DE19947688A1 - LED-Lichtsignal - Google Patents
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Abstract
Um an eine vorhandene Lichtsignalschaltung für den Betrieb von signallampenbetriebenen Lichtsignalen bedarfsweise LED-Lichtsignale anschließen zu können, ist vorgesehen, die insgesamt verfügbaren Leuchtdioden (LED) in zwei Gruppen (LED-H, LED-N) von Leuchtdioden aufzuteilen, von denen die eine Gruppe (LED-H) aus dem Hauptfadenkreis (HFK) und die andere (LED-N) aus dem Nebenfadenkreis (NFK) der Lichtsignalschaltung zu betreiben sind. Die Leuchtdioden der beiden Kreise sind über die Leuchtfläche des Lichtsignals vermischt anzuordnen, so daß für einen Beobachter das Umschalten vom Haupt- auf den Nebenfadenbetrieb kaum oder überhaupt nicht erkennbar ist. Ein solches Umschalten ist erforderlich, wenn der üblicherweise angeschaltete Hauptfadenkreis einen Defekt aufweist, der zum Verlöschen des Lichtsignals oder zu einer nicht mehr hinnehmbaren Verminderung der Leuchtstärke des Lichtsignals führt. Die Leuchtdioden können dabei vorteilhaft zu mehreren in Leuchtdiodenbausteine integriert sein, die in ihrer Zuordnung zu den beiden möglichen Speisekreisen über die Leuchtfläche des Lichtsignals verteilt anzuordnen sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein LED-Lichtsignal nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 11 81 792 ist eine Lichtsignalanlage für die
Steuerung des Bahnverkehrs bekannt. Jedes Lichtsignal besitzt
ein oder mehrere farbige Lichtzeichen, die durch bedarfsweise
anschaltbare Signallampen dargestellt sind. Die Signallampen
sind als Doppelfadenlampen mit je einem Haupt- und einem Ne
benfaden ausgebildet, von denen bei angeschaltetem Lichtzei
chen üblicherweise der Hauptfaden bestromt wird. In einer vom
Lichtsignal entfernten Steuerstelle z. B. einem Stellwerk,
wird der über den jeweils angeschalteten Lampenfaden fließen
de Strom gemessen und bewertet. Für den Fall, daß der Strom
bei angeschaltetem Hauptfaden einen vorgegebenen unteren
Schwellwert unterschreitet, wird auf die jeweiligen Nebenfa
den der auf diese Weise als defekt erkannten Signallampe um
geschaltet. Dies geschieht entweder vor Ort oder im Stellwerk
durch einen in den Stromkreis des Hauptfadens geschalteten
Überwacher. Das Erkennen eines defekten Lampenfadens führt in
der Steuerstelle zur Ausgabe einer entsprechenden Störungs
meldung für das Instandhaltungspersonal, dessen Aufgabe es
ist, die defekte Signallampe in kürzester Zeit auszuwechseln.
Um sicherzustellen, daß der Nebenfaden einer Signallampe bei
defektem Hauptfaden tatsächlich die Lichtzeichenbeleuchtung
übernehmen kann, wird die Funktionsfähigkeit des Nebenfadens
z. B. bei jedem Anschalten des Hauptfadens überprüft oder bei
angeschaltetem Hauptfaden ständig überwacht.
In der jüngeren Vergangenheit werden in zunehmendem Maße die
Signallampen von Lichtsignalen durch Leuchtdiodenfelder er
setzt (WO 95/12512). Der Vorteil von Leuchtdioden gegenüber
Signallampen liegt vor allem in der vielfach höheren Lebens
dauer von Leuchtdioden gegenüber der von Signallampen.
Sollen vorhandene Lichtsignalanlagen für Signallampen als
Leuchtkörper auf LED-Leuchtzeichen umgerüstet werden, so soll
dies nach Möglichkeit geschehen, ohne daß sich im Stellwerk
etwas an den Steuer- und Überwachungskreisen ändert. Dies ist
jedoch problematisch, insbesondere im Hinblick auf die Neben
fadenüberwachung. Moderne LED-Leuchtzeichen kommen wegen der
hohen Lebenserwartung ohne Reserve-Leuchtzeichen aus, d. h.
für die entsprechenden Nebenfadenkreise gibt es vor Ort an
den Lichtsignalen keine Entsprechungen. Zwar ließen sich dort
anstelle der Nebenfäden von Signallampen z. B. ohmsche Wider
stände installieren, welche dem Stellwerk das Vorhandensein
von Nebenfäden vortäuschen könnten; auch ließe sich auf der
Basis einer Strombewertung eine "Funktionsprüfung" der so
nachgebildeten Nebenfäden vom Stellwerk her durchführen. Wenn
jedoch aus irgendeinem Grunde, z. B. bei einer Leitungsunter
brechung, ein LED-Leuchtzeichen ausfällt, würde das Stellwerk
auf den Nebenfadenbetrieb umschalten. Da dann annahmegemäß
über den den Nebenfaden für das Stellwerk ersetzenden ohm
schen Verbraucher ein hinreichend hoher Speisestrom fließen
würde, würde das Stellwerk zwar von einem nicht mehr intakten
aber immerhin noch leuchtenden Lichtsignal ausgehen, obgleich
das betreffende Lichtzeichen tatsächlich dunkel ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein LED-Lichtsignal nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß es an
stelle eines Lichtsignals mit einer Signallampe betrieben
werden kann, ohne daß es in der stellwerksseitigen Lichtsi-
gnalschaltung irgendwelcher Anpassungsmaßnahmen bedarf. Dabei
soll die Anordnung so getroffen sein, daß beim Ausfall des
Leuchtzeichens im Stellwerk keine Überwachungsmeldungen auf
laufen, die nicht dem aktuellen Betriebszustand des Lichtsi
gnals entsprechen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Danach beinhaltet das LED-Licht
signal im Prinzip zwei Leuchtzeichen, deren Leuchtdioden über
die Leuchtfläche des Lichtsignals vermischt angeordnet sind
und von denen die einen über den Haupt- und die anderen über
den Nebenfadenkreis des Lichtsignals zu betreiben sind. Übli
cherweise werden nur die Leuchtdioden des Hauptfadenkreises
angeschaltet; nur im Störungsfall werden anstelle dieser
Leuchtdioden die anderen Leuchtdioden über den Nebenfaden
kreis bestromt. Für den Beobachter ändert sich beim Umschal
ten vom Haupt- auf den Nebenfadenkreis wegen der Durch
mischung der Leuchtdioden beider Gruppen von Leuchtdioden das
jeweils zur Darstellung gebrachte Signalbild in gar keiner
Weise; das Funktionsverhalten des erfindungsgemäßen LED-
Lichtsignals unterscheidet sich damit nicht von dem eines si
gnallampenbetriebenen Lichtsignals. Für das Stellwerk ist
nicht erkennbar, ob es sich bei dem zu steuernden und zu
überwachenden Lichtsignal um ein signallampenbetriebenes
Lichtsignal oder um ein LED-Lichtsignal handelt. Es laufen
stets die korrekten Überwachungsmeldungen auf, d. h. für das
Stellwerk wird ein angeschaltetes Lichtsignal entweder durch
seinen Hauptfaden beleuchtet (die eine Gruppe von LED leuch
tet) oder durch seinen Nebenfaden (die andere Gruppe von LED
leuchtet). Damit unterscheiden sich weder die Ansteuer- noch
die Überwachungsvorgänge eines LED-Lichtsignals stellwerks
seitig von den entsprechenden Steuer- und Überwachungsvorgän
gen signallampenbetriebener Lichtsignale.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Lichtsignales sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Einbindung von Leuchtdioden in den Haupt- und
Nebenfadenkreis eines Lichtsignals, in
Fig. 2 die räumliche Anordnung der Leuchtdioden eines
Leuchtzeichens und in
Fig. 3 eine spezielle Ausgestaltung einer Leuchtdiode, wie
sie mit Vorteil für das erfindungsgemäße LED-
Lichtsignal verwendet sein kann.
Fig. 1 zeigt im oberen Teil eine erste Gruppe LED-H von
Leuchtdioden LED, die über zugehörige Ansteuerungen A aus ei
nem Hauptfadenkreis HFK zu betreiben sind und im unteren Teil
eine Gruppe von Leuchtdioden LED-N, deren Leuchtdioden eben
falls über zugehörige Ansteuerungen A aus einem Nebenfaden
kreis NFK zu betreiben sind. Soll das über Leuchtdioden zur
Anzeige zu bringende Lichtzeichen angeschaltet werden, so
wird der Hauptfadenkreis HFK vom Stellwerk her bestromt. Der
über die Leuchtdioden fließende Speisestrom wird im Stellwerk
detektiert und macht dort den jeweils angeschalteten Signal
begriff erkennbar. Sinkt der Speisestrom unter einen vorgege
benen Grenzwert ab, so schaltet das Stellwerk auf die Spei
sung des Nebenfadenkreises NFK um; diese Umschaltung kann
auch vor Ort am Lichtsignal erfolgen, wenn zu diesem Zwecke
dort in den Hauptfadenkreis ein entsprechender Sensor ge
schaltet ist. Nach dem Umschalten auf den Nebenfadenkreis NFK
leuchten die Leuchtdioden der Leuchtdiodengruppe LED-N und
vermitteln einem Signalbeobachter weiterhin den angeschalte
ten Signalbegriff. Durch Strombewertung des Nebenfadenkreises
erkennt das Stellwerk den angeschalteten Signalbegriff und
die jeweils bestromte Leuchtdiodengruppe. Wegen der im
Hauptfadenkreis HFK aufgetretenen Störung wird im Stellwerk
eine Störungsmeldung ausgelöst, die dazu genutzt werden kann,
Maßnahmen zur Störungsbeseitigung einzuleiten.
Die in Fig. 1 dargestellten Leuchtdioden LED stehen für Ein
zelleuchtdioden oder für jeweils mehrere in Reihe geschaltete
Leuchtdioden. Die Ansteuerungen A dienen zur elektrischen An
passung der Kennlinien der Leuchtdioden einer Gruppe von
Leuchtdioden an die Kennlinie einer Signallampe.
Fig. 2 zeigt die Verteilung der in Fig. 1 unterschiedlichen
Leuchtdiodengruppen LED-H und LED-N zugeordneten Leuchtdioden
über die Sichtfläche eines kreisförmig angenommenen Leucht
zeichens. Die Leuchtdioden der beiden Gruppen von Leucht
dioden sind in Fig. 2 zur begrifflichen Unterscheidung durch
weiße bzw. schwarze Kreise gekennzeichnet. Die Leuchtdioden
der beiden Gruppen von Leuchtdioden sind über die Leuchtflä
che des Lichtsignals, die mit der Sichtfläche des Lichtsi
gnals identisch sein kann, statistisch verteilt angeordnet,
so daß sowohl bei aus dem Haupt- als auch bei aus dem Neben
fadenkreis gespeisten Leuchtdioden eine gleichmäßige Aus
leuchtung der Lichtsignal-Sichtfläche gegeben ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel stehen
die Leuchtdioden LED für einzelne Leuchtdioden oder eine
Mehrzahl von in Reihe geschalteten Leuchtdioden, die über ei
ne gemeinsame Ansteuerung betrieben werden. Dabei ist es auch
möglich, mehrere solcher Leuchtdioden-Reihenschaltungen ein
ander parallel zu schalten und über eine gemeinsame Ansteue
rung zu betreiben. Von der Darstellung des anzuzeigenden Si
gnalbegriffes her wäre es wünschenswert, die Leuchtdioden der
zu Untergruppen zusammengefaßten Leuchtdioden über die Sicht
fläche des Lichtsignals verteilt anzuordnen. Das würde jedoch
flexible Leitungen zwischen den Leuchtdioden und auch zur zu
gehörigen Ansteuerung erforderlich machen. Von der Bestückung
des LED-Lichtsignals mit Leuchtdioden, insbesondere auch für
den Fall des Austausches defekter Leuchtdioden gegen intakte
Leuchtdioden, wäre es wünschenswerter, die Leuchtdioden jeder
der zu derartigen Untergruppen zusammengefaßten Leuchtdioden
in einem festen Baustein unterzubringen, der bedarfsweise in
ein dafür vorgesehenes Trägerfeld eingepaßt werden kann. In
einen solchen Baustein sind vorzugsweise nur solche Leucht
dioden untergebracht, die entweder aus dem Haupt- oder aus
dem Nebenfadenkreis zu speisen sind. Insgesamt wäre es aber
möglich, solche Bausteine mit z. B. jeweils acht oder neun
Leuchtdioden so über die Leuchtfläche des Lichtsignals ver
teilt anzuordnen, daß sowohl bei bestromtem Hauptfadenkreis
als auch bestromtem Nebenfadenkreis eine homogene gerasterte
Ausleuchtung der Leuchtfläche eines Lichtsignals sicherge
stellt ist. Eine solche Anordnung hätte den Vorteil, daß das
Signalbild bei Ausfall eines Leuchtdiodenbausteines kaum in
Mitleidenschaft gezogen würde und daß ein rasches und damit
kostengünstiges Auswechseln eines defekten Leuchtdiodenbau
steins durch einen intakten Leuchtdiodenbaustein möglich wä
re. Eine entsprechende Störungsmeldung könnte das Stellwerk
aus der Änderung des Speisestromes des angeschalteten Licht
signals ziehen, wobei das Stellwerk aus der Größe der Strom
absenkung auch erkennen könnte, wie viele der Leuchtdioden
bausteine ausgefallen sind und ob die Signaldarstellung ins
gesamt so gestört ist, daß vom Hauptfadenkreis auf den Neben
fadenkreis umzuschalten ist.
Um den LED-Lichtsignalen bestimmte Abbildungseigenschaften
zuzuordnen, kann es von Vorteil sein, den Leuchtdioden eines
Lichtsignals eine von ihnen zu beleuchtende Optik zuzuorden.
Diese Optik kann für alle Leuchtdioden oder jeweils nur für
einen Teil der Leuchtdioden gemeinsam vorgesehen sein.
Für eine möglichst lichtstarke Lichtzeichendarstellung ist es
darüber hinaus von Vorteil, auch die Leuchtdioden selbst mit
einer zugehörigen Optik zu versehen. Leuchtdioden mit solchen
meist als Sammellinsen ausgebildeten Optiken sind am Markt
erhältlich.
Fig. 3 zeigt eine spezielle Ausgestaltung einer Leuchtdiode
LED mit zwei Leuchtchips C1 und C2, die vorzugsweise ge
trennt, aber auch gemeinsam angeschaltet werden können. Wer
den sie gemeinsam angeschaltet, so ist bei einem Defekt einer
der beiden Chips der andere weiterhin wirksam. Das hat den
Vorteil, daß bei Ausfall einer Leuchtdiode der zugehörige
Lichtpunkt auf der Sichtfläche des Lichtsignals nicht dunkel
wird sondern nach wie vor, wenn auch mit geringerer Leistung,
beleuchtet wird. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen
werden, daß die beiden Chips jeder Leuchtdiode aus unter
schiedlichen Speisekreisen zu betreiben sind, d. h. der eine
wird aus dem Hauptfadenkreis und der andere aus dem Nebenfa
denkreis gespeist. Bei einer solchen Ausprägung und Beschal
tung von Leuchtdioden würde sich beim Umschalten vom Haupt
auf den Nebenfadenkreis überhaupt keine vom Beobachter er
kennbare Veränderung des Signalbildes einstellen. Für die In
tegrierung mehrerer Leuchtchips in ein gemeinsames Leucht
diodengehäuse sind die Leuchtdioden vorteilhaft als SMD-
Leuchtdioden auszuführen.
Das erfindungsgemäße LED-Lichtsignal ist unabhängig von der
konkreten Ausprägung einer Lichtsignalschaltung zum Steuern
und Überwachen eines Lichtsignals. Es kann anstelle eines si
gnallampenbetriebenen Lichtsignals an die vorhandene Verkabe
lung zur Lichtsignalschaltung angeschlossen werden und ist
daher besonders geeignet für den Ersatz von bislang in der
Außenanlage vorgesehenen signallampenbetriebenen Lichtsigna
len durch moderne LED-Lichtsignale.
Claims (6)
1. LED-Lichtsignal für die Verkehrssteuerung, das aus einer
Lichtsignalschaltung für Signallampen mit Haupt- und Nebenfa
den zu betreiben ist, wobei die Lichtsignalschaltung so aus
gebildet ist, daß sie den jeweils angeschalteten Lampenfaden
zu überwachen vermag und den Nebenfaden mindestens vorüberge
hend einer Funktionsprüfung unterzieht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das LED-Lichtsignal zwei Gruppen (LED-H, LED-H) von
Leuchtdioden (LED) um Emittieren von Strahlung mindestens an
nähernd gleicher Wellenlänge aufweist, die einzeln oder zu
mehreren über die Leuchtfläche des Lichtsignals vermischt an
geordnet sind und individuell mindestens mittelbar über den
Haupt-(HFK) oder den Nebenfadenkreis (NFK) des Lichtsignals
zu betreiben sind.
2. LED-Lichtsignal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden der beiden Gruppen von Leuchtdioden in
nerhalb ihrer jeweiligen Gruppe jeweils zu mehreren in Reihe
geschaltet sind, wobei jeweils mehrere solcher Reihenschal
tungen von Leuchtdioden einander parallelgschaltet sein kön
nen, und daß die so gebildeten Leuchtdiodenanordnungen über
die Leuchtfläche des Lichtsignals verteilt angeordnet sind.
3. LED-Lichtsignal nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Leuchtdioden (LED) zum Erzielen vorgegebener Abbil
dungseigenschaften mindestens eine von jeweils einer oder
mehreren Leuchtdioden zu beleuchtende Optik (O) zugeordnet
ist.
4. LED-Lichtsignal nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (LED) mit einer Optik (O) baulich verei
nigt sind.
5. LED-Lichtsignal nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Leuchtdioden (C1, C2) mit einer zugehörigen Optik
(O) baulich vereinigt sind und daß ein Teil (C1) dieser
Leuchtdioden an den Haupt-(HFK) und ein Teil (C2) an den Ne
benfadenkreis (NFK) des Lichtsignals angeschlossen sind.
6. LED-Lichtsignal nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Leuchtdioden (C1, C2) als SMD-Leuchtdioden
ausgeführt sind.
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