DE19951743A1

DE19951743A1 - Waschtrommel für eine Waschmaschine

Info

Publication number: DE19951743A1
Application number: DE1999151743
Authority: DE
Inventors: Horst Neuser
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1999-10-27
Filing date: 1999-10-27
Publication date: 2001-05-03

Abstract

Waschtrommel (1) für eine Waschmaschine, deren zylindrischer Mantel (2) eine Vielzahl von Durchflutungslöcher (3) zum Durchtritt der Arbeitsflüssigkeiten aufweist, wobei die Durchflutungslöcher (3) in nach außen gerichtete Prägungen (4) des Trommelmantels (2) vorgesehen sind. Um die Durchfeuchtung des Waschgutes in der Waschtrommel (1) zu intensivieren und zeitlich zu verkürzen, sind die Durchflutungslöcher (3) außermittig in den Ausprägungen (4) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschtrommel für eine Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Wäschetrommeln der in Rede stehenden Art bestehen aus einem zy lindrischen Mantel, der in üblicher Weise mit einer Vielzahl von Durchflutungslöchern versehen ist, durch die hindurch die Arbeitsflüssigkeit beim Waschvorgang aus dem Laugenbehälter in den Waschtrommel-Innenraum eindringen kann und durch die beim Schleudervorgang die Arbeitsflüssigkeit dann wieder austritt. In der Regel sind bei solchen Wäschetrommeln die Durchflutungs löcher in nach außen gerichtete Prägungen des Waschtrommelman tels vorgesehen (DE 28 26 506 A1).

Die unterhalb der Waschtrommel im Laugenbehälter befindliche. Arbeitsflüssigkeit gelangt aber nicht in dem Maße, wie es an sich wünschenswert wäre, über die Durchflutungslöcher zum Waschgut im Innern der Waschtrommel, so dass das vollständige Benetzen bzw. Vollsaugen des Waschgutes mit Arbeitsflüssigkeit immer noch einen verhältnismäßig langen Zeitraum innerhalb ei nes Waschprogrammablaufes in Anspruch nimmt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen kon struktiven Maßnahmen eine wesentliche Verbesserung der Zufüh rung der Arbeitsflüssigkeit aus dem Laugenbehälter über die Durchflutungslöcher im Waschtrommelmantel zum Waschgut zu er reichen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kenn zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Er findung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Erfindung wird erreicht, dass der gesamte Umfang der Waschtrommel mit einer Vielzahl von Flüssigkeitsschöpfern bzw. Flüssigkeitsschaufeln versehen ist, durch die in jeder Dreh richtung der Waschtrommel eine gewisse Menge Arbeitsflüssigkeit erfaßt und zügig über die Durchflutungslöcher dem Waschgut zu geleitet wird. Dies führt zu einer wesentlich intensiveren und auch schnelleren Durchfeuchtung des Waschgutes. Daraus ergibt sich der Vorteil einer kürzeren Durchfeuchtungsphase während eines Waschprogrammablaufs und damit eine zeitliche Verkürzung eines Wasch- und Spülvorganges.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar gestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Waschtrommel für eine Waschmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Mantel einer Waschtrommel,

Fig. 3 ein Ausschnitt aus dem Waschtrommelmantel,

Fig. 4 ein Durchflutungsloch in vergrößerter Draufsicht,

Fig. 5 einen Schnitt durch das Durchflutungsloch gemäß Fig. 4.

Die Waschtrommel, die im nicht dargestellten Laugenbehälter ei ner Waschmaschine drehbar lagerbar ist, hat einen zylindrischen Mantel 2, der in üblicher Weise mit einer Vielzahl von Durch flutungslöchern 3 (Perforationen) versehen ist. Durch diese Durchflutungslöcher hindurch dringt beim Waschvorgang die Ar beitsflüssigkeit (Wasch- oder Spüllauge) aus dem Laugenbehälter in den Waschtrommel-Innenraum und benetzt das dort befindliche Wschgut. Während des Schleudervorganges tritt die Flüssigkeit über die Durchflutungslöcher 3 wieder aus und wird aus dem Bo denbereich (sogenannter Sumpfbereich) des Laugenbehälters in an sich bekannter Weise abgepumpt. Die Durchflutungslöcher 3 sind in nach außen gerichtete, d. h. zum Laugenbehälter hinweisende Ausprägungen 4 vorgesehen, die zweckmäßig etwa trichterförmig ausgebildet sind.

Um die Durchfeuchtung des Waschgutes in der Waschtrommel 1 zu intensiveren und zeitlich zu verkürzen, sind die Durchflutungs löcher in vorteilhafter Weise aussermittig in den Ausprägungen 4 angeordnet, d. h. die Durchflutungslöcher 3 sind ausgehend vom spitzen Zentrum der trichterförmigen Ausprägung 4 im wesentli chen im, Mantelbereich der Ausprägung 4 ausgebildet. Damit wird erreicht, dass die trichterförmige Ausprägung 4 mit dem seitli chen Durchflutungsloch 3 in Drehrichtung der Waschtrommel als eine Art Flüssigkeitsschöpfer bzw. Flüssigkeitsschaufel wirkt, durch die während des Umlaufvorganges der Wäschetrommel eine gewisse Menge Flüssigkeit im Bodenbereich des Laugenbehälters schöpfend erfaßt und mit Weiterdrehen der Waschtrommel zügig dem Waschgut zugeleitet wird.

Damit während des Reversiervorganges der Waschtrommel in jeder Drehrichtung die geschilderte Wirkung gegeben ist, sind die Durchflutungslöcher im Waschtrommelmantel 2 in Dreh- bzw. Um fangsrichtung der Waschtrommel 1 abwechselnd nach links und nach rechts ausgerichtet. Dadurch wird erreicht, dass jeweils die Hälfte der im Waschtrommelmantel 2 vorgesehenen Durchflu tungslöcher 3 in der einen bzw. in der anderen Drehrichtung der Waschtrommel wirksam sein können.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform (Fig. 3) sind die Durch flutungslöcher 3 abwechselnd in einer Mantelumfangs-Lochreihe 6 in Dreh- bzw. Umfangsrichtung ausschließlich nach links und in der anderen Lochreihe 7 ausschließlich nach rechts ausgerich tet.

Fig. 5 zeigt die Wirkungsweise der als Flüssigkeitsschöpfer wir kenden Durchflutungslöcher 3. Die Waschtrommel dreht sich hier beispielsweise in Pfeilrichtung, so dass beim Eintauchen der schöpferartigen Durchflutungslöcher 3 in die unten im nicht dargestellten Laugenbehälter befindliche Lauge eine gewisse Menge davon erfaßt und beim Weiterdrehen der Waschtrommel mit genommen und zum Waschgut in der Waschtrommel geleitet wird.

Claims

1. Waschtrommel für eine Waschmaschine, deren zylindrischer Mantel eine Vielzahl von Durchflutungslöcher zum Durchtritt der Arbeitsflüssigkeiten aufweist, wobei die Durchflutungs löcher in nach außen gerichtete Prägungen des Trommelmantels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflu tungslöcher (3) aussermittig angeordnet sind.

2. Waschtrommel nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflutungslöcher in Dreh- bzw. Umfangsrichtung der Waschtrommel (1) abwechselnd nach links und nach rechts aus gerichtet sind.

3. Waschtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflutungslöcher (3) abwechselnd in der einen Mantel umfangs-Löchreihe in Dreh- bzw. Umfangsrichtung ausschließ lich nach links und in deren anderen Lochreihe (7) aus schließlich nach rechts ausgerichtet sind.

4. Waschtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägungen (4) trichterförmig ausgeführt sind.

5. Waschtrommel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da durch gekennzeichnet, dass die Durchflutungslöcher (3) aus gehend vom spitzen Zentrum der trichterförmigen Ausprägung (4) im wesentlichen im Mantelbereich (5) der Ausprägung (4) ausgebildet sind.