DE102007034373A1 - Signalleuchte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Signalleuchte mit einem Grundträger (2) und mit einer Anzahl von m = h + n elektrischen Leuchtmitteln (3), die zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, wobei die Leuchtmittel (3) auf dem Grundträger (2) in einer Ebene (5) mit einem geringen Abstand (s) voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln (3) eingenommene Fläche eien maximale Seitenlänge (s) aufweist, und mit einer Linseneinrichtung (6), die in einem vorbestimmten Abstand (b) vor den Leuchtmitteln (3) angeordnet ist. Ein erster Teil der Leuchtmittel (3) mit einer Anzahl von h ist zu einer ersten Gruppe, nämlich der Hauptgruppe (HF), geschaltet, und ein zweiter, verbleibender Teil der Leuchtmittel (3) mit einer Anzahl von n ist zu einer zweiten Gruppe, nämlich der Nebengruppe (NF), geschaltet, wobei die einzelnen Leuchtmittel (3) jeder Gruppe (HF; NF) dergestalt räumlich angeordnet sind, dass beide Gruppen (HF; NF) unabhängig voneinander als quasizentrale Lichtquelle arbeiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Signalleuchte mit LED-Beleuchtung (LED = lichtemittierende Diode), welche in Verkehrssignal- oder Anzeigeeinrichtungen wie beispielsweise Verkehrsampeln oder -anzeigen zur Anwendung gelangt. Die Signalleuchte arbeitet zusammen mit einer optischen Linse, um das von einer LED oder Vielzahl von LEDs emittierte Licht effizient unter vorbestimmten Winkeln auszusenden bzw. in bestimmten Richtungen abzustrahlen.
  • Herkömmliche Verkehrssignalleuchten bzw. beleuchtete Straßenschilder mit herkömmlichen Glühlampen-Leuchten haben Nachteile gegenüber Leuchten mit LEDs. Leuchten mit Glühlampen benötigen eine wesentlich höhere Leistung und haben in der Regel eine weit geringere Lebensdauer als LEDs. In der Folge erfordern Leuchten mit Glühlampen häufiger Reparaturen- oder Austauscharbeiten. Demgegenüber bieten LEDs eine erhebliche Verringerung der Betriebs- und Wartungskosten im Vergleich zu Leuchten mit Glühlampen. Bislang bekannt sind Signalleuchten mit LEDs, bei denen eine Vielzahl von LEDs gleichmäßig über annähernd die gesamte Leuchtfläche auf einer Trägerplatte verteilt sind. Vor jeder LED ist jeweils eine als Sekundäroptik dienende Sammellinse angebracht. Ferner besitzt ein solches System eine als Primäroptik dienende Einrichtung, beispielsweise Streuscheiben oder andere Linsenanordnungen. Während die Primäroptik die äußere Lichtfläche bereitstellt, soll mit Hilfe der Sekundäroptik ein möglichst großer Anteil des von der Lichtquelle ausgestrahlten Lichtes in Nutzlicht umgewandelt werden. Bei einem anderen bekannten System werden einige wenige, lichtstarke LED verwendet, die zu einer im Verhältnis zur Leuchtfläche kleineren Einheit auf einer Trägerplatte zusammengefasst sind. Die LED-Einheit kann mit einer Sekundäroptik versehen sein, beispielsweise eine Fresnellinse. Darüber hinaus ist meist noch eine Primäroptik vorgesehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Signalleuchte mit LED-Beleuchtung zur Verfügung zu stellen, welche insbesondere in Außenumgebungen bei Verkehrsleucht- und Signaleinrichtungen angewendet werden kann, und welche für den gewünschten Richtungsbereich möglichst effizient das Licht der LEDs aussendet, und dabei möglichst einfach und daher kostengünstig herstellbar ist, und welche Signalleuchte hinsichtlich der Ausfallsicherheit verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Signalleuchte nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Signalleuchte hat einen Grundträger und eine Anzahl von m = h + n elektrischen Leuchtmitteln, die zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, wobei die Leuchtmittel auf dem Grundträger in einer Ebene mit einem geringen Abstand voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln eingenommene Fläche eine maximale Seitenlänge aufweist, und hat eine Linseneinrichtung, die in einem vorbestimmten Abstand vor den Leuchtmitteln angeordnet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein erster Teil der Leuchtmittel mit einer Anzahl von h zu einer ersten Gruppe, nämlich der Hauptgruppe geschaltet sind, und ein zweiter, verbleibender Teil der Leuchtmittel mit einer Anzahl von n zu einer zweiten Gruppe, nämlich der Nebengruppe geschaltet sind, und die einzelnen Leuchtmittel jeder Gruppe dergestalt räumlich angeordnet sind, dass beide Gruppen unabhängig voneinander als quasizentrale Lichtquelle arbeiten.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Leuchtmittel in zwei Gruppen, die unabhängig voneinander als volltaugliche Lichtquelle arbeiten, so dass bei Ausfall einer bestimmten Gruppe die andere, verbleibende Gruppe als Ersatz und damit die erste Gruppe redundant ersetzbar arbeiten kann, ist die Ausfallsicherheit der erfindungsgemäßen Signalleuchte gegenüber der vorbekannten Leuchte praktisch um das Doppelte er höht. Eine besonders günstige konstruktive Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Gesamtanzahl m ungeradzahlig oder geradzahlig ist, und die betragsgemäße Differenz h – n = 1, 2 oder 3 ist. Hierbei ist von Vorteil insbesondere vorgesehen, dass die Anzahl m der elektrischen Leuchtmittel m = fünf, sieben, oder neun ist.
  • Bei einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anzahl n der Leuchtmittel der Nebengruppe n = drei ist und die drei Leuchtmittel der Nebengruppe auf einer Linie oder an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind.
  • Bei der besonders bevorzugten konstruktiven Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Leuchtmittel der Hauptgruppe und die Leuchtmittel der Nebengruppe derart angeordnet sind, dass sich nur ein sehr geringer Unterschied zwischen der horizontalen Lichtverteilung des von der Hauptgruppe allein abgestrahlten Lichtes zu der von der Nebengruppe allein abgestrahlten Lichtes ergibt.
  • Dem Prinzip der Erfindung folgend ist ferner vorgesehen, dass die die Leuchtmittel abstützende Platine auf ihrer Kontaktierungsoberfläche mehrere vorgefertigte Anschlussflecken („Pads") für die Kontaktierung der Leuchtmittel aufweist. Hierbei können die mehreren vorgefertigten Anschlussflecken dergestalt angeordnet sein, dass eine vorbestimmte Anzahl und Anordnung in Abhängigkeit der gewünschten Strahlgesamtleistung und -charakteristik mit Leuchtmitteln bestückt ist.
  • Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, dass der vorbestimmte Abstand der Linseneinrichtung vor den Leuchtmitteln größer ist, insbesondere wesentlich größer ist als die maximale Seitenfläche der von den Leuchtmitteln eingenommenen Fläche.
  • Bei allen Ausgestaltungen der Erfindung sind die Leuchtmittel Luminiszenzdioden, insbesondere Hochleistungsluminiszenzdioden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Signal leuchte;
  • 2 eine schematische Daraufsicht der Platine mit den darauf befindlichen Leuchtmitteln nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 die horizontale Lichtverteilung des Hauptfadens nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 die horizontale Lichtverteilung des Nebenfadens nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 eine schematische Daraufsicht der Platine mit den darauf befindlichen Leuchtmitteln nach einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6 die horizontale Lichtverteilung des Hauptfadens nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7 die horizontale Lichtverteilung des Nebenfadens nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 8 eine schematische Daraufsicht der Platine mit den darauf befindlichen Leuchtmitteln nach einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 9 die horizontale Lichtverteilung des Hauptfadens nach dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 10 die horizontale Lichtverteilung des Nebenfadens nach dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im folgenden wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, in welchen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten, insbesondere in den verschiedenen Figuren bezeichnen.
  • Die Figuren zeigen eine in einem Gehäuse 7 untergebrachte Signalleuchte 1 mit einem auf einem Boden 4 des Gehäuses 7 befestigten Grundträger 2 und mit einer Anzahl von m = h + n elektrischen Leuchtmitteln 3, die zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, wobei die Leuchtmittel 3 auf dem Grundträger 2 in einer Ebene 5 mit einem geringen Abstand voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln 3 eingenommene Fläche eine maximale Seitenlänge s aufweist. Die Leuchtmittel 3 sind allesamt Luminiszenzdioden, insbesondere Hochleistungsluminiszenzdioden. Die Signalleuchte 1 weist eine Linseneinrichtung 6 auf, die in einem vorbestimmten Abstand b vor den mehreren Leuchtmitteln 3 angeordnet ist, wobei der vorbestimmte Abstand b größer ist, insbesondere wesentlich größer ist als die maximale Seitenfläche s. Die Signalleuchte 1 nach allen Ausführungsbeispielen ist allseitig geschlossen und besitzt ein Gehäuse 7, welches die Linseneinrichtung 6, den Grundträger 2, sowie ein Seitenwandteil 8 umfasst. Das Gehäuse 7 kann von mindestens einer Seite geöffnet werden, was über (nicht näher dargestellte) Verschraubungen geschehen kann (eine Verklebung der Gehäusebestandteile ist somit nicht erforderlich). Das Seitenwandteil 8 besteht aus einem lichtabsorbierenden, z. B. schwarz eingefärbtem Material. Eine zur Ansteuerung und Leistungsversorgung der Leuchtmittel 3 dienende elektrische Schaltung 9 ist auf einer weiteren Platine 10a angeordnet, wobei die Platinen 10 bzw. 10a über eine Zwischenlage aus einem geeigneten Wärmeleitmaterial mit einem (nicht näher dargestellten) Kühlelement zur Abführung der beim Betrieb der Signalleuchte 1 entstehenden Abwärme gekoppelt sein kann. Das Kühlelement kann hierbei durch einen mehrere Kühlrippen aufweisenden Kühlkörper ausgebildet sein, oder auch durch ein Wärmespeicherelement oder anderes passives Kühlelement ausgebildet sein. Darüber hinaus sind auch andere, insbesondere aktive Kühlelemente denkbar, z. B. solche mit Peltierelementen. Die Linseneinrichtung 6 ist von Vorteil eine einstückig gefertigte Kombinationslinse mit einer Vielzahl von Einzellinsen mit jeweils unterschiedlichen Abstrahl- bzw. Beugungscharakteristiken. Eine solche Kombinationslinse 6 vereinigt und kombiniert die optischen Eigenschaften einer Sammellinse, einer Fresnellinse, und einer Mehrfachblenden- oder Antireflexionsstruktur in einem einzigen optischen Bauelement, und hat eine der Lichtquelle 3 zugewandte Oberfläche 11 mit einer Innenstruktur, und eine der Lichtquelle abgewandte, gewölbte, nicht weiter strukturierte Oberfläche 12. Die je nach gefordertem Abstrahlverhalten definierte Wölbung bzw. Krümmung der beispielsweise konkaven oder konvexen Oberflächenabschnitte formt das Licht so, dass es möglichst nahe an das gewünschte Abstrahlverhalten angepasst werden kann. Dadurch wird zum einen wenig Licht verschwendet, was einer hohen Effizienz entspricht. Auf diese Weise ist es ebenso möglich, bereits zahlenmäßig weniger Leuchtmittel (LEDs) einzusetzen und auch „verschiedenfarbige" Leuchtmittel (LEDs) zu mischen bzw. zu kombinieren, ohne dass wie bei den bisherigen Einfach- oder Doppellinsensystemen die Leuchtmittel bzw. LEDs in ihrer Anzahl und die Farbschwankungen auffallen. Weiterhin kann die Geometrie der Linseninnenstruktur so geformt sein, dass möglichst wenig Licht nach aussen in nicht gewünschte Richtungen abgestrahlt (d. h. verschwendet) wird.
  • Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Signalleuchte besteht darin, dass zum einen die Anzahl, die Position und der Abstand der Leuchtmittel 3 auf der Platine 10 variabel anordenbar ist, und zum anderen die Lage der Platine 10 auf dem Grundträger 2 innerhalb vorgegebener Positioniermöglichkeiten eingestellt werden kann, damit das Abstrahlverhalten der Signalleuchte 1 optimiert werden kann. Zu diesem Zweck besitzt die Platine 10 auf ihrer Kontaktierungsoberfläche mehrere vorgefertigte Anschlussflecken („Pads") 13 für die Kontaktierung der Leuchtmittel bzw. LEDs 3. Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen (vgl. 2, 5 und 8) sind sieben solcher Pads 13 vorgesehen, die in vorbestimmter Anordnung in Abhängigkeit der gewünschten Strahlgesamtleistung und -charakteristik mit den Leuchtmitteln 3 bestückt werden. Ein erster Teil der Leuchtmittel 3 ist mit einer Anzahl von h zu einer ersten Gruppe, nämlich der Hauptgruppe HF („Hauptfaden") geschaltet, und ein zweiter, verbleibender Teil der Leuchtmittel 3 ist mit einer Anzahl von n zu einer zweiten Gruppe, nämlich der Nebengruppe NF („Nebenfaden") geschaltet. Die einzelnen Leuchtmittel 3 jeder Gruppe HF und NF sind dergestalt räumlich angeordnet, dass beide Gruppen unabhängig voneinander als quasizentrale Lichtquelle arbeiten. Die Gesamtanzahl m ist bei allen Ausführungsbeispielen ungeradzahlig, und die betragsmäße Differenz ist h – n = 0 oder 1. Die Anzahl m der elektrischen Leuchtmittel 3 kann darüber hinaus insbesondere auch m = 5 oder m = 9 sein.
  • Bei dem in 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anzahl n der Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF gleich drei, wobei die drei Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind. Die vier Leuchtmittel 3 der Hauptgruppe HF sind um die Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF herum verteilt derart angeordnet, dass sich insgesamt nur ein sehr geringer Unterschied zwischen der horizontalen Lichtverteilung des von der Hauptgruppe HF allein abgestrahlten Lichtes zu der von der Nebengruppe NF allein abgestrahlten Lichtes ergibt. Sowohl das von der Hauptgruppe HF alleine abgestrahlte Licht, als auch das von der Nebengruppe NF alleine abgestrahlte Licht besitzt eine hohe axiale Lichtintensität und eine innerhalb vorgegebener Grenzen vorbestimmte Winkelverteilung. In den 3 und 4 ist die gemessene horizontale Lichtverteilung aufgezeichnet, und zwar ist in der x-Achse der horizontale Winkel in Grad(°), und in der y-Achse die gemessene Lichtstärke in Candela (cd) aufgetragen. 3 zeigt die horizontale Lichtverteilung der Hauptgruppe HF, d. h. es strahlen nur die Leuchtmittel 3 der Hauptgruppe HF, während 4 die horizontale Lichtverteilung der Nebengruppe NF zeigt, d. h. es strahlen nur die Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF. Bei der 3 beträgt die maximale Lichtstärke 285 cd und die Halbwertsbreite ist etwa 35°, während bei der 4 die maximale Lichtstärke 303 cd beträgt und die Halbwertsbreite etwa 26° ist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel liefert die Hauptgruppe HF somit bereits zufriedenstellende Lichtwerte, wobei bei der Nebengruppe NF die Winkelverteilung in drei Winkeln verbesserungsfähig ist.
  • Bei dem in 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anzahl n der Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF wiederum gleich drei, wobei die drei Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind, wobei gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel die gegenseite Lage von Hauptgruppe HF und Nebengruppe NF vertauscht ist. In den 6 und 7 ist die gemessene horizontale Lichtverteilung aufgezeichnet, und zwar ist wiederum in der x-Achse der horizontale Winkel in Grad(°), und in der y-Achse die gemessene Lichtstärke in Candela (cd) aufgetragen. 6 zeigt die horizontale Lichtverteilung der Hauptgruppe HF, d. h. es strahlen nur die Leuchtmittel 3 der Hauptgruppe HF, während 7 die horizontale Lichtverteilung der Nebengruppe NF zeigt, d. h. es strahlen nur die Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF. Bei der 6 beträgt die maximale Lichtstärke 362 cd und die Halbwertsbreite ist etwa 37°, während bei der 7 die maximale Lichtstärke 216 cd beträgt und die Halbwertsbreite etwa 22° ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist sowohl im Hauptgruppenbetrieb HF, als auch im Nebengruppenbetrieb NF sowohl im Hinblick auf die Winkelverteilung als auch im Hinblick auf die axiale Lichtintensität gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ungünstiger.
  • Bei dem in 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anzahl n der Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF gleich drei, wobei die drei Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF auf einer Linie angeordnet sind. Die vier Leuchtmittel 3 der Hauptgruppe HF sind um die Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF herum verteilt derart angeordnet, dass sich insgesamt nur ein sehr geringer Unterschied zwischen der horizontalen Lichtverteilung des von der Hauptgruppe HF allein abgestrahlten Lichtes zu der von der Nebengruppe NF allein abgestrahlten Lichtes ergibt. Sowohl das von der Hauptgruppe HF alleine abgestrahlte Licht, als auch das von der Nebengruppe NF alleine abgestrahlte Licht besitzt eine hohe axiale Lichtintensität und eine innerhalb vorgegebener Grenzen vorbestimmte Winkelverteilung. In den 9 und 10 ist die gemessene horizontale Lichtverteilung aufgezeichnet, und zwar ist in der x-Achse der horizontale Winkel in Grad(°), und in der y-Achse die gemessene Lichtstärke in Candela (cd) aufgetragen. 9 zeigt die horizontale Lichtverteilung der Hauptgruppe HF, d. h. es strahlen nur die Leuchtmittel 3 der Hauptgruppe HF, während 10 die horizontale Lichtverteilung der Nebengruppe NF zeigt, d. h. es strahlen nur die Leuchtmittel 3 der Nebengruppe NF. Bei der 9 beträgt die maximale Lichtstärke 319 cd und die Halbwertsbreite ist etwa 36°, während bei der 10 die maximale Lichtstärke 265 cd beträgt und die Halbwertsbreite etwa 24° ist. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel liefert die Hauptgruppe HF sehr gute Lichtwerte, d. h. Es gibt eine hohe axiale Intensität von 318 cd sowie eine einwandfreie Winkelverteilung. Gleichzeitig ist die Nebengruppe NF mit einer Lichtintensität von 264 cd ausreichend hell und die Winkelverteilung, bis auf einen einzigen knappen Winkelbereich, vorbildlich erfüllt. Als Manko bei diesem dritten Ausführungsbeispiel erscheint lediglich die geringfügige Asymmetrie in der Lichtverteilung, welche jedoch durch die Anordnung der Leuchtmittel 3 unabdingbar ist. Insgesamt ist das dritte Ausführungsbeispiel am besten.

Claims (10)

  1. Signalleuchte mit einem Grundträger (2) und mit einer Anzahl von m = h + n elektrischen Leuchtmitteln (3), die zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, wobei die Leuchtmittel (3) auf dem Grundträger (2) in einer Ebene (5) mit einem geringen Abstand (s) voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln (3) eingenommene Fläche eine maximale Seitenlänge (s) aufweist, und mit einer Linseneinrichtung (6), die in einem vorbestimmten Abstand (b) vor den Leuchtmitteln (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil der Leuchtmittel (3) mit einer Anzahl von h zu einer ersten Gruppe, nämlich der Hauptgruppe (HF) geschaltet sind, und ein zweiter, verbleibender Teil der Leuchtmittel (3) mit einer Anzahl von n zu einer zweiten Gruppe, nämlich der Nebengruppe (NF) geschaltet sind, und die einzelnen Leuchtmittel (3) jeder Gruppe (HF; NF) dergestalt räumlich angeordnet sind, dass beide Gruppen (HF; NF) unabhängig voneinander als quasizentrale Lichtquelle arbeiten.
  2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Abstand (b) der Linseneinrichtung (6) vor den Leuchtmitteln (3) größer ist, insbesondere wesentlich größer ist als die maximale Seitenlänge (s) der von den Leuchtmitteln (3) eingenommenen Fläche.
  3. Signalleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtanzahl m ungeradzahlig oder geradzahlig ist, und die Differenz h – n = ±1, ±2, oder ±3 ist.
  4. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl m der elektrischen Leuchtmittel (3) m = fünf, sieben, oder neun ist.
  5. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl n der Leuchtmittel (3) der Nebengruppe (NF) n = drei ist und die drei Leuchtmittel (3) der Nebengruppe (NF) auf einer Linie oder an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind.
  6. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (3) der Hauptgruppe (HF) und die Leuchtmittel (3) der Nebengruppe (NF) derart angeordnet sind, dass sich nur ein sehr geringer Unterschied zwischen der horizontalen Lichtverteilung des von der Hauptgruppe (HF) allein abgestrahlten Lichtes zu der von der Nebengruppe (NF) allein abgestrahlten Lichtes ergibt.
  7. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das von der Hauptgruppe (HF) alleine abgestrahlte Licht, als auch das von der Nebengruppe (NF) alleine abgestrahlte Licht eine hohe axiale Lichtintensität und eine innerhalb vorgegebener Grenzen vorbestimmte Winkelverteilung besitzt.
  8. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Leuchtmittel (3) abstützende Platine (10) auf ihrer Kontaktierungsoberfläche mehrere vorgefertigte Anschlussflecken („Pads") für die Kontaktierung der Leuchtmittel (3) aufweist.
  9. Signalleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren vorgefertigte Anschlussflecken (13) dergestalt auf der Platine (10) angeordnet sind, dass eine vorbestimmte Anzahl und Anordnung in Abhängigkeit der gewünschten Strahlgesamtleistung und -charakteristik mit Leuchtmitteln (3) bestückt werden kann.
  10. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (3) Luminiszenzdioden sind, insbesondere Hochleistungsluminiszenzdioden.
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