DE19950147A1 - Modul zum Verändern der Drehzahl eines Motors, insbesondere eines Gebläses in einer Belüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Modul zum Verändern der Drehzahl eines Motors, insbesondere eines Gebläses in einer Belüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft den Bereich von Modulen zur Veränderung bzw. Einstellung der Drehzahl bzw. des Leistungsbereiches bzw. Betriebszustandes eines Motors, insbesondere eines Gebläses einer Belüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges. Sie betrifft insbesondere Module vom Typ, umfassend Widerstände (R1, R2, R3) und eine Umschalteinrichtung, die geeignet ist, zumindest einen dieser Widerstände zwischen einer Stromversorgung (V) und dem Motor (8) zu schalten bzw. zu verbinden oder nicht. Erfindungsgemäß umfaßt die Umschalteinrichtung eine elektronische Schaltung mit Bestandteilen bzw. Bauteilen (E, T), die bei einem elektrischen Steuerstrom (C2, C3, C4) betrieben werden, welcher schwächer ist als ein elektrischer Versorgungsstrom des Motors (8), so daß eine begrenzte bzw. reduzierte Verkabelung der Umschalteinrichtung ermöglicht ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Modul zum Verändern der Drehzahl bzw. des Betriebszustandes
bzw. des Leistungsbereiches eines Motors, insbesondere eines Gebläses einer Belüftungs-,
Heiz- und/oder Klimaanlage für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges.
Ein Modul dieses Typs umfaßt üblicherweise mehrere Widerstände, die einerseits mit einer
Stromversorgung verbunden sind und andererseits mit dem Motor, bevorzugt unter Zwischen
schaltung einer Modulschutzsicherung. Ein solches Modul umfaßt generell eine Schaltein
richtung, die mit den Widerständen verbunden ist. Beispielhaft kann die Schalteinrichtung
einen oder mehrere Schalter umfassen, um zumindest einen der Widerstände kurzzuschließen,
so daß der Motor entsprechend einer Vielzahl an distinkten Drehzahlen bzw. Betriebszustän
den bzw. Leistungsbereichen funktioniert. In der Praxis umfaßt die Stromversorgung eine
Spannungsquelle, wobei jeder Schalter, unter Einnahme der einen oder der anderen der zwei
Positionen, zwei distinkte Spannungen an den Anschlüssen des Motors definieren kann.
Ein Nachteil dieser Art an Modul ist bedingt durch die Tatsache, daß ein starker elektrischer
Versorgungs- bzw. Zufuhrstrom des Motors die Widerstände durchquert, sowie insbesondere
auch die Bestandteile der Umschalteinrichtung. In der Tat erfordern die Umschalteinrichtun
gen von bekannten Änderungs- bzw. Einstellmodulen generell eine beachtliche Verkabelung,
um die elektrischen Ströme von großer Intensität bzw. die starken elektrischen Ströme zu füh
ren bzw. zu leiten. Eine Umschalteinrichtung dieser Art, die mit einem im Armaturenbrett des
Fahrzeuges aufgenommenen Verbinder bzw. Stecker verbunden ist, muß demzufolge entspre
chend ausgelegt bzw. dimensioniert sein.
Weitere bekannte Module zum Verändern der Drehzahl bzw. des Betriebszustandes bzw. des
Leistungsbereiches auf der Grundlage von elektronischen Bestandteilen bzw. Komponenten
umfassen keine elektrischen Widerstände des vorangehend beschriebenen Types. Deren
Struktur ermöglicht es, unter Zwischenschaltung von elektronischen Befehlen eine kontinu
ierliche Veränderung bzw. Einstellung der Drehzahl bzw. des Betriebszustandes bzw. des
Leistungsbereiches des Motors zu erhalten und erfordern lediglich eine reduzierte Verkabe
lung, wenn verglichen mit den Widerstandsmodulen, wie vorangehend beschrieben. Solche
Module umfassen jedoch komplizierte elektronische Bestandteile, die sich nachteilig auf die
Herstellungskosten auswirken.
Die vorliegende Erfindung versucht, diese Situation zu verbessern.
Sie zielt daher auf ein Veränderungs- bzw. Einstellmodul ab, umfassend zumindest einen Wi
derstand und eine Umschalteinrichtung, die geeignet ist, einen der Anschlüsse des Widerstan
des mit einer Stromversorgung bzw. elektrischen Zufuhr zu verbinden oder nicht, wobei der
andere Anschluß des Widerstandes mit dem Motor verbunden bzw. geschaltet ist.
Erfindungsgemäß umfaßt die Umschalteinrichtung eine elektronische Schaltung mit Be
standteilen bzw. Komponenten, die geeignet sind, mit einem elektrischen Steuerstrom betätigt
bzw. betrieben zu werden, welcher im wesentlichen schwächer ist als ein elektrischer Zufuhr-
bzw. Versorgungsstrom des Motors, welcher den Widerstand durchquert bzw. durch diesen
tritt.
Somit behält das erfindungsgemäße Modul eine Struktur bei, die auf zumindest einem elektri
schen Widerstand basiert, während die mit diesem Widerstand verbundene bzw. mit diesem
Widerstand in Verbindung stehende Umschalteinrichtung, ausgehend von elektronischen Be
fehlen, mit geringer Stromstärke betätigt bzw. betrieben wird, wobei lediglich eine reduzierte
Verkabelung erforderlich ist.
Bei einer komplizierteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls umfaßt dieses
eine Vielzahl von Widerständen, vorteilhafterweise in Serie geschaltet bzw. montiert mit einer
Schutzsicherung des vorangenannten Typs.
In der Praxis umfaßt die Umschalteinrichtung Mittel, welche Schalter bilden, um zumindest
einen Widerstand und/oder die Schutzsicherung kurzzuschließen oder nicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen diese Schalter-bildenden
Mittel zumindest ein Relais, insbesondere vom Wicklungstyp, wobei die Mittel eine Indukti
onsspule umfassen. Vorteilhafterweise ist eine Diode parallel zu dieser Spule geschaltet bzw.
montiert.
Bei einer alternativ bevorzugten Ausführungsform können die Schaltmittel zumindest einen
Leistungstransistor umfassen, insbesondere vom Feldeffekttyp.
Die Steuerstromstärke, die eine magnetische bzw. Magnetspule und/oder das Gatter eines
Feldeffekttransistors versorgt bzw. speist, ist vorteilhafterweise wesentlich geringer als die
Stromstärke, die vorgesehen ist, durch die Widerstände zu treten und den Motor zu versorgen.
Vorteilhafterweise umfaßt das Modul drei Widerstände, während die Umschalteinrichtung
zumindest zwei Schalter umfaßt, so daß der Motor entsprechend zumindest vier distinkten
Drehzahlen bzw. Betriebszuständen bzw. Leistungsbereichen funktionieren bzw. betrieben
werden kann.
Gemäß einer weiterentwickelten Ausführungsform umfaßt die Umschalteinrichtung drei
Schalter, so daß der Motor entsprechend acht distinkten Drehzahlen bzw. Betriebszuständen
bzw. Leistungsbereichen funktionieren bzw. betrieben werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung und beim Betrachten der beiliegenden Zeichnungen, in welchen
gilt:
Fig. 1A zeigt in einer Ansicht von unten mittels Siebdruck bzw. Serigraphie bereitge
stellte Widerstände eines Modules zum Verändern der Drehzahl bzw. des Be
triebszustandes bzw. des Leistungsbereiches eines Motors, sowie deren Ver
bindungen bzw. Anschlüsse bzw. Verschaltungen.
Fig. 1B zeigt in einer Frontansicht die Armierung bzw. Schirmung der Verbindungen
bzw. Anschlüsse von Widerständen, die in Fig. 1A dargestellt sind.
Fig. 1C zeigt schematisch eine Alternative der Widerstandsmontage mit drei in Serie
vorgesehenen bzw. geschalteten Widerständen in dem beschriebenen Beispiel.
Fig. 2 zeigt das elektrische Schema bzw. den elektrischen Schaltplan eines Modules
zur Veränderung der Drehzahl bzw. des Betriebszustandes bzw. des Leistungs
bereiches eines Motors gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 3 zeigt das elektronische Schema bzw. das Schaltbild eines Modules zur Verän
derung der Drehzahl eines Motors gemäß einer zweiten weiterentwickelten be
vorzugten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt das Schaltschema bzw. elektrische Schema bzw. das Schaltbild eines
Modules zur Veränderung bzw. zum Einstellen der Drehzahl bzw. des Be
triebszustandes bzw. des Leistungsbereiches eines Motors mit Schalter
bildenden Mitteln, die Feldeffekttransistoren gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform umfassen.
Die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen umfassen im we
sentlichen Elemente mit bestimmten Zuständen bzw. Eigenschaften. Diese dienen nicht le
diglich dazu, die Erfindung besser zu verstehen, sondern können auch dazu beitragen, diese
zu definieren.
Unter anfänglicher Bezugnahme auf Fig. 1A werden die Widerstände eines Modules zur
Einstellung bzw. Veränderung der Drehzahl bzw. des Leistungsbereiches bzw. des Betriebs
zustandes eines Motors gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Motor ist in dem
beschriebenen Beispiel vorgesehen, um die Turbine bzw. das Lüfterrad eines Motorgebläses
drehbar anzutreiben, um einen Belüftungsluftfluß bereitzustellen, so daß der Innenraum eines
Kraftfahrzeuges (nicht dargestellt) mit beaufschlagter bzw. beschleunigter Luft versorgt bzw.
gespeist wird.
In dem Beispiel umfaßt das Modul zur Veränderung bzw. Einstellung bzw. das Verände
rungs- bzw. Einstellungsmodul drei Widerstände R1, R2 und R3, die in der Form von Wider
standsschichten ausgebildet sind, die an einem isolierten bzw. isolierenden Substrat mittels
Serigraphie bzw. Film- bzw. Siebdruckverfahren gebildet sind. Vorteilhafterweise sind die
Widerstandsschichten aus einem Material gebildet, welches imprägnierte Glasfasern enthält.
Um die Wärme abzuleiten, die die Widerstände mittels Joule'schem Effekt freisetzen, ist das
vorangehend genannte isolierte Substrat aus einem thermisch leitfähigen bzw. leitenden Mate
rial gebildet, vorteilhafterweise aus einem Aluminium umfassenden Material, wobei das Sub
strat, welches die Widerstände enthält, in einem Luftverteilergehäuse angeordnet ist, in wel
chem ein Luftfluß zirkuliert bzw. umgewälzt wird, der dazu vorgesehen ist, den Innenraum
des Fahrzeuges zu versorgen.
In der Praxis sind die dünnen Schichten entsprechend dicken Mustern bzw. dicken Schablo
nen von jeweils gewählter Breite und Länge angeordnet bzw. gefällt bzw. niedergeschlagen,
so daß ein numerischer Wert für jeden Widerstand vorgesehen bzw. bereitgestellt ist, und
zwar entsprechend dem von dem Durchschnittsfachmann bekannten Ohmschen Gesetz:
R = ρl/(eL),
wobei ρ der Materialwiderstandswert, l die Länge des Musters bzw. Motives bzw. der Scha
blone, L dessen Breite und e dessen Dicke ist.
Die drei Widerstände R1, R2 und R3 sind an einem das metallische Substrat isolierenden
Film angeordnet bzw. niedergeschlagen bzw. gefällt und sind durch Spuren, vorteilhafterwei
se aus Kupfer, P1, P2, P3 etc. verbunden. Somit sind die in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel
dargestellten drei Widerstände R1, R2 und R3 in Serie montiert bzw. geschaltet. Die Enden
der Motive bzw. Muster bzw. Schablonen, die Widerstandsanschlüsse ausbilden, sind ferner
mit zusätzlichen Spuren verbunden (nicht dargestellt) und mit Anschlußklemmen B1 und B2
für den Widerstand R1, B2 und B3 für den Widerstand R2 und B3 und B4 für den Widerstand
R3 verbunden. Das isolierte Substrat S trägt unter anderem eine Schutzsicherung F, die mit
dem Widerstand R3 verbunden bzw. geschaltet ist, und zwar diesbezüglich in Serie. In dem
beschriebenen Beispiel ist diese Sicherung F eine Thermosicherung, die geeignet ist, einen
elektrischen Strom in den Widerständen zu unterbrechen, wenn die Temperatur des Substrates
höher ist als eine Temperatur nahe bei 184°C. Bei einer alternativen Ausführungsform könnte
diese Sicherung ein sogenannter Positiv-Temperaturkoeffizient-Widerstand sein, dessen
Ohmscher bzw. Widerstandswert mit der Temperatur ansteigt. Die Anschlüsse der Sicherung
F sind unter Zwischenlagerung bzw. Zwischenschaltung von elektrischen Pisten bzw. Spuren
mit den Klemmen bzw. Anschlußklemmen bzw. Broschen B4 und B5 verbunden.
Die Klemmen B1, B2, B3, B4 und B5 sind vorteilhafterweise in einer Armierung bzw. Um
mantelung bzw. Umhüllung bzw. Schirmung 53 eingebettet, z. B. aus Kunststoff, wobei diese
eine Öffnung 52 in einem Fortsatz 51 aufweisen kann, um in einer Luftventilations- bzw.
Luftführungsleitung befestigt zu werden, wodurch es vorteilhafterweise ermöglicht ist, das
metallische Substrat zu kühlen, wobei somit eine Evakuierung der Wärme ermöglicht ist, die
die Widerstände mittels Joule'schem Effekt abgeben.
In dem beschriebenen Beispiel wird der Motor M (Fig. 2) mit einer Spannung U versorgt
bzw. gespeist. Ausgehend von einer Versorgungsspannung V, nahe bei 12 Volt in dem darge
stellten Beispiel, wirken die in Serie montierten bzw. geschalteten Widerstände R1, R2 und
R3 als eine Spannungsteilerbrücke, wobei der Wert der Spannung U an den Anschlüssen des
Motors M von den Widerständen abhängig ist, die geschaltet bzw. verbunden sind, sowie von
der Versorgungsspannung V.
Der Begriff "verbunden" bzw. "geschaltet" bezeichnet hier die Widerstände, durch die der
Versorgungsstrom des Motors tritt, und zwar von signifikanter bzw. messbarer Intensität. In
dem Fall, in welchem beispielhaft einer der Widerstände kurzgeschlossen ist, wird die Strom
intensität bzw. Stromstärke, die durch diesen tritt, vernachlässigbar sein mit Bezug auf den
Versorgungsstrom bzw. Speisungsstrom des Motors, so daß dieser Widerstand als nicht ver
bunden bzw. nicht geschaltet angesehen wird.
Es ist ferner zu erwähnen, daß die Sicherung F einen eigenen Widerstand aufweist, welcher
vorbestimmt ist und von dessen Wert die Spannung U abhängig sein kann, wie später be
schrieben.
Somit sind die Widerstände des Modules zur Veränderung bzw. Einstellung, die siebdruck
technisch an einem Substrat vorgesehen sind, in einem Luftverteilergehäuse der vorgenannten
Belüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage angeordnet bzw. zwischengeschaltet bzw. zwi
schengelagert. Die Klemmen B1 bis B5 sind üblicherweise mit einer Umschalteinrichtung
verbunden bzw. geschaltet, welche wiederum mit einem Steuer- bzw. Einstellglied verbunden
ist, welches in dem Armaturenbrett des Fahrzeuginnenraumes aufgenommen ist (nicht darge
stellt). Die Klemme B1 ist mit einer Spannungsquelle verbunden, während die Klemme B5
mit dem Motor 8 verbunden ist (Fig. 2).
Erfindungsgemäß umfaßt die Umschalteinrichtung eine elektronische Schaltung, deren Be
standteile in solch einer Weise ausgebildet sind, daß sie mittels eines schwachen elektrischen
Steuerstromes funktionieren bzw. wirken, so daß es möglich ist, die Anschluß- bzw. Verbin
dungsverkabelungen zwischen der Umschalteinrichtung und der Widerstandsanordnung des
Modules R1, R2, R3 zu begrenzen bzw. zu reduzieren.
Es wird nunmehr Bezug genommen auf Fig. 2, um das Schema zu beschreiben, welches
äquivalent ist zu einem Modul zum Verändern der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl entspre
chend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In dieser Ausführungsform umfaßt die Umschalteinrichtung zwei Spulen- bzw. Wicklungsre
lais E1 und E2, die in dem beschriebenen Beispiel zusammenwirken mit einem Schalter I1
und zwei Schaltern I2 bzw. I3. In der Praxis umfaßt jede Wicklung eine Induktionsspule, die
in der Lage ist, einen Schalter bzw. Unterbrecher zu öffnen oder zu schließen, indem ein ma
gnetischer Induktionsfluß erzeugt bzw. generiert wird oder nicht. Vorteilhafterweise ist jede
Wicklung parallel zu einer Diode D geschaltet bzw. verbunden, so daß die Leistungen der
Induktionsspulen erhöht werden können, und zwar entsprechend einem von dem Durch
schnittsfachmann bekannten Verfahren. Somit sind die Wicklungs- bzw. Spulenrelais E1 und
E2 ausgebildet, um betätigt zu werden als Funktion eines elektronischen Befehles bzw. einer
elektronischen Steuerung bei C2 bzw. C3. Wenn der Schalter bzw. Unterbrecher I1 geschlos
sen ist, ist der Widerstand R1 kurzgeschlossen. Wenn der Schalter bzw. Unterbrecher I2 ge
schlossen ist, sind die Widerstände R2 und R3, sowie die Sicherung F kurzgeschlossen.
Schließlich sind die Widerstände R1 und R2 kurzgeschlossen, wenn der Schalter bzw. Unter
brecher I3 geschlossen ist. Wenn die zwei elektronischen Befehle bzw. Steuerungen C2 und
C3 auf einem hohen Niveau bzw. Pegel vorliegen (V = 12 Volt in dem gezeigten Beispiel),
sind die drei Schalter bzw. Unterbrecher I1, I2 und I3 offen bzw. geöffnet, wobei der Äqui
valenzwiderstand der Spannungsteilerbrücke im wesentlichen gleich ist zu der Summe der
Widerstände R1, R2, R3 zuzüglich des Innenwiderstandes RF der Sicherung F. Die Span
nung U an den Anschlüssen des Motors beträgt annähernd 3 Volt in dem beschriebenen Bei
spiel. Wenn der elektronische Befehl bzw. die elektronische Steuerung bei C2 bei einem nie
deren Pegel bzw. Niveau vorliegt (V = 0 Volt in dem dargestellten Beispiel), während der
elektronische Befehl bzw. die elektronische Steuerung bei C3 bei einem hohen Niveau vor
liegt, so ist die Widerstandsäquivalenz der Spannungsteilerbrücke im wesentlichen gleich zu
einem Kontaktwiderstand des Schalters I1 zusätzlich zu der Summe der Widerstände R2, R3
und RF. Die Spannung U an den Anschlüssen bzw. Anschlußklemmen des Motors beträgt in
diesem Beispiel annähernd 5 Volt. Wenn die elektronische Steuerung bzw. der elektronische
Befehl bei C2 bei einem hohen Niveau vorliegt, während die elektronische Steuerung bzw.
der elektronische Befehl bei C3 bei einem niedrigen bzw. niederen Niveau vorliegt, so ist der
Widerstand der Spannungsteilerbrücke entsprechend bzw. äquivalent zu der Parallelanord
nung bzw. Parallelschaltung der zwei Widerstände, wobei einer äquivalent ist zu der Summe
eines Berührungs- bzw. Kontaktwiderstandes des Schalters I2 und des Widerstandes R1, wo
bei der andere äquivalent bzw. entsprechend ist zu der Summe der Widerstände R3, RF und
eines Kontakt- bzw. Berührungswiderstandes des Schalters bzw. Unterbrechers I3. Die Span
nung U an den Anschlüssen des Motors beträgt annähernd 7 Volt in diesem Beispiel.
Wenn die elektronischen Steuerungen bzw. Befehle bei C2 und C3 beide auf einem niederen
bzw. niedrigen Niveau vorliegen, so ist der Widerstand bzw. Widerstandswert der Span
nungsteilerbrücke gleich bzw. äquivalent zu zwei Kontakt- bzw. Berührungswiderständen,
nämlich dem des Schalters I1 und den des Schalters I2. Die Spannung an den Anschlüssen des
Motors beträgt annähernd 12 Volt.
In der Praxis sind die Schalter I1, I2 und I3 reitend bzw. aufgesetzt an zwei leitfähigen Spuren
montiert, die an dem isolierten Substrat S gefällt bzw. niedergeschlagen sind. Die Spulen der
Wicklungen E1 und E2 sind diesen Schaltern gegenüberstehend ausgebildet und sind mit den
Punkten C2 und C3 unter Zwischenschaltung reduzierter Verkabelung verbunden bzw. ge
schaltet, und zwar entsprechend einem der prinzipiellen Vorteile, die die Erfindung bereit
stellt.
Unter Bezugnahme nun auf Fig. 3 wird ein Modul zum Verändern der Drehzahl bzw. des
Betriebszustandes bzw. des Leistungsbereiches eines Motors gemäß einer zweiten bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser zweiten Ausfüh
rungsform ist die Umschalteinrichtung mit einer dritten Spule mit Wicklung E3 verbunden, an
welcher eine Diode D3 parallel verbunden bzw. geschaltet ist. Diese Spule E3 ist ausgebildet,
um mit einem Schalter bzw. Unterbrecher I4 zusammenzuwirken, der in der Lage ist, die
Verbindung zwischen dem Widerstand R3 und der Sicherung F herzustellen und zu unterbre
chen bzw. zu öffnen und zu schließen. Das durch die Spule E3 gebildete Relais, parallelge
schaltet bzw. -angeordnet bezüglich der Diode D3, kann gesteuert werden, ausgehend von
einer elektronischen Steuerung bzw. einem elektronischen Befehl bei C4. Sobald die elektro
nische Steuerung bei C4 bei einem niedrigen bzw. niederen Niveau vorliegt (V = 0 Volt), sind
die sukzessiven Widerstandswerte, die die Spannungsteilerbrücke annehmen kann, äquivalent
zu dem vorangehend Beschriebenen. In der zweiten Ausführungsform sind die Werte der Wi
derstände R1, R2 und R3 in solch einer Weise ausgewählt, daß die sukzessiven bzw. aufein
anderfolgenden Werte, die die Spannung U an den Anschlüssen des Motors annehmen kann,
annähernd bei 3 Volt, 4 Volt, 8 Volt und 12 Volt liegen, und zwar bei den Konfigurationen
der Unterbrecher bzw. Schalter, für welche diese Spannung 3 Volt, 5 Volt, 7 Volt und 12 Volt
in der ersten, vorangehend beschriebenen, Ausführungsform betrug.
Wenn die elektronischen Steuerungen bzw. Befehle bei C3 und bei C4 beide auf einem hohen
Niveau bzw. Pegel vorliegen, so wird der Motor 8 nicht versorgt, wobei die bei ihm anliegen
de Spannung U praktisch Null ist, und zwar unabhängig von der Tatsache, ob der Schalter
bzw. Unterbrecher I1 geöffnet bzw. offen oder geschlossen ist.
Wenn die elektronische Steuerung bei C4 auf einem hohen Niveau vorliegt, während die
elektronische Steuerung bzw. der elektronische Befehl bei C3 bei einem niederen Niveau
vorliegt, so ist der Widerstand bzw. der Widerstandswert der Spannungsteilerbrücke äquiva
lent bzw. gleich zu dem Widerstand R1, der zu dem Kontaktwiderstand des Unterbrechers
bzw. Schalters I2 zugeführt wird bzw. sich zu diesem addiert, wenn die elektronische Steue
rung bei C2 bei einem hohen Niveau vorliegt. Die Spannung an den Motoranschlüssen beträgt
also in dem beschriebenen Beispiel etwa 6 Volt. Im Gegensatz hierzu ist der Widerstand der
Spannungsteilerbrücke gleich zu bzw. äquivalent zu zwei Kontakt- bzw. Berührungswider
ständen, nämlich von dem Schalter I1 und von dem Schalter I2, wobei die Spannung an den
Anschlüssen des Motors U annähernd 11,5 Volt beträgt bzw. ausmacht, wenn die elektroni
sche Steuerung bei C2 bei bzw. auf einem niederen Niveau bzw. Pegel vorliegt.
Demzufolge ist bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Anzahl an
möglichen Drehzahlen bzw. Betriebszuständen bzw. Leistungsbereichen des Motors mit zwei
Relais vier, während in der zweiten Ausführungsform die Anzahl an möglichen Drehzahlen
acht ist, und zwar unter Verwendung von drei Relais.
Als eine Variante der vorangehend beschriebenen zweiten Ausführungsform ist es möglich,
die Umschalteinrichtung mit Feldeffekttransistoren, insbesondere unter Verwendung von
MOS-Technologie, auszustatten.
Unter Bezugnahme nun auf Fig. 4 wird ein Modul zur Veränderung bzw. ein Einstellmodul
gemäß einer dritten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Jedes Relais
von Fig. 3 ist durch einen Feldeffekttransistor in Fig. 4 ersetzt. Das Gitter bzw. Gatter von
jedem Transistor T1, T2, T3 und T4 empfängt jeweils eine elektronische Steuerung bzw. ei
nen elektronischen Befehl bei C2, C3 bzw. C3, C4. Der Source-Anschluß des Transistors T1
ist mit dem ersten Anschluß des Widerstandes R1 verbunden, während der Drain-Anschluß
von T1 einerseits mit dem ersten Anschluß des Widerstandes R2 verbunden ist, und anderer
seits mit dem Source-Anschluß des Transistors T2. Der Drain-Anschluß von T2 ist mit dem
Motor 8 verbunden. Ferner ist der Source-Anschluß von T3 mit dem ersten Anschluß des Wi
derstandes R1 verbunden, während der Drain-Anschluß von T3 mit dem ersten Anschluß von
R3 verbunden ist. Schließlich ist der Source-Anschluß von T4 mit R3 verbunden, während
dessen Drain-Anschluß mit der Sicherung F verbunden bzw. geschaltet ist.
Somit ist der Transistor T1 ausgebildet zum Kurzschließen des Widerstandes R1, wenn er
leitend ist bzw. vorliegt (Steuerung bzw. Befehl auf bzw. bei einem niederen Niveau bei C2).
Der Transistor T2 ist ausgelegt bzw. ausgebildet zum Kurzschließen der Widerstände R2, R3
und der Sicherung F, wenn er leitend bzw. durchgeschaltet ist. Der Transistor T3 ist ausgebil
det zum Kurzschließen der Widerstände R1 und R2, wenn er leitend bzw. durchgeschaltet ist.
Schließlich ist der Transistor T4 ausgebildet, um einen Strom zwischen dem Widerstand R3
und der Sicherung F fließen bzw. zirkulieren zu lassen oder zu blockieren.
Bei dieser dritten, bevorzugten Ausführungsform, die Feldeffekttransistoren verwendet, kön
nen diese letzteren unmittelbar bzw. direkt an dem isolierten Substrat S integriert sein. Sie
können an bzw. mit den Punkten C2, C3 und C4 über Drähte von reduziertem Durchmesser
verbunden sein, da die Polarisierung bzw. Polarität der Gatter keine beachtlichen elektrischen
Ströme erfordert.
In der Praxis sind die Steuerströme bei C2, C3 und/oder C4 höchstens annähernd zu 250 mA
vorgesehen, während die elektrischen Ströme, die in den Widerständen R1, R2 und/oder R3
fließen bzw. zirkulieren, in der Größenordnung von einigen Ampere betragen.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorangehend, lediglich beispiel
haft, beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie erstreckt sich ebenfalls auf weitere
Varianten.
Somit ist zu verstehen, daß die Anzahl an verwendeten Widerständen und die Anzahl an
Transistoren und/oder an Relais in Verbindung mit Schaltern bzw. Unterbrechern sich ent
sprechend der angedachten Anwendung verändern kann.
Bei der vorangehenden dritten bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Einstell- bzw. Ver
änderungsmodul bzw. das Modul zum Einstellen bzw. Verändern prinzipiell Feldeffekttransi
storen. Es kann jedoch auch eine noch unterschiedliche Ausführungsform angedacht werden,
die sowohl Feldeffekttransistoren als auch Wicklungsrelais vom vorangehend beschriebenen
Typ umfaßt.
Des weiteren ist die Ausbildung der Widerstände als Siebdruckdünnschichten an dem Sub
strat ebenfalls lediglich als beispielhaft zu erachten. Bei einer Variante kann das Einstell-
bzw. Veränderungsmodul bzw. das Modul zum Einstellen bzw. Verändern klassische Wider
stände auf Keramikbasis umfassen, vorteilhafterweise mittels Luftfluß gekühlt.
Ferner sind die Ausgestaltungen der jeweiligen Schalter bzw. Unterbrecher oder der Transi
storen abweichend möglich zu dem vorangehend Beschriebenen. Es kann vorgesehen sein,
einen Unterbrecher bzw. Schalter und/oder einen Transistor beispielhaft parallel zu jedem der
Widerstände vorzusehen.
Sämtliche oder ein Teil der Widerstände des Moduls können des weiteren parallel montiert
bzw. parallel geschaltet sein, statt in Serie, und zwar entsprechend der angedachten Anwen
dung.
Die Montage der Dioden parallel zu den Induktionsspulen, wie vorangehend beschrieben,
stellt ein optionales, jedoch vorteilhaftes Merkmal dar. Bei einer vereinfachten Variante des
erfindungsgemäßen Modules ist es möglich, diese Dioden nicht vorzusehen.
Des weiteren ist es möglich, die Dioden parallel zu jedem Transistor der Montage vorzusehen,
die in Fig. 4 dargestellt ist, so daß die Stabilität verbessert werden kann.
Schließlich sind die sukzessiven bzw. aufeinanderfolgenden Spannungen U an den Anschlüs
sen des Motors lediglich beispielhaft angegeben. Bei einer Variante können diese Werte ab
weichen bzw. unterschiedlich sein.
Claims (14)
1. Modul zum Verändern der Drehzahl eines Motors (8), insbesondere eines Gebläses
einer Belüftungs-, Heiz- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuginnenraumes, vom
Typ, umfassend zumindest einen Widerstand (R) und eine Umschalteinrichtung, die
geeignet ist, einen der Anschlüsse des Widerstandes mit einer Stromversorgung V zu
verbinden oder nicht, während der andere Anschluß des Widerstandes mit dem Motor
(8) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung eine elektronische Schaltung
mit Bestandteilen (E, T) umfaßt, die geeignet sind, bei einem elektrischen Steuerstrom
(C2, C3, C4) betrieben zu werden, welcher im wesentlichen schwächer ist als ein
elektrischer Versorgungs- bzw. Speisestrom des Motors (8), der durch den Widerstand
(R) tritt oder nicht.
2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest einen Widerstand
(R1, R2, R3) umfaßt, der in der Form einer Widerstandsschicht ausgebildet ist, insbe
sondere mittels Siebdrucktechnik bzw. Serigraphie an einem isolierten Substrat (S).
3. Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht aus
einem Material gebildet ist, welches imprägnierte Glasfasern umfaßt.
4. Modul nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat
(S) aus einem thermisch leitfähigen Material gebildet ist, und daß es in einem Luft
verteilergehäuse angeordnet ist, in welchem ein Luftfluß zirkuliert bzw. umgewälzt
wird.
5. Modul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (S) aus einem
Material gebildet ist, welches Aluminium enthält.
6. Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstand R mit dem Motor unter Zwischenschaltung einer Schutzsicherung (F) ver
bunden ist, insbesondere von geeignetem vorbestimmten Widerstand.
7. Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Vielzahl von Widerständen (R1, R2, R3) umfaßt, insbesondere in Serie geschal
tet.
8. Modul nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Um
schalteinrichtung Schalter- bzw. Unterbrechungsmittel (I1, I2, I3, I4) umfaßt, um zu
mindest einen Widerstand und/oder die Sicherung kurzzuschließen oder nicht.
9. Modul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter bzw. Schaltmittel
bzw. die Unterbrecher bzw. Unterbrechungsmittel zumindest ein Relais mit Wicklung
mit einer Induktionsspule (E1, E2, E3) umfassen.
10. Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel ferner eine
Diode (D1, D2, D3) umfassen, insbesondere parallel zu der Spule montiert bzw. ge
schaltet.
11. Modul nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
mittel zumindest einen Feldeffekttransistor (T1, T2, T3, T4) umfassen.
12. Modul nach Anspruch 11, wenn abhängig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transistor (T1, T2, T3, T4) an bzw. in dem isolierten Substrat (S) integriert ist.
13. Modul nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es drei Wi
derstände (R1, R2, R3) umfaßt, während die Umschalteinrichtung zumindest zwei
Schalter bzw. Unterbrecher umfaßt, so daß der Motor (8) gemäß zumindest vier di
stinkten Drehzahlen bzw. Betriebszuständen bzw. Leistungsbereichen funktioniert
bzw. betrieben werden kann.
14. Modul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung drei
Schalter bzw. Unterbrecher umfaßt, so daß der Motor (8) entsprechend acht distinkten
Drehzahlen bzw. Betriebszuständen bzw. Leistungsbereichen funktioniert bzw. betrie
ben werden kann.
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