DE19950211A1 - Ausschankanlage für Getränke - Google Patents

Ausschankanlage für Getränke

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezufuhreinrichtung, eine Getränkeaufbereitungseinheit und mindestens eine mit einer Peltier-Element-Anordnung versehene Wärmetauschereinrichtung sowie mindestens einen Getränkespender, wobei mit der betriebenen Peltier-Element-Anordnung eine Kaltseite und eine Warmseite innerhalb der Wärmetauschereinrichtung ausbildbar sind und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und Getränkeaufbereitungseinheit mindestens zwei Stränge an Getränken führenden Leitungen vorhanden sind. DOLLAR A Die Aufgabe besteht darin, die Ausschankanlage für die Kühlung und Heizung auszulegen, wobei die Wärmetauschereinrichtung als solche verkleinert werden soll. DOLLAR A Die Lösung besteht darin, daß in der Getränkeaufbereitungseinheit (2) mindestens einer der Stränge (9, 10) eine Karbonisierungsanlage (11) enthalten ist und die Wärmetauschereinrichtung (4) einen ersten Materialblock (12) und einen zweiten Materialblock (13) aufweist, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung (3) sandwichartig angeordnet ist, wobei wahlweise die Kaltseite (7) oder die Warmseite (8) der Peltier-Element-Anordnung (3) dem ersten Materialblock (12) oder dem zweiten Materialblock (13) zugeordnet sind, wobei die materialblockumschlossenen Leitungen (15, 16) und der jeweilige Materialblock (12; 13) separate temperatureinstellbare Kernzonen (17) bilden und mindestens einer Kernzone (17) mindestens ein Temperatursensor (18) zugeordnet ist, der in eine ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezufuhreinrichtung, eine Getränkeauf­ bereitungseinheit und mindestens eine mit einer Peltier- Element-Anordnung versehene Wärmetauschereinrichtung sowie mindestens einen Getränkespender, wobei mit der betriebenen Peltier-Element-Anordnung eine Kaltseite und eine Warmseite innerhalb der Wärmetauschereinrichtung ausbildbar sind und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und Getränkeaufberei­ tungseinheit mindestens zwei Stränge an Getränken führenden Leitungen vorhanden sind.
Eine Ausschankanlage für Getränke ist aus den beiden Druck­ schriften EP 0 802 155 A1 und DE 196 14 754 C1 bekannt. Dort hat die Ausschankanlage einen Strang von Getränkerohrleitun­ gen, in dem eine Karbonisierungsanlage mit einer CO2-Injek­ tionseinrichtung integriert ist. Der Durchlauf der Getränke erfolgt dabei im Durchlaufverfahren ohne Zwischenspeicherung, wobei die Wärmetauschereinrichtung auch nach der Karbonisie­ rungsanlage vor dem Zapfhahn angeordnet sein kann. Die Peltier-Element-Anordnung befindet sich zwischen einem Trink­ wasserdurchflußgehäuse und einem wärmeaufnehmenden Metall­ block, der Leitungen, insbesondere Rohrleitungen enthält, in denen ein kühlender, die Abwärme transportierender, vom Hauptwasserstrom abgezweigter Kühlwasserstrom vorhanden ist, der durch seine Erwärmung nicht mehr als Getränk verwendet werden kann und somit als Verlustwasser in einen Abfluß ge­ führt ist.
Das Problem der Ausschankanlage besteht darin, daß die Aus­ führung nur für Trinkwasser gilt, wobei die Ausschankanlage unmittelbar an ein Trinkwasserleitungsnetz angeschlossen wer­ den kann. Fruchtsäfte oder andere fruchthaltige Getränke könnten nicht ausgeschenkt werden, da der Verlust an Geträn­ keflüssigkeit beträchtlich wäre.
Eine Temperiervorrichtung mit einer auf die Betriebsweisen: Kühlen - Heizen/Heizen - Kühlen umschaltbaren Peltier- Element-Anordnung ist in der Druckschrift DE 40 36 210 A1 beschrieben, wobei die Peltier-Element-Anordnung zwischen einem wärmeaufnehmenden Metallblock mit abstehenden Verrip­ pungen und einer Abdeckplatte von mit zick-zack-förmigen, zusammenhängenden Aussparungen und einer einen Eingang und einen Ausgang enthaltenden Metallplatte hat, an der eine plattenförmige Dichtung und eine Halterungsplatte befestigt sind, wobei hiermit ein mehrteiliger Körper vorhanden ist.
Ein Problem der Temperiervorrichtung besteht darin, daß bei mehreren Strängen in der Aussparungsplatte längs der Dichtungsplatte die Gefahr eines Austausches zwischen den verschiedenen Getränken besteht und damit die Geschmacksqua­ lität beeinträchtigt wird.
Desweiteren ist eine Temperatursteuereinrichtung für aus­ schenkbare Getränke in der Druckschrift PCT/GB 98/00561 be­ schrieben, bei der ein wärmeaufnehmender, mit Kühlflüssigkeit betriebener Kühlwasserkreislauf zwischen benachbarten, mit einer Getränkerohrleitung versehenen Metallblöcken vorhan­ den ist. Diese innere Flüssigkeitskühlung stellt eine von einer Fremdkühlungseinrichtung abhängig gesteuerte Tempera­ tureinstelleinrichtung dar, die zusätzlich Energie ver­ braucht. Außerdem sind die zwischen den beiden Metallblöcken schleifenförmig gebogenen Getränkerohrleitungsteile zumindest ohne Isolation, so daß die Peltier-Element-Anordnung zwischen den jeweiligen Metallblöcken und dem wärmeaufnehmenden Hohl­ körper eine weitgehend größeren Leistungsverbrauch aufweist, wobei die Kühlverluste durch eine zweite Peltier-Element- Anordnung ausgeglichen werden soll.
Allen bekannten Vorrichtungen zum Temperieren mittels einer Peltier-Element-Anordnung ist gemeinsam, daß zur Kühlung von Getränkerohrleitungen eine relativ hohe Energie verbraucht werden muß, die oft auch mit höherem Materialeinsatz verbun­ den ist, was demzufolge einen hohen Kühlungsaufwand darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschankanla­ ge für Getränke anzugeben, deren Wärmetauschereinrichtung derart geeignet ausgebildet ist, daß sie für die Kühlung und Heizung von mindestens zwei Strängen an Getränken führenden Leitungen ausgelegt werden kann, die weitgehend unabhängig voneinander ausgebildet werden können. Es soll die Wärmetau­ schereinrichtung als solche verkleinert werden. Es soll auch gewährleistet werden, daß die Ausschankanlage selbst verklei­ nert und damit handlicher und zudem leichter werden soll.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. In der Ausschankanlage für Getränke gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 enthält in der Getränkeaufberei­ tungseinheit mindestens einer der Stränge eine Karbonisie­ rungsanlage, wobei jeweils ein Abschnitt der Stränge durch die Wärmetauschereinrichtung geführt ist, die einen ersten Materialblock und einen zweiten Materialblock, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung sandwichartig angeordnet ist, aufweist, wobei wahlweise die Kaltseite oder die Warmseite der Peltier-Element-Anordnung dem ersten Materialblock oder dem zweiten Materialblock zugeordnet sind, wobei die Getränke führenden Leitungen in mindestens einem der Materialblöcke materialumschlossen eingebettet sind und die Leitungen sowie der jeweilige Materialblock separate temperatureinstellbare Kernzonen bilden, wobei mindestens einer Kernzone mindestens ein Temperatursensor zugeordnet ist, der in eine Steuerungs- oder Regelungsanlage derart geschaltet eingebunden ist, daß je nach Bedarf an Getränken mit vorgegebenen Temperaturen die Steuerungs- oder Regelungsanlage eine Leistungsaufnahme der Peltier-Element-Anordnung einstellt.
Die Materialblöcke sind weitgehend als quaderförmige Körper ausgebildet, die jeweils sich gegenüberliegende, glatte Oberfläche aufweisen, auf denen die Peltier-Elemente oberflä­ chenkontaktierend aufgesetzt sind.
Mindestens eine Wärmetauschereinrichtung kann den vorgesehe­ nen parallelen Abschnitten der beiden Stränge in dem Bereich der Getränkezufuhrleitungen, insbesondere zwischen der Ge­ tränkezufuhreinrichtung und der Getränkeaufbereitungseinheit und/oder im Bereich zwischen der Getränkeaufbereitungseinheit und den Getränkespendern zugeordnet sein.
Die Wärmetauschereinrichtung enthält mindestens zwei vonein­ ander unabhängige Leitungen, insbesondere Rohrleitungen oder rohrförmige leitungsartige Aussparungen bzw. Durchgänge, die vorzugsweise derart schleifenartig und/oder mäanderförmig über- und/oder nebeneinander in mindestens einem der Mate­ rialblöcke angeordnet sind, daß ein hocheffektiver Durchgriff der Temperaturänderungen seitens der Peltier-Element- Anordnung zu den Leitungen erreichbar ist.
Die temperatureinstellbaren Kernzonen können durch Umgießen der Leitungen in einem kastenförmigen Formteil mittels ver­ flüssigten, danach sich verfestigenden Blockmaterials ausge­ bildet sein.
Die Kernzonen sind vorzugsweise weitgehend quaderförmige, kompakte Körper.
Die Eingänge und die Ausgänge der Getränke führenden Leitun­ gen der Materialblöcke können als Flanschstutzen und/oder Gewindeverschlußeinheiten ausgebildet sein.
Die Getränkespender können leitungsendseitige Zapfhähne darstellen.
Der erste Materialblock ist vorzugsweise zur Kühlung von Ge­ tränken vorgesehen und paßgerecht von einem weitgehend mulden- oder wannenförmigen Isolationskörper umgeben.
Randbereichsseitig zwischen den beiden Materialblöcken können Isolationenszwischenlagen als Teile und/oder Pasten auf- und zwischengeordnet sein, die zuzüglich zu Abstandhaltern, ins­ besondere elastischen Abstandshaltern innerhalb der Peltier- Element-Anordnung als unterstützende Abstandshalter für die Peltier-Elemente dienen.
Der zweite Materialblock besteht aus einem weitgehend quader­ förmigen Grundkörper und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen, die am Grundkörper angeformt abste­ hen und frei enden, wobei auf einigen Kühlrippen mindestens ein Lüfter angebracht ist, der Luft ansaugt und gegen die Verrippungen strömt, so daß ein seitlich gerichteter Luftaus­ tritt die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrich­ tung transportiert.
Den Ausgängen der Getränke führenden Leitungen kann in den Materialblöcken mindestens ein Thermosensor, insbesondere ein Temperaturschalter eingebracht zugeordnet sein.
Mindestens einer der Temperatursensoren kann auch mittig bzw. an zweckmäßigen Stellen unterseitig des ersten Materialblocks angebracht sein.
Die Wärmetauschereinrichtung kann als ganzheitlicher auswech­ selbarer Modul für verschiedene Getränke, vorzugsweise von Bier, Limonade, Fruchtsäften und/oder Trinkwasser od. dgl. ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die Peltier-Elemente in gerader Anzahl vor­ handen und in einer Ebene rechteckartig zwischen den Mate­ rialblöcken angeordnet.
Die Stromversorgungseinheit für die Peltier-Element-Anordnung kann vorzugsweise eine regelbare Spannungsquelle enthalten.
Die Stromversorgungseinheit für die Peltier-Element-Anordnung und der Steuerungs- oder Regelungsanlage kann derart ausge­ bildet sein, daß deren Energieversorgung wahlweise mit einer transformierten Niedergleichspannung aus Netzstrom (netz­ kabelverbunden) oder mit Gleichspannung aus mindestens einer Batterie (ohne Netzkabel) und/oder mit Gleichspannung aus Solarzellen (auch ohne Netzkabel) durchgeführt werden kann.
Die Steuerungs- oder Regelungsanlage kann eine auf mindestens einen Thermosensor, insbesondere Temperaturschalter gestützte thermostatische Regelungsanlage zur Zu- und Abschaltung sowie zur Einstellung der Leistungsaufnahme der Peltier-Element- Anordnung sein.
Die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier- Elemente und des Temperatursensors können stirnseitig aus dem von der Peltier-Element-Anordnung gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Materialblöcken herausgeführt sein und führen zur jeweilig zugehörigen thermostatischen Regelungsanlage.
Die stromversorgten Regelungseinrichtungen können im wesent­ lichen aus einem Thermostaten mit mindestens einem zugehörigen Temperatursensor bestehen.
Die Peltier-Element-Anordnung weisen jeweils zusammengeschal­ tete Paare von Peltier-Elementen auf, die in paralleler Schaltung mit einer Gleichspannung von vorzugsweise 24 Volt versorgt sind.
Der Temperatursensor bzw. -schalter kann bei einer Stromver­ sorgungseinheit auf Netzstrombasis sowohl im primären Strom­ pfad der Stromversorgungseinheit als im sekundären Strompfad der elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier- Element-Anordnung eingeschaltet sein.
Zur Einstellung eines breiten vorgegebenen Bereichs von nied­ rigen Temperaturen kann eine mehrstufige, stromversorgte, thermostatische Regelungseinrichtung einsetzbar sein, wobei die Peltier-Element-Anordnung in mindestens zwei Stufen an Peltier-Element-Paaren unterteilt ist und wobei bei den je­ weiligen eingestellten Temperaturen vom Thermostat aus die Zu- oder Abschaltung der Stufen erfolgen kann.
Zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - ist in den primären Strompfad der Stromversorgung ein Mehrpunktregler, insbesondere ein Dreipunktregler einge­ schaltet, der zur schaltgebenden Realisierung eines Heiz- und Kühlbetriebes im ersten Materialblock mit stufenlosem Tempe­ raturverlauf etwa zwischen 0°C bis 80°C vorgesehen ist, wobei der Dreipunktregler seine Signale von einem dem ersten Mate­ rialblock zugeordneten Widerstandstemperatursensor erhält.
Der Dreipunktregler steht mit einer Schütz-/Relaisschaltung in Verbindung, der je nach Signalen des Widerstandstempera­ tursensors die Schütz-/Relaisschaltung veranlaßt, den sekun­ dären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung entweder auf die Betriebsweise "Kühlen" oder auf die Betriebsweise "Heizen" umzuschalten. Anstelle dieser Schaltung kann auch eine regelbare Spannungsquelle eingesetzt sein.
Die Umschaltung zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - kann auch extern durchführbar sein, wobei dabei an den Thermostat eine Schütz-/Relaisschaltung angeschlossen ist, die je nach vorgegebenen Temperaturen, insbesondere einer Kühltemperatur oder insbesondere einer Heiztemperatur die Kontakte der Schütz-/Relaisschaltung den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung öffnet oder schließt.
Als gut die Wärme leitendes Material für die Materialblöcke im wesentlichen Aluminium und/oder Aluminium-Metall- Legierungen mit einer Wärmeleitzahl von etwa 140 W/mK ein­ setzbar ist, so daß Materialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK einsatzfähig sind.
In einer erfindungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung, die mit einer Stromversorgungseinheit, die zumindest eine regelbare Spannungsquelle enthält, versehen ist, bestehen die beiden Materialblöcke aus Keramikmaterial, wobei die Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren, insbesondere Wismut/Tellur-PN- Paaren, die thermisch parallel und elektronisch in Serie vor­ zugsweise an eine regelbare Spannungsquelle geschaltet sind, mit ihren einerseitigen PN-Lötstellen hochtechnologisch an das Keramikmaterial des ersten Materialblocks angebunden bzw. eingebunden und mit den anderseitigen, gegenüberliegenden PN-Lötstellen nach Einbringen entsprechender Abstandhalter hochtechnologisch an das Keramikmaterial des zweiten Mate­ rialblocks verbindungsherstellend aufgebracht sind.
Vorzugsweise bestehen die Materialblöcke aus dem gleichen Keramikmaterial, wie die Keramikplatten der Peltier-Elemente ausgebildet sind.
An den Materialblöcken können Halterungselemente und vorzugs­ weise zugleich Abstandshalter vorgesehen, die im wesentlichen gleich der Abstände der PN-Paare eines Peltier-Elements sind, wobei die Enden der PN-Paare der Peltier-Elemente mit den jeweiligen Oberflächen der Materialblöcke in Verbindung ste­ hen, wodurch ein ununterbrochener Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhanden sein kann.
Als Blockmaterial können Keramikmaterialien mit einer Wärme­ leitzahl von größer als 140 W/mK vorgesehen sein, wobei ins­ besondere Karbonkeramikmaterial mit einer darüberhinausgehen­ den Wärmeleitzahl (etwa 160 W/mK) einsetzbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zweistrangigen Ausschankanlage für Getränke mit einer erfindungsge­ mäßen Wärmetauschereinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung mit einem Teillängsschnitt,
Fig. 3 einen stirnseitigen Querschnitt durch die Wärmetau­ schereinrichtung längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Wärmetauschereinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Stromlaufplans für eine einstufige thermostatische erste Rege­ lungseinrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Stromlaufplans für eine zweistufige thermostatische zweite Rege­ lungseinrichtung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische dritte Regelungsanlage zum Wech­ seln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Hei­ zen zu Kühlen - und
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische vierte Regelungsanlage zum Wech­ seln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Hei­ zen zu Kühlen - mit externer Umschaltung.
In den Fig. 1 bis 8 werden für gleiche Teile mit gleichen Funktionen die Bezugszeichen durchgängig beibehalten.
Die beiden Fig. 1 und 2 werden zuerst gemeinsam betrachtet. In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ausschankanlage 1 für zwei Getränke 49, 50 dargestellt, die eine Getränkezufuhr­ einrichtung 74, eine Getränkeaufbereitungseinheit 2 und eine mit einer Peltier-Element-Anordnung 3 versehene Wärmetau­ schereinrichtung 4 in der genannten Reihenfolge angeordnet unmittelbar vor zwei Getränkespendern 5, 6 enthält, wobei die Peltier-Element-Anordnung 3 im Betriebszustand eine Kaltseite 7 und eine Warmseite 8 innerhalb der Wärmetauschereinrichtung 4 ausbildet und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung 74 und der Getränkeaufbereitungseinheit 2 zwei Stränge 9, 10 an Ge­ tränken 49, 50 führenden Leitungen 72, 73 vorhanden sind.
Erfindungsgemäß enthält einer der beiden Stränge 9, 10 eine Karbonisierungsanlage 11 und beide Stränge 9, 10 sind ab­ schnittsweise durch die Wärmetauschereinrichtung 4 geführt, wobei die Wärmetauschereinrichtung 4 einen ersten Material­ block 12 und einen zweiten Materialblock 13 besitzt, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung 3 sandwichartig angeord­ net ist. Wahlweise sind die Kaltseite 7 der Peltier-Element- Anordnung 3 dem ersten Materialblock 12 und die Warmseite 8 dem zweiten Materialblock 13 zugeordnet, wobei zur Wärme­ ableitung auf der Warmseite 8 der zweite Materialblock 13 mit elementabgewendeten, belüftbaren Verrippungen 14 versehen ist. Die in der Wärmetauschereinrichtung 4 vorhandenen, Ge­ tränke 49, 50 führenden Rohrleitungen 15, 16 sind im ersten Materialblock 12 materialumschlossen eingebettet, wobei die Rohrleitungen 15, 16 und der erste Materialblock 12 eine sepa­ rate temperatureinstellbare Kernzone 17 bilden, die vorzugs­ weise mit einem zoneneingebundenen Temperatursensor 18 in Verbindung steht, der in einer Steuerungs- oder Regelungsan­ lage 19 derart geschaltet eingebunden ist, daß je nach Bedarf an den Getränken 49, 50 mit vorgegebenen Temperaturen (T1, T2,. . ., Tn) die Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 die Leistungs­ aufnahme der Peltier-Element-Anordnung 3 einstellt.
Zur Peltier-Element-Anordnung 3 gehören vorzugsweise zehn Peltier-Elemente 23, 24, 25, 26, 43, 44, 45, 46, 47 und 48, die in Draufsicht (auch in Fig. 4) vorzugsweise rechteckig angeord­ net sind und über zugehörige elektrischen Versorgungs- /Signalleitungen 57, 58 mit der Steuerungs- oder Regelungsan­ lage 19 in Verbindung stehen. Je nach vorgesehener Leistung und vorgesehenen Temperaturänderungen kann wahlweise eine unterschiedliche Anzahl von Peltier-Elementen in der Anord­ nung 3 enthalten sein.
Der Temperatursensor 18 ist über die elektrische Versor­ gungs-/Signalleitung 59 mit der Steuerungs- oder Regelungsan­ lage 19 verbunden. Als Temperatursensor 18 kann ein Tempera­ turschalter, vorzugsweise ein Bimetallschalter oder Kapillar­ regler zur direkten Schaltung der Leistungsaufnahme der zehn Peltier-Elemente eingesetzt sein. Der Einsatz kann durch eine thermisch gut leitfähige Anbringung des Fühlermediums an den ersten Materialblock 12 mittels einer Fühlerhalterung oder durch Einstecken in eine Bohrung 60, wie in Fig. 2 gezeigt ist, erfolgen.
Die Karbonisierungsanlage 11 ist getränkezwischenspeichernd ausgelegt und vorzugsweise an die im Strang 10 befindlichen Ventil- und Pumpenbaugruppen 53 angeschlossen. Zur Karboni­ sierungsanlage 11 gehören hauptsächlich eine CO2-Flasche 54 mit Ventilarmaturen, ein Getränketank 55 für die Zwischen­ speicherung des karbonisierten Getränks 49 sowie eine die Karbonisierung durchführende CO2-Injektionseinrichtung 56.
Die Wärmetauschereinrichtung 4 kann die beiden Stränge 9, 10 abschnittsweise enthaltend sowohl vor als auch nach der Ge­ tränkeaufbereitungseinheit 2 eingebunden angeordnet sein. Zum Beispiel kann bei Vorhandensein nur eines Getränkeanschlusses bzw. eines Getränkevorratsbehälters, z. B. 51, sich durch zu­ gehörige Armaturen und Rohrleitungen (nicht eingezeichnet) bedingt die erste Getränkezufuhrleitung 72 zur ersten und zweiten Getränkezufuhrleitung 72, 73 verzweigen und damit zur Ausbildung der beiden Stränge 9, 10 führen, die im Bereich vor der Getränkeaufbereitungseinheit 2 die Wärmetauschereinrich­ tung 4 abschnittsweise durchziehend darin eingebracht sein können, die vorrangig zur Kühlung der Getränke 49 eingesetzt werden kann. Somit kann ein Getränk 49 sowohl mit als auch ohne Kohlendioxid versetzt aus den jeweiligen Getränkespen­ dern 5, 6 entnommen werden.
Zu jedem Strang 9, 10 gehört als Getränkespender ein endseiti­ ger Zapfhahn 6, 5.
Die Getränke 49, 50 können sowohl gleicher Art als auch mit unterschiedlichen Substanzen versetzte Flüssigkeiten sein. Als Getränke 49, 50 können insbesondere Bier, Limonade, Fruchtsäfte und/oder Trinkwasser eingesetzt werden. Letzteres kann nach Durchlauf der Ausschankanlage 1 als gekühltes, stilles und/oder sprudelndes Tafelwasser erhalten werden. Bei der Auslegung der Ausschankanlage 1 für nur ein zugeführtes Getränk 49 kann also einer der beiden Vorratsbehälter 51, 52 in der Getränkezufuhreinrichtung 74 eliminiert oder abge­ stellt werden und nur ein Getränkevorratsbehälter 51 bzw. ein Getränkeanschluß, vorzugsweise für Tafelwasser oder Sodawas­ ser ein Anschluß ans Trinkwasserleitungsnetz vorhanden sein, wobei das zugeführte Getränk 50 nach Durchgang durch die Ge­ tränkeaufbereitungseinheit 2 sowohl in stiller als auch in sprudelnder Form aus den jeweils zugehörigen Getränkespendern 5, 6 entnommen werden kann.
Vorzugsweise sind der Durchmesser und die Länge der Leitungen 15, 16 in dem ersten Materialblock 12 derart dimensioniert, daß darin jeweils eine Vorratsmenge an Getränken 49, 50 ent­ halten ist, die einer Zapfmengeneinheit, z. B. dem Volumen eines Bechers, entsprechen kann.
In Fig. 2 ist der erste Materialblock 12 als quaderförmiger Körper ausgebildet, der eine den Peltier-Elementen zugewand­ te, glatte Oberfläche 22 aufweist, auf der vier von insgesamt zehn Peltier-Elementen 23, 24, 25, 26 der Anordnung 3 im Schnitt zu sehen sind. Auch der zweite Materialblock 13 besitzt eine glatte Oberfläche 37. Der Kontakt zwischen den beiden Ober­ flächen 22, 37 und den Peltier-Elementen 23 bis 26 sowie 43 bis 48 kann über gut wärmeleitende Pasten erfolgen.
Der erste Materialblock 12 enthält die zwei Getränkerohrlei­ tungen 15, 16. Die Rohrleitungen 15, 16 sind in Fig. 2 höhenmä­ ßig übereinander angeordnet, können aber auch, wie in Fig. 1 gezeigt, nebeneinander sowie übereinander versetzt angeordnet sein. Die Getränkerohrleitungen 15, 16 können dabei in der Querausdehnung schleifenartig und/oder mäanderförmig angeord­ net sein. Vorzugsweise ist der erste Materialblock 12 durch Umgießen dar Getränkerohrleitungen 15, 16 in einem quaderför­ migen Formenteil mittels flüssigen Materials entstanden. Die Eingänge 27, 28 und die Ausgänge 29, 30 der Getränkerohrleitun­ gen 15, 16 können als Flanschstutzen oder Gewindeverschlußein­ heiten ausgebildet sein.
Den quaderförmigen ersten Materialblock 12 umgibt paßgerecht ein muldenförmiger Isolationskörper 31. Randbereichsseitig zwischen den beiden Materialblöcken 12, 13 sind ebenfalls Isolationenszwischenlagen 32 als feste oder elastische Teile oder in Form von Pasten auf- und/oder zwischengeordnet, ins­ besondere auch um als unterstützende Abstandshalter für die Peltier-Elemente 23, 24, 25, 26 zu dienen.
Der zweite Materialblock 13 besteht aus einem weitgehend qua­ derförmigen Grundkörper 36 und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen 14, die vom Grundkörper 36 weg gerichtet abstehen und frei enden.
Auf einigen der Kühlrippen 14 sind zwei Lüfter 33, 20 befe­ stigt, die von außerhalb der Wärmetauschereinrichtung 4 Luft 34 ansaugen und gegen die Verrippungen 14 strömen lassen. Ein seitlicher Luftaustritt 35 transportiert die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrichtung 4. Dabei sind die Lüfter derart auf den Verrippungen 14 des zweiten Materialblocks 13 plaziert, daß die zu- oder wegströmenden Luftströme jeweils direkt auf die Verrippungen treffen, unter denen sich ein Großteil der Peltier-Elemente befinden. Vorzugsweise kann der zweite Materialblock 13 mit einer schwarzen Oberfläche verse­ hen sein, damit auch hier die Wärme schnell abgegeben werden kann.
Die Getränkerohrleitungen 15, 16 in dem ersten Materialblock 12 verlaufen vorzugsweise übereinander geordnet in Bezug auf die Peltier-Elemente-Anordnung 3. Der in Fig. 2 angeordnete Temperatursensor 18 ist wahlweise im Bereich der Ausgänge 29, 30 der Rohrleitungen 15, 16 angeordnet. Die sandwichartige Ausbildung der Materialblöcke 12, 13 einschließlich der zwi­ schenbefindlichen Peltier-Element-Anordnung 3 ist unter ande­ rem durch mehrere, z. B. durch die mit den Bezugszeichen aus­ gewiesenen Verschraubungen 38, 39, 40 gehaltert erreichbar, wobei die Verschraubungen von seiten des zweiten Material­ blockes 13 aus gerichtet erfolgt sind.
In Fig. 3 ist ein stirnseitiger Querschnitt durch die Wärme­ tauschereinrichtung 4 längs der Linie I-I in Fig. 2 darge­ stellt. Der erste Materialblock 12 besteht aus der Kernzone 17 und aus dem Isolationskörper 31, der die Kernzone 17 mit den darin eingebetteten Getränkerohrleitungen 15, 16 wannenartig umgibt. Zwischen den glatten Oberflächen 22, 37 befinden sich die Peltier-Element-Anordnung 3 sowie gegebe­ nenfalls mehrere Abstandshalter 32, die die Peltier-Elemente vor unausgewogener Belastung schützen sollen. Sandwichartig darüber ist der zweite Materialblock 13 mit seinem Grundkör­ per 21 und den zugehörigen Verrippungen 14 mittels der Ver­ schraubungen 39, 42, 41, die stellvertretend für alle blöcke­ verbindenden Verschraubungen genannt werden, befestigt. Durch die Verschraubungen, u. a. 41, 39, 42 und weitere, sind die Peltier-Elemente 23 bis 26 sowie 43 bis 48 beidseitig kontak­ tierend gehaltert. Auf den Verrippungen 14 sind wahlweise zwei Lüfter 20, 33 befestigt, die die Luft 34 zum Abwärmetran­ sport aus den Verrippungen 14 bereitstellen können.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Wärmetauschereinrich­ tung 4 ohne die Strukturen der Verrippungen 14 des zweiten Materialblocks 13 gezeigt. Der erste Materialblock 12 ist mit dem umhüllend angepaßten Isolationskörper 31 versehen. Die auf beispielsweise eine Anzahl von zehn festgelegten Peltier- Elemente 23 bis 26 sowie 43 bis 48 bilden vorzugsweise eine rechteckige Verteilung und sind materialblöckezwischenbelegt vorzugsweise von Isolationskörpern, -streifen oder Isolati­ onsbelägen (nicht eingezeichnet) umgeben, wobei erstens eine elementegegenseitige Isolation und zweitens bei lochmuster­ ausgebildeten Belägen die draufsichtliche Lochmustergröße vorzugsweise Peltier-Element-Größe haben kann. Durch die Ver­ schraubungen, z. B. 38, 39, 40, 41, 42 sind die Peltier-Element- Anordnung 3 und die Isolationsbeläge gehaltert. Vorzugsweise in und/oder innerhalb der Isolationsbeläge und neben den Peltier-Elementen 23 bis 26, 43 bis 48 sowie seitlich an der Wärmetauschereinrichtung 4 sind die elektrischen, elementezu­ gehörigen Versorgungs-/Signalleitungen 57, 58, 59 (in Fig. 1) geführt, die zur thermostatischen ersten Regelungsanlage 19 führen.
In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Stromlauf­ plans für die mit einer auf Netzstrombasis arbeitenden Strom­ versorgung 64 versehene, einstufige thermostatische erste Regelungseinrichtung 19, im wesentlichen bestehend aus einem ersten Thermostaten 63 (F1) und dem zugehörigen Temperatursen­ sor 18, gezeigt. Die Peltier-Element-Anordnung 3 weist je­ weils zusammengeschaltete Paare von Peltier-Elementen 23-24, 25-26, 48-43, 44-45 und 46-47 auf, die im sekundären Strompfad parallel mit z. B. 24 Volt versorgt werden. Im se­ kundären Strompfad steht der erste Thermostat 63 mit dem Tem­ peratursensor 18, insbesondere einem Temperaturschalter in Verbindung. Der Temperatursensor 18 kann auch im primären Strompfad eingebunden sein. Je nach Anforderung an die Tempe­ raturkonstanz kann eine geeignete Schalthystere gewählt wer­ den.
Bei Bedarf von höheren Kühlleistungen kann anstelle der er­ sten Regelungsanlage 19 eine zweistufige, mit der gleichen Stromversorgung 64 versehene, thermostatische zweite Rege­ lungseinrichtung 69 eingesetzt sein, deren Stromlaufplan in einer schematische Darstellung in Fig. 6 gezeigt ist. Um eine niedrigere Temperatur T2 im Materialblock 12 gegenüber einer voreingestellten bzw. bedarfserforderlichen höheren Tempera­ tur T1 zu erhalten, können in einem zweistufigen zuschaltbaren Thermostaten 66 (F2, F3) diese beiden Temperaturen T1, T2 einge­ stellt werden, indem die zweite Stufe (F3) mit den Peltier- Elementen 43 bis 48 der Anordnung 3 zugeschaltet wird.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des Stromlauf­ plans für eine elektronische dritte Regelungsanlage 70 zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - gezeigt. In dem primären Strompfad ist ein Schalt­ kreis eines Mehrpunktreglers, insbesondere eines Dreipunkt­ reglers 62 eingeschaltet, der zur Realisierung eines Heiz- und Kühlbetriebes mit stufenlosem Temperaturverlauf etwa zwi­ schen 0°C bis 80°C im ersten Materialblock 12 vorgesehen ist. Der Dreipunktregler 62 steht mit einer ersten Schütz- /Relaisschaltung 61 in Verbindung und kann je nach Signalen des Widerstandstemperatursensors 18/67 entweder auf die Be­ triebsweise "Kühlen" oder auf die Betriebsweise "Heizen" umschalten.
Die Umschaltung zwischen den Betriebsweisen Kühlen/Heizen und Heizen/Kühlen kann mit der in Fig. 8 gezeigten schematische Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische vierte Regelungsanlage 71 zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - extern durchgeführt werden. Insbesondere zur Desinfektion, insbesondere zur Reinigung der Getränkerohrleitungen 15, 16 kann die in Fig. 8 dargestellte elektronische vierte Regelungsanlage 71 eingesetzt werden. Es können hiermit insbesondere die Kühltemperatur T1 mit dem in Fig. 8 links gezeichneten Pfad X21 und insbesondere die Heiz­ temperatur T2 mit dem in Fig. 8 rechten Pfad X22 voreinge­ stellt werden. Dadurch werden aber auch an den Schaltpunkt, an die Genauigkeit und an die Hysterese des dritten Thermo­ staten 68 (N1, N2) gemäß den Temperaturvoreinstellungen Bedin­ gungen gestellt. An dem dritten Thermostaten 68 (N1, N2) ist eine zweite Schütz-/Relaisschaltung 65 angeschlossen, die je nach den vorgegebenen Temperaturen T1 = +6°C oder T2 = +80°C die Kontakte K1 oder K2 des zugehörigen Schützes im sekundären, mit der Peltier-Element-Anordnung 3 versehenen Strompfad öff­ net oder schließt.
Anstelle der Rohrleitungen 15, 16 kann der erste Materialblock rohrförmige flüssigkeitsleitende und -abgedichtete Aussparun­ gen bzw. Durchgänge als Leitungen haben, die ähnlich wie die Rohrleitungen 15, 16 geformt ausgebildet sind. Die Getränke 49, 50 fließen dann anstelle in den Rohrleitungen 15, 16 in den rohrförmigen Aussparungen. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Ein- und Ausgänge 27, 28 und 29, 30 sowohl der Anschlüsse bzw. Rohrleitungsanschlüsse auch als Anschlußstutzen ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist die Wärmetauschereinrichtung 4 als eigen­ ständige Baugruppe ausgebildet. Anstelle der Anschlußstutzen können als Anschlüsse (Ein- und Ausgänge 27, 28 und 29, 30) der Wärmetauschereinrichtung 4 und der korrespondierenden An­ schlüsse zu den Getränkespendern 5, 6 bzw. zur Getränkeaufbe­ reitungseinheit 2 Schnellverschlußkupplungen, Schnellver­ schlüsse (nicht eingezeichnet) vorhanden sein, um im Bedarfs­ falle einen Schnellaustausch, vorzugsweise für eine Schnell­ reinigung zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß können die Materialblöcke 12, 13 der Wärmetau­ schereinrichtung 4 aus gleichem Keramikmaterial wie die Kera­ mikplatten der Peltier-Elemente 23 bis 26 sowie 43 bis 48 ausgebildet sein.
Bei der Auswahl des die Rohrleitungen 15, 16 bzw. die Getränke 49, 50 umgebenden Materials ist es vor allem zweckmäßig, einen sensiblen Durchgriff des Wirkungsbereiches der Peltier- Element-Anordnung 3 zu den die Getränke 49, 50 führenden Lei­ tungen 15, 16 zu erreichen, wobei die Rohrleitungen 15, 16 vor­ zugsweise aus blockgleichem Keramikmaterial und/oder Kunst­ stoff, die insbesondere den medizinischen Anforderungen bzw. Standards entsprechen, bestehen können. Ein besonders vorteilhaftes Blockmaterial sind Aluminium bzw. Aluminium- Magnesium-Legierungen mit einer Wärmeleitzahl von etwa 140 W/mK, so daß Materialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK einsetzbar sind. Die angegebene Wärmeleitzahl wird zumindest von Keramikmaterialien, insbesondere Karbonke­ ramik erreicht, die darüber hinausgehend liegende Wärmeleit­ zahlen (etwa 160 W/mK) aufweisen können.
Die beiden Materialblöcke 12, 13 können somit aus Keramikmate­ rial, insbesondere Karbonkeramik bestehen. Dabei kann eine Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren, insbesondere von Wismut/Tellur-PN-Paaren, die thermisch parallel und elektro­ nisch in Serie vorzugsweise an eine regelbare Spannungsquelle geschaltet sind, mit ihren einerseitigen PN-Lötstellen hoch­ technologisch an das Keramikmaterial des ersten Material­ blocks 12 angebunden und mit den anderseitigen, gegenüberlie­ genden PN-Lötstellen nach Einbringen entsprechender Abstand­ halter hochtechnologisch an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks 13 verbindungsherstellend aufgebracht sein.
Durch den Verzicht auf einen Einzelelemente-Einbau und somit auf die Keramikplatten werden dabei die wärmeblockierenden Übergänge zwischen den Keramikplatten der Peltier-Elemente 23 bis 26, 43 bis 48 und den Materialblöcken 12, 13 größtenteils vermieden und der Wärmedurchgang oder Wärmeentzug von den PN-Paaren aus zum durchströmenden Getränk 49, 50 wesentlich verbessert. Dadurch werden auch Temperaturänderungen von den Peltier-Elementen aus in kürzerer Zeit weitergegeben, d. h., die Wärmetauschereinrichtung kann wesentlich sensibler für das Erreichen vorgegebener Getränketemperaturen gemacht wer­ den, weil dann erfindungsgemäß die Getränketemperaturen wei­ testgehend den an den thermostatischen Regelungsanlagen ein­ gestellten Temperaturen entsprechen.
Vorzugsweise bestehen die Rohrleitungen 15, 16 und das jeweils umgebende Material der Blöcke 12, 13 aus gleichem Keramikmate­ rial.
Die Erfindung eröffnet nicht nur die Möglichkeit, eine we­ sentliche Verkleinerung der Ausschankanlagen und eine Verrin­ gerung des jeweiligen Energieverbrauchs herbeizuführen, son­ dern kann dadurch ihren Einsatzbereich wesentlich erweitern, insbesondere somit im Haushalt, in öffentlichen Einrichtungen und auch in Industrieanlagen eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1
Ausschankanlage
2
Getränkeaufbereitungseinheit
3
Peltier-Element-Anordnung
4
Wärmetauschereinrichtung
5
erster Getränkespender
6
zweiter Getränkespender
7
Kaltseite
8
Warmseite
9
Strang mit Karbonisierungsanlage
10
Strang ohne Karbonisierungsanlage
11
Karbonisierungsanlage
12
erster Materialblock
13
zweiter Materialblock
14
Verrippungen
15
erste Rohrleitung
16
zweite Rohrleitung
17
Kernzone
18
Temperatursensor
19
erste Regelungsanlage
20
erster Lüfter
21
Grundkörper
22
glatte Oberfläche
23
erstes Peltier-Element
24
zweites Peltier-Element
25
drittes Peltier-Element
26
viertes Peltier-Element
27
erster Eingang
28
zweiter Eingang
29
erster Ausgang
30
zweiter Ausgang
31
Isolationskörper
32
Abstandhalter
33
zweiter Lüfter
34
Lufteintritt
35
Luftaustritt
36
Temperatursensor
37
glatte Oberfläche
39
erste Verschraubung
40
zweite Verschraubung
41
dritte Verschraubung
42
vierte Verschraubung
43
fünftes Peltier-Element
44
sechstes Peltier-Element
45
siebentes Peltier-Element
46
achtes Peltier-Element
47
neuntes Peltier-Element
48
zehntes Peltier-Element
49
erste Flüssigkeit
50
zweite Flüssigkeit
51
erster Vorratsbehälter
52
zweiter Vorratsbehälter
53
Ventil- und Pumpenbaugruppen
54
CO2
-Flasche
55
CO2
-Injektionseinrichtung
56
CO2
-Getränketank
57
erste elektrische Versorgungs-/Signalleitung
58
zweite elektrische Versorgungs-/Signalleitung
59
dritte elektrische Versorgungs-/Signalleitung
60
Bohrung
61
erstes Relais
62
Dreipunktregler
63
erster Thermostat
64
Stromversorgung
65
zweites Relais
66
zweiter Thermostat
67
Widerstandstemperatursensor
68
dritter Thermostat
69
zweite Regelungsanlage
70
dritte Regelungsanlage
71
vierte Regelungsanlage
72
erste Getränkezufuhrleitung
73
zweite Getränkezufuhrleitung
74
Getränkezufuhreinrichtung
T Temperatur
K Kontakt eines Schützes
F Thermostat
N Thermostat

Claims (32)

1. Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezu­ fuhreinrichtung, eine Getränkeaufbereitungseinheit und mindestens eine mit einer Peltier-Element-Anordnung ver­ sehene Wärmetauschereinrichtung sowie mindestens einen Getränkespender, wobei mit der betriebenen Peltier- Element-Anordnung eine Kaltseite und eine Warmseite in­ nerhalb der Wärmetauschereinrichtung ausbildbar sind und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und Getränkeaufbe­ reitungseinheit mindestens zwei Stränge an Getränken füh­ renden Leitungen vorhanden sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) In der Getränkeaufbereitungseinheit (2) enthält minde­ stens einer der Stränge (9, 10) eine Karbonisierungsanlage (11),
  • b) jeweils ein Abschnitt der beiden Stränge (9, 10) ist durch die Wärmetauschereinrichtung (4) geführt,
  • c) die Wärmetauschereinrichtung (4) weist einen ersten Materialblock (12) und einen zweiten Materialblock (13) auf, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung (3) sandwichartig angeordnet ist,
  • d) wahlweise sind die Kaltseite (7) oder die Warmseite (8) der Peltier-Element-Anordnung (3) dem ersten Mate­ rialblock (12) oder dem zweiten Materialblock (13) zuge­ ordnet,
  • e) in mindestens einem der Materialblöcke (12, 13) sind darin befindliche, Getränke führende Leitungen (15, 16) materialumschlossen eingebettet, wobei die Leitungen (15, 16) und der jeweilige Materialblock (12; 13) separate temperatureinstellbare Kernzonen (17) bilden, und
  • f) mindestens einer Kernzone (17) ist mindestens ein Tem­ peratursensor (18) zugeordnet, der in eine Steuerungs- oder Regelungsanlage (19, 69, 70,71) derart geschaltet ein­ gebunden ist, daß je nach Bedarf an Getränken (49, 50) mit vorgegebenen Temperaturen (T1, T2, . . ., Tn) die Steuerungs- oder Regelungsanlage (19, 69, 70, 71) eine Leistungsaufnahme der Peltier-Element-Anordnung (3) einstellt.
2. Ausschankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialblöcke (12, 13) der Wärmetauschereinrich­ tung (4) als weitgehend quaderförmige Körper ausgebildet sind, die jeweils eine sich gegenüberliegende, glatte Oberfläche (22) aufweisen, auf denen die Peltier-Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) oberflächenkontaktierend aufge­ setzt sind.
3. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wärmetauschereinrichtung (4) den pa­ rallelen Abschnitten der beiden Stränge (9, 10) in dem Bereich der beiden Getränkezufuhrleitungen (72, 73), ins­ besondere zwischen der Getränkezufuhreinrichtung (74) und der Getränkeaufbereitungseinheit (2) und/oder in dem Be­ reich zwischen der Getränkeaufbereitungseinheit (2) und den Getränkespendern (5, 6) zugeordnet ist.
4. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (4) mindestens zwei Lei­ tungen (15, 16), insbesondere Rohrleitungen enthält, die vorzugsweise derart schleifenartig und/oder mäanderförmig über- und/oder nebeneinander angeordnet sind, daß ein hocheffektiver Durchgriff der Temperaturänderungen sei­ tens der Peltier-Element-Anordnung (3) zu den Leitungen (15, 16) erreichbar ist.
5. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (4) mindestens zwei Lei­ tungen (15, 16) im ersten Materialblock (12) enthält, der im wesentlichen zur Kühlung der Getränke (49, 50) vorgese­ hen ist.
6. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die temperatureinstellbaren Kernzonen (17) durch Um­ gießen der Leitungen (15, 16) in einem vorzugsweise ka­ stenförmigen Formteil mittels verflüssigten, danach sich verfestigenden Blockmaterials entstanden ist.
7. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzonen (17) vorzugsweise weitgehend quaderför­ mige, kompakte Körper sind.
8. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (27, 28) und die Ausgänge (29, 30) der Leitungen (15, 16) der Materialblöcke (12, 13) zu den an­ schließbaren Rohrleitungen der Getränkespender (5, 6) bzw. Getränkeaufbereitungseinheit (2) als Flanschstutzen, Gewindeverschlußeinheiten ausgebildet und/oder mit Schnellverschlußkupplungen versehen sind.
9. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Materialblock (12) paßgerecht von einem weitgehend mulden- oder wannenförmigen Isolationskörper (31) umgeben ist.
10. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Materialblöcken (12, 13) Isolati­ onszwischenlagen (32) als feste und/oder elastische Teile und/oder Pasten auf- und zwischengeordnet sind, die zu­ züglich zu Abstandhaltern innerhalb der Peltier-Element- Anordnung (3) auch als unterstützende Abstandhalter für die Peltier-Elemente (23, 24, 25, 26, 43 bis 48) dienen.
11. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Materialblock (13) aus einem weitgehend quaderförmigen Grundkörper (36) und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen (14) besteht, die am Grundkörper (36) angeformt abstehen und frei enden, wobei auf einigen Kühlrippen (14) mindestens ein Lüfter (33, 20) angebracht ist, der Luft (34) ansaugt und gegen die Verrippungen (14) strömt, so daß ein seitlich gerich­ teter Luftaustritt (35) die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrichtung (4) transportiert.
12. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen (29, 30) der Leitungen (15, 16) in den Materialblöcken (12) mindestens ein Thermosensor (18), insbesondere ein Temperaturschalter eingebracht zugeord­ net ist.
13. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Temperatursensor vorzugsweise mittig unterseitig des ersten Materialblocks (12) angebracht ist.
14. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- oder Regelungsanlage (19, 69, 70,71) eine auf mindestens einen Thermosensor, insbesondere ei­ nen Temperaturschalter (18) gestützte thermostatische Regelungsanlage vorzugsweise zur Zu- und Abschaltung so­ wie zur Einstellung der Leistungsaufnahme der Peltier- Element-Anordnung (3) ist und/oder Drehzahländerungen mindestens eines Lüfters (20, 33) veranlaßt.
15. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (4) als ganzheitlicher auswechselbarer Modul für verschiedene Getränke (49, 50), vorzugsweise von Bier, Limonade, Fruchtsäften und/oder Trinkwasser od. dgl. ausgebildet ist.
16. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) der Anord­ nung (3) in gerader Anzahl vorhanden sind und in einer Ebene rechteckartig zwischen den Materialblöcken (12, 13) angeordnet sind.
17. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit für die Peltier-Element- Anordnung (3) eine regelbare Spannungsquelle enthält.
18. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (64) für die Peltier- Element-Anordnung (3) und der Steuerungs- und Regelungs­ anlage (19, 69, 70, 71) derart ausgebildet ist, daß deren Energieversorgung wahlweise mit einer transformierten Niedergleichspannung aus Netzstrom (netzkabelverbunden), mit Gleichspannung aus Batterien (ohne Netzkabel) und/oder aus Solarzellen (ohne Netzkabel) durchführbar ist.
19. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen (57, 58, 59) der Peltier-Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) und des Temperatursensors (18) stirnseitig aus dem von der Peltier-Element-Anordnung (3) gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Materialblöcken (12, 13) herausgeführt sind und zur jeweilig zugehörigen Regelungsanlage, insbe­ sondere zur thermostatischen Regelungsanlage (19, 69, 70, 71) führen.
20. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stromversorgten Regelungseinrichtungen (19, 69, 70, 71) im wesentlichen mindestens einen Thermosta­ ten (63, 66, 68) mit mindestens einem zugehörigen Tempera­ tursensor (18, 18/67) enthalten.
21. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Element-Anordnung (3) jeweils zusammenge­ schaltete Gruppen, insbesondere Paare von Peltier- Elementen (23-24, 25-26, 48-43, 44-45 und 46-47) aufweist, die in paralleler Schaltung mit einer Gleichspannung von vorzugsweise 24 Volt versorgt sind.
22. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Stromversorgungseinheit (64) auf Netzstrom­ basis der Temperaturschalter (18) sowohl im primären Strompfad der Stromversorgungseinheit (64) als im sekun­ dären Strompfad der elektrischen Versorgungs-/Signallei­ tungen der Peltier-Element-Anodnung (3) einschaltbar ist.
23. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines breiten vorgegebenen Bereichs von niedrigen Temperaturen eine mehrstufige, stromver­ sorgte, thermostatische Regelungseinrichtung (69) ein­ setzbar ist, wobei die Peltier-Element-Anordnung (3) in mindestens zwei Stufen an Peltier-Element-Paaren (23-24, 25-26) und (48-43, 44-45, 46-47) unterteilt ist und bei den jeweiligen eingestellten Temperaturen (T1, T2) vom Thermostat (66) die Zu- oder Abschaltung der Stufen erfolgt.
24. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/­ Heizen zu Kühlen - in den primären Strompfad der Strom­ versorgungseinheit (64) ein schaltkreisgebundener Mehr­ punktregler, insbesondere ein Dreipunktregler (62) einge­ schaltet ist, der zur schältgebenden Realisierung eines Heiz- und Kühlbetriebes im ersten Materialblock (12) mit stufenlosem Temperaturverlauf etwa zwischen 0°C bis 80°C vorgesehen ist, wobei der Dreipunktregler (62) seine Signa­ le von einem dem ersten Materialblock (12) zugeordneten Widerstandstemperatursensor (18/67) erhält.
25. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreipunktregler (62) mit einer Schütz- /Relaisschaltung (61) in Verbindung steht, der je nach Signalen des Widerstandstemperatursensors (18/67) die Schütz-/Relaisschaltung (61) veranlaßt, den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung (3) entweder auf die Betriebsweise "Kühlen" oder auf die Betriebsweise "Heizen" umzuschalten.
26. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen und Heizen zu Kühlen - extern durchführ­ bar ist, wobei an den Thermostat (68) eine Schütz- /Relaisschaltung (65) angeschlossen ist, die je nach vor­ gegebenen Temperaturen, insbesondere einer Kühltemperatur oder insbesondere einer Heiztemperatur die Kontakte der Schütz-/Relaisschaltung (65) und somit den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung (3) öffnet oder schließt.
27. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als gut die Wärme leitendes Material für die Mate­ rialblöcke (12, 13) im wesentlichen Aluminium und/oder Aluminium-Metall-Legierungen mit einer Wärmeleitzahl von etwa 140 W/mK einsetzbar ist, so daß Materialien mit ei­ ner Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK einsatzfähig sind.
28. Wärmetauschereinrichtung nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche 1 bis 27 und mit einer Stromversor­ gungseinheit versehen, die zumindest eine regelbare Span­ nungsquelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialblöcke (12, 13) aus Keramikmaterial bestehen und die Vielzahl von thermoelektrischen PN- Paaren, insbesondere Wismut/Tellur-PN-Paaren, die ther­ misch parallel und elektronisch in Serie an eine regelba­ re Spannungsquelle geschaltet sind, mit ihren einerseiti­ gen PN-Lötstellen hochtechnologisch an das Keramikmate­ rial des ersten Materialblocks (12) angebunden und mit den anderseitigen, gegenüberliegenden PN-Lötstellen nach Einbringen entsprechender Abstandhalter hochtechno­ logisch an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks (13) verbindungsherstellend aufgebracht sind.
29. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Materialblöcke (12, 13) aus glei­ chem Keramikmaterial wie die Keramikplatten der Peltier- Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) ausgebildet sind.
30. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockmaterial Keramikmaterialien mit einer Wärme­ leitzahl von größer als 140 W/mK vorgesehen sind, wobei insbesondere Karbonkeramikmaterial mit einer darüberhin­ ausgehenden Wärmeleitzahl (etwa 160 W/mK) einsetzbar ist.
31. Wärmetauschereinrichtung nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Materialblöcken (12, 13) Halterungselemente und zugleich Abstandshalter vorgesehen sind, die im wesentli­ chen gleich der Abstände der PN-Paare sind, wobei die Enden der PN-Paare mit den jeweiligen Oberflächen der Materialblöcke (12, 13) in Verbindung stehen und ein unun­ terbrochener Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vor­ handen ist.
32. Wärmetauschereinrichtung nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (15, 16) in den Materialblöcken (12, 13) wahlweise sowohl Rohrleitungen (15, 16) als auch Leitungen sind, die rohrförmige flüssigkeitsleitende Aussparungen bzw. Durchgänge darstellen, die ähnlich wie die Rohrlei­ tungen (15, 16) verlaufend ausgebildet sind, wobei die Rohrleitungen (15, 16) vorzugsweise aus blockgleicher Ke­ ramik und/oder Kunststoff besteht.
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