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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Leuchte mit LED-Beleuchtung (LED = lichtemittierende
Diode), welche in Verkehrssignal- oder Anzeigeeinrichtungen wie
beispielsweise Verkehrsampeln oder Straßenschildern- oder anzeigen
zur Anwendung gelangt. Die Leuchte arbeitet zusammen mit einer optischen
Linse, um das von einer LED oder Vielzahl von LEDs emittierte Licht
effizient unter vorbestimmten Winkeln auszusenden bzw. in bestimmten
Richtungen abzustrahlen.
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Herkömmliche Verkehrssignalleuchten
bzw. beleuchtete Straßenschilder
mit herkömmlichen Glühlampen-Leuchten
haben Nachteile gegenüber Leuchten
mit LEDs. Leuchten mit Glühlampen
benötigen
eine wesentlich höhere
Leistung und haben in der Regel eine weit geringere Lebensdauer
als LEDs. In der Folge erfordern Leuchten mit Glühlampen häufiger Reparaturen- oder Austauscharbeiten.
Demgegenüber
bieten LEDs eine erhebliche Verringerung der Betriebs- und Wartungskosten
im Vergleich zu Leuchten mit Glühlampen.
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Mit der technischen Fortentwicklung
von Leuchten mit LEDs wurde der Anwendungsbereich solcher Leuchten
vor allem auch im Außenbereich
erweitert. Bei denjenigen Bereichen, bei denen historisch bedingt
zunächst
hauptsächlich
Leuchten mit Glühlampen
verwendet wurden, sind bei der Verwendung von Leuchtdioden jedoch
unterschiedliche Punkte zu beachten. Zunächst ist zu beachten, dass herkömmliche
LEDs das Licht nur in einem Vergleichsweise engen Strahlungsbereich
emittieren, so dass zur Erzielung einer ausreichenden räumlichen Verteilung
des ausgesandten Lichtes eine hinreichend breite Streuung des Lichtes
erforderlich ist, um den entsprechenden gesetzlichen oder behördlichen Anforderungen
solcher Verkehrsleuchten zu genügen.
Des weiteren sind LEDs wärmeempfindlich
und erfordern daher geeignete Maßnahmen zur Wärmeabfuhr
während
des Betriebes der LEDs und zugehörenden
Schaltungskomponenten, oder eine hinreichend geringe Betriebstemperatur
oder eine geringe Wärmebelastung,
um eine zuverlässige
Betriebsweise über
größere Temperaturbereiche
sicherzustellen.
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Aus der
US 5,174,649 ist eine Leuchte mit LEDs
mit einer aus zwei unterschiedlichen Oberflächen bestehenden Linse bekannt
geworden, wobei die Einfallsoberfläche der Linse Hyperboloide
und die Ausgangsoberfläche
Facetten aufweist. Die Hyperboloide dieser Oberflächenanordnung
richten die LED-Lichtstrahlen zu im wesentlichen parallelen Strahlen
aus, und die Facetten sorgen für
eine Streuung des ausgehenden Lichtes in ein vorbestimmtes Muster.
Diese Anordnung hat jedoch Nachteile dergestalt, dass es zur Ansammlung
von Schmutz, Öl, Eis
und anderen Partikeln führt,
welche das ausgehende Licht ungünstig
beeinflussen, so dass insbesondere Anwendungen im Außenbereich
mit dieser Leuchte ungünstiger
sind.
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Bei einer weiteren vorbekannten Leuchtenanordnung
mit LEDs sind die LEDs in konzentrischen Kreisen mit einer normalen,
d.h. nicht strukturierten Linse angeordnet. Das von dieser Anordnung
emittierte Licht hat eine symmetrische Lichtverteilung. Bei der
Verwendung als Verkehrssignalleuchte, bei welcher nur das Licht
unterhalb einer bestimmten horizontalen Achse sinnvoll verwendet
wird, hat eine solche Leuchte wenig Effizienz.
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Eine weitere Anordnung ist aus der
US 5,343,330 bekannt. Bei
dieser Anordnung ist eine Linse mit einzelnen „Taschen" vorgesehen, in welche LEDs eingesetzt
sind. Da diese LEDs in eine gekrümmte
Linse eingesetzt werden, ist die Verwendung vorgefertigter Schaltungskarten
weder praktisch noch sinnvoll. Bei diesem Produkt sind die LEDs miteinander
verdrahtet, so dass der Zusammenbau oder die Reparatur kompliziert
ist. Die Linsenmerkmale dieses bekannten Produktes betreffen lediglich die
innere Oberfläche.
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Bei einem weiteren, insbesondere
in den USA erhältlichen
Produkt (z. B. Leuchten-Typ #3300G2 der Firma Electrotech) werden
LEDs mit deutlich unterschiedlichen Betrachtungswinkeln zur Erzeugung
von symmetrischem Licht verwendet. Darüber hinaus wird auch in diesem
Produkt nur eine einfache, nicht strukturierte Linse verwendet.
Dieses Produkt hat Nachteile im Hinblick auf das symmetrische Licht
bei Anwendungen, bei denen eine Symmetrie nicht sinnvoll oder wünschenswert
ist. Auch hat es eine ungleichförmige
Ausleuchtung, so dass es die Erscheinung einer lediglich teilweisen
Beleuchtung besitzt, wenn es aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet
wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zu Grunde, eine Leuchte mit LED-Beleuchtung zur Verfügung zu
stellen, welche insbesondere in Außenumgebungen bei Verkehrsleucht-
und Signaleinrichtungen angewendet werden kann, und welche für den gewünschten
Richtungsbereich möglichst
effizient das Licht der LEDs aussendet, dabei möglichst einfach und daher kostengünstig herstellbar
ist, und bei der die Gefahr des Verschmutzens durch Ansammeln von
Schmutz- oder Staubpartikeln minimiert ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Leuchte nach
dem Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist eine Leuchte mit LED-Beleuchtung
vorgesehen, welche eine Schaltungseinrichtung mit einer Vielzahl
von LED-Reihen, und eine Linse mit einer ersten Oberfläche und
einer zweiten Oberfläche
aufweist, wobei die erste Oberfläche
der Linse eine Vielzahl von horizontalen Bändern aufweist, wobei ein einzelnes
Band einer Reihe von LEDs zugeordnet ist, und jedes der Bänder einen oberen
Bereich und einen unteren Bereich besitzt, wobei die LEDs auf der
Rückseite
der Bänder
angeordnet sind.
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In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der obere Bereich von jedem der Vielzahl von horizontalen
Bändern
zumindest eine komplexe Oberfläche
aufweist, welches das von den LEDs stammende Licht nach unten richtet.
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Nach der vorliegenden Erfindung gelingt
es, dass die Linse die von einem Nominalbetrag der LEDs emittierte
Lichteffizienz maximieren kann, um unterschiedlichen Anwendungen
und Bedingungen zu begegnen. Die Linse kann das Licht vertikal nach unten über vorbestimmte
Winkel richten, und die „gerillten" Merkmale der Linse,
die auf vorbestimmten Flächen
der Linsen angeordnet sind, können
auf der anderen Seite zusätzliches
Licht sammeln und dieses Licht in horizontaler Richtung richten.
Die Linse arbeitet in Kombination mit vorbestimmten LEDs, um effizient
das von den LEDs emittierte Licht in vorbestimmte Winkel zu richten.
Die Leuchte beinhaltet eine flache Verdrahtungskarte, welche für den LED-Einbau
geeignet ist, und die rückseitig
beleuchtete Linse ermöglicht
die Erscheinung einer vollständigen
Beleuchtung. Dies ist im Hinblick auf die Verwendung der Leuchte
als Verkehrssignal- oder Anzeigeeinrichtung wie beispielsweise eine
Verkehrsampel oder eine beleuchtete Verkehrstafel bzw. -schild äußerst vorteilhaft.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in
Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigt:
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1A:
eine Vorderansicht der Linse eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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1B:
eine Seitenansicht der Linsenanordnung von 1A;
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2A:
das Detail B–B
des Linsenbestandteiles von 1B;
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2B:
den Weg des Lichtes von mehreren LEDs durch die Linse der vorliegenden
Erfindung;
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3:
den Abschnitt 3–3
des Linsenbestandteiles der 2A;
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4A:
eine Schaltungsanordnung, welche mit der Linse der vorliegenden
Erfindung genutzt wird;
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4B:
eine Seitenansicht der 4A;
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5:
ein Schaltungsdiagramm, welches durch die Linse der vorliegenden
Erfindung genutzt wird;
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6:
eine Vorderansicht einer Linse eines weiteren Ausführungsbeispiels,
in welchem die Linse eine gewölbte
Form aufweist;
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7:
eine Seitenansicht der Linse von 6;
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8:
das Detail C von 7;
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9:
eine perspektivische Ansicht des Linsendetails von 7;
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10:
eine weitere Abwandlung des Details C des Linsenbestandteiles von 7; und
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11:
den Abschnitt 11–11
von 7.
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Es wird nun Bezug auf die Zeichnungen
genommen, in welchen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende
Teile in den verschiedenen Ansichten, insbesondere in den verschiedenen
Figuren bezeichnen.
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In den 1A bzw. 1B werden eine Vorderansicht
bzw. eine Seitenansicht einer Linse 1 nach einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Wie in den 1A und 1B gezeigt, beinhaltet die
Linse 1 eine Mehrzahl von horizontalen Bändern 3,
welche sich über
die Breite der Linse 1 erstrecken.
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Wie in 1B gezeigt,
besitzt die Linse 1 eine innere Oberfläche 5, welche die
horizontalen Bänder 3 aufweist,
und eine glatte äußere Oberfläche 7.
Die glatte äußere Oberfläche 7 minimiert
die Ansammlung von Schmutz und anderen Partikeln auf der Linse,
wenn die Linse in einer Straßenvekehrslicht- oder Signalvorrichtung
wie beispielsweise einer Verkehrsampel oder in einer beleuchteten
Straßenverkehrsanzeige
verwendet wird. Nur die innere Oberfläche 5 weist die optischen
strukturellen Details mit den horizontalen Bändern 3 auf.
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Die Linse 1 der vorliegenden
Erfindung kann über
einer Schaltungsanordnung 9 montiert werden, die in den 4A und 4B näher
gezeigt ist. Wie in den 4A und 4B gezeigt, beinhaltet die
Schaltungsanordnung 9 eine Mehrzahl von Längsreihen von
LEDs 11, welche auf der Schaltungsanordnung 9 angeordnet
sind.
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Im Hinblick auf die horizontalen
Bänder 3 der Linse 1 beinhaltet
jedes der horizontalen Bänder 3 einen
oberen Bereich 3a und einen unteren Bereich 3b (vgl. 2A). Details des oberen
Bereiches und des unteren Bereiches 3a, 3b des
horizontalen Bandes 3 sind in 2A ersichtlich, welche das Detail B–B der 1B zeigt.
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Wie in 2A dargestellt,
ist bei jedem der horizontalen Bänder 3 der
obere Bereich 3a und der untere Bereich durch eine (gedachte)
Linie 15 unterteilt, welche auf einer optischen Achse einer
jeweils zugehörenden
LED 11 liegen kann, oder die LEDs 11 können hinter
den horizontalen Bändern 3 angeordnet
sein, nicht notwendigerweise mittig hinter den horizontalen Bändern 3.
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Weiterhin bezugnehmend auf 2A beinhaltet der obere
Bereich 3a des horizontalen Bandes 3 eine komplexe
Oberfläche 17,
welche eine erste im wesentlichen geradlinige Oberfläche 17a und
eine gekrümmte
Oberfläche 17b beinhaltet.
Daher bewirkt der obere Bereich 3a, welcher die komplexe
Oberfläche 17,
welche die geradlinige Oberfläche 17a und die
gewölbte Oberfläche 17b beinhaltet,
dazu, Lichtstrahlen, welche nach oben gerichtet sind, nach unten
zu brechen, und zwar in präzise
gewünschte Richtungen,
welche vorteilhaft für
Verkehrsampelleuchten sind, bei denen eine Ausleuchtung unterhalb
der eingangs genannten horizontalen Achse gewünscht ist. Daher wird nur eine
vertikale optische Leistung aus diesem Bereich des Bandes erzeugt.
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Der untere Bereich 3b des
Bandes 3 kann wiederum aus zwei Teilen 19a und 19b bestehen. Der
erste Teil 19a grenzt an die Linie 15 an. Der
erste Teil 19a ist eben oder ein im wesentlichen ebenes Fenster,
welches dem Licht der LEDs erlaubt, hindurchzuleuchten, wie es aus
den LEDs ausgegeben wurde. Der zweite Teil 19b ist zwischen
dem ersten Teil 19a und einer oberen Hälfte eines angrenzenden horizontalen
Bandes positioniert. Der zweite Teil 19b definiert eine
Anordnung von präzise
gestalteten vertikalen Rillen 21, welche sich von dem ersten
Teil 19a in einer linearen Weise erstrecken und sich an
der gesamten Breite jedes Bandes entlang erstrecken. Die vertikalen
Rillen 21 brechen das Licht in eine gewünschte Richtung und sind im
Detail in 3 gezeigt.
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Die in den 1 bis 3 dargestellte
Linse 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt eine
im wesentlichen flache Konfiguration. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Linse eine gewölbte Linse sein, welche eine
Krümmung
wie in den 6 und 7 gezeigt besitzt. Wie in 6 gezeigt, kann die Linse 100 aus 6 in der gleichen Weise
wie 1 eine Mehrzahl
von horizontalen Bändern 300 beinhalten,
welche sich über die
Breite der Linse 100 erstrecken. Wie in 7 gezeigt, kann die Linse 100 eine
gewölbte
Linse sein, welche eine Krümmung
aufweist und welche eine innere Oberfläche 500 beinhaltet,
welche die horizontalen Bänder 300 beinhaltet,
und eine glatte äußere gewölbte Oberfläche 700.
Wie in dem vorhergehenden Beispiel minimiert die glatte äußere gewölbte Oberfläche 700 die
Ansammlung von Schmutz und anderen Partikeln auf der Linse, wenn
die Linse 100 in einer Licht- oder Signalanlage wie beispielsweise in einer
Verkehrsampel oder einem beleuchteten Verkehrszeichen benutzt wird.
Lediglich die innere Oberfläche 500 beinhaltet
die optischen Details der horizontalen Bänder 300.
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Die Linse 100 aus den 6 und 7 kann über einer Schaltungsanordnung 9 wie
in den 4A und 4B gezeigt angebracht werden,
in der gleichen Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Details der horizontalen Bänder 300 der 6 und 7 werden in 8 gezeigt, welche das Detail C der 7 als auch 9, welche eine perspektivische Ansicht
entlang der Linie 9–9
der 7 ist, zeigt. Jedes
der horizontalen Bänder 300 kann
einen oberen und eine unteren Bereich 300a, 300b beinhalten,
wie in 8 und 9 gezeigt. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
kann das Band 300 eine Linie 150 zwischen dem
oberen Bereich 300a und dem unteren Bereich 300b beinhalten.
Die Linie 150 kann eine optische Achse einer verbundenen
LED 11 sein oder die LEDs 11 können hinter den horizontalen Bändern 300 angebracht
sein, aber nicht mittig hinter den horizontalen Bändern 300 wie
in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
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Der obere Bereich 300a gemäß 8 und 9 kann eine komplexe Oberfläche 170 beinhalten,
welche eine erste Oberfläche 170a und
eine im allgemeinen gewölbte
zweite Oberfläche 170b beinhaltet.
Der untere Bereich 300b kann einen ersten Teil 190a beinhalten,
welcher im allgemeinen gewölbt
sein kann und einen zweiten Teil 190b, welcher eine Ansammlung
von vertikalen Rillen 210 beinhaltet, welche sich vom ersten
Teil 190a erstrecken und über die gesamte Breite jedes
Bandes 300 reichen. Die vertikalen Rillen 210 können Licht
in eine gewünschte
horizontale Richtung brechen. Daher erlaubt der erste Teil 190a,
welcher eine leicht gewölbte
Oberfläche
definiert, Licht von den LEDs durch in hindurch zu gelangen. Der
zweite Teil 190b, welcher die vertikalen Rillen 210 beinhaltet,
kann Licht von den LEDs in eine horizontale Richtung lenken.
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10 zeigt
eine Abwandlung des Details C aus 7.
Wie in 10 gezeigt, kann
jedes der horizontalen Bänder 300' einen oberen
Bereich und einen unteren Bereich 300a', 300b' beinhalten.
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Wie weiterhin in 10 gezeigt ist, beinhaltet jedes der
horizontalen Bänder 300' eine Linie 150' zwischen dem
oberen Bereich 300a' und
dem unteren Bereich 300b'.
Die Linie 150' kann
auf einer optischen Achse zwischen einem verbundenem LED 11 sein
oder die LEDs 11 können
hinter den horizontalen Bändern 300 sein,
jedoch nicht mittig hinter den horizontalen Bändern 300 angeordnet
sein, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
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Weiterhin in Bezug auf 10, kann der obere Bereich 300a' eines horizontalen
Bandes 300' mindestens
eine komplexe Oberfläche 170' in Form von
spitzen Wellen oder Rillen beinhalten und optional eine leicht gewölbte Oberfläche 170" . Somit neigt
der obere Bereich 300a',
welcher die mindestens eine komplexe Oberfläche 170' und die oben genannte leicht gewölbte Oberfläche 170" beinhaltet, dazu,
Licht, welches nach oben gerichtet ist, nach unten in präzise gewünschte Richtungen
zu brechen, welche für
Verkehrsampeln, in welchen ein Leuchten unterhalb einer horizontalen
Achse gewünscht
ist, bevorzugt werden.
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Der untere Bereich 300b' des Bandes 300' kann einen
ersten Teil 190a' beinhalten,
welcher eine Oberfläche
definiert, welche eine leicht gewölbte Oberfläche sein kann, und einen zweiten
Teil 190b' welcher
eine Ansammlung von vertikalen Rillen 210' definiert, welche sich von dem
ersten Teil 190a' über die
gesamte Breite jedes Bandes 300' erstrecken. Die vertikalen Rillen 210' brechen Licht
in eine gewünschte
horizontale Richtung.
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Daher erlaubt der erste Teil 190a', welcher eine
leicht gewölbte
Oberfläche
definiert, Licht von den LEDs durch in hin durch zu gelangen. Der
zweite Teil 190b',
welcher die vertikalen Rillen 210' beinhaltet, kann Licht von den
LEDs in eine horizontale Richtung leiten.
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Die vertikalen Rillen 210 oder 210' brechen Licht
in eine gewünschte
horizontale Richtung, wie die Rillen 21, und sind detailliert
in 11 dargestellt.
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Demgemäss kann die Linse 1 der
vorliegenden Erfindung LED Licht optimieren und in eine gewünschte Richtung
lenken, um ITE Spezifikationen, wie in dem Lichtstrahlendiagramm
in 2B gezeigt, zu erfüllen. Wie
in 2B gezeigt, kann
die Linse 1 der vorliegenden Erfindung nichtparallele Strahlen 75 von
einer Anzahl von LEDs umlenken. Die Linse 1 ist so gestaltet,
dass sie Teile von Licht einer LED brechen, während sie anderen Lichtteilen
erlaubt, unverändert
hindurchzugelangen. Das umgelenkte LED Licht ist optimiert für die Einhaltung
von Regelungen. Das gleiche gilt für die Linse 100 wie
in 6 und 10 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf 4A, wie oben angeführt, sind die LEDs 11 in
Reihen angeordnet, so dass sie mit den horizontalen Bändern 3 oder 300 der Linse 1 oder 100 korrespondieren,
wenn die Linse 1 oder 100 vor einer Schaltungsanordnung 9 angebracht
ist. Jede der LEDs 11 hat eine optische Achse, welche auf
der Linie 15 zwischen dem oberen Bereich und dem unteren
Bereich 3a, 3b der horizontalen Bänder 3 liegt.
Eine Seitenansicht einiger LEDs 11 wie vor der Schaltungsanordnung
angebracht ist in 4B gezeigt.
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Mit Bezug auf 5 wird nun die LED-Kontrollschaltung
näher erläutert. Die
Lampenanordnung der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise AlInGaP
LEDs verwenden, um den erforderlichen Betrag des Lichtes zu produzieren.
Es ist bekannt, dass die Anzahl und der Typ von verwendeten LEDs
auf Überlegungen
zur Gestaltung basieren kann. Wie in 5 gezeigt,
kann die Schaltung acht Gruppen von 36 LEDs aufweisen. Jede Gruppe
kann quer zusammengeschlossene Verbindungen 27 an je dem
sechsten LED aufweisen. Die Vorteile dieser Anordnung sind, dass,
falls eine LED nicht funktioniert, die Querverbindung verhindert,
dass alle außer
sechs LEDs (2%) ausfallen. Der Strom, welcher durch jede der verbleibenden
sieben Gruppensegmente fließt,
wird sich lediglich um 14% erhöhen.
Dieser Wert kann unbegrenzt erhalten werden. Zusätzlich reduzieren querverbundene
Blöcke
von sechs LEDs den Betrag von „Strom-Inbeschlagnahme", welcher durch eine Variation
in der Vorwärts-Spannung
der LEDs verursacht wird, gegenüber
Querverbindungen von einzelnen LEDs.
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Die LEDs können über eine 120 Volt Wechselspannungsleitung über einen
8.2 μF Kondensator 29 gefolgt
von einer Vollwellenbrückengleichrichtungsschaltung 30,
welche durch vier IN4004 Dioden ausgebildet ist, mit Leistung versorgt
werden. Der Strom fließt
bidirektional durch den Kondensator bei jedem Leitungszyklus, jedoch
einfach gerichtet über die
LEDs aufgrund des Vollwellengleichrichtungsvorganges der Brückenschaltung.
Der Kondensator arbeitet demgemäss
als rein strombegrenzendes Element, verbraucht jedoch keine Leistung,
sondern speichert diese zeitweise und gibt sie später an die Leitung
ab.
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Die Vorteile dieser Anordnung liegen
darin, dass ein wesentlicher Energiebetrag gegenüber widerstandsmäßig strombegrenzenden
Schaltungen eingespart werden kann. Im Ergebnis ergibt sich eine geringere
Wärmeerzeugung.
Des weiteren erlaubt dieser Ansatz die Verwendung von mehreren parallelen
Serien von weniger einzeln verbundenen LEDs. Dadurch wird eine Intensitätsvariation
der Leuchte mit der Änderung
der Leitungsspannung verringert, ohne dass eine kostenintensive
und komplexe Spannungssteuerung erforderlich wäre.
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Ein zweiter Kondensator 31 (1.0 μF, 400 VDC)
kann über
der Wechselspannungsleitung angeordnet sein und verhindert die Bildung
von Leckströmen,
welche in Festkörperschaltern
vorhanden sein könnten,
welche Leckströme
ansonsten eine Zerstörung
der LEDs verursachen könnten.
Dieser Kondensator verhin dert darüber hinaus Störanzeigen aufgrund
einer Fehlinterpretation des LED-Signales im Sinne einer ausgebrannten
Glühlampe.
Ein Überwachungsschutz
ist durch eine bidirektionale 1.5K Joule Überschlagspannungsunterdrückungsdiode und
einen Widerstand mit einem geringen Widerstandswert (2Ω, 5 Watt)
ausgebildet. Eine 2 Ampere Sicherung begrenzt die Systemleistung
im Falle eines Totalausfalles. Wie bereits vorstehend erwähnt, sind
die unter Bezugnahme auf 5 angegebenen Werte
beispielhaft und können
auf der Grundlage von Dimensionierungsüberlegungen auch andere Wert annehmen.
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Insgesamt kann die Linse 1 bzw. 100 und
die Schaltungsanordnung 9 nach der vorliegenden Erfindung
eine Kombination zur Verfügung
stellen, in welcher die Linse die von einem Nominalbetrag der LEDs
emittierte Lichteffizienz maximieren kann, um unterschiedlichen
Anwendungen und Bedingungen zu begegnen. Die Linse kann das Licht
vertikal nach unten über
vorbestimmte Winkel richten, und die „gerillten" Merkmale der Linse, die auf vorbestimmten Flächen der
Linsen angeordnet sind, können
auf der anderen Seite zusätzliches
Licht sammeln und dieses Licht in horizontaler Richtung richten.
Die Linse arbeitet in Kombination mit vorbestimmten LEDs, um effizient
das von den LEDs emittierte Licht in vorbestimmte Winkel zu richten.
Die Leuchte beinhaltet eine flache Printkarte, welche für den LED-Einbau geeignet
ist, und die rückseitig
beleuchtete Linse ermöglicht
die Erscheinung einer vollständigen
Beleuchtung. Dies ist im Hinblick auf die Verwendung der Leuchte
als Verkehrssignal- oder Anzeigeeinrichtung wie beispielsweise eine
Verkehrsampel oder eine beleuchtete Verkehrstafel bzw. -schild äußerst vorteilhaft.