DE19951980A1 - Bohrgerät - Google Patents
BohrgerätInfo
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Abstract
Ein Bohrgerät umfaßt einen Werkzeughauptkörper, der eine Schnittkante an seinem vorderen Ende hat, eine Nut, die in der äußeren Umfangsoberfläche vorgesehen ist, die an dem vorderen Ende des Werkzeughauptkörpers vorgesehen ist, eine Hülse, die in der Nut untergebracht ist und in der Lage ist, sich in einer radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers elastisch zu deformieren, und eine Gratentfernungsspitze in der Form einer im wesentlichen dreieckigen, flachen Platte, die lösbar an der Hülse befestigt ist, und in der Lage ist, von der äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers vorzustehen und in sie eingezogen zu sein, wobei die Hülse mit zwei Haltewänden ausgestattet ist, die in Flächenkontakt mit den zwei Seitenoberflächen der drei Seitenoberflächen sind, die den drei Seiten des Dreiecks entsprechen, das durch die Gratentfernungsspitze gebildet ist, wobei die zwei Seitenoberflächen der Gratentfernungsspitze in Flächenkontakt mit den zwei Haltewänden sind, und wobei die verbleibende eine Seitenoberfläche an der Hülse in einem offenen Zustand befestigt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bohrgerät, das
mit einer Gratentfernungsfunktion ausgestattet ist, die es
möglich macht, Grate zu entfernen, die auf der Vorder- und
Rückseite einer Metallplatte, wie einer Stahlplatte,
Kupferplatte oder Aluminiumplatte, erzeugt werden, wenn ein
Loch in sie gebohrt wird.
Wenn man ein Loch in eine Metallplatte, wie eine Stahlplatte
mit einem Bohrgerät, wie einer Bohrmaschine, bohrt, können
Grate auf der Vorder- und Rückseite der Metallplatte erzeugt
werden. Diese Grate machen es unmöglich, zum Beispiel, eine
taugliche Klemmmkraft zu erhalten, wenn die Metallplatte mit
Bolzen, Nieten oder ähnlichem geklemmt wird. Angesichts
dieser Tatsache wird herkömmlicherweise eine Nachbearbeitung
zum Entfernen der Grate durchgeführt, indem ein
Schleifwerkzeug, wie ein Schleifer, verwendet wird. Dieser
Gratentfernungsarbeitsvorgang verlangt viel Aufwand und Zeit.
Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Bohrgerät
vorgeschlagen, zum Beispiel im japanischen Patent Nr. 2641694
und der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-155716,
das mit einer Gratentfernungsfunktion ausgestattet ist, die
es möglich macht, Grate zu entfernen, wie sie auf der Vorder-
und Rückseite eines Werkstücks, wie einer Metallplatte,
erzeugt werden, wenn ein Loch in sie gebohrt wird.
Bei dem Bohrgerät, das in diesen offiziellen Schriften
beschrieben ist, ist eine Schnittkante am vorderen Ende von
spanauswerfenden Nuten vorgesehen, die in dem äußeren Umfang
des Werkzeughauptkörpers gebildet sind, der um eine Achse
rotiert wird, und eine Nut ist parallel zu der Achse an dem
vorderen Ende eines Schneidrückens gebildet, der zwischen den
spanauswerfenden Nuten definiert ist, wobei eine
gratentfernende Spitze, die durch eine Hülse gehalten wird,
an dieser Nut so befestigt ist, daß sie von der äußeren
Umfangsoberfläche des Werkzeughauptkörpers vorstehen kann und
in diese eingezogen werden kann. Bei der oben erwähnten Hülse
ist ein armähnlicher, beweglicher Bereich, der sich gerade,
parallel zu der Achse erstreckt, in der Nut untergebracht,
wobei sein rückwärtiger Endbereich durch den
Werkzeughauptkörper gehalten wird, und die oben erwähnte
Gratentfernungsspitze ist an dem vorderen Ende dieses
bewegbaren Bereichs befestigt, und der bewegbare Bereich
selbst ist deformiert oder drehbar durch einen Stift oder
ähnliches gehalten, wodurch diese Gratentfernungsspitze
radial in bezug auf den Werkzeughauptkörper verschoben werden
kann. Weiter wird eine elastische Kraft durch die Deformation
des bewegbaren Bereichs gebildet, und eine Blattfeder, eine
Druckschraubenfeder oder eine Vielzahl von Tellerfedern oder
ähnliches ist zwischen dem bewegbaren Bereich und der
Bodenoberfläche der Nut vorgesehen, wodurch die
Gratentfernungsspitze in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeugs vorgespannt ist.
Weiter ist diese Gratentfernungsspitze im wesentlichen als
eine gleichseitige, dreieckige, flache Platte gebildet, bei
der Schnittkanten an den zwei Seiten gebildet sind, die sich
in den Eckbereichen der gleichseitigen Dreiecksoberfläche
kreuzen, die die Bohroberfläche darstellt. Diese
Bohroberfläche ist in Richtung auf die Werkzeugdrehrichtung
gerichtet, und einer der Eckbereiche befindet sich auf der
äußeren Umfangsseite des Werkzeugs, wobei die Schnittkante,
die diesen Eckbereich kreuzt, so befestigt ist, daß sie unter
einem Winkel von der äußeren Umfangsoberfläche des
Werkzeughauptkörpers und dem äußeren rückwärtigen Endbereich
am Umfang des Werkzeugs vorsteht. Weiterhin ist diese
Gratentfernungsspitze an der Hülse so befestigt, daß ein
Eckbereich der gleichseitigen Dreiecksoberfläche von dem
äußeren Umfang des Werkzeugs vorsteht und daß die Bodenseite
gegenüber diesem Eckbereich im wesentlichen parallel zu der
Achse des Werkzeughauptkörpers ist, gesehen aus der
Werkzeugdrehrichtung.
Bei diesem Bohrgerät wird ein Loch in dem Werkstück durch die
Schnittkante gebildet, indem verursacht wird, daß der
Werkzeughauptkörper sich vorwärts bewegt, während er rotiert,
und die Umfangskante dieses Lochs wird durch die Schnittkante
geschnitten, die in Richtung auf das äußere vordere Ende am
Umfang des Werkzeugs der Gratentfernungsspitze ist, so daß es
möglich ist, die Grate zu entfernen, die in der öffnenden
Kante erzeugt werden, oder ein Abphasen auf der Umfangskante
dieser Öffnung durchzuführen. Wenn bewirkt wird, daß der
Werkzeughauptkörper weiter vorangetrieben wird, wird diese
Gratentfernungsspitze in den inneren Umfang des Lochs des
Werkstücks gedrückt, so daß sie zeitweise in den
Werkzeughauptkörper gelangt, und wenn das Durchgangsloch
gebildet ist und die Gratentfernungsspitze aus dem Loch
gelangt, steht sie wieder von dem äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers vor, dadurch daß sie durch die Hülse
vorgespannt wird, so daß es möglich ist, indem der
Werkzeughauptkörper von dort eingezogen wird, Grate zu
entfernen, anzuphasen und so weiter auf der öffnenden
Umfangskante des Durchgangslochs.
Bei diesem Bohrgerät, das mit solch einer
Gratentfernungsfunktion ausgestattet ist, kann die
Gratentfernungsspitze vorstehen und eingezogen sein, so daß
das Widerlager der Schnittkante zur Zeit der
Gratentfernungshandlung nicht stabil ist, und die Schärfe der
Schnittkante sich leicht verschlechtert, was in einer Abnahme
der Gratentfernungsfunktion resultiert. Bei dem Bohrgerät,
das in dem japanischen Patent Nr. 2641694 beschrieben ist,
wird die Befestigung der Gratentfernungsspitze in der Form
einer gleichseitigen Dreiecksplatte ausgeführt, indem die
drei Seiten (die Seiten, die mit den drei Seiten des Dreiecks
verbunden sind) der Gratentfernungsspitze mit den drei
Haltewänden der Hülse eingezwängt werden, wobei der Umfang
eines Scheitels des Dreiecks der Gratentfernungsspitze von
der äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeughauptkörpers, der
offen ist, vorsteht und in sie eingezogen wird. Somit kann
bei dem Bohrgerät, das in der älteren offiziellen Schrift
beschrieben ist, die Spitze nicht angebracht oder gelöst
werden, ohne die Gratentfernungsspitze vollständig aus der
äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeughauptkörpers zu ziehen,
indem zum Beispiel die Hülse entfernt wird, wenn die
Gratentfernungsspitze ausgewechselt wird. Somit kann die
Spitze nicht einfach ausgewechselt werden. Weiterhin, da drei
Haltewände in der Hülse gebildet sind, ist ein Anstieg in der
Größe der Hülse unvermeidbar.
Bei dem Bohrgerät, das in der japanischen Patentoffenlegung
Nr. 8-155716 beschrieben ist, sind die zwei Seitenoberflächen
der Gratentfernungsspitze durch den Haltebereich der Hülse
eingezwängt, um die Gratentfernungsspitze festzuklemmen, so
daß die Spitze einfach entfernt werden kann. Bei dem
Bohrgerät, das in der späteren offiziellen Schrift
beschrieben ist, ist jedoch der Bereich des Haltebereichs der
Hülse, der die Seitenoberfläche hält, die an dem rückwärtigen
Ende des Werkzeughauptkörpers der Gratentfernungsspitze
positioniert ist, gebildet, indem die vordere Endkante des
streifenartigen Elements die Hülse bildet, so daß in diesem
Bereich die Seitenoberfläche der Gratentfernungsspitze
einfach in Linienkontakt gehalten wird, und es eine Gefahr
gibt, daß die Befestigungsstabilität der
Gratentfernungsspitze beeinträchtigt ist. Insbesondere ist
dieser Bereich, der die Seitenoberfläche, die an dem
rückwärtigen Ende des Werkzeughauptkörpers der
Gratentfernungsspitze positioniert ist, der Bereich, der die
Last aufnimmt, die auf die Gratentfernungsspitze aufgebracht
wird, wenn mit dem Bohrgerät gebohrt wird, so daß, wenn der
Bereich nur die Gratentfernungsspitze in Linienkontakt halten
kann, die Gefahr besteht, daß die Grate nicht zuverlässig
entfernt werden.
Weiterhin ist bei dem herkömmlichen Bohrgerät, das in der
obigen offiziellen Schrift beschrieben ist, das
Vorspannelement eine Blattfeder, eine Druckschraubenfeder
oder eine Tellerfeder, wie oben festgestellt, so daß, wenn es
nötig ist, die Vorspannkraft dieses vorspannenden Elements
entsprechend zum Beispiel den Maschinenzustand zu erhöhen, es
nötig ist, die Dicke der Blattfeder zu erhöhen, die Anzahl
der Windungen oder die Dicke der Druckschraubenfeder zu
erhöhen, oder die Anzahl von Tellerfedern zu erhöhen. In
jedem Fall ist ein Anstieg im Abstand zwischen dem bewegbaren
Bereich der Hülse und der Bodenoberfläche der Nut
unvermeidbar. Als eine Folge wird die Nut, die die Hülse
aufnimmt, tiefer, und der Werkzeughauptkörper wird in großem
Maße ausgeschnitten, so daß, insbesondere bei einem Bohrgerät
zum Bohren von Löchern kleinen Durchmessers, die Festigkeit
des Werkzeugs beeinträchtigt wird, und Bruch usw. auftritt,
oder es unmöglich werden kann, eine Nut zu bilden, die dazu
geeignet ist, solch eine Hülse aufzunehmen.
Weiterhin ist bei dem obigen herkömmlichen Bohrgerät die
Gratentfernungsspitze in der Form einer im wesentlichen
gleichseitigen, dreieckigen, flachen Platte so angeordnet,
daß sie parallel zu der Achse des Werkzeughauptkörpers,
gesehen aus der Werkzeugdrehrichtung, ist, wobei ihre
dreieckige Oberfläche in Richtung auf die
Werkzeugdrehrichtung als Bohroberfläche gerichtet ist, und
ein Eckbereich der dreieckigen Oberfläche in Richtung auf den
äußeren Umfang des Werkzeugs vorsteht, und die Bodenseite der
dreieckigen Oberfläche gegenüber diesem einen Eckbereich in
Richtung dem äußeren Umfang des Werkzeugs vorsteht, das
heißt, in dem Zustand, in dem die Gratentfernungsspitze noch
nicht in das Loch des Werkstücks getrieben wurde. Wenn die
Gratentfernungsspitze jedoch in Richtung des inneren Umfangs
des Werkzeugs verschoben wird, indem der bewegbare Bereich
der Hülse deformiert wird oder sie um den Stift rotiert wird,
so daß die Gratentfernungsspitze in das Loch des Werkstücks
getrieben wird, wird das Einziehen in die Nut mit der
Gratentfernungsspitze durchgeführt, die so geneigt wird, daß
sie in Richtung auf den inneren Umfang des Werkzeugs geneigt
wird, wenn die Bodenseite von der Position parallel zu der
Achse in Richtung auf das vordere Ende des Werkzeugs geändert
wird. Somit ist es nötig, wenn die Gratentfernungsspitze in
die Nut gelangt, wobei die Bodenseite so geneigt ist, daß die
Tiefe der Nut nicht weniger als der Abstand von der
Bodenseite der gleichseitigen Dreiecksoberfläche zu einem
Eckbereich ist, und, in dem Fall eines Bohrgeräts kleinen
Durchmessers, die Steifigkeit des Werkzeugs beeinträchtigt
wird oder es schwierig ist, die Nut selbst auszubilden.
Weiterhin ist bei dem obigen Bohrgerät der bewegbare Bereich
der Hülse so angeordnet, daß er sich parallel zu der Achse
des Werkzeughauptkörpers erstreckt, und, als ein Ergebnis,
ist die Nut, die die Hülse aufnimmt, auch so gebildet, daß
sie sich parallel zu der Achse des Werkzeughauptkörpers
erstreckt. Wenn die Auswurfnut für die Späne jedoch um die
Achse des Werkzeughauptkörpers verwunden ist wie bei einem
Spiralbohrer, ist der Schneidrücken des Werkzeughauptkörpers,
in dem die Nut gebildet ist, in ähnlicher Weise um die Achse
verwunden. Insbesondere bei einem Bohrgerät kleinen
Durchmessers oder einem Bohrgerät, bei dem der
Verwindungswinkel der Auswurfnut für Späne wie oben
beschrieben groß ist, ist die axiale Länge des Schneidrückens
auch klein. Somit gibt es eine Begrenzung für die Ausbildung
einer Nut, sich parallel zu der Achse des
Werkzeughauptkörpers wie oben beschrieben zu erstrecken, und
es war unmöglich, an solch einem Bohrgerät eine Hülse
anzubringen, deren Länge des bewegbaren Bereichs groß ist.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen
Problems gemacht. Es ist entsprechend eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Bohrgerät vorzusehen, das mit
einer Gratentfernungsfunktion ausgestattet ist, das es
möglich macht, die Gratentfernungsspitze leicht auszutauschen
und das es möglich macht, die Gratentfernungsspitze auf eine
stabile Art und Weise zu halten. Weiter ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Bohrgerät vorzusehen, das das
Entfernen von Graten und das Abphasen des Lochs mit einer
Gratentfernungsspitze durchführt, die von dem äußeren Umfang
des Werkzeughauptkörpers vorsteht und darin eingezogen wird,
wobei die Größe der Hülse, die diese Gratentfernungsspitze
hält, verringert ist, wodurch selbst im Fall eines Bohrgeräts
kleinen Durchmessers die Hülse befestigt werden kann, was es
ermöglicht, das obige Gratentfernen und Abphasen
durchzuführen.
Bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Bohrgerät vorgesehen, das einen Werkzeughauptkörper umfaßt,
der eine Schnittkante an dem vorderen Ende hat, eine Nut, die
in der Umfangsoberfläche des vorderen Endbereichs des
Werkzeughauptkörpers vorgesehen ist, eine Hülse, die in der
Nut untergebracht ist und in der Lage ist, sich elastisch in
der radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers zu
deformieren, und eine Gratentfernungsspitze in der Form einer
im wesentlichen dreieckigen, flachen Platte, die an der Hülse
befestigt ist, so daß sie in der Lage ist, an der Hülse
befestigt zu werden und von ihr gelöst zu werden, und die in
der Lage ist, von der Umfangsoberfläche des
Werkzeughauptkörpers vorzustehen und sich in sie einzuziehen
zu sein durch die elastische Deformation der Hülse, wobei
zwei Schutzwände in vollständigem Kontakt mit zwei der drei
Seitenoberflächen, die den drei Seiten des Dreiecks, das
durch die Gratentfernungsspitze gebildet ist, entsprechen,
vorgesehen sind, und wobei die Gratentfernungsspitze an der
Hülse so befestigt ist, daß die zwei Seitenoberflächen in
Flächenkontakt mit den zwei Schutzwänden sind und daß die
verbleibende eine Seitenoberfläche offen gelassen ist.
Somit ist bei dem Bohrgerät, das wie oben beschrieben
konstruiert ist, die Gratentfernungsspitze an der Hülse
befestigt, wobei die verbleibende eine Seitenoberfläche offen
gelassen ist, so daß es möglich ist, die
Gratentfernungsspitze auszutauschen, indem sie von der Hülse
gelöst wird, indem sie zu dieser einen Seitenoberflächenseite
herausgezogen wird, ohne sie vollständig von der äußeren
Umfangsoberfläche des Werkzeughauptkörpers herausziehen zu
müssen. Weiterhin, da die Gratentfernungsspitze durch zwei
Schutzwände geschützt ist, ist es möglich, die Größe der
Hülse zu reduzieren. Auf der anderen Seite sind die zwei
Schutzwände der Hülse und die zwei Seitenoberflächen der
Gratentfernungsspitze in Flächenkontakt miteinander, wodurch
es möglich ist, die Gratentfernungsspitze an der Hülse
zuverlässig und auf eine stabile Weise zu befestigen.
Das heißt, da in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung, nur zwei der Seitenoberflächen der
Gratentfernungsspitze in der Form einer dreieckigen, flachen
Platte sind, kann deren Austausch einfach durchgeführt
werden, indem die Gratentfernungsspitze nur in Richtung auf
die eine verbleibende Seitenoberflächenseite herausgezogen
wird, ohne die Hülse lösen zu müssen, so daß es möglich ist,
die erforderliche Zeit und den Aufwand für die Austausch
selbst in dem Fall zu reduzieren, in dem die
Gratentfernungsspitze häufig ausgetauscht wird, und es
möglich ist, die Größe der Hülse zu reduzieren. Weiterhin, da
die Gratentfernungsspitze in Lage befestigt wird, indem diese
zwei Seitenoberflächen der Gratentfernungsspitze in
Flächenkontakt mit den zwei Schutzwänden der Hülse gehalten
werden, ist es möglich, daß die Gratentfernungsspitze in der
Hülse sicher und zuverlässig gehalten wird.
Hier, bei der obigen Gratentfernungsspitze, ist es
wünschenswert, daß ein Scheitel des obigen Dreiecks, das
durch die Gratentfernungsspitze gebildet wird, in Richtung
radial zu dem äußeren Umfang des Werkzeughauptkörpers
gerichtet ist, und daß die Seitenoberfläche, die diesem
Scheitel gegenüberliegt, und die Seitenoberfläche, die an dem
rückwärtigen Ende des Werkzeughauptkörpers positioniert ist,
in Flächenkontakt mit den Haltewänden der Hülse sind, wodurch
es möglich ist, zuverlässig die Last aufzunehmen, die auf die
Gratentfernungsspitze einwirkt, wenn ein Loch gebildet wird,
und die Gratentfernungsspitze auf eine stabile Art und Weise
zu halten.
Weiterhin, wenn die Nut so gebildet ist, daß sie an dem
vorderen Ende des Werkzeughauptkörpers offen ist, ist es
insbesondere möglich, die Gratentfernungsspitze einfacher
anzubringen und zu lösen, wenn, wie oben beschrieben, die
Gratentfernungsspitze befestigt ist, indem die
Seitenoberfläche gegenüber dem oben erwähnten Scheitel der
Gratentfernungsspitze gehalten wird, und die
Seitenoberfläche, die sich an dem rückwärtigen Ende des
Werkzeughauptkörpers befindet, in Flächenkontakt mit den
Haltewänden der Hülse sind. Umgekehrt, wenn die oben erwähnte
Nut so gebildet ist, daß sie nicht an dem vorderen Ende des
Werkzeughauptkörpers offen ist, ist es möglich, die
Steifigkeit an dem vorderen Endbereich des
Werkzeughauptkörpers zu verbessern, und es ist möglich, zu
verhindern, daß Späne, die durch die Schnittkante erzeugt
werden, in diese Nut eindringen.
Bei einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Bohrgerät vorgesehen, das einen Werkzeughauptkörper umfaßt,
der eine Schnittkante an dem vorderen Ende hat, und eine
Gratentfernungsspitze, die durch eine Hülse gehalten wird,
die in diesem Werkzeughauptkörper vorgesehen ist und
elastisch in Richtung auf den äußeren Umfang des Werkzeugs
vorgespannt ist, so daß sie in der Lage ist, von dem äußeren
Umfang des Werkzeughauptkörpers vorzustehen und in ihn sich
einzuziehen, wobei eine Torsionsschraubenfeder in der obigen
Hülse als das Vorspannelement verwendet wird, um die
Gratentfernungsspitze elastisch vorzuspannen. Bei solch einer
Torsionsschraubenfeder unterliegt eine spiralförmig gewundene
Spule jedoch elastischer Deformation, indem sie um die
Hauptachse verwunden wird, um dadurch eine Vorspannkraft zu
erzeugen, und, verglichen mit einer Druckschraubenfeder zum
Beispiel, wird eine größer Vorspannkraft erzeugt, wenn der
Drahtdurchmesser der gleiche ist. In anderen Worten, um die
gleiche erforderliche Vorspannkraft zu erhalten, ist es
möglich, den Drahtdurchmesser zu reduzieren, den
Spulendurchmesser, die Anzahl von Windungen usw., wodurch die
Größe der Hülse reduziert werden kann, so daß es möglich ist,
zu verhindern, daß die Nut, die die Hülse aufnimmt, zu tief
wird, was es ermöglicht, die Steifigkeit des Werkzeugs
zuverlässig sicherzustellen.
Bei einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Bohrgerät vorgesehen, das einen Werkzeughauptkörper umfaßt,
der eine Schnittkante an seinem vorderen Ende hat und
geeignet ist, um eine Achse zu rotieren, und eine
Gratentfernungsspitze hat, die durch eine Hülse gehalten
wird, die in diesem Werkzeughauptkörper vorgesehen ist und
elastisch vorgespannt ist in Richtung auf den äußeren Umfang
des Werkzeugs, so daß sie in der Lage ist, von dem äußeren
Umfang des Werkzeughauptkörpers vorzustehen und sich in ihn
einzuziehen zu sein, wobei die Gratentfernungsspitze in der
Form einer im wesentlichen gleichseitigen dreieckigen,
flachen Platte ist, wobei die gleichseitige
Dreiecksoberfläche in Richtung auf die Werkzeugdrehrichtung
als die Bohroberfläche gerichtet ist, und ein Eckbereich
dieser gleichseitigen Dreiecksoberfläche in dem äußeren
Umfang des Werkzeugs positioniert ist, und wobei die
Gratentfernungsspitze so gehalten wird, daß die Bodenseite,
die dem obigen einen Eckbereich der gleichseitigen
Dreiecksoberfläche gegenüberliegt, im wesentlichen parallel
zu der Achse ist, gesehen aus der Werkzeugdrehrichtung, wobei
die Gratentfernungsspitze sich innerhalb des äußeren Umfangs
des Werkzeughauptkörpers befindet. Somit ist es bei diesem
Bohrgerät nur nötig, daß die Tiefe der Nut zur Aufnahme der
Gratentfernungsspitze der Höhe der dreieckigen Oberfläche
entspricht, die als die Bohroberfläche dient, das heißt, von
der Bodenseite zu dem obigen einen Eckbereich, wobei die
Gratentfernungsspitze sich innerhalb der äußeren
Umfangsoberfläche des Werkzeughauptkörpers befindet, und es
besteht keine Notwendigkeit, daß die Nut tiefer ist, wie
diejenige nach dem Stand der Technik.
Weiterhin ist bei einem vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Bohrgerät vorgesehen, das einen
Werkzeughauptkörper umfaßt, der eine Schnittkante an seinem
vorderen Ende hat, und eine Gratentfernungsspitze, die durch
eine Hülse gehalten wird, die in diesem Werkzeughauptkörper
vorgesehen ist und elastisch in Richtung auf den äußeren
Umfang des Werkzeugs so vorgespannt ist, daß sie in der Lage
ist, an dem äußeren Umfang des Werkzeughauptkörpers
vorzustehen und sich in ihn einzuziehen, wobei in der Hülse
ein bewegbarer Bereich vorgesehen ist, dessen rückwärtiger
Endbereich durch den Werkzeughauptkörper gehalten ist, und an
dessen vorderen Endbereich die Gratentfernungsspitze so
befestigt ist, daß sie in der radialen Richtung des
Werkzeughauptkörpers verschoben werden kann, wobei der
vordere Endbereich und der rückwärtige Endbereich dieses
bewegbaren Bereichs in der Umfangsrichtung des
Werkzeughauptkörpers abgelenkt werden. Somit ist bei diesem
Bohrgerät, selbst wenn der Durchmesser des Bohrgeräts klein
ist, oder der Helixwinkel der Auswurfnut für Späne groß ist,
es möglich, die Hülse zuverlässig an dem Schneidrücken zu
befestigen, der zwischen den Auswurfnuten für Späne definiert
ist, indem der vordere Endbereich und der rückwärtige
Endbereich des beweglichen Bereichs voneinander in der
Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers in Übereinstimmung
mit dem Helixwinkel der Auswurfnuten für Späne abgelenkt
werden.
Das heißt, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
ist ein Bohrgerät vorgesehen, das einen Werkzeughauptkörper
umfaßt, der eine Schnittkante an seinem vorderen Ende hat,
und eine Gratentfernungsspitze, die durch eine Hülse gehalten
wird, die in diesem Werkzeughauptkörper vorgesehen ist und
elastisch in Richtung auf den äußeren Umfang des Werkzeugs so
vorgespannt ist, daß sie in der Lage ist, von dem äußeren
Umfang des Werkzeughauptkörpers vorzustehen und sich in ihn
einzuziehen, wobei eine Torsionsschraubenfeder als das
Vorspannelement verwendet wird, um die Gratentfernungsspitze
vorzuspannen, wobei das vordere Ende und das rückwärtige Ende
des bewegbaren Bereichs der Hülse voneinander in der
Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers abgelenkt sind, und
wobei die Gratentfernungsspitze in der Form einer im
wesentlichen gleichseitigen dreieckigen, flachen Platte so
gehalten wird, daß die Bodenseite der Dreiecksoberfläche, die
gegenüber dem Eckbereich liegt, der sich auf dem äußeren
Umfang des Werkzeugs befindet, im wesentlichen parallel zu
der Achse des Werkzeughauptkörpers ist, gesehen aus der
Rotationsrichtung des Werkzeugs, wobei die Größe der Hülse
reduziert ist und die Nut zur Aufnahme der Hülse in der Größe
verringert ist. Als eine Folge, selbst im Fall eines
Bohrgeräts kleinen Durchmessers, ist es möglich, zu
verhindern, daß die Steifigkeit des Werkzeughauptkörpers
beeinträchtigt wird, und es ist möglich, dessen Bruch davon
zu verhindern, was es möglich macht, das Gratentfernen und
das Anphasen auf eine stabile Art und Weise durchzuführen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des vorderen Endbereichs
eines Werkzeughauptkörpers 1 eines Bohrgeräts gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform
aus Fig. 1, gesehen von der Seite der vorderen
Endoberfläche 1B.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von Fig. 2 mit teilweisen
Auslassungen, gesehen aus der Richtung des Pfeils
X.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Hülse 5 der ersten
Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des vorderen Endbereichs des
Werkzeughauptkörpers 1 einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform
von Fig. 5, gesehen von der Seite der vorderen
Endoberfläche 1B.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht von Fig. 6 mit teilweisen
Auslassungen, gesehen aus der Richtung des Pfeils
Y.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des vorderen Endbereichs
eines Werkzeughauptkörpers 31 eines Bohrgeräts
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht der Ausführungsform des
Werkzeugs der Ausführungsform aus Fig. 8, gesehen
von der Seite des vorderen Endes des Werkzeugs.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht von Fig. 9, gesehen aus der
Richtung des Pfeils Z.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer Hülse 39, die an dem
Bohrgerät der Ausführungsform, die in Fig. 8
gezeigt ist, befestigt ist.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Hülse 39, die in Fig.
11 gezeigt ist.
Fig. 13 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der
Verschiebung des bewegbaren Bereichs 44 und der
Vorspannkraft in der Hülse 39 zeigt, wobei eine
Torsionsschraubenfeder 45 und eine Hülse, die eine
Kompressionsschraubenfeder verwendet, verwendet
werden.
Fig. 14 ist eine Abwicklung des äußeren Umfangs des
Werkzeughauptkörpers 31, das den Bereich um die
Hülse 39 des Bohrgeräts der dritten
Ausführungsform, die in Fig. 8 gezeigt ist, zeigt.
Fig. 15 ist eine Abwicklung des äußeren Umfangs des
Werkzeughauptkörpers 31, die den Bereich um die
Hülse 39 des Bohrgeräts der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 16 ist eine Abwicklung des äußeren Umfangs des
Werkzeughauptkörpers 31, die den Bereich um die
Hülse 39 des Bohrgeräts der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 1 bis 4 zeigen die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der
vordere Endbereich des Werkzeughauptkörpers 1 im wesentlichen
zylindrisch, und, auf der äußeren Umfangsoberfläche 1A dieses
vorderen Endbereichs ist ein Paar von Auswurfnuten für Späne
2 gebildet, das von der vorderen Endoberfläche 1B zum
rückwärtigen Ende in Richtung auf die rückwärtige Seite der
Werkzeugrotationsrichtung T verwunden ist. Bei dem vorderen
Endbereich der Wandoberfläche dieser Auswurfnuten für Späne 2
sind Schnittkantenspitzen zusammengefügt, um Schnittkanten 3
vorzusehen. Bei der äußeren Umfangsoberfläche 1A eines der
Schneidrücken, die zwischen den Auswurfnuten für Späne 2
definiert sind, in der Umfangsrichtung des
Werkzeughauptkörpers 1, ist eine Nut 34 gebildet, die an der
vorderen Endoberfläche 1B des Werkzeughauptkörpers 11 offen
ist und sich entlang der Achse O des Werkzeughauptkörpers 1
erstreckt. Diese Nut 4 nimmt eine Hülse 5 auf, und eine
Gratentfernungsspitze 6 ist lösbar an dem vorderen Endbereich
dieser Hülse 5 angebracht.
Hier, wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Hülse 5 mit einer Basis
7 ausgestattet, die an dem Bodenbereich der Nut 4 befestigt
ist und einem bewegbaren Arm 8, der der äußeren Umfangsseite
der Nut 4 untergebracht ist. Der rückwärtige Endbereich
dieses bewegbaren Arms ist drehbar mit dem rückwärtigen
Endbereich der Basis 7 durch das Dazwischenschalten eines
Stifts 9 verbunden, und, zwischen dem bewegbaren Arm 8 und
der Basis 7 ist eine Feder 10 vorgesehen (Schraubenfeder),
die als das elastische Element dient, durch das der bewegbare
Arm 8 radial in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers 1 vorgespannt ist. Somit ist der vordere
Endbereich des bewegbaren Arms 8 in der Lage, elastisch in
der radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 1 in der Nut 4
um den Stift 9 verschoben zu werden, wobei die gesamte Hülse
5 in der Nut 4 untergebracht ist.
Bei dem vorderen Endbereich des bewegbaren Arms 8 ist ein
Sptizenhaltebereich 11 gebildet, der ein Paar von Haltewänden
11A und 11B umfaßt, die in einer V-förmigen Konfiguration in
einem Winkel von 60° in Richtung auf das vordere Ende
geöffnet sind, und eine Befestigungsoberfläche 11C für die
Spitze, die in Richtung auf die Werkzeugdrehrichtung T
gerichtet ist, wobei die Hülse 5 an dem Werkzeughauptkörper 1
befestigt ist. Hier ist eine Haltewand 11A so angeordnet, daß
sie in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers 1 gerichtet ist, wobei die Hülse 5 an
der Nut 4 befestigt ist, und die andere Haltewand 11B so
angeordnet ist, daß sie in Richtung auf den äußeren Umfang
gerichtet ist und sich in Richtung des vorderen Endes
erstreckt. Weiterhin hat die Befestigungsoberfläche 11C für
die Spitze ein Schraubenloch (nicht gezeigt).
Bei dieser Ausführungsform ist die Gratentfernungsspitze 6
eine starre Wegwerfspitze in der Form einer im wesentlichen
gleichseitigen, dreieckigen, flachen Platte, die aus einem
harten Material, wie einem harten Metall, gebildet ist und
obere und untere Oberflächen 6a und 6b hat, die im
wesentlichen in der Form eines gleichseitigen Dreiecks sind,
und drei Seitenoberflächen 6a, 6b und 6c, die mit den drei
Seiten der oberen und unteren Oberflächen 6A und 6B verbunden
sind, wobei das Abphasen an den drei Scheitelbereichen
durchgeführt wird, an denen sich die drei benachbarten
Seitenoberflächen 6a, 6b und 6c einander kreuzen. Weiterhin
gibt es an den Rippen, an denen sich die oberen Oberfläche 6A
und die drei Seitenoberflächen 6a, 6b und 6c schneiden,
Gratentfernungskanten 12a, 12b und 12c.
Die Gratentfernungsspitze 6, die wie oben beschrieben
konstruiert ist, sitzt auf dem Spitzenhaltebereich 11 der
Hülse 5 wie folgt: die obere Oberfläche 6A, die als die
Bohroberfläche dient, ist in Richtung auf die
Werkzeugdrehrichtung T gerichtet, und die untere Oberfläche
6B wird in engem Kontakt mit der
Spitzenbefestigungsoberfläche 11C gehalten, und die
Seitenoberfläche 6a, die in Richtung auf den inneren Umfang
des Werkzeughauptkörpers 1 gerichtet ist, wird in
Flächenkontakt mit der Haltewand 11A gehalten, und die
Seitenoberfläche 6b, die in Richtung auf das rückwärtige Ende
des Werkzeughauptkörpers 1 gerichtet ist, wird in
Flächenkontakt mit der Haltewand 11B gehalten. Weiterhin ist .
eine Klemmschraube 13, die von der oberen Oberfläche 6A
durchgeführt ist, in das Schraubenloch der
Spitzenbefestigungsoberfläche 11C geschraubt, wodurch die
Gratentfernungsspitze an der Hülse 5 befestigt ist. In diesem
Zustand ist die Gratentfernungsspitze 6 an der rückwärtigen
Endseite der Schnittkanten 3 positioniert in bezug auf die
Achse O des Werkzeughauptkörpers 1, und einer der
Scheitelbereiche 6d bis 6f (der 6e in dieser Ausführungsform
ist) steht von der äußeren Umfangsoberfläche 1A des
Werkzeughauptkörpers 1 vor, und die Schnittkanten 12b und 12c
an beiden Seiten des Scheitelbereichs 6e sind in bezug auf
die Achse O geneigt. Weiterhin kann der obige Scheitelbereich
6e von der äußeren Umfangsoberfläche 1A des
Werkzeughauptkörpers 1 vorstehen und sich in ihn einzuziehen,
da es dem bewegbaren Arm 8 der Hülse 5 ermöglicht ist, sich
elastisch in der radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 1
zu verschieben.
Weiterhin ist in der äußeren Umfangsoberfläche 1A des
Werkzeughauptkörpers 1 ein Schlitz 14 gebildet, der einen
runden Abschnitt hat und der mit der obigen Nut 4 in
Verbindung steht, so daß er sich von der Position, die in
Richtung auf den Kopfbereich der Klemmschraube 13 gerichtet
ist, in der tangentialen Richtung der äußeren
Umfangsoberfläche 1A in den Abschnitt, der die Achse O in
rechten Winkeln in dem Zustand schneidet, in dem der obige
Scheitelbereich 6e von der äußeren Umfangsoberfläche 1A
vorsteht, erstreckt, und, indem ein Werkzeug, wie ein
Schraubenschlüssel oder eine Klaue, in diesen Schlitz 14
eingeführt werden, kann die Befestigung und das Lösen der
Gratentfernungsspitze 6 durch das Anziehen und Lösen der
Klemmschraube 13 einfacher durchgeführt werden. Weiterhin ist
innen in dem Werkzeughauptkörper 1 ein Zufuhrloch 15 für die
Bohrflüssigkeit entlang der Achse O gebildet. Dieses
Zufuhrloch 15 verzweigt sich in zwei Bereiche an dem vorderen
Ende des Werkzeughauptkörpers 1. Ein Bereich ist offen und
gerade an der vorderen Endoberfläche 1B des
Werkzeughauptkörpers 1, und der andere Bereich ist offen an
der Bodenoberfläche der Nut 4, und dann entlang dieser
Bodenoberfläche so gebogen, daß er auf eine halbkreisförmige
Art an der vorderen Endoberfläche 1B des Werkzeughauptkörpers
1 offen ist.
Beim Bohrbetrieb werden Grate, die an der Öffnung des Lochs
in dem Werkstück durch die Schnittkanten 3 gebildet werden,
durch dieses Bohrgerät, das wie oben beschrieben konstruiert
ist, durch die Schnittkante 12c der Gratentfernungsspitze 6,
die in Richtung auf das vordere Ende des Werkzeughauptkörpers
1 gerichtet ist, entfernt, wenn die Gratentfernungsspitze 6
in Kontakt mit der Umfangskante der Öffnung des Lochs kommt,
nachdem die Schnittkanten 3 wie der Werkzeughauptkörper 1
zugeführt ist. Wenn der Werkzeughauptkörper 1 weiter in der
Richtung der Achse O zugeführt ist, und die
Gratentfernungsspitze 6 durch das Loch eingeführt ist,
gelangt die Gratentfernungsspitze 6 in dem
Werkzeughauptkörper 1 durch eine elastische Verschiebung des
beweglichen Arms 8 der Hülse 5 in den Werkzeughauptkörper 1.
Wenn die Schnittkanten 3 durch das Werkstück durchgeführt
werden und die Gratentfernungsspitze 6 aus dem Loch gelangt,
steht die Gratentfernungsspitze wieder von der äußeren
Umfangsoberfläche 1A des Werkzeughauptkörpers 1 durch die
obige elastische Verschiebung vor, so daß, indem der
Werkzeughauptkörper 1 eingezogen wird, wenn der
Werkzeughauptkörper 1 aus dem Loch gezogen wird, die Grate,
die an der Durchgangslochöffnung des Lochs gebildet sind,
durch die Schnittkante 12b der Gratentfernungsspitze 6
entfernt werden, die in Richtung auf das rückwärtige Ende des
Werkzeughauptkörpers 1 gerichtet ist.
Bei dem Bohrgerät, das wie oben beschrieben konstruiert ist,
wird die Gratentfernungsspitze 6 in der Form einer
dreieckigen, flachen Platte durch den Spitzenhaltebereich 11
der Hülse 5 gehalten, wobei die zwei Seitenoberflächen 6a und
6b der drei Seitenoberflächen 6a bis 6c in Flächenkontakt mit
den Haltewänden 11A und 11B sind, und die verbleibende
Seitenoberfläche 6c an dem vorderen Ende des
Werkzeughauptkörpers 1 offen ist, so daß, wenn die
Gratentfernungsspitze 6 ausgetauscht wird, oder die
Gratentfernungsspitze 6 gedreht und wieder montiert wird, um
die Schnittkanten 12a bis 12c zu ersetzen, die
Gratentfernungsspitze 6 leicht von dem Spitzenhaltebereich 11
gelöst werden kann zum vorderen Ende des Werkzeughauptkörpers
1. Somit, wenn ein Austausch der Spitze und so weiter
stattfindet, ist keine Notwendigkeit vorhanden, die Hülse 5
von dem Werkzeughauptkörper 1 zu lösen oder die
Gratentfernungsspitze 6 vollständig von der äußeren
Umfangsoberfläche 1A des Werkzeughauptkörpers 1
herauszuziehen, wodurch es möglich ist, die Zeit und den
Aufwand zu reduzieren, der für den Austausch der Spitze
erforderlich ist, und so weiter. Weiterhin, da nur zwei
Haltenuten 11A und 11B in dem Spitzenhaltebereich 11 gebildet
sind, ist es möglich, die Größe der Hülse 5 zu reduzieren.
Somit kann die Nut 4 kürzer gemacht werden, wodurch die
Steifigkeit des Werkzeughauptkörpers 1 verbessert werden
kann.
Auf der anderen Seite, wie oben beschrieben, wird die
Gratentfernungsspitze 6 mit ihren zwei Seitenoberflächen 6a
und 6b, die in Flächenkontakt mit den Haltewänden 11A und 11B
des Spitzenhaltebereichs 11 sind, so gehalten, so daß die
Kontaktfläche zwischen der Gratentfernungsspitze 6 und dem
Spitzenhaltebereich 5 gesichert ist, und es ist möglich, die
Gratentfernungsspitze 6 fest gegen die Last zu halten, die
aufgebracht wird, wenn Bohren durchgeführt wird, was es
möglich macht, eine Bearbeitung auf eine stabile Art und
Weise durchzuführen. Insbesondere wird eine große Last auf
die Gratentfernungsspitze 6 in Richtung auf das rückwärtige
Ende in der Richtung der Achse O aufgebracht, wenn die
Gratentfernungsspitze 6 Grate an der äußeren Umfangskante der
Öffnung des Lochs entfernt, wenn der Werkzeughauptkörper 1
nach vorne in der Richtung der Achse O zugeführt wird. Bei
dem Bohrloch dieser Ausführungsform ist die Haltewand 11B des
Spitzenhaltebereichs 11 in Flächenkontakt mit der
Seitenoberfläche 6b, die an der rückwärtigen Endseite des
Werkzeughauptkörpers 1 positioniert ist, so daß die obige
Last zuverlässig aufgenommen werden kann. Weiterhin sind die
Haltewände 11A und 11B des Spitzenhaltebereichs 11 an dem
vorderen Ende in einer V-förmigen Konfiguration offen, so
daß, wenn eine Last auf die Gratentfernungsspitze 6 nach
hinten in der Richtung der Achse O aufgebracht wird, die
Gratentfernungsspitze 6 in die Lücke zwischen den Haltewänden
11A und 11B wie ein Keil gedrückt wird, so daß es möglich
ist, die Montagestabilität weiterhin sicherzustellen.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Nut 4, die die
Hülse 5 aufnimmt, so gebildet, daß sie an der vorderen
Endoberfläche 1B des Werkzeughauptkörpers 1 offen ist, so
daß, wenn insbesondere die Haltewände 11A und 11B des
Spitzenhaltebereichs 5 in einer V-förmigen Konfiguration
gebildet sind, die an dem vorderen Ende des
Werkzeughauptkörpers 1 offen ist, es möglich ist, die
Gratentfernungsspitze 6, die von dem Spitzenhaltebereich 11
zur Zeit des Austauschs der Spitze gelöst ist, und so weiter,
herauszuziehen zur vorderen Endseite, was das Austauschen der
Spitze und so weiter weiterhin vereinfacht. Weiter, wenn die
Nut 4 an der vorderen Endoberfläche 1B offen ist, ist es
möglich, diese Nut 4 als ein Teil des Zufuhrlochs 15 für die
Bohrflüssigkeit zu nutzen, was es möglich macht,
Bohrflüssigkeit zu den Schnittkanten 3 und der
Gratentfernungsspitze 6 gleichmäßig zuzuführen.
Während bei dieser Ausführungsform die Nut 4 an der vorderen
Endoberfläche 1B offen ist, ist es auch möglich, wie z. B. in
dem Fall der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 5 bis 7
gezeigt ist, die Nut 21 so zu bilden, daß sie nicht an der
vorderen Endoberfläche 1B offen ist, sondern sich von einer
Position, die von der vorderen Endoberfläche 1B beabstandet
ist, nach hinten in der Richtung der Achse O des
Werkzeughauptkörpers 1 erstreckt. Bei dieser zweiten
Ausführungsform, die in Fig. 5 bis 7 gezeigt ist, haben die
anderen Komponenten außer der Nut 21 jedoch die gleiche
Konstruktion wie diejenigen der ersten Ausführungsform, die
in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, so daß die Komponenten, die der
ersten und zweiten Ausführungsform gemeinsam sind, durch die
gleichen Referenzziffern bezeichnet sind und eine
Beschreibung davon ausgelassen wird.
Bei dem Bohrgerät der zweiten Ausführungsform, bei dem die
Nut 21 so gebildet ist, daß sie nicht an der vorderen
Endoberfläche 1B des Werkzeughauptkörpers 1 offen ist, ist
die vordere Endoberfläche 1B des Werkzeughauptkörpers 1 nicht
durch die Nut an der rückwärtigen Seite der
Werkzeugdrehrichtung T der Schnittkante 3 weggeschnitten, so
daß es möglich ist, die Steifigkeit des Werkzeugs zu
verbessern, und, wenn man die große Last betrachtet, die auf
die Schnittkante 3 zum Zeitpunkt des Bohrens aufgebracht
wird, es möglich ist, zu verhindern, daß ein Bruch an dem
Werkzeughauptkörper 1 auftritt. Weiterhin, da die Nut 21 an
der vorderen Endoberfläche 1B nicht offen ist, dringen die
Späne, die durch die Schnittkanten 3 erzeugt werden, nicht in
die Nut 21 ein, und es besteht keine Gefahr, daß der Betrieb
der Hülse 5 durch das Eindringen der Späne behindert wird,
was es unmöglich macht für die Gratentfernungsspitze 6,
vorzustehen und sich gleichmäßig einzuziehen.
Als nächstes zeigen Fig. 8 bis 12 die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist
die äußere Konfiguration des Werkzeughauptkörpers 31 im
wesentlichen zylindrisch, und an dessen äußerem Umfang des
vorderen Endbereichs ist ein Paar von Spanauswurfnuten 32
gebildet, die nach hinten in der Werkzeugdrehrichtunt T
verwunden sind und sich in Richtung des rückwärtigen Endes
des Werkzeugs entlang der Achse O erstrecken und die an der
vorderen Endoberfläche 33 des Werkzeughauptkörpers 31 offen
sind, so daß sie sich zum rückwärtigen Ende erstrecken, und
an den vorderen Enden der Wandoberflächen dieser
Spanauswurfnuten 32 sind Schnittkantenspitzen 34, die aus
einem harten Material, wie einem harten Metall, gebildet
sind, durch Löten angebracht, und Schnittkanten 35 zur
Bildung eines Lochs in dem Werkstück sind an den vorderen
Enden dieser Schnittkantenspitzen 34 gebildet. Bei dem
Werkzeughauptkörper 31 ist ein Zufuhrloch für Bohrflüssigkeit
so gebildet, daß es sich von dem rückwärtigen Ende des
Werkzeugs in Richtung des vorderen Endes entlang der Achse O
erstreckt. Dieses Zufuhrloch 36 ist in zwei Bereiche
verzweigt an dem vorderen Ende des Werkzeugs und erstreckt
sich parallel zu der Achse, so daß es an den vorderen
Endoberflächenbereichen 33, die mit der rückwärtigen Seite in
bezug auf die Werkzeugdrehrichtung T der Schnittkanten 35
verbunden sind, offen ist.
Bei einem Paar von Schneidrücken 37, die zwischen den
Spanauswurfnuten 32 in der Umfangsrichtung des
Werkzeughauptkörpers 31 definiert sind, ist eine Nut 38
gebildet, die sich von einer Position, die leicht nach hinten
von der vorderen Endoberfläche 33 beabstandet ist, entlang
der Achse O in Richtung auf das rückwärtige Ende des
Werkzeugs erstreckt, und eine Hülse 39 ist in dieser Nut 38
untergebracht und durch eine Klemmschraube 40 befestigt, und
eine Gratentfernungsspitze 41 zum Entfernen von Graten an der
Umfangskante der Öffnung des Lochs und zum Abphasen wird
durch diese Hülse 39 gehalten. Von den Zufuhrlöchern 36, die
in dem vorderen Endbereich des Werkzeugs verzweigt sind, ist
das Zufuhrloch 36, das sich zu dem Schneidrücken 37, an dem
die Nut 38 gebildet ist, erstreckt, so gebildet, daß der
äußere Umfangsbereich des Werkzeugs an dem Bereich an dem
werkzeugvorderen Ende der Bodenoberfläche 38 der Nut 38 offen
ist und mit der Nut 38 in Verbindung steht.
Wie in Fig. 10 bis 12 gezeigt, umfaßt in dieser
Ausführungsform die Hülse 39 einen stationären Bereich 12,
der an der rückwärtigen Endseite der Nut 38 des Werkzeugs
durch die Klemmschraube 10 befestigt ist, einen bewegbaren
Bereich 44, der drehbar an dem stationären Bereich 42 durch
das Zwischenschalten eines Stifts 43 befestigt ist, und eine
Torsionsschraubenfeder 45, die an dem stationären Bereich 42
befestigt ist und mit dem bewegbaren Bereich 44 in Eingriff
kommen kann und als ein Vorspannelement zum Vorspannen der
Gratentfernungsspitze 41 in Richtung auf den äußeren Umfang
des Werkzeugs dient. Hier ist in der Oberfläche des
stationären Bereichs 42, der in Richtung auf das vordere Ende
des Werkzeugs gerichtet ist, eine Aussparung 42 gebildet, die
einen U-förmigen Abschnitt hat, und die
Torsionsschraubenfeder 45 ist in der Aussparung 42A so
untergebracht, daß die Torsionshauptachse C sich in der
tangentialen Richtung des Kreises erstreckt, dessen Zentrum
die Achse O ist, und ein Endbereich 45B davon berührt die
Bodenoberfläche 42B der Aussparung 42A, und der andere
Endbereich 45B berührt die obere Oberfläche 42C der
Aussparung 42A, und das vordere Ende dieses anderen
Endbereichs 45B steht von der Aussparung 42A vor und ist an
dem stationären Bereich 42 befestigt.
Weiterhin umfaßt bei dieser Ausführungsform der bewegbare
Bereich 44 einen vorderen Endbereich 44A, der sich an dem
vorderen Ende des stationären Bereichs 42 befindet und einen
Spitzenbefestigungssitz 46 hat, zum Befestigen der
Gratentfernungsspitze 41, und einen rückwärtigen Endbereich
44B, der sich gerade entlang der Seitenoberfläche des
stationären Bereichs 42 in einer Richtung senkrecht zu der
zentralen Achse C erstreckt. Dieser rückwärtige Endbereich
44B ist an dem stationären Bereich 42 durch das
Zwischenschalten eines Stifts 43 befestigt, der sich parallel
zu der zentralen Achse C erstreckt, und ist drehbar in einer
Ebene um diesen Stift 43 gemacht, die die Achse O des
Werkzeughauptkörpers 31 umfaßt, wodurch der vordere
Endbereich 44A in der radialen Richtung des
Werkzeughauptkörpers 31 verschoben werden kann. Wenn der
vordere Endbereich 44A dieses bewegbaren Bereichs 44 zum
äußeren Umfang des Werkzeugs gedreht wird, steht die
Gratentfernungsspitze 41 zum äußeren Umfang des
Schneidrückens 37 des Werkzeughauptkörpers 1, wie in Fig. 10
gezeigt, vor, und, wenn der vordere Endbereich 44A sich zum
inneren Umfang des Werkzeugs dreht, gelangt sie in die Nut
38, das heißt, sie kann von dem äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers 31 vorstehen und in ihn eingezogen sein.
Weiterhin, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, ist auf der
rückwärtigen Endseite des vorderen Endbereichs 44A des
bewegbaren Bereichs 44 eine Berührungsoberfläche 44C
gebildet, die in gleicher Höhe mit der Oberfläche 42C der
Aussparung 42A des stationären Bereichs 42 ist, wobei die
Gratentfernungsspitze 41 zum äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers 31 vorsteht, und die den anderen
Endbereich 45B der Torsionsschraubenfeder 45, die von der
Aussparung 42A vorsteht, berühren kann. Und von dem Zustand,
in dem die obere Oberfläche 42C und die Berührungsoberfläche
44C so angeordnet sind, daß sie in gleicher Höhe zueinander
sind, indem die Gratentfernungsspitze 41 zum äußeren Umfang
des Werkzeughauptkörpers 31 vorsteht, dreht sich der vordere
Endbereich 44A des bewegbaren Bereichs 44 zum inneren Umfang
des Werkzeugs und die Gratentfernungsspitze 41 gelangt in die
Nut 38, wodurch die Berührungsoberfläche 44C in dieser
Rotationsrichtung mit dem vorderen Ende des anderen
Endbereichs 45B der Torsionsschraubenfeder 45 in Eingriff
kommt, und die Torsionsschraubenfeder 45 wird um die zentrale
Achse C verwunden, so daß sie elastische Deformation erfährt,
und durch die elastische Kraft wird der bewegbare Bereich 44
selbst in einer Richtung gegenüber der Rotationsrichtung
unter Druck gesetzt, wodurch die Gratentfernungsspitze 41
elastisch zum äußeren Umfang des Werkzeugs vorgespannt ist.
Weiterhin ist der Spitzenbefestigungssitz 46, der in dem
vorderen Endbereich 44A des bewegbaren Bereichs 44 gebildet
ist, und an dem die Gratentfernungsspitze 41 befestigt ist,
im wesentlichen durch eine Bodenoberfläche 46A, die in einer
Richtung senkrecht zu der zentralen Achse C gebildet ist, und
in Richtung auf die Werkzeugdrehrichtung T gerichtet ist,
eine Wandoberfläche 46B, die von der Umfangskante dieser
Bodenoberfläche 46A hochgezogen ist, und in Richtung auf den
äußeren Umfang des Werkzeugs gerichtet ist, und eine kurze
Wandoberfläche 46C, die in Richtung auf das vordere Ende des
Werkzeugs gerichtet ist, definiert, und in der
Bodenoberfläche 46A, ist ein Klemmschraubenloch (nicht
gezeigt) so gebildet, daß es senkrecht zu der Bodenoberfläche
46A ist, und die Wandoberflächen 46B und 46C sind in einer
Richtung gebildet, die sie in einem Winkel von 60° gesehen
von einer Richtung gegenüber der Bodenoberfläche 46A kreuzt.
Hier ist die Wandoberfläche 46B so angeordnet, daß sie leicht
in Richtung auf den inneren Umfang des Werkzeugs geneigt ist,
wobei sie sich zum rückwärtigen Ende des Werkzeugs, wie in
Fig. 10 und 11 gezeigt, erstreckt, wobei die
Berührungsoberfläche 44C des bewegbaren Bereichs 44 in
gleicher Höhe mit der oberen Oberfläche 42C des stationären
Bereichs 42 ist, und die Gratentfernungsspitze 41 vorsteht,
und sie ist so gebildet, daß sie parallel zur Achse O des
Werkzeughauptkörpers 31 ist, gesehen von der
Werkzeugdrehrichtung T in dem Zustand, in dem der bewegbare
Bereich 44 sich in Richtung des inneren Umfangs des Werkzeugs
dreht, und die Gratentfernungsspitze 41 in die Nut 38
gelangt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Gratentfernungsspitze 41,
die an dem Spitzenbefestigungssitz 46 befestigt ist, eine
steife Wergwerfspitze, wobei eine der gleichseitigen
Dreiecksoberflächen 41A als die Bohroberfläche dient und die
andere gleichseitige Dreiecksoberfläche 41B als die
Sitzoberfläche dient. Weiterhin dienen diese drei
Seitenoberflächen 41C . . ., die um diese gleichseitigen
Dreiecksoberflächen 41A und 41B angeordnet sind, als Flanken,
und die Schnittkanten (Gratentfernungskanten) 47 . . . zum
Schneiden der Umfangskante der Öffnung des Lochs, das in dem
Werkstück durch die Schnittkanten 35 gebildet ist, sind an
den Schnittrippenbereichen der Seitenoberflächen 41C . . . und
der gleichseitigen Dreiecksoberfläche 41A gebildet. An den
Eckbereichen 41D der gleichseitigen Dreiecksoberfläche 41A
dieser Gratentfernungsspitze 41 sind jedoch schräge Bereiche
41E gebildet, indem die Schnittrippenbereiche der
benachbarten Seitenoberflächen 41C über die gleichseitigen
Dreiecksoberflächen 41A und 41B parallel zu den Schnittkanten
47 . . ., die gegenüber den Eckbereichen 41D . . . liegen,
abgeschnitten werden, so daß, streng genommen, die
Gratentfernungsspitze 41 dieser Ausführungsform in der Form
einer unsymmetrischen, flachen, hexagonförmigen Platte ist,
bei der die längeren und kürzeren Seiten, auf denen die
Schnittkanten 47 . . . gebildet sind, wechselweise angeordnet
sind. Im Zentrum der gleichseitigen Dreiecksoberflächen 41A
und 41B dieser Gratentfernungsspitze 41 ist ein Montageloch
41F gebildet.
Bei dieser Gratentfernungsspitze 41 ist die gleichseitige
Dreiecksoberfläche 41A, die als die Bohroberfläche dient, in
Richtung auf die Werkzeugdrehrichtung T gerichtet, und die
gleichseitige Dreiecksoberfläche 41B, die als die
Sitzoberfläche dient, ist in engem Kontakt mit der
Bodenoberfläche 46A gehalten, und das Paar von
Seitenoberflächen 41C berührt die Wandoberflächen 46B und
46C, und ein Eckbereich 41D, der gegenüber der Schnittkante
47 liegt, die auf der Seitenoberfläche 41C gebildet ist und
die Wandoberfläche 46B seitlich berührt, ist an dem äußeren
Umfang des Werkzeugs angeordnet, und die
Gratentfernungsspitze sitzt auf diese Weise auf dem
Spitzenbefestigungssitz 46. Weiterhin, indem die
Klemmschraube 48, die in das Montageloch 41F in dem
Klemmschraubenloch der Bodenoberfläche 46A eingeführt ist,
angezogen wird, wird sie an der Hülse 39 befestigt und
dadurch gehalten. Somit steht bei dieser
Gratentfernungsspitze 41 dieser eine Eckbereich 41D zum
äußeren Umfang des Werkzeugs vor, wobei die obere Oberfläche
42C in gleicher Höhe mit der Berührungsoberfläche 44C ist,
und das Paar von Schnittkanten 47, die diesen einen
Eckbereich 41D schneiden, so angeordnet ist, daß es in
Richtung auf den inneren Umfang des Werkzeugs geneigt ist,
wenn sie in Richtung auf das vordere Ende des Werkzeugs und
das rückwärtige Ende des Werkzeugs, das verwendet wird, um
die Umfangskante der Öffnung zu schneiden, sich erstrecken.
Bei diesem Bohrgerät, das wie oben beschrieben konstruiert
ist, wird der Werkzeughauptkörper 31 in Richtung auf das
vordere Ende des Werkzeugs zugeführt, während es um die Achse
O rotiert, wobei ein Eckbereich 41D der Gratentfernungsspitze
41 in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers 1 vorsteht, wodurch ein Loch in dem
Werkstück durch die Schnittkanten 35 gebildet wird, und dann
kommt die Gratentfernungsspitze 41 in Kontakt mit der
Umfangskante der Öffnung dieses Lochs, wenn der
Werkzeughauptkörper 31 zugeführt wird. Dann werden
Gratentfernung, Abphasung und so weiter auf der Umfangskante
der Öffnung durch die geneigte Schnittkante 47 durchgeführt,
die in Richtung auf das vordere Ende des Werkzeugs gerichtet
ist. Und, wenn der Werkzeughauptkörper 31 weiter zugeführt
wird, wird die Gratentfernungsspitze 41 durch die Neigung
dieser Schnittkante 47 geführt und gegen den inneren Umfang
des Werkzeugs gedrückt, so daß sie in die Nut 38 gelangt, und
das Bohren des Werkzeugs wird nur durch die Schnittkanten 35
ausgeführt. Zu dieser Zeit, wird in der Gratentfernungsspitze
41, da die Schnittkante 47, die gegenüber dem einen
Eckbereich 41D ist, parallel zu der Achse O des
Werkzeughauptkörpers 31 wie oben beschrieben angeordnet ist,
der schräge Bereich 41E, der in dem einen Eckbereich 41D
gebildet ist, so daß er parallel zu dieser Schnittkante 47
ist, auch parallel zu der Achse O angeordnet, so daß trotz
der Tatsache, daß er in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeugs zur die Torsionsschraubenfeder 35 vorgespannt ist,
dieser geneigte Bereich 41E in Gleitkontakt kommt, ohne in
dem inneren Umfang des Lochs, das durch die Schnittkanten 35
gebildet ist, im Eingriff zu sein.
Weiterhin, wenn der Werkzeughauptkörper 31 in Richtung auf
das vordere Ende des Werkzeugs zugeführt wird, und die
Schnittkanten 35 durch das Werkstück durchgeführt sind, und
die Gratentfernungsspitze 41 aus der Öffnung des
Durchgangslochs kommt, steht der eine Eckbereich 41D der
Gratentfernungsspitze 41 zum äußeren Umfang des
Werkzeughauptkörpers 31 wieder durch die Vorspannung der
Torsionsschraubenfeder 45 vor. Und wenn der
Werkzeughauptkörper 31 zum rückwärtigen Ende des Werkzeugs
zurückgezogen wird, kommt die geneigte Schnittkante 47 der
Gratentfernungsspitze 41, die in Richtung auf das rückwärtige
Ende des Werkzeugs gerichtet ist, in Kontakt mit der
Umfangskante der Öffnung des Lochs des Werkstücks, und
Gratentfernung, Abphasung und so weiter werden an der
Umfangskante der Öffnung durchgeführt. Wenn der
Werkzeughauptkörper 31 weiter zurückgezogen wird, wird die
Gratentfernungsspitze 41 durch die Neigung der Schnittkante
47, die auf das rückwärtige Ende des Werkzeugs wie oben
beschrieben gerichtet ist, geführt und gelangt in die Nut 38,
so daß bei dem oben beschriebenen Bohrgerät, indem der
Werkzeughauptkörper 31 aus dem Loch wie er ist gezogen wird,
es möglich ist, ein bearbeitetes Loch zu bilden, bei dem
Gratentfernung und Anphasung auf der Umfangskante der Öffnung
an der Oberseite und an der Unterseite des Werkstücks durch
eine Hin- und Herbewegung des Werkzeughauptkörpers 1
durchgeführt werden.
Bei der Gratentfernungsspitze dieser Ausführungsform ist die
Torsionsschraubenfeder 45 jedoch als das Vorspannelement
verwendet zum Vorspannen der Gratentfernungsspitze 41 in
Richtung auf den äußeren Umfang des Werkzeugs. Diese
Torsionsschraubenfeder 45 sieht verglichen mit einer
herkömmlichen Druckschraubenfeder und so weiter eine größere
Vorspannkraft vor, wenn der Schraubendrahtdurchmesser, der
äußere Durchmesser der Schraube oder die Anzahl der Windungen
gleich ist. Zum Beispiel zeigt Fig. 13 das Verhältnis
zwischen der Verschiebung des bewegbaren Bereichs 44 der
Hülse 39 in der radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 31
und der Vorspannkraft in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeugs zu der Zeit, wenn eine Torsionsschraubenfeder und
eine Druckschraubenfeder, die den gleichen Drahtdurchmesser,
den gleichen Spulendurchmesser und die gleiche Anzahl von
Windungen haben, als die Vorspannelemente verwendet werden.
Die durchgezogene Linie stellt die Torsionsschraubenfeder dar
und die unterbrochene Linie stellt die Druckschraubenfeder
dar. Wie in Fig. 13 gezeigt, sieht die Torsionsschraubenfeder
dieser Ausführungsform im wesentlichen die doppelte
Vorspannkraft, verglichen mit der herkömmlichen
Druckschraubenfeder, vor, selbst wenn der Drahtdurchmesser,
der Spulendurchmesser und die Anzahl von Windungen die
gleichen sind.
Und mit dem oben beschriebenen Bohrgerät, das mit der
Torsionsschraubenfeder 45 ausgestattet ist, die somit eine
große Vorspannkraft vorsieht, ist es möglich, die
Gratentfernungsspitze 41 in Kontakt mit der Umfangskante der
Öffnung mit einer großen Druckkraft zu bringen, wodurch es
möglich ist, das Gratentfernen und das Abphasen auf eine
zuverlässigere Art und Weise durchzuführen. In Fig. 13
bezeichnet das Symbol A die Vorspannkraft, die benötigt wird
zum Durchführen der Gratentfernung und des Abphasens, wenn
die Schnittkante 47 der Gratentfernungsspitze 41 nicht
abgenutzt ist, und das Symbol B bezeichnet die Vorspannkraft,
die benötigt ist, wenn die Schnittkante 47 abgenutzt ist. Im
Fall der Druckschraubenfeder kann die erforderliche
Vorspannkraft ohne ein Verschieben des bewegbaren Bereichs 44
in einem gewissen Grat selbst dann nicht erreicht werden,
wenn die Schnittkante 47 nicht abgenutzt ist. Somit, um diese
Verschiebung sicherzustellen, muß die Nut 38 tief ausgebildet
sein, wohingegen im Fall der Torsionsschraubenfeder 45, die
erforderliche Vorspannkraft durch eine sehr kleine
Verschiebung erhalten werden kann, selbst wenn die
Gratentfernungsspitze 41 abgenutzt ist, mit dem gleichen
Drahtdurchmesser, dem gleichen Spulendurchmesser und der
gleichen Anzahl von Windungen.
Auf diese Weise ist es möglich, bei dem Bohrgerät dieser
Ausführungsform, das die Torsionsschraubenfeder 45 anwendet,
eine größere Vorspannkraft mit einer Schraubenfeder der
gleichen Größe zu erhalten. Mit anderen Worten ist es
möglich, die gleiche Vorspannkraft mit einem kleineren
Drahtdurchmesser, Spulendurchmesser und Anzahl von Windungen
zu erhalten, wodurch die Größe der Hülse 39 verringert werden
kann, was es möglich macht, die Nut 38, die die Hülse 39
aufnimmt, flach zu machen. Somit ist es bei dieser
Ausführungsform möglich, zu verhindern, daß die Steifigkeit
des Werkzeughauptkörpers 31 beeinträchtigt ist, so daß die
Erzeugung eines Bruchs und so weiter verhindert wird, was es
möglich macht, das Gratentfernen und das Anphasen auf eine
stabile Art und Weise durchzuführen, selbst wenn das
Bohrgerät ein Bohrgerät mit kleinem Durchmesser ist.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Schnittkante 47,
die an der Bodenseite der gleichseitigen Dreiecksoberfläche
41A gegenüber dem einen Eckbereich 41D gebildet ist und in
Richtung auf den äußeren Umfang des Werkzeugs vorsteht, so
angeordnet, daß sie parallel zu der Achse O des
Werkzeughauptkörpers 31 gesehen aus der Werkzeugdrehrichtung
T ist, wobei die Gratentfernungsspitze 41 in der Form einer
im wesentlichen gleichseitigen, dreieckigen, flachen Platte
ist, die innerhalb der Nut 38 ist. In diesem Bezug ist die
Bodenseite bei dem herkömmlichen Bohrgerät parallel zu der
Achse des Werkzeughauptkörpers, wobei die
Gratentfernungsspitze zum äußeren Umfang des Werkzeugs
vorsteht, so daß in dem Zustand, in dem die
Gratentfernungsspitze in der Nut ist, diese Bodenseite
geneigt ist. Um die Gratentfernungsspitze in solch einem
Zustand aufzunehmen, muß die Tiefe der Nut größer sein als
die Höhe, gemessen von der Bodenseite des einen Eckbereichs
der Gratentfernungsspitze. Im Gegensatz ist bei dem Bohrgerät
dieser Ausführungsform die Bodenseite parallel zu der Achse
O, wobei die Gratentfernungsspitze 41 in der Nut 38 ist, so
daß es nur nötig ist, daß die Tiefe der Nut 38 zur Aufnahme
der Gratentfernungsspitze 41 der Höhe der gleichseitigen
Dreiecksoberfläche 41A entspricht, gemessen von der
Bodenseite zu dem einen Eckbereich 41D, so daß die Tiefe der
Nut 38 kleiner gemacht werden kann. Somit ist es möglich,
weiter die Steifigkeit des Werkzeughauptkörpers 31
sicherzustellen, und selbst in dem Fall eines Bohrgeräts
kleinen Durchmessers ist es möglich, die Erzeugung von Bruch
und so weiter zuverlässiger zu verhindern.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform der schräge Bereich
41E in dem Eckbereich 41D . . . der Gratentfernungsspitze 41
gebildet, wodurch es möglich ist, die Tiefe der Nut 38 weiter
zu verkleinern. Weiter, wie oben beschrieben, wenn die
Gratentfernungsspitze 41 in die Nut 38 gelangt, kommt dieser
schräge Bereich 41E in Gleitkontakt mit dem inneren Umfang
des Lochs, wodurch er verhindert, daß die
Gratentfernungsspitze 41 in dem inneren Umfang eingreift,
wodurch es möglich ist, die Endgenauigkeit des Lochs zu
verbessern. Während bei dieser Ausführungsform die
Torsionsschraubenfeder 45 als das Vorspannelement in der
Hülse 39 verwendet wird, kann die Konstruktion, bei der die
Bodenseite, die gegenüber dem einen Eckbereich 41D der
gleichseitigen Dreiecksoberfläche 41A liegt, im wesentlichen
parallel zu der Achse O gesehen aus der Werkzeugdrehrichtung
T ist, wenn die Gratentfernungsspitze 41 in dem äußeren
Umfang des Werkzeughauptkörpers 31 ist, auch auf ein
Bohrgerät angewendet werden, das eine Druckschraubenfeder,
eine Blattfeder oder eine Tellerfeder als das Vorspannelement
verwendet, und die gleiche Wirkung kann in diesem Fall
erzielt werden.
Auf der anderen Seite sind bei dieser Ausführungsform die
Auswurfnuten 32 für Späne so, daß sie um die Achse O
verwunden sind, so daß der Schneidrücken 37, an dem die Hülse
39 befestigt ist, auch so geformt ist, daß er verwunden ist,
wohingegen die Nut 38 so gebildet ist, daß sie parallel zu
der Achse O ist, und die Hülse 39 ist auch so gebildet, daß
der bewegbare Bereich 44 davon sich gerade erstreckt, so daß
er parallel zu der Achse O ist. Wenn jedoch zum Beispiel, wie
in dem Fall eines Bohrgeräts mit kleinem Durchmesser, die
Länge des Schneidrückens 37 in der Richtung der Achse O nicht
groß gemacht werden kann, oder wenn der Verwindungswinkel der
Auswurfnuten 32 für Späne groß ist, erstrecken sich die Nut
38 und die Hülse 39 über den Schneidrücken 37 hinaus, und es
besteht eine Gefahr, daß die erforderliche Länge für den
bewegbaren Bereich 44 der Hülse 39 nicht sichergestellt
werden kann.
In solch einem Fall, wie in der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die in Fig. 15 gezeigt ist, oder bei
dem Bohrgerät der fünften Ausführungsform, die in Fig. 16
gezeigt ist, sind der vordere Endbereich 44A, an dem die
Gratentfernungsspitze 41 befestigt ist, und der rückwärtige
Endbereich 44B, der an dem Stift 43 des stationären Bereichs
42 befestigt ist in dem bewegbaren Bereich 44 der Hülse 39,
in der Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers 31 abgelenkt.
Das heißt, bei der vierten Ausführungsform, die in Fig. 15
gezeigt ist, ist der rückwärtige Endbereich 44B im Gegensatz
zu der dritten Ausführungsform parallel in Richtung auf die
Werkzeugdrehrichtung T abgelenkt, in bezug auf den vorderen
Endbereich 44A des bewegbaren Bereichs 44, an dem die
Gratentfernungsspitze 41 befestigt ist, in Übereinstimmung
mit der Verwindung der Schneidkante 37 als eine Folge von der
Verwindung der Auswurfnuten 32 für die Späne, und, verglichen
mit der dritten Ausführungsform, kann der Bereich der Nut 38
und der Hülse 39, der über die Schnittkante 37 hinausragt,
proportional zu dieser Ablenkung verringert werden. Weiterhin
ist bei der fünften Ausführungsform, die in Fig. 16 gezeigt
ist, der rückwärtige Endbereich 44B in bezug auf den vorderen
Endbereich 44A des bewegbaren Bereichs 44 so abgelenkt, daß
es eine Differenz in der Höhe in Richtung auf die
Werkzeugdrehrichtung T gibt, und, wie in der Zeichnung
gezeigt, es vermieden wird, daß sich die Nut 38 und die Hülse
39 über die Schnittkante erstreckt, was es möglich macht, die
Hülse 39, die mit dem bewegbaren Bereich 44 ausgestattet ist,
der eine benötigte Länge hat, sicher an der Schnittkante 37
zu befestigen.
Während bei der vierten und fünften Ausführungsform der
vordere Endbereich 44A und der rückwärtige Endbereich 44B des
bewegbaren Bereichs 44 der Hülse 39 parallel in der
Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers 31 abgelenkt sind
oder sich in der Höhe unterscheiden, ist es auch möglich, den
Bereich zwischen dem vorderen Endbereich 44A und dem
rückwärtigen Endbereich 44B so zu bilden, daß er sich schräg
in Übereinstimmung mit der Verwindung der Auswurfnuten für
Späne 32 erstreckt, oder den bewegbaren Bereich 44 selbst
schräg zu bilden, ausgenommen dem Befestigungssitz für die
Spitze und dem Bereich, der an dem Stift 43 befestigt ist.
Weiterhin, ist die Konstruktion der vierten und fünften
Ausführungsformen, bei denen der vordere Endbereich 44A und
der rückwärtige Endbereich 44B des bewegbaren Bereichs 44 der
Hülse 39 in der Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers 31
abgelenkt sind, auch anwendbar auf ein Bohrgerät, das eine
Druckschraubenfeder, eine Blattfeder, eine Tellerfeder oder
ähnliches als das Vorspannelement verwendet, und die gleiche
Wirkung kann in diesem Fall erzielt werden.
Claims (7)
1. Bohrgerät, umfassend einen Werkzeughauptkörper, der eine
Schnittkante an seinem vorderen Ende hat, eine Nut, die
in einer Umfangsoberfläche an dem vorderen Ende des
Werkzeughauptkörpers vorgesehen ist, eine Hülse, die in
der Nut untergebracht ist und in der Lage ist, sich
elastisch in einer radialen Richtung des
Werkzeughauptkörpers zu deformieren, und eine
Gratentfernungsspitze in der Form einer im wesentlichen
dreieckigen, flachen Platte, die lösbar an der Hülse
befestigt ist und in der Lage ist, in die
Umfangsoberfläche des Werkzeughauptkörpers vorzustehen
bzw. sich einzuziehen durch elastische Verschiebung der
Hülse,
wobei die Hülse mit zwei Haltewänden ausgestattet ist,
die in Flächenkontakt mit den zwei Seitenoberflächen der
drei Seitenoberflächen sind, die den drei Seiten des
Dreiecks entsprechen, das durch die
Gratentfernungsspitze gebildet ist, wobei die zwei
Seitenoberflächen der Gratentfernungsspitze in
Flächenkontakt mit den zwei Haltewänden sind, und wobei
die verbleibende eine Seitenoberfläche an der Hülse in
einem offenen Zustand befestigt ist.
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, wobei die
Gratentfernungsspitze in einem Zustand befestigt ist, in
dem ein Scheitelbereich des Dreiecks, der durch die
Gratentfernungsspitze gebildet ist, radial zum äußeren
Umfang des Werkzeughauptkörpers gerichtet ist, und bei
dem die Seitenoberfläche gegenüber diesem
Scheitelbereich und die Seitenoberfläche, die sich an
der rückwärtigen Endseite des Werkzeughauptkörpers
befindet, in Flächenkontakt mit den Haltewänden der
Hülse sind.
3. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nut so
gebildet ist, daß sie an dem vorderen Ende des
Werkzeughauptkörpers offen ist.
4. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nut so
gebildet ist, daß sie an dem vorderen Ende des
Werkzeughauptkörpers nicht offen ist.
5. Bohrgerät, umfassend einen Werkzeughauptkörper, der eine
Schnittkante an seinem vorderen Ende hat und eine
Gratentfernungsspitze, die durch eine Hülse gehalten
wird, die in dem Werkzeughauptkörper vorgesehen ist, und
elastisch in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeugs vorgespannt ist, so daß sie in der Lage ist,
von dem äußeren Umfang des Werkzeughauptkörpers
vorzustehen und sich in ihn einzuziehen,
wobei die Hülse eine Torsionsschraubenfeder als
Vorspannelement verwendet, um die Gratentfernungsspitze
elastisch vorzuspannen.
6. Bohrgerät, umfassend eine Werkzeughauptkörper, der eine
Schnittkante an seinem vorderen Ende hat und um eine
Achse drehbar ist, und eine Gratentfernungsspitze, die
durch eine Hülse gehalten wird, die in dem
Werkzeughauptkörper vorgesehen ist und elastisch in
Richtung auf den äußeren Umfang des Werkzeugs
vorgespannt ist, so daß sie in der Lage ist, von dem
äußeren Umfang des Werkzeugs vorzustehen und sich in ihn
einzuziehen,
wobei die Gratentfernungsspitze in der Form einer
gleichseitigen dreieckigen flachen Platte ist, wobei die
gleichseitige Dreiecksoberfläche davon in Richtung auf
die Werkzeugdrehrichtung als eine Bohroberfläche
gerichtet ist, und ein Eckbereich der gleichseitigen
Dreiecksoberfläche sich am äußeren Umfang des Werkzeugs
befindet, und wobei die Gratentfernungsspitze so
gehalten wird, daß die Bodenseite gegenüber dem einen
Eckbereich der gleichseitigen Dreiecksoberfläche im
wesentlichen parallel zu der Achse ist, gesehen aus der
Werkzeugdrehrichtung, wobei die Gratentfernungsspitze
innerhalb der äußeren Umfangsoberfläche des
Werkzeughauptkörpers ist.
7. Bohrgerät, umfassend einen Werkzeughauptkörper, der eine
Schnittkante an seinem vorderen Ende hat, und eine
Gratentfernungsspitze, die durch eine Hülse gehalten
wird, die in dem Werkzeughauptkörper vorgesehen ist und
elastisch in Richtung auf den äußeren Umfang des
Werkzeugs vorgespannt ist, so daß sie in der Lage ist,
von dem äußeren Umfang des Werkzeughauptkörpers
vorzustehen und sich in ihn einzuziehen,
wobei die Hülse einen bewegbaren Bereich hat, der einen
rückwärtigen Endbereich hat, der durch den
Werkzeughauptkörper gehalten ist, und einen vorderen
Endbereich, an dem die Gratentfernungsspitze befestigt
ist und der in der Lage ist, in einer radialen Richtung
des Werkzeughauptkörpers verschoben zu werden, wobei der
vordere Endbereich und der rückwärtige Endbereich des
bewegbaren Bereichs so gebildet sind, daß sie in einer
Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers abgelenkt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151980 DE19951980A1 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Bohrgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151980 DE19951980A1 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Bohrgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951980A1 true DE19951980A1 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7927196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151980 Withdrawn DE19951980A1 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Bohrgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951980A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003084702A1 (de) * | 2002-04-05 | 2003-10-16 | Beier Entgrattechnik Spezial - Entgrat Werkzeuge | Entgratwerkzeug zum innen- und/oder aussenentgraten |
KR100940428B1 (ko) * | 2002-04-05 | 2010-02-10 | 바이어 엔트그라트테크니크 스페샬-엔트그라트 베르크져이그 | 내측 및/또는 외측 디버링을 위한 디버링 공구 |
-
1999
- 1999-10-28 DE DE1999151980 patent/DE19951980A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2005529755A (ja) * | 2002-04-05 | 2005-10-06 | ハンス−ミハエル バイヤー, | 内部および/または外部ばり取りのためのばり取り工具及びそれを用いたばり取り方法 |
US7507057B2 (en) | 2002-04-05 | 2009-03-24 | Beier Entgrattechnik Spezial-Entgrat Werkzeuge | Deburring tool for deburring on the interior and/or exterior |
KR100940428B1 (ko) * | 2002-04-05 | 2010-02-10 | 바이어 엔트그라트테크니크 스페샬-엔트그라트 베르크져이그 | 내측 및/또는 외측 디버링을 위한 디버링 공구 |
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