DE19947173A1 - Vorrichtung zum Wechsel flexibler Druckformen - Google Patents

Vorrichtung zum Wechsel flexibler Druckformen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechsel von flexiblen Druckformen (2, 27) an einem Formzylinder (1) von Druckmaschinen, die einen einfachen, kompakten und platzsparenden Aufbau besitzt. Die Vorrichtung besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Magazinen (16, 18) für die Aufnahme der zu- und abzuführenden, sowie an einem auf einer Achse (23) verschwenkbar gelagerten Transportmittel (24) angeordneten Haltemittel (28), das sowohl zum Erfassen und Führen der zuzuführenden Druckform (17) als auch zum Erfassen und Führen der abzuführenden Druckform (2) dient. DOLLAR A Das Transportmittel (24) ist neben den Magazinen (16, 18) angeordnet. Die Magazine (16, 18) und das Transportmittel (24) sind in einem zum Formzylinder (1) an- und abschwenkbaren Rahmen (7) gelagert. DOLLAR A Die Erfindung betrifft zusätzlich noch ein Verfahren zum Wechsel von flexiblen Druckformen (2, 7) an einem Formzylinder (1) einer Druckmaschine.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wechsel flexibler Druckformen an einen Plattenzylinder einer Druckmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 und 20.
Stand der Technik
Aus der DE 43 22 027 A1 ist eine Vorrichtung zum Wechsel von Druckformen an einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschi­ ne bekannt, wobei Einrichtungen zur Zu- und Abführung der Druckform verschwenkbar zum Formzylinder angeordnet sind. Nachteil dieser Ausgestaltung ist, daß die Zugänglichkeit zum Formzylinder sehr eingeschränkt ist, da die die Einrichtungen zur Zu- und Abführung der Druckform verschwenkenden Arbeits­ zylinder sich überkreuzend in der antriebsseitigen Gestell­ seitenwand angeordnet sind. Außerdem ist bedingt durch eine derartige Anordnung der sich erstreckende Raum dieser Ver­ schwenkung der oben genannten Einrichtungen gering, so daß der Abstand der Einrichtungen zum Formzylinder nach Abschwen­ ken dieser in eine Parkposition nicht genügt, um räumlich unbehindert Wartungsarbeiten an dem Formzylinder durchführen zu können.
Die Zugänglichkeit zum Formzylinder zusätzlich erschwerend kommt noch hinzu, daß zum Wechsel der Druckformen von den Einrichtungen zur Zu- und Abführung der Druckform räumlich getrennt angeordnete, an den Formzylinder anstellbare An­ drückwalzen mit Betätigungsrollen benötigt werden.
Ein weiterer Nachteil der DE 43 22 027 A1 ist im Ablösen der abzuführenden Druckform vom Formzylinder zu sehen, bei der das Freigeben des im Spannkanal des Formzylinders geklemmten Druckformendes mittels eines im Spannkanal angeordneten Mechanismus bewerkstelligt werden muß, der dieses Druckfor­ mende aus der im Spannkanal angeordneten Klemmvorrichtung löst.
Aus der älteren noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung P 198 38 777.6 ist eine Vorrichtung zum Wechel von Druckfor­ men an einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine be­ kannt, wobei zwischen der Einrichtung zur Zuführung und der Einrichtung zur Abführung der Druckform ein zum Formzylinder verschiebbarer Schlitten angebracht ist, der verschwenkbare Haltemittel beinhaltet.
Nachteil dieser Ausgestaltung ist, daß der verschiebbare Schlitten eine den geringen Platzverhältnissen in Rotations­ druckmaschinen entgegnende relativ große Bauhöhe der Vorrich­ tung zum Wechsel von Druckformen aufweist.
Aus der DE 195 08 844 C2 ist eine Vorrichtung zum Wechsel von Druckformen an einem Formzylinder einer Druckmaschine be­ kannt, wobei die Magazine für die zu- und abzuführende Druck­ form durch ein beidseitig mit Saugern bestücktes, die Druck­ formen zum Erfassen und Führen dienendes, diese Magazine durchsetzendes Transportmittel getrennt werden.
Nachteil dieser Ausgestaltung ist, daß durch die Anordnung des die Druckformen transportierenden Transportmittels zwi­ schen den Magazinen eine relativ große Bauhöhe resultiert, durch diese der an sich schon beschränkte Platz zwischen den Druckwerken und eine Zugänglichkeit zum Formzylinder einge­ schränkt wird.
Ein weiterer Nachteil der DE 195 08 844 C2 ist, daß zwar ein Transportmittel der zu- und abzuführenden Druckform zum Transport dienend angeordnet ist, aber an diesem jeweils der zu- und abzuführenden Druckform zugewandte Sauger benötigt werden, um ein Führen und Erfassen der jeweiligen Druckform zu ermöglichen. Dies verhindert zusätzlich eine kompakte Bauhöhe und erhöht die Kosten der Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine letztgenannte Vorrichtung zum Wechsel von flexiblen Druckformen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die einen einfachen, kompakten, platzsparenden Aufbau besitzt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Ein bedeutungsvoller Vorteil ist, daß die Erfindung auf engem Raum eine gegenständliche Zusammenfassung der Funktionsele­ mente in einer Vorrichtung ermöglicht, die einfach gebaut und gut handhabbar ist.
Von Bedeutung ist, daß eine gesonderte Andrückwalze für die Druckform nicht erforderlich ist.
Besonders hervorzuheben ist, daß die Vorrichtung problemlos in einem verschwenkbaren Rahmen montierbar und so komplett vom Formzylinder dessen Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten gewährleistend wegbewegbar ist.
Ein weiterer bedeutungsvoller Vorteil ist, daß das die Halte­ mittel tragende Transportmittel verschwenkbar gestaltet und zwischen den Magazinen und dem Formzylinder angeordnet ist, so daß die Haltemittel auf Grund der Verschwenkung des Trans­ portmittels sowohl die zu-, als auch die abzuführende Druck­ form erfassen und zum bzw. vom Formzylinder führen können. Als Haltemittel sind besonders durch ein Luftversorgungssy­ stem sowohl mit einem Unterdruck als auch einem Druck beauf­ schlagbare Sauger geeignet.
Bedeutungsvoll zu erwähnen ist, daß die Magazine zusätzlich in einem mittels einer Antriebsvorrichtung bewegbaren Rahmen angeordnet sind, so daß sowohl das Magazin der dem Formzylin­ der zuzuführenden Druckform, als auch das Magazin zur Aufnah­ me der vom Formzylinder abzuführenden Druckform an das Halte­ mittel angestellt werden kann.
Als weiteren bedeutungsvollen Vorteil ist zu sehen, daß sowohl eine Einsteckbewegung des vorlaufenden Endes der zuzuführenden Druckform in einen am Formzylinder befindlichen Kanal, als auch eine Entnahmebewegung des nachlaufenden Endes der abzuführenden Druckform von dem am Formzylinder befindli­ chen Kanal mittels der zur Verschwenkung der gesamten Vor­ richtung dienenden Antriebsvorrichtung durchführbar ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Wechsel von flexiblen Druckformen an einem Formzylinder einer Druckma­ schine, nach dem ein einfacher Wechsel dieser Druckformen möglich ist.
Die Verfahrensmerkmale sind in dem unabhängigen Anspruch 20 wiedergegeben. Im Einzelnen ist das Verfahren der nachfolgen­ den Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zu entneh­ men.
Beispiele
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wechsel einer an einem Formzylinder aufgespannten Druckform in Parkposition,
Fig. 2 eine Vorrichtung gem. Fig. 1 in Arbeitsposition an den Formzylinder angestellt mit an ein nachlaufendes Ende der Druckform positionierten Haltemitteln,
Fig. 3 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit den die vom Druckzy­ linder abgezogene Druckform im Bereich eines Magazines zur Abführung der Druckform freigebenden Haltemitteln,
Fig. 4 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit im Bereich des vor­ laufenden Endes der Druckform positionierten Haltemitteln,
Fig. 5 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit vom Formzylinder abgestelltem Rahmen und einem aus einem Kanal des Formzylin­ ders herausgezogenen, gebogenen vorlaufenden Ende der Druck­ form,
Fig. 6 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit der teilweise in das Magazin zur Abführung eingeschobenen Druckform,
Fig. 7 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit die völlig mittels einer Vorrichtung in das Magazin eingeschobene und arretierte Druckform,
Fig. 7.1 und Fig. 7.2 einen Teilschnitt der Vorrichtung gem. Fig. 7 mit die Druckform einschiebende und arretierende Vorrichtungskomponenten,
Fig. 8 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit den eine neue Druck­ form aus einem Magazin zur Zuführung einer Druckform entneh­ menden Haltemitteln,
Fig. 9 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit den die neue Druck­ form aus dem Magazin zur Zuführung der Druckform entnehmenden Haltemitteln, wobei ein vorlaufendes gebogenes Ende der Druckform mit einem Niederhaltemittel auf die Haltemittel gedrückt wird,
Fig. 10 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit den das vorlaufende gebogene Ende der Druckform vor dem Kanal des Formzylinders positionierenden Haltemitteln,
Fig. 11 eine Vorrichtung gem. Fig. 2 mit in den Kanal des Formzylinders positionierten vorlaufenden Ende und die Druck­ form freigebenden Haltemitteln und
Fig. 12 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem über die Breite der Druckform durchgehenden und einer Saugzone ausge­ statteten Auflagekörper in einer analogen Stellung zu Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Formzylinder (1), auf dessem Umfang eine flexible Druckform (2) aufgespannt ist, deren gebogenes, in Drehrichtung des Formzylinders (1) nachlaufendes Ende (3), sowie gebogenes vorlaufendes Ende (4) in einen radial ange­ ordneten Kanal (5) des Formzylinders (1) eingeschoben und gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus diesem gesi­ chert sind. Der Formzylinder (1) ist in herkömmlicher Weise zwischen Gestellwänden (6) in einer Druckmaschine gelagert. Für einen Wechsel der Druckform am Formzylinder (1) besteht eine Vorrichtung aus einem am Gestell (6) verschwenkbar gelagerten Rahmen (7), dessen Verschwenkung mittels eines an diesem drehbar gelagerten druckmittelbeaufschlageten Arbeits­ zylinder (8) und einem druckmittelbeaufschlagten Arbeitszy­ linder (9) erfolgt, der beweglich an einem mit der Gestell­ wand (6) verbundenen Stützelement (10) gelagert ist. Beide Arbeitszylinder (8, 9) können, wie in Fig. 1 dargestellt, linear auf einer gemeinsamen Achse (11) angeordnet sein, wobei auch eine zueinander versetzte oder abgewinkelte Anord­ nung der Arbeitszylinder (8, 9) denkbar ist.
Die Verschwenkung des Rahmens (7) kann aber auch mit nur einem dieser oben genannten Arbeitszylinder oder mit anderen Antrieben bewerkstelligt werden.
Am Rahmen (7) ist ein Rahmen (12) verschwenkbar gelagert. An diesem Rahmen (12) sind Führungselemente (13-15) vorgesehen. Die im Abstand zueinander angeordneten Führungselemente (13, 14) bilden ein Magazin (16) für eine zuzuführende Druck­ form (17), während die Führungselemente (14, 15) ein Magazin (18) für die vom Formzylinder (1) abzuführende Druckform (2) bilden. Das Magazin (16) weist an der oberen Seite eine Zuführoffnung (19) und das Magazin (18) eine Abführöffnung (20) auf.
An dem zum Magazin (16) zugehörigen Führungselement (13) ist eine Lichtschranke (53) angeordnet.
Die Verschwenkung des Rahmens (12) erfolgt mittels eines druckmittelbeaufschlagten Arbeitszylinders (21), der am Rahmen (12) und am Rahmen (7) gelagert ist.
Am unteren Ende des Rahmens (7) ist mittels Tragelemente (22) eine achsparallel zum Formzylinder (1) ausgerichtete Achse (23) angeordnet, auf der verschwenkbare Transportelemente (24) und drehbar gelagerte, dem Formzylinder (1) entgegenge­ setzt gekrümmte Abstützelemente (25) angeordnet sind.
Die Verschwenkung der Transportelemente (24) erfolgt mittels eines druckmittelbeaufschlagten Arbeitszylinders (26), der beweglich zwischen den Transportelementen (24) und einem am Rahmen (7) befestigten Stützelement (27) gelagert ist. An den Transportelementen (24) sind Haltemittel (28) angeordnet.
Als Variante zur oben beschriebenen Vorrichtung kann die Achse (23) drehbar gelagert sein, auf welcher die Transporte­ lemente (24) und/oder die Abstützelemente (25) fest angeord­ net sind. Bei dieser Variante ist die Achse (23) mit einem Antrieb verbunden, der beispielsweise der oben erwähnte Arbeitszylinder (26) oder ein sonstiger beliebiger Antrieb, beispielsweise ein Motor, der auf der Achse (23) angeflanscht ist oder über einen Zugmitteltrieb mit dieser verbunden ist. Am Führungselement (13) des Magazines (16) zur Zuführung der Druckform (17) ist eine Arretierungsvorrichtung (29) ange­ bracht, die ein nachlaufendes Ende (30) der Druckform (17) arretiert und passergerecht ausrichtet. Dabei besteht die Arretierungsvorrichtung (29) aus einem mittels eines druck­ mittelbetriebenen Arbeitszylinders (31) an das nachlaufende Ende (30) an- und abstellbaren Winkelelementes (32).
Am anderen Ende des Führungselementes (13) ist ein Niederhal­ temittel (33) befestigt, das ein vorlaufendes Ende (34) der zuzuführenden Druckform (17) angelenkt mittels eines druck­ mittelbetriebenen Arbeitszylinders (35) auf die Haltemittel (28) drückt.
Dem Magazin (18) ist eine Einschubvorrichtung (36) zugeordnet (siehe Fig. 7, Fig. 7.1 und Fig. 7.2). Diese besteht aus einem das nachlaufende Ende (4) der Druckform (2) fixierenden Betätigungselementes (37), das mittels eines druckmittelbetä­ tigten Arbeitszylinders (38) an- und abstellbar und an diesem Arbeitszylinder (38) angeordnet ist. Desweiteren besteht die Einschubvorrichtung (36) aus einem diesen Arbeitszylinder (38) tragenden druckmittelbetriebenen an dem Magazin (18) gelagerten Arbeitszylinder (39), bei dessen Ausfahren die fixierte Druckform (2) völlig in das Magazin (18) eingescho­ ben und aus dem Bereich der Haltemittel (28) herausgezogen wird.
Die druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder (21, 26, 31, 35, 38, 39) können je auch durch andere Antriebe, beispielsweise Motoren oder Spindel-Mutter-Triebe, ersetzt werden.
In der gegenständlichen Ausführung von Fig. 1 sind die Trans­ portelemente (24) als hebelförmige Elemente gestaltet, aber auch eine Ausführung als scheibenförmige oder kreissegment­ förmige Elemente ist denkbar.
In der gegenständlichen Ausführung von Fig. 1 sind die am Transportelement (24) angeordneten Haltemittel (28) als über ein Luftversorgungssystem sowohl mit einem Unterdruck -P als auch einem Druck +P beaufschlagbare Sauger (28) ausgeführt, welche die auf der Achse (23) als stabförmige, scheibenförmi­ ge oder kreissegmentförmige Elemente gestaltete drehbar gelagerte Abstützelemente (25) durchsetzen.
Die Sauger (28) sind über nicht dargestellte in den Transpor­ telementen (24) und der Achse (23) befindliche Bohrungen oder an und in den Transportelementen (24) und der Achse (23) verlegten Rohr- und Schlauchverbindungen mit dem nicht darge­ stellten Luftversorgungssystem verbunden.
Eine weitere Variante der Haltemittel (28) ist, anstatt als Sauger (28) die Haltemittel (28) mit einer Haftzone (40) auszugestalten, die eine magnetisierbare Haftzone sein kann. Selbstverständlich muß in diesem Fall die Druckform (2, 17) auf eine Magnetkraft reagierbar präpariert sein.
Beschädigungen der Druckform vorbeugend sind die die Abstüt­ zelemente (25) bildenden Elemente das Gleitvermögen vermin­ dernd und Ablagerungen von Farbrückständen durch die gewech­ selte Druckform behindernd mit einer Beschichtung (41) verse­ hen, wobei eine zusätzliche Elastizität dieser Beschichtung (41) vorteilhaft ist.
Die Fig. 1 bis Fig. 11 zeigen den Wechsel der Druckformen (2, 17) an dem Formzylinder (1), wobei in den Fig. 2 bis Fig. 7 die Abnahme der Druckform (2) vom Formzylinder (1) und in den Fig. 5 bis 11 das Auflegen der Druckform (17) auf dem Formzylinder (1) dargestellt ist.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Wechsel der Druckform (2) in Parkposition gezeigt. Im Magazin (16) befindet sich die zuzuführende Druckform (17), die mittels der Arretierungsvor­ richtung (29) an ihrem nachlaufenden Ende (30) an einem vorzeitigen Herausgleiten gehindert wird.
Diese Druckform (17) wurde von einer Maschinenbedienungsper­ son über die Zuführöffnung (19) in das Magazin (16) einge­ schoben, wobei das vorlaufende Ende (34) dieser Druckform (17) beim Einschieben von der Lichtschranke (53) erfaßt wird. Diese sendet dabei ein Signal an eine Steuereinrichtung, welche die Arretierungsvorrichtung (29) an die Druckform (17) anstellen läßt und somit bei völligem Einschieben in das Magazin (16) die Druckform (17) an ihrem nachlaufenden Ende (30) passergerecht ausrichtet und an dem vorzeitigen Heraus­ gleiten hindert.
In Fig. 2 steht der mit der Druckform (2) bestückte Formzy­ linder (1) in der Wechselstellung still und die Vorrichtung wird mittels der Verschwenkung des Rahmens (7) durch Ausfah­ ren der Arbeitszylinder (8, 9) in Arbeitsposition gebracht. Die auf den Transportelementen (24) angeordneten Sauger (28) sind mittels Einfahren des Arbeitszylinders (26) im Bereich des in Drehrichtung des Formzylinders (1) nachlaufenden Endes (3) der Druckform (2) positioniert. Die Druckform (2) haftet an den mit einem Unterdruck -P beaufschlagten Saugern (28). Im Magazin (16) liegt eine neue Druckform (17) bereit.
In Fig. 3 ziehen die Sauger (28) das nachlaufende Ende (3) unter gleichzeitigem Verdrehen des Formzylinders (1) und Verschwenken der an den Transportelementen (24) angeordneten Sauger (28) mittels Ausfahren des Arbeitszylinders (26) in den Bereich des Magazines (18) zur Abführung der Druckform und geben dieses nachlaufende Ende (3) anschließend durch einen pneumatischen Druckimpuls frei. Der Formzylinder (1) dreht sich weiter und schiebt somit dieses nachlaufende Ende (3) weiter in das Magazin (18) hinein.
In Fig. 4 ist der Formzylinder (1) in Wechselstellung ver­ dreht und die Sauger (28) in den Bereich des vorlaufenden Endes (4) der Druckform (2) durch Einfahren des Arbeitszylin­ ders (26) geschwenkt. Die Druckform (2) haftet an den mit einem Unterdruck -P beaufschlagten Saugern (28).
In Fig. 5 ist der Rahmen (7) vom Formzylinder (1) mittels Einfahren des Arbeitszylinders (9) abgefahren, wobei das vorlaufende Ende (4) mittels der mit einem Unterdruck -P beaufschlagten Sauger (28) aus dem Kanal (5) herausgezogen ist.
Eine Variante zum Herausziehen des vorlaufenden Endes (4) mittels der mit einem Unterdruck -P beaufschlagten Sauger (28) aus dem Kanal (5) ergibt sich, wenn der Arbeitszylinder (9) am Rahmen (7), die Sauger (28) tragenden Tragelemente (22) anlenkend, angeordnet ist, wobei das Tragelement (22) flexibel am Rahmen (7) gelagert ist.
In Fig. 6 wird die Druckform (2) mittels der Transportelemen­ te (24) unter Ausfahren des Arbeitszylinders (26) weiter in das Magazin (18) eingeschoben.
In Fig. 7 wird das nachlaufende Ende (3) der Druckform (2) von der im Magazin (18) angeordneten Einschubvorrichtung (36) zunächst fixiert, die Druckform (2) wird durch einen pneuma­ tischen Druckimpuls von den Saugern (28) freigegeben und anschließend mittels des Arbeitszylinders (39) der Einschub­ vorrichtung (36) völlig in das Magazin (18) eingeschoben und somit aus dem Bereich der Sauger (28) herausgezogen (siehe Fig. 7.1 und Fig. 7.2).
In Fig. 8 wird der Rahmen (12) durch Ausfahren des Arbeitszy­ linders (21) gekippt. Die im Magazin (16) bereitgestellte neue Druckform (17) wird dadurch im Bereich ihres vorlaufen­ den Endes (34) auf die Sauger (28) aufgelegt.
In Fig. 9 drückt mittels Ausfahren des Arbeitszylinders (35) das Niederhaltemittel (33) das vorlaufende Ende (34) der Druckform (17) auf die Sauger (28) und die Druckform (17) wird von den mit einem Unterdruck -P beaufschlagten Saugern (28) aufgenommen.
In Fig. 10 ist das nach dem Wegschwenken der Arretierungsvor­ richtung (29) durch die Sauger (28) verschwenkte gebogene vorlaufende Ende (34) der Druckform (17) radial fluchtend zu dem Kanal (5) des Formzylinders (1) platziert.
In Fig. 11 ist der Rahmen (7) durch Ausfahren des Arbeitszy­ linders (9) an den Formzylinder (1) angestellt und damit das gebogene vorlaufende Ende (34) in den Kanal (5) eingeführt, sowie die Druckform (17) von den Saugern (28) mittels eines pneumatischen Druckimpulses freigegeben.
In einem weiteren nicht dargestellten Schritt wird die Druck­ form (17) unter Verdrehung des Formzylinders (1) völlig auf den Formzylinder (1) aufgezogen und das gebogene nachlaufende Ende (30) der Druckform (17) durch die Abstützelemente (25) in den Kanal (5) beim Abwälzvorgang eingeschoben.
Anschließend verschwenkt die Vorrichtung wieder in die Park­ position zurück, die alte Druckform (2) kann aus der Abführ­ öffnung (20) entnommen und eine neue Druckform (17) in die Zuführöffnung (19) geladen werden.
Fig. 12 zeigt als Variante zu den Fig. 1 bis 11 einen sich über die Breite der Druckform erstreckenden Auflagekörper (42), der am Umfang eine achsparallele Saugzone (43) besitzt, die über mehrere Radialbohrungen (44) und eine Axialbohrung (45) des Auflagekörpers (42) an ein Luftversorgungssystem angeschlossen ist. Der Auflagekörper (42) ist verdrehbar an im Rahmen (7) angeordnete Tragelemente (22) gelagert und steht an seiner Achse (23') über einen Zugmitteltrieb (46) mit einem am Rahmen (7) befestigten Motor (47) direkt in Antriebsverbindung.
Der Auflagekörper (42) kann aber auch mit anderen Antrieben verbunden sein, wie z. B. einem druckmittelbeaufschlagten Arbeitszylinder, wobei hier als Antriebsverbindung die Kol­ benstange dieses Arbeitszylinders wirkt.
In der Fig. 12 ist der Auflagekörper (42) als Walze (48) ausgebildet. Da für den Wechsel der Druckform (2, 17) funktio­ nell nur ein Teilbereich des Umfanges der Walze (48) erfor­ derlich ist, kann der Auflagekörper (42) gemäß der strich­ punktierten Markierung in der Fig. 12 auch den Querschnitt eines Kreissegmentes (49) besitzen.
Denkbar ist es auch, die Haltemittel (28') anstatt einer Saugzone (43) durch eine magnetisierbare Haftzone (50) am Umfang des Auflagekörpers (42) zu modifizieren. Selbstver­ ständlich muß in diesem Fall die Druckform (2, 17) auf eine Magnetkraft reagierbar präpariert sein.
Für eine unbehinderte Wartung eines Druckwerkes (51) oder Teilen davon ist es zusätzlich zur Verschwenkung der Vorrich­ tung zum Wechsel der Druckform an und von den Formzylinder (1) denkbar, die gesamte Vorrichtung aus dem Bereich des Druckwerkes (51) zu verbringen. Dazu sind der Rahmen (7), die Arbeitszylinder (8, 9) sowie das Stützelement (10) in einem gestrichelt in Fig. 1 angedeuteten an der Gestellwand (6) gelagerten Hilfsgestell (50) angeordnet, das den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepaßt mit einem nicht dargestell­ ten Bewegungsmechanismus des Standes der Technik zum Druck­ werk (51) oder Teilen davon ortsveränderbar ist.
Der in den Fig. 1 bis 11 beschriebene Wechsel der Druck­ form (2,17) an dem Formzylinder (1) kann auch mit Hilfe einer Steuerung und/oder eines Programmes realisiert werden, welche die in den Fig. 1 bis 11 erläuterten Schritte automatisch oder halbautomatisch durchführen.
Bezugszeichenliste
1
Formzylinder
2
Druckform
3
Nachlaufendes Ende
4
Vorlaufendes Ende
5
Kanal
6
Gestellwand
7
Rahmen
8
Arbeitszylinder
9
Arbeitszylinder
10
Stützelement
11
Achse
12
Rahmen
13
Führungselement
14
Führungselement
15
Führungselement
16
Magazin für zuzuführende Druckform
17
Druckform
18
Magazin für abzuführende Druckform
19
Zuführöffnung
20
Abführöffnung
21
Arbeitszylinder
22
Tragelement
23
,
23
' Achse
24
Transportelement
25
,
25
' Abstützelement.
26
Arbeitszylinder
27
Stützelement
28
,
28
' Haltemittel
29
Arretierungsvorrichtung
30
nachlaufendes Ende
31
Arbeitszylinder
32
Winkelelement
33
Niederhaltemittel
34
vorlaufendes Ende
35
Arbeitszylinder
36
Einschubvorrichtung
37
Betätigungselement
38
Arbeitszylinder
39
Arbeitszylinder
40
Haftzone
41
Beschichtung
42
Auflagekörper
43
Saugzone
44
Radialbohrung
45
Axialbohrung
46
Zugmitteltrieb
47
Motor
48
Walze
49
Kreissegment
50
Haftzone
51
Hilfsgestell
52
Druckwerk
53
Lichtschranke
+P Druck
-P Unterdruck

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Wechseln von flexiblen Druckformen (2, 17) an einem Formzylinder (1) von Druckmaschinen, bestehend aus einem Magazin (16) für die Aufnahme einer zuzuführen­ den Druckform (17) und einem Magazin (18) für die Aufnah­ me einer abzuführenden Druckform (2), sowie an einem Transportmittel (24) angeordneten Haltemittel (28) zum Erfassen und Führen der Druckformen (2, 17), dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - ein oder mehrere Haltemittel (28) sowohl zum Erfassen und Führen der abzuführenden Druckform (2), als auch zum Erfassen und Führen der zuzuführenden Druckform (17) vorgesehen sind,
  • - diese Haltemittel (28) an einem gemeinsamen, auf einer achsparallel zum Formzylinder (1) angeordneten Achse (23), zwischen den Magazinen (16, 18) und dem Formzylin­ der (1) verschwenkbar gelagerten Transportmittel (24) angeordnet sind
  • - und die Magazine (16, 18) und das verschwenkbare Trans­ portmittel (24) in einem zum Formzylinder (1) an- und abschwenkbaren Rahmen (7) gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein oder mehrere zu dem Formzylinder (1) ent­ gegengesetzt gekrümmte, auf der mit dem verschwenkbaren Transportmittel (24) gemeinsamen Achse (23) gelagerten, beweglichen Auflageelemente (25), benachbart (Fig. 2) zum Formzylinder (1) die Druckform (2, 17) beim Übergang von dem Magazin (16) auf den Formzylinder (1) und vom Formzy­ linder (1) in das Magazin (18) stützend, besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (28) von den Auflageelementen (25) ge­ trennt bewegbar und die Auflageelemente (25) in sich der Bewegungsrichtung der Haltemittel (28) erstreckenden Zwi­ schenräumen angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das verschwenkbare Transportmittel (24) ein auf der Achse (23) beweglich gelagerter Hebel oder ein schei­ ben- oder kreissegmentförmiges Element ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Transportmittel (24) von einem am Rahmen (7) befestigten druckmittelbeaufschlagten Arbeitszylinder (26) oder elektromechanischen Motor oder Spindel-Mutter- Trieb angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Haltemittel (28) als mit einem steuerbaren und regelbaren Luftversorgungssystem in Verbindung ste­ hender Sauger gestaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Haltemittel (28) mit einer die Druckform (2, 17) haltenden magnetisierbaren Haftzone (40) gestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflageelemente (25) aus stab- oder schei­ ben- oder kreissegmentförmigen Elementen bestehen, deren Umfang in Schwenkrichtung der Haltemittel (28) gekrümmt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (28') in die als ein Auflagekörper (42) gestaltete Auflageelemente (25') integriert sind, der Auflagekörper (42) verdrehbar auf der Achse (23') gela­ gert ist und die Haltemittel (28') am Umfang des Auflage­ körpers (42) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekörper (42) mit einer an ein Luftversorgungs­ system angeschlossenen, achsparallelen Saugzone (43) oder mit einer magnetisierbaren, achsparallelen Haftzone (50) ausgestattet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekörper (42) als Walze (48) ausgebildet ist oder den Querschnitt eines Kreissegmentes (49) besitzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekörper (42) mit einem am Rahmen (7) befestigten Motor (47) in Antriebsverbindung steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß mit der Druckform (2, 17) in Kontakt stehende Flächen der Auflageelemente (25) das Gleitvermögen der Druckform (2, 17) vermindernd sowie Farbablagerungen be­ hindernd mit einer Beschichtung (41) versehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschwenkbewegung des Rahmens (7) mittels mindestens einer Antriebsvorrichtung erfolgt, die als druckmittelbetriebener Arbeitszylinder (8, 9) oder elek­ tromechanischer Motor oder Spindel-Mutter-Trieb ausge­ führt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - dem Magazin (16) zur Zuführung der Druckform (17) eine sowie ein nachlaufendes Ende (30) der Druckform (17) arretierende, als auch die Druckform (17) passergerecht ausrichtende Vorrichtung (29) angeordnet ist,
  • - dem Magazin (18) eine ein nachlaufendes Ende (3) der Druckform (2) arretierende und die Druckform (2) in das Magazin (18) einschiebende Vorrichtung (36) angeordnet ist
  • - und dem Magazin (16) ein mittels eines Antriebes (35) an ein auf das Haltemittel (28) aufzubringendes vorlau­ fendes Ende (34) der Druckform (17) anzustellendes Nie­ derhaltemittel (33) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung in einem von einem Druckwerk (52) wegbewegbaren Hilfsgestell (51) installiert ist und das Hilfsgestell (51) mittels mindestens eines druckmit­ telbetriebenen Arbeitszylinders oder einer per Hand ange­ triebenen Stellvorrichtung gegenüber dem Druckwerk (52) verstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß eine programmierbare Steuerung den Wechsel der Druckform (2) am Formzylinder (1) realisiert.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Magazine (16, 17) in einem bewegbaren Rahmen (12) angeordnet sind und der Rahmen (12) mittels minde­ stens einem druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders (21) gegenüber dem Rahmen (7) verstellbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine Einsteckbewegung des vorlaufenden Endes (34) der zuzuführenden Druckform (17) in einen am Formzylinder (1) befindlichen Spalt (5), als auch eine Entnahmebewe­ gung des nachlaufenden Endes (4) der abzuführenden Druck­ form (2) von dem am Formzylinder (1) befindlichen Spalt (5) mittels der zur Verschwenkung des Rahmens (7) dienen­ den Antriebsvorrichtung (8, 9) durchführbar ist.
20. Verfahren zum Wechsel von flexiblen Druckformen (2, 17) an einem Formzylinder (1) einer Druckmaschine, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wechsel der Druckform (2, 17) in nachfolgend genannten Schritten realisiert wird:
  • - Zuführen einer Druckform (17) in ein Magazin (16) einer in Parkposition befindlichen Vorrichtung zum Wechsel von flexiblen Druckformen
  • - Passergerechtes Ausrichten der Druckform (17) mittels Anstellen einer Arretierungsvorrichtung (29) an ihrem nachlaufenden Ende (30)
  • - Verschwenken der Vorrichtung in Arbeitsposition in den Bereich eines nachlaufenden Endes (3) der auf dem posi­ tioniert stillstehenden Formzylinder (1) befestigten Druckform (2)
  • - Anstellen von Haltemitteln (28) an ein nachlaufendes Ende (3) der auf dem positioniert stillstehenden Form­ zylinder (1) befestigten Druckform (2)
  • - Aktivierung der Haltekraft der Haltemittel (28)
  • - Einschub der Druckform (2) unter gleichzeitigem Verdre­ hen des Formzylinders (1) und Verschwenken der Halte­ mittel (28) in den Bereich eines Magazines (18) zur Ab­ führung
  • - Abschalten der Haltekraft der Haltemittel (28)
  • - weiterer Einschub der Druckform (2) in das Magazin (18) durch Verdrehen des Formzylinders (1)
  • - Verschwenken der Haltemittel (28) in den Bereich eines vorlaufenden Endes (4) der Druckform (2) auf dem posi­ tioniert stillstehenden Formzylinder (1)
  • - Aktivierung der Haltekraft der Haltemittel (28)
  • - Entnahme des gebogenen vorlaufenden Endes (4) der Druckform (2) aus dem Kanal (5) mittels Abfahren der Vorrichtung vom Formzylinder (1)
  • - weiterer Einschub der Druckform (2) in das Magazin (18) durch Verschwenken der Haltemittel (28) in den Bereich des Magazins (18)
  • - Fixieren des nachlaufenden Endes (3) durch eine Ein­ schubvorrichtung (36)
  • - Abschalten der Haltekraft der Haltemittel (28)
  • - Vollständiger Einschub der Druckform (2) in das Magazin (18)
  • - Auflegen eines vorlaufenden Endes (34) der Druckform (17) auf die Haltemittel (28) mittels Kippen eines Rah­ mens (12)
  • - Andrücken des vorlaufenden Endes (34) auf die Haltemit­ tel (28) mittels eines Niederhaltemittels (33)
  • - Aktivierung der Haltekraft der Haltemittel (28)
  • - Wegschwenken der Arretierungsvorrichtung (23) vom nach­ laufenden Ende (30) der Druckform (17)
  • - Verschwenken der Haltemittel (28) mit dem gebogenen vorlaufenden Ende (34) in eine radiale Flucht zum Kanal (5) des positioniert stillstehenden Formzylinders (1)
  • - Einführen des gebogenen vorlaufenden Endes (34) der Druckform (17) in den Kanal (5) mittels Anstellen der Vorrichtung an den Formzylinder (1)
  • - Abschalten der Haltekraft der Haltemittel (28)
  • - Aufziehen der Druckform (17) auf den Formzylinder (1) unter dessen Verdrehung und abschließendem Einschieben des gebogenen nachlaufenden Endes (30) in den Kanal (5)
  • - Verschwenken der Vorrichtung in Parkposition
  • - Entnahme der Druckform (2) aus dem Magazin (18)
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