DE19948910A1 - Implantat zum lateralen Einschub in gefräste Kieferhöhlungen - Google Patents
Implantat zum lateralen Einschub in gefräste KieferhöhlungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Implantat zum lateralen Einschub in gefräste Kieferhöhlungen mit einem Schaft, der mit einem Gewindezonenabschnitt und mit mehreren Glattringzonen ausgestattet ist und welches scheibenähnlich auskragend ein Fußteil und mit Abstand dazu mindestens einen weniger weit auskragenden Etagenabschnitt aufweist. Zur erleichterten Herstellung und Implantierung schlägt die Erfindung vor, dass der Schaft (2) mehrere Gewindezonenabschnitte (3, 4, 5, 6) abwechselnd mit den Glattringzonen (7, 8, 9) kleineren Durchmessers aufweist und das Fußteil (10, 10', 10'', 10''', 10'''') und/oder der Etagenabschnitt eine Innengewindezone besitzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Implantat zum
lateralen Einschub in gefräste Kieferhöhlungen mit
einem Schaft, der mit einem Gewindezonenabschnitt und
mit mehreren axial hintereinanderliegenden ringförmigen
glatten Zonen (Glattringzonen) ausgestattet ist, und
welches scheibenähnlich auskragend ein Fußteil und mit
Abstand dazu mindestens einen weniger weit auskragenden
Etagenabschnitt aufweist.
Ein gattungsgemäßes Implantat ist aus der US 4,722,687
bekannt. Nach einer hierin beschriebenen Ausführungs
form (Fig. 8 und 9 der US 4,722,687) ist bei dem
bekannten Implantat vorgesehen, daß das Fußteil an
einem Längsende des Schafts befestigt ist, daß in dem
hieran angrenzenden Längenbereich des Schafts durch
axial zueinander beabstandete Ringnuten einstückig
Etagen ausgebildet sind und daß an dem dem Fußteil
gegenüberliegenden Schaftende ein Gewindeabschnitt für
die Befestigung eines Übergangselements (abutements)
für eine Überkronung oder Prothese vorgesehen ist. Auch
wenn, wie in der US 4,722,687 weiter ausgeführt, die
Möglichkeit besteht, an einem Schaft zwei parallele
Fußteile zu befestigen, weist ein solches Implantat
doch hinsichtlich der bei seiner Herstellung zu bestim
menden Anzahl der Etagenteile sowie ihrer Abstände zum
Fußteil und zueinander sowie der Gestalt und der Abmes
sungen der Etagenteile eine unveränderbare Geometrie
auf. Insbesondere muß diese Geometrie in der Weise
jeweils auf die zuvor in den Kiefer einzufräsende Kie
ferhöhlung abgestimmt sein, so daß sich beim lateralen
Einschub des Implantats in die Kieferhöhlungen ein
gepreßter Formschluß ergibt, durch den eine Verankerung
des Implantats im Kiefer erfolgt. Im Hinblick darauf,
daß ein Kieferknochen an verschiedenen Stellen Quer
schnitte von unterschiedlicher Größe und Form besitzt
und diese Parameter auch noch vom Alter, Geschlecht und
von der Größe eines Patienten abhängig sind, ist es bei
dem aus der US 4,722,687 bekannten Implantat als Nach
teil anzusehen, daß es aufgrund seiner festliegenden
Geometrie an die vom Kieferquerschnitt abhängige jewei
lige Einbausituation nicht in gewünschtem Maße anpaßbar
ist. Folglich besteht die Problematik, daß eine Viel
zahl unterschiedlicher Implantate herzustellen und für
Behandlungen zu bevorraten ist. Aus Sicht des Arztes
ist dies aber neben dem für die Bevorratung erforderli
chen Stauraum und der nötigen Überwachung der Vollzäh
ligkeit des Sortiments aufgrund der teuren Herstellung
derartiger Implantate auch mit einem Kostennachteil
verbunden.
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Implantat in
der Weise weiterzubilden, daß ein gebrauchsvorteilhafte
rer Einsatz bei zugleich verringerter Lagerhaltung
ermöglicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand von
Anspruch 1, wobei bei einem gattungsgemäßen Implantat
darauf abgestellt ist, daß der Schaft mehrere Gewindezo
nenabschnitte abwechselnd mit den Glattringzonen kleine
ren Durchmessers aufweist und daß das Fußteil und/oder
der als getrenntes Etagenteil ausgebildete Etagenab
schnitt Innengewindezonen besitzen, die dem Schaft im
Bereich seiner Gewindezonen in zueinander veränderbarem
Abstand zuordbar sind. Die Zuordnung des Fußteils bzw.
eines Etagenteils zu einem gewünschten Gewindezonenab
schnitt erfolgt, indem mittels der jeweiligen Innenge
windezone eine Verschraubung in dem entsprechenden
Gewindezonenabschnitt hergestellt wird. In einer ersten
bevorzugten Ausführung ist eine wie zuvor beschriebene
Zuordbarkeit eines Etagenteils zu den Gewindezonenab
schnitten des Schafts gegeben, während das Fußteil
einstückig mit dem Schaft ausgebildet ist. Abhängig von
dem Abstand zwischen einem einstückig mit dem Schaft
verbundenen Fußteil und dem einer gewünschten Zuordnung
eines Etagenteils zugrundeliegenden Gewindezonenab
schnitt resultiert ein bestimmungsgemäßer Abstand zwi
schen Fuß- und Etagenteil, der durch Variation der
Zuordnung veränderbar ist. In einer zweckmäßigen Weiter
bildung des erfindungsgemäßen Implantats kann auch eine
entsprechende Zuordbarkeit des Fußteils zu Gewindezo
nenabschnitten des Schafts gegeben sein. Je nach dem
zueinander bestehenden Abstand der bei einer Zuordnung
gewählten Gewindezonenabschnitte resultiert auch ein
variabler Abstand zwischen dem Fußteil und dem Etagen
teil, so daß eine individuelle Anpassung an verschiede
ne Querschnittshöhen eines Kiefers gegeben ist. Unabhän
gig von der Ausgestaltung bzw. von einer möglichen
Zuordbarkeit des Fußteils können an einem erfindungsge
mäßen Implantat auch gleichzeitig mehrere Etagenteile
vorgesehen sein, die dabei gleichen oder unterschiedli
chen Gewindezonenabschnitten zuordbar sind. In einer
zweckmäßigen Ausgestaltung können zur Erreichung einer
größtmöglichen Variabilität des erfindungsgemäßen Imp
lantats die Innengewindezonen des Fußteils und des
Etagenteils bzw. mehrerer Etagenteile durchmesser- und
steigungsgleich ausgebildet sein und diesbezüglich
vorzugsweise einer Innengewindezone eines abutements
entsprechen. Darüber hinaus kann auch eine stufenlose
Feineinstellung erfolgen, indem daß das Fußteil
und/oder das Etagenteil (die Etagenteile) innerhalb
eines jeweiligen Gewindezonenabschnittes einem bestimm
ten Teilbereich davon zugeordnet wird. Es ist damit
neben einer gegenüber herkömmlichen Implantaten leichte
ren Herstellung des erfindungsgemäßen Implantats im
Hinblick auf dessen anpaßbare Geometrie auch ein ge
brauchsvorteilhafterer Einsatz erreicht. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Implantats besteht darin,
daß die Entscheidung, ob das Implantat mit einem oder
ggf. mehreren Etagenteilen - auch unterschiedlichen -
versehen wird und in welchen Abständen vom Fußteil dies
erfolgt, noch kurzfristig während der Behandlung zu
treffen ist. Zugleich ist durch die Vielzahl der be
reits mit einem Schaft, einem Fuß- und einem Etagenteil
erreichbaren unterschiedlichen Geometrien gegenüber
herkömmlichen Implantaten, die in den jeweiligen ver
schiedenen Varianten verfügbar sein müßten, auch die
Lagerhaltung reduziert.
Weiter kann auch ein Sortiment an Fuß- und/oder Etagen
teilen gegeben sein, die unterschiedliche Abmessungen
hinsichtlich ihrer Form und/oder Größe besitzen. Eine
noch weitergehende Anpassung an einen individuellen
Kieferquerschnitt einer Behandlungsstelle ist dann in
der Weise möglich, daß aus diesem Sortiment eine Aus
wahl bzw. Kombination eines Fußteils und/oder eines
bestimmten Etagenteils erfolgt, mit der kombinativ zu
der abstandsveränderbaren Zuordnung zu den Gewindezonen
abschnitten eine optimale Abstimmung und Verankerung
des Implantats in den jeweiligen Kieferquerschnitt
erfolgt. Dabei ist auch die Möglichkeit in Betracht
gezogen, daß ein Sortiment an verschiedenen Schäften
besteht, die sich etwa hinsichtlich Anzahl und/oder
Länge der Gewindezonenabschnitte und/oder Glattringzo
nen unterscheiden. Mit den hier aufgezeigten Möglichkei
ten ist somit zugleich ein Baukastensystem für das
erfindungsgemäße Implantat realisiert, aus dem sich
selbst bei sehr geringem Sortiment der einzelnen Be
standteile eine erhebliche Vielfalt an verschiedenen
Implantaten gewinnen läßt. Auch abgesehen hiervon ist
bei dem erfindungsgemäßen Implantat gegenüber herkömmli
chen Implantaten der Vorteil erreicht, daß die Gewinde
zonenabschnitte des Schafts wahlweise zur Verschraubung
eines Fuß- und/oder Etagenteils sowie alternativ eines
abutements (Zwischenstücks) dienen können. Während auch
bei einem herkömmlichen Implantat zur Befestigung eines
abutements an der dem Fußteil abgewandten Ende des
Schafts ein Gewinde vorzusehen ist, besitzt dieses dort
nur diese eine Funktion. Demgegenüber besitzt das somit
ohnehin vorhandene Gewinde bei dem erfindungsgemäßen
Implantat eine Mehrfachfunktion, die ebenfalls einen
Beitrag zu der erläuterten Variabilität erbringt. Durch
diese Mehrfachfunktion der Gewindezonenabschnitte des
Schafts ist weiter auch die Möglichkeit gegeben, einen
vorhandenen Schaft mit einer für einen bestimmten Kie
ferquerschnitt zu großen Anzahl und/oder Länge von
Gewindezonenabschnitten bzw. Glattringzonen an einem
oder beiden Enden zu kürzen, so daß sich eine für einen
individuellen Kieferabschnitt geeignete Länge und Anord
nung der Gewindezonenabschnitte und Glattringzonen
ergibt. Gedacht ist dabei auch an ein als "Meterware"
verfügbares Stangenmaterial, das eine vielseitig ein
setzbare Abfolge von Gewindezonenabschnitten und Glatt
ringzonen aufweist und von dem je nach Behandlungssitua
tion geeignete Segmente abgetrennt werden. Das Abtren
nen kann dabei bspw. mit einer Säge, aber auch auf
andere zweckmäßige Weise erfolgen.
Bei dem erfindungsgemäßen Implantat ist weiter bevor
zugt, daß mindestens einer der Gewindezonenabschnitte
des Schafts zu seinen axialen Enden hin offene Gewinde
gänge aufweist. Dies ermöglicht zum einen, daß ein Fuß-
und/oder Etagenteil in seiner für den Einbau in den
Kiefer gewünschten Zuordnung zu dem Schaft in Längsrich
tung über den Rand eines Gewindezonenabschnittes hinaus
ragen kann. Andererseits besteht in Verbindung mit dem
im Vergleich zu den Gewindezonenabschnitten kleineren
Durchmesser der Glattringzonen auch die Möglichkeit,
daß ein Fuß- bzw. Etagenteil so weit auch in Richtung
einer Glattringzone über den Rand eines Gewindezonenab
schnitts hinausgeschraubt wird, bis der Gewindeeingriff
verlorengeht. Das Fuß- bzw. Etagenteil kann dann axial
frei beweglich über die Glattringzone hinweg bis zu dem
nächstfolgenden Gewindezonenabschnitt verschoben werden
und dort erneut in Gewindeeingriff gebracht werden.
Analog kann ein Etagenteil mittels Verschraubung jedem
beliebigen Gewindezonenabschnitt eines Schafts zugeord
net werden. Prinzipiell besteht auch die Möglichkeit,
daß einem einzelnen Gewindezonenabschnitt ein oder
mehrere Etagenteile und ggf. zusätzlich ein abutement
gleichzeitig benachbart bzw. beabstandet zugeordnet
werden.
Hinsichtlich des Fußteils ist bevorzugt, daß dieses
eine Sacklochbohrung aufweist, in der die Innengewinde
zone des Fußteils ausgebildet ist. Insbesondere kann
dabei die Innengewindezone des Fußteils an dem dem
Bohrungsgrund zugewandten Ende einen geschlossenen
Gewindegang aufweisen. Hierdurch ist erreicht, daß sich
bei Zuordnung des Fußteils zu einem Gewindezonenab
schnitt an einem Ende des Schafts automatisch eine
hinsichtlich der Einschraubtiefe und damit der relati
ven Lage reproduzierbare Zuordnung ergibt und weiter,
daß bei einem geeigneten Anzugsdrehmoment auch der
Gefahr eines unbeabsichtigten selbständigen Lösens
begegnet wird. Vorteilhaft ist hierdurch auch vermie
den, daß ein Überstand des Schafts bezüglich der der
Überkronung bzw. Prothese abgewandten Seite des Fuß
teils entstehen kann. In diesem Zusammenhang ist weiter
bevorzugt, daß der Schaft in Längsrichtung zumindest
einen endständige Gewindezonenabschnitt aufweist, an
deren freiem Ende ein offener Gewindegang ausgebildet
ist. In einer zweckmäßigen Gestaltung ist vorgesehen,
daß der endständige Gewindezone des Schafts eine axiale
Länge aufweist, welche zumindest der axialen Länge der
Innengewindezone des Fußteils entspricht, so daß hin
sichtlich der Steifigkeit des Implantats eine optimale
Ausnutzung der Einschraubtiefe des Fußteils ermöglicht
ist. Alternativ kann im Hinblick auf eine reproduzierba
re und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Zuord
nung des Fußteils zum Schaft auch vorgesehen sein, daß
der hierfür bestimmte endständige Gewindezonenabschnitt
des Schafts einen geringeren Durchmesser aufweist als
die angrenzende Glattringzone und daß die axiale Länge
dieses endständigen Gewindezonenabschnittes gleich oder
kleiner der axialen Länge der Innengewindezone des
Fußteils bemessen ist. Bei einer derartigen Ausgestal
tung ist bei Erreichen einer gewünschten Einschraubtie
fe ein selbsttätiger Anschlag einer Stirnseite der
Glattringzone gegen die Oberfläche des Fußteils reali
siert, wodurch bei einem geeigneten Anzugsdrehmoment
auch eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen er
folgt. Diese Funktionen werden bei einem im Durchmesser
reduzierten endständigen Gewindezonenabschnitt auch
dann erreicht, wenn das Fußteil mit einer Durchgangsboh
rung bzw. mit einem durchgehenden Innengewinde ausge
stattet ist. Hinsichtlich der Sacklochbohrung bzw. der
Durchgangsbohrung ist weiter bevorzugt, daß diese sich
senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Fuß
teils erstreckt.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform des Etagenteils
ist vorgesehen, daß dieses eine Durchgangsbohrung auf
weist, in der die Innengewindezone des Etagenteils mit
zu beiden Enden hin offenen Gewindegängen ausgebildet
ist. Darüber hinaus ist bevorzugt, daß sich die Durch
gangsbohrung bzw. die Innengewindezone senkrecht zu
einer Haupterstreckungsrichtung des Etagenteils er
streckt.
Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform des
Implantats besitzen eine Glattringzone und ein angren
zender Gewindezonenabschnitt im wesentlichen gleiche
axiale Länge. Insbesondere ist daran gedacht, daß die
sich an einen endständigen Gewindezonenabschnitt in
Längsrichtung anschließende Glattringzone und der sich
hieran anschließende weitere Gewindezonenabschnitt im
wesentlichen gleiche axiale Länge besitzen. In Weiter
bildung können sich an den weiteren Gewindezonenab
schnitt im Wechsel zwei weitere Glattringzonen und ein
Gewindezonenabschnitt anschließen, die jeweils im we
sentlichen zueinander gleiche axiale Länge besitzen.
Diese zuletzt genannte Länge ist dabei vorzugsweise
geringer gewählt als die Länge der sich an den endstän
digen Gewindezonenabschnitt anschließenden Glattringzo
ne und des sich hieran anschließenden weiteren Gewinde
zonenabschnittes. Es ist weiter bevorzugt, daß bei dem
erfindungsgemäßen Implantat an dem dem endständigen
Gewindezonenabschnitt gegenüberliegenden Ende des
Schafts ein weiterer Gewindezonenabschnitt vorgesehen
ist. Wie vorstehend erläutert, kann dieser zur Befesti
gung eines abutements oder einer anderen zweckmäßigen
Unterkonstruktion für eine Überkronung bzw. Prothese
oder dergleichen dienen, andererseits ermöglicht sein
Gewinde aber auch eine Befestigung eines Etagen- bzw-
Fußteil, bzw. erlaubt, daß ein solches auf den Gewinde
zonenabschnitt und darüber hinweg geschraubt wird, so
daß nach einem Überlaufen von angrenzenden Glattringzo
nen eine Zuordnung zu einem gewünschten der in Längs
richtung nachfolgenden Gewindezonenabschnitte möglich
ist. Grundsätzlich können sämtliche Gewindezonenab
schnitte und Glattringzonen des Implantats auch die
gleiche axiale Länge besitzen, bevorzugt wird aller
dings eine Kombination verschiedener Längen, insbesonde
re eine solche, wie diese in Verbindung mit den beglei
tenden Figuren beschrieben wird.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Fußteils kann in der
Weise gegeben sein, daß dieses zwei seitlich zueinander
beabstandete Innengewindezonen aufweist, deren Symme
trielinien in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Zuord
nung des Fußteils zu dem Schaft kann demzufolge wahlwei
se mit einer dieser beiden Innengewindezonen verwirk
licht sein. Insbesondere wenn das Fußteil in einer zu
der von den Mittellinien aufgespannten Ebene senkrech
ten Ebene eine unsymmetrische Formgebung aufweist,
liefern die zueinander beabstandeten Innengewindezonen
des Fußteils einen weiteren Beitrag zur Variabilität
des Implantats, wodurch die erforderliche Bevorratung
noch weiter verringert wird. In analoger Weise kann ein
Etagenteil zwei seitlich zueinander beabstandete Durch
gangsbohrungen, welche jeweils als Innengewindezone
ausgebildet sind, aufweisen, deren Symmetrielinien in
einer gemeinsamen Ebene liegen, wodurch sich die glei
chen Vorteile wie bei einem Fußteil mit zwei beabstan
deten Innengewindezonen ergeben und sich diese Vorteile
bei Kombination entsprechender Fuß- und Etagenteile
noch gegenseitig verstärken.
Hinsichtlich eines Etagenteils kann weiter vorgesehen
sein, daß dieses einen Durchbruch aufweist, durch den
von der Durchgangsbohrung über deren ganze Länge hinweg
ein offener Durchgang bis zu einem Außenrand des Etagen
teils gegeben ist, daß in einem zu der Längsachse der
Durchgangsbohrung senkrechten Querschnitt zwischen der
Durchgangsbohrung und dem Durchbruch gegenüber dem
äußeren Gewindedurchmesser des Schafts eine Verengung
des Durchgangs ausgebildet ist und daß die kleinste
Querschnittsabmessung des Durchbruchs zwischen der
Verengung und dem Außenrand des Etagenteils den äußeren
Gewindedurchmesser des Schafts übertrifft. Dabei ist
bevorzugt, daß die Verengung des Durchgangs im Bereich
des Innengewindes oder angrenzend hieran ausgebildet
ist. Wird ein Implantat mit einem derartigen Etagen
teil, das einem Gewindezonenabschnitt des Schafts zuge
ordnet ist, in der Weise in die gefräste Kieferhöhlung
eingeschoben, daß der Durchbruch zu dem bezüglich der
Einschubrichtung vorderen Rand des Etagenteils gerich
tet ist, kann dieses Etagenteil auch noch nach dem
Einsetzen mit nur geringem Aufwand wieder aus der Kie
ferhöhlung entnommen werden, während das übrige Implan
tat im Kiefer verbleiben kann. Zur Vorbereitung wird
mit einem Fräser oder einem anderen zweckmäßigen Hilfs
mittel lediglich die an dem Etagenteil vorgesehene
Verengung des Durchbruchs entfernt, so daß dann die
kleinste Querschnittsabmessung des gesamten Durchbruchs
den äußeren Gewindedurchmesser des Schafts übertrifft.
Das Etagenteil kann dann problemlos seitlich aus seiner
gefrästen Kieferhöhlung herausgezogen werden, ohne daß
dadurch eine Beeinflussung des übrigen Implantats zu
befürchten ist. Im übrigen können bei einem erfindungs
gemäßen Implantat auch zwei oder mehr Etagenteile vorge
sehen sein, welche Innengewindezonen aufweisen, welche
dem Schaft im Bereich einer oder mehrerer Gewindezonen
abschnitte in zueinander veränderbaren Abstand zuordbar
sind, wobei hinsichtlich des zweiten und weiterer Eta
genteile zur Vorgehensweise, möglichen Weiterbildungen
und sich hieraus ergebenden Vorteilen auf die vorstehen
den Erläuterungen verwiesen wird. Sofern dem Schaft
beispielsweise zwei Etagenteile zugeordnet sind, können
diese in ihrer Ausdehnung senkrecht zum Schaft in der
Weise abgestimmt sein, daß von dem Fußteil bis zu dem
ihm abgewandten Etagenteil schnittweise abnehmende
Abmessungen resultieren. Grundsätzlich ist auch die
Möglichkeit gegeben, daß das Fußteil und/oder eines
oder mehrere Etagenteile aus einem durch den Kiefer
resorbierbaren Material ausgebildet sind. Hieraus erge
ben sich als Vorteile neben einer optimalen Verankerung
des Implantats im Kiefer zugleich eine gewünschte Nach
giebigkeit, die eine vorteilhafte Anpassung an Dehnun
gen und Stauchungen des Kiefers erlaubt, wie diese etwa
unter wechselnder Kaubelastung entstehen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein zum Einsetzen in
vorgefertigte Kieferhöhlungen bestimmtes Implantat mit
einem Schaft, der mit mindestens einem Gewindezonenab
schnitt ausgestattet ist und scheibenähnlich auskragend
ein Fußteil aufweist. Bisherige Ausführungsformen die
ser Implantate sind mit dem Nachteil behaftet, daß sie
aufgrund ihrer jeweils festliegenden Geometrie an eine
vom individuellen Kieferquerschnitt abhängige konkrete
Einbausituation nicht in gewünschtem Maße anpaßbar sind
und daher in großer Vielfalt herzustellen und von einem
Arzt zu bevorraten sind. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Implantate wird darin gesehen, daß bisher zum
lateralen Einsetzen des mit dem Fußteil verbundenen
Schafts größere Kieferhöhlungen erforderlich waren, als
diese für die spätere Einbausituation, insbesondere im
Bereich des Schafts, erforderlich sind.
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Implantat in der Weise weiter
zubilden, daß ein gebrauchsvorteilhafterer Einsatz bei
zugleich verringerter Lagerhaltung ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 21
gelöst, indem darauf abgestellt ist, daß der Schaft und
das Fußteil über einen Gewindezonenabschnitt miteinan
der verschraubbar sind. Erfindungsgemäß wird dadurch
erreicht, daß der Schaft und das Fußteil des Implantats
voneinander unabhängig in die vorgefertigten Kieferhöh
lungen einsetzbar sind. Insbesondere besteht die Mög
lichkeit, daß zunächst ein alleiniges laterales Einset
zen des Fußteils erfolgt, daß hierauf ein crestales
Einsetzen des Schafts vorgenommen wird und anschließend
der Schaft über einen Gewindezonenabschnitt mit dem
Fußteil verschraubt wird. Durch die Möglichkeit eines
crestalen Einsetzens des Schafts ist zugleich die Vor
aussetzung dafür geschaffen, den Schaft in eine crestal
dazu vorgefertigte Kieferhöhlung einzusetzen, bei der
es sich zum Beispiel um eine sich vom Kieferkamm ausge
hende, in den Kiefer hinein erstreckende Bohrung han
deln kann, deren Bohrungsdurchmesser auf den Durchmes
ser des Schafts abgestimmt ist. Dagegen kann das Fuß
teil bevorzugt lateral in eine dazu vorzugsweise eben
falls lateral vorgefertigte Kieferhöhlung eingesetzt
werden. Zugleich ist bei dem erfindungsgemäßen Implan
tat als Vorteil erreicht, daß aus einem Sortiment ver
schiedener Fußteile und/oder unterschiedlicher Schäfte
eine jeweilige an einen zu behandelnden Kieferquer
schnitt angepaßte Auswahl erfolgen kann und nach dem
Einsetzen in die vorgefertigten Kieferhöhlungen eine
Verschraubung miteinander vorgenommen werden kann.
Dabei ist bereits mit einem geringen Sortiment an Fuß
teilen und/oder Schäften eine große Formen- bzw. Größen
vielfalt an Implantaten ermöglicht, so daß zu einem
gebrauchsvorteilhafteren Einsatz auch zugleich eine
verringerte Lagerhaltung tritt.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann ein Etagenteil
vorgesehen sein, daß mit dem Schaft über einen Gewinde
zonenabschnitt verschraubbar ist. Das Etagenteil kann
vorzugsweise lateral in eine ebenfalls bevorzugt late
ral vorgefertigte Kieferhöhlung eingesetzt werden,
worauf bei einem späteren crestalen Einsetzen des
Schafts eine Verschraubung erfolgt. Es kann ein Sorti
ment an Etagenteilen, etwa verschiedene Größen, Formen,
Werkstoffe oder dgl., gegeben sein, aus dem eine dem
jeweiligen Kieferquerschnitt angepaßte Auswahl und
Kombination des gewählten Etagenteils mit einem Fußteil
und einem Schaft erfolgen kann, wodurch die insgesamt
erzielbare Vielfalt an Implantaten weiter vergrößert
wird. Bevorzugt ist weiterhin, daß das Fußteil und/oder
das Etagenteil eine Grundplatte mit einem äußeren Rah
men aufweist, der eine Rahmenöffnung umfängt, und daß
in der Rahmenöffnung ein Einsatz aus einem vom Knochen
resorbierbaren und das Einbringen eines Gewindeloches
gestattenden Material gehalten ist. Dem äußeren Rahmen
kommt dabei beim Einsetzen des Fuß- bzw. Etagenteils
eine Schutzfunktion bezüglich des Einsatzes zu, so daß
sich die Auswahl des Materials für den Einsatz bevor
zugt an der gewünschten Resorbierbarkeit durch den
Kieferknochen und an den zum Einbringen und Gebrauch
eines Gewindeloches in den Einsatz vorteilhaften Eigen
schaften orientieren kann. Darüber hinaus kommt dem
äußeren Rahmen nach dem Einsetzen auch eine gewisse
Stützfunktion hinsichtlich der Grundplatte zu. Insbeson
dere ist dabei an einen Rahmen gedacht, der aus einem
Metallwerkstoff besteht, wobei aber grundsätzlich alle
Werkstoffe verwendbar sind, die die für Implantate
vorauszusetzenden Eigenschaften, insbesondere hinsicht
lich der Festigkeit, aufweisen. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Rahmen entlang eines äußeren
umlaufenden Randes der Grundplatte durchgängig ausgebil
det, wodurch eine hohe Stabilität gegeben ist. Hinsicht
lich der Rahmenöffnung kann vorgesehen sein, daß diese
von dem Einsatz bezüglich einer zu der Grundplatte
parallelen Ebene vollständig geschlossen bzw. ausge
füllt ist. Auf diese Weise ist wirksam verhindert, daß
es zu einem Verschieben des Einsatzes parallel zu der
Grundplattenebene in der Rahmenöffnung kommt. Weiter
ist bevorzugt, daß der Einsatz Laktit enthält oder
überwiegend, ggf. vollständig, aus Laktit besteht. Die
ser Werkstoff zeichnet sich insbesondere durch seine
gute Resorbierbarkeit durch den umgebenden Knochen aus.
Der Einsatz kann in der Rahmenöffnung bspw. mittels
einer Klebeverbindung gehalten sein, wobei alternativ
oder kombinativ auch eine form- oder kraftschlüssige
Halterung denkbar ist.
Der Schaft kann in einer bevorzugten Ausführungsform an
einem ersten freien Ende einen ersten Gewindezonenab
schnitt aufweisen, mit dem das Fußteil über einen Gewin
deeingriff verschraubbar ist. Das Fußteil kann dazu
bereits vor dem Einsetzen in die Kieferhöhlung eine
Sackloch- oder eine Durchgangs-Bohrung mit einem Gewin
de besitzen, das auf den Gewindezonenabschnitt des
Schafts abgestimmt ist. Alternativ kann eine geeignete
Gewindebohrung auch durch einen dazu weitergebildeten
Schaft bei seinem Einsetzen in die Kieferhöhlung in das
Fußteil eingebracht werden. Dazu wird das Fußteil noch
vor dem Einsetzen des Schafts in die zur Aufnahme des
Fußteils vorgesehene Kieferhöhlung eingebracht, so daß
eine Durchdringung auch der Kieferhöhlung für den
Schaft mit dem Fußteil gegeben ist. Ein bevorzugter
Schaft ist in der Weise weitergebildet, daß der erste
Gewindezonenabschnitt des Schafts zumindest in einem
axial an das freie Ende angrenzenden Bereich als Bohrer
und/oder als Fräser ausgebildet ist. Gedacht ist insbe
sondere an eine solche Ausgestaltung, bei der das beim
Einsetzen zuerst in den Kiefer eintretende Ende des
Schafts mit Schneiden und/oder Schleifkörpern versehen
ist. Beim Einsetzen eines solchen Schafts wird dieser
unter einer Drehbewegung um seine Längsachse in die
sich vom Kieferkamm ins Kieferinnere erstreckende Kie
ferhöhlung für den Schaft eingebracht, wobei es bei
einem Kontakt des als Bohrer und/oder Fräser ausgebilde
ten freien Endes mit dem Fußteil unter Ausbildung einer
Bohrung zu einem Materialabtrag kommt. Im übrigen be
steht die Möglichkeit, in einem Arbeitsgang oder in
mehreren Schritten mit einem solchen Schaft auch die
für ihn benötigte Kieferhöhlung zu fertigen. Die Drehbe
wegung kann dabei bspw. manuell über einen mit dem
gegenüberliegenden Schaftende verbundenen Griff auf den
Schaft übertragen werden, alternativ kann auch ein
Drehantrieb des Schafts durch geeignete Verbindung mit
einem motorisch angetriebenen Hilfswerkzeug, wie bspw.
einem für die Zahnbehandlung verwendeten Bohrer, vorge
sehen sein. Sofern vor dem zuvorbeschriebenen Einsetzen
des Schafts an dafür vorgesehener Stelle bereits ein
Fußteil in die dafür vorgefertigte Kieferhöhlung einge
setzt wurde, kann darin während des crestalen Einsetz
ens des Schafts zugleich die für eine Verschraubung
benötigte Bohrung eingebracht werden. Bei dazu zweckmä
ßiger Weiterbildung des Schafts kann dessen erster
Gewindezonenabschnitt zumindest in einem axialen Be
reich als Gewindeschneider ausgebildet sein. Es wird
dadurch vorteilhaft erreicht, daß beim Einsetzen des
Schafts innerhalb der Bohrung des Fußteils auch das zur
Verschraubung mit einem Gewindezonenabschnitt des
Schafts erforderliche Gewinde eingeschnitten wird.
Alternativ oder kombinativ mit den zuvor beschriebenen
Merkmalen kann der Schaft an einem zweiten freien Ende
einen zweiten Gewindezonenabschnitt aufweisen, mit dem
ein abutement und/oder ein drehangetriebenes Werkzeug
verbindbar ist. Darüber hinaus kann zwischen dem ersten
und dem zweiten Ende des Schafts ein Gewindezonenab
schnitt ausgebildet sein, mit dem das Etagenteil über
einen Gewindeeingriff verbindbar ist. Ein Etagenteil
kann vorzugsweise lateral in eine dafür vorgefertigte
Kieferhöhlung eingesetzt werden, wobei es bereits mit
einer für den Gewindeeingriff geeigneten Gewindebohrung
ausgestattet sein kann. Es kann aber auch ein Etagen
teil vorgesehen sein, in das vor dem Einsetzen noch
keine Gewindebohrung eingebracht ist. In diesem Fall
kann die Gewindebohrung beim Einsetzen eines Schafts
eingebracht werden, der nach den vorangehenden Ausfüh
rungen an einem freien Ende als Bohrer und/oder als
Fräser und hieran angrenzend als Gewindeschneider ausge
bildet ist. Es besteht dabei die Möglichkeit, daß ein
solcher Schaft nur in einem an den als Bohrer und/oder
als Fräser ausgebildeten Endbereich angrenzenden Ab
schnitt als Gewindeschneider ausgebildet ist. In einer
möglichen alternativen Ausgestaltung des Schafts kann
auf einen gesonderten Gewindeschneidabschnitt verzich
tet werden und die Gewindezonenabschnitte, soweit dies
zweckmäßig ist, mit selbstschneidendem Gewinde versehen
sein. Schließlich ist bevorzugt, daß axial zwischen den
Gewindezoneabschnitten Glattringzonen mit demgegenüber
kleinerem Durchmesser angeordnet sind. In Verbindung
mit sämtlichen erläuterten Ausführungsformen des
Schafts ist bevorzugt, daß die Durchmesserunterschiede
zwischen den Gewindezonenabschnitten, Glattringzonen,
dem als Bohrer bzw. Fräser und dem als Gewindeschneider
ausgebildeten Abschnitt geringer als der kleinste an
dem Schaft vorhandene Durchmesser sind.
Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein Verfahren zum
Einbringen eines Kieferimplantats mit einem Schaft und
mit einem Fußteil in einen Kiefer, wobei ein Einsetzen
des Fußteils in eine erste Kieferhöhlung und ein Einset
zen des Schafts in eine mit der ersten Kieferhöhlung
verbundene zweite Kieferhöhlung erfolgt. Bei herkömmli
chen Verfahren ist der Nachteil gegeben, daß der mit
dem Fußteil verbundene Schaft als zusammenhängende
Einheit lateral in eine vorbereitete Kieferhöhlung
einzusetzen ist, wozu die Kieferhöhlung auch im Bereich
des Schafts zu der Seite des Kiefers, von der das Ein
setzen erfolgt, geöffnet sein muß. Bei den bekannten
Verfahren zum Einbringen von Kieferimplantaten in einen
Kiefer ist daher ein größerer Teil des Kieferknochens
zu entfernen, als dies für die spätere Einbaulage des
Implantats erforderlich ist, was neben einer größeren
Belastung des Patienten auch mit Gebrauchsnachteilen
verbunden ist. Zudem erfordern bekannte Verfahren, bei
denen ein bereits fest mit dem Fußteil verbundener
Schaft in den Kiefer eingebracht wird, angesichts der
stark variierenden Kieferquerschnitte eine umfangreiche
Bevorratung von Implantaten verschiedener Formen und
Größen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Einbringen eines Kieferimp
lantats in der Weise weiterzubilden, daß dabei ein
gebrauchsvorteilhafterer Einsatz bei zugleich verringer
ten Lagerhaltung ermöglicht ist.
Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruchs 34
dadurch gelöst, daß ein laterales Einsetzen des Fußtei
les und ein crestales Einsetzen des Schafts erfolgt und
daß das Fußteil und der Schaft nach dem Einsetzen mit
einander verschraubt werden. Während das Fußteil dabei
bevorzugt in eine lateral vorgefertigte Kieferhöhlung
eingesetzt wird, kann der Schaft nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren nun crestal in eine crestal vorgefertig
te Kieferhöhlung eingesetzt werden, so daß die zweite
Kieferhöhlung gegenüber herkömmlichen Verfahren nur
noch in dem eingesetzten Schaft weitestgehend entspre
chenden Abmessungen in den Kiefer einzubringen ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß die zweite Kieferhöhlung
keine laterale Öffnung zu einer Kieferflanke hin aufwei
sen muß. Neben einer geringeren Belastung des Patienten
und einer einfacheren Herstellung der zweiten Kieferhöh
lung ist dadurch gegenüber herkömmlichen Verfahren nach
dem crestalen Einsetzen des Schafts zugleich auch eine
sofortige rundumseitige Abstützung desselben erreicht.
In einer zweckmäßigen Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens erfolgt vor dem Einsetzen des Schafts ein
laterales Einsetzen eines Etagenteils in eine dritte
Kieferhöhlung, und der Schaft wird mit beiden ver
schraubt. Das Einbringen des Implantats kann ausgehend
von einem hierfür vorbereiteten Kiefer vorgenommen
werden, in dem bereits die erste und zweite und ggf.
die dritte Kieferhöhlung vorgesehen sind, wobei die
zweite Kieferhöhlung mit der ersten und der dritten
Kieferhöhlung (soweit diese erforderlich ist) in einer
für das Einbringen des Implantats geeigneten Weise
verbunden ist. Es ist dabei insbesondere an eine relati
ve Lage der Kieferhöhlungen gedacht, bei der hinsicht
lich verschiedener Querschnitte der zweiten Kieferhöh
lung mit der ersten und (soweit vorhandene) der dritten
Kieferhöhlung eine jeweilige Durchdringung oder Überlap
pung verwirklicht ist. Sofern ein Fußteil und ggf.
Etagenteil verwendet wird, das schon vor dem Einsetzen
in den Kiefer eine Gewindebohrung für die Verschraubung
mit dem Schaft besitzt, können Vorkehrungen dafür ge
troffen werden, daß bei dem jeweiligen Einsetzen automa
tisch eine geeignete Plazierung der Bohrungen erfolgt.
Unter einer geeigneten Ausrichtung der Gewindebohrungen
wird eine solche verstanden, in der eine zumindest
anteilige, möglichst vollständige Überdeckung des Boh
rungsquerschnittes mit einem zur Längsrichtung der
zweiten Kieferhöhlung geneigten, insbesondere senkrech
ten Querschnitt der zweiten Kieferhöhlung verwirklicht
ist. Bei einer solchen Ausrichtung von Fußteil und/oder
Etagenteil durchläuft der Schaft bei seinem crestalen
Einsetzen unter gleichzeitiger Drehung die jeweiligen
Gewindebohrungen, wobei der Schaft nach bzw. während
seinem Einsetzen durch eine Drehbewegung um seine Längs
achse mit dem Fußteil bzw. dem Etagenteil verschraubt
werden kann. Die vorgenannten Vorkehrungen können darin
bestehen, daß eine genaue Abstimmung der relativen Lage
der zweiten Kieferhöhlung zu der ersten und ggf. der
dritten Kieferhöhlung auf die Position der Gewindeboh
rungen in dem Fuß- und ggf. Etagenteil erfolgt. Infolge
dessen wird automatisch eine geeignete Ausrichtung der
Gewindebohrungen erhalten, indem das Fuß- und ggf. das
Etagenteil lateral vollständig, d. h. mit seitlichem
Formschluß, in die zugeordneten Kieferhöhlungen einge
bracht werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
vorzugsweise ein Schaft verwendet, der an einem ersten
freien Ende einen ersten Gewindezonenabschnitt besitzt,
wobei der Schaft während und/oder nach dem Einsetzen um
seine in Längsrichtung verlaufende Symmetrieachse ge
dreht wird, so daß zwischen dem ersten Gewindezonenab
schnitt und einer Gewindebohrung des Fußteils durch
Gewindeeingriff eine Verbindung hergestellt wird. So
fern neben einem Fußteil auch ein Etagenteil einge
bracht werden soll, kann nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ein Schaft verwendet werden, der zwischen den
beiden freien Enden einen zusätzlichen Gewindezonenab
schnitt besitzt, wobei der Schaft während und/oder nach
dem Einsetzen um seine in Längsrichtung verlaufende
Symmetrieachse gedreht wird, so daß zwischen dem zwi
schen den beiden freien Enden liegenden Gewindezonenab
schnitt des Schafts und einer Gewindebohrung des Etagen
teils durch einen Gewindeeingriff eine Verbindung herge
stellt wird.
Das zuvor beschriebene Verfahren kann in der Weise
weitergebildet werden, daß auch die Verwendung von Fuß-
und/oder Etagenteilen ohne vorbereitete Gewindebohrun
gen ermöglicht ist. Dazu kann ein Schaft verwendet
werden, dessen erster Gewindezonenabschnitt zumindest
in einem axial an das freie Ende des Schafts angrenzen
den Bereich als Bohrer und/oder als Fräser ausgebildet
ist, wobei hinsichtlich der Wirkungsweise auf die voran
gehenden Ausführungen in Verbindung mit dem erfindungs
gemäßen Implantat hingewiesen wird. Des weiteren kann
ein Schaft Verwendung finden, bei dem alternativ oder
kombinativ zu dem vorgenannten Merkmal der erste Gewin
dezonenabschnitt zumindest in einem axialen Bereich als
Gewindeschneider ausgebildet ist. Wie in Verbindung mit
dem erfindungsgemäßen Implantat erläutert, kann sich
die Ausbildung als Gewindeschneider auf einen einzel
nen, dem als Bohrer und/oder als Fräser ausgebildeten
Bereich benachbarten Abschnitt beschränken. Anderer
seits kann auf einen gesonderten Gewindeschneidab
schnitt verzichtet werden, und die Gewindezonenabschnit
te des Schafts können, soweit erforderlich, mit selbst
schneidendem Gewinde versehen werden. Bei Verwendung
eines Schafts mit einem oder mehreren der vorgenannten
Merkmale bietet das erfindungsgemäße Verfahren die
Möglichkeit, daß die Gewindebohrung des Fußteils
und/oder des Etagenteils durch die Drehung des Schafts
bei dessen crestalem Einsetzen hergestellt wird. Dar
über hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß die zwei
te Kieferhöhlung durch die Drehung des Schafts bei
dessen crestalem Einsetzen hergestellt wird. Diese
Maßnahmen sind insofern von besonderem Vorteil, als
dadurch auf vorangehende Vorkehrungen für eine geeigne
te Ausrichtung von Gewindebohrungen verzichtet werden
kann. Natürlich besteht alternativ auch die Möglich
keit, nach dem Einsetzen des Fußteils und ggf. des
Etagenteils in die vorgesehenen Kieferhöhlungen die
darin jeweils benötigten Bohrungen und/oder Innengewin
de mittels eines gesonderten Bohr- und/oder Fräs-
und/oder Gewindeschneidwerkzeugs herzustellen, das
Werkzeug danach aus dem Kiefer zu entfernen und dann
einen Schaft mit Gewindezonenabschnitten in die zweite
Kieferhöhlung einzusetzen, bei dem keine Weiterbildung
als Bohrer und/oder Fräser und/oder Gewindeschneider
getroffen ist. Mit dem zuvorgenannten gesonderten Werk
zeug kann in einer weiteren Variante des Verfahrens
auch die zweite Kieferhöhlung in den Kiefer eingebracht
werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren können darüber hin
aus ein Schaft, ein Fußteil und ein Etagenteil verwen
det werden, die noch weitere der in Verbindung mit dem
erfindungsgemäßen Implantat beschriebenen Merkmale
besitzen. Insbesondere kann ein Fußteil und/oder ein
Etagenteil verwendet werden, das jeweils eine Grundplat
te mit einem äußeren Rahmen aus einem Metallwerkstoff
aufweist, wobei der Rahmen eine Rahmenöffnung umfängt
und die Rahmenöffnung in einer zu der Grundplatte paral
lelen Ebenem vollständig von einem Einsatz geschlossen
ist, der aus einem von Knochen resorbierbarem und das
Einbringen eines Gewindeloches gestattendem Material,
insbesondere aus Laktit, besteht. Es kann dabei bevor
zugt in der Weise vorgegangen werden, daß die Gewinde
bohrung des Fußteils und/oder des Etagenteils durch die
Drehung des Schafts bei dessen crestalem Einsetzen im
Bereich des resorbierbaren Einsatzes hergestellt wird.
Durch die letztgenannte Maßnahme wird vorteilhaft er
reicht, daß der Schaft nach erfolgter Resorption im
Bereich des Kiefers vollständig von Knochenmaterial
umgeben ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Figuren, welche jedoch lediglich Ausführungsbeispiele
darstellen, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Implantats gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schafts aus Fig. 1 mit
schematischer Darstellung einer optionalen
Verkürzung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Implantats in einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 4a eine Ausschnittsvergrößerung des Gewindezonen
abschnitts nach Linie IVa-IVa in Fig. 1;
Fig. 4b einen vergrößerten Teilschnitt des Gewindeein
griffs zwischen Schaft und Fußteil gemäß Linie
IVb-IVb in Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Fußteil gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Fußteils gemäß Linie
VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Fußteil gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Fußteil gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Fußteil gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Fußteil in einer fünf
ten bevorzugten Ausführungsform mit zwei zuein
ander beabstandeten Innengewindezonen;
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Etagenteil gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Etagenteil gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Etagenteil gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform mit einem
Durchbruch zwischen Durchgangsbohrung und
Außenrand;
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein Etagenteil gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Implantats gemäß
einer dritten bevorzugten Ausführungsform mit
zwei Etagenteilen;
Fig. 16 eine Schnittansicht eines ersten Unterkiefers
mit hierin seitlich eingeschobenem Implantat
gemäß Fig. 1;
Fig. 16a Schnittansicht eines zweiten Unterkiefers mit
hierin seitlich eingeschobenem Implantat in
einer weiter bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 16b Schnittansicht eines dritten Unterkiefers mit
hierin seitlich eingeschobenem Implantat in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 16c Schnittansicht eines dritten Unterkiefers mit
hierin seitlich eingeschobenem Implantat in
einer weiter bevorzugten alternativen Ausfüh
rungsform;
Fig. 17 Draufsicht eines Fußteils mit einem Metallrah
men und einem darin gehaltenen Einsatz aus
Laktit;
Fig. 18 Schnittansicht eines Fußteils nach Fig. 17 mit
zusätzlicher Gewindebohrung entlang der
Schnittlinie XVIII-XVIII in Fig. 19;
Fig. 19 Draufsicht eines Fußteils gemäß Fig. 17 mit zu
sätzlicher Durchgangsbohrung;
Fig. 20 perspektivische Ansicht eines Kiefersegments
mit darin vorgefertigten Kieferhöhlungen;
Fig. 21 Schnittansicht des Kiefersegments nach Fig. 20
auf die Schnittebene XXI-XXI vor dem Einsetzen
des Implantats;
Fig. 21a Draufsicht auf das Fußteil und das Etagenteil
gemäß Fig. 21;
Fig. 22 Schnittansicht des Kiefersegments nach Fig. 20
auf die Schnittebene XXI-XXI nach dem Einset
zen des Implantats;
Fig. 23 Schnittansicht des Kiefersegments nach Fig. 20
auf die Schnittebene XXI-XXI vor dem Einsetzen
eines Implantats mit einem eine Bohrspitze und
ein selbstschneidendes Gewinde aufweisenden
Schaft;
Fig. 23a Draufsicht eines Fußteils und eines Etagen
teils nach Fig. 23;
Fig. 24 Schnittansicht des Kiefersegments nach Fig. 20
auf die Schnittebene XXI-XXI nach dem Einset
zen des Implantats gemäß Fig. 23, 23a;
Fig. 25 vergrößerte Draufsicht auf den Schaft nach
Fig. 23;
Fig. 26 Schnittansicht eines Kiefersegments mit vorbe
reiteten Kieferhöhlungen für ein Fuß- und ein
Etagenteil vor dem Einsetzen eines Implantats
mit einem eine Bohrspitze und einen Gewinde
schneidabschnitt aufweisenden Schaft;
Fig. 27 Schnittansicht auf das Kiefersegment nach Fig.
26 nach dem Einsetzen des Fußteils und des
Etagenteils;
Fig. 28 Schnittansicht des Kiefersegments nach Fig. 26
nach dem Einsetzen des Implantats;
Fig. 29 Vergrößerte Draufsicht auf den Schaft nach
Fig. 26.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Implantats 1 zum lateralen Einschub in gefräste Kiefer
höhlungen mit einem Schaft 2, der mit Gewindezonenab
schnitten 3, 4, 5 und 6 und mit mehreren axial hinter
einanderliegenden ringförmigen glatten Zonen (Glattring
zonen) 7, 8 und 9 ausgestattet ist. Das Implantat 1
weist zudem ein scheibenähnlich auskragendes Fußteil 10
und ein weniger weit auskragendes Etagenteil 11 auf. In
weiterer Einzelheit ist dargestellt, daß die Gewindezo
nenabschnitte 3, 4, 5, 6 abwechselnd mit den Glattring
zonen 7, 8, 9 angeordnet sind und daß die Glattringzo
nen 7, 8, 9 gegenüber den Gewindezonenabschnitten 3, 4,
5 und 6 einen vergleichsweise kleineren Durchmesser
aufweisen (vgl. Fig. 4a). Gemäß der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform des Implantats 1 ist das Eta
genteil 11 dem Gewindezonenabschnitt 4 zugeordnet, dies
mittels Gewindeeingriff einer Innengewindezone 12 des
Etagenteils 11. Des weiteren ist das Fußteil 10 dem
endständigen Gewindezonenabschnitt 6 des Schafts 2
zugeordnet, wobei ein Gewindeeingriff mit einer Innenge
windezone 13 des Fußteils gegeben ist. Wie in Verbin
dung mit Fig. 4b weiter dargestellt ist, weist das
Fußteil 10 eine Sacklochbohrung 14 auf, in der die
Innengewindezone 13 ausgebildet ist. Wie Fig. 1 zu
entnehmen ist, weist der endständige Gewindezoneab
schnitt 6 des Schafts 2 eine axiale Länge a auf, welche
die axiale Länge e der Innengewindezone 13 des Fußteils
10 übertrifft. Weiter ist dargestellt, daß sich die
Sacklochbohrung 14 senkrecht zu einer Haupterstreck
ungsrichtung H des Fußteils 10 erstreckt.
In weiterer Einzelheit weist das Etagenteil 11 eine
Durchgangsbohrung 15 auf, in der die Innengewindezone
12 des Etagenteils 11 ausgebildet ist, wobei die Innen
gewindezone 12 zu beiden Enden hin (nicht in aller
Einzelheit dargestellte) offene Gewindegänge besitzt.
Im übrigen ist vorgesehen, daß sich die Durchgangsboh
rung 15 des Etagenteils 11 senkrecht zu einer Haupter
streckungsrichtung G des Etagenteils 11 erstreckt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besit
zen die sich an den endständigen Gewindezonenabschnitt
6 in Längsrichtung anschließende Glattringzone 9 und
der sich hieran anschließende weitere Gewindezonenab
schnitt 5 eine im wesentlichen gleiche axiale Länge b.
An den Gewindezonenabschnitt 5 schließen sich im Wech
sel zwei weitere Glattringzonen 8 und 7 und ein Gewinde
zonenabschnitt 4 an, die ihrerseits jeweils eine im
wesentlichen gleiche axiale Länge c besitzen. Darüber
hinaus ist an dem dem endständigen Gewindezonenab
schnitt 6 gegenüberliegenden Ende des Schafts 2 ein
Gewindezonenabschnitt 3 vorgesehen, der eine axiale
Länge d aufweist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform des Implantats 1 dient dieser Gewindezonen
abschnitt 3 für eine Befestigung eines nicht zeichne
risch beschriebenen sog. abutements (Zwischenstücks),
auf dem eine Überkronung bzw. eine Zahnprothese befe
stigt werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
axialen Längen a, b, c und d zueinander unterschiedlich
bemessen, wobei - wie in den folgenden Figuren - bei
einer insgesamt vergrößerten Darstellung des Implantats
1 keine vollständig maßstäbliche Wiedergabe verwirk
licht ist. Es wird daher zur Erläuterung von Fig. 1
hinzugefügt, daß die Länge a des Ausführungsbeispiels
in der Realität Gradationen, die Länge c 1,5 Gradatio
nen und die Länge d 2 Gradationen beträgt, wobei eine
Gradation einer Länge von 1,5 Millimetern entspricht.
Die Länge a kann ebenfalls 2 Gradationen betragen, so
daß bei einer gegenüber Fig. 1 um 280° in der Zeichen
ebene gedrehten Anordnung des Schafts 2 die gleiche
Gewindelänge für die Befestigung eines abutements zur
Verfügung steht, sich jedoch eine abweichende Aufeinan
derfolge von Gewindezonenabschnitten und Glattringzonen
ergibt. Alternativ kann jedoch die Länge a auch hiervon
abweichend bemessen sein, insbesondere kann eine Anpas
sung an die Länge e der Innengewindezone 13 des Fuß
teils 10 verwirklicht sein.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schafts 2, wie
dieser zunächst in dem in Fig. 1 gezeigten Implantat 1
enthalten ist. Durch die eingetragene Schnittlinie ist
angedeutet, daß etwa in dem Fall, in dem die ursprüngli
che Gesamtlänge des Schafts 2 zu groß für den Einbau
des Implantats 1 in einen konkret vorgegebenen Kiefer
querschnitt ist, eine Verkürzung des Schafts 2 erfolgen
kann. Entsprechend der Schnittlinie können zu diesem
Zweck die Glattringzone 7 und der Gewindezonenabschnitt
3 durch einen Trennschnitt mit einer Säge oder einem
anderen zweckmäßigen Hilfsmittel abgetrennt werden, so
daß ein kürzerer Schaft entsteht, wie dieser in dem in
Fig. 3 dargestellten Implantat 1 enthalten und darin
ebenfalls mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Implantat 1 unterscheidet
sich von dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
durch seine entsprechend verringerte Bauhöhe und weiter
dadurch, daß das Etagenteil 11 darin dem tieferliegen
den Gewindezonenabschnitt 5 zugeordnet ist. Der darüber
liegende Gewindezonenabschnitt 4, dem das Etagenteil 11
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zugeordnet ist,
kann bei dem in Fig. 3 dargestellten Implantat zur
dargestellten Implantats bei der in Fig. 3 wiedergegebe
nen Ausführungsform vollständig erhalten, wobei jedoch
ausgehend von dem in Fig. 2 gezeigten Schaft 2 die
gegenüber Fig. 1 gewünschte geringere Bauhöhe erreicht
ist. Zu möglichen Einbausituationen des erfindungsgemä
ßen Implantats 1 wird auch auf die Fig. 16-16c und
die zugehörigen Beschreibungsteile hingewiesen.
Die Fig. 4a zeigt eine Ausschnittsvergrößerung des
Gewindezonenabschnitts 5 und angrenzender Bereiche der
Glattringzonen 8 und 9, wobei erkennbar ist, daß die
Gewindezone 5 des Schafts 2 zu ihren axialen Enden hin
offene Gewindegänge 16, 17 besitzt. Unter offenen Gewin
degängen werden dabei im Sinne der Erfindung allgemein
solche verstanden, durch die ohne Behinderung von einem
angrenzenden gewindelosen Bereich ausgehend durch eine
relative Verdrehung ein Gewindeeingriff mit einem Innen
gewinde eines anderen Bauteils erreichbar ist, bzw.
über die ein Gewindeeingriff entsprechend problemlos
wieder aufzuheben ist. In Fig. 4b ist dargestellt, daß
die Innengewindezone 13 des Fußteils 10 an dem dem
Bohrungsgrund 18 zugewandten Ende einen geschlossenen
Gewindegang 19 aufweist. Zur Darstellung der Fig. 4b
ist anzumerken, daß diese hinsichtlich des Fußteils 10
eine Schnittansicht durch eine die Bohrungsmitte ein
schließende Ebene beschreibt, während das Schaftende
zum besseren Verständnis in einer ungeschnittenen Sei
tenansicht wiedergegeben ist. Es wird dadurch deutlich,
daß das untere Ende 20 des Gewindezonenabschnitts 6 als
offener Gewindegang in Verbindung mit dem geschlossenen
Gewindegang 19 der Innengewindezone 13 die Einschraub
tiefe automatisch auf ein gewünschtes Maß begrenzt, da
eine hierüber hinausgehende Verdrehbewegung durch ein
Verklemmen des Endes 20 mit dem Wandbereich 21 im Boh
rungsgrund 14 verhindert ist. Es wird also eine reprodu
zierbare und definierte Zuordnung des Fußteils 10 zu
dem endständigen Gewindezonenabschnitt 6 erreicht. Über
den freien Gewindegang am Ende 20 besteht somit die Mög
lichkeit, ein Etagenteil 11 auf den Gewindezonenab
schnitt 6 und über diesen hinweg zu drehen, so daß eine
Zuordnung des Etagenteils 11 zu einem der nachfolgenden
Gewindezonenabschnitte möglich ist.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf ein Fuß
teil 10 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.
Dieses ist als scheibenartiger Flachkörper mit einem
etwa hufeisenförmig umlaufenden Rand 22 gebildet, der
von einem Außensteg 23 geschlossen ist. Die sich gegen
überliegenden Längsseiten 24 des Randes 22 sind durch
einen Innensteg 25 stoffschlüssig verbunden, wobei in
der Mitte des Innensteges die Sacklochbohrung 14 mit
der hierin ausgebildeten Innengewindezone 13 vorgesehen
ist. Dies ist in weiterer Einzelheit auch Fig. 6 zu
entnehmen, die eine Schnittansicht des Fußteils 10
entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 beschreibt.
Fig. 7 zeigt in einer vergrößerten Draufsicht ein Fuß
teil gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
das - wie die nachfolgend beschriebenen Ausführungsfor
men - ebenfalls mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist. Im übrigen sind dabei und in nachfolgenden Figuren
und deren Beschreibung auch weitere einander entspre
chende Einzelheiten jeweils mit gleichen Bezugszeichen
benannt. Das Fußteil 10 unterscheidet sich dadurch von
der ersten Ausführungsform in Fig. 5, daß darin anstel
le eines parallel zum Außensteg 23 verlaufenden Innen
steges 25 ein sich parallel zu den Längsseiten 24 er
streckender Innensteg 26 ausgebildet ist.
Fig. 8 zeigt in einer vergrößerten Draufsicht ein Fuß
teil 10 gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungs
form. Sie weist gegenüber der in Fig. 5 dargestellten
ersten Ausführungsform eine vergrößerte Abmessung in
Richtung der Längsseiten 24 auf, wobei die gestrichel
ten Linien zu Vergleichszwecken den rechten Rand des in
Fig. 5 dargestellten Fußteils 10 skizzieren. In weite
rer Einzelheit stimmt in Fig. 8 der in Richtung der
Längsseiten 24 gemessene Abstand zwischen der Sackloch
bohrung 14 und dem äußersten rechten Ende des Randes 22
mit dem entsprechenden Abstand in Fig. 5 überein.
Fig. 9 zeigt in einer vergrößerten Draufsicht ein Fuß
teil gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform,
das die gleichen Außenabmessungen wie das in Fig. 8
gezeigte Fußteil 10 besitzt. Dabei ist jedoch vorgese
hen, daß der in Richtung der Längsseiten 24 gemessene
Abstand zwischen der Sacklochbohrung 14 und dem Außen
steg 23 gleich dem entsprechenden Abstand bei dem in
Fig. 5 dargestellten Fußteil ist.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines Fuß
teils gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform,
welche die gleichen Außenabmessungen wie die in den
Fig. 8 und 9 gezeigten Fußteile 10 besitzt. Darüber
hinaus weist diese vierte Ausführungsform zwei zueinan
der beabstandete Innengewindezonen 13 auf, deren Symme
trielinien in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Innen
gewindezonen sind in Durchgangsbohrungen 14 ausgebil
det, die ihrerseits in zueinander beabstandeten Innen
stegen 25 vorgesehen sind. Die Abstände der Innengewin
dezonen 13 von dem Rand 22 und dem Außensteg 23 glei
chen dabei den entsprechenden Abständen in den Fig.
8 und 9.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen in vergrößerten Draufsich
ten die Etagenteile 11, 11', 11", 11''' als erste bis
vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemä
ßen Etagenteils. Das in Fig. 11 dargestellte Etagenteil
11 besitzt hinsichtlich seiner Formgebung Gemeinsamkei
ten mit dem in Fig. 5 gezeigten Fußteil 10, weist je
doch demgegenüber einen verkleinerten hufeisenförmig
gestalteten Ring 27 und Außensteg 28 auf. Demgegenüber
ist die Innengewindezone 12 der Durchgangsbohrung 15
mit einem entsprechenden Gewindetyp wie die Innengewin
dezone 13 der Fußteile 10, 10', 10", 10''', 10""
ausgestattet. Dies gilt entsprechend auch für die in
den folgenden Fig. 12-14 gezeigten Etagenteile
11', 11", 11''', so daß bei einem erfindungsgemäßen
Implantat 1 beliebige Kombinationen sämtlicher darge
stellter Fuß- und Etagenteile möglich sind. Es sind
dadurch einzelnen Gewindezonenabschnitten 3, 4, 5, 6
jeweils wahlweise beliebige Fuß- und/oder Etagenteile
zuordbar, so daß je nach Zuordnung zwischen Fuß- und
Etagenteil und ggf. mehreren Etagenteilen ein veränder
barer Abstand resultiert. Bei der in den Figuren insge
samt gewählten vergrößerten Darstellung sind die Größen
verhältnisse zwischen Fuß- und Etagenteilen nur qualita
tiv wiedergegeben, dies schon unter dem Gesichtspunkt,
daß selbstverständlich auch von den dargestellten abwei
chende Größen bzw. Größenverhältnisse bei dem erfin
dungsgemäßen Implantat 1 berücksichtigt sein können. Um
eine zuverlässige Zuordnung der Fuß- und Etagenteile zu
gewählten Gewindezonenabschnitten 3, 4, 5, 6 des
Schafts 2 zu gewährleisten, ist dabei jedoch eine Ab
stimmung des Gewindetyps der Gewindezonenabschnitte 3,
4, 5, 6 und der Innengewindezonen 12, 13 auf die Abmes
sungen der Fuß- bzw. Etagenteile senkrecht zur Zeichen
ebene bevorzugt, bei der sich nach erfolgter Zuordnung
zumindest ein vollständiger Gewindegang im wesentlichen
im Eingriff befindet. Die in den Fig. 11 bis 14
dargestellten Etagenteile 11, 11', 11", 11''' sowie
die Fußteile 10, 10', 10", 10''', 10"" der vorange
henden Figuren sind dabei in einer scheibenartigen
Grundform ausgebildet.
Das in Fig. 12 gezeigte Etagenteil 11' weist einen
kreisförmigen Grundriß auf. In weiterer Einzelheit sind
zwischen der mittigen Durchgangsbohrung 15 mit Innenge
windezone 12 und dem Außenrand 29 vier Durchgangsbohrun
gen 30 vorgesehen, die in Umfangsrichtung zueinander
jeweils um 90° beabstandet sind.
Das Etagenteil 11" gemäß Fig. 13 weist einen Durch
bruch 31 auf, durch den von der Durchgangsbohrung 15
über deren ganze sich senkrecht zur Zeichenebene er
streckende Länge hinweg ein offener Durchgang bis zu
dem Außenrand 32 gegeben ist. Dabei ist in einem zu der
Längsachse der Durchgangsbohrung 15 senkrechten Quer
schnitt, der sich parallel zur Zeichenebene erstreckt,
zwischen der Durchgangsbohrung 15 und dem Durchbruch 31
im Bereich der Innengewindezone 12 eine Verengung 33
des Durchgangs ausgebildet. Die kleinste Querschnittsab
messung A des Durchbruchs 31 übertrifft im Bereich
zwischen der Verengung 33 und dem Außenrand 32 des
Etagenteils 11" den äußeren Gewindedurchmesser des
Schafts bzw. den äußeren Gewindedurchmesser der Innenge
windezone 12. Andererseits ist das engste Spaltmaß B
der Verengung 31 kleiner als dieser äußere Gewindedurch
messer bemessen. Es ist dabei eine Abstimmung des Spalt
maßes B auf den Durchmesser der Innengewindezone 12 des
Etagenteils 11" realisiert, durch eine sichere Zuord
nung desselben zu einem Gewindenzonenabschnitt 3, 4,5, 6
des Schafts 2 ermöglicht ist. Es ist dazu ausgeschlos
sen, daß eine unbeabsichtigte Auflösung bzw. Trennung
des Gewindeeingriffs innerhalb der Zeichenebene er
folgt. Andererseits kann bei einem Implantat 1, das ein
Etagenteil 11" gemäß Fig. 13 enthält, auch nach dem
Einsetzen in einen Kiefer mit nur geringem Aufwand und
entsprechend geringer Belastung für den Patienten das
Spaltmaß B mit einem Fräser oder einem anderen geeigne
ten Hilfsmittel auf die Weite des Spaltmaßes A vergrö
ßert werden, so daß die Verengung 31 dabei in Wegfall
gerät. Es kann dann das Etagenteil 11" bei in Umfangs
richtung geeigneter Einbaulage aus seiner gefrästen
Kieferhöhlung seitlich herausgezogen werden, ohne daß
es dazu der Entnahme des gesamten Implantats 1 bedarf.
Das in Fig. 14 dargestellte Etagenteil 11''' besitzt
schließlich ebenfalls einen runden Grundriß und weist
dabei vergleichbar dem Etagenteil 11 einen durchgehen
den Innensteg 34 auf, in dessen Mitte eine Durchgangs
bohrung 15 mit Innengewindezone 12 vorgesehen ist.
Fig. 15 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Implantats 1 in einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform. Diese weist neben einem Schaft
2 und einem Fußteil 10 als Besonderheit zwei Etagentei
le 11 auf, von denen jeweils eines dem Gewindezonenab
schnitt 5 und dem höherliegenden Gewindezonenabschnitt
4 zugeordnet ist. Weiter ist das Fußteil 10 dem unteren
endständigen Gewindezonenabschnitt 6 zugeordnet, und an
dem oberen endständigen Gewindezonenabschnitt 3 kann
ein abutement, das zeichnerisch nicht dargestellt ist,
mittels Verschraubung befestigt werden. Wie bei den
Fig. 1 und 3 handelt es sich auch in Fig. 15 bei dem
Etagenteil 11 um das bereits näher in Fig. 11 beschrie
bene Etagenteil 11 und bei dem Fußteil 10 um das in
weiterer Einzelheit in den Fig. 5 und 6 dargestellte
Fußteil 10. Das dem Gewindezonenabschnitt 5 zugeordnete
Etagenteil 11 weist gegenüber dem darüberliegenden bei
im wesentlichen gleicher Formgebung und einer entspre
chenden Innengewindezone 12 etwas vergrößerte äußere
Abmessungen auf, die dabei jedoch kleiner als die Abmes
sungen des Fußteils 10 sind.
Fig. 16 zeigt in einer Schnittansicht einen ersten
Querschnitt 35 eines Unterkiefers mit hierin seitlich
eingeschobenem erfindungsgemäßen Implantat 1, bei wel
chem es sich um das in Fig. 1 dargestellt Implantat
handelt. Hierbei ist im Vergleich zu Fig. 1 lediglich
eine Zuordnung des Etagenteils 11 zu einem etwas tiefe
ren Bereich des Gewindezonenabschnitts 4 realisiert, so
daß ein etwas geringerer Abstand zum Fußteil 10 resul
tiert. In der gezeichneten Schnittansicht erstrecken
sich von der linken Flanke des Kieferquerschnitts 35
gefräste Kieferhöhlungen 36, 37, 38 in das Kieferinnere
hinein, in die das Implantat 1 von links seitlich einge
schoben worden ist. Im Hinblick auf die senkrecht zur
Zeichenebene hufeisenartige Form des Fußteils 10 bzw.
Etagenteils 11 resultiert ein nahezu bündiger Abschluß
der Außenstege mit den linken Außenrändern der Kiefer
höhlungen 36 und 38, so daß auch über den harten Randbe
reich des Kiefers eine optimale Abstützung des Implan
tats 1 gewährleistet ist. Weiter wird deutlich, daß der
obere Gewindezonenabschnitt 3 den Kieferquerschnitt 35
überragt, so daß hieran ein zeichnerisch nicht wiederge
gebenes abutement zu befestigen ist. Fig. 16a zeigt
einen demgegenüber flacheren Kieferquerschnitt 35' in
den ein ebenfalls mit dem Bezugszeichen 1 versehenes
Implantat seitlich eingeschoben ist. Zur Anpassung an
den flacheren Querschnittsverlauf des Kiefers besitzt
das Implantat 1 einen Schaft 2, wie dieser aus dem in
Fig. 16 dargestellten Schaft durch eine Verkürzung
gemäß Fig. 2 gewonnen ist. In weiterem Unterschied zu
Fig. 16 ist in Fig. 16a das Etagenteil 11 dem Gewinde
zonenabschnitt 5 zugeordnet, wobei zudem ein vergleichs
weise kleineres Etagenteil 11 vorgesehen ist. Der Gewin
dezonenabschnitt 3 ragt über den Kieferquerschnitt 35'
hinaus, so daß hieran ein abutement zu befestigen ist.
Die Fig. 16b und 16c geben einen demgegenüber schlan
keren Kieferquerschnitt 35" wieder, in den ebenfalls
mit dem Bezugszeichen 1 versehene Implantate eingescho
ben sind. Dabei ist in jeweils unterschiedlicher Weise
eine Anpassung an den Kieferquerschnitt 35" erreicht.
Während dazu in Fig. 16b ein im Vergleich zu Fig. 16
kleineres Etagenteil 11 ebenfalls dem Gewindezonenab
schnitt 4 zugeordnet ist, besitzt das Implantat 1 nach
Fig. 16c das gleiche Etagenteil wie Fig. 16, das aller
dings dem tiefergelegenen Gewindezonenabschnitt 5 zuge
ordnet ist, so daß gegenüber Fig. 16 ein geringer Ab
stand zwischen Etagenteil 10 und Fußteil 11 resultiert.
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf ein Fußteil eines
Implantats zum Einsetzen in vorgefertigte Kieferhöhlun
gen nach einem weiteren Aspekt der Erfindung. Dabei
wurde - wie in den folgenden Figuren - zur Verdeutli
chung eine gegenüber den realen Abmessungen vergrößerte
Darstellung gewählt. Das Fußteil 39 weist eine Grund
platte 40 mit einem äußeren Rahmen 41 auf, der eine
Rahmenöffnung 42 umfängt. In der Rahmenöffnung 42 ist
ein Einsatz 43 aus einem von Knochen resorbierbarem
Material gehalten, bei dem es sich im dargestellten
Beispiel um Laktit handelt. Die Fig. 18 und 19 zei
gen in einer Schnittansicht und in einer weiteren Drauf
sicht das Fußteil 39 nach Fig. 17 mit einem demgegen
über zusätzlichen Gewindeloch 44, das als Durchgangsboh
rung mit einem Innengewinde ausgebildet ist. Insoweit
ist von Bedeutung, daß der Einsatz 43 aus einem Materi
al besteht, das das Einbringen eines Gewindeloches und
dessen Verwendung für eine Schraubverbindung gestattet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 17 bis 19 besteht
der Rahmen 41 aus einem Metallwerkstoff und ist entlang
eines äußeren umlaufenden Randes 45 der Grundplatte 40
durchgängig ausgebildet. Die Rahmenöffnung 42 ist von
dem Einsatz 43 bezüglich einer zu der Grundplatte 40
parallelen Ebene vollständig geschlossen. In weiterer
Einzelheit ist der Einsatz 43 durch eine Preßpassung 46
in dem äußeren Rahmen 41 gehalten. Außerdem besitzen
die Radien R und r des Gewindeloches 44 und des äußeren
Randes 45 einen gemeinsamen Mittelpunkt. Abweichend von
dem in den Fig. 17 bis 19 gezeigten Ausführungsbei
spiel, bei dem der Rahmen 41 die Form eines stirnseitig
geschlossenen Hufeisens aufweist, können auch bspw.
rechteckige, quadratische, kreisrunde, elliptische oder
andere geeignete Rahmenformen verwirklicht sein. Des
weiteren kann auch ein Etagenteil den in den Fig. 17
bis 19 beschriebenen Aufbau besitzen.
Fig. 20 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein
Kiefersegment 46 mit vorgefertigten Kieferhöhlungen 47,
48, 49 im Bereich einer Behandlungsstelle. Die erste
Kieferhöhlung 47 ist geometrisch, d. h. hinsichtlich
Form und Größe, angepaßt an ein Fußteil eines in den
Kiefer einzusetzenden Implantats, die zweite Kieferhöh
lung 48 ist geometrisch angepaßt an einen Schaft des
Implantats, und die dritte Kieferhöhlung 49 ist geome
trisch angepaßt an ein Etagenteil des einzusetzenden
Implantats, wobei das Fußteil, der Schaft und das Eta
genteil in Fig. 20 jeweils zeichnerisch nicht wiederge
geben sind. Die Kieferhöhlungen 47 und 49 wurden late
ral und die Kieferhöhlung 48 crestal in dem Kiefer
vorgefertigt, wobei eine Verbindung der Kieferhöhlungen
47, 48 und 49 im Sinne einer Durchdringung bzw. angren
zenden Überlappung verwirklicht ist. Die zweite Kiefer
höhlung 48 ist nur im Bereich des Kieferknochens 50
dargestellt. Anschaulich ist aber klar, daß diese auch
das zur Verdeutlichung aufgebrochen dargestellte Zahn
fleisch 51 durchtritt.
Fig. 21 zeigt eine Schnittansicht des Kiefersegments 46
nach Fig. 20 auf die Schnittebene XXI-XXI in Verbindung
mit einem erfindungsgemäßen Implantat 52 zum Einsetzen
in die vorgefertigten Kieferhöhlungen 47, 48 und 49.
Zur besseren Übersicht wurde (wie in den nachfolgenden
Schnittansichten) auf eine Wiedergabe der hinter der
Schnittebene liegenden Zähne verzichtet. Das Implantat
52 weist einen Schaft 53 auf, der mit Gewindezonenab
schnitten 54, 55, 56 ausgestattet ist und zu dessen
weiteren Einzelheiten auf den in Fig. 3 dargestellten
Schaft 2 Bezug genommen wird. Das Implantat 52 umfaßt
weiterhin ein Fußteil 57, das über die Gewindezonenab
schnitte 54, 55, 56 mit dem Schaft 53 verschraubbar
ist. Weiter ein Etagenteil 58, das ebenfalls mit dem
Schaft 53 über einen Gewindezonenabschnitt 54, 55, 56
verschraubbar ist. Während der Schaft 53, daß Fußteil
57 und das Etagenteil 58 in Fig. 21 in einer Seitenan
sicht dargestellt sind, zeigt Fig. 21a zur Verdeutli
chung das Fußteil 57 und das Etagenteil 58 zusätzlich
in einer Draufsicht. Das Fußteil 57 ist als scheibenar
tiger Flachkörper mit einem etwa hufeisenförmig umlau
fenden äußeren Rand 59 gebildet, der von einem Außen
steg 60 geschlossen ist. Die sich gegenüberliegenden
Längsseiten 61 des Randes 59 sind durch einen Innensteg
62 stoffschlüssig verbunden, wobei in der Mitte des
Innensteges 62 eine Durchgangsbohrung 63 mit einem
Innengewinde 64 vorgesehen ist. Der Radius r der Durch
gangsbohrung und der Radius R des äußeren Randes 59
sind dabei auf einem gemeinsamen Mittelpunkt angeord
net. Der äußere Rand 59 und die Stege 60, 62 bilden
einen einstückigen Rahmen, von welchem Rahmenöffnungen
65, 66 umschlossen sind. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 21, 21a sind dabei in den Rahmenöffnungen keine
Einsätze gehalten. Das Etagenteil 58 weist einen prinzi
piell ähnlichen Aufbau auf wie das Fußteil 57, so daß
zur Kennzeichnung entsprechende Bezugszeichen dienen.
Das Etagenteil 58 unterscheidet sich von dem Fußteil 57
im wesentlichen durch seine insgesamt geringeren Abmes
sungen des äußeren Rahmens 67, wobei durch die jeweili
gen Abmessungen eine weitestgehende Anpassung an die
Kieferhöhlungen 47, 49 verwirklicht ist.
Wie in Fig. 21 weiter dargestellt ist, werden zum Ein
setzen des Implantats 52 in die vorgefertigten Kiefer
höhlungen zunächst das Fußteil 57 und das Etagenteil 58
lateral durch die Öffnungen 68, 69 in die Kieferhöhlun
gen 47, 49 und anschließend der Schaft 53 crestal durch
die Öffnung 70 in die Kieferhöhlung 48 eingesetzt. Die
mit römischen Ziffern beschrifteten Pfeile deuten dabei
neben der Bewegungsrichtung auch die bevorzugte Reihen
folge des Einsetzens an, wobei jedoch hinsichtlich des
Fuß- und des Etagenteils auch eine geänderte Reihenfol
ge möglich ist.
Fig. 22 zeigt in einer Schnittansicht das Kiefersegment
46 entlang der Schnittebene XXI-XXI nach dem Einsetzen
des Implantats 52. Darin wird deutlich, daß das Fußteil
57 und das Etagenteil 58 jeweils weitestmöglich, d. h.
bis zu einem Formschluß des bogenförmigen Endes des
äußeren Rahmens 59 mit dem stirnseitigen, ebenfalls
bogenförmigen Ende der Kieferhöhlungen in diese einge
setzt worden sind. Es ist dabei eine solche gegenseiti
ge geometrische Abstimmung von Fuß- und Etagenteil zu
den Kieferhöhlungen 47, 48, 49 verwirklicht, daß sich
die Durchgangsbohrungen 63 mit den Innengewinden 64
automatisch in Überdeckung mit Querschnitten der Kiefer
höhlung 48 befinden, welche Querschnitte senkrecht zur
Längsrichtung der Kieferhöhlung 48 angeordnet ist. Nach
dem Einsetzen des Fußteils 57 und des Etagenteils 58
ist somit ein problemloses Einsetzen des Schafts 53
ermöglicht, das unter gleichzeitiger Drehung um die
Längsachse des Schafts 53 erfolgt, so daß der Schaft 53
mit dem Fußteil 57 und mit dem Etagenteil 58 ver
schraubt werden kann. Die Verschraubung des Schafts 53
mit dem Etagenteil 58 erfolgt, nachdem der Schaft in
seinem unteren Längenabschnitt in die Kieferhöhlung 58
eingesetzt worden ist, während die Verschraubung mit
dem Fußteil 57 erst dann erfolgt, nachdem der Schaft 53
fast vollständig in die Kieferhöhlung 48 eingesetzt
worden ist. Fig. 22 zeigt die Einbausituation des Imp
lantats 52 in dem Kiefersegment 46, in dem der Schaft
53 mit dem Fußteil 57 und dem Etagenteil 58 durch Ver
schraubung verbunden ist. Der Gewindezonenabschnitt 56
überragt den Kieferknochen 50 und das (nicht dargestell
te) Zahnfleisch 51 angrenzend an eine obere Glattringzo
ne 71, so daß der obere Gewindezonenabschnitt 56 zur
Befestigung eines abutements bzw. einer Zahnprothese
zur Verfügung steht. Die Abmessungen des Fußteils 57
und des Etagenteils 58 sind so an den zu behandelnden
Kieferquerschnitt angepaßt, daß die Kieferhöhlungen 47,
48 auch in dem an die Öffnungen 68, 69 angrenzenden
Bereichen, d. h. im Bereich besonders harter Knochen
schichten, nahezu vollständig von ihnen ausgefüllt sind.
Fig. 23 zeigt das Kiefersegment 46 in einer Schnittan
sicht ebenfalls auf die Schnittebene XXI-XXI, jedoch in
Verbindung mit einem gegenüber den Fig. 21, 21a, 22
modifizierten Implantat 52'. Dieses unterscheidet sich
zunächst dadurch von dem zuvor beschriebenen Implantat
52, daß anstelle des Fußteils 57 und des Etagenteils 58
darin ein Fußteil 72 und ein Etagenteil 73 vorgesehen
sind, die in dem auch in Fig. 23a dargestellten Aus
gangszustand prinzipiell die in Fig. 17 in Verbindung
mit einem Fußteil 39 beschriebenen Merkmale zeigen. Sie
weisen jeweils (unter Verwendung gleicher Bezugszei
chen) einen äußeren Rahmen 74 aus einem Metallwerkstoff
auf, in dessen Rahmenöffnung 75 mittels einer Preßpas
sung ein durchgängiger Einsatz 76 aus Laktit gehalten
ist. Der äußere Rahmen 74 des Fußteils 72 ist geome
trisch an die Kieferhöhlung 47, und der äußere Rahmen
74 des Etagenteils 73 ist geometrisch an die Kieferhöh
lung 49 angepaßt, wozu prinzipiell auf die vorangehen
den Ausführungen verwiesen wird. Das Implantat 52'
weist außerdem einen Schaft 53' auf, dessen Gewindezo
nenabschnitt 54' als Gewindeschneider ausgebildet ist.
In einem axial an das freie untere Ende 77 angrenzenden
Bereich ist der Schaft 53' als Bohrer 79 ausgebildet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen der
Gewindeschneider und der Bohrer 79 unmittelbar zueinan
der benachbart, so daß auch der Bohrer gewissermaßen im
Bereich des Gewindezonenabschnitts 54' ausgebildet ist.
Wenngleich auch eine axial beabstandete Ausgestaltung
von Gewindeschneider und Bohrer denkbar ist, wird doch
im Hinblick auf eine Minimierung der erforderlichen
Bohrtiefe eine unmittelbar benachbarte Anordnung vorzu
ziehen sein. Der Bohrer 79 ist hinsichtlich der Schnei
dengeometrie in der Weise auf das Material des Einsat
zes 76 abgestimmt, daß hierin ein präzises Bohren ohne
Ausbrechen von Randbereichen ermöglicht ist. Des weite
ren ist der Durchmesser des Bohrers 79 in der Weise auf
den Gewindeschneider des Gewindezonenabschnitts 54'
abgestimmt, daß damit ein präzises und kräftesparendes
Einbringen eines Innengewindes in die mit dem Bohrer 79
vorgefertigte Bohrung gewährleistet ist. Außerdem ist
auch der zwischen den beiden freien Enden 77 und 78
angeordnete Gewindezonenabschnitt 55' als Gewindeschnei
der ausgebildet, wobei - auch hinsichtlich des Gewinde
zonenabschnittes 54' - unter den Begriff Gewindeschnei
der 08335 00070 552 001000280000000200012000285910822400040 0002019948910 00004 08216 im Sinne vorliegender Anmeldung auch ein selbst
schneidendes Außengewinde zu fassen ist. Der Schaft 53'
weist schließlich an seinem oberen Ende 78 einen drit
ten Gewindezonenabschnitt 56' auf, der keine Schneidwir
kung besitzt. Zwischen den Gewindezonenabschnitten 54',
55' und 56' befinden sich Glattringzonen 71', welche
gegenüber den Gewindezonenabschnitten kleinere Durchmes
ser besitzen. Zum Einsetzen des erfindungsgemäßen Imp
lantats 52' in die vorgefertigten Kieferhöhlungen 47,
48, 49 wird nach dem zugleich in Fig. 23 durch Bewe
gungspfeile skizzierten Verfahren so vorgegangen, daß
zunächst das Fußteil 72 und das Etagenteil 73 lateral
durch die Öffnungen 68, 69 in die zugeordneten Kiefer
höhlungen 47, 49 eingesetzt werden (wobei auch eine
umgekehrte Reihenfolge möglich ist). Nach der in Fig.
23a gezeigten Ausführungsform weisen das Fußteil 72 und
das Etagenteil 73 während des Einsetzens keine für die
Verschraubung mit dem Schaft 53' geeigneten Gewindeboh
rungen auf. In vorteilhafter Weise sind daher an das
Einsetzen des Implantats 52' hinsichtlich der Genauig
keit der Ausrichtung in den Kieferhöhlungen geringere
Anforderungen als an das Implantat 52 zu stellen. Es
ist jedoch beim Einsetzen des Implantats 52' zu beach
ten, daß das Fußteil 72 und das Etagenteil 73 zumindest
soweit in die zugeordneten Kieferhöhlungen eingeschoben
werden, bis sich eine jeweils vollständige Überlappung
von Querschnitten der Kieferhöhlung 48 mit den jeweili
gen Einsätzen 76 ergibt. Anschließend wird der Schaft
53 in die vorgefertigte Kieferhöhlung 48 eingesetzt,
wobei eine Drehung um die Längsrichtung geschieht. Das
Einsetzen erfolgt zunächst, bis der Bohrer 79 auf das
eingesetzte Etagenteil 73 trifft. Bei einem weiteren
Einsetzen unter gleichzeitiger Drehbewegung erzeugt der
Bohrer 79 in dem Einsatz 76 des Etagenteils 73 eine
Bohrung, in die von dem nachfolgenden Gewindeschneider
des Gewindezonenabschnitts 54' ein Innengewinde einge
bracht wird. Schließlich durchläuft der Gewindezonenab
schnitt 54' den Einsatz 76 des Etagenteils, worauf es
bei einem noch weiteren Einsetzen zu einem Einschrauben
des Gewindezonenabschnitts 55' in die gebildete Gewinde
bohrung des Etagenteils 73 kommt. Wie in Fig. 25 näher
dargestellt ist, weist der Gewindezonenabschnitt 55' in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen geringfügig
größeren Durchmesser als der Gewindezonenabschnitt 54'
auf. Beim weiteren Einsetzen des Schafts 53' wird daher
in die vorhandene Gewindebohrung des Etagenteils 73 vom
Gewindeschneider des Gewindezonenabschnitts 55' ein
geringfügig größeres Gewinde eingeschnitten, in dem
eine sichere Verschraubung des Schafts 53' mit dem
Etagenteil 73 erfolgt. Beim weiteren Einsetzen des
Schafts 53' trifft der Bohrer 79 dann auf den Einsatz
76 des Fußteils 72, in dem zunächst ein Bohrloch einge
bracht wird. Der Gewindeschneider des Gewindezonenab
schnitts 54' schneidet hierin ein Innengewinde, in dem
eine Verschraubung des Schafts 53' mit dem Fußteil 72
erfolgt.
Fig. 24 verdeutlicht den Einbauzustand des Implantats
52' in dem Kiefersegment 46. Der Schaft 53' weist darin
eine Einsatztiefe auf, in der sich der Bohrer 79 gerade
unterhalb des Fußteils 72 befindet, so daß die Gewinde
bohrung 80 des Fußteils gerade vollständig in Gewinde
eingriff mit dem Gewindezonenabschnitt 54' steht. Die
bei der Einbringung der Gewindebohrungen 80, 81 im
Fußteil 72 und im Etagenteils 73 gebildeten Späne bzw.
Bruchstücke bestehen ebenso wie die Einsätze 76 aus von
Knochen resorbierbarem Material, im dargestellten Aus
führungsbeispiel aus Laktit, so daß sie, soweit sie
bspw. im Bereich der durchmesserkleineren Glattringzo
nen im behandelnden Kiefer verbleiben, im Laufe der
Zeit ebenfalls resorbiert werden können.
Fig. 25 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des
Schafts 53', wobei in symbolischer Darstellung der Boh
rer 79 und die als Gewindeschneider ausgestalteten
Gewindezonenabschnitte 54' und 55' sowie der nicht als
Gewindeschneider ausgebildete Gewindezonenabschnitt 56'
wiedergegeben sind. Gleichfalls ist angedeutet, daß der
Gewindezonenabschnitt 55' einen gegenüber dem Gewindezo
nenabschnitt 54' geringfügig vergrößerten Durchmesser
besitzt und daß die Glattringzonen 71' einen vergleichs
weise geringen Durchmesser als die Gewindezonenabschnit
te aufweisen.
Fig. 26 zeigt eine Schnittansicht des Kiefersegments 46
mit darin vorgefertigten Kieferhöhlungen 47 und 49 für
ein Fußteil 72 und für ein Etagenteil 73. Das Fußteil
72 und das Etagenteil 73 entsprechen jeweils den Ausfüh
rungsformen der Fig. 23, 23a und 24, so daß die
entsprechenden Bezugszeichen verwendet werden. Das
Fußteil 72 und das Etagenteil 73 bilden nach Fig. 26 in
Verbindung mit einem Schaft 53" eine weitere bevorzug
te Ausführungsform eines Implantats 52". Der Schaft
53", der in weiterer Einzelheit in Fig. 29 dargestellt
ist, unterscheidet sich dadurch von dem in Fig. 25
gezeigten Schaft 53', daß der Gewindezonenabschnitt
54" nur teilweise in einem an den Bohrer 79 angrenzen
den axialen Bereich B als Gewindeschneider ausgebildet
ist. Demgegenüber sind der übrige Gewindezonenabschnitt
54" und die Gewindezonenabschnitte 55" und 56" als
Außengewinde ohne Gewindeschneidfunktionen ausgebildet.
Die Fig. 26 bis 28 beschreiben im Zusammenhang das
Einsetzen des Implantats 52" in das Kiefersegment 46,
wozu zunächst das Fußteil 72 und das Etagenteil 73 in
die vorgefertigten Kieferhöhlungen 47 und 49 eingesetzt
werden. Im Ergebnis ist dies in Fig. 27 gezeigt. An
schließend wird der Schaft 53" mit einer ständigen
Drehung um seine Längsachse crestal auf den Kieferkamm
aufgesetzt und in Pfeilrichtung fortlaufend zugestellt.
Im Verlauf des weiteren Einsetzens wird dann die zweite
Kieferhöhlung 48 durch die Drehung des Bohrers 79 herge
stellt, darüber hinaus auch damit fluchtende Durchgangs
bohrungen in dem Fußteil 72 und Etagenteil 73. Durch
den nachlaufenden Gewindeschneider im Bereich B des
Gewindezonenabschnitts 54" wird in die entstandene
Bohrung ein Innengewinde geschnitten, womit im einge
setzten Zustand des Schafts 53' eine Verschraubung des
Fußteils 72 mit dem Gewindezonenabschnitt 54" und des
Etagenteils 73 mit dem Gewindezonenabschnitt 55" gege
ben ist. Schließlich wird mit Bezug auf die Fig. 21
bis 28 angemerkt, daß hinsichtlich der jeweils darge
stellten Implantate auch Abwandlungen möglich sind, bei
denen auf das Etagenteil verzichtet wird.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird auch der Offenba
rungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Ab
schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezo
gen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (43)
1. Implantat zum lateralen Einschub in gefräste Kiefer
höhlungen mit einem Schaft, der mit einem Gewindezonen
abschnitt und mit mehreren axial hintereinanderliegen
den ringförmigen glatten Zonen (Glattringzonen) ausge
stattet ist und welches scheibenähnlich auskragend ein
Fußteil und mit Abstand dazu mindestens einen weniger
weit auskragenden Etagenabschnitt aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (2) mehrere Gewindezonen
abschnitte (3, 4, 5, 6) abwechselnd mit den Glattringzo
nen (7, 8, 9) kleineren Durchmessers aufweist und das
Fußteil (10, 10', 10", 10''', 10"") und/oder der als
getrenntes Etagenteil (11, 11', 11", 11''') ausgebilde
te Etagenabschnitt Innengewindezonen (12, 13) besitzen,
die dem Schaft (2) im Bereich seiner Gewindezonenab
schnitte (3, 4, 5, 6) in zueinander veränderbarem Ab
stand zuordbar sind.
2. Implantat (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Gewindezonenabschnitte (3, 4, 5, 6) des Schafts (2) zu
ihren axialen Enden hin offene Gewindegänge (16, 17)
aufweist.
3. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußteil (10, 10', 10", 10''',
10"") eine Sacklochbohrung (14) aufweist, in der die
Innengewindezone (13) des Fußteils (10, 10', 10",
10''', 10"") ausgebildet ist.
4. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innengewindezone (13) des Fuß
teils (10, 10', 10", 10''', 10"") an dem dem Boh
rungsgrund (18) zugewandten Ende einen geschlossenen
Gewindegang (19) aufweist.
5. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (2) in Längsrichtung
zumindest einen endständige Gewindezonenabschnitt (3,
6) aufweist, an dessen freiem Ende ein offener Gewinde
gang ausgebildet ist.
6. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die endständige Außengewindezone (6)
des Schafts eine axiale Länge (a) aufweist, welche
zumindest der axialen Länge (e) der Innengewindezone
(13) des Fußteils entspricht.
7. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Sacklochbohrung (14) senk
recht zu einer Haupterstreckungsrichtung (G) des Fuß
teils (10, 10', 10", 10''', 10"") erstreckt.
8. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Etagenteil (11, 11', 11",
11''') eine Durchgangsbohrung (15) aufweist, in der die
Innengewindezone (12) des Etagenteils (11, 11', 11",
11''') mit zu beiden Enden hin offenen Gewindegängen
ausgebildet ist.
9. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Durchgangsbohrung (15)
senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung (G) des
Etagenteils (11, 11', 11", 11''') erstreckt.
10. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Glattringzone (7, 8, 9) und
ein angrenzender Gewindezonenabschnitt (3, 4, 5, 6) im
wesentlichen gleiche axiale Länge (a, b, c, d) besitzen.
11. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich an den endständigen Gewin
dezonenabschnitt (6) in Längsrichtung anschließende
Glattringzone (9) und der sich hieran anschließende
weitere Gewindezonenabschnitt (5) im wesentlichen glei
che axiale Länge (b) besitzen.
12. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an den weiteren Gewindezonenab
schnitt (5) im Wechsel zwei weitere Glattringzonen (8,
7) und ein Gewindezonenabschnitt (4) anschließen, die
jeweils im wesentlichen gleiche axiale Länge (c) besit
zen.
13. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem endständigen Gewindezo
nenabschnitt (6) gegenüberliegenden Ende des Schafts (2)
ein Gewindezonenabschnitt (3) vorgesehen ist.
14. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die axialen Längen (a, b, c, d)
zueinander unterschiedlichen sind.
15. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußteil (10"") zwei zueinan
der beabstandete Innengewindezonen (13) aufweist, deren
Symmetrielinien in einer gemeinsamen Ebene liegen.
16. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Etagenteil zwei zueinander
beabstandete Durchgangsbohrungen (15) aufweist, deren
Symmetrielinien in einer gemeinsamen Ebene liegen und
daß beide Durchgangsbohrungen jeweils als Innengewinde
zone (12) ausgebildet sind.
17. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Etagenteil (11") einen Durch
bruch (31) aufweist, durch den von der Durchgangsboh
rung (15) über deren ganze Länge hinweg ein offener
Durchgang bis zu einem Außenrand (32) des Etagenteils
(11") gegeben ist, daß in einem zu der Längsachse der
Durchgangsbohrung (15) senkrechten Querschnitt zwischen
der Durchgangsbohrung (15) und dem Durchbruch (31)
gegenüber dem äußeren Gewindedurchmesser des Schafts (2)
eine Verengung (33) des Durchgangs ausgebildet ist und
daß die kleinste Querschnittsabmessung (A) des Durch
bruchs (31) zwischen der Verengung (33) und dem Außen
rand (32) des Etagenteils (11") den äußeren Gewinde
durchmesser des Schafts (2) übertrifft.
18. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Etagenteile (11) vorgesehen
sind, welche Innengewindezonen (12) aufweisen, die dem
Schaft (2) im Bereich seiner Gewindezonenabschnitte (3,
4, 5, 6) in zueinander veränderbarem Abstand zuordbar
sind.
19. Implantat (1) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fußteil (10, 10', 10", 10''',
10"") und/oder ein Etagenteil (11, 11', 11", 11''')
aus einem durch den Kiefer resorbierbaren Material
ausgebildet sind.
20. Implantat nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüchen oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innengewindezonen (13, 12) des Fuß
teils (10, 10', 10", 10''') und des Etagenteils (11,
11', 11", 11''', 11"") durchmesser- und steigungs
gleich sind und vorzugsweise derjenigen eines abute
ments entsprechen.
21. Zum Einsetzen in vorgefertigte Kieferhöhlungen (47,
48, 49) bestimmtes Implantat (52, 52', 52") mit einem
Schaft (53, 53', 53"), der mit mindestens einem Gewin
dezonenabschnitt (54, 54', 54") ausgestattet ist, und
das scheibenähnlich auskragend ein Fußteil (39, 57, 72)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (53,
53', 53") und das Fußteil (39, 57, 72) über einen
Gewindezonenabschnitt (54, 54', 54") miteinander ver
schraubbar sind.
22. Implantat (52, 52', 52") nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Etagenteil (58, 73)
vorgesehen ist, das mit dem Schaft über einen Gewindezo
nenabschnitt (55, 55', 55") verschraubbar ist.
23. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (39, 57, 72)
und/oder das Etagenteil (58, 73) eine Grundplatte (40)
mit einem äußeren Rahmen (41, 74) aufweist, der eine
Rahmenöffnung (42, 75) umfängt, und daß in der Rahmen
öffnung (42, 75) ein Einsatz (43, 76) aus einem von
Knochen resorbierbarem und das Einbringen eines Gewinde
loches (44, 80, 81) gestattendem Material gehalten ist.
24. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (47, 74) aus
einem Metallwerkstoff besteht.
25. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (41, 74) entlang
eines äußeren umlaufenden Randes (45) der Grundplatte
(40) durchgängig ausgebildet ist.
26. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenöffnung (42, 75)
von dem Einsatz (43, 76) bezüglich einer zu der Grund
platte (40) parallelen Ebene vollständig geschlossen
ist.
27. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (43, 76) Laktit
enthält.
28. Implantat (52, 52', 52") nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (53, 53', 53")
an einem ersten freien Ende (77) einen ersten Gewindezo
nenabschnitt (54, 54', 54") aufweist, mit dem das
Fußteil (39, 57, 72) über einen Gewindeeingriff ver
schraubbar ist.
29. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gewindezonenab
schnitt (54', 54'') des Schafts (53', 53'') zumindest
in einem axial an das freie Ende (77) angrenzenden
Bereich als Bohrer (79) und/oder Fräser ausgebildet ist.
30. Implantat (52', 52") nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gewindezonenab
schnitt (54', 54") des Schafts (53', 53") zumindest
in einem axialen Bereich (B) als Gewindeschneider ausge
bildet ist.
31. Implantat (52, 52', 52") nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft an einem zweiten
freien Ende (78) einen zweiten Gewindezonenabschnitt
(56, 56', 56") aufweist, mit dem ein abutement
und/oder ein drehangetriebenes Werkzeug verbindbar ist.
32. Implantat (52, 52', 52") nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten (77)
und dem zweiten (78) Ende des Schafts (53, 53', 53")
ein Gewindezonenabschnitt (55, 55', 55") ausgebildet
ist, mit dem das Etagenteil (58, 73) über einen Gewinde
eingriff verbindbar ist.
33. Implantat (52, 52', 52") nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß axial zwischen den Gewinde
zonenabschnitten (54, 54', 54", 55, 55', 55", 56,
56', 56") Glattringzonen (71, 71', 71") mit demgegen
über kleinerem Durchmesser angeordnet sind.
34. Verfahren zum Einbringen eines Kieferimplantats
(52, 52', 52") mit einem Schaft (53, 53', 53") und
mit einem Fußteil (39, 57, 72) in einen Kiefer, wobei
ein Einsetzen des Fußteils (39, 57, 72) in eine erste
Kieferhöhlung (47) und ein Einsetzen des Schafts (53,
53', 53") in eine zweite Kieferhöhlung (48) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein laterales Einsetzen des
Fußteiles (39, 57, 72) und ein crestales Einsetzen des
Schafts (53, 53', 53") erfolgt und daß das Fußteil
(39, 57, 72) und der Schaft (53, 53', 53") nach dem
Einsetzen miteinander verschraubt werden.
35. Verfahren nach Anspruch 34 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen des
Schafts (53, 53', 53") ein laterales Einsetzen eines
Etagenteils (58, 73) in eine dritte Kieferhöhlung (49)
erfolgt und der Schaft (53, 53', 53") mit dem Fußteil
(39, 57, 72) und mit dem Etagenteil (58, 73) ver
schraubt wird.
36. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
und 35 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schaft (53, 53', 53") verwendet wird, der
an einem ersten freien Ende (77) einen ersten Gewindezo
nenabschnitt (54, 54', 54") besitzt und daß der Schaft
(53, 53', 53") während und/oder nach dem Einsetzen um
seine in Längsrichtung verlaufende Symmetrieachse ge
dreht wird, so daß zwischen dem ersten Gewindezonenab
schnitt (54, 54', 54") und einer Gewindebohrung (44,
63, 80) des Fußteils (39, 57, 72) durch Gewindeeingriff
eine Verbindung hergestellt wird.
37. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 36 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schaft (53, 53', 53") verwendet wird, der
zwischen den beiden freien Enden (77, 78) einen Gewinde
zonenabschnitt (55, 55', 55") besitzt, daß der Schaft
(53, 53', 53") während und/oder nach dem Einsetzen um
seine in Längsrichtung verlaufende Symmetrieachse ge
dreht wird und daß zwischen dem Gewindezonenabschnitt
(55, 55', 55") des Schafts (53, 53', 53") und einer
Gewindebohrung (63, 81) des Etagenteils (58, 73) durch
einen Gewindeeingriff eine Verbindung hergestellt wird.
38. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 37 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schaft (53', 53") verwendet wird, dessen
erster Gewindezonenabschnitt (54', 54") zumindest in
einem axial an das freie Ende des Schafts angrenzenden
Bereich als Bohrer (79) und/oder als Fräser ausgebildet
ist.
39. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 38 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein Schaft (53', 53") verwendet wird, dessen
erster Gewindezonenabschnitt (54', 54") zumindest in
einem axialen Bereich (B) als Gewindeschneider ausgebil
det ist.
40. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 39 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindebohrung (44, 80, 81) des Fußteils
(39, 72) und/oder des Etagenteils (73) durch die Dre
hung des Schafts (53', 53") bei dessen crestalem Ein
setzen hergestellt wird.
41. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 40 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Kieferhöhlung (48) durch die Dre
hung des Schafts (53") bei dessen crestalem Einsetzen
hergestellt wird.
42. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 41 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein Fußteil (39, 72) und/oder ein Etagenteil
(73) verwendet wird, das eine Grundplatte (40) mit
einem äußeren Rahmen (41, 74) aus einem Metallwerkstoff
aufweist, wobei der Rahmen (41, 74) eine Rahmenöffnung
(42, 75) umfängt und die Rahmenöffnung (42, 75) in
einer zu der Grundplatte (40) parallelen Ebene vollstän
dig von einem Einsatz (43, 76) geschlossen ist, der aus
einem von Knochen resobierbarem und das Einbringen
eines Gewindeloches (44, 80, 81) gestattendem Material,
insbesondere aus Laktit, besteht.
43. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 34
bis 41 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindebohrung (44, 80, 81) des Fußteils
(39, 72) und/oder des Etagenteils (73) durch die Dre
hung des Schafts (53', 53") bei dessen crestalem Ein
setzen im Bereich des resobierbaren Einsatzes (43, 76)
hergestellt wird.
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