DE19910142A1 - Schaltung zum Betreiben eines LED-Lichtzeichens - Google Patents
Schaltung zum Betreiben eines LED-LichtzeichensInfo
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Abstract
Bei einem LED-Lichtzeichen sind jeweils eine oder mehrere Leuchtdioden (D1 bis D3) über einen elektronischen Schalter (T) auf eine Gleichstromversorgungsquelle aufschaltbar. Mehrere dieser elektronischen Schalter zum An- und Abschalten zugehöriger Leuchtdioden sind mit ihren Steuereingängen untereinander verbunden. Dadurch gleichen sich die Steuerströme der elektronischen Schalter im störungsfreien Zustand der Leuchtdioden aneinander an. Für den Fall, daß einzelne Leuchtdioden störungsbedingt einen Kurzschluß bilden, regelt der zugehörige Schalter den über die noch verbliebenen Leuchtdioden fließenden Strom herunter; im Falle des Hochohmigwerdens sorgt er dafür, daß die Steuerspannung für die Transistoren der von der Störung nicht direkt betroffenen Leuchtdiodenstränge aufrechterhalten wird. Durch das gegenseitige Festhalten der Steuerspannungen wird ein selbsttätig ablaufender Regelprozeß in Gang gesetzt, der zu einer weitgehend homogenen Ausleuchtung des Lichtzeichens bei annähernd konstanter Stromaufnahme führt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1. Eine solche Schaltung ist aus
der WO 95/12512 bekannt.
In der Eisenbahnsignaltechnik werden zunehmend Lichtsignale
verwendet, die anstelle herkömmlicher Signallampen eine Viel
zahl von über die Sichtfläche des Lichtsignals verteilt ange
ordneten Leuchtdioden aufweisen. Diese Leuchtdioden sind so
ausgebildet, daß sie in angeschaltetem Zustand Strahlung in
der Wellenlänge des darzustellenden Signalbegriffes abgeben;
sie benötigen deshalb keine die Lichtmenge vermindernden
Farbfilter wie sie bei Lichtsignalen mit herkömmlichen Si
gnallampen benötigt werden. Mit Leuchtdioden bestückte Licht
signale sind darüber hinaus auch weitgehend phantomfrei. Von
ausschlaggebender Bedeutung für die Verwendung von Leucht
dioden bei Lichtsignalen ist, daß ihre Lebensdauer die her
kömmlicher Signallampen um ein Vielfaches übersteigt, d. h.
LED-Lichtzeichen sind weitgehend wartungsfrei. Diese Eigen
schaften zusammen mit dem Umstand, daß die Leuchtdioden eines
LED-Lichtzeichens insgesamt deutlich weniger Energie benöti
gen als Lichtsignale mit Signallampen, machen die Anwendung
von LED-Lichtzeichen insbesondere dort interessant, wo Licht
signale auf freier Strecke stehen und wo nur wenig Energie zu
ihrer Speisung zur Verfügung steht.
Trotz der erreichbaren hohen Lebensdauer kann es natürlich
vorkommen, daß einzelne Leuchtdioden mit der Zeit ausfallen,
wobei sie entweder hochohmig oder niederohmig werden. Solche
Veränderungen sollen nach Möglichkeit ohne Einfluß auf das
jeweils darzustellende Signalbild sein, das heißt, ein nicht
auszuschließender Defekt ist auf diejenige Leuchtdiode oder
diejenigen Leuchtdioden zu beschränken, die von der Störung
direkt betroffen sind. Insbesondere soll vermieden werden,
daß es beim Kurzschluß einer Leuchtdiode in einem Leucht
diodenstrang mit mehreren in Reihe geschalteten Leuchtdioden
zu einem deutlichen Stromanstieg in dem betreffenden Leucht
diodenstrang kommt, was zu einer unerwünscht höheren
Stromentnahme aus der Versorgungsquelle führen würde oder daß
der Kurzschluß einer oder mehrerer Leuchtdioden eines Leucht
diodenstranges dazu führt, daß die Leuchtdioden der übrigen
Leuchtdiodenstränge ebenfalls kurzgeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß zum einen
ein hoher Wirkungsgrad der für die Beleuchtung der Sichtflä
che eines Lichtzeichens verwendeten Leuchtdioden erreichbar
wird, d. h. mit wenig Energie eine maximale Leuchtdichte er
reicht wird, und zum anderen, daß sich auch bei einem Leucht
diodenfehler die Stromaufnahme der Leuchtdioden des Lichtzei
chens, wenn überhaupt, dann nur marginal verändert, so daß
auch im Störfall die Versorgungsquelle nicht über Gebühr be
lastet wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1. Durch das selbständige Einstellen eines ge
meinsamen Bezugspunktes für die Steuereingänge vorzugsweise
aller elektronischen Steller wird erreicht, daß sich die ein
zelnen Leuchtdiodenstränge untereinander auf gleiches Strom
niveau regeln, unabhängig davon, ob einzelne Leuchtdioden
ausgefallen sind oder nicht. Die Stromerhöhung, die sich beim
Kurzschluß einzelner Leuchtdioden in einem von den übrigen
Strängen isolierten Strang einstellen würde, wird erfindungs
gemäß von auf dem Bezugspunkt gehaltenen elektronischen Reg
lern ausgeglichen. Damit bleiben die Strangströme auch im
Störungsfall nahezu konstant, und die Dioden der gemeinsamen
gesteuerten Leuchtdiodenstränge leuchten mit gleicher Hellig
keit weiter.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schaltung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 den Aufbau eines Leuchtdiodenstranges und in
Fig. 2 den Aufbau eines segmentierten LED-Lichtzeichens aus
einer Vielzahl von Leuchtdiodensträngen gemäß Fig. 1.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten einzelnen Leuchtdiodenstrang
S gibt es drei Leuchtdioden D1 bis D3, die miteinander in
Reihe geschaltet an einer Versorgungsgleichspannung liegen.
Der über die Dioden fließende Speisestrom wird dabei von ei
nem Transistor T eingestellt, der im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als npn-Transistor ausgebildet ist. Der Kollek
tor dieses Transistors ist über die in Reihe geschalteten
Leuchtdioden mit dem Pluspol und der Emitter über einen nie
derohmigen Emitterwiderstand RE mit dem Minuspol der Versor
gungsgleichspannung verbunden. Die Basis des Transistors T
ist über einen hochohmigen Basiswiderstand RB mit dem Pluspol
der Versorgungsgleichspannung verbunden. Bei anliegender Ver
sorgungsgleichspannung ist der Transistor T niederohmig und
über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors fließt ein
Strom, der die Leuchtdioden D1 bis D3 zum Aufleuchten bringt.
Über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors und über
den niederohmigen Emitterwiderstand entsteht ein nur sehr ge
ringer Spannungsabfall. Bei der Energiebetrachtung kann die
ser gegenüber dem Spannungsabfall an den Leuchtdioden ver
nachlässigt werden, d.g., nahezu die gesamte Versorgungsspan
nung fällt an den Leuchtdioden ab und der Energieaufwand für
die Stromregelung fällt dabei nicht ins Gewicht. Die Höhe des
über die Leuchtdioden fließenden Stromes ist im wesentlichen
abhängig von der anliegenden Versorgungsgleichspannung und
den Leuchtdiodenkennlinien.
Fällt bei dem in Fig. 1 dargestellten Diodenstrang eine
Leuchtdiode durch Kurzschluß aus, so steigt der Strangstrom
entsprechend an und baut am Emitterwiderstand RE einen ent
sprechend höheren Spannungsabfall auf. Dadurch verringert
sich die Basisspannung des Transistors in Richtung auf posi
tivere Werte und der Transistor, der annahmegemäß zuvor be
reits voll durchgesteuert war, bleibt durchgesteuert; die
noch funktionsfähigen Leuchtdioden des Stranges leuchten hel
ler als zuvor. Wird dagegen eine der Leuchtdioden des darge
stellten Leuchtdiodenstranges hochohmig (Ri = ∞), so verrin
gert sich der Strangstrom bis auf den Wert null. Dabei ver
ringert sich auch der am Emitterwiderstand RE entstehende
Spannungsabfall entsprechend, und das an der Basis des Tran
sistors T anliegende Steuerpotential wird negativer. Der
Transistor bleibt zwar niederohmig; die noch funktionsfähigen
Leuchtdioden leuchten aber nicht mehr, weil die Versorgungs
spannung nahezu vollständig an der defekten Leuchtdiode ab
fällt.
Während das Verlöschen der mit einer defekten hochohmigen
Leuchtdiode in Reihe geschalteten Leuchtdioden eines Leucht
diodenstranges hingenommen werden muß, läßt sich die Stromer
höhung in einem Leuchtdiodenstrang als Folge einer defekten
niederohmigen Leuchtdiode ausregeln. Hierzu kann im Prinzip
jede beliebige Stromregelschaltung verwendet werde.
Im nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Wir
kungsweise der in der erfindungsgemäßen Schaltung enthaltenen
Stromregelung näher erläutert.
In Fig. 2 werden für die Beleuchtung eines vorzugsweise ein
farbigen Verkehrslichtzeichens insgesamt 60 Leuchtdioden ver
wendet, die auf vier Segmente der Bildfläche verteilt ange
ordnet sind und in angeschaltetem Zustand alle in der glei
chen Farbe leuchten sollen. Jeweils drei Leuchtdioden bilden
einen Leuchtdiodenstrang, je fünf Leuchtdiodenstränge eine
Leuchtdiodenanordnung zur Beleuchtung eines Lichtzeichen-
Segmentes. Die Steuerelemente der Dioden sind im Betriebsfall
sehr niederohmig, vgl. Beschreibung zur Fig. 1; ihr Energie
verbrauch gegenüber dem der Dioden ist vernachlässigbar. Der
über die Leuchtdioden fließende Strom und damit die Hellig
keit der angeschalteten Leuchtdioden wird dabei im wesentli
chen durch die Schaltungsanordnung und die Kennlinien der
Dioden bestimmt.
Die Basen der einzelnen Transistoren zum individuellen Spei
sen der einzelnen Diodenstränge sind erfindungsgemäß unter
einander und mit einem gemeinsamen Basiswiderstand verbunden.
Dies hat zur Folge, daß die Transistorbasen auf einem gemein
samen Potential liegen, das mittelbar über die in den einzel
nen Leuchtdiodensträngen fließenden Strangströme (konkret
über die dabei fließenden Basisströme) auf einen vorgegebenen
Wert geregelt wird. Der Basiswiderstand RB ist für die Schal
tung so dimensioniert, daß im Betriebsfall sein Strom etwa
dem eines Leuchtdiodenstranges entspricht. Die Regeltransi
storen sind für solch einen im Fehlerfall fließenden hohen
Basisstrom ausgelegt. Im normalen Betriebsfall fließt der Re
gelstrom gleichmäßig verteilt über alle Basen der Regeltran
sistoren. Wird eine Diode in einem Strang niederohmig, ver
ringert sich der Basisstrom in diesem Strang so, daß nur noch
ein Strom in Höhe der zugehörigen Stromverstärkung fließt.
Der Transistor regelt den fehlenden Spannungsabfall aus. Wird
eine Diode hochohmig, so fließt durch die Basis des Transi
stors für diesen Strang der höchstmögliche Strom und über die
Basen der Transistoren in den noch funktionsfähigen Strängen
fließen nur noch Ströme in Höhe der zugehörigen Stromverstär
kung. Die Leuchtdioden in den von der Störung nicht direkt
betroffenen Strängen leuchten dann geringfügig weniger hell
als zuvor. Dies ist für einen Beobachter aber kaum wahrnehm
bar. Erst wenn eine Diode in einem weiteren Strang hochohmig
wird, bricht die Steuerspannung so zusammen, daß eine deutli
che Verringerung der Helligkeit in den noch funktionsfähigen
Strängen zu bemerken ist. Der Grund für dieses Funktionsver
halten liegt daran, daß aus Gründen des Wirkungsgrades der
Basiswiderstand RB relativ hochohmig im Bereich einiger kfl
dimensioniert ist und damit die insgesamt fließenden Ba
sisströme auf einen Wert in der Größenordnung des in einem
Strang fließenden Stromes begrenzt. Würde man ihn niederohmi
ger ausführen, so würde er den Transistoren der Leuchtdio
denstränge in der von der Störung betroffenen Leuchtdiodenan
ordnung ausreichend hohe Basisströme zur Verfügung stellen,
um über die Basis-Emitterstrecken der Regeltransistoren und
die Emitterwiderstände der defekten Stränge den gleichen
Spannungsabfall aufzubauen wie an den durch die Störung nicht
betroffenen Strängen. Eine Folge eines solchen niederohmige
ren Basiswiderstandes wäre aber ein erhöhter Stromverbrauch
für die Stromregelung, der mindestens dann nicht hinzunehmen
ist, wenn das LED-Lichtsignal nicht aus einem Netz, sondern
aus einer von einem Solargenerator gespeisten Pufferbatterie
versorgt wird.
Um zu verhindern, daß die verwendeten elektronischen Steuer
schalter durch Überspannungen Schaden nehmen können, ist nach
einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Steuer
eingänge der Steuerschalter jeder Leuchtdiodenanordnung über
mindestens eine die Spannung an den Steuereingängen begren
zende Zenerdiode Z und mindestens einen Lastwiderstand RL mit
der Versorgungsgleichspannungsquelle verbunden sind. Steigt
die gemeinsame Basisspannung der Leuchtdioden über den durch
die Zenerdiode vorgegebenen Schwellwert an, so begrenzt diese
und hält die Spannung auf der ihr eingeprägten Zenerspannung
stabil.
Anstelle von npn-Transistoren nach dem vorliegenden Beispiel
können auch pnp-Transistoren oder andere elektronische Steu
erschalter verwendet sein; selbstverständlich muß dann eine
Anpassung der Schaltung an diese Bauelemente erfolgen. Auch
eine andere Art der Spannungsbegrenzung ist denkbar.
Theoretische Überlegungen und praktische Versuche mit der er
findungsgemäßen Schaltung haben ergeben, daß nahezu 90% der
eingespeisten Energie in den Leuchtdioden umgesetzt wird und
daß die übrigen Schaltmittel der Schaltung lediglich die
restlichen 10% der Leistung für sich beanspruchen. Dadurch,
daß die Stromaufnahme der Leuchtdiodenstränge beim Ausfall
einzelner Leuchtdioden nahezu konstant gehalten wird, kommt
es zu keiner unzulässigen Strombelastung der Versorgungsquel
le. Durch das Zusammenfassen jeweils mehrerer Leuchtdioden
stränge einer Leuchtdiodenanordnung und das Vorhalten einer
bestimmten Mindestanzahl von Leuchtdiodenanordnungen wird er
reicht, daß auch beim Totalausfall einer Leuchtdiodenanord
nung noch eine akzeptable Restbeleuchtung des Lichtsignales
gegeben ist. Die konstante niedrige Stromaufnahme sowohl in
ordnungsgerechtem Zustand der Leuchtdioden als auch im Stö
rungsfall prädestiniert die erfindungsgemäße Schaltung für
die Speisung von LED-Signalen aus einer batteriegepufferten
Solaranlage.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist nicht nur verwendbar bei
Lichtsignalen mit einfarbigen Lichtzeichen-Sichtflächen, son
dern kann mit Vorteil auch bei Lichtsignalen verwendet sein,
bei denen zum Erzeugen unterschiedlicher Signalbegriffe
Leuchtdiodenanordnungen mit entsprechend über die Sichtfläche
verteilt angeordneten Leuchtdioden zum Emittieren entspre
chender farbiger Strahlungen vorgesehen sind. Mit solchen
Lichtsignalen lassen sich zum Beispiel Verkehrszeichen wie
"Einfahrt verboten" oder "Vorfahrt achten" darstellen. Gege
benenfalls können die Leuchtdioden auch zur Darstellung wech
selnder Zeichen bedarfsweise gemeinsam oder getrennt an- oder
abschaltbar sein. Bei solchen Lichtsignalen spielen die glei
chen Überlegungen eine Rolle wie bei dem vorstehend näher er
läuterten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß im
Störungsfall bei Totalausfall einer Leuchtdiodenanordnung
möglicherweise kein eindeutiges Signalbild mehr darstellbar
ist. Durch eine günstige Verteilung der Dioden einer Leucht
diodenanordnung über die Sichtfläche eines Lichtzeichens kann
dieser Nachteil aber reduziert werden.
Der im vorstehenden näher erläuterte Effekt der Ausregelung
etwaiger sich bei einem Bauteiledefekt einstellender unter
schiedlicher Strangströme auf einen gemeinsamen Mittelwert
ist auch außerhalb der betrachteten Leuchtdiodenfehlfunktio
nen bei ordnungsgerechtem Betriebszustand aller Leuchtdioden
zu beobachten. Durch Bauteiletoleranzen variieren die Fluß
spannungen der Leuchtdioden von Stück zu Stück, so daß sich
in jedem (isoliert betrachteten) Leuchtdiodenstrang in Gren
zen unterschiedliche Strangströme einstellen würden. Durch
das Zusammenführen der Steuereingänge aller Steuerschalter
einer Leuchtdiodenanordnung auf ein gemeinsames Steuerpoten
tial werden die marginalen Stromunterschiede in den einzelnen
Leuchtdiodensträngen gegenseitig angeglichen und damit
selbsttätig ausgeregelt.
Für das Eintreten des vorstehend erläuterten Regeleffektes
ist das Festhalten der Steuerspannugen auf einem gemeinsamen
Potential erforderlich. Der angestrebte Regeleffekt tritt be
reits auf bei drei in einer Leuchtdiodenanordnung zusammen
wirkenden Leuchtdiodensträngen, ist aber um so ausgeprägter,
je mehr Leuchtdiodenstränge zusammenwirken
Claims (9)
1. Schaltung zum Betreiben eines Lichtzeichens, insbesondere
eines Verkehrslichtzeichens, aus einer Gleichspannungs-Ver
sorgungsquelle mit mehreren über die Sichtfläche des Licht
zeichens verteilt angeordneten Leuchtdioden, die jeweils al
lein oder zu mehreren in Reihe geschaltet (D1 bis D3) einen
von mehreren Leuchtdiodensträngen (S) bilden, wobei jeder
Leuchtdiodenstrang über die Schaltstrecke eines zugehörigen
elektronischen Schalters (T) an einer Versorgungsgleichspan
nung liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereingänge der elektronischen Schalter mehrerer
Leuchtdiodenstränge untereinander und über mindestens einen
gemeinsamen Widerstand (RB) so mit der Versorgungsgleichspan
nungsquelle verbunden sind, daß sie bei anliegender Versor
gungsgleichspannung in einen niederohmigen Schaltzustand ge
langen, in dem sie das Fließen etwa gleichgroßer Ströme über
die Leuchtdioden der mehreren Leuchtdiodenstränge bewirken.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Widerstand (RB) so gewählt ist, daß der in
angeschaltetem Zustand der Leuchtdioden des Lichtzeichens
über ihn fließende Strom in der Größenordnung des in einem
Leuchtdiodenstrang fließenden Stromes liegt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalter als Transistoren (T) ausge
führt sind und daß die Basen der mit den Leuchtdioden der
einzelnen Leuchtdiodenanordnungen über ihre Kollektor-
Emitterstrecken in Reihe geschalteten Transistoren auf einem
gemeinsamen Bezugspunkt liegen.
4. Schaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden eines Leuchtdiodenstranges im Kollektor
zweig eines npn-Transistors angeordnet sind, dessen Emitter
direkt oder über einen niederohmigen Widerstand (RE) am Mi
nuspol der Versorgungsgleichspannung liegt.
5. Schaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Bezugspunkt, auf dem die Steuereingänge
der elektronischen Schalter (T) der gemeinsam betriebenen
Leuchtdiodenstränge liegen, über mindestens eine die Spannung
des Bezugspunktes begrenzende Zenerdiode (Z) und mindestens
einen Lastwiderstand (RL) mit der Versorgungsgleichspannungs
quelle verbunden ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens drei Leuchtdiodenstränge eine gemein
sam an- und abschaltbare Leuchtdiodenanordnung (A) bilden.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Lichtzeichen mindestens vier Leuchtdiodenanordnun
gen aufweist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gleichspannungs-Versorgungsquelle für die Leucht
dioden und die übrigen Komponenten der Schaltung mindestens
eine aus mindestens einem Solargenerator gespeiste Pufferbat
terie vorgesehen ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erzeugen unterschiedlicher Signalbegriffe Leucht
diodenanordnungen mit entsprechend über die Sichtfläche eines
Lichtsignals verteilt angeordneten Leuchtdioden zum Emittie
ren entsprechend farbiger Strahlungen vorgesehen sind und daß
die Leuchtdiodenanordnungen bedarfsweise getrennt oder ge
meinsam an- oder abschaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19910142A DE19910142A1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Schaltung zum Betreiben eines LED-Lichtzeichens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19910142A DE19910142A1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Schaltung zum Betreiben eines LED-Lichtzeichens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19910142A1 true DE19910142A1 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7900115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19910142A Ceased DE19910142A1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Schaltung zum Betreiben eines LED-Lichtzeichens |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19910142A1 (de) |
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- 1999-02-26 DE DE19910142A patent/DE19910142A1/de not_active Ceased
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |