DE102005033897A1 - Schaltungsanordnung zum Versorgen einer Leuchtdiodenanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Versorgen einer Leuchtdiodenanordnung Download PDF

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    • HELECTRICITY
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    • H05B45/10Controlling the intensity of the light

Abstract

Schaltungsanordnung zum Versorgen einer Leuchtdiodenanordnung mit elektrischer Energie mit einem Stromerfassungsmittel (T¶S¶) zum Erfassen des in die Leuchtdiodenanordnung fließenden Stroms (Leuchtdiodenstrom), mit zumindest einem Mittel (T¶a¶) zum Kurzschließen einer oder mehrerer Leuchtdioden (G¶1¶) über eine Parallelleitung (P), das zumindest mittelbar von der Stromerfassungseinrichtung (T¶S¶) ansteuerbar ist, wobei die Schaltungsanordnung geeignet und eingerichtet ist, im Betrieb in einem vorgegebenen Spannungsbereich einen Mindeststrom aufzunehmen, und dass das Mittel (T¶R¶) zum Kurzschließen regelbar ist, um den Strom durch die Parallelleitung (P) und somit durch die kurzschließbaren Leuchtdioden (G¶3¶) einzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Versorgen einer Leuchtdiodenanordnung mit elektrischer Energie mit einem Stromerfassungsmittel zum Erfassen des in die Leuchtdiodenanordnung fließenden Stroms (Leuchtdiodenstroms) und mit zumindest einem Mittel zum Kurzschließen einer oder mehrerer Leuchtdioden über eine Parallelleitung, das zumindest mittelbar von der Stromerfassungseinrichtung ansteuerbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung aus einer vorgenannten Schaltungsanordnung und einer Leuchtdiodenanordnung.
  • Aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 198 41 490 A1 ist eine Schaltungsanordnung mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Diese Schaltungsanordnung ist dazu vorgesehen, eine Serienschaltung aus mindestens zwei Leuchtdioden vor einem Ausfall zu schützen, wozu jeweils mindestens eine Leuchtdiode der Parallelleitung zugeordnet ist. In der Parallelleitung kann ein Transistor zum Öffnen und Schließen der Parallelleitung angeordnet sein. Die Parallelleitung dient dazu, eine gegebenenfalls defekte Leuchtdiode zu überbrücken, so dass ein Stromfluss durch die Leuchtdiodenanordnung weiterhin möglich ist.
  • Im vorliegenden Fall waren die Entwickler vor die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, die so ausgestaltet ist, dass sie auch bei sich ändernden Betriebsspannungen fehlerfrei arbeitet. Fehlerfrei arbeiten hieß in dem Anforderungsprofil, dass einem übergeordneten Diagnosemittel des Kraftfahrzeugs auch bei sich ändernden Betriebsspannungen oberhalb eines bestimmten Schwellwerts ständig ein störungsfreier Betrieb signalisiert wird. Die Anforderung ging jedoch nur soweit, dass in einem störungsfreien Betrieb zumindest ein Teil der Leuchtdioden einen vollen Lichtstrom zur Verfügung stellt. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass alle Leuchtdioden leuchten oder einen vollen Lichtstrom zur Verfügung stellen. Helligkeitsschwankungen sind, sofern diese nicht ein Flackern der Leuchtdioden zur Folge haben, durchaus akzeptabel und gelten nach den Vorgaben als störungsfreier Betrieb.
  • Die Entwickler sahen sich daher vor die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung zum Versorgen einer Leuchtdiodenanordnung mit elektrischer Energie vorzuschlagen, die einerseits Schwankungen der Betriebsspannung in einem gewissen Maße ausgleicht und andererseits einem Diagnosemittel, welches zum Beispiel die Mindeststromaufnahme der Schaltungsanordnung überwacht, trotz des Zuschaltens und des Abschaltens verschiedener Leuchtdioden einen störungsfreien Betrieb anzeigt.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schaltungsanordnung geeignet und eingerichtet ist, im Betrieb in einem vorgegebenen Spannungsbereich einer Betriebsspannung einen Mindeststrom aufzunehmen, und dass das Mittel zum Kurzschließen regelbar ist, um den Strom durch die Parallelleitung und somit durch die kurzschließbaren Leuchtdioden einzustellen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann somit in einem vorgegebenen Spannungsbereich eine Mindeststromaufnahme gewährleistet werden, auch wenn einige der Leuchtdioden durch Überbrücken mittels der Parallelleitung ganz oder nur zum Teil von einem Strom durchflossen werden. Der Stromdurchfluss durch die kurzschließbaren Leuchtdioden kann dabei zwischen einem Strom in Höhe des vollen Leuchtdiodenstroms und einem Strom vom Betrag 0 eingestellt werden. Dazu sind die Mittel zum Kurzschließen besonders ausgelegt.
  • Die regelbaren Mittel zum Kurzschließen und zum Einstellen des Stroms durch die kurzschließbaren Leuchtdioden umfassen vorzugsweise einen oder mehrere vorteilhaft parallel geschaltete Transistoren. Diese Transistoren werden im Kleinsignalbereich betrieben und dienen somit nicht als „harten" Schalter.
  • Auch die Stromerfassungsmittel können einen Transistor umfassen.
  • Die Schaltungsanordnung kann erfindungsgemäß ferner eine Konstantstromquelle umfassen. Die Konstantstromquelle kann dabei Bauelemente aufweisen, die im Betrieb der Schaltungsanordnung einen veränderbaren den Leuchtdiodenstrom einstellenden Spannungsabfall haben. Vorzugsweise handelt es sich bei den Bauelementen um Leistungstransistoren, an denen im Betriebsfall eine Spannung abfällt, in Abhängigkeit derer der Strom durch die kurzschließbaren Leuchtdioden eingestellt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann mit einer Leuchtdiodenanordnung zu einer erfindungsgemäßen Anordnung zusammengeschaltet werden. Die Leuchtdiodenanordnung umfasst dabei vorzugsweise zumindest zwei Gruppen von Leuchtdioden, wobei die Leuchtdioden der einen Gruppe mittels des regelbaren Mittels kurzschließbar sind. Die Leuchtdioden der Gruppen können parallel geschaltet und die Gruppen in Reihe geschaltet sein.
  • Die Parallelleitung ist dann so zu der Gruppe von kurzschließbaren Leuchtdioden angeordnet, dass die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors parallel zu dieser Gruppe liegt.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und eine Anordnung aus der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und einer Leuchtdiodenanordnung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Darin zeigt
  • 1 einen schematischen Schaltplan der Anordnung,
  • 2a ein Stromspannungsdiagramm der Anordnung gemäß 1 und
  • 2b ein Stromspannungsdiagramm der Ströme durch die Leuchtdioden.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die in der 1 dargestellte Anordnung umfasst die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1, 2 und eine Leuchtdiodenanordnung G1, G2, G3.
  • Die Leuchtdiodenanordnung umfasst drei Gruppen G1, G2, G3 von jeweils vier parallel geschalteten Leuchtdioden. Die einzelnen Gruppen G1, G2, G3 sind in Reihe geschaltet. Die Leuchtdiodenanordnung ist kathodenseitig mit einer Betriebsspannung UB, vorzugsweise eine Betriebs-Spannung einer Kraftfahrzeugbordnetzes und anodenseitig mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1, 2 verbunden. Ein die Leuchtdiodenanordnung durchfließender Strom ID fließt von dem Anschluss an die Betriebsspannung UB zu einem Anschluss A1 der Schaltungsanordnung 1, 2. Vor und hinter der Gruppe G3 der Leuchtdiodenanordnung ist die Leuchtdiodenanordnung mit Anschlüssen A2 beziehungsweise A3 der Schaltungsanordnung 1, 2 verbunden.
  • Die Schaltungsanordnung 1, 2 umfasst eine Konstantstromquelle 2, die im Wesentlichen aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Konstantstromquelle ist mit einem Anschluss der Betriebsspannung UB und mit einem Masseanschluss verbunden. Darüber hinaus ist die Konstantstromquelle 2 über den Anschluss A1 mit der Leuchtdiodenanordnung G1, G2, G3 verbunden. Der Leuchtdiodenstrom ID fließt über den Anschluss A1 in die Konstantstromquelle hinein. Die Konstantstromquelle umfasst zwei Leistungstransistoren TL1 und TL2 deren Kollektor-Emitter-Strecken parallel geschaltet sind, wobei der Kollektor der beiden Leistungstransistoren TL1, TL2 mit dem Anschluss A1 verbunden ist. Der Diodenstrom teilt sich, nachdem er in die Konstantstromquelle 2 hinein geflossen ist, auf, fließt über die Leistungstransistoren TL1, TL2 (nämlich über deren Kollektor-Emitter-Strecken) über jeweils einen Vorwiderstand R7, R9, eine Verpolschutzdiode D1 nach Masse. Die Basis der beiden Leistungstransistoren TL1, TL2 liegt auf gleichem Potential und ist mit dem Kollektor eines Transistors T verbunden. Der Emitter dieses Transistors liegt auf Masse, während die Basis über Widerstände R6, R8 mit dem Emitter der Leistungstransistoren TL1, TL2 verbunden ist. Die Konstantstromquelle 2 ist so eingerichtet, dass ab einer bestimmten Betriebsspannung UB der Diodenstrom ID konstant gehalten wird.
  • Damit auch bei vergleichsweise geringen Betriebsspannungen UB eine Mindeststromaufnahme der gesamten Anordnung gewährleistet ist, ist eine zusätzliche Schaltung in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung vorgesehen. Diese umfasst ein Mittel TR zum Kurzschließen der Gruppe G3 der Leuchtdiodenanordnung, so dass der Leuchtdiodenstrom ganz oder zum Teil an den Leuchtdioden der Gruppe G3 vorbeigeführt wird. Das Mittel TR zum Kurzschließen ist dazu mit den Anschlüssen A2, A3 der Schaltungsanordnung 1, 2 verbunden. Das Mittel TR zum Kurzschließen wird durch einen Transistor TR gebildet, der mit seinem Kollektor an dem Anschluss A2 und mit seinem Emitter an dem Anschluss A3 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors TR ist über Widerstände R1 und R2 mit der Betriebsspannung UB verbunden. An dem Mittelpunkt zwischen den Widerständen R1 und R2 ist ein Transistor TK mit seinem Emitter angeschlossen. Bei dem Transistor TK handelt es sich im Unterschied zu dem Transistor TR um einen PNP Transistor. Der Kollektor des Transistors TK ist mit dem Emitter des Transistors TR verbunden. Die Basis des Transistors TK ist über einen Widerstand R3 mit dem Emitter des Transistors TK beziehungsweise zwischen den Widerständen R1 und R2 verbunden. Der Transistor TK koppelt den Transistor TR mit einem weiteren Transistor TS, der mit zwei Widerständen R4 und R5 ein Mittel zur Stromerfassung des durch die Leuchtdioden fließenden Stroms ID (Leuchtdiodenstrom) bildet. Der Transistor TS liegt mit seiner Basis über dem Widerstand R5 an den Kollektoren der Leistungstransistoren TL1, TL2 und an dem Anschluss A1 der Schaltungsanordnung 1, 2 an. Über einen Widerstand R4 ist der Transistor TS, der im Übrigen als NPN-Transistor ausgeführt ist, mit der Basis des Transistors TK verbunden. Der Emitter des Transistors TS ist mit dem Emitter des Leistungstransistors TL2 verbunden. Die Basisemitterspannung des Transistors TS entspricht somit der Kollektoremitterspannung des Leistungstransistors TL2.
  • Bei ausreichender Betriebsspannung arbeitet die Anordnung wie folgt. Durch die Gruppen der Leuchtdiodenanordnung G1, G2, G3 fließt – und zwar auch durch die Gruppe G3 – der Leuchtdiodenstrom ID. Über den Anschluss A1 fließt der Leuchtdiodenstrom in die Leistungstransistoren TL1 und TL2. Die Leistungstransistoren TL1 und TL2 werden so angesteuert, dass der Leuchtdiodenstrom ID bei einer Erhöhung der Betriebsspannung konstant bleibt. Dazu ist die konstante Stromquelle mit der Betriebsspannung und mit Masse verbunden. Die Betriebsspannung gegen Masse liegt, abgesehen von einem geringen Spannungsabfall an den geringen Widerständen R7 und R9 an der Basis-Emitter-Strecke der Leisttransistoren an. Darüber kann der Kollektorstrom der Leistungstransistoren gesteuert und somit der Leuchtdiodenstrom ID eingestellt werden.
  • Der Spannungsabfall, der über den Kollektor-Emitter-Strecken der Leistungstransistoren aufbaut, fällt an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors TS ab. Der Leistungstransistor TS ist durch diesen Spannungsabfall angesteuert und leitend. Dadurch ist ein Stromfluss von der Betriebsspannung UB über die Widerstände R2 und R3 die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors TS, den Widerstand E7 und die Verpolschutzdiode E1 nach Masse möglich.
  • Dieses hat ein Ansteuern des Transistors TK zur Folge, der ebenfalls leitend wird und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors TR zusammenbrechen lässt. Dadurch ist der Transistor TR nicht angesteuert und die Parallelleitung P zu der Leuchtdiodengruppe G3 ist unterbrochen. Der gesamte Leuchtdiodenstrom ID fließt somit auch durch die Leuchtdioden der Gruppe G3.
  • Wird die Betriebsspannung reduziert, stellt sich folgendes ein:
    Durch die Reduzierung der Betriebsspannung fällt an den Leistungstransistoren, d. h. über der Kollektor-Emitter-Strecke der Leistungstransistoren eine geringere Spannung ab. Durch diese Spannungsänderung ändert sich die Basis-Emitter-Spannung des Transistors TS. Dadurch wird der Strom durch den Transistor TS reduziert und entsprechend die Basis des Transistors TK angehoben. Der Stromfluss durch den Transistor TK wird dadurch ebenfalls reduziert, was einen Spannungsabfall über der Basis-Emitter-Strecke des Transistors TR zur Folge hat. Dieses verursacht einen Stromfluss über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors TR, wodurch die Parallelleitung P leitend wird ohne jedoch die Leuchtdioden der Gruppe G3 kurzzuschließen. Das bedeutet, das ein Teil des Leuchtdiodenstroms ID nach wie vor durch die Leuchtdioden der Gruppe G3 fließt, während ein anderer Teil des Leuchtdiodenstroms ID über die Parallelleitung P an den Leuchtdioden der Gruppe G3 vorbeigeführt wird. Der Gesamtwiderstand für den Leuchtdiodenstrom reduziert sich, wodurch eine Mindeststromaufnahme trotz der verringerten Betriebsspannung UB aufrechterhalten wird.
  • Wird die Betriebsspannung UB weiter reduziert, verringert sich der Spannungsabfall über die Kollektoremitterstrecke der Leistungstransistoren TL1, TL2 weiter, und entsprechend stellt sich eine Spannung an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors TR ein, welches den Widerstand der Parallelleitung P weiter reduziert. Sobald die Leistungstransistoren TL1, TL2 aufgrund einer immer weiter abgesenkten Betriebsspannung UB voll durchschalten, schaltet auch der Transistor TR voll durch. D. h., die Parallelleitung P hat gegenüber dem Zweig über die Leuchtdioden der Gruppe G3 keinen ohmschen Widerstand und der Leuchtdiodenstrom ID wird vollständig von der Parallelleitung P übernommen. Die Mindeststromaufnahme kann dadurch trotz der weiter reduzierten Betriebsspannung UB aufrechterhalten werden. Die Leuchtdioden der Gruppe G3 sind dann jedoch abgeschaltet, welches jedoch nicht als Nachteil empfunden wird. Eine noch weitere Reduktion der Betriebsspannung führt letztendlich zu einem geringer werdenden Leuchtdiodenstrom ID, bis letztendlich die Spannung nicht mehr dazu ausreicht, einen Strom durch die Leuchtdioden der Gruppen G1 und G2 und über den Parallelzweig P zu treiben. Die Leuchtdioden verlöschen letztendlich vollständig.
  • In 2a ist die Gesamtstromaufnahme, d. h. der Leuchtdiodenstrom ID der Spannung dargestellt. Es ist erkennbar, dass eine nennenswerte Stromaufnahme 10 ab einer Spannung von U0 beginnt. Der Strom, der durch die Betriebsspannung ab der Spannung U0 durch die Schaltung getrieben wird, fließt vollständig als Leuchtdiodenstrom ID, 10 durch die Leuchtdioden der ersten und der zweiten Gruppe G1 beziehungsweise G2. Ab einer Betriebsspannung UB von U1 ist die gewünschte Stromaufnahme erreicht. Wird die Spannung UB weiter erhöht, regelt die Konstantstromquelle 2 den Strom so, dass er in etwa auf dem gewünschten Wert gehalten wird. Wird die Spannung weiter erhöht, wird der Leuchtdiodenstrom ID, 10, der bis zu einer Spannung U2 über die Parallelleitung an den Leuchtdioden der Gruppe G3 vorbeifließt, nur durch die Leuchtdioden der Gruppe G1 und G2 getrieben. Wird die Betriebsspannung über den Wert von U2 weiter erhöht, reicht die Betriebsspannung aus, um auch einen Strom durch die Leuchtdioden der Gruppe G3 zu treiben. D. h., die Leuchtdioden der Gruppe G3 können zugeschaltet werden.
  • Um ein abruptes hartes Zuschalten zu vermeiden, wird dazu der Transistor TR so angesteuert, dass der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke Zug um Zug erhöht wird, bis dass der Transistor TR vollständig abschaltet. Die Wirkung ist, dass der Strom durch die Leuchtdioden der Gruppe G3 stetig erhöht wird. Dieses ist an dem Verlauf der Kurve 12 in der 2b ab dem Spannungswert von U2 zu erkennen. Bei einer Spannung von U3 haben die Leuchtdioden der Gruppe G3 den Leuchtdiodenstrom ID vollständig übernommen und der Transistor TR ist abgeschaltet. Anders als bei einem hartschaltenden Transistor TR führt das weiche Schalten bei Spannungsschwankungen der Betriebsspannung UB im Bereich der Spannungen U2 beziehungsweise U3 nicht zu einem Flackern der Leuchtdioden der Gruppe G3 und somit nicht zu einem flackernden Eindruck der gesamten Leuchtdiodenanordnung. Sind die Spannungsschwankungen nicht zu groß, wird der Lichtstrom nur allmählich geändert, was einem Betrachter nicht stark auffällt.

Claims (9)

  1. Schaltungsanordnung zum Versorgen einer Leuchtdiodenanordnung mit elektrischer Energie – mit einem Stromerfassungsmittel (TS) zum Erfassen des in die Leuchtdiodenanordnung fließenden Stroms (Leuchtdiodenstrom ID, 10); – mit zumindest einem Mittel (TR) zum Kurzschließen einer oder mehrerer Leuchtdioden (G1) über eine Parallelleitung (P), das zumindest mittelbar von der Stromerfassungseinrichtung (TS) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung geeignet und eingerichtet ist, im Betrieb in einem vorgegebenen Spannungsbereich (UB >U1) einen Mindeststrom aufzunehmen, und dass das Mittel (TR) zum Kurzschließen regelbar ist, um den Strom durch die Parallelleitung (P) und somit durch die kurzschließbaren Leuchtdioden (G3) einzustellen.
  2. Schaltungsanordnung (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das regelbare Mittel zum Kurzschließen und Einstellen des Stroms durch die kurzschließbaren Leuchtdioden (G3) einen oder vorzugsweise mehrere parallel geschaltete Transistoren (TR) umfasst.
  3. Schaltungsanordnung (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromerfassungsmittel einen Transistor (TS) umfassen.
  4. Schaltungsanordnung (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung eine Konstantstromquelle (2) umfasst.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konstantstromquelle (2) Bauelemente (TL1, TL2) mit einem veränderbaren, den Leuchtdiodenstrom (ID) einstellenden Spannungsabfall umfasst.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Spannungsabfalls an den Bauelementen (TL1, TL2) der Strom durch die Parallelleitung (P) einstellbar ist.
  7. Anordnung aus einer Schaltungsanordnung (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer Leuchtdiodenanordnung (G1, G2, G3), dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenanordnung (G1, G2, G3) zumindest zwei Gruppen (G1, G2) von Leuchtdioden umfasst, wobei die Leuchtdioden der einen Gruppe (G3) mittels des regelbaren Mittels (TR) kurzschließbar sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden der Gruppen (G1, G2, G3) parallel geschaltet und die Gruppen (G1, G2, G3) in Reihe geschaltet sind.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelleitung (P) die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors (TR) des Mittels zum Kurzschließen umfasst.
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