DE19950211C2 - Ausschankanlage für Getränke - Google Patents

Ausschankanlage für Getränke

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0857Cooling arrangements
    • B67D1/0869Cooling arrangements using solid state elements, e.g. Peltier cells

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  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezufuhreinrichtung, eine Getränkeauf­ bereitungseinheit und mindestens eine den Peltiereffekt nut­ zende Wärmetauschereinrichtung, in der eine Kaltseite und eine Warmseite ausbildbar sind, sowie mindestens einen Ge­ tränkespender, wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und der Getränkeaufbereitungseinheit mindestens zwei Stränge an Ge­ tränken führende Leitungen vorhanden sind, wobei in der Ge­ tränkeaufbereitungseinheit mindestens einer der Stränge eine Karbonisierungsanlage enthält und jeweils ein Abschnitt der beiden Stränge durch die Wärmetauschereinrichtung geführt ist, die einen ersten Materialblock und einen zweiten Mate­ rialblock aufweist, wobei in mindestens einem der Material­ blöcke darin befindliche, Getränke führende Leitungen sind und jeweils mindestens ein Temperatursensor integrierbar ist, der in einer Steuerungs- oder Regelungsanlage geschaltet ein­ gebunden ist, mittels der je nach Bedarf Getränke mit vorge­ gebenen Temperaturen einstellbar sind.
In der Druckschrift "Elektrophysik", S. 434 bis 435, VEB Ver­ lag Technik Berlin, 1970 ist beschrieben, daß die Ausnutzung der Peltierwärme zur Erreichung tiefer Temperaturen (Wärmepumpe - Kältemaschine) von drei Faktoren abhängt, näm­ lich hoher differentieller Thermospannung, hoher elektrischer Leitfähigkeit und niedriger thermischer Leitfähigkeit, die derart bei der Auswahl der verwendeten Materialien zusammen­ treffen müssen, daß die Güteziffer, die diese drei Faktoren enthält, möglichst groß sein soll. Die Kombination von P- und N-Halbleiter in Form von PN-Paaren bringen in ihren Verbin­ dungsstellen bzw. Endbereichen eine wesentliche höhere Güte­ ziffer als die Lötstellen kombinierter Metalle mit geringer unterschiedlicher differentieller Thermospannung. Um über­ haupt eine gute Wärmetauschereinrichtung für Kühl- und Kli­ maanlagen zu erhalten und zu schaffen, ist nach neueren Er­ kenntnissen demzufolge der Einsatz von P-, N-leitenden Stof­ fen erforderlich. Ein einzelnes thermoelektrisches PN-Paar hat zwei Schenkel aus je einem P- und N-leitenden Stoff. Eine Vielzahl von PN-Paaren kann in einer Peltier-PN-Paar- Anordnung zu einem eigenständigen bauelementgestalteten Peltier-Element zusammengefaßt sein, wobei die PN-Paare elek­ trisch in Reihe, thermisch jedoch parallel geschaltet und zwischen parallel sich gegenüberliegenden wärmeleitfähigen Planplatten eingebracht sind.
Derartige Peltier-Elemente können, wie aus der Druckschrift DE 41 09 677 A1 bekannt ist, im wesentlichen aus PN-Paaren und aus zwei dünnen, parallel sich gegenüberliegenden Plan­ latten, die wärmeleitfähiges Material aufweisen und zwischen denen die zugehörigen PN-Paare jeweils mit ihren unterschied­ lich temperaturveränderlichen Endbereichen an den Planplatten befestigt sind, bestehen. Die Gesamtheit der PN-Paare stellen eine PN-Paar-Anordnung dar, die mit einer Spannungsquelle über elektrische Leitungen verbunden ist.
Solche separate, bauelementgestaltete Peltier-Elemente sind in den Druckschriften EP 0 802 155 A1 und DE 196 14 754 C1 in Form einer Peltier-Element-Anordnung auch in einer Wärmetau­ schereinrichtung für Trinkwasser-Ausschankanlagen beschrieben und Grundlage eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Küh­ len und CO2-Anreichern von Trinkwasser in einem Durchlaufver­ fahren. Ein Netzgerät versorgt die Peltier-Elemente, die mit einer ihrer Planplatten außerhalb eines mit versetzter Kühl­ vorrichtung versehenen Metallblocks angebracht sind. Die ein­ gesetzten Peltier-Elemente steilen dabei separate und eigen­ ständige Baulemente dar.
Die Ausschankanlage hat einen Strang von Getränkerohrleitun­ gen, in dem eine Karbonisierungsanlage mit einer CO2-Injektionseinrichtung integriert ist. Der Durchlauf der Getränke erfolgt dabei im Durchlaufverfahren ohne Zwischen­ speicherung, wobei die Wärmetauschereinrichtung auch nach der Karbonisierungsanlage vor dem Zapfhahn angeordnet sein kann. Die Peltier-Element-Anordnung befindet sich zwischen einem Trinkwasserdurchflußgehäuse und einem wärmeaufnehmenden Me­ tallblock, der Leitungen, insbesondere Rohrleitungen enthält, in denen ein kühlender, die Abwärme transportierender, vom Hauptwasserstrom abgezweigter Kühlwasserstrom vorhanden ist, der durch seine Erwärmung nicht mehr als Getränk verwendet werden kann und somit als Verlustwasser in einen Abfluß ge­ führt ist.
Ein weiteres Problem der Ausschankanlage besteht darin, daß die Ausführung nur für Trinkwasser gilt, wobei die Ausschankanlage unmittelbar an ein Trinkwasserleitungsnetz angeschlossen werden kann. Fruchtsäfte oder andere fruchthal­ tige Getränke könnten nicht ausgeschenkt werden, da der Ver­ lust an Getränkeflüssigkeit beträchtlich wäre.
Eine Temperiervorrichtung mit einer auf die Betriebsweisen: Kühlen - Heizen/Heizen - Kühlen umschaltbaren Peltier- Element-Anordnung ist in der Druckschrift DE 40 36 210 A1 beschrieben, wobei die Peltier-Element-Anordnung zwischen einem wärmeaufnehmenden Metallblock mit abstehenden Verrip­ pungen und der Abdeckplatte einer mit zick-zack-förmigen, zusammenhängenden Aussparungen und einen Eingang und einen Ausgang enthaltenden sowie als Temperaturaustauschkörper wir­ kenden Metallplatte angeordnet ist, an der eine plattenförmi­ ge Dichtung und eine Halterungsplatte befestigt sind, wobei hiermit ein mehrteiliger Körper vorhanden ist.
Ein Problem der Temperiervorrichtung besteht darin, daß sich bei mehreren Strängen in der Aussparungsplatte längs der Dichtungsplatte die Gefahr eines Austausches zwischen den verschiedenen Getränken besteht und damit die Geschmacksqua­ lität beeinträchtigt wird.
Als zugehörige Temperierquelle ist mindestens ein Planplatten aufweisendes Peltier-Element vorgesehen, das mit einer seiner Planplatten auf einer Seite des Temperaturaustauschkörpers anliegend befestigt angeordnet ist. Der eigentliche Tempe­ raturaustauschkörper stellt dabei ebenfalls ein eigenständi­ ges Bauteil dar. Mit den daran befestigten Peltier-Elementen können die einen Materialblock durchströmenden Flüssigkeiten je nach Art und Einsatz der Flüssigkeit sowohl gekühlt als auch erwärmt werden.
Eine andere Ausschankanlage ist aus der Druckschrift EP 0777 090 A2 bekannt, die einen Behälter enthält, dem eine ge­ schlängelte Getränkeleitung sowie Kühlmittel zugeordnet sind. Dabei ist an einer der Behälterwandflächen mindestens ein handelsübliches, eigenständiges Peltier-Element mit einer seiner den Kühleffekt übertragenden Planplatten im Kontakt angebracht.
Eine weitere Ausschankanlage ist in der Druckschrift DE-GM 68 02 114 beschrieben, wobei die Kühlung von Getränken in einem Getränkekühler erfolgt, der einen eigenständigen Behälter enthält. An der aus gut wärmeleitenden Material hergestellten Behälterwandung ist am Boden und/oder an der Seitenwand min­ destens ein Kühlelement mit einer seiner Planplatten ange­ bracht. Auch hier ist ein separates eigenständiges Peltier- Element an einer Wandfläche des Behälters, also eines anderen Bauelements, angebracht.
Desweiteren ist eine Temperatursteuereinrichtung für aus­ schenkbare Getränke in der Druckschrift PCT/GB 98/00561 be­ schrieben, bei der ein wärmeaufnehmender, mit Kühlflüssigkeit betriebener Kühlwasserkreislauf zwischen benachbarten, mit einer Getränkerohrleitung versehenenen Metallblöcken vorhan­ den ist. Diese innere Flüssigkeitskühlung stellt eine von einer Fremdkühlungseinrichtung abhängig gesteuerte Temperatu­ reinstelleinrichtung dar, die zusätzlich Energie verbraucht. Außerdem sind die zwischen den beiden Metallblöcken schlei­ fenförmig gebogenen Getränkerohrleitungsteile zumindest ohne Isolation, so daß die Peltier-Element-Anordnung zwischen den jeweiligen Metallblöcken und dem wärmeaufnehmenden Hohlkörper einen weitgehend größeren Leistungsverbrauch aufweist, wobei die Kühlverluste durch eine zweite Peltier-Element-Anordnung ausgeglichen werden soll.
Allen bekannten Wärmetauschereinrichtungen, die eine Peltier- Element-Anordnung enthalten, ist gemeinsam, daß zur Kühlung von Getränkerohrleitungen eine relativ hohe Energie ver­ braucht werden muß, die oft auch mit höherem Materialeinsatz verbunden ist, was demzufolge einen hohen Kühlungsaufwand darstellt.
Dabei wird in allen bekannten Ausschankanlagen, in denen bauelementgestaltete Peltier-Elemente eingesetzt werden kön­ nen, von fertig hergestellten, separaten, eigenständigen Peltier-Elementen ausgegangen, die in angepaßter Weise mit einer ihrer kühlenden Planplatten ausgewählte und zweckmäßige Flächenwandungen der zu kühlenden Seite eines anderen eigen­ ständigen Bauteils, meistens eines Behälters, kontaktieren, um dort und/oder darin einen Kühleffekt hervorzurufen.
Alle eingesetzten Peltier-Elemente stellen separate, mit ei­ ner regelbaren Spannungsquelle versehene, eigenständig ausge­ bildete Bauelemente dar, die an glatten, meistens ebenen Flä­ chen bzw. Wandungen eines anderen ebenso separat hergestell­ ten Bauteils angebracht sind und dieses derart kühlen bzw. erwärmen sollen, daß die Temperaturänderung über die zugehö­ rigen wärmeleitfähigen Planplatten im wesentlichen auf das in diesem Bauteil befindlichen Medium übertragen wird. Es be­ steht somit ein klarer bauelementbedingter Schnitt zwischen dem zu kühlenden oder zu erwärmenden Bauteil bzw. Medium der bekannten Wärmetauschereinrichtung und dem Peltier-Element als ein daran bzw. darin befestigtes Bauelement.
Durch die Befestigung der handelsüblichen Peltier-Elemente entstehen andererseits zwischen den Planplatten und den Wan­ dungen der zu kühlenden oder zu erwärmenden Bauteile auch unter Verwendung von wärmeleitfähigen Pasten oft nur Wärme­ übergangsbrücken, die eine schnelle Reaktion des zu kühlenden oder zu erwärmenden Bauteils auf die Leistungsänderungen der Peltier-Elemente verhindern und somit einen nicht unbedeuten­ den Verlust an Energie darstellen. Bei Einsatz von mehreren Peltier-Elementen zwischen größeren, voneinander beabstande­ ten Flächenwandungen können ebenfalls von Peltier-Element zu Peltier-Element schon durch geringe, herstellungsbedingte Dickenunterschiede zwischen den Planplatten unterschiedliche Kontakte zu den Flächenwandungen entstehen.
Ein Problem des Einsatzes von mehreren handelsüblichen Peltier-Elementen in einer Peltier-Element-Anordnung besteht somit darin, daß fehlende Kontakt-Übergänge zwischen den Planplatten der Peltier-Elemente und den Materialblöcken wär­ metransferblockierend sind und den Wärmedurchgang oder Wär­ meentzug von den Peltier-Elementen aus zum durchströmenden Medium behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschankanla­ ge für Getränke anzugeben, deren Wärmetauschereinrichtung derart geeignet ausgebildet ist, daß sie für die Kühlung und Heizung von mindestens zwei Strängen an Getränken führenden Leitungen ausgelegt werden kann, die weitgehend unabhängig voneinander ausgebildet sein können. Es soll die Wärmetau­ schereinrichtung als solche verkleinert werden. Es soll auch gewährleistet werden, daß die Ausschankanlage selbst verklei­ nert, damit handlicher und zudem leichter werden soll sowie im Betrieb eine sensiblere und schnellere Reaktion bezüglich der Temperaturübertragung und -einstellung auf das durchströ­ mende Medium in zugehörigen Durchgangsleitungen aufweist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. In der Ausschankanlage für Getränke gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 ist zwischen den Materialblöcken, die aus Keramikmaterial hoher Wärmeleitzahl bestehen, eine Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren vorhanden, die thermisch parallel und elektrisch in Serie an die der Steuerungs- oder Regelungsanlage zugeordneten Spannungsquelle geschaltet angeordnet sind und mit ihren einerseitigen PN- Endbereichen an das Keramikmaterial des ersten Materialblocks sowie mit den anderseitigen, gegenüberliegenden PN- Endbereichen an das Keramikmaterial des zweiten Material­ blocks derart verbindungsherstellend aufgebracht sind, daß ein ungehinderter unmittelbarer Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhanden ist.
Als Blockmaterial können Keramikmaterialien mit einer Wärme­ leitzahl von größer als 140 W/mK vorgesehen sein, wobei ins­ besondere Karbonkeramikmaterial mit einer darüberhinausgehen­ den Wärmeleitzahl (etwa 160 W/mK) einsetzbar ist.
An den Materialblöcken können Halterungselemente und vorzugs­ weise zugleich Abstandshalter vorgesehen sein, die im wesent­ lichen gleich den Abständen der PN-Paare sind, wobei die En­ den der PN-Paare mit den jeweiligen Oberflächen der Material­ blöcke in Verbindung stehen, wodurch ein ununterbrochener Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhanden ist.
Die Materialblöcke sind weitgehend als quaderförmige Körper ausgebildet, die jeweils sich gegenüberliegende, glatte Oberflächen aufweisen, auf denen die Peltier-PN-Paare ober­ flächenkontaktierend aufgesetzt sind.
Mindestens eine Wärmetauschereinrichtung kann den vorgesehe­ nen parallelen Abschnitten der beiden Stränge in dem Bereich der Getränkezufuhrleitungen, insbesondere zwischen der Ge­ tränkezufuhreinrichtung und der Getränkeaufbereitungseinheit und/oder im Bereich zwischen der Getränkeaufbereitungseinheit und den Getränkespendern zugeordnet sein.
Die Wärmetauschereinrichtung enthält voneinander unabhängige Leitungen, insbesondere Rohrleitungen oder rohrförmige lei­ tungsartige Aussparungen bzw. Durchgänge, die vorzugsweise derart schleifenartig und/oder mäanderförmig über- und/oder nebeneinander in mindestens einem der Materialblöcke angeord­ net sind, daß ein hocheffektiver Durchgriff der Temperaturän­ derungen seitens der Peltier-PN-Paar-Anordnung zu den Leitun­ gen erreichbar ist.
Temperatureinstellbare Kernzonen eines Materialblockes können durch Umgießen der Leitungen in einem kastenförmigen Formteil mittels verflüssigten, danach sich verfestigenden Blockmate­ rials ausgebildet sein.
Die Kernzonen sind vorzugsweise weitgehend quaderförmige, kompakte Körper.
Die Eingänge und die Ausgänge der Getränke führenden Leitun­ gen der Materialblöcke können als Flanschstutzen und/oder Gewindeverschlußeinheiten ausgebildet sein.
Die Getränkespender können leitungsendseitige Zapfhähne darstellen.
Der erste Materialblock ist vorzugsweise zur Kühlung von Ge­ tränken vorgesehen und paßgerecht von einem weitgehend mulden- oder wannenförmigen Isolationskörper umgeben.
Randbereichsseitig zwischen den beiden Materialblöcken können Isolationenszwischenlagen als Teile und/oder Pasten auf- und zwischengeordnet sein, die zuzüglich zu Abstandshaltern, ins­ besondere elastischen Abstandshaltern innerhalb der Peltier- PN-Paar-Anordnung als unterstützende Abstandshalter für die Peltier-PN-Paare dienen.
Der zweite Materialblock besteht aus einem weitgehend quader­ förmigen Grundkörper und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen, die am Grundkörper angeformt abste­ hen und frei enden, wobei auf einigen Kühlrippen mindestens ein Lüfter angebracht ist, der Luft ansaugt und gegen die Verrippungen strömt, so daß ein seitlich gerichteter Luftaus­ tritt die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrich­ tung transportiert.
Den Ausgängen der Getränke führenden Leitungen kann in den Materialblöcken mindestens ein Thermosensor, insbesondere ein Temperaturschalter eingebracht zugeordnet sein.
Mindestens einer der Temperatursensoren kann auch mittig bzw. an zweckmäßigen Stellen unterseitig des ersten Materialblocks angebracht sein.
Die Wärmetauschereinrichtung kann als ganzheitlicher auswech­ selbarer Modul für verschiedene Getränke, vorzugsweise von Bier, Limonade, Fruchtsäften und/oder Trinkwasser od. dgl. ausgebildet sein.
Die Stromversorgungseinheit für die Peltier-PN-Paar-Anordnung kann vorzugsweise eine regelbare Spannungsquelle enthalten.
Die Stromversorgungseinheit für die Peltier-PN-Paar-Anordnung und der Steuerungs- oder Regelungsanlage kann derart ausge­ bildet sein, daß deren Energieversorgung wahlweise mit einer transformierten Niedergleichspannung aus Netzstrom (netz­ kabelverbunden) oder mit Gleichspannung aus mindestens einer Batterie (ohne Netzkabel) und/oder mit Gleichspannung aus Solarzellen (auch ohne Netzkabel) durchgeführt werden kann.
Die Steuerungs- oder Regelungsanlage kann eine auf mindestens einen Thermosensor, insbesondere Temperaturschalter gestützte thermostatische Regelungsanlage zur Zu- und Abschaltung sowie zur Einstellung der Leistungsaufnahme der Peltier-PN-Paar- Anordnung sein und/oder veranlaßt Drehzahländerungen minde­ stens eines Lüfters.
Die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier-PN- Paare und des Temperatursensors können stirnseitig aus dem von der Paltier-PN-Paar-Anordnung gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Materialblöcken herausgeführt sein und führen zur jeweilig zugehörigen thermostatischen Regelungsanlage.
Die stromversorgten Regelungseinrichtungen können im wesent­ lichen aus einem Thermostaten mit mindetens einem zugehörigen Temperatursensor bestehen.
Die Peltier-PN-Paar-Anordnung weisen jeweils zusammengeschal­ tete Gruppen von Peltier-PN-Paaren auf, die in paralleler Schaltung mit einer Gleichspannung versorgt sind.
Der Temperatursensor bzw. -schalter kann bei einer Stromver­ sorgungseinheit auf Netzstrombasis sowohl im primären Strom­ pfad der Stromversorgungseinheit als im sekundären Strompfad der elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier-PN- Paar-Anodnung eingeschaltet sein.
Die Umschaltung zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - kann auch extern durchführbar sein, wobei dabei an den Thermostat eine Schütz-/Relaisschaltung angeschlossen ist, die je nach vorgegebenen Temperaturen, insbesondere einer Kühltemperatur oder insbesondere einer Heiztemperatur die Kontakte der Schütz-/Relaisschaltung den sekundären Strompfad mit der Peltier-PN-Paar-Anordnung öffnet oder schließt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zweistrangigen Ausschankanlage für Getränke mit einer Wärmetauschereinrichtung, die eine Peltier-Element-Anordnung enthält,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Ausschankanlage nach Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Wärmetau­ schereinrichtung, die eine Peltier-PN-Paar-Anordnung enthält,
Fig. 3 eine querschnittartige schematische Darstellung ei­ ner mit einer Peltier-PN-Paar-Anordnung versehenen Wärmetauschereinrichtung längs der Linie I-I in Fig. 2 mit zwei übereinanderliegenden Getränkerohrleitun­ gen,
Fig. 4 eine schematische vergrößerte Darstellung eines Ab­ schnittes 11 in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Stromlaufplans für eine einstufige thermostatische erste Rege­ lungsanlage und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische zweite Regelungsanlage zum Wech­ seln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Hei­ zen zu Kühlen - mit externer Umschaltung.
In den Fig. 1 bis 6 werden für gleiche Teile mit gleichen Funktionen die Bezugszeichen durchgängig beibehalten.
In Fig. 1 ist eine Ausschankanlage 1 für zwei Getränke 49, 50 dargestellt, die eine Getränkezufuhreinrichtung 74, eine Ge­ tränkeaufbereitungseinheit 2 und eine mit einer Peltier- Element-Anordnung 3 versehene, erste Wärmetauschereinrichtung 4 in der genannten Reihenfolge angeordnet unmittelbar vor zwei Getränkespendern 5, 6 enthält, wobei die Peltier-Element- Anordnung 3 im Betriebszustand eine Kaltseite 7 und eine Warmseite 8 innerhalb der Wärmetauschereinrichtung 4 ausbil­ det und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung 74 und der Getränkeaufbereitungseinheit 2 zwei Stränge 9, 10 an Getränken 49, 50 führenden Leitungen 72, 73 vorhanden sind.
Der erste Strang 9 enthält eine Karbonisierungsanlage 11 und beide Stränge 9, 10 sind abschnittsweise durch die Wärmetau­ schereinrichtung 4 geführt. Die in der Wärmetauschereinrich­ tung 4 vorhandenen, Getränke 49, 50 führenden Rohrleitungen 15, 16 sind in einem der Materialblöcke materialumschlossen eingebettet, in denen vorzugsweise ein Temperatursensor 18 eingebracht ist, der in einer Steuerungs- oder Regelungsanla­ ge 19 derart geschaltet eingebunden ist, daß je nach Bedarf an den Getränken 49, 50 mit vorgegebenen Temperaturen (T1, T2, . . . Tn) die Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 die Leistungs­ aufnahme der Peltier-Element-Anordnung 3 einstellt.
Zur Peltier-Element-Anordnung 3 gehören vorzugsweise zehn Peltier-Elemente 23, 24, 25, 26, 43, 44, 45, 46, 47 und 48, die in Draufsicht vorzugsweise rechteckig angeordnet sind und über zugehörige elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen 57, 58 mit der Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 in Verbindung stehen.
Die beiden Fig. 2, 3 werden im folgenden gemeinsam betrachtet. Ausgehend von der Ausschankanlage 1 in Fig. 1 wird in Fig. 2 schematisch eine erfindungsgemäße zweite Ausschankanlage 82 mit einer zweiten Wärmetauschereinrichtung 81 gezeigt. Die Ausschankanlage 82 für Getränke 49, 50 enthält eine Getränke­ zufuhreinrichtung 74, eine Getränkeaufbereitungseinheit 2 und die den Peltiereffekt auch nutzende zweite Wämetauscherein­ richtung 81, in der eine Kaltseite 7 und eine Warmseite 8 ausbildbar sind, sowie zwei Getränkespender 5, 6, wobei in der Getränkezufuhreinrichtung 74 und der Getränkeaufbereitungs­ einheit 2 zwei Stränge 9, 10 an Getränken 49, 50 führende Lei­ tungen 72, 73 vorhanden sind, wobei in der Getränkeaufberei­ tungseinheit 2 der Strang 9 eine Karbonisierungsanlage 11 enthält und jeweils ein Abschnitt der beiden Stränge 9, 10 durch die Wärmetauschereinrichtung 81 geführt ist, die, wie in Fig. 3 gezeigt ist, einen ersten Materialblock 12 und ei­ nen zweiten Materialblock 13 aufweist, wobei in mindestens einem der beiden Materialblöcke 12, 13, hier im ersten Mate­ rialblock 12 darin befindliche, Getränke 49, 50 führende Lei­ tungen 15, 16 sind und ein Temperatursensor 18 integrierbar ist, der in einer Regelungsanlage 19 geschaltet eingebunden ist, mittels der je nach Bedarf die Getränke 49, 50 mit vorge­ gebenen Temperaturen einstellbar sind.
Erfindungsgemäß ist in der Wärmetauschereinrichtung 81 (s. Fig. 3, 4) zwischen den Materialblöcken 12, 13, die aus Kera­ mikmaterial hoher Wärmeleitzahl bestehen, eine Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren 79, 80 vorhanden, die thermisch parallel und elektrisch in Serie an die der Regelungsanlage 19 zugeordneten Spannungsquelle 64 geschaltet angeordnet sind und mit ihren einerseitigen PN-Endbereichen 78 an das Kera­ mikmaterial des ersten Materialblocks 12 sowie mit den ander­ seitigen, gegenüberliegenden PN-Endbereichen 76, 77 an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks 13 derart verbin­ dungsherstellend aufgebracht sind, daß ein ungehinderter unmittelbarer Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhan­ den ist.
Die Wärmetauschereinrichtung 81 besitzt in Fig. 3 einen er­ sten Materialblock 12 und einen zweiten Materialblock 13, zwischen denen die Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 sandwichartig angeordnet ist. Wahlweise sind die Kaltseite 7 der Peltier- PN-Paar-Anordnung 75 dem ersten Materialblock 12 und die Warmseite 8 dem zweiten Materialblock 13 zugeordnet, wobei zur Wärmeableitung auf der Warmseite 8 der zweite Material­ block 13 mit elementabgewendeten, belüftbaren Verrippungen 14 versehen ist. Die in der Wärmetauschereinrichtung 81 vorhan­ denen, Getränke 49, 50 führenden Rohrleitungen 15, 16 sind im ersten Materialblock 12 materialumschlossen eingebettet, wo­ bei die Rohrleitungen 15, 16 und der erste Materialblock 12 eine separate temperatureinstellbare Kernzone 17 bilden, die vorzugsweise mit einem in der Bohrung 60 zoneneingebundenen Temperatursensor 18 in Verbindung steht, der in der Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 derart geschaltet einge­ bunden ist, daß je nach Bedarf an den Getränken 49, 50 mit vorgegebenen Temperaturen (T1, T2, . . . Tn) die Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 die Leistungsaufnahme der Peltier-PN- Paar-Anordnung 75 einstellt.
Die beiden Materialblöcke 12, 13 in den Fig. 2, 3 und 4 können aus Keramikmaterial, insbesondere Karbonkeramik bestehen. Dabei kann eine Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren, insbesondere von Wismut/Tellur-PN-Paaren, stellvertretend z. B. die PN-Paare 79, 80, die thermisch parallel bezüglich ihrer Endbereiche 76, 77 bzw. 78 und elektronisch in Serie mittels der Versorgungsleitungen 57, 58 als Peltier-PN-Paar- Anordnung 75 vorzugsweise an eine regelbare Spannungsquelle 64 geschaltet sind, mit ihren einerseitigen PN-Lötstellen 78 (PN-Endbereichen) hochtechnologisch an das Keramikmaterial des ersten Materialblocks 12 angebunden und mit den andersei­ tigen, gegenüberliegenden PN-Lötstellen 76, 77 (PN- Endbereichen) nach Einbringen entsprechender Abstandshalter 32 hochtechnologisch an das Keramikmaterial des zweiten Mate­ rialblocks 13 verbindungsherstellend aufgebracht sein.
In den Fig. 2, 3 ist anstelle der bekannten Peltier-Element- Anordnung 3 eine Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 dargestellt.
Durch den Verzicht auf einen Einzelelemente-Einbau und somit auf deren Keramikplatten werden dabei die wärmeblockierenden Übergänge zwischen den Keramikplatten der eigenständigen Peltier-Elemente 23 bis 26, 43 bis 48 und den Materialblöcken 12, 13 größtenteils vermieden und der Wärmedurchgang oder Wär­ meentzug von den PN-Paaren 79, 80 der Peltier-PN-Paar- Anordnung 75 aus zum durchströmenden Getränk 49, 50 wesentlich verbessert. Dadurch werden auch Temperaturänderungen in den PN-Endbereichen 76, 77 bzw. 78 in kürzerer Zeit weitergegeben, d. h., die Wärmetauschereinrichtung 81 kann wesentlich sensib­ ler für das Erreichen vorgegebener Getränketemperaturen ge­ macht werden, weil dann die Getränketemperaturen weitestge­ hend den an den thermostatischen Regelungsanlagen 19, 71 ein­ gestellten Temperaturen T1, T2 entsprechen.
Der Temperatursensor 18 in Fig. 2 ist über die elektrische Versorgungs-/Signalleitung 59 mit der Steuerungs- oder Rege­ lungsanlage 19 verbunden. Als Temperatursensor 18 kann ein Temperaturschalter, vorzugsweise ein Bimetallschalter oder Kapillarregler zur direkten Schaltung der Leistungsaufnahme der Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 eingesetzt sein. Der Einsatz kann durch eine thermisch gut leitfähige Anbringung des Füh­ lermediums an den ersten Materialblock 12 mittels einer Füh­ lerhalterung oder durch Einstecken in eine Bohrung 60, wie in Fig. 3 gezeigt ist, erfolgen.
Die Karbonisierungsanlage 11 ist getränkezwischenspeichernd ausgelegt und vorzugsweise an die im Strang 10 befindlichen Ventil- und Pumpenbaugruppen 53 angeschlossen. Zur Karboni­ sierungsanlage 11 gehören hauptsächlich eine CO2-Flasche 54 mit Ventilarmaturen, ein Getränketank 56 für die Zwischen­ speicherung des karbonisierten Getränks 49 sowie eine die Karbonisierung durchführende CO2-Injektionseinrichtung 55.
Die Wärmetauschereinrichtung 81 kann die beiden Stränge 9, 10 abschnittsweise enthaltend sowohl vor als auch nach der Ge­ tränkeaufbereitungseinheit 2 eingebunden angeordnet sein. Zum Beispiel kann bei Vorhandensein nur eines Getränkeanschlusses bzw. eines Getränkevorratsbehälters, z. B. 51, sich durch zu­ gehörige Armaturen und Rohrleitungen (nicht eingezeichnet) bedingt die erste Getränkezufuhrleitung 72 zur ersten und zweiten Getränkezufuhrleitung 72, 73 verzweigen und damit zur Ausbildung der beiden Stränge 9, 10 führen, die im Bereich vor der Getränkeaufbereitungseinheit 2 die Wärmetauscherein­ richtung 81 abschnittsweise durchziehend darin eingebracht sein können, die vorrangig zur Kühlung der Getränke 49 einge­ setzt werden kann. Somit kann ein Getränk 49 sowohl mit als auch ohne Kohlendioxid versetzt aus den jeweiligen Getränke­ spendern 5, 6 entnommen werden.
Zu jedem Strang 9, 10 gehört als Getränkespender ein endseiti­ ger Zapfhahn 6, 5.
Die Getränke 49, 50 können sowohl gleicher Art als auch mit unterschiedlichen Substanzen versetzte Flüssigkeiten sein. Als Getränke 49, 50 können insbesondere Bier, Limonade, Fruchtsäfte und/oder Trinkwasser eingesetzt werden. Letzteres kann nach Durchlauf der Ausschankanlage 82 als gekühltes, stilles und/oder sprudelndes Tafelwasser erhalten werden. Bei der Auslegung der Ausschankanlage 82 für nur ein zugeführtes Getränk 49 kann also einer der beiden Vorratsbehälter 51, 52 in der Getränkezufuhreinrichtung 74 eingespart werden und nur ein Getränkevorratsbehälter 51 bzw. ein Getränkeanschluß, vorzugsweise für Tafelwasser oder Sodawasser ein Anschluß ans Trinkwasserleitungsnetz vorhanden sein, wobei das zugeführte Getränk 50 nach Durchgang durch die Getränkeaufbereitungsein­ heit 2 sowohl in stiller saftartiger als auch in sprudelnder Form aus den jeweils zugehörigen Getränkespendern 5, 6 entnom­ men werden kann.
Vorzugsweise sind der Durchmesser und die Länge der Leitungen 15, 16 in dem ersten Materialblock 12 in Fig. 3 derart dimen­ sioniert, daß darin jeweils eine Vorratsmenge an Getränken 49, 50 enthalten ist, die einer Zapfmengeneinheit, z. B. dem Volumen eines Bechers, entsprechen kann.
In den Fig. 3, 4 ist der erste Materialblock 12 als quaderför­ miger Körper ausgebildet, der eine den Peltier-PN-Paaren 79, 80 zugewandte, glatte Oberfläche 22 aufweist, auf der die Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 im Schnitt zu sehen ist. Auch der zweite Materialblock 13 besitzt eine glatte Oberfläche 37. Der Kontakt zwischen den beiden Oberflächen 22, 37 und den Peltier-PN-Paaren 79, 80 kann durch hochtechnologische Anbin­ dung erfolgen.
Der erste Materialblock 12 enthält die zwei Getränkerohrlei­ tungen 15, 16. Die Rohrleitungen 15, 16 sind in Fig. 3 höhenmä­ ßig übereinander angeordnet, können aber auch, wie in Fig. 1 gezeigt, nebeneinander sowie übereinander versetzt angeordnet sein. Die Getränkerohrleitungen 15, 16 können dabei in der Querausdehnung schleifenartig und/oder mäanderförmig angeord­ net sein. Vorzugsweise ist der erste Materialblock 12 durch Umgießen der Getränkerohrleitungen 15, 16 in einem quaderför­ migen Formenteil mittels flüssigen Materials entstanden. Die Eingänge 27, 28 und die Ausgänge 29, 30 der Getränkerohrleitun­ gen 15, 16 können als Flanschstutzen oder Gewindeverschlußein­ heiten ausgebildet sein.
Den quaderförmigen ersten Materialblock 12 umgibt paßgerecht ein muldenförmiger Isolationskörper 31. Randbereichsseitig zwischen den beiden Materialblöcken 12, 13 sind ebenfalls Isolationenszwischenlagen als feste oder elastische Teile oder in Form von Pasten auf- und/oder zwischengeordnet, ins­ besondere auch um als unterstützende Abstandshalter 32 für die Peltier-PN-Paare 79, 80 zu dienen.
Der zweite Materialblock 13 besteht aus einem weitgehend qua­ derförmigen Grundkörper 21 und aus daran angeformten Verrip­ pungen, insbesondere Kühlrippen 14, die vom Grundkörper 21 weg gerichtet abstehen und frei enden.
Auf einigen der Kühlrippen 14 ist ein Lüfter 20 befestigt, der von außerhalb der Wärmetauschereinrichtung 81 Luft 34 ansaugt und gegen die Verrippungen 14 strömen läßt. Ein seit­ licher Luftaustritt 35 transportiert die Abwärme aus dem Be­ reich der Wärmetauschereinrichtung 81. Dabei ist der Lüfter 20 derart auf den Verrippungen 14 des zweiten Materialblocks 13 plaziert, daß die zu- oder wegströmenden Luftströme 34, 35 jeweils direkt auf die Verrippungen treffen, unter denen sich ein Großteil der Peltier-PN-Paare 79, 80 befinden. Vorzugswei­ se kann der zweite Materialblock 13 mit einer schwarzen Ober­ fläche versehen sein, damit auch hier die Wärme schnell abge­ geben werden kann.
Die Getränkerohrleitungen 15, 16 in dem ersten Materialblock 12 verlaufen vorzugsweise übereinander geordnet in Bezug auf die Peltier-PN-Paar-Anordnung 75. Der in Fig. 3 angeordnete Temperatursensor 18 ist wahlweise im Bereich der Ausgänge 29, 30 der Rohrleitungen 15, 16 angeordnet. Die sandwichartige Ausbildung der Materialblöcke 12, 13 sowie der zwischenbefind­ lichen Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 ist unter anderem durch mehrere, z. B. durch die mit den Bezugszeichen ausgewiesenen Verschraubungen 38, 40 gehaltert erreichbar, wobei die Ver­ schraubungen von seiten des zweiten Materialblockes 13 aus gerichtet erfolgt sind.
Der erste Materialblock 12 besteht aus der Kernzone 17 und aus dem Isolationskörper 31, der die Kernzone mit den darin eingebetteten Getränkerohrleitungen 15, 16 wannenartig umgibt. Zwischen den glatten Oberflächen 22, 37 befinden sich die Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 sowie gegebenenfalls mehrere Abstandshalter 32, die die Peltier-PN-Paare 79, 80 vor unaus­ gewogener Belastung schützen sollen. Sandwichartig darüber ist der zweite Materialblock 13 mit seinem Grundkörper 21 und den zugehörigen Verrippungen 14 mittels der Verschraubungen 38, 40, die stellvertretend für alle Verschraubungen genannt werden, befestigt. Durch die Verschraubungen 38, 40 sind die Peltier-PN-Paare 79, 80 beidseitig kontaktierend gehaltert. Auf den Verrippungen 14 ist wahlweise der Lüfter 20 befestigt, der die Luft 34 zum Abwärmetransport aus den Verrippun­ gen 14 bereitstellen kann.
In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Stromlauf­ plans für die mit einer auf Netzstrombasis arbeitenden Strom­ versorgung 64 versehene, einstufige thermostatische erste Regelungsanlage 19, im wesentlichen bestehend aus einem er­ sten Thermostaten 63 und dem zugehörigen Temperatursensor 18, gezeigt. Die Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 weist jeweils zu­ sammengeschaltete Peltier-PN-Paare 79, 80 und weitere PN-Paare auf, die im sekundären Strompfad versorgt werden. Im sekundä­ ren Strompfad steht der erste Thermostat 63 mit dem Tempera­ tursensor 18, insbesondere einem Temperaturschalter in Ver­ bindung. Der Temperaturschalter 18 kann auch im primären Strompfad eingebunden sein. Je nach Anforderung an die Tempe­ raturkonstanz kann eine geeignete Schalthysterese gewählt werden.
Eine Umschaltung zwischen den Betriebsweisen Kühlen/Heizen und Heizen/Kühlen kann mit der in Fig. 6 gezeigten schemati­ sche Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische zweite Regelungsanlage 71 zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - extern durchgeführt werden, die die erste Regelungsanlage 19 ersetzt. Insbesonde­ re zur Desinfektion der Getränkerohrleitungen 15, 16 kann die in Fig. 6 dargestellte elektronische zweite Regelungsanlage 71 eingesetzt werden. Es können hiermit insbesondere die Kühltemperatur T1 mit dem in Fig. 6 links gezeichneten Pfad X21 und insbesondere die Heiztemperatur T2 mit dem in Fig. 6 rechten Pfad X22 voreingestellt werden. Dadurch werden aber auch an den Schaltpunkt, an die Genauigkeit und an die Hyste­ rese des zweiten Thermostat 68 (N1, N2) gemäß den Temperaturvoreinstellungen Bedingungen gestellt. An den zweiten Thermo­ stat 68 (N1, N2) ist eine Schütz-/Relaisschaltung 65 ange­ schlossen, die je nach den vorgegebenen Temperaturen T1 = +6°C oder T2 = +80°C die Kontakte K1 oder K2 des zugehörigen Schüt­ zes im sekundären, mit der Peltier-PN-Paar-Anordnung 75 ver­ sehenen Strompfad öffnet oder schließt.
Anstelle der Rohrleitungen 15, 16 kann der erste Materialblock 12 rohrförmige flüssigkeitsleitende und -abgedichtete Ausspa­ rungen bzw. Durchgänge als Leitungen haben, die ähnlich wie die Rohrleitungen 15, 16 geformt ausgebildet sind. Die Geträn­ ke 49, 50 fließen dann anstelle in den Rohrleitungen 15, 16 in den rohrförmigen Aussparungen. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Ein- und Ausgänge 27, 28 und 29, 30 sowohl der Anschlüsse bzw. Rohrleitungsanschlüsse auch als Anschlußstutzen ausge­ bildet sind.
Vorzugsweise ist die Wärmetauschereinrichtung 81 als eigen­ ständige Baugruppe ausgebildet. Anstelle der Anschlußstutzen können als Anschlüsse (Ein- und Ausgänge 27, 28 und 29, 30) der Wärmetauschereinrichtug 81 und der korrespondierenden An­ schlüsse zu den Getränkespendern 5, 6 bzw. zur Getränkeaufbe­ reitungseinheit 2 Schnellverschlußkupplungen, Schnellver­ schlüsse (nicht eingezeichnet) vorhanden sein, um im Bedarfs­ falle einen Schnellaustausch, vorzugsweie für eine Schnell­ reinigung zu ermöglichen.
Bei der Auswahl des die Rohrleitungen 15, 16 bzw. die Getränke 49, 50 umgebenden Materials ist es vor allem zweckmäßig, einen sensiblen Durchgriff des Wirkungsbereiches der Peltier-PN- Paar-Anordnung 75 zu den die Getränke 49, 50 führenden Leitun­ gen 15, 16 zu erreichen, wobei die Rohrleitungen 15, 16 vorzugsweise aus blockgleichen Keramikmaterial und/oder Kunststoff, die insbesondere den medizinischen Anforderungen bzw. Standards entsprechen, bestehen können.
Die Erfindung eröffnet nicht nur die Möglichkeit, eine we­ sentliche Verkleinerung der Ausschankanlagen und eine Verrin­ gerung des jeweiligen Energieverbrauchs herbeizuführen, son­ dern kann dadurch ihren Einsatzbereich wesentlich erweitern, insbesondere somit im Haushalt, in öffentlichen Einrichtungen und auch in Industrieanlagen eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1
erste Ausschankanlage
2
Getränkeaufbereitungseinheit
3
Peltier-Elemente-Anordnung
4
erste Wärmetauschereinrichtung
5
erster Getränkespender
6
zweiter Getränkespender
7
Kaltseite
8
Warmseite
9
erster Strang
10
zweiter Strang
11
Karbonisierungsanlage
12
erster Materialblock
13
zweiter Materialblock
14
Verrippungen
15
erste Rohrleitung
16
zweite Rohrleitung
17
Kernzone
18
Temperatursensor
19
erste Regelungsanlage
20
Lüfter
21
Grundkörper
22
erste glatte Oberfläche
23
erstes Peltier-Element
24
zweites Peltier-Element
25
drittes Peltier-Element
26
viertes Peltier-Element
27
erster Eingang
28
zweiter Eingang
29
erster Ausgang
30
zweiter Ausgang
31
Isolationskörper
32
Abstandshalter
34
Lufteintritt
35
Luftaustritt
36
Temperatursensor
37
zweite glatte Oberfläche
38
erste Verschraubung
40
zweite Verschraubung
43
fünftes Peltier-Element
44
sechstes Peltier-Element
45
siebentes Peltier-Element
46
achtes Peltier-Element
47
neuntes Peltier-Element
48
zehntes Peltier-Element
49
erste Flüssigkeit
50
zweite Flüssigkeit
51
erster Vorratsbehälter
52
zweiter Vorratsbehälter
53
Ventil- und Pumpenbaugruppen
54
CO2
-Flasche
55
CO2
-Injektionseinrichtung
56
CO2
-Getränketank
57
erste elektrische Versorgungs-/Signalleitung
58
zweite elektrische Versorgungs-/Signalleitung
59
dritte elektrische Versorgungs-/Signalleitung
60
Bohrung
63
erster Thermostat
64
Stromversorgung
65
Relais
68
zweiter Thermostat
71
zweite Regelungsanlage
72
erste Getränkezufuhrleitung
73
zweite Getränkezufuhrleitung
74
Getränkezufuhreinrichtung
75
Peltier-PN-Paar-Anordnung
76
erster PN-Endbereich
77
zweiter PN-Endbereich
78
dritter PN-Endbereich
79
erstes PN-Paar
80
zweites PN-Paar
81
zweite Wärmetauschereinrichtung
82
zweite Ausschankanlage
T1, T2 Temperatur
K1, K2 Kontakt eines Schützes
F1 Thermostat
N1, N2 Thermostat

Claims (25)

1. Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezu­ fuhreinrichtung, eine Getränkeaufbereitungseinheit und mindestens eine den Peltiereffekt nutzende Wärmetauscher­ einrichtung, in der eine Kaltseite und eine Warmseite ausbildbar sind, sowie mindestens einen Getränkespender, wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und der Getränke­ aufbereitungseinheit mindestens zwei Stränge an Getränken führende Leitungen vorhanden sind, wobei in der Getränke­ aufbereitungseinheit mindestens einer der Stränge eine Karbonisierungsanlage enthält und jeweils ein Abschnitt der beiden Stränge durch die Wärmetauschereinrichtung geführt ist, die einen ersten Materialblock und einen zweiten Materialblock aufweist, wobei in mindestens einem der Materialblöcke darin befindliche, Getränke führende Leitungen sind und jeweils mindestens ein Temperatursen­ sor integrierbar ist, der in einer Steuerungs- oder Rege­ lungsanlage geschaltet eingebunden ist, mittels der je nach Bedarf Getränke mit vorgegebenen Temperaturen ein­ stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Materialblöcken (12, 13), die aus Kera­ mikmaterial hoher Wärmeleitzahl bestehen, eine Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren (79, 80) vorhanden ist, die thermisch parallel und elektrisch in Serie an die der Steuerungs- oder Regelungsanlage (19, 71) zugeordneten Spannungsquelle (64) geschaltet angeordnet sind und mit ihren einerseitigen PN-Endbereichen (78) an das Keramik­ material des ersten Materialblocks (12) sowie mit den anderseitigen, gegenüberliegenden PN-Endbereichen (76, 77) an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks (13) derart verbindungsherstellend aufgebracht sind, daß ein ungehinderter unmittelbarer Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhanden ist.
2. Ausschankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockmaterial Keramikmaterialien mit einer Wärme­ leitzahl von größer als 140 W/mK vorgesehen sind, wobei insbesondere Karbonkeramikmaterial mit einer darüberhin­ ausgehenden Wärmeleitzahl, etwa 160 W/mK, einsetzbar ist.
3. Ausschankanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Materialblöcken (12, 13) Halterungselemente und zugleich Abstandshalter (32) vorgesehen sind, die im we­ sentlichen gleich den Abständen der PN-Paare (79, 80) sind, wobei die Endbereiche (76, 77; 78) der PN-Paare (79, 80) mit den jeweiligen Oberflächen (22, 37) der Mate­ rialblöcke (12, 13) in Verbindung stehen.
4. Ausschankanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialblöcke (12, 13) der Wärmetauschereinrich­ tung (81) als weitgehend quaderförmige Körper ausgebildet sind, die jeweils eine sich gegenüberliegende, glatte Oberfläche (22; 37) aufweisen, auf denen die Peltier-PN- Paare (79, 80) oberflächenkontaktierend aufgesetzt sind.
5. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (81) Leitungen (15, 16), insbesondere Rohrleitungen enthält, die vorzugsweise de­ rart schleifenartig und/oder mäanderförmig über- und/oder nebeneinander angeordnet sind, daß ein hocheffektiver Durchgriff der Temperaturänderungen seitens der Peltier- PN-Paar-Anordnung (75) zu den Leitungen (15, 16) erreich­ bar ist.
6. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Materialblöcken (12, 13) Isolati­ onszwischenlagen als feste und/oder elastische Teile und/oder Pasten auf- und zwischengeordnet sind, die zu­ züglich zu Abstandshaltern innerhalb der Peltier-PN-Paar- Anordnung (75) auch als unterstützende Abstandshalter (32) für die Peltier-PN-Paare (79, 80) dienen.
7. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Materialblock (12) paßgerecht von einem weitgehend mulden- oder wannenförmigen Isolationskörper (31) umgeben ist.
8. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (81) mindestens zwei Leitungen (15, 16) im ersten Materialblock (12) enthält, der im wesentlichen zur Kühlung der Getränke (49, 50) vor­ gesehen ist.
9. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß temperatureinstellbare Kernzonen (17) eines Material­ blockes (12) durch Umgießen der Leitungen (15, 16) in ei­ nem vorzugsweise kastenförmigen Formteil mittels verflüs­ sigten, danach sich verfestigenden Blockmaterials entstehen.
10. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzonen (17) vorzugsweise weitgehend quaderför­ mige, kompakte Körper sind.
11. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen (29, 30) der Leitungen (15, 16) in den Materialblöcken (12) mindestens ein Thermosensor (18), insbesondere ein Temperaturschalter eingebracht zugeord­ net ist.
12. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Temperatursensor vorzugsweise mittig unterseitig des ersten Materialblocks (12) angebracht ist.
13. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Materialblock (13) aus einem weitgehend quaderförmigen Grundkörper (21) und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen (14) besteht, die am Grundkörper (21) angeformt abstehen und frei enden, wobei auf einigen Kühlrippen (14) mindestens ein Lüfter (20) angebracht ist, der Luft (34) ansaugt und gegen die Verrippungen (14) strömt, so daß ein seitlich gerichteter Luftaustritt (35) die Abwärme aus dem Bereich der Wärme­ tauschereinrichtung (81) transportiert.
14. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (64) für die Peltier-PN- Paar-Anordnung (75) und der Steuerungs- und Regelungsan­ lage (19, 71) derart ausgebildet ist, daß deren Energie­ versorgung wahlweise mit einer transformierten Nieder­ gleichspannung aus Netzstrom (netzkabelverbunden), mit Gleichspannung aus Batterien (ohne Netzkabel) und/oder aus Solarzellen (ohne Netzkabel) durchführbar ist.
15. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit für die Peltier-PN-Paar- Anordnung (75) eine regelbare Spannungsquelle enthält.
16. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-PN-Paar-Anordnung (75) jeweils zusammengeschaltete Gruppen von Peltier-PN-Paaren (79, 80) aufweist, die in paralleler Schaltung mit einer Gleich­ spannung versorgt sind.
17. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stromversorgten Regelungseinrichtungen (19, 71) im wesentlichen mindestens einen Thermostaten (63, 68) mit mindestens einem zugehörigen Temperatursensor (18) enthalten.
18. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- oder Regelungsanlage (19, 71) eine auf mindestens einen Thermosensor, insbesondere einen Tempe­ raturschalter (18) gestützte thermostatische Regelungsan­ lage vorzugsweise zur Zu- und Abschaltung sowie zur Ein­ stellung der Leistungsaufnahme der Peltier-PN-Paar- Anordnung (75) ist und/oder Drehzahländerungen mindestens eines Lüfters (20) veranlaßt.
19. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen (57, 58, 59) der Peltier-PN-Paar-Anordnung (75) und des Temperatursensors (18) stirnseitig aus dem von der Peltier-PN-Paar-Anordnung (75) gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Materialblöcken (12, 13) herausgeführt sind und zur jeweilig zugehörigen Regelungsanlage, insbesondere zur thermostatischen Regelungsanlage (19, 71) führen.
20. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Stromversorgungseinheit (64) auf Netzstrom­ basis der Temperaturschalter (18) sowohl im primären Strompfad der Stromversorgungseinheit (64) als im sekun­ dären Strompfad der elektrischen Versorgungs- /Signalleitungen der Peltier-PN-Paar-Anodnung (75) ein­ schaltbar ist.
21. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltung zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen und Heizen zu Kühlen - extern durchführ­ bar ist, wobei an den Thermostat (68) eine Schütz- /Relaisschaltung (65) angeschlossen ist, die je nach vor­ gegebenen Temperaturen, insbesondere einer Kühltemperatur oder insbesondere einer Heiztemperatur die Kontakte der Schütz-/Relaisschaltung (65) und somit den sekundären Strompfad mit der Peltier-PN-Paar-Anordnung (75) öffnet oder schließt.
22. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (15, 16) in den Materialblöcken (12, 13) wahlweise sowohl Rohrleitungen (15, 16) als auch Leitungen sind, die rohrförmige flüssigkeitsleitende Aussparungen bzw. Durchgänge darstellen, die ähnlich wie die Rohrlei­ tungen (15, 16) verlaufend ausgebildet sind, wobei die Rohrleitungen (15, 16) vorzugsweise aus blockgleicher Ke­ ramik und/oder Kunststoff bestehen.
23. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wärmetauschereinrichtung (81) den parallelen Abschnitten der beiden Stränge (9, 10) in dem Bereich der beiden Getränkezufuhrleitungen (72, 73), ins­ besondere zwischen der Getränkezufuhreinrichtung (74) und der Getränkeaufbereitungseinheit (2) und/oder in dem Be­ reich zwischen der Getränkeaufbereitungseinheit (2) und den Getränkespendern (5, 6) zugeordnet ist.
24. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (27, 28) und die Ausgänge (29, 30) der Leitungen (15, 16) der Materialblöcke (12, 13) zu den an­ schließbaren Rohrleitungen der Getänkespender (5, 6) bzw. Getränkeaufbereitungseinheit (2) als Flanschstutzen, Ge­ windeverschlußeinheiten ausgebildet und/oder mit Schnell­ verschlußkupplungen versehen sind.
25. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (81) als ganzheitlicher auswechselbarer Modul für verschiedene Getränke (49, 50), vorzugsweise von Bier, Limonade, Fruchtsäften und/oder Trinkwasser od. dgl. ausgebildet ist.
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