DE3828013C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3828013C2 DE3828013C2 DE19883828013 DE3828013A DE3828013C2 DE 3828013 C2 DE3828013 C2 DE 3828013C2 DE 19883828013 DE19883828013 DE 19883828013 DE 3828013 A DE3828013 A DE 3828013A DE 3828013 C2 DE3828013 C2 DE 3828013C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dental implant
- implant according
- grooves
- conical
- holes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0089—Implanting tools or instruments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0018—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0068—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with an additional screw
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Dentalimplantat zum Einsetzen
in Kieferknochen, mit einem durch das Zahnfleisch hindurchtretenden
Pfosten zur Aufnahme von Zahnersatzteilen.
Es ist bekannt, als Implantatpfosten Schrauben, Zylinder
oder Kegelstümpfe zu verwenden, wobei die ersteren in Bohrungen
am Kieferknochen einzuschrauben und die letzteren
einzutreiben sind. Hierbei werden die Kieferimplantate
mittels Preßpassung oder auch Vorspannung primär kraftschlüssig
eingesetzt.
Bei Schraubenimplantaten ergibt sich eine umständliche und
zeitraubende Insertionstechnik mit der Gefahr von Knochen
fraktur oder übermäßiger Knochenschädigung durch ein un
kontrollierbares Drehmoment beim Gewindeschneiden oder
selbstschneidenden Einsetzen. Es können hohe Kerbspannungen
auftreten, die mit zunehmender Länge der Implantate
größer werden und ein knöchernes Einheilen stören oder
durch ihre Krafteinwirkung ganz verhindern. Unterschiedliche
Knochenqualitäten können beim Inserieren nicht berücksichtigt
werden, daher ergibt sich ebenfalls ein hohes
Risiko der Knochenschädigung, des Schraubenbruchs oder
des Gewindegangabrisses.
Bei Zylinderteleskopsystemen mit Haftungswinkel = 0 ist
die Fügekraft = der Haltekraft. Hierbei werden zum Toleranzausgleich
feste Übermaße verwendet. Die bei unterschiedlichen
Knochenqualitäten und wechselnden Toleranzen
beim Inserieren auftretenden Spannungen an der Grenzfläche
Knochen-Implantat sind aus diesem Grunde nicht kontrollier
bar, was zur Folge Knochenschädigungen hat, welche mit zunehmender
Implantatlänge anwachsen und ein problematisches
Einsetzen ergeben. Bekannte Formen haben überdies keine
Drainage für apikalen Sekretstau, der durch Inserieren
verursacht wird.
Bei Kegelstumpfimplantaten haben die bekannten Implantat
formen zu große, in der Nähe des Grenzhaftungswinkels liegende
Haftungswinkel; daher ist eine geringe Lösekraft
zum Mobilisieren notwendig. Für den Konus ist die Fügekraft
größer als die Lösekraft. Bekannte Formen haben keine
Selbstsicherung gegen Lösekraft und keine apikale
Drainage. Damit gewährleistet keine der bekannten Formen
reproduzierbare Insertionsbedingungen.
So zeigen beispielsweise die DE-OS 23 08 962 und DE
80 16 152 U1 einen verhältnismäßig großen Neigungswinkel der
Kegelform von 5° bis 10°, was bei gegebener durchgehender
Kegelstumpfgeometrie mit hohen Fügekräften zu Knochentrauma
führen muß. Weiter genügen bei Neigungswinkeln dieser
Größenordnung schon geringe Lösekräfte zur Lockerung
des Implantates als bei kleinem Winkel. Zusätzlich wird
durch die bedeutend kürzeren Preßwege im Vergleich zu
kleinen Winkeln das Erreichen der Endlage im Knochenlager
erschwert oder ganz verhindert. Auch fehlt bei der gegebenen
Formgebung eine Drainage für die Knochenblutung. Die
fehlende Drainage wirkt sich auch bei den im wesentlichen
zylindrischen Ausführungen nach der EP 00 50 591 B1 und
DE 37 35 378 A1 nachteilig aus. Diese Ausführungen zeigen
nur am Beginn eine konische und im übrigen eine zylindrische
Form mit besonderer Ringnutausbildung. Hierbei kommen
im übrigen die bei Zylindersystemen eingangs geschilderten
Nachteile geringerer Halterkraft zur Wirkung.
Es ist nun Aufgabe des Dentalimplantats gemäß der Erfindung,
Implantationsbedingungen zu schaffen, welche eine
primär immobile und unbelastete Einheilung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Dentalimplantat
zum Einsetzen im Kieferknochen mit einem durch das
Zahnfleisch hindurchtretenden Pfosten
gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Nach der erfindungsgemäßen Implantationstechnik wird ein
direktes Heranwachsen von Knochengewebe an den Implantatkörper
ohne bindegewebige Zwischenschicht in der Einheilphase
erreicht, sogen. "Osseointegration", und in der
Funktionsphase dieser Knochenkontakt aufrechterhalten.
Bekannt ist, daß diese "Osseointegration" nur durch eine
sofort hergestellte, über den Zeitraum der Einheilphase
dauerhafte Immobilisation des Implantates erreichbar ist.
Diese Immobilisation setzt außer dem unbelasteten Einheilen
unter der integeren Schleimhautbedeckung eine möglichst
exakte Passung zwischen Implantat und Knochenlager mit
möglichst großem primären Knochenkontakt voraus, wie dies
hier gegeben ist.
Hierbei sind insbesondere zumindest im Zylinderstück Durchbrüche
vorgesehen, vorzugsweise je zwei in einer Ebene sich
kreuzende Bohrungen in Versatz zu den in einer zweiten Ebene
sich kreuzenden Bohrungen, wobei die Bohrungen in jeder
Ebene sich insbesondere unter 90° kreuzen und die Bohrungen
in der zweiten Ebene zur ersten um 45° hiergegen versetzt
sind.
Hierdurch ergeben sich als Vorteile, daß gleichbleibende
Insertionsbedingungen, auch bei unterschiedlicher Gesamt
länge des Implantates und wechselnder Knochenqualität
durch einen definierten Wellenkonus mit anschließendem Wellenzylinder
und damit exakter Teilung in primär kraft- und
formschlüssige Bereiche gegeben sind. Die bei gleichbleibender
Fügekraft durch ungleiche elastisch-plastische Deformierbarkeit
des Knochens verursachten unterschiedlichen
Absenkwege werden durch Vorformen des Knochenbettes mit
speziellen Konusfräsern ausgeglichen. Die schraubenlinienförmig
hochlaufende Wellung im konischen Übergangsstück
gewährleistet Selbstsicherung gegen Lösekräfte. Der primäre
Kraftschluß im Übergangsbereich und Formschluß im
Zylinderbereich wandelt sich im Laufe der Einheilphase
durch Umwachsung des perforierten und mit Wellungen strukturierten
Zylinderbereichs und biologischen Abbau der
Spannungen an der Grenzfläche Knochen und
Übergangsbereich zu einem Formschluß bei diesem und
Kraftschluß beim ersteren im Belastungsfalle. Dies führt
zu einer gleichmäßigen Krafteinleitung in den sandwich
artig aufgebauten Knochen mit harter "Kompakta" außen und
weicherer "Spongiosa" innen. Die sich über den gesamten
enossalen Implantatteil erstreckende Wellung hat den Vor
teil, daß sie den hydrostatischen Druck kompensiert, der
sich beim Eintreiben auf Grund der Knochenblutung entwickelt,
damit ergibt sich ein sicheres Erreichen der Endlage. Im
konischen Bereich ergibt sich ein Selbstsicherungseffekt
durch Vordehn- und Rückstelleffekt im Kieferknochen mit
Oberflächenvergrößerung. Das spezielle Wellenprofil verhindert
Spanabheben beim Eintreiben und damit ein Verstopfen der Ge
windegänge und Aufrechterhalten der Drainage.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dental
implantats ist beispielsweise in der Zeichnung mit dem zu
gehörigen Fräser zum Einbringen der Bohrung im Kieferknochen
bei geöffnetem Zahnfleisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 bis 3 eine Gesamtdarstellung des im Kiefer
knochen einzubringenden Dentalimplantats
und ein Mittelschnitt und Querschnitt
nach Linie a-a/b-b,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Wellung bei der Kon
struktion und beim Einbringen,
Fig. 6 ein im Kieferknochen eingebrachtes Dental
implantat und
Fig. 7 einen zugehörigen Fräser für das Bohr
loch im Kieferknochen mit schwach konischem
Anschnitt.
Wie aus der Zeichnung Fig. 1 bis 3 ersichtlich wird,
besteht das erfindungsgemäße Dentalimplantat zum Einsetzen
im Kieferknochen aus dem abschraubbaren Durchtrittspfosten
1 - dieser tritt, wie später ersichtlich, durch das Zahn
fleisch - mit Befestigungsschraube 2 für nicht dargestellte
Zahnersatzteile. Am freien Ende des Dentalimplantats ist
ein Zylinderstück 3 vorgesehen und zwischen diesem (3) und
dem Durchtrittspfosten 1 liegt ein schwach konisches Über
gangsstück 4; die Konussteigung beträgt zwischen 1° und 2,5°.
Auf dem Zylinderstück 3 und dem schwach konischen Übergangs
stück 4 ist eine schraubenlinienförmig hochlaufende Wellung
5 vorgesehen, wobei am Zylinderstück 3 die Wellenberge 5
auch zylindrische Außenflächen 3a und am Übergangsstück
4 entsprechend konische Außenflächen 4a vorgesehen sind.
Hierbei ist jeweils der Oberrand 5a der Wellenberge 5 zu
den Wellentälern 6 kantig und der jeweilige Unterrand 5b
abgerundet ausgebildet. Die Wellentäler 6 sind hier halb
kreisförmig ausgestaltet und weisen eine Tiefe t von etwa
0,2 mm auf, während die Wellenlänge von 0,6 bis 0,8 mm beträgt.
Es handelt sich also um ausgesprochen flache Wellungen; das
Verhältnis von Wellental 6 zu Wellenberg 5 beträgt etwa 3/5.
Das Zylinderstück 3 weist hier am Ende über eine Teilhöhe
Einwölbungen 7 infolge von Durchbrüchen - Perforationen -
auf. Hierbei sind zumindestens im Zylinderbereich 3
Durchbrüche, und zwar hier in zwei Ebenen als sich unter 90°
kreuzende Bohrungen 8, 9 vorgesehen, wobei die zweite Ebene a
zur ersten Ebene b um 45° versetzt ist; diese (8, 9) dienen
zum Einwachsen des Kieferknochens im Bereich der Spongiosa,
wie später ersichtlich wird.
In Fig. 4 ist ein Wellental 6 zwischen zwei Wellenbergen
5 im Konusbereich 4 mit konischen Außenflächen 4a bei halb
kreisförmigem Wellental 6 ersichtlich mit kantigem Oberrand
5a und rundem Unterrand 5b der Wellenberge 5 zu den Wellen
tälern 6. In Fig. 5 ist sodann das Eintreiben T des Dental
implantats in die "Kompakta" K mit anschließender "Spongiose"
S dargestellt. Hieraus wird ersichtlich, wie die Abrundungen
5b beim Eintreiben in der Knochenbohrung 10 das Knocheninnere
K bzw. S wegdrücken, welches danach in die Wellentäler 6 zu
rückfedert und die Kantenausbildung 5a widerhakenartig gegen
ein Herausziehen wirkt. Die Wellentäler 6 dienen gleichzeitig
zur Vermeidung von hydrostatischem Druck infolge der Knochen
blutung und Sekretbildung; sie (6) wirken damit als Drainage.
In Fig. 6 ist ein in der Knochenbohrung 10 eingebrachtes
Dentalimplantat beim Einwachsen in die "Kompakta" K und
"Spongiosa" S dargestellt, und zwar das Zylinderstück 3 mit
Einwölbungen 7 über eine Teilhöhe durch die sich kreuzenden
Bohrungen 8, 9 und der Übergangskonus 4 einschl. der Wellungen
5. Somit stellt das Zylinderstück 3 und der Übergangskonus 4 das
eigentliche Implantat dar, welches hier mit einer Madenschraube
11 geschlossen ist, während der Verheilung des Zahnfleisches Z,
welches bei 12 vernäht ist. Später dient dieses eingewachsene
Implantat 3, 4 der Aufnahme des Durchtrittspfostens 1 mit An
schrägung 13 und Befestigungsschraube 2 für das einzufügende
Zahnersatzteil, welches hier nicht gezeigt ist.
In Fig. 7 ist schließlich noch der Konusfräser 14 am Knochen
bohrloch 10 dargestellt, welches nach Öffnen des Zahnfleisches
zunächst mit einem Zylinderfräser eingebracht wird, beim
Anbringen eines schwach konischen Auslaufs 15 in der
"Kompakta" und teilweise "Spongiosa". Als Implantatmaterial
können die üblichen Metalle bzw. Keramik oder auch Metall mit
Keramiküberzug Verwendung finden.
Beim erfindungsgemäßen Dentalimplantat handelt es sich um
einen "Hybrid" zwischen Zylinder-, Konus- und Schrauben
pfosten. Es lassen sich hierbei gestaltlich und funktionell
drei Bereiche unterscheiden, und zwar der zylindrische Durch
trittspfosten 1 mit schrägem Anschliff 13, das schwach konische
Übergangsstück 4 mit Wellung 5 und das Zylinderstück 3 ebenfalls
mit Wellung 5 und Perforation-Bohrungen 8, 9. Hierbei bilden
die Teile 3 und 4 eine unlösbare Einheit und stellen den soge
nannten enossalen Anteil des Implantates dar. Der Durchtritts
pfosten 1 ist mittels Verschraubung lösbar; die Schraube 2 dient
zur Befestigung des Zahnersatzes und der schräge Anschliff 13
dient als Konter. Der Durchtrittspfosten 1 stellt die Ver
bindung durch das Zahnfleisch Z zur Mundhöhle dar und ist wesent
lich in der Mundschleimhaut eingelagert. Die Teile 3 und 4 sind
mit einer in Metrik und Profil festgelegten Wellung 5 versehen, die
als "Hybrid" zwischen Trapez und Rundgewinde mit modifiziertem
Profil zu bezeichnen ist. Der Bereich 4 ist als Konus mit fest
gelegter Metrik ausgebildet; nur der Innenradius ist variabel.
Die Teile 1 und 3 sind zusätzlich zum Radius auch in der Höhe
variabel. Die zylindrischen Perforationen 8, 9 sind in zwei
getrennten Ebenen angeordnet, wobei je zwei durchgehende
Bohrungen in einer Ebene rechtwinklig zueinander liegen, be
zogen auf die zweite Ebene, jedoch um 45° versetzt zueinander.
Die Perforation-Bohrungen 8, 9 haben einen festgelegten,
vom Pfostenradius abhängigen Radius von 2 : 1 bis 2,5 : 1.
Unterschreitet die Höhe vom Zylinderstück einen bestimmten
Wert, reduziert sich die Perforationsebene auf eine, über
schreitet sie einen bestimmten Wert, erhöhen sich die Per
forationsebenen auf zwei bzw. drei. Das Zylinderstück 3 dient
beim Einbringen in die Knochenbohrung 10 der Führung - Form
schluß -, während der Konusteil 4 für festen Sitz beim Ein
wachsen sorgt - Kraftschluß.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung können die Wellungen,
d. h. Wellenberge und Wellentäler, und zwar die ersten mit
ihren konischen bzw. zylindrischen Außenflächen ohne Steigung
quer zur Längsachse des Implantats liegen, wobei allerdings
die Drainagewirkung entfällt; auch hierfür gibt es Anwendungs
fälle und schließlich können die Wellungen, d. h. Wellenberge,
mit ihren konischen bzw. zylindrischen Außenflächen und zwischen
liegenden Wellentälern unter Wegfall einseitiger Kantung oder
Wellung auch in Richtung der Längsachse des Implantats liegen,
wobei sich eine erhöhte Drainagewirkung ergibt.
Claims (7)
1. Dentalimplantat zum Einsetzen in Kieferknochen, mit
einem durch das Zahnfleisch hindurchtretenden Pfosten
(1) zur Aufnahme von Zahnersatzteilen, der mit dem einzutreibenden
Implantatspfosten (3, 4), welcher apikalseitig
konisch zuläuft und Nuten (6) am Umfang aufweist, vermittels
einer Befestigungsschraube (2) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß dem koronalseitigen Konusteil (4) des Implantatspfostens apikalseitig ein Zylinderstück (3) folgt,
daß der Konusteil (4) und das Zylinderstück (3) mit schraubenlinienförmigen Nuten (6) - bei einer Steigerung von 0,5 bis 1 mm - versehen sind,
daß die Mantelflächen (5) zwischen den Nuten (6) im Konusteil (4) konisch mit einem Neigungswinkel von 1° bis 2,5° und im Zylinderstück (3) zylindrisch gestaltet sind und
daß die Mantelflächen (5) jeweils koronalseitig kantig (5a) und apikalseitig abgerundet (5b) - jeweils bezogen auf die Mantelfläche - in die Nuten (6) einlaufen, während die Nuten (6) halbkreisförmig ausgebildet sind.
daß dem koronalseitigen Konusteil (4) des Implantatspfostens apikalseitig ein Zylinderstück (3) folgt,
daß der Konusteil (4) und das Zylinderstück (3) mit schraubenlinienförmigen Nuten (6) - bei einer Steigerung von 0,5 bis 1 mm - versehen sind,
daß die Mantelflächen (5) zwischen den Nuten (6) im Konusteil (4) konisch mit einem Neigungswinkel von 1° bis 2,5° und im Zylinderstück (3) zylindrisch gestaltet sind und
daß die Mantelflächen (5) jeweils koronalseitig kantig (5a) und apikalseitig abgerundet (5b) - jeweils bezogen auf die Mantelfläche - in die Nuten (6) einlaufen, während die Nuten (6) halbkreisförmig ausgebildet sind.
2. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindestens im Zylinderbereich Durchbrüche vorgesehen
sind, vorzugsweise je zwei in einer Ebene sich kreuzende
Bohrungen in Versatz zu den in einer zweiten Ebene sich
kreuzenden Bohrungen.
3. Dentalimplantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen in jeder Ebene sich insbesondere unter
90° kreuzen und die Bohrungen in der zweiten Ebene zur ersten
um 45° hiergegen versetzt sind.
4. Dentalimplantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderstück über eine Teilhöhe infolge der Durch
brüche Einwölbungen aufweist.
5. Dentalimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Wellental zu Wellenberg 1 : 1 bis 1 : 2
beträgt.
6. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellentiefe im Bereich von 0,1 bis 0,25 mm liegt.
7. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konischen bzw. zylindrischen Außenflächen der Wellenberge
eine Höhe bzw. Breite von 0,3 bis 0,6 mm aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828013 DE3828013A1 (de) | 1988-08-18 | 1988-08-18 | Dentalimplantat zum einsetzen in kieferknochen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828013 DE3828013A1 (de) | 1988-08-18 | 1988-08-18 | Dentalimplantat zum einsetzen in kieferknochen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828013A1 DE3828013A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3828013C2 true DE3828013C2 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6361092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828013 Granted DE3828013A1 (de) | 1988-08-18 | 1988-08-18 | Dentalimplantat zum einsetzen in kieferknochen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828013A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205746A (en) * | 1990-01-11 | 1993-04-27 | Societe De Fabrication De Materiel Orthopedique - Sofamor | Surgical implant for oral and maxillofacial implantology |
FR2667499A1 (fr) * | 1990-10-09 | 1992-04-10 | So De Te Mo | Implant dentaire. |
DE20208975U1 (de) * | 2002-06-10 | 2003-10-23 | Ihde, Stefan, Dr., Uetliburg | Knochenadatative Oberflächenstruktur für laterale Kieferimplantate |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BR7202932D0 (pt) * | 1972-02-24 | 1973-12-06 | H Brainin | Implante dental |
DE8016152U1 (de) * | 1980-06-19 | 1981-10-22 | Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf | Formkoerper zur vermeidung von kieferatrophie |
CH640129A5 (fr) * | 1980-10-20 | 1983-12-30 | Cbs Biotechnic Sa | Implant endo-osseux en bioceramique pour la medecine dentaire. |
GB2199626B (en) * | 1987-01-08 | 1991-09-04 | Core Vent Corp | Screw-type dental implant anchor |
-
1988
- 1988-08-18 DE DE19883828013 patent/DE3828013A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3828013A1 (de) | 1990-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1100396B1 (de) | Implantat zum halten und/oder bilden eines zahnersatzes oder eines künstlichen fingergelenks | |
DE69828587T2 (de) | Knochen- verankerungselement | |
DE60226248T3 (de) | Knochenimplantat | |
DE69934314T2 (de) | Implantat | |
DE4115959C1 (de) | ||
DE3241963C1 (de) | Schraubenfoermig ausgebildetes Kieferimplantat | |
DE69934313T2 (de) | Dentalimplantat | |
EP0622056B1 (de) | Implantierbares Verankerungsorgan zur Aufnahme von Prothesen u.dgl. | |
DE69323596T2 (de) | Befestigungselement für Knochengewebe | |
DE102010055433B4 (de) | Knochenschraube und Vorrichtung zur Knochendistraktion | |
DE69533129T2 (de) | Zahnimplantat | |
EP0373734B1 (de) | Enossales Implantat | |
EP1786354B1 (de) | Dentales implantatsystem | |
CH618870A5 (de) | ||
DE3027138A1 (de) | Einrichtung mit einem implantat und zu dessen befestigung an einem knochen dienenden schrauben und einrichtung zum verbinden zweier durch einen zwischenraum getrennter knochenstuecke | |
WO1998052488A1 (de) | Dentalimplantat sowie vorrichtung mit einem dentalimplantat | |
DE2628485A1 (de) | Kieferimplantat | |
EP1850784A2 (de) | Zahnimplantat | |
EP2364124A1 (de) | Dentalimplantat zur insertion in einen kieferknochen und zum befestigen von zahnersatz | |
DE202011001474U1 (de) | Selbstschneidendes Schraubenimplantat | |
DE202008018507U1 (de) | Dentalimplantat mit einem Gewinde zum Einschrauben in einen Knochen | |
DE19948910B4 (de) | Implantat zum lateralen Einschub in gefräste Kieferhöhlungen | |
DE20304755U1 (de) | Kieferimplantat, insbesondere ein einphasiges Dental (definitiv)-Implantat mit geradem und abgewinkeltem Pfostenverlauf | |
DE3828013C2 (de) | ||
DE10315399A1 (de) | Zahnimplantat mit Grundkörper und Implantatpfosten sowie Grundkörper und Implantatpfosten für ein Zahnimplantat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |