DE19952019A1 - Parkbremse für ein Automatikgetriebe - Google Patents
Parkbremse für ein AutomatikgetriebeInfo
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Abstract
Es wird eine Parkbremse für ein Automatikgetriebe angegeben, die so aufgebaut ist, dass sie keinen schädlichen Einfluss auf das Automatikgetriebe ausübt, wenn ein Schalthebel versehentlich während der Fahrt in den Parkbereich verstellt wird; außerdem treten in diesem Fall keine lauten Geräusche auf. Die Parkkraft wird erhöht, so dass der Parkzustand eines Fahrzeugs selbst dann aufrechterhalten werden kann, wenn ein Fahrzeug durch einen falschen Schaltvorgang plötzlich gestartet werden soll. Die erfindungsgemäße Bremse ist mit Folgendem versehen: DOLLAR A - einem ersten Eingriffsrad (1), das so angeordnet ist, dass es sich gemeinsam mit einer Getriebeausgangswelle (59) dreht; DOLLAR A - einem zweiten Eingriffsrad (2), das so ausgebildet ist, dass das erste Eingriffsrad (1) in es eingreifen kann, um sich koaxial zu diesem zu bewegen, das sich jedoch nicht drehen kann; DOLLAR A - einer Hemmeinrichtung (3), die an den einander zugewandten Flächen des ersten und zweiten Eingriffsrads angebracht ist, um die Drehung des ersten Eingriffsrads (1) zu hemmen, wenn die beiden Eingriffsräder dicht aneinander gebracht sind; und DOLLAR A - einer Verschiebeeinrichtung (8, 9) zum Verschieben des zweiten Eingriffsrads abhängig davon, ob mit einem Schalthebel die Parkstellung gewählt wird oder nicht, um die beiden Eingriffsräder in Eingriff bzw. außer Eingriff zu bringen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Parkbremse, spezieller eine sol
che für ein Automatikgetriebe.
Im Allgemeinen ist ein mit einem Automatikgetriebe ausgerüs
tetes Fahrzeug mit einem Schalthebel versehen, mit dem ver
schiedene Zustände einstellbar sind, insbesondere Parken
(P), Rückwärtsfahrt (R), Neutral (N), Fahren (D = Driving).
Wenn dieser Schalthebel in die Parkstellung verstellt ist,
wird eine Ausgangsachse mechanisch festgehalten, damit das
Fahrzeug den Parkzustand einhalten kann, wozu jedoch ein ge
sonderter Parkmechanismus erforderlich ist.
Wie es in den Fig. 4 und 5 zu einem bekannten Parkmechanis
mus dargestellt ist, beinhaltet dieser eine Schalthebelan
ordnung 51, bei der ein Schalthebel 50 so angeordnet ist,
dass er in jeden Schaltbereich verstellbar ist; einen Betä
tigungshebel 54, der an einem Getriebegehäuse 52 befestigt
ist und an einem Ende seiner Drehachse mit einer Zahnplatte
53 versehen ist; ein Betätigungskabel 55, das die Schalthe
belanordnung 51 mit dem Betätigungshebel 54 verbindet; eine
Parkmechanismusstange 56, die mit einem Ende in die Zahn
platte 53 eingreift; einen Parkmechanismushebel 58, der an
seinem einen Ende mit der Parkmechanismusstange 56 verbunden
ist und um eine Scharnierachse 57 verdrehbar ist; und ein
Parkmechanismus-Zahnrad 60, dessen Bewegung durch den Park
mechanismushebel 58 intermittierend unterbrochen wird und
das mit einer Getriebeausgangsachse 59 verbunden ist.
Ferner ist der Parkmechanismushebel 58 mit einer Feder 61
versehen, die an ihrem einen Ende mit einem festen Teil ver
bunden ist, wobei das andere Ende den Parkmechanismushebel
58 so hält, dass dieser normalerweise außer Eingriff mit dem
Parkmechanismus-Zahnrad 60 steht.
Anders gesagt, ist der Parkmechanismushebel 58 so verstell
bar, dass er die Bewegung des Parkmechanismus-Zahnrads 60
intermittierend hemmt, wobei dann, wenn es gehemmt wird, die
Getriebeausgangswelle 59 gehemmt ist, wodurch das Fahrzeug
den Parkzustand einhalten kann.
Nun wird die Funktion dieses Parkbremsmechanismus erläutert.
Wenn ein Fahrer den Schalthebel 50 in die Parkstellung (P)
verstellt, um sein Fahrzeug zu parken, verdreht das Betäti
gungskabel 55 den Betätigungshebel 54, wodurch gleichzeitig
die mit ihm verbundene Zahnplatte 53 verdreht wird. Wenn
dies der Fall ist, wird die exzentrisch mit der Zahnplatte
53 verbundene Parkmechanismusstange nach rechts in der Fig.
4 verstellt.
Wenn dies der Fall ist, wird der am Vorderende der Parkme
chanismusstange 56 angebrachte Parkmechanismushebel 58 in
Uhrzeigerrichtung um die Scharnierachse 57 verdreht, wodurch
sein Vorderende zwischen die Zähne des Parkmechanismus-Zahn
rads 60 eingreift. Wenn dies der Fall ist, wird dieses Zahn
rad 60 am Drehen gehindert, wodurch sich die fest mit ihm
verbundene Getriebeausgangswelle 59 nicht mehr drehen kann,
so dass das Fahrzeug den Parkzustand einhält.
Jedoch besteht ein Problem dahingehend, dass dann, wenn das
Betätigungskabel die Parkmechanismusstange und den Parkme
chanismushebel entsprechend der Verstellung des Schalthebels
aktiviert, wie oben beschrieben, eine starke Kraft auf den
Parkmechanismushebel und das Parkmechanismus-Zahnrad ein
wirkt, wenn der Schalthebel vom Fahrer während der Fahrt
versehentlich in die Parkstellung verstellt wird, wobei so
gar das Automatikgetriebe beschädigt werden kann, so dass
das Fahrzeug nicht mehr betreibbar ist.
Ferner verläuft die Betätigungsrichtung des Parkmechanismus
hebels in einer geraden Linie in Bezug auf die Drehrichtung
des Parkmechanismus-Zahnrads, so dass dann, wenn dieses
durch eine relativ starke Kraft wie bei einem plötzlichen
Start (z. B. durch fehlerhafte Betätigung des Automatikge
triebes) und dergleichen verstellt wird, der elastisch durch
die Feder gelagerte Parkmechanismushebel außer Eingriff mit
dem Parkmechanismus-Zahnrad gelangt, wodurch ein Unfall ge
schehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parkbremse
für ein Automatikgetriebe zu schaffen, die so aufgebaut ist,
dass sie den Betrieb des Automatikgetriebes selbst dann
nicht gefährdet, wenn der Schalthebel in die Parkstellung
verstellt wird, während das Fahrzeug fährt, wobei auch Ge
räusche und Beschädigungen verhindert werden.
Diese Aufgabe ist durch die Parkbremse gemäß dem beigefügten
Anspruch 1 gelöst.
Ferner wird die Getriebeausgangswelle selbst dann festgehal
ten, wenn ein mit einem Automatikgetriebe versehenes Fahr
zeug plötzlich gestartet wird, wobei die am geparkten Fahr
zeug wirkende Bremskraft zunimmt, um den Parkzustand auf
rechtzuerhalten.
Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Aufgaben
der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung
in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren Bezug zu nehmen.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen
einer erfindungsgemäßen Parkbremse für ein Automatikgetrie
be;
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht von Hauptteilen
in der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht einer Betäti
gungseinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht zum
Veranschaulichen einer herkömmlichen Parkbremse an einem
Automatikgetriebe; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht zum Veranschaulichen
des Betriebszustands eines Parkmechanismushebels und -Zahn
rads, die in Fig. 4 dargestellt sind.
Nun werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug
nahme auf die beigefügten Fig. 1 bis 3 im Einzelnen be
schrieben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 weist die
Bremse Folgendes auf:
- - ein erstes Eingriffsrad, das so angeordnet ist, dass es sich gemeinsam mit einer Getriebeausgangswelle dreht;
- - ein zweites Eingriffsrad, das so ausgebildet ist, dass das erste Eingriffsrad in es eingreifen kann, um sich koaxial zu diesem zu bewegen, das sich jedoch nicht drehen kann;
- - eine Hemmeinrichtung, die an den einander zugewandten Flä chen des ersten und zweiten Eingriffsrads angebracht ist, um die Drehung des ersten Eingriffsrads zu hemmen, wenn die beiden Eingriffsräder dicht aneinander gebracht sind; und
- - eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des zweiten Eingriffsrads abhängig davon, ob mit einem Schalthebel die Parkstellung gewählt wird oder nicht, um die beiden Ein griffsräder in Eingriff bzw. außer Eingriff zu bringen.
Die Hemmeinrichtung verfügt über Stege 3, die jeweils einan
der gegenüberstehend an den beiden Eingriffsrädern 1 und 2
ausgebildet sind, um dadurch die Drehung des ersten Ein
griffsrads 1 zu hemmen, wenn die Stege ineinander eingrei
fen. Derselbe Hemmeffekt kann auch durch andere Konstruktio
nen erzielt werden, z. B. mit einem Stirnrad am einen Ein
griffsrad, das mit Zähnen am zweiten Eingriffsrad kämmen
kann.
Um die Drehzahl des ersten Eingriffsrads 1 zu verringern,
bevor es mit dem feststehenden zweiten Eingriffsrad 2 in
festen Eingriff treten soll, ist die Kontaktfläche zwischen
den beiden Eingriffsrädern so ausgebildet, dass eine Reib
kraft entsteht, die das von der Getriebeausgangswelle 59 an
getriebene erste Eingriffsrad abbremst.
Diese Abbremseinrichtung beinhaltet eine am Außenumfang des
ersten Eingriffsrads 1 ausgebildete erste Verjüngung 4 sowie
eine zweite Verjüngung 5, die eingezogen an der Innenfläche
des zweiten Eingriffsrads 2 ausgebildet ist, um allmählich
mit der ersten Verjüngung 4 in Eingriff zu treten, so dass
zunehmend mehr Reibkraft erzeugt wird, die unmittelbar vor
dem Eingriff zwischen den Stegen 3 maximal ist, wodurch das
erste Eingriffsrad 1 allmählich abgebremst und schließlich
ganz angehalten wird.
Die Verschiebeeinrichtung verfügt über einen am Getriebege
häuse 52 befestigten Lagerbock 7, der über Stege das zweite
Eingriffsrad 2 hält, so dass dieses horizontal verschiebbar
ist; und eine Druckausübungsplatte 9, die an der Rückseite
des zweiten Eingriffsrads 2 angebracht ist, um als Stell
glied 8 zu wirken, das dieses Rad auf das erste Eingriffsrad
1 zuschiebt; und eine elektronische Steuerungseinheit ECU
11, die mit einem Sensor 10 zum Erfassen der Parkstellung
des Schalthebels 50 verbunden ist, um dann das Stellglied 8
zu betätigen. Eine Feder 12 ist so angeordnet, dass sie das
zweite Eingriffsrad 2 zur Druckausübungsplatte 9 hin zieht.
Zwischen dem zweiten Eingriffsrad 2 und der Druckausübungs
platte 9 ist außerdem eine gewellte Federscheibe 13 angeord
net, um den Stoß zu dämpfen, wie er erzeugt wird, wenn die
beiden Eingriffsräder 1 und 2 in Berührung gebracht werden.
Anhand der Fig. 3 sei nun ein zweites Ausführungsbeispiel
erläutert, bei dem die Verschiebeeinrichtung über eine
Druckausübungsplatte 9 verfügt, die von einem durch die ECU
11 gesteuerten Hydraulikzylinder 8' verstellbar ist, der mit
einer Hydraulikpumpe 14 zum Liefern oder Sperren von Hydrau
liköl zu ihm und mit einem Vorratsbehälter 15 versehen ist,
um der Hydraulikpumpe 14 Öl zuzuführen.
Anders gesagt, ist dieser Aufbau dergestalt, dass eine Hy
draulikvorrichtung (Hydraulikzylinder, Hydraulikpumpe und
dergleichen) mit relativ hoher Betätigungskraft zum Verstel
len des zweiten Eingriffsrads 2 vorliegt, so dass die Haf
tung zwischen dem ersten und zweiten Eingriffsrad 1 und 2
weiter verstärkt ist, so dass der Parkzustand selbst beim
Versuch eines plötzlichen Starts beibehalten werden kann.
Nun wird die Funktion dieser Konstruktionen beschrieben.
Wenn ein Fahrer den Schalthebel 50 während der Fahrt verse
hentlich in die Parkstellung verstellt, erkennt der Sensor
10, dass der Schalthebel 50 in den Parkbereich verstellt
wurde, und er überträgt diese Information an die ECU 11.
Wenn das Parksignal an die ECU 11 übertragen wird, betätigt
diese das Stellglied 8 zum Verstellen der Druckausübungs
platte 9 zum ersten Eingriffsrad 1 hin, wodurch diese das
zweite Eingriffsrad 2 mittels der Stege 6 so verschiebt,
dass die erste und die zweite Verjüngung 4 und 5, die an den
Kontaktflächen des ersten bzw. zweiten Eingriffsrads 1 bzw.
2 ausgebildet sind, allmählich in Kontakt gelangen. Wenn
dies der Fall ist, wird die Drehzahl des ersten Eingriffs
rads 1 allmählich so weit verringert, dass das zweite Ein
griffsrad 2 das erste Eingriffsrad 1 beinahe anhält.
Wenn die Drehzahl des ersten Eingriffsrads 1 beinahe auf
Null gefallen ist, greifen die Stege 3, die einander gegen
überstehend am ersten und zweiten Eingriffsrad 1 und 2 aus
gebildet sind, ineinander ein, um das erste Eingriffsrad 1
ganz anzuhalten. Dabei dient die zwischen dem zweiten Ein
griffsrad 2 und der Druckausübungsplatte 9 vorhandene ge
wellte Federscheibe 13 zum Dämpfen des Schlags zwischen den
beiden Eingriffsrädern.
Anders gesagt, drückt die durch den Schlag zwischen den bei
den Eingriffsrädern 1 und 2 erzeugte Gegenkraft des zweiten
Eingriffsrads 2 die gewellte Federscheibe 13 zusammen, wo
durch der Schlag gedämpft wird.
Wenn die an den beiden Eingriffsrädern 1 und 2 vorhandenen
Stege 3 in Eingriff gebracht werden, um dadurch die Getrie
beausgangswelle 59 anzuhalten und das Fahrzeug am Fahren zu
hindern, ist eine Hemmkraft für das erste Eingriffsrad 1 er
zeugt, die deutlich stärker als im Stand der Technik ist, wo
die Hemmkraft aus tangentialer Richtung wirkt.
Anders gesagt, zeigen im Stand der Technik die Drehrichtung
des Parkmechanismus-Zahnrads 60 und diejenige des Parkmecha
nismushebels 58 in dieselbe Richtung in einer Ebene, so dass
der Parkmechanismushebel 58 durch die Drehkraft des Parkme
chanismus-Zahnrads 60 leicht um die Scharnierachse 57 ver
dreht wird, wodurch die Parkhemmung leicht aufgehoben werden
kann. Dagegen hemmt bei der Erfindung das erste Eingriffsrad
1 in paralleler Richtung (normale Richtung) relativ zur
Drehrichtung, um dadurch die Bremskraft beachtlich zu erhö
hen.
Insbesondere existiert, da das erste Eingriffsrad 1 das
zweite Eingriffsrad 2 in normaler Richtung hemmt, beim Par
ken eines Fahrzeugs wegen des Eingriffs zwischen den beiden
Eingriffsrädern erhöhte Bremskraft, und das hydraulische
System drückt die beiden Eingriffsräder fest zusammen, um
dadurch einen plötzlichen Fahrzeugstart zu verhindern, wie
er durch fehlerhafte Betätigung des Automatikgetriebes auf
treten könnte.
Wenn der Schalthebel 50 in den Parkbereich gestellt wird,
während ein Fahrzeug geparkt wird und hält, üben die erste
und die zweite Verjüngung 4 und 5 keine Synchronisierung
aus, und die Stege 3 greifen ineinander, um das Fahrzeug im
Parkzustand zu halten.
Wie gerade zuvor erwähnt, weist das erste Eingriffsrad 1
eine erste Verjüngung 4 auf, ist zu diesem Zweck also ko
nisch ausgebildet. Das erste Eingriffsrad 1 verjüngt sich
also in Richtung zum freien Ende der Getriebeausgangswel
le 59. Das erste Eingriffsrad 1 bildet somit einen Außen
konus mit einem ersten Konuswinkel. Das zweite Eingriffs
rad 2 weist einen Innenkonus aus, der die zweite Verjün
gung 5 bildet. Der Innenkonus 5 öffnet sich in Richtung zur
Getriebeausgangswelle 59. Er besitzt dabei einen zweiten
Konuswinkel. Dabei ist der zweite Konuswinkel unter
schiedlich zum ersten Konuswinkel gewählt. Wird das zwei
te Eingriffsrad 2 in Richtung zum ersten Eingriffsrad 1
mittels des Stellgliedes 8 bewegt bzw. verschoben, so
kommt zunächst nur ein Teil der Umfangsfläche der Verjün
gung 5 in Kontakt mit einem Teil der Umfangsfläche der Ver
jüngung 4, um eine zunächst relativ geringe Reibkraft zu
erzeugen. Wird das zweite Eingriffsrad 2 kontinuierlich
weiterverschoben in Richtung zum ersten Eingriffsrad 1,
so wird die Kontaktierungsfläche zwischen dem Außenkonus
4 und dem Innenkonus 5 immer größer, wobei das Stellglied 8
bzw. 8' seine maximale Kraft aufwenden muß, kurz bevor die
Stege 3 in Eingriff miteinander kommen. Der obige Betrieb
entspricht dem Synchronisierungsbetrieb zwischen einem
Synchronisierungskonus und einem Synchronisierungsring
bei einem Synchronisierer eines Schaltgetriebes.
Wie es aus dem Vorstehenden erkennbar ist, existiert bei
der erfindungsgemäßen Parkbremse für ein Automatikgetrie
be der Vorteil, dass der Parkbremsmechanismus so ausge
bildet ist, dass er ein erstes Eingriffsrad, das an einer
Getriebeausgangswelle eines Automatikgetriebes vorhanden
ist, in normaler Richtung relativ zur Drehrichtung hemmt,
um dadurch die Parkbremskraft des Fahrzeugs zu erhöhen und
einen plötzlichen Start zu verhindern, wenn das Automa
tikgetriebe fehlerhaft betätigt wird.
Ferner besteht ein Vorteil dahingehend, dass selbst dann,
wenn der Schalthebel während der Fahrt des Fahrzeugs in den
Parkbereich verstellt wird, die erste und zweite Verjüngung ei
ne Synchronisierung ausführen, bevor die beiden Eingriffsräder
fest ineinander eingreifen, wodurch Geräusche und eine Beschä
digung des Automatikgetriebes verhindert werden.
Claims (7)
1. Parkbremse für ein Automatikgetriebe, die so ausgebil
det ist, dass sie eine Getriebeausgangswelle entsprechend
der Parkstellung des Schalthebels eines Automatikgetriebes
hemmt, um eine Bremskraft zu erzeugen, während ein Fahrzeug
geparkt ist, mit:
- - einem ersten Eingriffsrad (1), das so angeordnet ist, dass es sich gemeinsam mit einer Getriebeausgangswelle (59) dreht;
- - einem zweiten Eingriffsrad (2), das so ausgebildet ist, dass das erste Eingriffsrad (1) in es eingreifen kann, um sich koaxial zu diesem zu bewegen, das sich jedoch nicht drehen kann;
- - einer Hemmeinrichtung (3), die an den einander zugewandten Flächen des ersten und zweiten Eingriffsrads angebracht ist, um die Drehung des ersten Eingriffsrads (1) zu hemmen, wenn die beiden Eingriffsräder dicht aneinander gebracht sind; und
- - einer Verschiebeeinrichtung (8, 9) zum Verschieben des zweiten Eingriffsrads abhängig davon, ob mit einem Schalthe bel die Parkstellung gewählt wird oder nicht, um die beiden Eingriffsräder in Eingriff bzw. außer Eingriff zu bringen.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hemmeinrichtung aus Stegen (3) besteht, die einander ge
genüberstehend am ersten und zweiten Eingriffsrad (1, 2)
ausgebildet sind, um die Drehung des ersten Eingriffsrads zu
hemmen.
3. Bremse nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Synchronisiereinrichtung (4, 5) an der
Kontaktfläche zwischen dem ersten und zweiten Eingriffsrad
(1, 2), die so ausgebildet ist, dass sie die Drehzahl des
ersten Eingriffsrads durch Reibung allmählich verringert,
wenn das erste Eingriffsrad durch die Getriebeausgangswelle
mit hoher Drehzahl gedreht wird und dabei in Eingriff mit
dem ersten Eingriffsrad tritt, wodurch die beiden Eingriffs
räder erst dann fest ineinander eingreifen, wenn die Drehung
des ersten Eingriffsrads beinahe angehalten ist.
4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Synchronisiereinrichtung Folgendes aufweist:
- - eine erste Verjüngung (4), die am Außenumfang des ersten Eingriffsrads (1) ausgebildet ist; und
- - eine zweite Verjüngung (5), die eingezogen an der Innen fläche des zweiten Eingriffsrads (2) ausgebildet ist, um für allmählichen Kontakt zur ersten Verjüngung zu sorgen, um er höhte Reibungskraft und dann maximale Reibungskraft unmit telbar vor dem Eingreifen der Stege (3) zu erzielen, um da durch das erste Eingriffsrad anzuhalten.
5. Bremse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung Folgendes
aufweist:
- - einen Lagerbock (7), der am Getriebegehäuse befestigt ist und das zweite Eingriffsrad (2) über Stege (6) axial ver schiebbar festhält;
- - ein Stellglied (8, 8'), das mit der Rückseite des zweiten Eingriffsrads verbunden ist, um es zu verschieben;
- - eine elektronische Steuerungseinheit (11), die das Stell glied abhängig vom Signal eines Sensors (10) betätigt, der die Parkstellung des Schalthebels erfasst; und
- - eine Feder (12), die so angeordnet ist, dass sie eine Kraft zum Trennen des zweiten Eingriffsrads vom ersten aus übt.
6. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung Folgendes auf
weist:
- - einen Lagerbock (7), der am Getriebegehäuse befestigt ist und das zweite Eingriffsrad (2) über Stege (6) axial ver schiebbar festhält;
- - einen Hydraulikzylinder (8'), der mit der Rückseite des zweiten Eingriffsrads (2) verbunden ist, um es zu verstel len;
- - eine Hydraulikpumpe (14), die mit einem Vorratsbehälter (15) verbunden ist, um dem Hydraulikzylinder Fluid zuzufüh ren, und die mit einer elektrischen Steuerungseinheit (11) versehen ist, um durch einen Sensor (10) gesteuert zu wer den, der die Parkstellung des Parkhebels erfasst; und
- - eine Feder (12), die so angeordnet ist, dass sie eine Kraft zum Trennen des zweiten Eingriffsrads vom ersten aus übt.
7. Bremse nach eine der Ansprüche 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Eingriffsrad (2) und
einer Druckausübungsplatte (9) eine gewellte Federscheibe
(13) angeordnet ist, um den Stoß zu dämpfen, wie er auf
tritt, wenn die beiden Eingriffsräder (1, 2) in Eingriff
gebracht werden.
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