DE19946911A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Common-Rail-Systems, beschrieben. Ein Fehler wird erkannt, wenn wenigstens eine einem Zylinder zugeordnete Größe, die die Stellgröße einer Mengenausgleichsregelung/Laufruheregelung charakterisiert, von einem erwarteten Wert abweicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brenn
kraftmaschine gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen An
sprüche.
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung eines
Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine bekannt. Da
bei werden verschiedene Signale auf Schwellenwert überwacht.
Bei Überschreiten und/oder Unterschreiten bestimmter Schwel
lenwerte wird ein Fehler im Kraftstoffzumeßsystem erkannt.
Fällt beispielsweise der Druck in einem sogenannten Common-
Rail-System sehr rasch ab, wird eine Leckage des Common-
Rail-Systems erkannt.
Bei bestimmten Einspritzsystemen, wie beispielsweise bei
Common-Rail-Systemen, können unter besonders ungünstigen Um
ständen Situationen auftreten, bei denen in einem Zylinder
irreguläre Verbrennungen oder Aussetzer auftreten. Diese
können zum einen zu einer Beschädigung der Brennkraftmaschi
ne durch überhöhte Zylinderdrücke führen, zum anderen können
die Abgasemissionen über die erlaubten Werte ansteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche irregulären
Verbrennungen bzw. Daueraussetzer zu erkennen, insbesondere
sollen bereits kleine Abweichungen, also kleine erhöhte
Kraftstoffmengen oder kleine verminderte Kraftstoffmengen
sicher erkannt werden, d. h. es soll eine hohe Erkennungsemp
findlichkeit eines Fehlers erzielt werden.
Dadurch, daß ein Fehler erkannt wird, wenn eine wenigstens
einem Zylinder zugeordnete Größe, die die Stellgröße einer
Mengenausgleichsregelung/Laufruheregelung charakterisiert,
von einem erwarteten Wert abweicht, können Fehler, wie bei
spielsweise irreguläre Verbrennungen oder Aussetzer, sicher
erkannt werden. Solche Fehler liegen insbesondere dann vor,
wenn ein Injektor eines Common-Rail-Systems klemmt. Dies be
deutet der Injektor öffnet und/oder schließt nicht entspre
chend dem Ansteuersignal. Gibt der Injektör die Einspritzung
nicht, wie vom Ansteuersignal gewünscht, frei, so liegt ein
Aussetzer vor. Unterbindet der Injektor die Einspritzung
nicht, wie vom Ansteuersignal gewünscht, so liegt eine irre
guläre Verbrennung vor. Dieser Fehler wird auch als innere
Leckage bezeichnet. Als Größen, die die Stellgröße einer
Mengenausgleichsregelung/Laufruheregelung charakterisiert,
können beispielsweise die Korrekturmengen, die die Men
genausgleichsregelung/Laufruheregelung bereitstellt, bzw.
die Werte der Integralanteile, der den Zylinder zugeordneten
Regler der Mengenausgleichsregelung/Laufruheregelung, ver
wendet werden.
Dadurch, daß der Fehler erkannt wird, wenn die Größe eines
Zylinders größer als ein erster Schwellwert und größer als
ein zweiter Schwellwert ist, kann sicher zwischen einem Feh
ler und anderen Störungen unterschieden werden.
Eine sichere Erkennung des fehlerfreien Betriebs ist dadurch
möglich, daß ein fehlerfreier Betrieb erkannt wird, wenn die
Größe bei allen Zylinder kleiner als der erste Schwellwert
ist.
Externe Störereignisse werden sicher dadurch erkannt, wenn
die Größe bei einem Zylinder größer als der zweite Schwell
wert ist und bei wenigstens einem weiteren Zylinder größer
als der erste Schwellwert ist.
Die Sicherheit der Unterscheidung zwischen Fehler, Stör
ereignissen und fehlerfreiem Betrieb ist dadurch verein
facht, daß der erste Schwellwert einem Wert der Größe ent
spricht, der durch Systemtoleranzen erklärbar ist, und daß
der zweite Schwellwert einem Maximalwert entspricht. Der er
ste Schwellwert entspricht einem Wert, der im normalen Be
trieb nicht erreicht wird. Lediglich wenn Störungen auftre
ten wird der erste Schwellwert überschritten. Bei großen
Störungen, insbesondere bei externen Störereignissen, wie
beispielsweise Ruckelschwingungen, kann der Fall eintreten,
daß der Maximalwert bei mehreren Zylindern überschritten
wird.
Besonders vorteilhaft ist es, daß auch Fehler der Auswertung
erkannt werden, wenn die Größe bei wenigstens einem Zylinder
größer als der zweite Schwellwert und bei keinem der Zylin
der größer als der erste Schwellwert ist. Hierdurch können
Fehler im Bereich der erfindungsgemäßen Fehlererkennung er
kannt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Verbrennungserkennung und
Fig. 3 ein Diagramm verschiedener Zustände.
In Fig. 1 ist ein Kraftstoffzumeßsystem dargestellt. Mit
100 ist eine Brennkraftmaschine bezeichnet. An der Brenn
kraftmaschine 100 ist ein Impulsgeber 110 angebracht, der im
wesentlichen aus einem Impulsrad und einem Impulsaufnehmer
besteht. Das Impulsrad wird von der Brennkraftmaschine bzw.
der Nocken- und/oder der Kurbelwelle angetrieben. Der Im
pulsaufnehmer tastet Markierungen auf dem Impulsrad ab und
gibt in festen Winkelabständen ein Signal an eine Drehzah
lerfassung 120. Vorzugsweise ist der Impulsgeber als soge
nanntes Segmentrad ausgebildet, das pro Verbrennung drei Im
pulse, die zwei Segmente definieren, abgibt. Dabei liegt ein
Segment vorzugsweise vor und ein Segment vorzugsweise nach
der Verbrennung.
Die Drehzahlerfassung 120 liefert ein Signal N an einen Ver
gleicher 130. Der Vergleicher beaufschlagt einen ersten Mul
tiplexer 140 mit einer Regelabweichung. Der erste Multiple
xer 140 beaufschlagt wahlweise einen ersten Regler bzw. ei
nen von z Reglern. Der z-te Regler ist mit 154 bezeichnet.
Die Anzahl z der Regler entspricht dabei vorzugsweise der
Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine. Die Regler bein
halten wenigstens einen Integralanteil.
Die Regler 151 bis 154 beaufschlagen einen zweiten Multiple
xer 160 jeweils mit einem Signal DM1 bis DMZ. Diese Signale
DM1 bis DMZ werden ferner einer Verbrennungserkennung 190
zugeleitet.
Der Vergleicher 130, der erste und der zweite Multiplexer
sowie die Regler 151 bis 154 werden üblicherweise als Men
genausgleichsregelung bzw. als Laufruheregelung bezeichnet.
Das Ausgangssignal DM des zweiten Multiplexers 160 gelangt
zu einer Mengensteuerung 170, die wiederum das Einspritzsy
stem 180 mit einem Signal QKS beaufschlagt. Ausgehend von
diesem Signal und weiteren Betriebskenngrößen mißt das Ein
spritzsystem der Brennkraftmaschine die Kraftstoffmenge QK
zu. Bei dem Einspritzsystem handelt es sich vorzugsweise um
ein sogenanntes Common-Rail-System.
Ausgehend von den Impulsen des Impulsgebers 110 ermittelt
die Drehzahlerfassung 120 ein Drehzahlsignal. Der Verglei
cher 130 bestimmt eine Regelabweichung. Der erste Multiple
xer 140 leitet diese Regelabweichung dem jeweiligen Regler
zu, wobei jedem Zylinder ein Regler zugeordnet ist. Die Aus
gangssignale der Regler sind ein Maß für die Menge an Kraft
stoff, die einem Zylinder zusätzlich zugeführt werden muß
oder um die dem Zylinder zuzuführende Kraftstoffmenge zu
verringern ist, damit alle Zylinder den gleichen Beitrag zum
Gesamtdrehmoment liefern. Die Mengensteuerung 170 berechnet
ausgehend von verschiedenen Betriebskenngrößen, die Kraft
stoffmenge für den einzelnen Zylinder und berücksichtigt da
bei Korrekturmenge DM der Mengenausgleichsrege
lung/Laufruheregelung.
Üblicherweise wird dabei so vorgegangen, daß ausgehend von
einer bestimmten Anzahl von Segmenten vorzugsweise dem Seg
ment nach der Verbrennung in einem bestimmten Zylinder ein
Istwert für die Drehzahl dieses Zylinders bestimmt und mit
einem Sollwert verglichen wird. Dabei wird der Sollwert vor
zugsweise über eine größere Anzahl von Segmenten ermittelt.
Ausgehend von dem Vergleich dieses Soll- und dieses Istwer
tes wird dann eine Differenzmenge DM2 für den z-ten Zylinder
bestimmt und bei der Kraftstoffzumessung in diesen Zylinder
berücksichtigt. Eine solche Mengenausgleichsregelung bzw.
eine solche Laufruheregelung ist detaillierter in der
DE-OS 195 27 218 beschrieben.
Insbesondere bei einem Common-Rail-System kann der Fall ein
treten, daß ein Injektor klemmt. Dies bedeutet, daß er nicht
oder nicht mehr völlig in seinen geschlossenen oder seinen
geöffneten Zustand übergeht. Zum Beispiel kann der Fall ein
treten, daß ein Injektor nicht mehr öffnet oder nicht mehr
vollständig öffnet. Dies führt dazu, daß das Ansteuersignal
des Injektors keine Wirkung auf die tatsächlich verbrannte
Kraftstoffmenge besitzt. Durch diesen Fehler wird der zuvor
geschlossene Regelkreis der Mengenausgleichsrege
lung/Laufruheregelung aufgetrennt. Die Ungleichförmigkeit in
der Drehzahl kann nicht mehr ausgeregelt werden, dies führt
dazu, daß eine bleibende Regelabweichung auftritt, die be
wirkt, daß ein Integrator der Mengenausgleichsrege
lung/Laufruheregelung in die Begrenzung läuft. Dieser Fall
tritt auch auf, wenn nur kleine Abweichungen von der ge
wünschten Kraftstoffmenge auftreten. Auch solche kleinen
Fehler, die nur zu einem kleinen Mengenfehler führen, können
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sicher erkannt werden.
Desweiteren ist es leicht möglich, den Fehler einem bestimm
ten Zylinder zuzuordnen.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 130 beinhaltet eine In
formation darüber, welcher Zylinder mit zu viel bzw. zu we
nig Kraftstoff beaufschlagt wird. Dieses Signal gelangt über
den ersten Multiplexer 140 auf jeweils einen der Regler 151
bis 154. Diese Regler beinhalten zumindestens einen Inte
gralanteil. Dieser Regler bestimmt die auszuführende zylin
derspezifische Mengenkorrektur. Über den zweiten Multiplexer
werden die Korrekturwerte DM1 bis DMZ, zu dem gewünschten
Mengenmittelwert, der von der Mengensteuerung 170 bereitge
stellt, hinzuaddiert, und bewirken so eine zylinderspezifi
sche Verstellung der Kraftstoffmenge, die der gemessenen
Drehzahlschwankung entgegenwirkt.
Führt infolge von einer Fehlersituation eine von der Lauf
ruheregelung/Mengenausgleichsregelung gewünschte Mengenkor
rektur nicht zu einer Änderung der verbrannten Kraftstoff
menge, so bleibt die Ursache der gemessenen Drehzahlschwan
kung dauerhaft bestehen. Dadurch bleibt am Eingang der Men
genausgleichsregelung/Laufruheregelung eine bleibende Rege
labweichung, die den Integral-Anteil (Integrator) und damit
das Reglerausgangssignal des dem defekten Zylinder zugeord
neten Regler auf beliebig hohe Werte ansteigen läßt. Ein
kleiner Mengenfehler verursacht eine geringe Regelabweichung
am Reglereingang, so daß der Integrator mit kleiner Steigung
hochläuft. Gleichwohl werden auch in diesem Fall beliebig
hohe Werte des Integral-Anteil bzw. des Reglerausgangs
signals bzw. der Stellgröße für diesen Zylinder erreicht.
Die Verbrennungserkennung 190 überprüft die Werte DM1 bis
DMZ der Regler. Ein bleibender Mengenfehler eines Zylinders
liegt dann vor, wenn eine der Größen DM1 bis DMZ der Regler
151 bis 154 auf einen Wert ansteigt, der nicht durch die Sy
stemtoleranzen des betreffenden Einspritzsystems erklärbar
ist. In diesem Fehler wird auf Fehler erkannt und eine Feh
lerreaktion im Steuergerät ausgelöst.
In der Fig. 2 ist die Verbrennungserkennung 190 detaillier
ter dargestellt. Bereits in Fig. 1 beschriebene Elemente
sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Das Ausgangssignal DM1 des ersten Reglers 151 gelangt zu ei
ner ersten Fensterkomparatoreinheit 200. An einem zweiten
Eingang der Fensterkomparatoreinheit 200 liegen die Aus
gangssignale A, B und x einer Parametervorgabe 210 an. Die
erste Fensterkomparatoreinheit beaufschlagt eine Logikein
heit 230 mit Signalen a1 und b1. Die Logikeinheit beauf
schlagt wiederum die Diagnoseeinheit 240 mit Signalen a und
b. Der erste Komparator liefert ein Signal a1. wenn die Grö
ße DM1 kleiner als der Wert -A+x oder größer als der Wert
A+x ist. Der zweite Komparator liefert ein Signal b1, wenn
die Größe DM1 kleiner als der Wert -B oder größer als der
Wert B ist.
Das Ausgangssignal DMz des z-ten Reglers 154 gelangt zu ei
ner zweiten Fensterkomparatoreinheit 204. An einem zweiten
Eingang der Fensterkomparatoreinheit 204 liegen die Aus
gangssignale A, B und x der Parametervorgabe 210 an. Die
zweite Fensterkomparatoreinheit beaufschlagt die Logikein
heit 230 mit Signalen az und bz. Die Logikeinheit 230 beauf
schlagt wiederum die Diagnoseeinheit 240 mit Signalen a und
b. Der erste Komparator liefert das Signal az, wenn eine Be
dingung 1 zutrifft, das heißt wenn die Größe DMz kleiner als
der Wert -A+x oder größer als der Wert A+x ist. Der zweite
Komparator liefert ein Signal bz, wenn eine Bedingung 2 zu
trifft, das heißt, wenn die Größe DMz kleiner als der Wert -
B oder größer als der Wert B ist.
Mittels der in Fig. 2 dargestellten Vorgehensweise kann ne
ben eines Fehlers verschiedene Ursachen für ein Hochlaufen
einer oder mehrerer Integratoren der Regler unterschieden
werden. Für jeden Regler wird mittels zweier Fensterkompara
toren geprüft, ob die Größe DM außerhalb einer durch System
toleranzen erklärbaren Spanne -A+x bzw. A+x liegt. Desweite
ren wird überprüft, ob der Betrag der Größe DM einen appli
zierten Maximalwert B erreicht hat, der außerhalb der durch
den ersten Fensterkomparator definierten Spanne liegt. Die.
Größe DM kann auch als Wert des Integralanteils (Integrator-
Wert), Reglerausgangssignal oder Stellgröße bezeichnet wer
den.
Die Logikeinheit 230 bestimmt die Anzahl a oder b der Zylin
der bei denen die Größe DM die Bedingungen 1 oder 2 zutref
fen. Die Diagnoseeinheit 240 schließt aus den Zahlen a und b
auf die Art der vorliegenden Ereignisse und erkennt auf Men
genfehler. Der Wert a gibt an, bei welcher Anzahl von Zylin
dern die Größe DM außerhalb der durch Systemtoleranzen er
klärbaren Spanne liegt. Der Wert b gibt die Anzahl der Reg
ler an, bei denen die Größe DM einen Maximalwert erreicht
hat.
In der Fig. 3 sind die verschiedenen Wertekombinationen der
Werte a und b in Form eines Diagramms aufgetragen. Dabei
sind fünf verschiedene Wertebereiche durch gestrichelte Li
nien bzw. durch eine doppelt gezogene Linie markiert.
In einem ersten Wertebereich 1 nehmen sowohl der Wert a als
auch der Wert b den Wert Null an, d. h. keiner der Regler
nimmt Werte außerhalb des Systemtoleranzen bzw. außerhalb
des Maximalwerts. Dies bedeutet, die Brennkraftmaschine ar
beitet fehlerfrei.
In einem zweiten Wertebereich, bei dem der Wert a größer
Null ist und der Wert b gleich Null ist, d. h. bei einem oder
mehreren Zylindern sind die Systemtoleranzen überschritten,
ohne daß irreguläre Verbrennungen bzw. Aussetzer aufgetreten
sind.
Ein dritter Wertebereich, bei der keinem der Zylinder der
Regler außerhalb der Systemtoleranz liegt, aber der Regler
außerhalb des Maximalwerts liegt. Ein solcher Zustand ist
nicht möglich.
In einem vierten Wertebereich, der mit einer doppelt durch
gezogenen Linie markiert ist, ist genau bei einem Zylinder
sowohl die Systemtoleranz als auch der Maximalwert über
schritten. Dies bedeutet genau ein Integrator besitzt einen
zu hohen Wert. In diesem Fall wird auf einen Mengenfehler
bei diesem Zylinder, d. h. einer fehlerhaften Einspritzung
erkannt.
In einem fünften Wertebereich sind mehrere Integratoren au
ßerhalb der Systemtoleranzen. In diesem Fall ist davon aus
zugehen, daß ein externes Störereignis zum Beispiel Ruckel
schwingungen, Anregung des Triebstrangs durch rauhe Fahrbah
nen vorliegen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Common-Rail-
Systems, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler erkannt
wird, wenn wenigstens eine einem Zylinder zugeordnete
Größe, die die Stellgröße einer Mengenausgleichsrege
lung/Laufruheregelung charakterisiert, von einem erwarte
ten Wert abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fehler erkannt wird, wenn die Größe eines Zylinders
größer als ein erster Schwellwert und größer als ein
zweiter Schwellwert ist.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein fehlerfreier Betrieb vorliegt,
wenn die Größe bei allen Zylinder kleiner als der erste
Schwellwert ist.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein externes Störereignis vorliegt,
wenn die Größe bei einem Zylinder größer als der zweite
Schwellwert und bei wenigstens einem weiteren Zylinder
größer als der erste Schwellwert ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schwellwert ein Wert der
Größe entspricht, der durch Systemtoleranzen erklärbar
ist, und daß der zweite Schwellwert einem Maximalwert
entspricht.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Systemtoleranzen überschritten sind,
aber noch kein Fehler vorliegt, wenn die Größe bei wenig
stens einem Zylindern kleiner als der zweite Schwellwert
und größer als der erste Schwellwert ist.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fehler in der Auswertung vor
liegt, wenn die Größe bei wenigstens einem Zylinder grö
ßer als der zweite Schwellwert und bei keinem der Zylin
der größer als der erste Schwellwert ist.
8. Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Common-Rail-
Systems, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, die einen Fehler erkennen, wenn wenigstens eine ei
nem Zylinder zugeordnete Größe, die die Stellgröße einer
Mengenausgleichsregelung/Laufruheregelung charakteri
siert, von einem erwarteten Wert abweicht.
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- 1999-09-30 DE DE1999146911 patent/DE19946911A1/de not_active Ceased
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2000
- 2000-09-29 JP JP2000299817A patent/JP2001140688A/ja active Pending
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