DE19948851A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Verteilen von flachen Sendungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Verteilen von flachen SendungenInfo
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Abstract
Es werden Dokumentdateien und Dateien für ein farbiges Layout der Vorderseiten der dazugehörigen Umschläge elektronisch an Servicezentren übertragen. Auf der Basis dieser Dateien werden in den Servicezentren für jede Sendung aufeinander folgend die Dokumentseiten und eine Seite mit dem kompletten Layout der Vorderseite des Umschlages wie bei einem Originalumschlag mittels eines schnellen Farblaserdruckers ausgedruckt, die Seite mit dem kompletten Layout der Vorderseite des Umschlages auf eine bereitgestellte Umschlagrückseite geklebt und die dazugehörenden Dokumentseiten in diesen fertiggestellten Umschlag gesteckt.
Description
Die Erfindung betrifft die Erzeugung und Verteilung von
Briefsendungen. Dabei werden Dokumentdateien mit zugehörigen
Empfängerdateien elektronisch an Servicezentren übertragen
und dort mit Hilfe der übertragenen Dateien an die Empfänger
gerichtete Sendungen automatisch erzeugt, indem die Dokument
seiten mit den Empfängerangaben ausgedruckt, gefaltet, bei
Bedarf mit Beilagen in bereitgestellte Umschläge gesteckt
werden, die dann verschlossen und verteilt werden.
Gegenwärtig werden Briefsendungen vorwiegend beim Absender,
auch beim Großkunden, erzeugt, d. h. die Mitteilungen/Nach
richten werden ausgedruckt, die Seiten werden gefaltet und in
Briefumschläge gesteckt. Vorzugsweise werden Fensterumschläge
benutzt, so daß die Adresse auf dem Schreiben im Fenster als
Umschlagadresse dient und nicht nochmals gedruckt werden muß.
Anschließend erfolgt die Versendung über Postdienste, wobei
dort zuerst die Adresse gelesen wird, der Brief eine maschi
nenlesbare Kodierung (Barcode) erhält und dann entsprechende
Sortier- und Transportphasen durchläuft, bis er beim Empfän
ger angelangt ist.
Auf der Basis der rasanten Entwicklung der Computertechnik
wurde die sogenannte "E-Post" eingeführt, die eine Brücke
zwischen der rein elektronischen Post "E-Mail" und der kon
ventionellen Briefpost darstellt. Hierbei werden die Text-
und Adreßinformationen elektronisch zu einem Ziel-
Servicezentrum übertragen, wo dann das Ausdrucken der Texte
mit Adreßangaben, das Falten und Einstecken in Fensterum
schläge und Verschließen erfolgt. Das Einsetzen der Fenster
umschläge war der einfachste Weg sicherzustellen, daß sich
der Sendungsinhalt in dem richtig adressierten Umschlag be
findet, ohne eine komplizierte Synchronisation des separaten
Druckens der Adressen auf die Umschläge und der Inhaltsseiten
und des Einfügens in die Umschläge durchzuführen zu müssen.
Die Frankierung wird mittels Freistempelung durchgeführt. An
schließend werden die so erzeugten Sendungen mit den auf dem
herkömmlichen Transportwegen (u. a. Flugzeug, Bahn, LKW) zum
Servicecenter gelangten Sendungen zusammengebracht und ver
teilt mit den Teilschritten Sortieren und Austragen durch Zu
steller.
Diese "E-Post-Technik" für Großkunden eliminiert einen großen
Teil der Transportkosten und führt zu kürzeren Verteil- und
Auslieferungszeiten.
Trotzdem ist der Anteil dieser Technik am Gesamtaufkommen der
Sendungen relativ gering. Ein Grund hierfür ist die sehr ein
fache Ausführung ohne gestalterische Ansprüche entsprechend
der Originalsendungen, die keinen Eindruck einer individuell
geschriebenen Adresse erzeugt. Ursache hierfür sind die Not
wendigkeit der Verwendung von OCR-Fonts, da für die notwendi
ge Sortierung die Adressen mittels OCR-Lesern gelesen werden
müssen und Probleme im internationalen Postverkehr, da die
Anordnungsregeln für Adreßfenster unterschiedlich sind.
Es wurde darüber hinaus eine Lösung bekannt, bei welcher die
Umschläge mit den Adressen bedruckt werden und sichergestellt
wird, daß die dazugehörenden, ebenfalls ausgedruckten In
haltsseiten in den Umschlag gesteckt werden (EP 536 640 B1).
Dadurch ist es nicht mehr notwendig, Fensterumschläge zu ver
wenden. Um diesen Ablauf sicherzustellen, wird der Inhalt ge
scannt, der Adreßteil ermittelt und mit dieser Information
der Umschlag bedruckt. Es werden hierbei 2 Drucklinien benö
tigt: eine für den Inhalt und eine für den Umschlag, wobei
die Koordination des Druckens und Zusammenstellung der Sen
dungen aufwendig ist.
Der in den Patentansprüchen 1 und 13 angegebenen Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Erzeugen und Verteilen von flachen Sendungen zu
schaffen, mit deren Hilfe aus elektronisch übertragenen Da
teien unter Vermeidung von Fensterumschlägen Sendungen mit
hohen ästhetischen Ansprüchen erzeugt werden, die es gestat
ten, beim Verteilprozeß ein OCR-Lesen weitgehend einzuschrän
ken.
Das Erzeugen und Übertragen von Dateien für das farbige Lay
out der Vorderseiten der dazugehörigen Umschläge neben den
Dateien für Dokumente, die sowohl Texte als auch Bilder ent
halten können, das Ausdrucken der Dateien mittels eines
schnellen Laserdruckers, so daß die ausgedruckten Seiten für
die einzelnen Sendungen, bestehend jeweils aus den Dokument
seiten und der Seite mit dem Layout der Vorderseite des Um
schlages, aufeinanderfolgen, das Aufkleben der Seiten mit dem
kompletten Layout der Vorderseiten der Umschläge auf die be
reitgestellten Briefumschlagrückseiten mit den schmalen Kle
belaschen zur Erzeugung der fertigen Umschläge und das Ein
stecken der Dokumentenseiten in den jeweiligen dazugehörenden
Umschlag erlaubt bei der elektronisch versandten Post das Er
zeugen von qualitativ hochwertigen Sendungen, die sich hin
sichtlich der ästhetischen Ansprüche kaum von Originalsendun
gen unterscheiden. Es ist nicht mehr notwendig, für weitere
Angaben neben der Empfängeradresse, wie Logos, Verfügungen
(Zurück an den Absender) usw. auf den Umschlägen vorgedruckte
spezielle Umschläge gezielt für den Druckvorgang bereitzuhal
ten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen dargestellt.
Um den Druckvorgang möglichst ökonomisch auszuführen, ist es
nach Anspruch 2 vorteilhaft, die übertragenen Dateien auf Pa
pierbahnen auszudrucken. Anschließend werden die Seiten von
einander getrennt und bei Bedarf auf das benötigte Format ge
schnitten.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht die Einsparung
der online-Trenn- und Schneidevorgänge, indem auf format- und
sortengerecht bereitgestellten Einzelblättern ausgedruckt
wird.
In der Weiterbildung nach Anspruch 4 erfolgt das Ausdrucken
in zentralen Servicezentren. Die folgenden Verfahrensschritte
zur Erzeugung der Sendungen werden in den Empfängern zugeord
neten Servicezentren, zu denen die bedruckten Papierbahnen
oder nach Sendungen geordneten Seiten transportiert werden,
durchgeführt. Dies ist vorteilhaft, wenn die Auslastung
schneller Farblaserdrucker in den den Empfängern zugeordneten
Servicezentren zu gering ist.
Wenn diese Auslastung ausreichend ist, so ist es nach An
spruch 5 vorteilhaft, die Dateien in die den Empfängern zuge
ordneten Servicezentren zu übertragen und dort die Sendungen
einschließlich des Druckens komplett zu erzeugen.
Nach Anspruch 6 ist es vorteilhaft, in das farbige Layout der
Vorderseite des Umschlages sämtliche für den Sendungszweck
notwendigen Aufdrucke, wie Empfängeradresse, Absenderadresse,
in grafischer Gestaltung, Verfügungen (z. B. Nach- oder Rück
sendeverfügung), Logos, Briefmarken und maschinenlesbare Ver
teilkodes aufzunehmen. Infolge des aufgedruckten maschinen
lesbaren Kodes ist bei kodierter vollständiger Adresse kein
Lesen der Empfängeradresse mit OCR-Leser notwendig.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7
wird der Wert der aufzudruckenden Briefmarken mittels einer
in einer Datenbank gespeicherten Tariftabelle und den gemes
senen oder a priori bekannten gemäß der Tabelle benötigten
Sendungseigenschaften ermittelt. Der Durchlauf der Sendungen
durch eine separate Anlage zur Maschinenfrankierung ist nicht
mehr notwendig.
Um geförderte fluoreszierende maschinenlesbare Kodes aufzu
bringen, ist es nach Anspruch 8 vorteilhaft, diese mittels
eines zusätzlichen Tintenstrahldruckers aufzudrucken.
Nach Anspruch 9 werden die Daten für die jeweiligen aufzu
druckenden maschinenlesbaren Kodes, wie z. B. Postkodes in
Barkodeform, mit Hilfe von Datenbanken, in denen den Adressen
entsprechende Kodes zugeordnet sind, erzeugt.
Gemäß Anspruch 10 ist es vorteilhaft, die maschinenlesbaren
Kodes nach Anspruch 9 in den die Sendungen fertigstellenden
Servicezentren zu erzeugen, da hier die Datenbank nur für die
durch das jeweilige Servicezentrum zu beliefernden Empfänger
auf dem aktuellen Stand gehalten werden muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
11 kann als maschinenlesbarer Kode auch ein die Sendung iden
tifizierender Identifikationskode aufgedruckt werden, dem je
weils die Adresse des Empfängers zugeordnet ist. Wird er beim
Absender erzeugt, muß er eine vereinbarte Zeit landesweit
gelten, wird er im zuständigen Servicezentrum erzeugt, so muß
er nur die Sendung für dieses Zuständigkeitsgebiet identifi
zierbar machen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 12 ermöglicht es, die Sendun
gen auch unterschiedlicher Absender in der Verteilreihenfolge
für den jeweiligen Zusteller zu erstellen und dadurch Sor
tierarbeiten einzusparen.
Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1-5 schematisch den Ablauf bei der Erzeugung einer
Sendung (Brief)
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, befindet sich in einem
Servicezentrum ein schneller Farblaserdrucker 3, der auf Pa
pierbahnen 2 ausdruckt. Die Papierbahnen 2 sind auf Rollen 1
aufgewickelt und werden von diesen zum Drucken abgezogen. Die
Ansteuerung des Farblaserdruckers 3 mit entsprechenden Druck
aufträgen erfolgt mittels Dateien 5, die bei den Absendern
oder auch in aufnehmenden Servicezentren erzeugt und elektro
nisch an das oder die die Sendungen erzeugenden Servicezen
tren übertragen werden. Das Ausdrucken erfolgt so, daß für
jede Sendung (Brief) zusammenhängend als erstes eine Seite 4
mit dem kompletten Layout der Vorderseite des Umschlages und
anschließend die dazugehörigen Dokumentseiten 7 ausgedruckt
werden. Die Seite 4 mit dem kompletten Layout der Umschlag
vorderseite enthält, wie in der Zeichnung dargestellt, die
Empfängeradresse, Absenderangaben in grafischer Gestaltung
bzw. ein Logo (geschlossener Pfeilkreis) und eine gedruckte
Briefmarke. Der Briefmarkenwert wird mit Hilfe einer in einer
Datenbank gespeicherten Tariftabelle und den lt. Tabelle be
nötigten Sendungseigenschaften ermittelt. Die Sendungseigen
schaften können je nach der Tariftabelle die Sendungsgröße
(Standardbrief, Großbrief), Gewicht, Entfernungszone, Post
klasse (normale Beförderung, Eilsendung) sein. Sie sind bei
der Aufgabe der Sendung bekannt, so daß damit das konkrete
Briefmarkenlayout mit übertragen werden kann. Die Seite 4 mit
dem Layout der Umschlagvorderseite kann auch noch weitere,
nicht in Fig. 1 dargestellte Angaben wie Verfügungen (z. B.
Falls verzogen, zurück an Absender) enthalten. Weiterhin wird
ein maschinenlesbarer Verteilkode aufgedruckt, so daß ein
OCR-Lesen der fertigen Sendung nicht mehr notwendig ist. Die
Daten für diese Kodes werden mit Hilfe von Datenbanken ermit
telt, in denen den Adressen entsprechende Kodes zugeordnet
sind. Dies kann schon beim Absender erfolgen, wenn er die Da
tenbanken zur Verfügung hat, oder spätestens in den für die
Empfänger zuständigen Servicezentren. Der maschinenlesbare
Verteilkode kann auch als die Sendung kennzeichnender Identi
fikationskode ausgeführt sein, dem die Empfängeradresse über
eine Datenbank zugeordnet ist. Erfolgt dies auch im letzten
Servicezentrum, so muß die Identifikationsnummer die Sendung
nur im Verteilbereich dieses Servicezentrums für eine festge
legte Zeit identifizieren. Sind die maschinenlesbaren Ver
teilkodes fluoreszierend auszuführen, so erfolgt dies mit ei
nem zusätzlichen Tintenstrahldrucker. Wie in Fig. 1 darge
stellt erfolgt nach dem Druck der Seite 4 das Trennen von der
Papierbahn, angedeutet durch die dargestellte Schere.
Die separate Seite 4 mit dem Layout der Umschlagvorderseite
wird dann gemäß Fig. 2 auf eine aus einem Stapel bereitge
stellte Umschlagrückseite 6 geklebt. Diese Umschlagrücksei
te 6 weist gemäß Fig. 1 an ihren seitlichen Kanten und an ih
rer unteren Kante schmale Klebelaschen 8 auf, die durch Fal
zen und Fixieren durch Klebung von schmalen Überständen sowie
Versehen der so entstandenen Laschen mit einer klebenden
Oberfläche erzeugt werden. Der obere Teil der Seite 4 mit dem
Layout der Umschlagvorderseite ragt über die Umschlagrücksei
te 6 hinaus und dient als Verschlußlasche (Fig. 3).
Nach der Seite 4 mit dem Layout der Umschlagvorderseite wer
den die dazugehörenden Dokumentseiten 7 ausgedruckt und sei
tenweise getrennt (angedeutet durch die Schere). Die Dokumen
te können aus Textseiten mit Firmenlogo, wie dargestellt, aus
Zeichnungen, Bildern, Grafiken u. ä., und auch aus Mischformen
bestehen (Fig. 4).
Anschließend werden die Dokumentseiten 7 gefaltet und in die
Umschläge 4, 6, 8 mit dem vollständigen Vorderseitenlayout ge
steckt (Fig. 5). Dieser Verfahrensschritt ist aus der Kuver
tiertechnik an sich bekannt und muß hier nicht näher erläu
tert werden. Hat die Papierbahn 2 eine etwas geringere Breite
als der Umschlag 4, 6, 8, so kann das Einstecken des Inhaltes
problemlos realisiert werden. Weist die Papierbahn 2 die
gleiche Breite wie die Umschlagrückseite 6 auf, so muß beim
Ausdrucken der Dokumentseiten 7 eine Breitenreduzierung durch
Beschneiden erfolgen oder die Dokumentseiten 7 müssen so ge
faltet werden, daß das Einstecken in den Umschlag ohne
Schwierigkeiten erfolgen kann. Selbstverständlich ist es auch
möglich, zusätzlich weitere Beilagen in die entsprechend gro
ßen Umschläge zu stecken.
Danach werden die Sendungen verteilt. Dazu müssen sie in ei
ner bestimmten Verteilreihenfolge vorliegen. Sollen in die
Verteilung auch traditionell erzeugte und versandte Sendungen
einbezogen werden, so erfolgt dies auf Sequenzsortiermaschi
nen, die die Sendungen auf der Basis der maschinenlesbaren
Verteilkodes sortieren. Ist dieses Zusammenführen nicht not
wendig, weil der E-Post Sendungsanfall für den Zusteller re
lativ hoch ist, so kann auf ein Sortieren verzichtet werden,
wenn die Sendungen in der Verteilreihenfolge ausgedruckt wer
den.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Dokumentseiten 7
und die Seite 4 mit dem kompletten Layout der Umschlagvorder
seite auf sorten- und formatgerecht bereitgestellten separa
ten Seiten auszudrucken.
Ist die Auslastung eines schnellen aber auch teuren Farbla
serdruckers 3 in einem für eine Empfängergruppe zuständigen
Servicezentrum nicht genügend hoch, so kann der Drucker in
einem zentraleren Servicezentrum stationiert werden, zu dem
dann auch die Dateien 5 übertragen werden. Die ausgedruckten
Seiten können dann als Papierbahn auf Rollen aufgewickelt
oder geschnitten nach zusammenhängenden Seiten sortiert zum
jeweiligen, für die Verteilung zuständigen Servicezentrum
versandt werden, wo dann die restlichen Verfahrensschritte
durchgeführt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Erzeugen und Verteilen von flachen Sendun
gen, bei dem Dokumentdateien (5) mit zugehörigen Empfän
gerdateien elektronisch an Servicezentren übertragen wer
den und bei dem dort mit Hilfe der übertragenen Dateien
an die Empfänger gerichtete Sendungen automatisch erzeugt
werden, indem die Dokumentseiten (7) mit den Empfängeran
gaben ausgedruckt, gefaltet, bei Bedarf mit Beilagen in
bereitgestellte Umschläge gesteckt werden, die dann ver
schlossen und verteilt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - auch Dateien für ein farbiges Layout der Vorderseiten der dazugehörigen Umschläge erzeugt und übertragen wer den,
- - auf der Basis dieser Dateien für jede Sendung aufeinan der folgend die Dokumentseiten (7) und eine Seite (4) mit dem kompletten Layout der Vorderseite des Umschlages wie bei einem Originalumschlag mittels eines schnellen Farb laserdruckers (3) ausgedruckt werden,
- - für jede Sendung die Seite (4) mit dem kompletten Lay out der Vorderseite des Umschlages auf eine bereitge stellte Umschlagrückseite (6), die an ihren seitlichen Kanten und an ihrer unteren Kante schmale Klebela schen (8) aufweist, geklebt wird, wobei die Seite (4) mit dem kompletten Layout der Umschlagvorderseite über die obere Kante der Umschlagrückseite (6) hinausragt und die ser Überstand zur Verschlußlasche gefaltet wird,
- - und die dazugehörenden Dokumentseiten (7) in diesen fertiggestellten Umschlag (4, 6, 8) gesteckt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Basis der übertragenen Da
teien (5) für jede Sendung auf Papierbahnen (2) aufeinan
der folgend die Dokumentseiten (7) und die Seite (4) für
die Vorderseite des Umschlages mittels des schnellen Farb
laserdruckers (3) ausgedruckt, die Seiten dann von
einander getrennt und bei Bedarf auf das benötigte Format
geschnitten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jede Sendung die Dokumentsei
ten (7) und die Seite (4) für die Vorderseite des Um
schlages aufeinander folgend auf format- und sortenge
recht bereitgestellten Papierblättern ausgedruckt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Ausdruc
ken der Dokument- und Umschlagvorderseiten (4, 7) in einem
oder mehreren zentralen Servicezentren erfolgt, wohin die
Dateien (5) übertragen werden und die folgenden Verfah
rensschritte in für Empfänger zuständigen Servicezentren
durchgeführt werden, zu denen die bedruckten Papierbah
nen (2) oder nach Sendungen geordneten Seiten transpor
tiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dateien (5) zu für Empfänger
zuständige Servicezentren übertragen werden, wo dann die
Sendungen komplett erzeugt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das farbige
Layout der Vorderseite des Umschlages je nach Bedarf Emp
fängeradressen, Absenderadressen in grafischer Gestal
tung, Verfügungen, Logos, Briefmarken und maschinenlesba
re Verteilkodes enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wert der aufzudruckenden Brief
marke mittels einer in einer Datenbank gespeicherten Ta
riftabelle und den gemessenen oder bekannten gemäß der
Tabelle benötigten Sendungseigenschaften ermittelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß fluoreszierende maschinenlesbare
Verteilkodes mit einem zusätzlichen Tintenstrahldrucker
aufgebracht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Daten für die jeweiligen aufzu
druckenden maschinenlesbaren Kodes mit Hilfe von Daten
banken, in denen den Adressen entsprechende Kodes zuge
ordnet sind, erzeugt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Daten für die maschinenlesbaren
Kodes in den zugeordneten, die Briefe erzeugenden Ser
vicezentren erzeugt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als maschinenlesbarer Kode ein
Identifikationskode aufgedruckt wird, dem die Empfän
geradresse zugeordnet ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Doku
mentseiten (7) und die dazugehörenden Seiten (4) für die
Vorderseiten der Umschläge in der Verteilreihenfolge für
die jeweiligen Zusteller ausgedruckt und anschließend die
Sendungen fertiggestellt werden.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148851 DE19948851A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Verteilen von flachen Sendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999148851 DE19948851A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Verteilen von flachen Sendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19948851A1 true DE19948851A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7925179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999148851 Withdrawn DE19948851A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-10-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Verteilen von flachen Sendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19948851A1 (de) |
-
1999
- 1999-10-08 DE DE1999148851 patent/DE19948851A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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