DE19951783A1 - Schaltgabel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltgabel mit einem Führungsbolzen und einem Haltekopf zur Betätigung des Schaltfingers eines Getriebes. Die Gabel ist durch einen Körper (1, 1A) aus einem Material geringer Festigkeit (Bolzen und Haltekopf) gebildet, und die sich mit dem Schaltfinger in Kontakt befindende Oberfläche des Haltekopfs ist mit einem Verstärkungselement (2, 2A) aus Preß- oder Tiefziehblech verkleidet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltgabel mit einem Führungsbolzen und
einem Haltekopf, zur Betätigung eines Schaltfingers eines Getriebes.
Es gibt zahlreiche Ausführungsformen von Schaltgabeln. Ein Nachteil,
den diese Schaltgabeln gemeinsam haben, ist ihre relativ komplizierte
Form und Ausführung. Darüber hinaus sind diese Schaltgabeln allge
mein relativ massiv und daher schwer.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Be
reitstellung einer Schaltgabel, die einfach ausgeführt, leichtbauend und
abnutzungsbeständig ist.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Schaltgabel der vorstehend
genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gabel von ei
nem Körper gebildet wird, der aus einem Material geringer Festigkeit
besteht (Bolzen und Haltekopf), und daß die sich mit dem Schaltfinger
in Kontakt befindende Oberfläche des Haltekopfs mit einem Ver
stärkungselement aus Buckelblech, Tiefziehblech gezogenem oder
getriebenem Blech oder Preßblech versehen oder verkleidet ist.
In besonders vorteilhafter Weise hat der Haltekopf zwei Schenkel und
einen Querbereich, und das Element aus Preß- oder Tiefziehblech hat
im wesentlichen eine U-Form mit zurückspringenden oder
umgekanteten Bereichen, die ein nach außen offenes U-Profil bilden,
um die beiden Schenkel und den Querbereich des Haltekopfs zu
bedecken.
Dieses Element aus Preß- oder Tiefziehblech, das eine doppelte U-Form
hat, nämlich einerseits die allgemeine Form und andererseits seine
nach außen offene Profilform, kann somit in einfacher Weise an drei
Seiten der Schenkel und des Querbereichs des Haltekopfs aufgesetzt
werden, um den aus einem Material geringer Festigkeit bestehenden
Haltekopf zu ummanteln und vor einer Abnutzung durch den Kontakt
mit dem Schaltfinger zu schützen.
In vorteilhafter Weise erfolgt der Zusammenschluß dieses Verstär
kungselements mit den Schenkeln und mit dem Querbereich des
Haltekopfs durch eine mechanische Verbindung. Diese mechanische
Verbindung läßt sich durch eine Wandverformung des Verstärkungs
elements realisieren, die sich in den Körper des Haltekopfs hinein
drückt. Diese Verformung kann durch eine oder mehrere Zungen gebil
det werden, die an verschiedenen Stellen des Verstärkungselements
vorgesehen sind, insbesondere in dessen die Schenkel und/oder den
Querbereich des Haltekopfs bedeckenden Bereichen, das heißt an den
jenigen Oberflächen des Verstärkungselements, die nicht mit dem
Schaltfinger in Kontakt gelangen.
In besonders vorteilhafter Weise wird die Verformung durch eine elasti
sche Zunge gebildet, die in die Wand des Verstärkungselements einge
drückt oder eingeschlagen ist, wobei das freie Ende der Zunge in die der
Aufsetzrichtung des Verstärkungselements auf den Haltekopf
entgegengesetzte Richtung gebogen ist und wobei der oder die Schenkel
des Haltekopfs an der mit der Zunge übereinstimmenden Stelle eine
Vertiefung aufweisen, die, wenn sich das Verstärkungselement in der
aufgesetzten Position befindet, einen Anschlag für die Aufnahme der
Zunge bildet.
Auf diese Weise erreicht man eine Verrastungswirkung, durch welche
das Verstärkungselement dauerhaft festgehalten wird, ohne daß hierfür
eine besondere Maßnahme zur Verbindung notwendig ist.
Ebenso ist es möglich, beispielsweise mit Hilfe eines Stanzstempels ei
nen eingedrückten Bereich vorzusehen, sobald das Verstärkungsele
ment auf den Haltekopf aufgesetzt ist.
Erfindungsgemäß ist das den Haltekopf bildende Material geringer Fe
stigkeit ein Kunststoff oder eine Leichtmetall-Legierung. Auf diese Weise
erreicht man eine Schaltgabel, die leichtbauend und völlig abnutzungs
beständig ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht des Haltekopfs der
Schaltgabel und des zu seiner Verkleidung bestimmten Ver
stärkungselements;
Fig. 2 eine geschnittene Darstellung gemäß der Linie II-II von
Fig. 1, im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Explosionsansicht einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV von Fig. 1,
wobei die Teile zusammengesetzt sind;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V von Fig. 3, wobei
die Teile ebenfalls zusammengesetzt sind.
Gemäß Fig. 1 betrifft die Erfindung eine Schaltgabel. Diese Schaltga
bel ist lediglich durch ihren Haltekopf 1 dargestellt, der zwei Finger
(Schenkel) 11, 12 und einen Querverbindungsbereich 13 aufweist.
Dieser Teil des Haltekopfs ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
Oberhalb dieses Teils befindet sich in Montageposition (Pfeile F) ein
Verstärkungselement 2. Dieses Verstärkungselement 2 aus Preß- oder
Tiefziehblech ist allgemein oder im wesentlichen U-förmig, mit einer
Innenwand 21 und mit zwei Seitenwänden 22, 23. Der Querschnitt der
Innenwand und der beiden Seitenwände ist U-förmig und nach außen
offen. Der innere Querschnitt des Elements entspricht dem Querschnitt
der Finger 11,12 und des Verbindungsbereichs 13.
Dieses Verstärkungselement 2 ist zum Bedecken der beiden Finger 11,
12 und des Querbereichs 13 des Haltekopfs bestimmt, um diejenigen
Oberflächen zu schützen, die mit dem anhand eines Kreises
schematisch dargestellten (Schalt-) oder Fingers D in Kontakt treten
können. Das Aufsetzen des Verstärkungselements 2 erfolgt in der
anhand der Pfeile F in Fig. 1 angegebenen Weise.
Nach dem Aufsetzen schafft man in den beiden Seitenwänden 22, 23
des Verstärkungselements eine Verformung 24, 25, damit diese Verfor
mung sich in dem Material des Querbereichs des Körpers der
Schaltgabel verankert, um das Verstärkungselement 2 und den Körper
1 der Schaltgabel fest miteinander zu verbinden (Pos. 14, 15 in Fig. 2).
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante, wobei zur Kennzeichnung der
Elemente die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet werden,
lediglich ergänzt durch den Buchstaben A. Die Ansicht entspricht
ebenfalls jener von Fig. 1.
Der Unterschied dieser Ausführungsform liegt in den Mitteln für den
Zusammenschluß des Verstärkungselements mit dem Körper des
Haltekopfs. Diese Mittel werden durch Zungen 34 gebildet, die in die
Außenwände 22A, 23A des Verstärkungselements 2A eingedrückt sind.
Diese Zungen 34 sind elastische Teile, die an einer Seite 341 an dem
Hauptteil des Verstärkungselements 2A gehalten sind. Das freie Ende
342 der Zungen 34 ist in der Aufsetzrichtung (F) dieses Verstärkungs
elements 2A auf die Schaltgabel 1A nach hinten gebogen.
Wenngleich die Zungen 34 an dem Körper 1A der Gabel (Schenkel und
Querbereich) selbsthaltend sind, ist es besser, an der den Zungen 34
des Verstärkungselements entsprechenden Stelle in den Schenkeln
11A, 12A Vertiefungen 44 vorzusehen, in die die Zungen 34 des Ver
stärkungselements einrasten, wodurch das Verstärkungselement unver
lierbar gehalten wird.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, in der die Anbringung des unteren Teils
des Verstärkungselements an dem Querbereich 13A des Haltekopfs
dargestellt ist.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht in Höhe der Schenkel 11A, 12A und zeigt
die Verankerung der Zungen 34 in den Vertiefungen 44, die in der der
Aufsetzrichtung (Pfeil F) entgegengesetzten Richtung Anschlagflächen
bilden.
Es ist zu bemerken, daß das vorstehend beschriebene Element aus dem
Bolzen, der Gabel und dem Haltekopf bestehen kann, wobei letzterer in
Bezug auf die Gabel eine beliebige Position aufweisen kann. Auch kann
sich das Element alleine auf den Bolzen und den Haltekopf beschrän
ken, wobei die Gabel dann angesetzt oder angegossen wird.
Erfindungsgemäß sind der insbesondere die beiden Schenkel und den
Querbereich umfassende Körper 1, 1A der Gabel und der nicht darge
stellte Bolzen vorzugsweise aus einem Material geringer Festigkeit her
gestellt, zum Beispiel aus einem Kunststoff oder einer Leichtmetall-Le
gierung.
Claims (3)
1. Schaltgabel mit einem Führungsbolzen und einem Haltekopf, zur
Aufnahme des Schaltfingers eines Getriebes,
- - wobei die Schaltgabel durch einen Körper (1, 1A) aus einem Ma terial geringer Festigkeit (Bolzen und Haltekopf) gebildet ist und
- - wobei die Oberfläche des Haltekopfs, die sich mit dem Schaltfinger in Kontakt befindet, mit einem Verstärkungselement (2, 2A) verkleidet ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Haltekopf zwei Schenkel (11, 12, 11A, 12A) und einen Querbereich (13, 13A) aufweist und das Verstärkungselement aus Preßblech oder Tiefziehblech (2, 2A) besteht, das im wesentlichen eine U-Form und zurückspringende oder umgekantete Bereiche (22, 23, 22A, 23A), die ein nach außen offenes U-Profil zur Verkleidung der beiden Schenkel (11, 12, 11A, 12A) und des Querbereichs (13, 13A) des Haltekopfs (1, 1A) bilden, aufweist, und
- - daß das Verstärkungselement (2) auf den Haltekopf (1, 1A) auf gesetzt ist, an welchem es durch eine in der Wand (22, 23, 22A, 23A) des Elements (2, 2A) gebildete und sich in den Körper des Haltekopfs (1, 1A) hineindrückende Verformung (24, 34) befestigt ist.
2. Schaltgabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung durch eine in die Wand (22A, 23A) des Ver stärkungselements (2, 2A) eingedrückte elastische Zunge (34) ge bildet wird, wobei das freie Ende (342) dieser Zunge (34) in die der Aufsetzrichtung (F) des Verstärkungselements (2A) auf den Haltekopf (1A) entgegengesetzte Richtung gebogen ist und
daß der oder die Schenkel (11A, 12A) des Haltekopfs (1A) an der mit der Stelle der Zunge (34) übereinstimmenden Stelle eine Vertiefung (44) aufweisen, die, wenn sich das Verstärkungselement (2A) in der aufgesetzten Position befindet, einen Anschlag für die Aufnahme der Zunge (34) bildet.
daß die Verformung durch eine in die Wand (22A, 23A) des Ver stärkungselements (2, 2A) eingedrückte elastische Zunge (34) ge bildet wird, wobei das freie Ende (342) dieser Zunge (34) in die der Aufsetzrichtung (F) des Verstärkungselements (2A) auf den Haltekopf (1A) entgegengesetzte Richtung gebogen ist und
daß der oder die Schenkel (11A, 12A) des Haltekopfs (1A) an der mit der Stelle der Zunge (34) übereinstimmenden Stelle eine Vertiefung (44) aufweisen, die, wenn sich das Verstärkungselement (2A) in der aufgesetzten Position befindet, einen Anschlag für die Aufnahme der Zunge (34) bildet.
3. Schaltgabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (1, 1a) aus einem Kunststoff, einer Leichtmetall-
Legierung oder Leichtmetall hergestellt ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FLUEGEL, PREISSNER, KASTEL, 81929 MUENCHEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |