DE19949356A1 - Behälteranordnung - Google Patents
BehälteranordnungInfo
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Abstract
Eine Behälteranordnung hat einen Behälter 1 mit einem Schwenkarm 8, der zum Stapeln mehrerer Behälter oder als Tragegriff dient. Der Schwenkarm hat einen flexiblen Schenkel 9 mit einem Auge 12, der in die Richtung eines Pfeils A gebogen wird, wenn das Auge 12 in Richtung einer Schnappverbindung mit der Aufnahme 13 bewegt wird, um einen Drehzapfen zu bilden. Vor dem Eingehen der Schnappverbindung greift eine Verlängerung 15 des Schenkels 9 in den Schlitz 17 ein, wodurch eine weitere Biegung des Schenkels in die Richtung eines Pfeils C, entgegengesetzt zu der durch den Pfeil A angegebenen Richtung, bewirkt wird, so daß, wenn das Auge in der Aufnahme 13 einschnappt, die Schenkelverlängerung 15 eng in dem an eine Haltewand 16 angrenzenden Schlitz 17 aufgenommen wird, die ein Herausziehen des Auges 12 aus der Aufnahme 13 verhindert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behälteranordnung der Art, die einen oben
offenen Behälter und einen im wesentlichen U- oder C-förmigen Schwenkarm auf
weist, der schwenkbar an dem Behälter befestigt ist und in eine Position geschwenkt
werden kann, in der er sich über die offene Oberseite erstreckt. Der Schwenkarm
dient vorzugsweise zum Unterstützen einer darüber liegenden ähnlichen Behäl
teranordnung beim Bilden eines Stapels.
Behälter der vorstehend erwähnten Art sind bekannt. Der Schwenkarm, manchmal
"Bügel" genannt, kann in eine oder mehrere Positionen in der offenen Oberseite des
Behälters (wo er über der Grundfläche des Behälters liegt) verstellt werden, um die
Grundfläche eines darüberliegenden Behälters beim Bilden eines vertikalen Stapels
ähnlicher Behälter zu unterstützen, und kann auch in eine Position verstellt werden,
in der er die offene Oberseite freigibt, um ähnliche Behälter ineinander verschachteln
zu können.
Herkömmlicherweise ist der Schwenkarm entweder aus Metall oder Kunststoff gebil
det und hat zwei Schenkel, mittels derer er schwenkbar an Abstütz-Wandabschnitten
des Behälters (wobei solche Abstütz-Wandabschnitte gewöhnlich an aufrecht ste
henden Seitenwänden des Behälters angeordnet sind) befestigt ist, wobei eine
Querstange oder rückseitige Stange die Schenkel miteinander verbindet. An den
Schenkeln sind Augen zum Eingreifen in Aufnahmen in den Abstütz-
Wandabschnitten vorgesehen, um Drehzapfen zu bilden, um die der Schwenkarm
schwenkbar ist. Herkömmlicherweise werden die Augen durch elastische Biegung
der Schenkel während einer Gleitbewegung der Augen über die Abstütz-
Wandabschnitte mit den Aufnahmen in Eingriff gebracht, wenn die Augen in die Auf
nahmen eingesetzt werden, so daß die Augen aufgrund der Elastizität des Schen
kelmaterials in die jeweiligen Aufnahmen einschnappen und eine Schnappverbin
dung eingehen.
Obwohl diese Schnappverbindung zwischen den Augen und den Aufnahmen eine
schnelle und bequeme Technik zum Befestigen eines Schwenkarms an einem
Behälter ist, hat sich gezeigt, daß die Schenkel des Schwenkarms während der
Benutzung der Behälteranordnung unabsichtlich genügend weit gebogen werden
können, daß eines oder beide der Augen aus ihrer jeweiligen Aufnahme ausrücken
können, wodurch sich verständlicherweise eine Beeinträchtigung, Kosten und
möglicherweise ein Schaden ergeben können (falls ein Bügel eines unteren
Behälters in einem vertikalen Behälterstapel herausrutscht und den Zusammensturz
des Stapels verursacht).
Eine unabsichtliche Verbiegung der Schenkel eines Schwenkarmes, durch die ein
Auge aus seiner Aufnahme herausrutscht, ist wahrscheinlicher, wenn die Schenkel
dünner werden, da eine geringere Verstärkung vorhanden ist, um der Biegung zu
widerstehen. In der Praxis werden relativ dünne Schenkel bevorzugt, möglicherweise
um Materialkosten zu reduzieren, aber primär aus dem Grund, daß die Schenkel
nicht in den Lastenraum des Behälters vorstehen, wodurch die Kapazität des
Behälters maximiert wird.
Es ist klar, daß ein oben offener (möglicherweise mit Deckel versehener) Behälter mit
einem im wesentlichen U- oder C-förmigen Schwenkarm, der schwenkbar daran
befestigt ist, wobei der Schwenkarm in den Behälter, wie vorstehend erwähnt,
eingeschnappt ist, auch verwendet werden kann, falls der Schwenkarm als Griff zum
Tragen des Behälters dient. Ein solcher Griff kann oder kann nicht zum Unterstützen
einer darüberliegenden ähnlichen Behälteranordnung beim Bilden eines Stapels
dienen, und obwohl die vorliegende Erfindung vorrangig für Behälter mit
Schwenkarmen entwickelt wurde, die diesen letzteren Zweck erfüllen, sollte bewußt
werden, daß die Erfindung für Behälteranordnungen anwendbar ist, bei denen der
Schwenkarm als Tragegriff dient. Tragegriffe können z. B. für Einkaufskörbe und
Farbbehälter vorgesehen sein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Behälteranordnung der
vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei der ein unabsichtliches
Herausrutschen der Augen aus ihren jeweiligen Aufnahmen weniger häufig auftritt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Behälteranordnung vorgesehen,
umfassend einen oben offenen Behälter und einen im wesentlichen U- oder C-
förmigen Schwenkarm mit zwei Schenkeln, mit denen er schwenkbar an Abstütz-
Wandabschnitten des Behälters befestigt ist, wobei die Schenkel Augen aufweisen,
die in Aufnahmen in den Abstütz-Wandabschnitten eingreifen, um Drehzapfen zu
bilden, auf denen der Schwenkarm schwenkbar ist; wobei das Eingreifen der Augen
in die Aufnahmen durch elastische Biegung der Schenkel in einer ersten Richtung
während einer Gleitbewegung der Augen über die Abstütz-Wandabschnitte bewirkt
wird, um die Augen in eine Schnappverbindung mit den Aufnahmen zu bewegen,
und wobei die Augen entfernt von freien Enden ihrer jeweiligen Schenkel angeordnet
sind, damit diese freien Enden Schenkelverlängerungen bilden, wobei der Behälter
Halte-Wandabschnitte aufweist, die derart angeordnet sind, daß während des
Einsetzens des Schwenkarmes in den Behälter die Augen über die Abstütz-
Wandabschnitte gleiten, um die Schenkel in die erste Richtung zu biegen, und wobei
vor dem Einrücken der Augen in die Aufnahmen die Schenkelverlängerungen
verschiebbar an den Halte-Wandabschnitten angreifen, wodurch sich die Schenkel
flexibel in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte, Richtung biegen und
sich die Augen in eine Schnappverbindung mit den Aufnahmen bewegen, wobei,
wenn die Augen in die Aufnahmen eingerückt sind, die Halte-Wandabschnitte die
jeweiligen Schenkelverlängerungen überdecken und das Anstoßen der
Schenkelverlängerungen an den Halte-Wandabschnitten das Herausziehen der
Augen aus ihren jeweiligen Aufnahmen verhindert.
Der Schwenkarm umfaßt vorzugsweise eine quer- oder rückseitige Stange (die
gewöhnlich gerade ist), die die Schenkel miteinander verbindet und in eine Position
schwenkbar ist, in der die rückseitige Stange sich innerhalb der offenen Oberseite
des Behälters erstreckt, so daß sie über der Grundfläche des Behälters liegt, um eine
darüberliegende ähnliche Behälteranordnung beim Bilden eines vertikalen
Behälterstapels zu unterstützen. Alternativ oder zusätzlich, wie vorstehend erwähnt
wurde, kann der Schwenkarm einen Griff zum Tragen des Behälters bilden.
Durch die vorliegende Erfindung wird deutlich, daß die Schenkel des Schwenkarms,
der gewöhnlich aus elastischen Kunststoffen geformt ist, aber auch aus Metall sein
können, sich anfänglich in herkömmlicher Weise in die erste Richtung biegen, wenn
der Schwenkarm in den Behälter eingesetzt wird und die Augen über die Abstütz-
Wandabschnitte in Richtung ihres Einrückens mit den Aufnahmen gleiten.
Bevor jedoch die Augen in ihre jeweiligen Aufnahmen eingreifen, greifen die
Schenkelverlängerungen an den Halte-Wandabschnitten an. Während des
fortschreitenden Verschiebens der Augen in Richtung ihrer jeweiligen Aufnahmen
bewirkt das gleitende Angreifen der Schenkelverlängerungen an den Halte-
Wandabschnitten ein Biegemoment auf die Schenkel der Schwenkarme um ihre
jeweiligen Augen, wodurch sie in einer zweiten Richtung (die der ersten Richtung
entgegengesetzt ist) gebogen werden, bis die Augen in den jeweiligen Aufnahmen
unter der natürlichen Federkraft des Materials, aus dem die Schenkel gebildet sind,
einschnappen. Diese Schnappverbindung kann teilweise auch durch eine elastische
Biegung der Abstütz-Wandabschnitte und/oder der Halte-Wandabschnitte verursacht
werden. Die Biegung der letzteren ist wahrscheinlich beträchtlich geringer als die
Biegung der Schenkel des Schwenkarms, insbesondere wenn diese Schenkel aus
einer relativ dünnen Struktur gebildet sind, um die Tragekapazität des Behälters, wie
vorstehend erwähnt wurde, zu maximieren. Nach dem Einschnappen der Augen in
ihre jeweiligen Aufnahmen sind die Schenkelverlängerungen von den Halte-
Wandabschnitten überdeckt, wobei diese letzteren Wandabschnitte dazu dienere, die
Augen in Eingriff mit ihren jeweiligen Aufnahmen zu halten. Obwohl es theoretisch
möglich wäre, die Schenkel ausreichend zu biegen, um die Augen aus den
Aufnahmen herauszuziehen, müßten dazu die Schenkel in eine Richtung gebogen
werden, die der zuvor erwähnten zweiten Richtung entgegengesetzt ist. Diese
letztere Biegung kann als irgendwie unnatürlich betrachtet werden und tritt in der
Praxis kaum auf.
Gewöhnlich sind zwischen den Schenkelverlängerungen und den Halte-
Wandabschnitten abgeschrägte Flächen vorgesehen, um eine Führung für jede
Schenkelverlängerung zu bilden, damit sie verschiebbar in den jeweiligen
Wandabschnitt eingreift, wenn die Schenkelverlängerungen fortschreitend in die
zweite Richtung gebogen werden. Herkömmlicherweise sind die
Schenkelverlängerungen abgeschrägt, um die zuvor erwähnten Einführflächen zu
schaffen, es sollte jedoch deutlich werden, daß die Halte-Wandabschnitte alternativ
oder zusätzlich auch abgeschrägt sein können, um Einführflächen zu bilden.
Die Halte-Wandabschnitte bilden vorzugsweise mit den Abstütz-Wandabschnitten
Schlitze, an die sie jeweils angrenzen. Diese Schlitze dienen zum Aufnehmen der
Schenkelverlängerungen, wenn das Angreifen dieser Schenkelverlängerungen an
den Halte Wandabschnitten bewirkt, daß sich die Schenkel in die zweite Richtung
biegen.
Die Augen auf den zwei Schenkeln sind üblicherweise zylindrisch und koaxial. Es ist
bei den Augen ebenfalls üblich, daß sie in entgegengesetzte axiale Richtungen nach
außen, von den jeweiligen Schenkeln weg gerichtet sind. Alternativ können die
Augen in entgegengesetzte axiale Richtungen, von ihren jeweiligen Schenkeln
aufeinander zu, nach innen gerichtet sein, abhängig von der gewünschten
Orientierung des Eingriffs der Schenkel mit dem Behälter.
Der Behälter ist vorzugsweise als geformter Kunststoff gebildet. Ein Behälter kann
einen einzelnen, zwei oder mehrere Schwenkarme haben.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten
Behälteranordnung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung, in der der Behälter mit zwei
identischen Schwenkarmen ausgestattet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines dieser Schwenkarme;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Schwenkarms in Fig. 2, die einen
Schenkel an dem Arm zeigt;
Fig. 4, 5 u. 6 einen Teil der Anordnung in Fig. 1 und veranschaulichen schrittweise
die Schwenkbewegung eines Schwenkarms, und
Fig. 7, 8 u. 9 schematisch das voranschreitende Einsetzen eines Schwenkarmes in
den Behälter für ein auf einem Schenkel des Schwenkarms befindliches Auge, das in
einer Aufnahme in dem Behälter einrastet.
Die in Fig. 1 gezeigte Behälteranordnung hat eine allgemein bekannte Grundgestalt,
umfassend einen aus Kunststoff geformten Behälter 1 mit einer rechteckigen
Grundfläche 2, von der sich zwei gegenüberliegende Stirnwände 3 und 4 nach oben
erstrecken, und zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 5 und 6, die den Behälter
mit einer offenen Oberseite 7 versehen. Die Seitenwände 5 und 6 haben von den
seitlichen Öffnungen vorspringende Ausschnitte, die den Zugang zu dem
Innenraum des Behälters und die Sichtbarkeit seines Inhalts erleichtern. Die Seiten-
und Stirnwände sind schräg aufeinander zulaufend angeordnet, um in Richtung der
Grundfläche 2 zusammenzulaufen, so daß ähnliche Behälter in bekannter Weise
ineinander verschachtelt werden können.
An der Oberseite des Behälters 1 werden von den zwei Seitenwänden 5 und 6 zwei
C-förmige Schwenkarme 8 getragen, wobei die Schwenkarme jeweils angrenzend an
die Stirnwände 3 und 4 angeordnet sind. Die Schwenkarme 8 sind genauso identisch
wie die Vorrichtungen, mit denen sie schwenkbar an den Seitenwänden des
Behälters befestigt sind. Daher muß nur ein Schwenkarm betrachtet werden. Jeder
Schwenkarm 8 ist als ein Kunststoffformteil gebildet, das zwei Schenkel 9 und 10
aufweist, die durch eine gerade zylindrische hintere Stange oder Querstange 11
verbunden sind. Die Schenkel 9 und 10 stehen einander gegenüber und gleichen
einander im Aufbau, wobei jeder Schenkel ein zylindrisches Auge 12 aufweist. Die
Augen 12 sind koaxial zu einer mit der hinteren Stange 11 parallelen Achse und
stehen von ihren jeweiligen Schenkeln in entgegengesetzter axialer Richtung nach
außen hervor, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Schwenkarm 8 ist mittels der Augen 12 an
dem Behälter befestigt, die von komplementären zylindrischen Aufnahmen
aufgenommen werden, die als Öffnungen 13 in den Seitenwänden 5 und 6 gebildet
sind. Insbesondere sind die Öffnungen 13 in Abstütz-Wandabschnitten 14 angeord
net, die einen Teil der jeweiligen aufrechtstehenden Seitenwände bilden.
Wie in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist, ist der Schwenkarm 8 schwenkbar zwi
schen einem ersten, in Fig. 4 gezeigten Zustand, in dem die hintere Stange 8 die of
fene Oberseite 7 entfernt von den gegenüberliegenden Stirnwänden überbrückt und
über der Grundfläche 2 liegt, über den in Fig. 5 gezeigten Zustand in einen zweiten,
in Fig. 6 gezeigten Zustand verstellbar, in dem die hintere Stange 8 an den angren
zenden Stirnwänden ansteht, um sich unauffällig in die offene Oberseite 7 einzupas
sen. Wie Fachleuten bekannt ist, entspricht der in Fig. 4 gezeigte erste Zustand des
Schwenkarms demjenigen, der benutzt wird, wenn ähnliche Behälter aufeinander
gestapelt werden, wobei die Grundfläche eines aufliegenden Behälters von den hin
teren Stäben 11 des unmittelbar darunter liegenden Behälters getragen wird. Der
zweite, in Fig. 6 gezeigte, Zustand des Schwenkarms 8 entspricht demjenigen, der
eingestellt wird, wenn Behälter ineinander verschachtelt werden und ein aufliegender
Behälter durch die offene Oberseite 7 eines darunter liegenden Behälters aufge
nommen wird. In den Zeichnungen kann gesehen werden, daß die Schenkel 9 und
10 des Schwenkarms in der Axialrichtung ihrer Augen 12 relativ dünn sind, so daß
diese dünnen Schenkel unauffällig an den jeweiligen Abstütz-Wandabschnitten 14
angeordnet werden können, wodurch die Aufnahmekapazität des Behälters 1 maxi
miert wird.
Jeder Schwenkarm ist durch eine Schnappverbindung seiner Augen 12 mit den je
weiligen Aufnahmen 13 in den gegenüberliegenden Abstütz-Wandabschnitten 14 an
dem Behälter befestigt. Zu diesem Zweck werden die Schenkel 9 und 10 in einer er
sten Richtung A, wie in Fig. 7 gezeigt ist, aufeinander zu gebogen, so daß die Augen
12 auf den Innenseiten der jeweiligen Abstütz-Wandabschnitte 14 aufliegen. Diese
Auslenkung der Schenkel bewirkt ein Biegemoment, wobei die Elastizität des Kunst
stoffmaterials der Schenkel die Augen 12 gegen die Abstütz-Wandabschnitte 14 vor
spannt. Der Schwenkarm 8 wird jetzt in Richtung von Pfeil B zur Grundfläche 2 hin
nach unten gedrückt, so daß jedes Auge über den angrenzenden Wandabschnitt 14
rutscht. Bei herkömmlich aufgebauten Behälteranordnungen würde das Auge 12
nun einfach direkt in die Aufnahme 13, allein aufgrund der elastischen Auslenkung, in
Richtung von Pfeil A einschnappen.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Augen 12 an ihren jeweiligen Schenkeln 9
und 10 von freien Endabschnitten dieser Schenkel entfernt angeordnet, so daß diese
freien Endabschnitte Schenkelverlängerungen 15 bilden. Zusätzlich ist an jeder der
gegenüberliegenden Seitenwände 5 und 6 innerhalb von und angrenzend an den
jeweiligen Abstütz-Wandabschnitt 14 ein Halte-Wandabschnitt 16 vorgesehen. Der
Halte-Wandabschnitt 16 ist von dem Abstütz-Wandabschnitt 14 nach innen
beabstandet, um angrenzend an und mit niedrigerer Seitenwand als die Aufnahme
13 einen Schlitz 17 zu bilden.
Der Schlitz 17 und der Halte-Wandabschnitt 16 sind derart angeordnet, daß der
Schwenkarm 8 in Richtung von Pfeil B verschoben wird, um die Augen 12 zum
Einschnappen mit den Aufnahmen 13 zu bewegen, wobei vor dem Einschnappen der
Augen in die Aufnahmen das vordere Ende der Schenkelverlängerung 15 in den
Schlitz 17 eingreift und an dem Halte-Wandabschnitt 16 anliegt. Durch dieses
letztere Anliegen wird ein weiteres Biegemoment auf die Schenkel 9, 10 ausgeübt,
wodurch sich der Schenkel elastisch in Richtung von Pfeil C (siehe Fig. 8) biegt, die
der durch Pfeil A angezeigten Biegerichtung entgegengesetzt ist. Tatsächlich wirkt
das Auge 12 als eine Hebelpunkt auf dem Abstütz-Wandabschnitt 14, so daß sich
der Schenkel 9, 10 um das Auge biegt, wenn sich die Schenkelverlängerung 15
weiter in den Schlitz 17 hinein bewegt, während sie an dem Halte-Wandabschnitt 16
gleitend anliegt. Um das Eingreifen in den Schlitz 17 zu vereinfachen und
sicherzustellen, daß das erforderliche Biegemoment in Richtung von Pfeil C durch
das Anliegen an dem Halte-Wandabschnitt 16 ausgeübt wird, ist die
Schenkelverlängerung 15 mit einer abgeschrägten Fläche 15A versehen, die eine
Einführfläche zum anfänglichen gleitenden Angreifen an dem Halte-Wandabschnitt
16 bildet.
Eine fortschreitende Verschiebung des Schwenkarms 8 in Richtung von Pfeil B
bewegt das Auge 12 schließlich in eine Schnappverbindung mit der Aufnahme 13
und schafft einen Drehzapfen, um den sich der Schwenkarm drehen kann. Die
letztere Schnappverbindung, die durch die Elastizität des Kunststoffmaterials und
das Zurückgehen der durch die in der Richtung der Pfeile A und C wirkenden
Biegemomentkräfte verursachten Spannung bewirkt wird, entsteht, wenn die
Schenkelverlängerung 15 im wesentlichen innerhalb des Schlitzes 17 untergebracht
ist, so daß die Haltewand 16 die Schenkelverlängerung vertikal überdeckt. Wenn das
Auge 12 in der Aufnahme 13 eingreift und der Schenkel 9, 10 in einem entspannten
Zustand ist, befindet sich die Schenkelverlängerung 15 in der Nähe von und liegt
möglicherweise gleitend an dem Halte-Wandabschnitt 16 an, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Folglich verhindert der Halte-Wandabschnitt 16 das Herausziehen des Auges 12 aus
seiner Aufnahme 13. Das Herausziehen des Auges aus seiner Aufnahme kann
wahrscheinlich nur erreicht werden, wenn irgendwelche unwahrscheinlichen,
unnatürlichen Biegekräfte auf den Schenkel des Schwenkarms ausgeübt werden.
Während die Schenkelverlängerung 15 mit einer abgeschrägten Einführfläche 15A
gezeigt ist, um deren Eingreifen in den Halte-Wandabschnitt 16 zu vereinfachen,
sollte beachtet werden, daß der Halte Wandabschnitt 16 alternativ oder zusätzlich
mit einer geeignet abgeschrägten Einführfläche zur Vereinfachung seines
anfänglichen Eingriffs mit der Schenkelverlängerung versehen sein kann.
Während die Schwenkarme 8 zum Zwecke des aufeinander Stapelns von Behältern
beschrieben wurden, zeigt sich, daß die Schwenkarme, wenn sie sich in dem in Fig.
4 oder Fig. 5 gezeigten Zustand befinden, als Griffe zum Tragen der Behälter dienen
können und diese Einrichtung unabhängig von der Stapeleinrichtung vorgesehen
sein kann.
Claims (10)
1. Behälteranordnung, umfassend einen oben offenen Behälter und einen im
wesentlichen U- oder C-förmigen Schwenkarm mit zwei Schenkeln, mittels denen er
schwenkbar an Abstütz-Wandabschnitten des Behälters befestigt ist, wobei die
Schenkel Augen aufweisen, die in Aufnahmen in den Abstütz-Wandabschnitten
eingreifen, um Drehzapfen zu schaffen, auf denen der Schwenkarm schwenkbar ist;
das Eingreifen der Augen in die Aufnahmen durch elastische Biegung der Schenkel
in eine erste Richtung während des Gleitens der Augen über die Abstütz-
Wandabschnitte bewirkt wird, damit sich die Augen in eine Schnappverbindung mit
den Aufnahmen bewegen, wobei die Augen entfernt von freien Enden ihrer
jeweiligen Schenkel angeordnet sind, damit diese freien Enden
Schenkelverlängerungen bilden, und der Behälter mit Halte-Wandabschnitten
versehen ist, die derart angeordnet sind, daß während des Einsetzens des
Schwenkarmes in den Behälter die Augen über die Abstütz-Wandabschnitte gleiten,
damit sich die Schenkel in die erste Richtung biegen, wobei vor dem Eingreifen der
Augen in die Aufnahmen die Schenkelverlängerungen verschiebbar an den Halte-
Wandabschnitten angreifen, wodurch die Schenkel elastisch in eine zweite, der
ersten Richtung entgegengesetzte Richtung gebogen werden, wenn sich die Augen
in die Schnappverbindung mit den Aufnahmen bewegen, wobei, wenn die Augen in
die Aufnahmen eingreifen, die Halte-Wandabschnitte die jeweiligen
Schenkelverlängerungen überdecken und das Anstoßen der
Schenkelverlängerungen an den Halte-Wandabschnitten ein Herausziehen der
Augen aus ihren jeweiligen Aufnahmen verhindert.
2. Behälteranordnung nach Anspruch 1, wobei der Schwenkarm in einen ersten
Zustand, in dem er über einer Grundfläche des Behälters liegt, um eine
darüberliegende ähnliche Behälteranordnung zu unterstützen und einen Stapel mit
ihr zu bilden, und in einen zweiten Zustand schwenkbar ist, in dem eine
darüberliegende ähnliche Behälteranordnung innerhalb seiner offenen Oberseite
aufgenommen und innerhalb seines Behälters verschachtelt werden kann.
3. Behälteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schwenkarm einen
Griff zum Tragen des Behälters bildet.
4. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
zwischen den Schenkelverlängerungen und den Halte-Wandabschnitten
abgeschrägte Flächen vorgesehen sind, um eine Einführung für jede
Schenkelverlängerung zu schaffen, damit sie an dem jeweiligen Halte-Wandabschnitt
verschiebbar angreift, wenn die Schenkel zunehmend in die zweite Richtung
gebogen werden.
5. Behälteranordnung nach Anspruch 4, wobei die Schenkelverlängerungen in
Richtung ihrer freien Enden abgeschrägt sind, um eine Einführung zu schaffen.
6. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Halte-Wandabschnitte mit den Abstütz-Wandabschnitten Schlitze bilden, wobei sich
die Schenkel durch das Angreifen der Schenkelverlängerungen an den Halte-
Wandabschnitten beim Aufnehmen der Schenkelverlängerungen in die Schlitze in die
zweite Richtung biegen.
7. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Augen im wesentlichen koaxial und in entgegengesetzte axiale Richtungen von ihren
jeweiligen Schenkeln nach außen, voneinander weg gerichtet sind.
8. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Augen im
wesentlichen koaxial und in entgegengesetzte axiale Richtungen von ihren jeweiligen
Schenkeln nach innen, aufeinander zu gerichtet sind.
9. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Schenkel durch eine rückseitige Stange oder Querstange miteinander verbunden
sind, die im wesentlichen gerade ist.
10. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Schwenkarm aus Kunststoff geformt ist.
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Representative=s name: HANSMANN & VOGESER, 81369 MUENCHEN |
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