DE29909481U1 - Ausschankanlage für Getränke - Google Patents

Ausschankanlage für Getränke

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

EXIMA
Export-Import GmbH
Gradsteg 38
01445 Radebeul
Ausschankanlage für Getränke
Die Erfindung betrifft eine Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezufuhreinrichtung, eine Getränkeaufbereitungseinheit und mindestens eine mit einer Peltier-Elernent-Anordnung versehene Wärmetauschereinrichtung sowie mindestens einen Getränkespender, wobei mit der betriebenen Peltier-Element-Anordnung eine Kaltseite und eine Warmseite innerhalb der Wärmetauschereinrichtung ausbildbar sind und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und Getränkeaufbereitungseinheit mindestens zwei Stränge an Getränken führenden Leitungen vorhanden sind.
Eine Ausschankanlage für Getränke ist aus den beiden Druckschriften EP O 802 155 Al und DE 196 14 754 Cl bekannt. Dort hat die Ausschankanlage einen Strang von Getränkerohrleitungen, in dem eine Karbonisierungsaniage mit einer CO2-Injektionseinrichtung integriert ist. Der Durchlauf der Getränke erfolgt dabei im Durchlauf verfahren ohne Zwischenspeicherung, wobei die Wärmetauschereinrichtung auch nach der Karbonisierungsanlage vor dem Zapfhahn angeordnet sein kann. Die Peltier-Element-Anordnung befindet sich zwischen einem Trinkwasserdurchflußgehäuse und einem wärmeaufnehmenden Metallblock, der Leitungen, insbesondere Rohrleitungen enthält, in denen ein kühlender, die Abwärme transportierender, vom Hauptwasserstrom abgezweigter Kühlwasserstrom vorhanden ist, der durch seine Erwärmung nicht mehr als Getränk verwendet werden kann und somit als Verlustwasser in einen Abfluß geführt ist.
Das Problem der Ausschankanlage besteht darin, daß die Ausführung nur für Trinkwasser gilt, wobei die Ausschankanlage unmittelbar an ein Trinkwasserleitungsnetz angeschlossen werden kann. Fruchtsäfte oder andere fruchthaltige Getränke könnten nicht ausgeschenkt werden, da der Verlust an Getränkeflüssigkeit beträchtlich wäre.
Eine Temperiervorrichtung mit einer auf die Betriebsweisen: Kühlen - Heizen/Heizen - Kühlen umschaltbaren Peltier-Element-Anordnung ist in der Druckschrift DE 40 36 210 Al beschrieben, wobei die Peltier-Element-Anordnung zwischen einem wärmeaufnehmenden Metallblock mit abstehenden Verrippungen und einer Abdeckplatte von mit zick-zack-förmigen, zusammenhängenden Aussparungen und einer einen Eingang und einen Ausgang enthaltenden Metallplatte hat, an der eine
plattenförmige Dichtung und eine Halterungsplatte befestigt sind, wobei hiermit ein mehrteiliger Körper vorhanden ist.
Ein Problem der Temperiervorrichtung besteht darin, daß sich bei mehreren Strängen in der Aussparungsplatte längs der Dichtungsplatte die Gefahr eines Austausches zwischen den verschiedenen Getränken besteht und damit die Geschmacksqualität beeinträchtigt wird.
Desweiteren ist eine Temperatursteuereinrichtung für ausschenkbare Getränke in der Druckschrift PCT/GB 98/00561 beschrieben, bei der ein wärmeaufnehmender, mit Kühlflüssigkeit betriebener Kühlwasserkreislauf zwischen benachbarten, mit einer Getränkerohrleitung versehenenen Metallblöcken vorhanden ist. Diese innere Flüssigkeitskühlung stellt eine von einer Fremdkühlungseinrichtung abhängig gesteuerte Temperatureinstelleinrichtung dar, die zusätzlich Energie verbraucht. Außerdem sind die zwischen den beiden Metallblöcken schleifenförmig gebogenen Getränkerohrleitungsteile zumindest ohne Isolation, so daß die Peltier-Element-Anordnung zwischen den jeweiligen Metallblöcken und dem wärmeaufnehmenden Hohlkörper eine weitgehend größeren Leistungsverbrauch aufweist, wobei die Kühlverluste durch eine zweite Peltier-Element-Anordnung ausgeglichen werden soll.
Allen bekannten Vorrichtungen zum Temperieren mittels einer Peltier-Element-Anordnung ist gemeinsam, daß zur Kühlung von Getränkerohrleitungen eine relativ hohe Energie verbraucht werden muß, die oft auch mit höherem Materialeinsatz verbunden ist, was demzufolge einen hohen Kühlungsaufwand darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschankanlage für Getränke anzugeben, deren Wärmetauschereinrichtung derart geeignet ausgebildet ist, daß sie für die Kühlung und Heizung von mindestens zwei Strängen an Getränken führenden Leitungen ausgelegt werden kann, die weitgehend unabhängig voneinander ausgebildet werden können. Es soll die Wärmetauschereinrichtung als solche verkleinert werden. Es soll auch gewährleistet werden, daß die Ausschankanlage selbst verkleinert und damit handlicher und zudem leichter werden soll.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. In der Ausschankanlage für Getränke gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 enthält in der Getränkeaufbereitungseinheit mindestens einer der Stränge eine Karbonisierungsanlage, wobei jeweils ein Abschnitt der Stränge durch die Wärmetauschereinrichtung geführt ist, die einen ersten Materialblock und einen zweiten Materialblock, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung sandwichartig angeordnet ist, aufweist, wobei wahlweise die Kaltseite oder die Warmseite der Peltier-Element-Anordnung dem ersten Materialblock oder dem zweiten Materialblock zugeordnet sind, wobei die Getränke führenden Leitungen in mindestens einem der Materialblöcke materialumschlossen eingebettet sind und die Leitungen sowie der jeweilige Materialblock separate temperatureinstellbare Kernzonen bilden, wobei mindestens einer Kernzone mindestens einen Temperatursensor zugeordnet ist, der in eine Steuerungs- oder Regelungsanlage derart geschaltet eingebunden ist, daß je nach Bedarf an Getränken mit vorgegebenen Temperaturen die Steuerungs- oder Regelungsanlage eine Leistungsaufnahme der Peltier-Element-Anordnung einstellt.
Die Materialblöcke sind weitgehend als quaderförmige Körper ausgebildet, die jeweils sich gegenüberliegende, glatte
Oberfläche aufweisen, auf denen die Peltier-Elernente oberflächenkontaktierend aufgesetzt sind.
Mindestens eine Wärmetauschereinrichtung kann den vorgesehenen parallelen Abschnitten der beiden Stränge in dem Bereich der Getränkezufuhrleitungen, insbesondere zwischen der Getränkezufuhreinrichtung und der Getränkeaufbereitungseinheit und/oder im Bereich zwischen der Getränkeaufbereitungseinheit und den Getränkespendern zugeordnet sein.
Die Wärmetauschereinrichtung enthält mindestens zwei voneinander unabhängige Leitungen, insbesondere Rohrleitungen oder rohrförmige leitungsartige Aussparungen bzw. Durchgänge, die vorzugsweise derart schleifenartig und/oder mäanderförmig über- und/oder nebeneinander in mindestens einem der Materialblöcke angeordnet sind, daß ein hocheffektiver Durchgriff der Temperaturänderungen seitens der Peltier-&Egr;lernent-Anordnung zu den Leitungen erreichbar ist.
Die temperatureinstellbaren Kernzonen können durch Umgießen der Leitungen in einem kastenförmigen Formteil mittels verflüssigten, danach sich verfestigenden Blockmaterials ausgebildet sein.
Die Kernzonen sind vorzugsweise weitgehend quaderförmige, kompakte Körper.
Die Eingänge und die Ausgänge der Getränke führenden Leitungen der Materialblöcke können als Flanschstutzen und/oder Gewindeverschlußeinheiten ausgebildet sein.
Die Getränkespender können leitungsendseitige Zapfhähne darstellen.
Der erste Materialblock ist vorzugsweise zur Kühlung von Getränken vorgesehen und paßgerecht von einem weitgehend mulden- oder wannenförmigen Isolationskörper umgeben.
Randbereichsseitig zwischen den beiden Materialblöcken können Isolationenszwischenlagen als Teile und/oder Pasten auf- und zwischengeordnet sein, die zuzüglich zu Abstandhaltern, insbesondere elastischen Abstandshaltern innerhalb der Peltier-Element -Anordnung als unterstützende Abstandshalter für die Peltier-Elemente dienen.
Der zweite Materialblock besteht aus einem weitgehend quaderförmigen Grundkörper und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen, die am Grundkörper angeformt abstehen und frei enden, wobei auf einigen Kühlrippen mindestens ein Lüfter angebracht ist, der Luft ansaugt und gegen die Verrippungen strömt, so daß ein seitlich gerichteter Luftaustritt die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrichtung transportiert.
Den Ausgängen der Getränke führenden Leitungen kann in den Materialblöcken mindestens ein Thermosensor, insbesondere ein Temperatürschalter eingebracht zugeordnet sein.
Mindestens einer der Temperatursensoren kann auch mittig bzw. an zweckmäßigen Stellen unterseitig des ersten Materialblocks angebracht sein.
Die Wärmetauschereinrichtung kann als ganzheitlicher auswechseibarer Modul für verschiedene Getränke, vorzugsweise von Bier, Limonade, Fruchtsäften und/oder Trinkwasser od.dgl. ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die Peltier—Elemente in gerader Anzahl vorhanden und in einer Ebene rechteckartig zwischen den Materialblöcken angeordnet.
Die Stromversorgungseinheit für die Peltier-Element-Anordnung kann vorzugsweise eine regelbare Spannungsquelle enthalten.
Die Stromversorgungseinheit für die Peltier-Element-Anordnung und der Steuerungs- oder Regelungsanlage kann derart ausgebildet sein, daß deren Energieversorgung wahlweise mit einer transformierten Niedergleichspannung aus Netzstrom (netzkabelverbunden) oder mit Gleichspannung aus mindestens einer Batterie (ohne Netzkabel) und/oder mit Gleichspannung aus Solarzellen (auch ohne Netzkabel) durchgeführt werden kann.
Die Steuerungs- oder Regelungsanlage kann eine auf mindestens einen Thermosensor, insbesondere Temperaturschalter gestützte thermostatische Regelungsanlage zur Zu- und Abschaltung sowie zur Einstellung der Leistungsaufnahme der Peltier-Element-Anordnung sein.
Die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier-Elernente und des Temperatursensors können stirnseitig aus dem von der Peltier-Element-Anordnung gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Materialblöcken herausgeführt sein und führen zur jeweilig zugehörigen thermostatischen Regelungsanlage.
Die stromversorgten Regelungseinrichtungen können im wesentliehen aus einem Thermostaten mit mindetens einem zugehörigen Temperatursensor bestehen.
Die Peltier-Element-Anordnung weisen jeweils zusammengeschaltete Paare von Peltier-Elementen auf, die in paralleler Schaltung mit einer Gleichspannung von vorzugsweise 24 Volt versorgt sind.
Der Temperatursensor bzw. -schalter kann bei einer Stromversorgungseinheit auf Netzstrombasis sowohl im primären Strompfad der Stromversorgungseinheit als im sekundären Strompfad der elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier-Element-Anodnung eingeschaltet sein.
Zur Einstellung eines breiten vorgegebenen Bereichs von niedrigen Temperaturen kann eine mehrstufige, stromversorgte, thermostatische Regelungseinrichtung einsetzbar sein, wobei die Peltier-Element-Anordnung in mindestens zwei Stufen an Peltier-Element-Paaren unterteilt ist und wobei bei den jeweiligen eingestellten Temperaturen vom Thermostat aus die Zu- oder Abschaltung der Stufen erfolgen kann.
Zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen /Heizen zu Kühlen - ist in den primären Strompfad der Stromversorgung ein Mehrpunktregler, insbesondere ein Dreipunktregler eingeschaltet, der zur schaltgebenden Realisierung eines Heiz- und Kühlbetriebes im ersten Materialblock mit stufenlosem Temperaturverlauf etwa zwischen 00C bis 800C vorgesehen ist, wobei der Dreipunktregler seine Signale von einem dem ersten Materialblock zugeordneten Widerstandstemperatursensor erhält.
Der Dreipunktregler steht mit einer Schütz-/Relaisschaltung in Verbindung, der je nach Signalen des Widerstandstemperatursensors die Schütz-/Relaisschaltung veranlaßt, den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung entweder auf die Betriebsweise "Kühlen" oder auf die Betriebsweise
"Heizen" umzuschalten. Anstelle dieser Schaltung kann auch eine regelbare Spannungsquelle eingesetzt sein.
Die Umschaltung zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - kann auch extern durchführbar sein, wobei dabei an den Thermostat eine Schütz-/Relaisschaltung angeschlossen ist, die je nach vorgegebenen Temperaturen, insbesondere einer Kühltemperatur oder insbesondere einer Heiztemperatur die Kontakte der Schütz-/Relaisschaltung den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung öffnet oder schließt.
Als gut die Wärme leitendes Material für die Materialblöcke im wesentlichen Aluminium und/oder Aluminium-Metall-Legierungen mit einer Wärmeleitzahl von etwa 140 W/mK einsetzbar ist, so daß Materialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK einsatzfähig sind.
In einer erfindungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung, die mit einer Stromversorgungseinheit, die zumindest eine regelbare Spannungsquelle enthält, versehen ist, bestehen die beiden Materialblöcke aus Keramikmaterial, wobei die Vielzahl von thermoelektrisehen PN-Paaren, insbesondere Wismut/Tellur-PN-Paaren, die thermisch parallel und elektronisch in Serie vorzugsweise an eine regelbare Spannungsquelle geschaltet sind, mit ihren einerseitigen PN-Lötstellen hochtechnologisch an das Keramikmaterial des ersten Materialblocks angebunden bzw. eingebunden und mit den anderseitigen, gegenüberliegenden PN-Lötstellen nach Einbringen entsprechender Abstandhalter hochtechnologisch an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks verbindungshersteilend aufgebracht sind.
Vorzugsweise bestehen die Materialblöcke aus dem gleichen Keramikmaterial, wie die Keramikplatten der Peltier-Elemente ausgebildet sind.
An den Materialblöcken können Halterungselemente und Vorzugsweise zugleich Abstandshalter vorgesehen, die im wesentlichen gleich der Abstände der PN-Paare eines Peltier-Elements sind, wobei die Enden der PN-Paare der Peltier-Elemente mit den jeweiligen Oberflächen der Materialblöcke in Verbindung stehen, wodurch ein ununterbrochener Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhanden sein kann.
Als Blockmaterial können Keramikmaterialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK vorgesehen sein, wobei insbesondere Karbonkeramikmaterial mit einer darüberhinausgehenden Wärmeleitzahl (etwa 160 W/mK) einsetzbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisehe Darstellung einer zweistrangigen Ausschankanlage für Getränke mit einer erfindungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Wärmetauschereinrichtung mit einem Teillängsschnitt,
Fig. 3 einen stirnseitigen Querschnitt durch die Wärmetauschereinrichtung längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Wärmetauschereinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Stromlaufplans für eine einstufige thermostatische erste Regelungseinrichtung ,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Stromlaufplans für eine zweistufige thermostatische zweite Regelungseinrichtung ,
10
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische dritte Regelungsanlage zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen / Heizen zu Kühlen - und
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Stromlauf plans für eine elektronische vierte Regelungsanlage zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen / Heizen zu Kühlen - mit externer Umschaltung.
In den Figuren 1 bis 8 werden für gleiche Teile mit gleichen Funktionen die Bezugszeichen durchgängig beibehalten.
Die beiden Fig. 1 und 2 werden zuerst gemeinsam betrachtet. In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ausschankanlage 1 für zwei Getränke 49,50 dargestellt, die eine Getränkezufuhreinrichtung 74, eine Getränkeaufbereitungseinheit 2 und eine mit einer Peltier-Element-Anordnung 3 versehene Wärmetauschereinrichtung 4 in der genannten Reihenfolge angeordnet unmittelbar vor zwei Getränkespendern 5,6 enthält, wobei die
Peltier-Element-Anordnung 3 im Betriebszustand eine Kaltseite 7 und eine Warmseite 8 innerhalb der Wärmetauschereinrichtung 4 ausbildet und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung 74 und der Getränkeaufbereitungseinheit 2 zwei Stränge 9,10 an Getränken 49,50 führenden Leitungen 72,73 vorhanden sind.
Erfindungsgemäß enthält einer der beiden Stränge 9,10 eine Karbonisierungsanlage 11 und beide Stränge 9,10 sind abschnittsweise durch die Wärmetauschereinrichtung 4 geführt, wobei die Wärmetauschereinrichtung 4 einen ersten Materialblock 12 und einen zweiten Materialblock 13 besitzt, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung 3 sandwichartig angeordnet ist. Wahlweise sind die Kaltseite 7 der Peltier-Element-Anordnung 3 dem ersten Materialblock 12 und die Warmseite 8 dem zweiten Materialblock 13 zugeordnet, wobei zur Wärmeableitung auf der Warmseite 8 der zweite Materialblock 13 mit elementabgewendeten, belüftbaren Verrippungen 14 versehen ist. Die in der Wärmetauschereinrichtung 4 vorhandenen, Getränke 49,50 führenden Rohrleitungen 15,16 sind im ersten Materialblock 12 materialumschlossen eingebettet, wobei die Rohrleitungen 15,16 und der erste Materialblock 12 eine separate temperatureinstellbare Kernzone 17 bilden, die mit einem Temperatursensor 18 in Verbindung steht, der in einer Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 derart geschaltet eingebunden ist, daß je nach Bedarf an den Getränken 49,50 mit vorgegebenen Temperaturen (Tl, T2, ...Tn) die Steuerungsoder Regelungsanlage 19 die Leistungsaufnahme der Peltier-Element-Anordnung 3 einstellt.
Zur Peltier-Element-Anordnung 3 gehören vorzugsweise zehn Peltier-Elemente 23,24,25,26,43,44,45,46,47 und 48, die in Draufsicht (auch in Fig. 4) vorzugsweise rechteckig angeordnet sind und über zugehörige elektrischen Versorgungs-
/Signalleitungen 57,58 mit der Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 in Verbindung stehen.
Der Temperatursensor 18 ist über die elektrische Versorgungs-/Signalleitung 59 mit der Steuerungs- oder Regelungsanlage 19 verbunden. Als Temperatursensor 18 kann ein Temperaturschalter, vorzugsweise ein BimetalIschalter oder Kapillarregler zur direkten Schaltung der Leistungsaufnahme der zehn Peltier-Elemente eingesetzt sein. Der Einsatz kann durch eine thermisch gut leitfähige Anbringung des Fühlermediums an den ersten Materialblock 12 mittels einer Fühlerhalterung oder durch Einstecken in eine Bohrung 60, wie in Fig. 2 gezeigt ist, erfolgen.
Die Karbonisierungsaniage 11 ist getränkezwischenspeichernd ausgelegt und vorzugsweise an die im Strang 10 befindlichen Ventil- und Pumpenbaugruppen 53 angeschlossen. Zur Karbonisierungsanlage 11 gehören hauptsächlich eine CO2-Flasche 54 mit Ventilarmaturen, ein Getränketank 55 für die Zwischenspeicherung des karbonisierten Getränks 49 sowie eine die Karbonisierung durchführende CO2-Injektionseinrichtung 56.
Die Wärmetauschereinrichtung 4 kann die beiden Stränge 9,10 abschnittsweise enthaltend sowohl vor als auch nach der Getränkeaufbereitungseinheit 2 eingebunden angeordnet sein. Zum Beispiel kann bei Vorhandensein nur eines Getränkeanschlusses bzw. eines Getränkevorratsbehälters, z.B. 51, sich durch zugehörige Armaturen und Rohrleitungen (nicht eingezeichnet) bedingt die erste Getränkezufuhrleitung 72 zur ersten und zweiten Getränkezufuhrleitung 72,73 verzweigen und damit zur Ausbildung der beiden Stränge 9,10 führen, die im Bereich vor der Getränkeaufbereitungseinheit 2 die Wärmetauschereinrichtung 4 abschnittsweise durchziehend darin eingebracht sein
können, die vorrangig zur Kühlung der Getränke 49 eingesetzt werden kann. Somit kann ein Getränk 49 sowohl mit als auch ohne Kohlendioxid versetzt aus den jeweiligen Getränkespendern 5,6 entnommen werden.
Zu jedem Strang 9,10 gehört als Getränkespender ein endseitiger Zapfhahn 6,5.
Die Getränke 49,50 können sowohl gleicher Art als auch mit unterschiedlichen Substanzen versetzte Flüssigkeiten sein. Als Getränke 49,50 können insbesondere Bier, Limonade, Fruchtsäfte und/oder Trinkwasser eingesetzt werden. Letzteres kann nach Durchlauf der Ausschankanlage 1 als gekühltes, stilles und/oder sprudelndes Tafelwasser erhalten werden. Bei der Auslegung der Ausschankanlage 1 für nur ein zugeführtes Getränk 49 kann also einer der beiden Vorratsbehälter 51,52 in der Getränkezufuhreinrichtung 74 eingespart werden und nur ein Getränkevorratsbehälter 51 bzw. ein Getränkeanschluß, vorzugsweise für Tafelwasser oder Sodawasser ein Anschluß ans Trinkwasserleitungsnetz vorhanden sein, wobei das zugeführte Getränk 50 nach Durchgang durch die Getränkeaufbereitungsei&eegr;-heit 2 sowohl in stiller saftartiger als auch in sprudelnder Form aus den jeweils zugehörigen Getränkespendern 5,6 entnommen werden kann.
Vorzugsweise sind der Durchmesser und die Länge der Leitungen 15,16 in dem ersten Materialblock 12 derart dimensioniert, daß darin jeweils eine Vorratsmenge an Getränken 49,50 enthalten ist, die einer Zapfmengeneinheit, z.B. dem Volumen eines Bechers, entsprechen kann.
In Fig. 2 ist der erste Materialblock 12 als quaderförmiger Körper ausgebildet, der eine den Peltier-Elernenten
zugewandte, glatte Oberfläche 22 aufweist, auf der vier von insgesamt zehn Peltier-&Egr;lementen 23,24,25,26 der Anordnung 3 im Schnitt zu sehen sind. Auch der zweite Materialblock 13 besitzt eine glatte Oberfläche 37. Der Kontakt zwischen den beiden Oberflächen 22,37 und den Peltier-Elementen 23 bis 26 sowie 43 bis 48 kann über gut wärmeleitende Pasten erfolgen.
Der erste Materialblock 12 enthält die zwei Getränkerohrleitungen 15,16. Die Rohrleitungen 15,16 sind in Fig. 2 höhenmäßig übereinander angeordnet, können aber auch, wie in Fig. 1 gezeigt, nebeneinander sowie übereinander versetzt angeordnet sein. Die Getränkerohrleitungen 15,16 können dabei in der Querausdehnung schleifenartig und/oder mäanderförmig angeordnet sein. Vorzugsweise ist der erste Materialblock 12 durch Umgießen der Getränkerohrleitungen 15,16 in einem quaderförmi gen Formenteil mittels flüssigen Materials entstanden. Die Eingänge 27,28 und die Ausgänge 29,30 der Getränkerohrleitungen 15,16 können als Flanschstutzen oder Gewindeverschlußeinheiten ausgebildet sein.
Den quaderförmigen ersten Materialblock 12 umgibt paßgerecht ein muldenförmiger Isolationskörper 31. Randbereichsseitig zwischen den beiden Materialblöcken 12,13 sind ebenfalls Isolationenszwischenlagen 32 als feste oder elastische Teile oder in Form von Pasten auf- und/oder zwischengeordnet, ins^ besondere auch um als unterstützende Abstandshalter für die Peltier-Elemente 23,24,25,26 zu dienen.
Der zweite Materialblock 13 besteht aus einem weitgehend quaderförmigen Grundkörper 36 und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen 14, die vom Grundkörper 36 weg gerichtet abstehen und frei enden.
Auf einigen der Kühlrippen 14 sind zwei Lüfter 33,20 befestigt, die von außerhalb der Wärmetauschereinrichtung 4 Luft 34 ansaugen und gegen die Verrippungen 14 strömen lassen. Ein seitlicher Luftaustritt 35 transportiert die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrichtung 4. Dabei sind die Lüfter derart auf den Verrippungen 14 des zweiten Materialblocks 13 plaziert, daß die zu- oder wegströmenden Luftströme jeweils direkt auf die Verrippungen treffen, unter denen sich ein Großteil der Peltier-Elemente befinden. Vorzugsweise kann der zweite Materialblock 13 mit einer schwarzen Oberfläche versehen sein, damit auch hier die Wärme schnell abgegeben werden kann.
Die Getränkerohrleitungen 15,16 in dem ersten Materialblock 12 verlaufen vorzugsweise übereinander geordnet in Bezug auf die Peltier-Elemente-Anordnung 3. Der in Fig. 2 angeordnete Temperatursensor 18 ist wahlweise im Bereich der Ausgänge 29,30 der Rohrleitungen 15,16 angeordnet. Die sandwichartige Ausbildung der Materialblöcke 12,13 sowie der zwischenbefindlichen Peltier-&Egr;lernent-Anordnung 3 ist unter anderem durch mehrere, z.B. durch die mit den Bezugszeichen ausgewiesenen Verschraubungen 38,39,30 gehaltert erreichbar, wobei die Verschraubungen von Seiten des zweiten Materialblockes 13 aus gerichtet erfolgt sind.
In Fig. 3 ist ein stirnseitiger Querschnitt durch die Wärmetauschereinrichtung 4 längs der Linie I-I in Fig. 2 dargestellt. Der erste Materialblock 12 besteht aus der Kernzone 17 und aus dem Isolationskörper 31, der die Kernzone mit den darin eingebetteten Getränkerohrleitungen 15,16 wannenartig umgibt. Zwischen den glatten Oberflächen 22,37 befinden sich die Peltier-Element-Anordnung 3 sowie gegebenenfalls mehrere Abstandshalter 32, die die Peltier-Elemente vor
unausgewogener Belastung schützen sollen. Sandwichartig darüber ist der zweite Materialblock 13 mit seinem Grundkörper 21 und den zugehörigen Verrippungen 14 mittels der Verschraubungen 39,42,41, die stellvertretend für alle Verschraubungen genannt werden, befestigt. Durch die Verschraubungen 41,39,42 sind die Peltier-Elemente beidseitig kontaktierend gehaltert. Auf den Verrippungen 14 sind wahlweise zwei Lüfter 20,33 befestigt, die die Luft 34 zum Abwärmetransport aus den Verrippungen 14 bereitstellen können.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Wärmetauschereinrichtung 4 ohne die Strukturen der Verrippungen 14 des zweiten Materialblocks 13 gezeigt. Der erste Materialblock 12 ist mit einem angepaßten Isolationskörper 31 versehen. Die zehn Peltier-Elemente 23 bis 26 sowie 43 bis 48 bilden eine rechteckige Verteilung und sind materialblöckezwischenbelegt vorzugsweise von Isolationskörpern, -streifen oder Isolationsbelägen (nicht eingezeichnet) umgeben, wobei erstens eine elementegegenseitige Isolation und zweitens bei lochmusterausgebildeten Belägen die draufsichtliche Lochmustergröße vorzugsweise Peltier-Element-Größe haben kann. Durch die Verschraubungen, z.B. 38,39,40,41,42 sind die Peltier-Element-Anordnung 3 und die Isolationsbeläge gehaltert. Seitlich sind die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen 57,58,59 (nicht eingezeichnet) herausgeführt, die zur thermostatischen ersten Regelungsanlage 19 führen.
In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Stromlaufplans für die mit einer auf Netzstrombasis arbeitenden Stromversorgung 64 versehene, einstufige thermostatische erste Regelungseinrichtung 19, im wesentlichen bestehend aus einem ersten Thermostaten 63 und dem zugehörigen Temperatursensor 18, gezeigt. Die Peltier-Element-Anordnung 3 weist jeweils
ie
zusammengeschaltete Paare von Peltier-Elementen 23-24,25-26, 48-43,44-45 und 46-47 auf, die im sekundären Strompfad parallel mit z.B. 24 Volt versorgt werden. Im sekundären Strompfad steht der erste Thermostat 63 mit dem Temperatursensor 18, insbesondere einem Temperaturschalter in Verbindung. Der Temperaturschalter 18 kann auch im primären Strompfad eingebunden sein. Je nach Anforderung an die Temperaturkonstanz kann eine geeignete Schalthystere gewählt werden.
Bei Bedarf von höheren Kühlleistungen kann anstelle der ersten Regelungsanlage 19 eine zweistufige, mit der gleichen Stromversorgung 64 versehene, thermostatische zweite Regelungseinrichtung 69 eingesetzt sein, deren schematisehe Darstellung eines Stromlaufplans in Fig. 6 gezeigt ist. Um niedrigere Temperaturen T2 gegenüber eine höheren Temperatur T1 zu erhalten, können in einem zugehörigen zweiten Thermostaten 66 diese beiden Temperaturen T1,T2 eingestellt werden, indem die zweite Stufe mit den Peltier-Elementen 43 bis 48 der Anordnung 3 zugeschaltet wird.
In Fig. 7 ist eine schema ti sehe Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische dritte Regelungsanlage 70 zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen / Heizen zu Kühlen - gezeigt. In dem primären Strompfad ist ein Mehrpunktregler, insbesondere ein Dreipunktregler 62 eingeschaltet, der zur Realisierung eines Heiz- und Kühlbetriebes mit stufenlosem Temperaturverlauf etwa zwischen 00C bis 800C im ersten Materialblock 12 vorgesehen ist. Der Dreipunktregler 62 steht mit einer ersten Schütz-/Relaisschaltung 61 in Verbindung und kann je nach Signalen des Widerstandstemperatursensors 18/67 entweder auf die Betriebsweise "Kühlen" oder auf die Betriebsweise "Heizen" umschalten.
Die (Anschaltung zwischen den Betriebsweisen Kühlen/Heizen und Heizen/Kühlen kann mit der in Fig. 8 gezeigten schematisehe Darstellung des Stromlaufplans für eine elektronische vierte Regelungsanlage 71 zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen / Heizen zu Kühlen - extern durchgeführt werden. Insbesondere zur Desinfektion der Getränkerohrleitungen 15,16 kann die in Fig. 8 dargestellte elektronische vierte Regelungsanlage eingesetzt werden. Es können hiermit insbesondere die Kühl temperatur T1 mit dem in Fig. 8 links gezeichneten Pfad X21 und insbesondere die Hei &zgr; tempera tür T2 mit dem in Fig. 8 rechten Pfad X22 voreingestellt werden. Dadurch werden aber auch an den Schaltpunkt, an die Genauigkeit und an die Hysterese des dritten Thermostat 68 gemäß den Temperaturvoreinstellungen Bedingungen gestellt. An den dritten Thermostat 68 ist eine zweite Schütz-/Relaisschaltung 65 angeschlossen, die je nach den vorgegebenen Temperaturen T1= +60C oder T2= +800C die Kontakte Kl oder K2 des Schützes im sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung 3 öffnet oder schließt.
Anstelle der Rohrleitungen 15,16 kann der erste Materialblock rohrförmige flüssigkeitsleitende und -abgedichtete Aussparungen bzw. Durchgänge als Leitungen haben, die ähnlich wie die Rohrleitungen 15,16 geformt ausgebildet sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß deren Ein- und Ausgänge 27,28 und 29,30 auch als Anschlußstutzen ausgebildet sind. Die Getränke 49,50 fließen dann anstelle in den Rohrleitungen 15,16 in den rohrförmigen Aussparungen.
Erfindungsgemäß können die Materialblöcke 12,13 der Wärmetauschereinrichtung 4 aus gleichem Keramikmaterial wie die Keramikplatten der Pel ti er-E lernen te 23 bis 26 sowie 43 bis 48 ausgebildet sein.
Bei der Auswahl des die Rohrleitungen 15,16 bzw. die Getränke 49,50 umgebenden Materials ist es vor allem zweckmäßig, einen sensiblen Durchgriff des Wirkungsbereiches der Peltier-Elernent-Anordnung 3 zu den die Getränke 49,50 führenden Leitungen 15,16 zu erreichen. Ein besonders vorteilhaftes Blockmaterial sind Aluminium bzw. Aluminium-Magnesium-Legierungen mit einer Wärmeleitzahl von etwa 140 W/mK, so daß Materialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK einsetzbar sind. Die angegebene Wärmeleitzahl wird zumindest von Keramikmaterialien, insbesondere Karbonkeramik erreicht, die darüberhinausgehend liegende Wärmeleitzahlen (etwa 160 W/mK) aufweisen können.
Die beiden Materialblöcke 12,13 können somit aus Keramikmaterial , insbesondere Karbonkeramik bestehen. Dabei kann eine Vielzahl von thermoelektrischen PN-Paaren, insbesondere von Wismut/Tellur-PN-Paaren, die thermisch parallel und elektronisch in Serie vorzugsweise an eine regelbare Spannungsquelle geschaltet sind, mit ihren einerseitigen PN-Lötstellen hochtechnologisch an das Keramikmaterial des ersten Materialblocks 12 angebunden und mit den anderseitigen, gegenüberliegenden PN-Lötstellen nach Einbringen entsprechender Abstandhalter hochtechnologisch an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks 13 verbindungsherstellend aufgebracht sein.
Durch den Verzicht auf einen Einzelelemente-Einbau und somit auf die Keramikplatten werden dabei die wärmeblockierenden Übergänge zwischen den Keramikplatten der Peltier-Elernente 23 bis 26, 43 bis 48 und den Materialblöcken 12,13 größtenteils vermieden und der Wärmedurchgang oder Wärmeentzug von den PN-Paaren aus zum durchströmenden Getränk 49,50 wesentlich verbessert. Dadurch werden auch Temperaturänderungen von den
Peltier-&Egr;lementen aus in kürzerer Zeit weitergegeben, d.h., die Wärmetauschereinrichtung kann wesentlich sensibler für das Erreichen vorgegebener Getränketemperaturen gemacht werden, weil dann erfindungsgemäß die Getränketemperaturen weitestgehend den an den thermostatischen Reglungsanlagen eingestellten Temperaturen entsprechen.
Bezugszeichenliste
1 Ausschankanlage
2 Getränkeaufbereitungseinheit
3 Peltier-Elernente-Anordnung
4 Wärmetauschereinrichtung
5 erster Getränkespender
6 zweiter Getränkespender
7 Kaltseite
8 Warmseite
9 Strang mit Karbonisierungsanlage
10 Strang ohne Karbonisierungsanlage
11 Karbonisierungsanlage
12 erster Materialblock
13 zweiter Materialblock
14 Verrippungen
15 erste Rohrleitung
16 zweite Rohrleitung
17 Kernzone
18 Temperatursensor
19 erste Regelungsanlage
20 erster Lüfter
21 Grundkörper
22 glatte Oberfläche
23 erstes Peltier-Element
24 zweites Peltier-Element
25 drittes Peltier-Element
26 viertes Peltier-Element
27 erster Eingang
28 zweiter Eingang
29 erster Ausgang 30 zweiter Ausgang
31 Isolationskörper
32 Abstandhalter
33 zweiter Lüfter
34 Lufteintritt
35 Luftaustritt
36 Temperatursensor
37 glatte Oberfläche
39 erste Verschraubung
40 zweite Verschraubung 41 dritte Verschraubung
42 vierte Verschraubung
43 fünftes Peltier-Element
44 sechstes Peltier-Element
45 siebentes Peltier-Element 46 achtes Peltier-Element
47 neuntes Peltier-Element
48 zehntes Peltier-Element
49 erste Flüssigkeit
50 zweite Flüssigkeit
51 erster Vorratsbehälter
52 zweiter Vorratsbehälter
53 Ventil- und Pumpenbaugruppen
54 CO2-Flasche
55 C02-Injektionseinrichtung 56 CO2-Ge tränke tank
57 erste elektrische Versorgungs-/Signalleitung
58 zweite elektrische Versorgungs-/Signalleitung
59 dritte elektrische Versorgungs-/Signalleitung
60 Bohrung
61 erstes Relais
62 Dreipunktregler
63 erster Thermostat 64 Stromversorgung
65 zweites Relais
66 zweiter Thermostat
67 Widerstandstemperatursensor
68 dritter Thermostat
69 zweite Regelungsanlage
70 dritte Regelungsanlage
71 vierte Regelungsanlage
72 erste Getränkezufuhrleitung
73 zweite Getränkezufuhrleitung 74 Getränkezufuhreinrichtung T Temperatur,
K Kontakt eines Schützes

Claims (32)

1. Ausschankanlage für Getränke, enthaltend eine Getränkezufuhreinrichtung, eine Getränkeaufbereitungseinheit und mindestens eine mit einer Peltier-Element-Anordnung versehene Wärmetauschereinrichtung sowie mindestens einen Getränkespender, wobei mit der betriebenen Peltier- Element-Anordnung eine Kaltseite und eine Warmseite innerhalb der Wärmetauschereinrichtung ausbildbar sind und wobei in der Getränkezufuhreinrichtung und Getränkeaufbereitungseinheit mindestens zwei Stränge an Getränken führenden Leitungen vorhanden sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) In der Getränkeaufbereitungseinheit (2) enthält mindestens einer der Stränge (9, 10) eine Karbonisierungsanlage (11),
b) jeweils ein Abschnitt der beiden Stränge (9, 10) ist durch die Wärmetauschereinrichtung (4) geführt,
c) die Wärmetauschereinrichtung (4) weist einen ersten Materialblock (12) und einen zweiten Materialblock (13) auf, zwischen denen die Peltier-Element-Anordnung (3) sandwichartig angeordnet ist,
d) wahlweise sind die Kaltseite (7) oder die Warmseite (8) der Peltier-Element-Anordnung (3) dem ersten Materialblock (12) oder dem zweiten Materialblock (13) zugeordnet,
e) in mindestens einem der Materialblöcke (12, 13) sind darin befindliche, Getränke führende Leitungen (15, 16) materialumschlossen eingebettet, wobei die Leitungen (15, 16) und der jeweilige Materialblock (12; 13) separate temperatureinstellbare Kernzonen (17) bilden, und
f) mindestens einer Kernzone (17) ist mindestens ein Temperatursensor (18) zugeordnet, der in eine Steuerungs- oder Regelungsanlage (19) derart geschaltet eingebunden ist, daß je nach Bedarf an Getränken (49, 50) mit vorgegebenen Temperaturen (T1, T2, . . . Tn) die Steuerungs- oder Regelungsanlage (19) eine Leistungsaufnahme der Peltier- Element-Anordnung (3) einstellt.
2. Ausschankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialblöcke (12, 13) der Wärmetauschereinrichtung (4) als weitgehend quaderförmige Körper ausgebildet sind, die jeweils eine sich gegenüberliegende, glatte Oberfläche (22) aufweisen, auf denen die Peltier-Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) oberflächenkontaktierend aufgesetzt sind.
3. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wärmetauschereinrichtung (4) den parallelen Abschnitten der beiden Stränge (9, 10) in dem Bereich der beiden Getränkezufuhrleitungen (72, 73), insbesondere zwischen der Getränkezufuhreinrichtung (74) und der Getränkeaufbereitungseinheit (2) und/oder in dem Bereich zwischen der Getränkeaufbereitungseinheit (2) und den Getränkespendern (5, 6) zugeordnet ist.
4. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (4) mindestens zwei Leitungen (15, 16), insbesondere Rohrleitungen enthält, die vorzugsweise derart schleifenartig und/oder mäanderförmig über- und/oder nebeneinander angeordnet sind, daß ein hocheffektiver Durchgriff der Temperaturänderungen seitens der Peltier-Element-Anordnung (3) zu den Leitungen (15, 16) erreichbar ist.
5. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (4) mindestens zwei Leitungen (15, 16) im ersten Materialblock (12) enthält, der im wesentlichen zur Kühlung der Getränke (49, 50) vorgesehen ist.
6. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die temperatureinstellbaren Kernzonen (17) durch Umgießen der Leitungen (15, 16) in einem vorzugsweise kastenförmigen Formteil mittels verflüssigten, danach sich verfestigenden Blockmaterials entstanden ist.
7. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzonen (17) vorzugsweise weitgehend quaderförmige, kompakte Körper sind.
8. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (27, 28) und die Ausgänge (29, 30) der Leitungen (15, 16) der Materialblöcke (12, 13) als Flanschstutzen oder Gewindeverschlußeinheiten ausgebildet sind.
9. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Materialblock (12) paßgerecht von einem weitgehend mulden- oder wannenförmigen Isolationskörper (31) umgeben ist.
10. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Materialblöcken (12, 13) Isolationszwischenlagen (32) als feste und/oder elastische Teile und/oder Pasten auf- und zwischengeordnet sind, die zuzüglich zu Abstandhaltern innerhalb der Peltier-Element- Anordnung (3) auch als unterstützende Abstandhalter für die Peltier-Elemente (23, 24, 25, 26, 43 bis 48) dienen.
11. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Materialblock (13) aus einem weitgehend quaderförmigen Grundkörper (36) und aus daran angeformten Verrippungen, insbesondere Kühlrippen (14) besteht, die am Grundkörper (36) angeformt abstehen und frei enden, wobei auf einigen Kühlrippen (14) mindestens ein Lüfter (33, 20) angebracht ist, der Luft (34) ansaugt und gegen die Verrippungen (14) strömt, so daß ein seitlich gerichteter Luftaustritt (35) die Abwärme aus dem Bereich der Wärmetauschereinrichtung (4) transportiert.
12. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen (29, 30) der Leitungen (15, 16) in den Materialblöcken (12) mindestens ein Thermosensor (18), insbesondere ein Temperaturschalter eingebracht zugeordnet ist.
13. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Temperatursensor vorzugsweise mittig unterseitig des ersten Materialblocks (12) angebracht ist.
14. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- oder Regelungsanlage (19, 66, 68) eine auf mindestens einen Thermosensor, insbesondere einen Temperaturschalter (18) gestützte thermostatische Regelungsanlage vorzugsweise zur Zu- und Abschaltung sowie zur Einstellung der Leistungsaufnahme der Peltier- Element-Anordnung (3) ist und/oder Drehzahländerungen mindestens eines Lüfters (20, 33) veranlaßt.
15. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtung (4) als ganzheitlicher auswechselbarer Modul für verschiedene Getränke (49, 50), vorzugsweise von Bier, Limonade, Fruchtsäften und/oder Trinkwasser od. dgl. ausgebildet ist.
16. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) der Anordnung (3) in gerader Anzahl vorhanden sind und in einer Ebene rechteckartig zwischen den Materialblöcken (12, 13) angeordnet sind.
17. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit für die Peltier-Element- Anordnung (3) eine regelbare Spannungsquelle enthält.
18. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (64) für die Peltier- Element-Anordnung (3) und der Steuerungs- und Regelungsanlage (19) derart ausgebildet ist, daß deren Energieversorgung wahlweise mit einer transformierten Niedergleichspannung aus Netzstrom (netzkabelverbunden), mit Gleichspannung aus Batterien (ohne Netzkabel) und/oder aus Solarzellen (ohne Netzkabel) durchführbar ist.
19. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen (57, 58, 59) der Peltier-Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) und des Temperatursensors (18) stirnseitig aus dem von der Peltier-Element-Anordnung (3) gebildeten Zwischenraum zwischen den beiden Materialblöcken (12, 13) herausgeführt sind und zur jeweilig zugehörigen Regelungsanlage, insbesondere zur thermostatischen Regelungsanlage (19, 69, 70, 71) führen.
20. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stromversorgten Regelungseinrichtungen (19, 18/67, 66, 68) im wesentlichen aus einem Thermostaten (63, 66, 68) mit mindestens einem zugehörigen Temperatursensor (18, 18/67) bestehen.
21. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Element-Anordnung (3) jeweils zusammengeschaltete Gruppen, insbesondere Paare von Peltier- Elementen (23-24, 25-26,48-43, 44-45 und 46-47) aufweist, die in paralleler Schaltung mit einer Gleichspannung von vorzugsweise 24 Volt versorgt sind.
22. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Stromversorgungseinheit (64) auf Netzstrombasis der Temperaturschalter (18) sowohl im primären Strompfad der Stromversorgungseinheit (64) als im sekundären Strompfad der elektrischen Versorgungs-/Signalleitungen der Peltier-Element-Anodnung (3) einschaltbar ist.
23. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines breiten vorgegebenen Bereichs von niedrigen Temperaturen eine mehrstufige, stromversorgte, thermostatische Regelungseinrichtung (69) einsetzbar ist, wobei die Peltier-Element-Anordnung (3) in mindestens zwei Stufen an Peltier-Element-Paaren (23-24,25-26) und (48-43, 44-45,46-47) unterteilt ist und bei den jeweiligen eingestellten Temperaturen (T1, T2) vom Thermostat (66) die Zu- oder Abschaltung der Stufen erfolgt.
24. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen/Heizen zu Kühlen - in den primären Strompfad der Stromversorgungseinheit (64) ein Mehrpunktregler, insbesondere ein Dreipunktregler (62) eingeschaltet ist, der zur schaltgebenden Realisierung eines Heiz- und Kühlbetriebes im ersten Materialblock (12) mit stufenlosem Temperaturverlauf etwa zwischen 0°C bis 80°C vorgesehen ist, wobei der Dreipunktregler 62 seine Signale von einem dem ersten Materialblock (12) zugeordneten Widerstandstemperatursensor (18/67) erhält.
25. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreipunktregler (62) mit einer Schütz- /Relaisschaltung (61) in Verbindung steht, der je nach Signalen des Widerstandstemperatursensors (18/67) die Schütz-/Relaisschaltung (61) veranlaßt, den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung (3) entweder auf die Betriebsweise "Kühlen" oder auf die Betriebsweise "Heizen" umzuschalten.
26. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung zum Wechseln der Betriebszustände - Kühlen zu Heizen und Heizen zu Kühlen - extern durchführbar ist, wobei an den Thermostat (68) eine Schütz- /Relaisschaltung (65) angeschlossen ist, die je nach vorgegebenen Temperaturen, insbesondere einer Kühltemperatur oder insbesondere einer Heiztemperatur die Kontakte der Schütz-/Relaisschaltung (65) und somit den sekundären Strompfad mit der Peltier-Element-Anordnung (3) öffnet oder schließt.
27. Ausschankanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als gut die Wärme leitendes Material für die Materialblöcke (12, 13) im wesentlichen Aluminium und/oder Aluminium-Metall-Legierungen mit einer Wärmeleitzahl von etwa 140 W/mK einsetzbar ist, so daß Materialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK einsatzfähig sind.
28. Wärmetauschereinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 27 und mit einer Stromversorgungseinheit versehen, die zumindest eine regelbare Spannungsquelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Materialblöcke (12, 13) aus Keramikmaterial bestehen und die Vielzahl von thermoelektrischen PN- Paaren, insbesondere Wismut/Tellur-PN-Paaren, die thermisch parallel und elektronisch in Serie an eine regelbare Spannungsquelle geschaltet sind, mit ihren einerseitigen PN-Lötstellen hochtechnologisch an das Keramikmaterial des ersten Materialblocks (12) angebunden und mit den andererseitigen, gegenüberliegenden PN-Lötstellen nach Einbringen entsprechender Abstandhalter hochtechnologisch an das Keramikmaterial des zweiten Materialblocks (13) verbindungsherstellend aufgebracht sind.
29. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Materialblöcke (12, 13) aus gleichem Keramikmaterial wie die Keramikplatten der Peltier- Elemente (23 bis 26, 43 bis 48) ausgebildet sind.
30. Wärmetauschereinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockmaterial Keramikmaterialien mit einer Wärmeleitzahl von größer als 140 W/mK vorgesehen sind, wobei insbesondere Karbonkeramikmaterial mit einer darüberhinausgehenden Wärmeleitzahl (etwa 160 W/mK) einsetzbar ist.
31. Wärmetauschereinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Materialblöcken (12, 13) Halterungselemente und zugleich Abstandshalter vorgesehen sind, die im wesentlichen gleich der Abstände der PN-Paare sind, wobei die Enden der PN-Paare mit den jeweiligen Oberflächen der Materialblöcke (12, 13) in Verbindung stehen und ein ununterbrochener Temperaturaustausch bzw. Wärmeübergang vorhanden ist.
32. Wärmetauschereinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (15, 16) in den Materialblöcken (12, 13) wahlweise sowohl Rohrleitungen (15, 16) als auch Leitungen sind, die rohrförmige flüssigkeitsleitende Aussparungen bzw. Durchgänge darstellen, die ähnlich wie die Rohrleitungen (15, 16) verlaufend ausgebildet sind.
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