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Die
Erfindung betrifft eine Mehrzylindermaschine, deren Nockenwelle
mit Einlaßventilen
und Auslaßventilen
gekoppelt ist, die in einem Zylinderkopf derart angeordnet sind,
daß jeder
der Mehrzahl von Brennkammern eines der Einlaßventile und eines der Auslaßventile
zugeordnet ist; wobei eine Kurbelwelle drehbar an einem Kurbelgehäuse gelagert ist
und eine Mehrzahl von Lagerkappen an dem Kurbelgehäuse befestigt
ist; und wobei eine Endloskette eines Steuermechanismus um ein an
der Kurbelwelle befestigtes Antriebsritzel und ein an der Nockenwelle befestigtes
Abtriebsritzel herumgelegt ist.
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Eine
Mehrzylindermaschine vom Boxertyp gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus der
DE 43
14 044 A1 bekannt.
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Ein
Ketten-Steuermechanismus zum Halbieren der Drehzahl einer Kurbelwelle
und zum Übertragen
der reduzierten Drehzahl auf die Nockenwelle ist auch aus der
DE 33 36 444 C2 bekannt.
Bei einem Steuermechanismus mit Steuerriemen muß man eine Dichtungsstruktur
am Kurbelgehäuse
vorsehen, um einen Ölaustritt
zur Seite des Steuermechanismus zu verhindern. Bei einem Ketten-Steuermechanismus
kommt man jedoch eine Dichtungsstruktur am Kurbelgehäuse aus,
wodurch die Maschine kompakt wird.
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Falls
zwischen einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle der Steuermechanismus
mit Endloskette vorgesehen ist, um die Maschine kompakt zu machen,
muß man
ein Ende eines Kettenspanners in Längsrichtung zur genauen Kraftübertragung
zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle drehbar lagern, um
den sich in Laufrichtung der Kette erstreckenden Kettenspanner mit
der Kette in Gleitkontakt zu bringen. Wenn jedoch bei einer Mehrzylindermaschine,
bei der die Kurbelwelle durch ein Kurbelgehäuse und eine Mehrzahl von Lagerkappen
drehbar gelagert ist, sich die Drehlagerstelle des Kettenspanners an
der Seite des Kurbelgehäuses
befindet, wird die Länge
des Kettenspanners, d.h. die Länge
der Gleitbewegung des Kettenspanners an der Kette verkürzt, so
daß die
Bewegungsbegrenzung der Kette schwierig wird und ferner die Positionierung
des obigen Drehlagers Beschränkungen
unterliegt.
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Die
nachveröffentlichte
aber prioritätsältere
DE 69 900 150 T2 zeigt
eine Mehrzylindermaschine ähnlich
dem Oberbegriff von Anspruch 1, aber ohne genauere Darstellung der
Kurbelwellenlagerung.
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Die
EP 0 867 600 A2 zeigt
einen Kettenspanner, der an seinem einen Längsende eine Lagerbohrung aufweist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine bei einer gattungsgemäßen Mehrzylindermaschine
dafür zu
sorgen, dass bei kompakter Bauweise die Kette und der Kettenspanner
zuverlässig
mit Öl
versorgt werden.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Mehrzylindermaschine vom Boxertyp mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Es
wird eine Mehrzylindermaschine vorgeschlagen, deren Nockenwelle
mit Einlaßventilen
und Auslaßventilen
gekoppelt ist, die in einem Zylinderkopf derart angeordnet sind,
daß jeder
der Mehrzahl von Brennkammern eines der Einlaßventile und eines der Auslaßventile
zugeordnet ist; wobei eine Kurbelwelle drehbar an einem Kurbelgehäuse und
einer Mehrzahl von Lagerkappen gelagert ist, die an dem Kurbelgehäuse befestigt
sind; wobei eine Endloskette eines Steuermechanismus um ein an der
Kurbelwelle befestigtes Antriebsritzel und ein an der Nockenwelle
befestigtes Abtriebsritzel herumgelegt ist, und wobei ein Längsendabschnitt
eines sich in Laufrichtung der Kette erstreckenden Kettenspanners derart
drehbar gelagert ist, daß er
elastisch und gleitend mit der Kette in Kontakt steht, wobei der
Längsendabschnitt
des Kettenspanners an einer dem Steuermechanismus nächsten der
Mehrzahl von Lagerkappen nahe einer die Kurbelwelle zusammen mit dieser
Lagerkappe lagernden Lagerwand angeordnet ist.
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Da
hierbei der Ketten-Steuermechanismus zwischen der Kurbelwelle und
der Nockenwelle vorgesehen ist, ist es nicht erforderlich, einen Ölaustritt von
seitens des Kurbelgehäuses
zur Seite des Steuermechanismus zu verhindern. Demzufolge kommt man
ohne Dichtungsstruktur am Kurbelgehäuse aus, wodurch die Maschine
kompakt wird. Da ferner ein Endabschnitt des Kettenspanners an einer
dem Steuermechanismus nächsten der
Mehrzahl von Lagerkappen, die gemeinsam mit dem Kurbelgehäuse zum
drehbaren Lagern der Kurbelwelle dienen und an der gegenüberliegenden
Lagerwand drehbar gelagert ist, werden die Kette und der Kettenspanner durch
zwischen der Lagerkappe und der Lagerwand austretendes Öl zuverlässig geschmiert.
Ferner lässt sich
der Kettenspanner relativ lang ausführen, wodurch die Bewegung
der Kette besser begrenzt wird.
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Bevorzugt
ist der Steuermechanismus zwischen einem Endabschnitt der Nockenwelle
und einem Endabschnitt der Kurbelwelle angeordnet. Mit dieser Konfiguration
braucht man den Drehlagerabschnitt des Kettenspanners nicht an einer
Stelle anordnen, wo sich der Kettenspanner mit einem Gegengewicht
der Kurbelwelle stört.
Dies gestattet eine einfache Positionierung des Drehlagers des Kettenspanners.
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Bevorzugt
ist die Maschine derart ausgeführt,
daß ein
Paar von Zylinderblöcken
vorgesehen ist, die jeweils eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen aufweisen,
deren Axiallinien einander gegenüberliegen
und die jederseits der Kurbelwelle im wesentlichen in horizontaler
Richtung verlaufen, und die mit einem Paar von Kurbelgehäusen verbunden
sind, die unter Bildung einer Kurbelkammer aneinander befestigt
sind; wobei die Mehrzahl von Lagerkappen an den Lagerwänden befestigt
sind, die integral an einer Mehrzahl von Stellen eines der Kurbelgehäuse mit Abständen in
Achsrichtung der Kurbelwelle ausgebildet sind; und wobei ein Ende
des Kettenspanners, der für
den Steuermechanismus des mit den Lagerwänden integrierten Zylinderblocks
vorgesehen ist, an der der dem Steuermechanismus nächsten der Mehrzahl
von Lagerkappen drehbar gelagert ist.
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Bei
dieser Ausführung
der Mehrzylindermaschine mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern ist
es möglich,
die Position des Drehlagers des Kettenspanners einfach zu wählen, wobei
eine der für die
Mehrzylindermaschine erforderlichen Lagerkappen wirkungsvoll ausgenutzt
wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines an einem Kraftrad angebrachten Motors mit horizontal
gegenüberliegenden
Zylindern;
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2 eine
Vorderansicht entlang Pfeil 2 von 1;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang Linie 3-3 von 1;
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4 eine
Schnittansicht entlang Linie 4-4 von 3;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
entlang Linie 5-5 von 4;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
entlang Linie 6-6 von 4;
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7 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang Linie 7-7 von 4;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
entlang Linie 8-8 von 4;
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9 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang Linie 9-9 von 4;
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10 eine
Schnittansicht entlang Linie 10-10 von 8;
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11 eine
Schnittansicht entlang Linie 11-11 von 3;
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12 eine
Schnittansicht entlang Linie 12-12 von 11;
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13 eine
schematische Ansicht von der Rückseite
eines Getriebegehäuses;
und
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14 eine
vergrößerte Schnittansicht
entlang Linie 14-14 von 13.
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Zu
den 1 und 2. An einem Kraftrad ist horizontal
liegend eine Viertakt-Mehrzylindermaschine (z.B. Sechszylinder)
mit einander gegenüberliegenden
Zylindern, hier in Boxerbauweise, angebracht. Ein Maschinenhauptkörper E der
Maschine umfaßt
einen linken Maschinenblock BL, der in Bezug auf
die Fahrtrichtung des Kraftrads an der linken Seite des Kraftrads
angeordnet ist, sowie einen rechten Maschinenblock BR,
der in Bezug auf die Fahrtrichtung des Kraftrads an der rechten
Seite des Kraftrads angeordnet ist.
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Zu
den 3 und 4. Der linke Maschinenblock
BL umfaßt
einen linken Zylinderblock 23L und
einen linken Zylinderkopf 24L ,
der mit dem linken Zylinderblock 23L verbunden
ist. Der linke Zylinderblock 23L besitzt
eine linke Zylinderbohrungsreihe 22L mit
einer Mehrzahl (z.B. drei) Zylinderbohrungen 21L ,
die parallel angeordnet sind. Der linke Zylinderkopf 24L enthält Brennkammern 26L , die jeweils zwischen einer zugeordneten
der Zylinderbohrungen 21L und einem
Kolben 25L ausgebildet ist, der
verschiebbar in die Zylinderbohrung 21L eingesetzt
ist. Ein linkes Kurbelgehäuse 27L ist integral mit der dem linken Zylinderkopf 24L gegenüberliegenden Seite des Zylinderblocks 23L ausgebildet. Der rechte Maschinenblock
BR umfaßt
einen rechten Zylinderblock 23R und
einen rechten Zylinderkopf 24R ,
der mit dem rechten Zylinderblock 23R verbunden
ist. Der rechte Zylinderblock 23R besitzt
eine rechte Zylinderbohrungsreihe 22R mit
einer Mehrzahl (z.B. drei) Zylinderbohrungen 21R ,
die parallel angeordnet sind. Der rechte Zylinderkopf 24R enthält Brennkammern 26R , die jeweils zwischen der zugeordneten
der Zylinderbohrungen 21R und einem
Kolben 25R ausgebildet sind, der
verschiebbar in die Zylinderboh rung 21R eingesetzt
ist. Ein rechtes Kurbelgehäuse 27R ist integral mit der dem rechten Zylinderkopf 24R gegenüberliegenden Seite des Zylinderblocks 23R ausgebildet.
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Die
linken und rechten Maschinenblöcke
BL und BR liegen
einander gegenüber,
wobei die Axiallinien der Zylinderbohrungen 21L und 21R im wesentlichen in der horizontalen
Richtung verlaufen. Das linke Kurbelgehäuse 27L des
linken Maschinenblocks BL ist an dem rechten
Kurbelgehäuse 27R des rechten Maschinenblocks BR derart befestigt, daß sie zwischen sich eine Kurbelkammer 28 bilden.
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Die
Kolben 25L und 25R in
den linken und rechten Maschinenblöcken BL und
BR sind gemeinsam über jeweilige Pleuelstangen 30L und 30R mit
einer Kurbelwelle 29 verbunden. Die Kurbelwelle 29 ist derart
angeordnet, daß sich
ihr eines Ende an der Vorderseite des Kraftrads in Längsrichtung
des Kraftrads befindet und sich ihrer Axiallinie in Längsrichtung
des Kraftrads erstreckt. Die Kurbelwelle 29 ist an den
linken und rechten Kurbelgehäusen 27L und 27R (in
dieser Ausführung
dem linken Kurbelgehäuse 27L ) gelagert. Insbesondere ist die Kurbelwelle 29 durch
Lagerwände 31 drehbar
gehalten, die integral an dem linken Kurbelgehäuse 27L an
mehreren Stellen ausgebildet sind, die mit Abstand in axialer Längsrichtung
der Kurbelwelle angeordnet sind, sowie Lagerkappen 32,
die jeweils mittels eines Bolzenpaars 33 an einer zugeordneten
der Lagerwände 31 befestigt
sind.
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Jede
der Zylinderbohrungen 21R , die
die Zylinderbohrungsreihe 22R seitens
des rechten Maschinenblocks BR bilden, ist
in Längsrichtung
des Kraftrads von einer zugeordneten der gegenüberliegenden Zylinderbohrungen 21L , die die Zylinderbohrungsreihe 22L seitens des linken Maschinenblocks BL bilden, um einen ersten Versatzbetrag L1
nach vorne versetzt.
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Zu
den 5, 6 und 7. Der linke Zylinderkopf 24L enthält ein Paar von Einlaßkanälen 34L und Auslaßkanälen 35L ,
die mit den Brennkammern 26L verbunden
sind, wobei jedes Paar einer der Brennkammern 26L zugeordnet
ist. Der linke Zylinderkopf 24L enthält ferner
Einlaßventile 36L zum Öffnen/Schließen der
zugeordneten Einlaßkanäle 34L sowie Auslaßventile 37L zum Öffnen/Schließen der zugeordneten
Auslaßkanäle 35L .
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Die
Einlaßventile 36L und die Auslaßventile 37L ,
die sich in Richtung parallel bzw. orthogonal zur Axiallinie der
Kurbelwelle 29 erstrecken, sind von einer Ebene 38L , die durch die Axiallinien der Zylinderbohrungen 21L und die Axiallinie der Kurbelwelle 29 hindurchgeht,
nach oben versetzt, wobei die Auslaßventile 37L in
Längsrichtung
des Kraftrads vor den Einlaßventilen 36L liegen. Der linke Zylinderkopf 24L enthält ferner Zündkerzen 39L ,
die jeweils zum Mittelabschnitt der zugeordneten der Brennkammern 26L weisen und zwar an einer Stelle, die
sich zwischen dem zugeordneten Paar von Einlaßventilen 36L und Auslaßventilen 37L an der der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und Auslaßventile 37L bezüglich der
Ebene 38L gegenüberliegenden Seite befindet, d.h.
unter der Ebene 38L .
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Die
jeweiligen Einlaßventile 36L und Auslaßventile 37L sind
an dem linken Zylinderkopf 24L derart angebracht,
daß sie
mit einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene 38L geneigt
sind. An der Seite, die der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und der Auslaßventile 37L bezüglich der
Ebene 38L gegenüberliegt, d.h. unter der Ebene 38L , enthält der linke Zylinderkopf 24L Kerzenmontagelöcher 40L zum
Anbringen der Zündkerzen 39L derart, daß die Zündkerzen 39L mit
einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene 38L geneigt
sind. Das heißt,
die Zündkerzen 39L sind an dem linken Zylinderkopf 24L derart angebracht, daß sie in
Bezug auf die Ebene 38L nach unten
geneigt sind.
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In
der Projektionsebene, die die Axiallinien der Zylinderbohrungen 21 L rechtwinklig schneidet, sind die Einlaßkanäle 34L in dem linken Zylinderkopf 24L derart vorgesehen, daß sie die
Ebene 38L im wesentlichen rechtwinklig
schneiden, und sie öffnen sich
zur einen Seitenfläche
des linken Zylinderkopfs 24L an
der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und der Auslaßventile 37L in
Bezug auf die Ebene 38L , d.h. über der
Ebene 38L . Die Auslaßkanäle 35L öffnen
sich zur anderen Seitenfläche
des Zylinderkopfs 24L an der gegenüberliegenden
Seite der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und
der Auslaßventile 37L in Bezug auf die Ebene 38L , d.h. unter der Ebene 38L . Insbesondere sind die Auslaßkanäle 35L zur einen Endseite der Kurbelwelle 29L oder zur Vorderseite des Kraftrads
bauchig gekrümmt,
um die Zündkerzen 39L zu umgehen, d.h. die Kerzenmontagelöcher 40L zum Anbringen der Zündkerzen 39L .
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Die
jeweiligen Auslaßkanäle 35L sind derart ausgebildet, daß sie zum
Mittelabschnitt des Kraftrads in Breitenrichtung nach unten geneigt
sind und daß sie
sich zur anderen Seitenfläche
hin öffnen,
d.h. zur Unterseite des linken Zylinderkopfs 24L .
Ein Abgassystem 43L umfaßt Abgasrohre 41L , die jeweils mit dem zugeordneten
der Auslaßkanäle 35L verbunden sind, einen Katalysator 42,
einen Schalldämpfer (nicht
gezeigt) u.dgl. Die jeweiligen Abgasrohre 41L des
Abgassystems 43L sind derart geneigt,
daß sie sich
in Breitenrichtung des Kraftrads zum Mittelabschnitt hin einander
annähern,
da sie unter dem Zylinderkopf 24L voneinander
entfernt sind, und ihre eine Öffnung
ist mit dem Außenende
der zugeordneten Auslaßkanäle 35L verbunden.
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Die
Mitte der Öffnung
am Außenende
des jeweiligen Auslaßkanals 35L ist in Längsrichtung des Kraftrads von
einer Mitte CL der zugeordneten Brennkammer 26L um einen zweiten Versatzbetrag L2
nach vorne versetzt.
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Eine
einzelne Nockenwelle 46L , die parallel zur
Kurbelwelle 29 verläuft
und deren Axiallinie orthogonal zu den Axiallinien, d.h. den Öffnungs/Schließ-Arbeitsachsen
der Einlaßventile 36L und der Auslaßventile 37L verläuft, ist
an der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und
der Auslaßventile 37L in Bezug auf die Ebene 38L angeordnet, d.h. über der Ebene 38L . Andererseits stehen die Oberenden
der Einlaßventile 36L und der Auslaßventile 37L , die
durch Federn in Ventilschließrichtung
vorgespannt sind, mit Ventilstößeln 47L in Kontakt, die am Zylinderkopf 37L in den Össnungs/Schließachsen
der Ventile 36L und 37L verschiebbar gelagert sind. Die Nockenwelle 46L besitzt einlaßseitige Nocken 48L , die mit den den Einlaßventilen 36L zugeordneten Ventilstößeln 47L in Kontakt sind, sowie auslaßseitige Nocken 49L , die mit den den Auslaßventilen 37L zugeordneten Ventilstößeln 47L in Kontakt sind. Anders gesagt, die
Einlaßventile 36L und die Auslaßventile 37L werden
durch die einlaßseitigen
Nocken 48L und die auslaßseitigen
Nocken 49L der Nockenwelle 46L jeweils direkt geöffnet und geschlossen.
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Mehrere
(z.B. vier) mit axialem Abstand angeordnete Abschnitte der Nockenwelle 46L sind drehbar durch Nockenlagerabschnitte 50L gelagert, die an dem linken Zylinderkopf 24L vorgesehen sind, sowie durch einen
Nockenhalter 51L , der gemeinsam
mit den Nockenlagerabschnitten 50L verbunden
ist. Von den vier Nockenlagerabschnitten 50L sind
jeweils drei an dem linken Zylinderkopf 24L derart
vorgesehen, daß sie
zwischen dem Paar der Einlaßventile 36L und der Auslaßventile 37L für jede Brennkammer 26L angeordnet sind, und der verbleibende
ist an dem linken Zylinderkopf 24L derart
vorgesehen, daß er
sich außerhalb
der Brennkammer 26L befindet, die
an dem äußersten
Ende der einen Endseite der Nockenwelle 46L angeordnet
ist (Vorderseite des Kraftrads).
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Ein Ölkanal 52L , dessen beide Enden geschlossen sind,
ist koaxial in der Nockenwelle 46L vorgesehen.
Wie in 3 gezeigt, besitzt die Nockenwelle 46L Öllöcher 53L an Stellen, die den Nockenlagerabschnitten 50L entsprechen. Die Öllöcher 53L erstrecken
sich von der Innenseite zur Außenseite
der Nockenwelle 46L . Demzufolge
wird Schmieröl von
der Innenseite der Nockenwelle 46L den
Nockenlagerabschnitten 50L und
dem Nockenhalter 51L zugeführt. Ferner
ist eine Ölnut 54L , die zur Außenseite der Nockenwelle 46L weist, in dem Nockenlagerabschnitt 50L an dem äußersten Ende der einen Endseite
der Nockenwelle 46L angeordnet,
und ein in dem linken Zylinderkopf 24L und
dem linken Zylinderblock 23L vorgesehener Ölkanal 55L steht mit der Ölnut 54L in
Verbindung. Demzufolge wird Öl
aus dem Ölkanal 55L in den Ölkanal 52L in
der Nockenwelle 46L durch die Ölnut 54L und das Ölloch 53L zugeführt.
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Jeder
der einlaßseitigen
Nocken 48L und der auslaßseitigen
Nocken 49L besitzt ein nicht gezeigtes Ölloch, das
mit dem Ölkanal 52L in dek Nockenwelle 46L in
Verbindung steht. Das Außenende
des Öllochs öffnet sich
zur Außenfläche des
zugeordneten einlaßseitigen
Nockens 48L und auslaßseitigen
Nockens 49L . Demzufolge wird Schmieröl auch dem
Gleitkontaktabschnitt zwischen den jeweiligen einlaßseitigen Nocken 48L und den auslaßseitigen Nocken 49L und den Ventilstößeln 47L zugeführt, die
für die
jeweiligen Einlaßventile 36L und die Auslaßventile 37L vorgesehen
sind.
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Der
linke Zylinderkopf 24L ist an mehreren Stellen
an dem linken Zylinderblock 23L befestigt.
An der Seite, die der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und
der Auslaßventile 37L in Bezug auf die Ebene 38L gegenüberliegt, d.h. unter der Ebene 38L , besitzt der linke Zylinderkopf mit
Abstand in Achsrichtung der Nockenwelle 46L mehrere
(z.B. vier) Durchgangslöcher 56L . Von den vier Durchgangslöchern 56L sind jeweils zwei zwischen den einander
benachbarten Brennkammern 26L angeordnet.
Befestigungsbolzen 57L zum Befestigen
des Zylinderkopfs 24L an dem linken
Zylinderblock 23L sind in die Durchgangslöcher 56L eingesetzt.
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Jedes
Durchgangsloch 56L ist an einer
Endseite (der linken Seite in 7) der Nockenwelle 46L einem zugeordneten Abgaskanal 35L benachbart, unter Umgehung der Zündkerzen 39L der Brennkammern 26L .
Ein solches Durchgangsloch 56L hat
eine derartige Lage, daß ein
Längsabstand
L4 zwischen einer Mitte des Durchgangslochs 56L und
einer Mitte CL der zugeordneten Brennkammer 26L größer ist
als ein Wert L3 (L3 < L4).
Der Wert L3 bezeichnet die Hälfte
eines Abstands (2L3) zwischen den Mitten CL einander
benachbarter Brennkammern 26L .
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An
der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L und der Auslaßventile 37L in
Bezug auf die Ebene 38L , d.h. über der
Ebene 38L , besitzt der linke Zylinderkopf 24L mit Abstand in Achsrichtung der Nockenwelle 46L mehrere (z.B. vier) Durchgangslöcher 58L . Von den vier Durchgangslöchern 58L sind zwei zwischen einander benachbarten
Brennkammern 26L angeordnet. Befestigungsbolzen 59L zum Befestigen des linken Zylinderkopfs 24L an dem linken Zylinderblock 23L sind in die Durchgangslöcher 58L eingesetzt. Jedes Durchgangsloch 58L , d.h. jeder Befestigungsbolzen 59L ist an einer Stelle angebracht, an der
er teilweise von der Nockenwelle 46L überdeckt ist.
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Ein
linker Kopfdeckel 60L ist an dem
linken Zylinderkopf 24L derart
angebracht, daß eine
Ventilsystemkammer 61L zur Aufnahme
dek Nockenwelle 46L und des Nockenhalters 51L zwischen dem linken Kopfdeckel 60L und dem linken Zylinderkopf 24L ausgebildet ist. Da die Nockenwelle 46L über
der Ebene 38L angeordnet ist, welche
die Axiallinien der Zylinderbohrungen 21L ,
enthält,
ist die Ventilsystemkammer 61 L auch
zwischen dem linken Kopfdeckel 60L und
dem linken Zylinderkopf 24L derart
ausgebildet, daß sie
von der Ebene 38L nach oben versetzt
ist.
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Ein
Deckelabschnitt 62L ist integral
mit dem linken Kopfdeckel 60L ausgebildet.
Abschnitte, die mit den Auslaßkanälen 35L der Abgasrohre 41L des Abgassystems 43L verbunden sind, und die darunter angeord neten
Zündkerzen 39L sind mit dem Deckelabschnitt 62L von außen her abgedeckt.
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Zu
den 8 und 9. Der rechte Zylinderkopf 24R enthält ein Paar von Einlaßkanälen 34R und Auslaßkanälen 35R ,
die mit den Brennkammern 26R verbunden
sind, wobei jedes Paar einer Brennkammer 26R zugeordnet
ist. Der rechte Zylinderkopf 24R enthält ferner
Einlaßventile 36R zum Öffnen/Schließen der
zugeordneten Einlaßkanäle 34R sowie Auslaßventile 37R zum Öffnen/Schließen der zugeordneten
Auslaßkanäle 35R .
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Die
Einlaßventile 36R und die Auslaßventile 37R ,
die sich in Richtung parallel bzw. orthogonal zur Axiallinie der
Kurbelwelle 29 erstrecken, sind von einer Ebene 38R , die durch die Axiallinien der Zylinderbohrungen 21R und die Axiallinie der Kurbelwelle 29 hindurchgeht,
nach oben versetzt, wobei die Auslaßventile 37R in
Längsrichtung
des Kraftrads vor den Einlaßventilen 36R liegen. Zündkerzen 39R ,
die jeweils zum Mittelabschnitt der zugeordneten der Brennkammern 26R weisen, sind an dem rechten Zylinderkopf 24R unter der Ebene 38R angebracht.
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Die
jeweiligen Einlaßventile 36R und Auslaßventile 37R sind
an dem rechten Zylinderkopf 24R mit einem
spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene 38R geneigt.
Unter der Ebene 38R enthält der rechte
Zylinderkopf 24R Kerzenmontagelöcher 40R zum Anbringen der Zündkerzen 39R derart, daß die Zündkerzen 39R mit
einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene 38R geneigt
sind. Die Zündkerzen 39R sind somit an dem rechten Zylinderkopf 24R derart angebracht, daß sie in
Bezug auf die Ebene 38R nach unten
geneigt sind.
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In
einer Projektionsebene, die die Axiallinien der Zylinderbohrungen 21R rechtwinklig schneidet, sind die Einlaßkanäle 34R in dem rechten Zylinderkopf 24R derart vorgesehen, daß sie die
Ebene 38R im wesentlichen rechtwinklig
schneiden, und sie öffnen sich
oberhalb der Ebene 38R . Die Auslaßkanäle 35R öffnen
sich zur anderen Seitenfläche
des Zylinderkopfs 24R unterhalb
der Ebene 38R . Insbesondere sind
die Auslaßkanäle 35R zur einen Endseite der Kurbelwelle 29R oder zur Vorderseite des Kraftrads bauchig
gekrümmt,
um die Zündkerzen 39R zu umgehen, d.h. die Kerzenmontagelöcher 40R .
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Die
jeweiligen Auslaßkanäle 35R sind derart ausgebildet, daß sie zum
Mittelabschnitt des Kraftrads in Breitenrichtung nach unten geneigt
sind und daß sie
sich zur Unterseite des rechten Zylinderkopfs 24R hin öffnen. Ein
Abgassystem 43R umfaßt Abgasrohre 41R , die jeweils mit dem zugeordneten
der Auslaßkanäle 35R verbunden sind, einen Katalysator 42, einen
Schalldämpfer
(nicht gezeigt) u.dgl. Die jeweiligen Abgasrohre 41R des
Abgassystems 43R sind derart geneigt,
daß sie
sich in Breitenrichtung des Kraftrads zum Mittelabschnitt hin einander
annähern, da
sie unter dem Zylinderkopf 24R voneinander
entfernt sind, und ihre eine Öffnung
ist mit dem Außenende
der zugeordneten Auslaßkanäle 35R verbunden.
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Die
Mitte der Öffnung
am Außenende
des jeweiligen Auslaßkanals 35R ist in Längsrichtung des Kraftrads von
einer Mitte CR der zugeordneten Brennkammer 26R um den zweiten Versatzbetrag L2 nach vorne
versetzt.
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Die
Oberenden der Einlaßventile 36R und der Auslaßventile 37R ,
die durch Federn in Ventilschließrichtung vorgespannt sind,
stehen mit Ventilstößeln 47R in Kontakt, die am rechten Zylinderkopf 24R gelagert sind. Einlaßseitige
Nocken 48R , die mit den den Einlaßventilen 36R zugeordneten Ventilstößeln 47R in Kontakt sind, sowie auslaßseitige
Nocken 49R , die mit den den Auslaßventilen 37R zugeordneten Ventilstößeln 47R in Kontakt sind, sind an einer einzelnen Nockenwelle 46R angeordnet, die über der Ebene 38R liegt. Die Nockenwelle 46R ist parallel zur Kurbelwelle 29 und
deren Axiallinie verläuft
orthogonal zu den Öffnungs/Schließachsen
der Einlaßventile 36R und der Auslaßventile 37R .
Anders gesagt, die Einlaßventile 36R und die Auslaßventile 37R werden
durch die einlaßseitigen
Nocken 48R und die auslaßseitigen Nocken 49R der Nockenwelle 46R jeweils
direkt geöffnet
und geschlossen.
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Mehrere
(z.B. vier) mit axialem Abstand angeordnete Abschnitte der Nockenwelle 46R sind drehbar an Nockenlagerabschnitten 50R gelagert, die an dem rechten Zylinderkopf 24R vorgesehen sind, sowie durch einen
Nockenhalter 51R , der gemeinsam mit
den Nockenlagerabschnitten 50R verbunden
ist. Von den vier Nockenlagerabschnitten 50R sind
jeweils drei an dem rechten Zylinderkopf 24R derart vorgesehen,
daß sie
zwischen dem Paar der Einlaßventile 36R und der Auslaßventile 37R für jede Brennkammer 26R angeordnet sind, und der verbleibende ist
an dem rechten Zylinderkopf 24R derart
vorgesehen, daß er
sich außerhalb
der Brennkammer 26R befindet, die
an dem äußersten
Ende der einen Endseite der Nockenwelle 46R angeordnet
ist (Vorderseite des Kraftrads).
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Wie
in 3 gezeigt, besitzt die Nockenwelle 46R Öllöcher 53R an Stellen, die den Nockenlagerabschnitten 50R entsprechen. Die Öllöcher 53R erstrecken
sich von der Innenseite zur Außenseite
der Nockenwelle 46R . Demzufolge
wird Schmieröl
von einem in der Nockenwelle 46R ausgebildeten Ölkanal 52R , den Nockenlagerabschnitten 50R und dem Nockenhalter 51R durch die Öllöcher 53R zugeführt. Ferner
ist eine Ölnut 54R , die zur Außenseite der Nockenwelle 46R weist, in dem zweiten Nockenlagerabschnitt 50R an dem äußersten Ende der einen Endseite
der Nockenwelle 46R angeordnet,
und ein in dem rechten Zylinderkopf 24R und
dem rechten Zylinderblock 23R vorgesehener Ölkanal 55R steht mit der Ölnut 54R in
Verbindung.
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Jeder
der einlaßseitigen
Nocken 48R und der auslaßseitigen
Nocken 49R besitzt ein nicht gezeigtes Ölloch, das
mit dem Ölkanal 52R in dek Nockenwelle 46R in
Verbindung steht. Demzufolge wird Schmieröl auch dem Gleitkontaktabschnitt
zwischen den jeweiligen einlaßseitigen
Nocken 48R und den auslaßseitigen
Nocken 49R und den zugeordneten
Ventilstößeln 47R zugeführt, die für die jeweiligen Einlaßventile 36R und die Auslaßventile 37R vorgesehen
sind.
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Unter
der Ebene 38R besitzt der rechte
Zylinderkopf mit Abstand in Achsrichtung der Nockenwelle 46R mehrere (z.B. vier) Durchgangslöcher 56R . Von den vier Durchgangslöchern 56R sind jeweils zwei zwischen den benachbarten
der Brennkammern 26R angeordnet.
Befestigungsbolzen 57R zum Befestigen des
Zylinderkopfs 24R an dem rechten
Zylinderblock 23R sind in die Durchgangslöcher 56R eingesetzt.
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Jedes
Durchgangsloch 56R ist an einer
Endseite (der rechten Seite in 9) der Nockenwelle 46R einem zugeordneten Abgaskanal 35R benachbart, unter Umgehung der Zündkerzen 39R der Brennkammern 26R .
Ein solches Durchgangsloch 56R hat
eine derartige Lage, daß ein
Längsabstand L4
zwischen einer Mitte des Durchgangslochs 56R und
einer Mitte CR der zugeordneten Brennkammer 26R größer ist
als ein Wert L3 (L3 < L4).
Der Wert L3 bezeichnet die Hälfte
eines Abstands zwischen den Mitten CR einander
benachbarter Brennkammern 26R .
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Über der
Ebene 38R besitzt der rechte Zylinderkopf 24R mit Abstand in Achsrichtung der Nockenwelle 46R mehrere (z.B. vier) Durchgangslöcher 58R . Von den vier Durchgangslöchern 58R sind zwei zwischen einander benachbarten
Brennkammern 26R angeordnet. Befestigungsbolzen 59R zum Befestigen des rechten Zylinderkopfs 24R an dem rechten Zylinderblock 23R sind in die Durchgangslöcher 58R eingesetzt. Jedes Durchgangsloch 58R , d.h. jeder Befestigungsbolzen 59R ist an einer Stelle angebracht, an der
er teilweise von der Nockenwelle 46R überdeckt ist.
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Nun
insbesondere zur 10. Von den mehreren (z.B. vier)
Durchgangslöchern 58R ist das am äußersten Ende der einen Endseite
der Nockenwelle 46R angeordnete
Durchgangsloch 58R in dem Nockenlager abschnitt 50R der vier Nockenlagerabschnitte 50R vorgesehen, der sich am äußersten Ende
an der einen Endseite der Nockenwelle 46R befindet.
Die Ölnut 54R ist in dem Nockenlagerabschnitt 50R benachbart dem oben beschriebenen
Nockenlagerabschnitt 50R vorgesehen,
der sich am äußersten Ende
an der einen Endseite der Nockenwelle 46R befindet.
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Ferner
ist ein Abstand L5 zwischen einer Mitte des Durchgangslochs 58R , das sich am äußersten Ende an der einen Endseite
der Nockenwelle 46R befindet, und
der Mitte CR der Brennkammer 26R , die sich am äußersten Ende an der einen Endseite
der Nockenwelle 46R befindet, kleiner
als der Wert L3 (L5 < L3).
Der Wert L3 bezeichnet, wie oben beschrieben, den halben Abstand
zwischen den Mitten CR einander benachbarter
der Brennkammern 27R .
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Ein
rechter Kopfdeckel 60R ist an dem
rechten Zylinderkopf 24R derart
angebracht, daß eine Ventilsystemkammer 61R zur Aufnahme dek Nockenwelle 46R und des Nockenhalters 51R zwischen dem rechten Kopfdeckel 60R und dem rechten Zylinderkopf 24R ausgebildet ist. Die Ventilsystemkammer 61R ist zwischen dem rechten Kopfdeckel 60R und dem rechten Zylinderkopf 24R derart ausgebildet, daß sie von
der Ebene 38R nach oben versetzt
ist.
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Ein
Deckelabschnitt 62R ist integral
mit dem rechten Kopfdeckel 60R ausgebildet.
Abschnitte, die mit den Auslaßkanälen 35R der Abgasrohre 41R des Abgassystems 43R verbunden sind, und die darunter angeordneten
Zündkerzen 39R sind mit dem Deckelabschnitt 62R von außen her abgedeckt.
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Bezüglich der
Einlaßkanäle 34L und der Auslaßkanäle 35L ,
die in dem linken Zylinderkopf 24L vorgesehen
sind, und der Einlaßkanäle 34R und der Auslaßkanäle 35R ,
die im rechten Zylinderkopf vorgesehen sind, wie oben beschrieben,
ist die relative Lagebeziehung zwischen den Einlaßka nälen 34L und den Auslaßkanälen 35L längs der
Axiallinie der Kurbelwelle 29L im
linken Zylinderkopf 34L nahezu
gleich jener der relativen Lagebeziehung zwischen den Einlaßkanälen 34R und den Auslaßkanälen 35R entlang der
Axiallinie der Kurbelwelle 29R im
rechten Zylinderkopf 24R ausgelegt.
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Ein
Drosselkörper 63,
ein Einlaßverteiler 64 und
ein Einlaßsystem 66 einschließlich Kraftstoffeinspritzventilen 65,
die für
jede der Brennkammern 26L und 26R vorgesehen sind, sind über einer
Stelle zwischen beiden Zylinderköpfen 24L und 24R angeordnet.
Der Einlaßverteiler 64 ist
mit den Einlaßkanälen 34L und 34R beider
Zylinderköpfe 24L und 24R verbunden.
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Sekundärluftzufuhrkanäle 44L , die jeweils mit den Auslaßkanälen 35L verbunden sind, sind in dem Zylinderkopf 24L und dem Zylinderblock 23L des linken Maschinenblocks BL vorgesehen, und Sekundärluftzufuhrkanäle 44R , die jeweils mit den Auslaßkanälen 35R verbunden sind, sind in dem Zylinderkopf 24R und dem Zylinderblock 23R des rechten Maschinenblocks BR vorgesehen. Diese Sekundärluftzufuhrkanäle 44L sind mit Steuerventilen (nicht gezeigt) über Rückschlagventile 45 verbunden,
die in dem Zylinderblock 23L vorgesehen
sind, und die Sekundärluftzufuhrkanäle 44R sind in ähnlicher Weise mit Steuerventilen
(nicht gezeigt) über
Rückschlagventile 45 verbunden,
die in dem Zylinderblock 23R vorgesehen sind.
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Nun
insbesondere zu 11, wonach ein Steuermechanismus 68L zwischen einem Endabschnitt der Nockenwelle 46L seitens des linken Maschinenblocks
BL und einem Endabschnitt der Kurbelwelle 29 vorgesehen
ist. Der Steuermechanismus 68L dient
zur Halbierung der Drehzahl der Kurbelwelle 29 und Übertragung
der reduzierten Drehzahl auf die Nockenwelle 36L .
Ferner ist ein Steuermechanismus 68R zwischen
einem Endabschnitt der Nockenwelle 46R seitens
des rechten Maschinenblocks BR und einem
Endabschnitt der Kurbelwelle 29 vorgesehen. Der Steuermechanismus 68R dient zur Halbierung der Drehzahl
der Kurbelwelle 29 und Übertragung
der reduzieren Drehzahl auf die Nockenwelle 46R .
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Der
Steuermechanismus 68L (oder 68R ) ist so konfiguriert, daß eine Endloskette 71L (oder 71R ) um
ein Antriebsritzel 69L (oder 69R ), das an einem Endabschnitt der Kurbelwelle 29 befestigt
ist, und einen Abtriebsritzel 70L (oder 70R ), das an einem Endabschnitt der Nockenwelle 46L (oder 46R )
befestigt ist, herumgelegt ist. Wie oben beschrieben, ist jede der
Zylinderbohrungen 21R , der Zylinderbohrungsreihe 22R seitens des rechten Maschinenblocks
BR, in Längsrichtung
des Kraftrads von den jeweiligen Zylinderbohrungen 21L , der Zylinderbohrungsreihe 22L seitens des rechten Maschinenblocks
BL, um den ersten Versatzbetrag L1 nach
vorne versetzt, und entsprechend ist der Steuermechanismus 68R seitens des rechten Maschinenblocks
BR in Längsrichtung
des Kraftrads von dem Steuermechanismus 68L seitens
des linken Maschinenblocks BL nach vorne versetzt.
In diesem Fall ist ein Spalt L6 zwischen beiden Steuermechanismen 68L und 68R kleiner
ausgelegt als der erste Versatzbetrag L1 (L6 < L1).
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Eine
Steuerkammer 72L zur Aufnahme des Steuermechanismus 68L ist im vorderen Endabschnitt des linken
Maschinenblocks BL entlang der Längsrichtung
des Kraftrads derart ausgebildet, daß sie sich von dem Kopfdeckel 60L über
den Zylinderkopf 24L und den Zylinderblock 23L zum Kurbelgehäuse 27L erstreckt.
Insbesondere weist ein Ende der Steuerkammer 72L zur
Ventilsystemkammer 61L , und ihr
anderes Ende weist zur Kurbelwelle 29. Ähnlich ist eine Steuerkammer 72R zur Aufnahme des Steuermechanismus 68R an dem vorderen Endabschnitt des rechten
Maschinenblocks BR entlang der Längsrichtung
des Kraftrads derart ausgebildet, daß sie sich von dem Kopfdeckel 60R über
den Zylinderkopf 24R und den Zylinderblock 23R zum Kurbelgehäuse 27R erstreckt.
Insbesondere weist ein Ende der Steuerkammer 72R zur
Ventilsystemkam mer 61R und ihr anderes
Ende weist zu einem Ende der Kurbelwelle 29. Demzufolge
sind die anderen Endabschnitte beider Steuerkammern 72L und 72R gemeinsam
derart ausgebildet, daß sie
zu einem Ende der Kurbelwelle 29 weisen. Eine Öffnung 73,
die zu den anderen Endabschnitten beider Steuerkammern 72L und 72R weist,
ist in den linken und rechten Kurbelgehäusen 27L und 27R vorgesehen und ist mit einem Deckelelement 74 abgedeckt,
das an den linken und rechten Kurbelgehäusen 27L und 27R befestigt ist.
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In
einem Raum an der anderen Endseite der Steuerkammern 72L und 72R ist
ein Pulsgeberrotor 75 an einem Endabschnitt des Kurbelgehäuses 29 außerhalb
beider Ritzel 68L und 68R befestigt. Ein dem Außenumfang
des Pulsgeberrotors 75 gegenüberliegender Sensor 76 ist
an einer der linken und rechten Kurbelgehäuse 27L und 27R angebracht (in dieser Ausführung dem
linken Kurbelgehäuse 27L ). Der Sensor 76 dient zur
Erfassung des Vorbeigangs von Zähnen,
die am Außenumfang
des Pulsgeberrotors 75 vorgesehen sind. Auf diese Weise
wird die Drehstellung der Kurbelwelle 29 durch den Sensor 76 erfaßt.
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Ein
Pulsgeberrotor 77 ist an einem Endabschnitt einer der Nockenwellen 46L und 46R befestigt
(in dieser Ausführung
Nockenwelle 46L ) und zwar an einer
Stelle außerhalb
des Abtriebsritzels 70L . Ein Sensor
(nicht gezeigt) zur Erfassung der Drehstellung der Nockenwelle 46L ist an dem linken Zylinderkopf 24L derart angebracht, daß er dem
Außenumfang
des Pulsgeberrotors 77 gegenübersteht.
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Die
Kurbelwelle 29 dreht sich in einer Richtung, die in 11 mit
dem Pfeil 78 bezeichnet ist. An dem linksseitigen Steuermechanismus 68L steht ein Kettenspanner 79L elastisch verschiebbar mit dem zur
Nockenwelle 46L laufenden Abschnitt
in Kontakt, d.h. den unten laufenden Abschnitt der Kette 71L , die vom Antriebsritzel 79L zum Abtriebsritzel 70L im
Gegenuhrzeigersinn läuft,
und eine Kettenführung 80L steht verschieb bar mit dem zurücklaufenden
Abschnitt in Kontakt, d.h. dem oben laufenden Abschnitt der Kette 71L , die von dem Abtriebsritzel 70L zu dem Antriebsritzel 69L im Gegenuhrzeigersinn läuft.
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Der
Kettenspanner 79L ist entlang der
Laufrichtung der Kette 71L ausgebildet.
Ein Endabschnitt des Kettenspanners 79L ist
an der Lagerkappe 32 drehbar gelagert, die unter der Mehrzahl
von Lagerkappen 32 zum drehbaren Lagern der Kurbelwelle 29 zusammen
mit den mehreren Lagerwänden 31,
dem Steuermechanismus 68L am nächsten ist,
und zwar über
eine Lagerwelle 81L , deren Achse
parallel zur Drehachse der Kurbelwelle 29 verläuft. Ein
Spannstößel 82L , der mit einem Längsmittelabschnitt des Kettenspanners 79L in Kontakt steht und den Kettenspanner 79L auf die Kette 71L drückt, ist
an dem linken Zylinderblock 23L angebracht.
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Die
Kettenführung 80L verläuft längs der Laufrichtung der Kette 71L . Ein Endabschnitt der Kettenführung 80L ist über einen Bolzen 83L an der dem Steuermechanismus 68L nächsten
Lagerwand 31 gelagert; und ein Mittelabschnitt und der
andere Endabschnitt der Kettenführung 80L stehen mit dem linken Zylinderblock 23L bzw. dem linken Zylinderkopf 24L in Kontakt und sind daran gelagert.
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An
dem rechtsseitigen Steuermechanismus 68R steht
ein Kettenspanner 79R elastisch
verschiebbar mit dem zur Nockenwelle 46R laufenden
Abschnitt in Kontakt, d.h. dem oben laufenden Abschnitt der Kette 71R , die vom Antriebsritzel 79R zum Abtriebsritzel 70R im
Gegenuhrzeigersinn läuft,
und eine Kettenführung 80R steht verschiebbar mit dem zurück laufenden
Abschnitt in Kontakt, d.h. dem unten laufenden Abschnitt der Kette 71R , die von dem Abtriebsritzel 70R zu dem Antriebsritzel 69R im Gegenuhrzeigersinn läuft.
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Der
Kettenspanner 79R ist entlang der
Laufrichtung der Kette 71R ausgebildet.
Ein Endabschnitt des Kettenspanners 79R ist
an der Lagerwand 31 drehbar gelagert, und zwar unter der
Mehrzahl von Lagerwänden 31 zum
drehbaren Lagern der Kurbelwelle 29 an derjenigen, welche
dem Steuermechanismus 68R am nächsten ist,
und zwar über
eine Lagerwelle 81R , deren Achse
parallel zur Drehachse der Kurbelwelle 29 verläuft. Ein
Spannstößel 82R , der mit einem Längsmittelabschnitt des Kettenspanners 79R in Kontakt steht und den Kettenspanner 79R auf die Kette 71R drückt, ist
an dem rechten Zylinderblock 23R angebracht.
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Die
Kettenführung 80R verläuft längs der Laufrichtung der Kette 71R . Ein Endabschnitt der Kettenführung 80R ist über einen Bolzen 83R an einem mit dem rechten Kurbelgehäuse 27R integralen Lagerabschnitt 84 gelagert;
und ein Mittelabschnitt und der andere Endabschnitt der Kettenführung 80R stehen mit dem rechten Zylinderblock 23R bzw. dem rechten Zylinderkopf 24R in Kontakt und sind daran gelagert.
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Ein
Endabschnitt der Steuerkammer 72L (oder 72R ) zur Aufnahme des Steuermechanismus 68L (oder 68R )
steht mit der Ventilsystemkammer 61L (oder 61R ) in Verbindung, und die Ventilsystemkammer 61L (oder 61R )
ist über
der Ebene 68L (oder 68R ) angeordnet, welche die Achse der
Kurbelwelle 29L und die Achsen
der Zylinderbohrungen 21L (oder 21R ) enthält. Demzufolge kann Öl, das aus
dem Inneren der Ventilsystemkammer 61L (oder 61R ) in das eine Ende der Steuerkammer 72L (oder 72R )
geleitet wird, in den anderen Endabschnitt der Steuerkammer 72L (oder 72R )
eingeführt
werden, die zu dem einen Ende der Kurbelwelle 29 weist.
Ein Rücklaufloch 85 zum
Verbinden der Unterseiten beider Endabschnitte beider Steuerkammern 72L und 72R mit der
Kurbelkammer 28 ist in den linken und rechten Kurbelgehäusen 27L und 28R vorgesehen.
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Nun
insbesondere zu 12. Mehrere Rippen 88 zum
Kontakt mit und zur Verbindung mit den mehreren Lagerwänden 31,
die integral mit dem linken Kurbelgehäuse 27L ausgebildet
sind, sind integral mit dem rechten Kurbelgehäuse 27R derart
ausgebildet, daß sie
die Lagerkappen 32 umgeben. Das Rücklaufloch 85 ist
in einem Bereich ausgebildet, der sich von derjenigen Lagerwand 31 unter
den mehreren Lagerwänden 31,
die zu beiden Steuerkammern 72L und 72R weist, zu der Rippe 88 in
Kontakt und Verbindung mit der obigen Lagerwand 31 erstreckt. Insbesondere
ist das Rücklaufloch 85 zusammengesetzt
aus einer Vertiefung 86, die in der obigen Lagerwand 31 derart
vorgesehen ist, daß sie
sich über
die Rippe 88 öffnet,
sowie einer Vertiefung 87, die über der Rippe 88 derart
vorgesehen ist, daß sie
sich über die
Lagerwand 31 öffnet.
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Die
Lagerkappe 32 ist, wie oben beschrieben, an der Lagerwand 31 mit
dem Bolzenpaar 33 befestigt und das Rücklaufloch 85 ist
entlang der Befestigungsrichtung der Lagerkappe 32 mit
der Lagerwand 31 ausgebildet, d.h. entlang der Achsrichtung der
Bolzen 33.
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Das
Rücklaufloch 85 ist
zwischen den Kurbelgehäusen 27L und 27R derart
ausgebildet, daß es zur
Seite des linken Kurbelgehäuses 27L versetzt ist. Insbesondere ist von
den das Rücklaufloch 85 bildenden
Vertiefungen 86 und 87 die Vertiefung 86 in
der Lagerwand 31 längs
der Achsrichtung der Bolzen 33 ausgebildet, während die
Vertiefung 87 in der Rippe 88 ausgebildet ist.
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Ein
Getriebegehäuse 90 schließt sich
an die linken und rechten Maschinenblöcke BL und
BR derart an, daß es sich von den Kurbelgehäusen 27L und 27R nach
unten erstreckt und sich ferner in Längsrichtung des Kraftrads von
den Zylinderblöcken 23L und 23R nach
hinten erstreckt. Wie beim oben beschriebenen Rücklaufloch 85 ist
ein Durchtrittsloch 89 derart vorgesehen, daß es sich
von der Unterseite der Lagerwand 31, die zwischen dem Rücklaufloch 85 und dem
Inneren des Getriebegehäuses 90 angeordnet ist,
zur Unterseite der Rippe 88 in Kontakt und Verbindung mit
der Lagerwand 31 erstreckt. Demzufolge wird Öl, das von
den Steuerkammern 72L und 72R durch das Rücklaufloch 85 in die
Kurbelkammer 28 zurückgekehrt
ist, durch das Durchtrittsloch 89 in das Getriebegehäuse 90 eingeführt. Wie
oben beschrieben, wird das Öl
in der Ventilsystemkammer 61 L und 61R zur Kurbelkammer 28 durch
die Steuerkammern 72L und 72R an den einen Endseiten der Nockenwellen 64L und 64R zurückgeleitet.
Da hier die Nockenwellen 64L und 64R im wesentlichen in der horizontalen
Richtung angeordnet sind, kann es erwünscht sein, das Öl von den
anderen Endseiten der Nockenwellen 64L und 64R zur Kurbelkammer 28 in den
Ventilsystemkammern 61L und 61R zurückkehren zu lassen. Zu diesem
Zweck ist eine Rücklaufleitung 91L (oder 91R ),
deren eines Ende mit dem Inneren der Ventilsystemkammer 61L (oder 61R )
an der anderen Endseite der Nockenwelle 64L (oder 64R ) verbunden ist und deren anderes Ende
mit der Kurbelkammer 28 verbunden ist, in dem linken Zylinderkopf 24L (oder dem rechten Zylinderkopf 24R ) und dem linken Zylinderblock 23L (oder dem rechten Zylinderblock 23R ) vorgesehen.
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Nun
insbesondere zu den 13 und 14. Eine
Wasserpumpe 94 mit einer Pumpenwelle 95, die direkt
mit dem Kurbelgehäuse 29 verbunden
ist, ist an der Rückseite
des Getriebegehäuses 90 angeordnet.
Ein Gehäuse 96 der
Wasserpumpe 94 ist aus einem Pumpenkörper 97 zum drehbaren
Lagern der Pumpenwelle 95 und einem Pumpendeckel 98 zusammengesetzt,
der an dem Pumpenkörper 97 derart
befestigt ist, daß er
einen an der Pumpenwelle 95 befestigen Impeller 99 abdeckt.
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Der
Pumpenkörper 97 ist
integral mit dem Getriebegehäuse 90 ausgebildet.
Der Pumpendeckel 98 ist an dem Pumpenkörper 97 befestigt,
wobei eine Pumpenkammer 100 zwischen dem Pumpendeckel 98 und
dem Pumpenkörper 97 ausgebildet
ist. Die Pumpenwelle 95 ist an dem Pumpenkörper 97 derart drehbar
gelagert, daß ihr
eines Ende in die Pumpenkammer 100 vorsteht. Eine Eingriffsplatte 95 zum Eingriff
mit einer Eingriffsvertiefung 29a, die am anderen Ende
der Kurbelwelle 29 vorgesehen ist, steht am anderen Ende
der Pumpenwelle 95 vor. Das heißt, die eine Endseite der Kurbelwelle 29 ist
mit den Nockenwellen 64L und 64R über
die Steuermechanismen 68L und 68R verbunden, während die andere Endseite der
Kurbelwelle 29 direkt mit der Pumpenwelle 95 der
Wasserpumpe 94 verbunden ist.
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Der
Impeller 99 ist in der Pumpenkammer 100 angeordnet
und ist am einen Ende der Pumpenwelle 95 befestigt. Über dem
Impeller 99 ist ein Aufnahmeabschnitt 101, der
mit dem Mittelabschnitt der Pumpenkammer 100 in Verbindung
steht, in dem oberen Abschnitt des Pumpendeckels 98 ausgebildet.
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Ein
Wachs-Thermostat 102, der zusätzlich an der Wasserpumpe 94 vorgesehen
ist, ist in dem Aufnahmeabschnitt 101 derart aufgenommen,
daß er zwischen
dem Pumpenkörper 97 und
dem Pumpendeckel 98 gehalten wird.
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Der
Thermostat 102 ist von der Bauart her bekannt und umfaßt eine
Trägerplatte 103,
die zwischen dem Pumpenkörper 97 und
dem Pumpendeckel 98 gehalten ist, ein Thermostatventil 104 und
ein Bypassventil 105.
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Eine
erste Saugöffnung 106,
die sich zu einem Ende des Aufnahmeabschnitts 101 öffnet, ist
in dem oberen Abschnitt des Pumpenkörpers 97 derart vorgesehen,
daß sie
durch das Thermostatventil 104 geöffnet und geschlossen werden
kann, und eine zweite Saugöffnung 107,
die sich zum anderen Ende des Aufnahmeabschnitts 101 öffnet, ist
in den Pumpendeckel 98 derart vorgesehen, daß es durch
das Bypassventil 105 geöffnet
und geschlossen werden kann. Eine Auslaßöffnung 108 zum Abgeben
von Kühlwasser
in Abhängigkeit
von der Drehung des Impellers 99 ist in dem Pumpendeckel 98 vorgesehen. Die
Auslaßöffnung 108 steht
mit der Pumpenkammer 100 in Verbindung.
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Ein
Wassermantel 109 (oder 109R )
ist an dem linken Zylinderblock 23L (oder
dem rechten Zylinderblock 23R )
vorgesehen, und ein Wassermantel 110 (oder 110R ), der mit dem Wassermantel 109 (oder 109R ) in Verbindung steht, ist an dem Zylinderblock 23L (oder 23R )
vorgesehen. Die Auslaßöffnung 108 der
Wasserpumpe 94 steht mit den Wassermänteln 109 und 109R über
Kühlwasserzufuhrrohre 111 in Verbindung,
die mit dem linken und rechten Zylinderblock 23L und 23R verbunden sind.
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Ein
Kühlwasserauslaßrohr 112 (oder 112R ) zum Abgeben von Kühlwasser aus den Wassermänteln 110L (oder 110R )
ist mit dem linken Zylinderkopf 24L (oder
dem rechten Zylinderkopf 24R ) verbunden. Die
Kühlwasserauslaßrohre 112L und 112R sind
mit der zweiten Saugöffnung 107 der
Wasserpumpe 94 verbunden, und sind ferner mit den Einlässen der
jeweiligen Kühler 113 und 113R verbunden.
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Die
Kühler 113L und 113R sind über den
linken und rechten Maschinenblöcken
BL und BR angeordnet,
d.h. beiden Zylinderbohrungsreihen 22L und 22R . Die Auslässe beider Kühler 113 und 113R sind mit der ersten Saugöffnung 106 der
Wasserpumpe 94 verbunden.
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Wenn
bei diesem Kühlwasserkreislauf
ein Zustand vorliegt, bei dem die Temperatur des Kühlwassers
vor dem Aufwärmen
der Maschine niedrig ist, schließt der Thermostat 102 das
Thermostatventil 104 und öffnet das Bypassventil 105,
so daß das
aus der Auslaßöffnung 108 der
Wasserpumpe 94 abgegebene Kühlwasser aus den Wassermänteln 109, 110L , 109R und 110R in die Wasserpumpe 94 gesaugt wird,
und zwar nicht durch die Kühler 113 und 113R . Wenn dann die Temperatur des Kühlwassers
nach dem Aufwärmen
der Maschine höher
wird, öffnet
der Thermostat 102 das Thermostatventil 104 und schließt das Bypassventil 105,
so daß das
aus der Auslaßöffnung 108 der
Wasserpumpe 94 abgegebene Kühlwasser aus den Wassermänteln 109, 110L , 109R und 110R durch die Kühler 113 und 113R in die Wasserpumpe 94 gesaugt
wird. Das heißt,
der Kühlwasserkreislauf
mit unten liegendem Bypass unter Verwendung des Thermostaten 102 ist
zwischen der Wasserpumpe 94, den Wassermänteln 109, 109R , 110L und 110R und den Kühlern 113L und 113R ausgebildet.
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Ein
Schwingventil 114 zum Ablassen von Luft in der Wasserpumpe 94 seitens
der ersten Saugöffnung 106 ist
an dem oberen Abschnitt der Trägerplatte 103 des
Thermostaten 102 über
dem Impeller 99 angebracht.
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Nun
insbesondere zu 13. Eine mit der Kurbelwelle 29 gekoppelte
Hauptwelle 115, eine Gegenwelle 116 mit einer
Mehrzahl von Getriebezügen, die
selektiv eingelegt werden können
und zwischen der Hauptwelle 115 und der Gegenwelle 116 vorgesehen
sind, sowie eine Ausgangswelle 117, die über eine
Einwegkupplung (nicht gezeigt) mit der Gegenwelle 116 gekoppelt
ist, sind drehbar an dem Getriebegehäuse 90 gelagert. Jede
der Wellen 115, 116, 117 ist axial parallel
zur Kurbelwelle 29 angeordnet. Die Ausgangswelle 117 zur
Kraftübertragung
zum Hinterrad des Kraftrads steht von der Rückseite des Getriebegehäuses 90 nach
hinten vor.
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Eine
Schaltwelle 119 zum axial beweglichen Lagern einer Mehrzahl
von Schaltelementen 118 zum wahlweise Einlegen der Getriebezüge zwischen der
Hauptwelle 115 und der Gegenwelle 116 ist an dem
Getriebegehäuse 90 unter
und zwischen der Hauptwelle 115 und der Gegenwelle 116 gelagert. Eine
Schalttrommel 120 zum wahlweisen Bewegen eines der Schaltelemente 118 ist
an dem Getriebegehäuse 90 benachbart
der Schaltwelle 119 um ihre eigene Achse drehbar gelagert.
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Ein
Motor 121, dessen Drehachse parallel zur Achse der Kurbelwelle 29 verläuft, ist
an der Rückseite
des Getriebegehäuses 90 über und
zwischen der Kurbelwelle 29 und der Ausgangswelle 117 angebracht.
Eine Zwischenwelle 122 ist an dem Getriebegehäuse 90 zwischen
der Kurbelwelle 29 und dem Motor 121 gelagert.
Ein Getriebezug (nicht gezeigt), der eine Drehkraftübertragung
von dem Motor 121 auf die Kurbelwelle 29 ermöglicht,
jedoch keine Drehkraftübertragung
von der Kurbelwelle 29 auf den Motor 121 ermöglicht,
ist zwischen dem Motor 121 und der Kurbelwelle 29 vorgesehen,
wobei die Zwischenwelle 122 dazwischen angeordnet ist,
so daß die
Kraft des Motors 121 beim Starten der Maschine auf die
Kurbelwelle 29 übertragen
wird.
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Ein
Kraftübertragungsmechanismus 123,
der bei Rückwärtsfahrt
betätigt
wird, ist zwischen dem Motor 121 und der Ausgangswelle 117 vorgesehen, Der
Mechanismus 123 dient zur Drehkraftübertragung von dem Motor 121 auf
die Ausgangswelle 117, wenn der Fahrer auf Rückwärtsfahrt
schaltet, und zur Drehung der Ausgangswelle 117 in der
Richtung, die der für
Vorwärtsbewegung
entgegengesetzt ist. Der für
Rückwärtsfahrt
betätigte
Kraftübertragungsmechanismus 123 unterbricht
die Kraftübertragung
von der Ausgangswelle 117 zu dem Motor 121, wenn nicht
auf Rückwärtsfahrt
geschaltet wird.
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Ein
mit der Kurbelwelle 29 gekoppelter Stromgenerator 124 ist
an der Rückseite
des Getriebegehäuses 90 parallel
zur Achse der Kurbelwelle 29 angebracht. Eine mit der Hauptwelle 115 koaxiale Kupplung 125,
die die Kurbelwelle 29 mit der Hauptwelle 115 trennbar
verbinden kann, ist an der Rückseite
des Getriebegehäuses 90 angeordnet.
Das heißt,
der Stromgenerator 124 und die Kupplung 125 sind
an der Rückseite
des Getriebegehäuses 90 parallel
zur Wasserpumpe 94 koaxial zur Kurbelwelle 29 angeordnet.
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Eine Ölpumpe 126,
die mit der Hauptwelle 115 über einen Kraftübertragungsmechanismus 128, wie
etwa eine Kette, verbunden ist, ist in dem unteren Abschnitt des
Getriebegehäuses 90 vorgesehen. Von
der Ölpumpe 126 abgegebenes Öl wird den
jeweiligen zu schmierenden Abschnitten des Maschinenhauptkörpers E über einen Ölfilter 127 (siehe 2)
zugeführt,
der an der Vorderseite des Getriebegehäuses 90 vorgesehen
ist. Die Ölkanäle 55L und 55R ,
die in den linken und rechten Zylinderblöcken 23L und 23R und den linken und rechten Zylinderköpfen 24L und 24R vorgesehen
sind, um Öl
den zu schmierenden Abschnitten der Nockenwelle 46L und 46R zuzuführen, sind mit dem Ölfilter 127 verbunden.
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Nun
wieder zu den 1 und 2. Ein Hauptrahmen
(nicht gezeigt) des Kraftrads besitzt Fußrasten 130 und 130R , auf die der Fahrer seine Füße aufsetzen
kann. Die Fußrasten 130 und 130R sind an linken und rechten Abschnitten
hinter und unter den linken und rechten Zylinderköpfen 24L und 24R des
Maschinenhauptkörpers
E derart angeordnet, daß sie
hiervon nach links und nach rechts abstehen. Das Innenende der jeweiligen
Fußrasten 130R und 130 ist in Breitenrichtung
des Kraftrads von der Öffnung,
die am Außenende
der jeweiligen Auslaßkanäle 35L und 35R in
den Zylinderköpfen 24L und 24R ausgebildet
ist, um einen Abstand L7 nach innen versetzt.
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Um
zu verhindern, daß die
Bewegung der Füße des Fahrers
auf den Rasten 130 und 130R durch
die linken und rechten Zylinderköpfe 24L und 24R und
die linken und rechten Kopfdeckel 60L und 60R behindert wird, sind deren untere
hintere Ecken abgeschnitten, wie mit der Bezugszahl 131 angegeben.
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Nachfolgend
wird die Funktion dieser Ausführung
beschrieben. In der Mehrzylinder (z.B. Sechszylinder) Maschine mit
horizontal gegenüberliegenden
Zylindern ist ein Paar linker und rechter Zylinderbohrungsreihen 22L und 22R beiderseits
der Kurbelwelle 20 angeordnet, die sich im wesentlichen in
der horizontalen Richtung erstreckt; die linke Zylinderbohrungsreihe 22L (oder die rechte Zylinderbohrungsreihe 22R ) ist aus einer Mehrzahl (z. B. drei)
der Zylinderbohrungen 21L (oder 21R ) zusammengesetzt, die parallel angeordnet
sind; und die Nockenwelle 46L (oder 46R ), die der Zylinderbohrungsreihe 22L (oder 22R )
entspricht, ist oberhalb einer Ebene 38L (oder 38R ) angeordnet, welche die Achsen der
Zylinderbohrungen 21L (oder 21R ) und die Achse der Kurbelwelle 29 enthält. Demzufolge
ist der die Nockenwelle 46L (oder 46R ) enthaltende Ventilmechanismus von
den Axiallinien der Zylinderbohrungen 21L (oder 21R ) nach oben versetzt, so daß der Zylinderkopf 24L (oder 24R )
derart ausgebildet werden kann, daß ein ausreichender Raum unter
dem dem Ventilmechanismus entsprechenden Bereich sichergestellt
wird. Anders gesagt, man erhält
unter dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) einen relativ großen Freiraum.
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Im
Falle der Anbringung einer Mehrzylindermaschine mit gegenüberliegenden
Zylindern am Kraftrad derart, daß die Achse der Kurbelwelle 29 in Längsrichtung
des Kraftrads verläuft
und die Zylinderköpfe 24L und 24R beiderseits
des Kraftrads in Breitenrichtung vorstehen, erhält man einen ausreichenden
Freiraum, damit der Fahrer seine Füße unter den Zylinderköpfen 24L und 24R aufsetzen
kann, und man erhält
einen relativ großen
Schräglagewinkel α des Kraftrads.
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Die
Paare der Einlaßventile 36L (oder 36R ) und
der Auslaßventile 37L (oder 37R )
für jede
Zylinderbohrung 21L (oder 21R ), d.h. für jede Brennkammer 26L (oder 26R ),
sind parallel zueinander und von der Ebene 38L (oder 38R ) nach oben versetzt sind, und sie
werden durch die an der Nockenwelle 46L (oder 46R ) vorgesehenen einlaßseitigen
Nocken 48L (oder 48R ) und Auslaßnocken 49L (oder 49R ) direkt geöffnet und geschlossen. Demzufolge
kann der Ventilmechanismus zum Antrieb der Einlaßventile 36L (oder 36R ) und der Auslaßventile 37L (oder 37R ) signifikant vereinfacht werden. Da
ferner die Nockenwellen 46L und 46R für
die jeweiligen Zylinderbohrungsreihen 22L und 22R angeordnet sind, können die Zylinderköpfe 24L und 24R kompakt
ausgeführt
werden.
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Da
die Einlaßventile 36L (oder 36R )
und die Auslaßventile 37L (oder 37R )
in dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) mit einem spitzen Winkel in Bezug
auf die Ebene 38L (oder 38R ) geneigt sind, können die Deckwandflächen der
jeweiligen Brennkammern 26L (oder 26R ) dachförmig oder halbkugelförmig ausgeführt werden,
um das S/V-Verhältnis
bzw. Raumgeschwindigkeitsverhältnis
auf einen relativ kleinen Wert setzen zu können.
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An
der Seite, die der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L (36R ) und der Auslaßventile 37L (oder 37R ) in Bezug auf die Ebene 38L (oder 38R )
entgegengesetzt ist, d.h. unter der Ebene 38L (oder 38R ) sind die Zündkerzen 39L (oder 39R ), die zur Brennkammer 26L (oder 26R )
weisen, an dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) angebracht. Da in diesem Fall die
Einlaßventile 36L (oder 36R )
und die Auslaßventile 37L (oder 37R )
mit einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene 38L (oder 38R ) geneigt sind, erhält man, einen relativ großen Freiraum
an der Seite, die der Anordnungsseite der Einlaßventile 36L (oder 36R ) und der Auslaßventile 37L (oder 37R ) in Bezug auf die Ebene 38L (oder 38R )
entgegengesetzt ist, d.h. unter der Ebene 38L (oder 38R ), wodurch ferner die Zündkerzen 39L (oder 39R )
relativ problemlos zu den Mittelabschnitten der Brennkammern 26L (oder 26R )
weisend angeordnet werden können,
während
eine Störung mit
den Einlaßventilen 36L (oder 36R )
und den Auslaßventilen 37L (oder 37R )
vermieden wird, um den Freiheitsgrad bei der Anordnung der Zündkerzen 39L (oder 39R )
zu erhöhen.
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Die
Zündkerzen 39L (oder 39R )
sind mit einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene 38L (oder 38R )
geneigt. Da wegen des Neigungswinkels der Zündkerzen 39L (oder 39R ) die Einlaßventile 36L (oder 36R ) und die Auslaßventile 37L (oder 37R ) mit einem spitzen Winkel in Bezug
auf die Ebene 38L (oder 38R ) geneigt sind, lassen sich die Zündkerzen 39L (oder 39R )
so anordnen, daß sie
zu den Mittelabschnitten der Brennkammern 26L (oder 26R ) weisen, während eine Störung mit
den Nockenwellen 46L (oder 46R ) vermieden wird, ohne den Neigungswinkel der
Zündkerzen 39L (oder 39R )
zu groß zu
machen.
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Der
Zylinderkopf 24L (oder 24R ) enthält die Einlaßkanäle 34L (oder 34R ),
die sich zur Seitenfläche des
Zylinderkopfs 24L (oder 24R ) an der über der Ebene 38L (oder 38R )
liegenden Seite öffnen,
und enthält ferner
die Auslaßkanäle 35L (oder 35R ),
die sich zur anderen Seitenfläche
des Zylinderkopfs 24L (oder 24R ) an der unter der Ebene 38L (oder 38R )
liegenden Seite öffnen.
Das heißt,
da die Einlaßventile 36L (oder 36R )
und die Auslaßventile 37L (oder 37R )
derart angeordnet sind, daß sie
sich zu den Seitenflächen
des Zylinderkopfs 24L (oder 24R ) beiderseits der Ebene 38L (oder 38R ) öffnen, läßt sich
das Einlaßsystem 66 und
das Auslaßsystem 43L (oder 43R )
auf einfache Weise mit dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) verbinden.
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In
Projektionsebene orthogonal zu den Achsen der Zylinderbohrungen 21L (oder 21R )
sind die Einlaßkanäle 34L (oder 34R )
in dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) derart angeordnet, daß sie die
Ebene 38L (oder 38R )
im wesentlichen rechtwinklig schneiden. Das heißt, da die Einlaßkanäle 34L (oder 34R )
im wesentlichen geradlinig verlaufen und zu den Brennkammern 26L (oder 26R )
hin leicht gekrümmt
sind, läßt sich
der Einlaßwiderstand
an den Einlaßkanälen 34L (oder 34R )
reduzieren, um die Ladewirkung zu verbessern.
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Die
Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
sind in dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) zu einer Endseite der Nockenwelle 46L (oder 46R )
hin, d.h. zur Vorderseite des Kraftrads hin gekrümmt oder ausgebaucht sind,
um die Zündkerzen 39L (oder 39R )
zu umgehen. Im Ergebnis ist der Strömungswiderstand in den Auslaßkanälen 35L (oder 35R )
größer als
in den Einlaßkanä len 34L (oder 34R );
jedoch kommt es zu keinem Problem, weil das Abgas aus den Brennkammern 26L (oder 26R )
unter Druck steht.
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Da
die Nockenwelle 46L (oder 46R ) über
der Axiallinie der Zylinderbohrungsreihe 22L (oder 22R ) angeordnet ist und ferner die Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
unter Umgehung der Zündkerzen 39L (oder 39R ) zur
Vorderseite hin gekrümmt
sind, erhält
man probemlos einen Freiraum, damit der Fahrer seine Füße in einer
Position hinter und unter der am Kraftrad angebrachten Maschine
mit horizontal gegenüberliegenden
Zylindern aufsetzen kann.
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Da
sich die Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
zur Unterseite des Zylinderkopfs 24L (oder 24R ) nach unten öffnen, sind auch die Zündkerzen 39L (oder 39R ) an
dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) derart angebracht, daß sie nach
unten geneigt sind. Demzufolge ist es bei der am Kraftrad angebrachten
Mehrzylindermaschine mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern möglich, das
Erscheinungsbild der Zündkerzen 39L (oder 39R )
und ihrer Umgebung zu verbessern, leicht Wasser abzuleiten, das
in die Nähe
der Zündkerzen 39L (oder 39R )
an der Außenfläche des Zylinderkopfs 24L (oder 24R )
eingedrungen ist, und leicht die Abgasrohre 41L (oder 41R ), die mit den Abgaskanälen 35L (oder 35R )
verbunden sind, zu verlegen.
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Da
ferner der Deckelabschnitt 62L (oder 62R ) zum Abdecken der Zündkerzen 29L (oder 29R )
von der Außenseite
her integral mit dem linken Kopfdeckel 60L (oder
rechten Kopfdeckel 60R ) ausgebildet ist,
der mit dem linken Zylinderkopf 24L (oder
dem rechten Zylinderkopf 24R ) mit
der Ventilsystemkammer 61L (oder 61R ) zur Aufnahme der Nockenwelle 46L (oder 46R )
verbunden ist, ist es möglich,
das Erscheinungsbild der Zündkerzen 39L (oder 39R )
und ihrer Umgebung zu verbessern.
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Da
die Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
in dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) derart angeordnet sind, daß sie in
Breitenrichtung zur Quermitte des Kraftrads hin geneigt sind und
sich nach unten öffnen
und hierdurch die Abgasrohre 41L (oder 41R ), die mit den Auslaßkanälen 35L (oder 35R )
verbunden sind, nahe der Quermitte des Kraftrads angeordnet werden
können,
läßt sich
eine Einschränkung
des Schräglagewinkels α des Kraftrads
aufgrund der Abgasrohre 41L (oder 41R ) verhindern, um hierdurch einen ausreichenden
Schräglagewinkel α sicherzustellen.
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Da
ferner die Abgasrohre 41L (oder 41R ) derart geneigt sind, daß sie mit
zunehmenden Abstand nach unten von dem Zylinderkopf 24L (oder 24R )
zur Quermitte des Kraftrads zusammenkommen und mit den Auslaßkanälen 35L (oder 35R )
verbunden sind, läßt sich
ferner die Einschränkung
des Schräglagewinkels α des Kraftrads
aufgrund der Abgasrohre 41L (oder 41R ) verhindern, um einen ausreichenden Schräglagewinkel α sicherzustellen.
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Da
die Auslaßventile 37L (oder 37R ) über der Ebene 38L (oder 38R )
angeordnet sind, während
die Abgaskanäle 35L (oder 35R )
sich zur Unterseite des Zylinderkopfs 24L (oder 24R ) öffnen,
ist es möglich,
einen relativ großen
Abstand zwischen den jeweiligen Brennkammern 26L (oder 26R ) und dem offenen Ende des zugeordneten
Auslaßkanals 35L (oder 35R )
vorzusehen, die sich zur Unterfläche
des Zylinderkopfs 24L (oder 24R ) öffnen,
und ferner die Krümmung
der Abgaskanäle 35L (oder 35R )
innerhalb der zur Achse der Kurbelwelle 29 orthogonalen
Ebene relativ gering zu machen, obwohl sich die Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
unter Neigung zur Quermitte des Kraftrads hin öffnen, um hierdurch eine Zunahme
des Auslaßwiderstands
zu senken.
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Der
Deckelabschnitt 62L (oder 62R ), der integeral mit dem linken Kopfdeckel 60L (oder rechten Kopfdeckel 60R ) ausgebildet ist, hat die Funktion, Verbindungsabschnitte
der Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
mit den Abgasrohren 41L (oder 41R ) von außen her abzudecken. Dies verbessert
das Erscheinungsbild der Verbindungsabschnitte der Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
zu den Abgasrohren 41L (oder 41R ). Da ferner die Abgasrohre 41L (oder 41R )
von dem Deckelabschnitt 62L (oder 62R ) getrennt sind, da sie nach unten
weisen, läßt eine
thermische Beeinträchtigung
des Deckelabschnitts 62L (oder 62R ) vermeiden, auch wenn der Kopfdeckel 60L (oder 60R )
aus Kunstharz gefertigt ist.
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Was
die Einlaßkanäle 34L und die Auslaßkanäle 35L betrifft,
die im linken Zylinderkopf 24L vorgesehen
sind, und die Einlaßkanäle 34R und die Auslaßkanäle 35R ,
die im rechten Zylinderkopf 24R vorgesehen
sind, ist die relative Lagebeziehung zwischen den Einlaßkanälen 34L und den Auslaßkanälen 35L entlang
der Achsrichtung der Kurbelwelle 29 derart ausgelegt, daß sie in
nahezu gleich der relativen Lagebeziehung zwischen den Einlaßkanälen 34R und den Auslaßkanälen 35R entlang
der Achsrichtung der Kurbelwelle 29 ist. Dies ermöglicht eine
Vereinfachung der Strukturen des Einlaßsystems 66 und der Auslaßsysteme 43L und 43R .
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Um
den Zylinderkopf 24L (oder 24R ) an dem Zylinderblock 23L (oder 23R )
zu befestigen, besitzt der Zylinderkopf 24L (oder 24R ) unter der Ebene 38L (oder 38R ) eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 56L (oder 56R )
mit Abstand in Achsrichtung der Nockenwelle 46L (oder 46R ). Die Befestigungsbolzen 57L (oder 57R )
sind in die Durchgangslöcher 56L (oder 56R )
einzusetzen. Ferner ist jedes Durchgangsloch 56L (oder 56R ) an einer Endseite der Nockenwelle 46L (oder 46R )
dem einen zugeordneten Abgaskanal 35L (oder 35R ) benachbart, der die Zündkerze 39L (oder 39R )
für die
Brennkammern 26L (oder 26R ) umgeht. Dieses Durchgangsloch 56L (oder 56R )
hat eine derartige Lagebeziehung, daß ein Abstand L4 zwischen einer
Mitte des Durchgangslochs 56L (oder 56R ) und einer Mitte CL (der
CR) der zugeordneten Brennkammer 26L (oder 26R )
größer ist
als ein Wert L3. Der Wert L3 bezeichnet den halben Abstand zwischen den
Mitten CL (oder CR)
benachbarter Brennkammern 26L (oder 26R ). Dies ermöglicht eine relativ geringe Krümmung der
Auslaßkanäle 35L (oder 35R )
unter Umgehung der Zündkerzen 39L (oder 39R ),
und verhindert, daß der
Strömungswiderstand
der Auslaßkanäle 35L (oder 35R ) übermäßig ansteigt.
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An
der Anordnungsseite der Einlaßventile 36R und der Auslaßventile 37R in
Bezug auf die Ebene 38R , besitzt
der rechte Zylinderkopf 24R eine
Mehrzahl von Durchgangslöchern 59R mit Abstand in Achsrichtung der Nockenwelle 46R . Von den mehreren Durchgangslöchern 58R sind die mittelseitigen Durchgangslöcher 58R jeweils zwischen benachbarten der
Brennkammern 26R angeordnet. Ein
Abstand L5 zwischen einer Mitte des Durchgangslochs 58R , das am äußersten Ende der einen Endseite
der Nockenwelle 46R angeordnet
ist, und der Mitte CR der Brennkammer 26R , die am äußersten Ende der einen Endseite
der Nockenwelle 46R angeordnet
ist, ist kleiner als der Wert L3. Der Wert L3 ist, wie oben beschrieben,
der halbe Abstand zwischen den Mitten CR benachbarter
Brennkammern 26R . Demzufolge kann
der Endabschnitt des Zylinderkopfs 24R an
der einen Endseite der Nockenwelle 64R so
nahe wie möglich
der Mitte CR der Brennkammer 26R angenähert werden, die am äußersten
Ende der gekrümmten
Seite der Auslaßkanäle 35R unter Umgehung der Zündkerzen 39R angeordnet ist. Hierdurch wird die Länge des
Zylinderkopfs 24R in Achsrichtung
der Nockenwelle 46R so klein wie
möglich.
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Die
Nockenwelle 46L (oder 46R ) ist an mehreren Stellen mit Abstand
voneinander in Achsrichtung der Nockenwelle 46L (oder 46R ) durch die Nockenlagerabschnitte 50L (oder 50R ),
die an dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) vorgesehen sind, sowie die Nockenhalter 51L (oder 51R ),
die an den Nockenlagerabschnitten 50L (oder 50R ) befestigt sind, drehbar gelagert.
Der Steuermechanismus 68L (oder 68R ) zur Halbierung der Drehzahl der Kurbelwelle 29 und Übertragung
der reduzierten Drehzahl auf dik Nockenwelle 46L (oder 46R ) ist zwischen der Kurbelwelle 29 und der
Nockenwelle 46L (oder 46R ) vorgesehen. In der Nockenwelle 46L (oder 46R )
ist der Ölkanal 52L (oder 52R )
vorgesehen, der Öl
aus dem Ölkanal 55L (oder 55R )
zuführen
kann, der in dem Zylinderkopf 24L (oder 24R ) und dem Zylinderblock 23L (oder 23R )
vorgesehen ist. An der Seite des linken Zylinderkopfs 24L wird Öl aus der Ölnut 54L ,
die am äußersten
Ende an einer Endseite der Nockenwelle 46L angeordneten Nockenlagerabschnitt 50L vorgesehen ist, in den Ölkanal 52L in der Nockenwelle 46L durch
das in der Nockenwelle 46L ausgebildete Ölloch 53L geleitet. An der Seite des rechten
Zylinderkopfs 24R ist die Ölnut 54R zum Leiten von Öl in den Ölkanal 52R in
der Nockenwelle 46R durch das in
der Nockenwelle 46R ausgebildete Ölloch 53R in dem Nockenlagerabschnitt 50R ausgebildet, der in dem Zylinderkopf
vorgesehen ist, der jener Brennkammer 26R entspricht,
die unter den in Achsrichtung der Nockenwelle 46R angeordneten
mehreren Brennkammern 26R dem Steuermechanismus 68R am nächsten ist.
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Mit
dieser Anordnung der Ölnut 54R ist es möglich, Öl in den Ölkanal 52R in
der Nockenwelle 56R zu leiten,
ohne Einschränkung
der Anordnung der Befestigungsbolzen 57R und 59R zur Befestigung des rechten Zylinderkopfs 24R an dem rechten Zylinderblock 23R .
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Der
Nockenlagerabschnitt 50R , der unter
den mehreren, am rechten Zylinderkopf 24R vorgesehenen
Nockenlagerabschnitten 50R dem
Steuermechanismus 68R am nächsten ist,
besitzt ein Durchgangsloch 58R ,
in das der Befestigungsbolzen 59R unter den
Befestigungsbolzen 55R und 59R zum Befestigen des Zylinderkopfs 24R am Zylinderblock 23R einzusetzen
ist. Im Ergebnis wird der Befestigungsbolzen zwischen dem Steuermechanismus 68R und der Brennkammer 26R so nahe wie möglich an die Brennkammer 26R herangebracht, so daß sich die
Länge des Zylinderkopfs 24R entlang der Achsrichtung der Nockenwelle 46R verkürzen läßt.
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Der
der Nockenwelle 46R an dem rechten
Zylinderkopf 24R entsprechende
Steuermechanismus 68R ist in Achsrichtung
der Kurbelwelle 29 an dem der Nockenwelle 46L am linken Zylinderkopf 24L entsprechenden Steuer mechanismus 68L nach vorne versetzt. Anders gesagt,
das äußerste Ende
der einen Endseite der Nockenwelle 46R ist
von jenem der Nockenwelle 46L nach
vorne versetzt, und der Steuermechanismus 68R ist
mit dem äußersten
Ende der einen Endseite der Nockenwelle 46R verbunden.
Das obige Durchgangsloch 48R und
die obige Ölnut 54R sind in zwei der mehreren Nockenlagerabschnitte 50R der Nockenwelle 46R vorgesehen.
Demzufolge ist es möglich,
die Länge
zwischen dem Steuermechanismus 68R und
der Brennkammer 26R zu verkürzen, um
hierdurch die Länge
der Mehrzylindermaschine in Achsrichtung der Nockenwelle 46L (oder 46R )
deutlich zu verkürzen.
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Die
beiden Zylinderbohrungsreihen 22L und 22R sind in Achsrichtung der Kurbelwelle 29 voneinander
versetzt, und beide Steuermechanismen 68L und 68R sind derart angeordnet, daß der Spalt
L6 zwischen diesen kleiner ist als der erste Versatzbetrag L1 zwischen
den Zylinderbohrungen 22L und 22R . Demzufolge ist es möglich, den
Abstand zwischen beiden Steuermechanismen 68L und 68R kleiner zu machen, um hierdurch die
Länge des
Maschinenhauptkörpers
E in Achsrichtung der Nockenwelle 46L (oder 46R ) kleiner zu machen.
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Da
ferner beide Steuermechanismen 68L und 68R zwischen dem einen Endabschnitt der
Kurbelwelle 29 und dem einen Endabschnitt dek Nockenwelle 46L bzw. dem einen Endabschnitt der Kurbelwelle 29 und
dem einen Endabschnitt der Nockenwelle 46R vorgesehen
sind, ist es möglich,
den Abstand zwischen beiden Steuermechanismen 68L und 68R freier zu wählen.
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Die äußere Endöffnung der
jeweiligen Auslaßkanäle 35L (oder 35R ),
die sich zur Unterfläche
des linken Zylinderkopfs 24L (oder
rechten Zylinderkopfs 24R ) öffnen, ist
von der Mitte CL (oder CR)
der zugeordneten Brennkammer 26L (oder 26R ) zur einen Endseite der Nockenwelle 46L (oder 46R )
hin versetzt, d.h. zum Steuermechanismus 68L (oder 68R ) hin.
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Demzufolge
können
die Abgassysteme 43L und 43R , die jeweils mit den Auslaßkanälen 35L und 35R verbunden
sind, unter effektiver Nutzung des Raums zwischen beiden Steuermechanismen 68L und 68R angeordnet
werden, so daß die
gesamte Maschine einschließlich
der Abgassysteme 43L und 43R kompakt ausgeführt werden kann.
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Da
beide Steuermechanismen 68L und 68R an dem vorderen Abschnitt des Maschinenhauptkörpers E
angeordnet sind, erhält
man einen relativ großen
Freiraum hinter und unter dem linken und rechten Zylinderköpfen 24L und 24R ,
so daß die
Fußrasten 130L und 130R ,
auf welche der Fahrer seine Füße aufsetzt,
ohne jede Schwierigkeit hinter den linken und rechten Zylinderköpfen 24L und 24R angeordnet werden
können.
Da ferner der innere Endabschnitt der jeweiligen Fußrasten 130L und 130R von
der äußeren Endöffnung der
jeweiligen Abgasleitungen 35L und 35R in Breitenrichtung des Kraftrads nach
innen versetzt ist, werden die Überstandsbeträge der Fußrasten 130L und 130R in
Breitenrichtung des Kraftrads so klein wie möglich, so daß eine Einschränkung des Schräglagewinkels α durch die
Fußrasten 130L und 130R verringert
werden kann.
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Der
Steuermechanismus 68L (oder 68R ) bildet eine Kraftübertragung unter Verwendung
der Kette 71L (oder 71R ). Die zugeordnete Steuerkammer 72L (72R ),
deren eines Ende mit der Ventilsystemkammer 61L (oder 61R ) verbunden ist und deren anderes Ende
zum einen Ende der Kurbelwelle 29 weist und die den Steuermechanismus 68L (oder 68R )
enthält,
erstreckt sich vom Kopfdeckel 60L (oder 60R ) zum Kurbelgehäuse 27L (oder 27R ) über
den Zylinderkopf 24L (oder 24R ) und den Zylinderblock 23L (oder 23R ).
Das andere Ende der Steuerkammer 72L (oder 72R ) steht mit der Kurbelkammer 28 in
Verbindung.
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Anders
als bei einem Riemen-Steuermechanismus ermöglicht die den Steuermechanismus 68L (oder 68R )
enthaltende Steuerkammer 72L (oder 72R ), daß Öl hindurchfließt. Demzufolge
kommt man ohne besondere Mittel zum Verhindern eines Ölaustritts von
seitens des Kurbelgehäuses 27L (oder 27R )
zur Seite der Steuerkammer 72L (oder 72R ) aus, insbesondere ohne eine Dichtungsstruktur
am Kurbelgehäuse 27L (oder 27R ),
wodurch die Maschine kompakt ausgeführt werden kann.
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Da
ferner die Nockenwelle 46L (oder 46R ) über
der Kurbelwelle 29 angeordnet ist, kann das Öl im Ventilsystem 61L (oder 61R )
zur Seite der Kurbelwelle 29 auf einem niedrigeren Niveau
durch die Steuerkammer 72L (oder 72R ) fließen. Dies erleichtert die Rückkehr des Öls in der
Ventilsystemkammer 61L (oder 61R ) zur Seite des Kurbelgehäuses 27L (oder 27R ).
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Zur
Verbindung der Bodenabschnitte der anderen Enden der Steuerkammern 72L und 72R mit dem
Inneren der Kurbelkammer 28, ist das Rücklaufloch 85 in den
linken und rechten Kurbelgehäusen 27L und 27R vorgesehen.
Demzufolge erübrigen
sich besondere Ölrücklaufkanäle für die Zylinderblöcke 23L und 23R und
die Zylinderköpfe 24L und 24R für den Ölrücklauf aus
zumindest den Steuerkammern 72L und 72R in die Kurbelkammer 28, und
demzufolge können
die Zylinderblöcke 23L und 23R und
die Zylinderblöcke 24L und 24R kompakt
mit geringerem Gewicht ausgeführt
werden.
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Die
Kurbelwelle 29 ist an einer Mehrzahl von Lagerwänden 31,
die integral mit dem linken Kurbelgehäuse 29L ausgebildet
sind, sowie einer Mehrzahl von Lagerkappen 32, die an den
Lagerwänden 31 befestigt
sind, drehbar gelagert. Das Rücklaufloch 85 ist längs der
Befestigungsrichtung der Lagerkappen 32 an den Lagerwänden 31 ausgebildet.
Demzufolge ist es möglich,
die Öffnungsfläche des
Rücklauflochs 85 relativ
zu groß machen,
ohne die Tragfestigkeit der Kurbelwelle 29 zu mindern,
um hierdurch die Rücklaufeigenschaften
des Öls
in die Kurbelkammer 28 zu verbessern.
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Das
Rücklaufloch 35 ist
in beiden linken und rechten Kurbelgehäusen 27L und 27R derart ausgebildet, daß es zur
Seite des linken Kurbelgehäuses 27L hin versetzt ist. Demzufolge ist es
möglich,
die Öffnungsfläche des
Rücklauflochs 85 größer zu machen,
während
eine Festigkeitsabnahme des Kurbelgehäuses, an dem die Lagerwände 31 nicht
integral ausgebildet sind, vermieden wird, d.h. im rechten Kurbelgehäuse 27R , um hierdurch die Rücklaufeigenschaften
des Öls
weiter zu verbessern.
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Bei
dem Steuermechanismus 68L , der
zwischen der linken Nockenwelle 46L und
der Kurbelwelle 29 vorgesehen ist, steht der Kettenspanner 79L , der sich längs der Laufrichtung der Kette 71L erstreckt, elastisch verschiebbar
in Kontakt mit der Kette 71L . Das
eine Längsende
des Kettenspanners 79L ist an jener
Lagerkappe 32 unter den mehreren Lagerkappen 32 drehbar
gelagert, die dem Steuermechanismus 68L am
nächsten
ist. Mit dieser Konfiguration kann man die Position des Drehlagers
des Kettenspanners 79L freier wählen und
die Bewegung der Kette 71L wirkungsvoll
einzuschränken,
indem man den Kettenspanner 79L relativ
lang macht.
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Da
der Steuermechanismus 68L zwischen
einem Endabschnitt dek Nockenwelle 46L und
dem anderen Endabschnitt der Kurbelwelle 29 vorgesehen ist,
braucht man die Position des Drehlagerabschnitts des Kettenspanners 79L an einer Stelle nicht berücksichtigen,
wo sich der Kettenspanner 79L nicht
mit einem Gegengewicht der Kurbelwelle 29 stört. Dies
ermöglicht
eine einfache Positionierung des Drehlagerabschnitts des Kettenspanners 79L .
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Da
ein Ende des Kettenspanners 79L für den Steuermechanismus 68L seitens des Zylinderblocks 23L , an dem die Lagerwände 31 integral ausgebildet sind,
an der dem Steuermechanismus 68L nächsten Lagerkappe 32 drehbar
gelagert ist, läßt sich
die Drehlager-Position des Kettenspanners 79L unter
effektiver Nutzung einer der Lagerkappen 32, die notwendigerweise
für die
Mehrzylindermaschine mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern vorgesehen ist,
einfach festlegen.
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Die
Pumpenwelle 95 der Wasserpumpe 94 ist direkt mit
dem anderen Ende der Kurbelwelle 29 verbunden, deren eines
Ende mit beiden Steuermechanismen 68L und 68R verbunden ist, d.h. dem Hinterende
der Kurbelwelle 29 in Längsrichtung
des Kraftrads, und die Wasserpumpe 94 wird direkt von der
Kurbelwelle 29 angetrieben. Demzufolge kommt man ohne ein
Getriebe, eine Kette, einen Riemen etc. aus, der zum Antrieb einer
herkömmlichen
Wasserpumpe erforderlich ist, um hierdurch den Antriebsmechanismus
der Wasserpumpe 94 zu vereinfachen.
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Der
Pulsgeberrotor 75 zum Erfassen der Drehposition der Kurbelwelle 29 ist
an dem einen Endabschnitt der Kurbelwelle 29 befestigt.
Durch Verwendung des Pulsgeberrotors 75 ist es möglich, die Drehposition
der Kurbelwelle 29 ohne Störung durch die Wasserpumpe 94 leicht
zu erfassen.
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Da
die Wasserpumpe 94 in Längsrichtung des
Kraftrads hinten angeordnet ist, kann ein Rohrsystem für Kühlwasser,
das mit der Wasserpumpe 94 verbunden ist, an einer unauffälligen Stelle
angeordnet werden.
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Da
die Kühler 113 und 113R jeweils über beiden Maschinenblöcken BL und BR angeordnet
sind, d.h. über
beiden Zylinderbohrungsreihen 22L und 22R , werden die Rohre bzw. Schläuche für Kühlwasser
zwischen der Maschine und beiden Kühlern 113L und 113R an den linken und rechten Seiten nahezu gleich
lang oder sogar kürzer.
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Da
der Stromgenerator 124 und die Kupplung 125 parallel
zur Wasserpumpe 94 angeordnet sind, ist es nicht erforderlich,
die Länge
des Kurbelgehäuses 29 zur
Anordnung des Stromgenerators 124 und der Kupplung 125 zu
vergrößern, obwohl
die Wasserpumpe 94 direkt von der Kurbelwelle 29 angetrieben
ist, und daher ist es möglich,
die Maschinen in Achsrichtung der Kurbelwelle 29 kompakt
auszuführen.
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Das
Gehäuse 96 der
Wasserpumpe 94 ist gebildet aus einem Pumpenkörper 97 zum
drehbaren Lagern der Pumpenwelle 95 und dem Pumpendeckel 98,
der mit dem Pumpenkörper 97 derart
verbunden ist, daß er
den an der Pumpenwelle 95 befestigten Impeller 99 abdeckt.
Der Thermostat 102, der zwischen dem Pumpenkörper 97 und
dem Pumpendeckkel 98 gehalten ist, ist in dem im Pumpendeckel 98 ausgebildeten
Aufnahmeabschnitt 101 enthalten. Falls zusätzlich der
Thermostat 102 in der Wasserpumpe 94 vorgesehen
werden soll, ist es möglich,
die Teilezahl zu verringern, und daher die Kosten und das Gewicht
zu verringern und ferner die Anzahl der Montageschritte zu verringern.
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Die
erste Saugöffnung 106,
die sich zu einem Ende des Aufnahmeabschnitts 101 öffnet, ist
in dem Pumpenkörper 97 derart
vorgesehen, daß sie mit
den Kühlern 113 und 113R in Verbindung steht, und die zweite
Saugöffnung 107,
die sich zum anderen Ende des Aufnahmeabschnitts 101 öffnet, um Wasser
aus der Maschine unter Umgehung der die Kühler 113L und 113R einzuführen, ist in dem Pumpendeckel 98 vorgesehen.
Der Thermostat 102 mit dem Thermostatventil 104 zum Öffnen/Schließen der ersten
Saugöffnung 106 und
dem Bypassventil 105 zum Öffnen/Schließen der
zweiten Saugöffnung 107 ist
in dem Aufnahmeabschnitt 101 aufgenommen. Demzufolge wird
bei geringer Kühlwassertemperatur das
Thermostatventil 104 geschlossen und das Bypassventil 105 geöffnet, wohingegen
bei zunehmender Kühlwassertemperatur
das Thermostatventil 104 geöffnet wird und das Bypassventil 105 geschlossen wird.
Somit erhält
man auf einfache Weise einen Kühlwasserkreislauf
mit unten liegendem Bypass.
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Da
die Auslaßöffnung 108 zum
Abgeben von Kühlwasser
in Abhängigkeit
von der Drehung des Impellers 99 in dem Pumpendeckel 98 vorgesehen ist, erhält man auf
einfache Weise ein Kreislauf zum Einleiten von Kühlwasser aus der Wasserpumpe 94.
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Da
der Thermostat 102 über
dem Impeller 99 angeordnet ist, ist es möglich, Luft
in der Wasserpumpe 94 mittels des Schwingventils 114 des
Thermostaten 102 sicher abzuführen.
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Zusammenfassend
betrifft die Erfindung eine Mehrzylindermaschine, in der ein Steuermechanismus
zwischen einer mit Einlaßventilen
und Auslaßventilen
gekoppelten Nockenwelle und einer durch ein Kurbelgehäuse und
eine Mehrzahl von Lagerkappen drehbar gelagerten Kurbewelle vorgesehen
ist. Der Steuermechanismus ist als Ketten-Steuermechanismus ausgeführt, um
die Maschine kompakt zu machen. Der Steuermechanismus 68L besitzt eine Endloskette 71L , die um ein an einer Kurbelwelle 29 befestigtes
Antriebsritzel 69L und ein an der
Nockenwelle 46L befestigtes Abtriebsritzel 70L herumgelegt ist. Ein Längsendabschnitt
eines Kettenspanners 79L , der sich
in Laufrichtung der Kette 71L erstreckt, ist
an einer dem Steuermechanismus 68L nächsten einer
Mehrzahl von Lagerkappen 32 derart drehbar gelagert, daß er mit
der Kette elastisch in Gleitkontakt steht. Hierdurch ist die Positionierung
des Drehlagers des Kettenspanners weniger beschränkt, und man kann den Kettenspanner
relativ lang ausführen.