DE10044264A1 - Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines Sensors und Steuereinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines Sensors und Steuereinrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Ein Hauptsensor (101a) und ein Untersensor (101b) sind zwei Sensoren, die für einen Betrieb entlang derselben Richtung angepasst sind. Eine Spannung derselben Polarität liegt an beiden Sensoren (101a und 101b) ausgehend von einer gemeinsamen Stromversorgung einer Spannungsanlagevorrichtung (100) an. Anschließend bewirkt eine Versatzvorrichtung (103) eine Abweichung eines Ausgangswerts des Untersensors (101b) gegenüber einem Ausgangswert des Hauptsensors (101a) gemäss einem vorgegebenen Wert. Liegt die Differenz zwischen den Ausgangsgrößen der beiden Sensoren außerhalb eines vorgegebenen Bereichs, so bestimmt eine Anormalitätsentscheidungsvorrichtung (102), dass eine Anormalität in dem Sensor auftritt.
Description
Diese Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Detektieren
einer Anormalität eines Sensorsystems und insbesondere eine
Einrichtung mit zwei variablen Widerstandswertsensoren als
Hauptsensor und Teilsensor bzw. Untersensor.
Bisher hat eine Steuereinrichtung mit zwei
Eingabevorrichtungen, die einen Hauptsensor und einen
Untersensor enthält, die folgenden Verfahren eingesetzt,
damit eine Entscheidung dahingehend ermöglicht wird, ob ein
Abtrennen in einem Sensorstromversorgungssystem oder in
einem Sensormassesystem auftritt oder nicht. D. h., eine
derartige Steuereinrichtung hat ein Verfahren zum Zuführen
von elektrischer Energie zu dem Hauptsensor und dem
Untersensor ausgehend von zwei unterschiedlichen
Stromversorgungen eingesetzt, oder ein Verfahren zum
Zuführen von Spannungen entgegengesetzter Polaritäten zu
dem Hauptsensor und zu dem Untersensor, ausgehend von einer
gemeinsamen Stromversorgung durch alternatives Verbinden
hiermit, wie in der nicht geprüften japanischen
Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. Hei 4-83182 und Hei 4-214949
beschrieben.
Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer üblichen
Steuereinrichtung, die so konfiguriert ist, dass
elektrische Energie zu einem Hauptsensor und einem
Untersensor von zwei unterschiedlichen Stromversorgungen
zugeführt wird. Ein Sensorabschnitt 1 weist zwei variable
Widerstandswertsensoren auf, die einen Hauptsensor 11a und
einen Untersensor 11b bilden. Ein Stromversorgungsleitung
13a von dem Hauptsensor 11a ist mit einer
Sensorstromversorgung eines Berechnungsabschnitts 2 über
eine Verbindungsleitung 21a verbunden. Eine Masseleitung
14a des Hauptsensors 11a ist mit einer Sensormasse 24a des
Rechenabschnitts 2 über eine Verbindungsleitung 22a
verbunden. Ferner ist eine Stromversorgungsleitung 13b für
den Untersensor 11b mit einer Stromversorgungsleitung 23b
des Berechnungsabschnitts 2 über eine Verbindungsleitung
21b verbunden. Eine Masseleitung 14b für den Untersensor
11b ist mit einer Sensormasse 24b des Berechnungsabschnitts
2 über eine Verbindungsleitung 22b verbunden. Weiterhin
sind der Hauptsensor 11a und der Untersensor 11b mechanisch
so durch ein Verbindungselement 10 angepasst, dass sie sich
entlang derselben Richtung ändern.
Eine Hauptsensor-Ausgangsgröße 12a und eine Untersensor-
Ausgangsgröße 12b werden bei dem Verarbeitungsteil 25 des
Berechnungsabschnitts 2 eingegeben. Ferner entscheidet der
Verarbeitungsteil 25 betriebsgemäß, ob Anormalitäten
vorliegen oder nicht, beispielsweise ein Abtrennen oder ein
Kurzschluss, und zwar in einem Sensorsystem mit dem
Hauptsensor 11a und dem Untersensor 11b. Ferner folgt dann,
wenn entschieden wird, dass keine Anormalitäten in dem
Sensorsystem auftreten, der Verarbeitungsteil 25 einer
vorgegebenen Prozedur, und er berechnet eine in einen
digitalen Wert umgesetzte Steuervariable, und er treibt
einen Steuerabschnitt 3. Umgekehrt setzt der
Verarbeitungsteil 25 dann, wenn eine Anormalität in dem
Sensorsystem auftritt, die Steuervariable zu einem
vorgegebenen bevorzugten Wert für einen störsicheren
Betrieb, und er treibt den Steuerabschnitt 3.
Fig. 7 zeigt Eigenschaften der Hauptsensor-Ausgangsgröße
12a und der Untersensor-Ausgangsgröße 12b. Übrigens erfolgt
selbst in dem Fall, dass ein Abtrennen in der
Stromversorgungssystemleitung (13a, 21a oder 23a) oder in
der Massesystemleitung (14a, 22a oder 23a) für den
Hauptsensor 11a auftritt, eine normale Ausgabe für die
Untersensor-Ausgangsgröße 12b. Demnach lässt sich eine
Fehlerbestimmung durch Vergleich des Werts von der
Hauptsensor-Ausgangsgröße 12a mit demjenigen der
Untersensor-Ausgangsgröße 12b durchführen. Zusätzlich
liegen in dem Fall, dass die Stromversorgungssystemleitung
und die Massesystemleitung gemeinsam für den Hauptsensor
und den Untersensor verwendet werden, sowohl der
Hauptsensor als auch der Untersensor bei demselben
Potentialpegel, wenn beispielsweise ein Bruch in der
Stromversorgungssystemleitung auftritt. Demnach besteht
eine Befürchtung dahingehend, dass sich ein derartiger
elektrischer Potentialpegel nicht gegenüber einem üblichen
elektrischen Potentialpegel unterscheiden lässt. Demnach
erfordert die Steuereinrichtung zwei Leitungssysteme für
jeden der Sensoren.
Jedoch besteht für den Fall des Verfahrens zum Zuführen
elektrischer Energie für den Hauptsensor 11a und den
Untersensor 11b, ausgehend von zwei unterschiedlichen
Stromversorgungen, eine Anforderung für ein doppelt
ausgelegtes Hardware-System, d. h. zwei
Sensorstromversorgungen 23a und 23b und zwei Sensormassen
24a und 24b des Berechnungsabschnitts 2, sowie zwei
Verbindungsleitungen (21a, 22a, 21b, 22b) zwischen dem
Berechnungsabschnitt und dem Sensorabschnitt.
Ferner sind in dem Fall des Verfahrens zum Zuführen von
Spannungen entgegengesetzter Polarität zu dem Hauptsensor
und dem Untersensor, ausgehend von einer einzigen
gemeinsamen Stromversorgung durch alternatives Verbinden
hiermit, die Eigenschaften der Hauptsensor-Ausgangsgröße
und die Eigenschaften der Untersensor-Ausgangsgrößen
umgekehrt zueinander. Demnach besteht dann, wenn
Sensorausgangswerte verwendet werden, die Anforderung für
eine Lösung, mit der sich beispielsweise der Ausgangswert
einer der Sensoren umkehren lässt.
Diese Erfindung wurde zum Lösen der zuvor genannten
Probleme geschaffen. Demnach besteht ein technisches
Problem der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines
Sensors, mit der sich die Hardware-Konfiguration hiervon
vereinfachen lässt, und in der Hauptsensor-
Ausgabeeigenschaften und Untersensor-Ausgabeeigenschaften
miteinander übereinstimmen.
Gemäss einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines
Sensorsystems geschaffen, das zwei Sensoren als einen
Hauptsensor und einen Untersensor, die entlang derselben
Richtung arbeiten, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es
eine Spannungsanlagevorrichtung enthält zum Anlegen von
Spannungen derselben Polarität sowohl bei dem Hauptsensor
als auch dem Untersensor, ausgehend von einer gemeinsamen
Stromversorgung, sowie eine Versatzvorrichtung zum Bewirken
einer Abweichung eines Ausgangswerts des Untersensors
gegenüber einem Ausgangswert des Hauptsensors gemäss einem
vorgegebenen Wert, und eine
Anormalitätsentscheidungsvorrichtung zum Entscheiden, dass
eine Anormalität in dem Sensorsystem vorliegt, wenn eine
Differenz zwischen dem Hauptsensor und dem Untersensor
außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt.
Im Fall einer ersten Ausführungsform der Einrichtung gemäss
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die
Versatzvorrichtung der Einrichtung gemäss Patentanspruch 1
einen Widerstand, der einen vorgegebenen Widerstandswert
aufweist, und zwar zwischen dem Sensor und einer
Sensorstromversorgung oder zwischen dem Sensor und einer
Sensormasse.
In dem Fall einer zweiten Ausführungsform der Einrichtung
gemäss dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält
die Versatzvorrichtung der ersten Ausführungsform der
Einrichtung gemäss der im ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung Widerstände mit selbem Widerstandswert, die
jeweils zwischen dem Hauptsensor und der
Sensorstromversorgung und zwischen dem Untersensor und der
Sensormasse zwischeneingefügt sind.
Gemäss einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, die die
Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines Sensors
gemäss dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält, sowie einen Steuerabschnitt, derart, dass der
Steuerabschnitt durch Berechnung einer Steuervariable unter
Verfolgung einer vorgegebenen Prozedur dann getrieben wird,
wenn entschieden wird, dass keine Anormalität in dem
Sensorsystem auftritt, und der Steuerabschnitt durch
Festlegen der Steuervariablen zu einem günstigen
vorgegebenen Wert für einen störsicheren Betrieb dann
getrieben wird, wenn entschieden wird, dass eine
Anormalität in dem Sensorsystem auftritt.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsblockschaltbild zum Darstellen einer
Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität
eines Sensors als erster Ausführungsform dieser
Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltungsblockschaltbild zum Darstellen
eines Beispiels einer Steuereinrichtung, bei der
die Einrichtung zum Detektieren einer
Sensoranormalität insbesondere nach der ersten
Ausführungsform angewandt wird;
Fig. 3 einen Graphen zum Darstellen der
Ausgangseigenschaften eines Hauptsensors und
einer Untersensors bei der ersten
Ausführungsform;
Fig. 4 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Betriebs
zum Detektieren einer Sensoranormalität, der
gemäss der ersten Ausführungsform ausgeführt
wird;
Fig. 5 einen Graphen zum Darstellen von
Sensorausgangseigenschaften als Referenz zum
Detektieren einer Anormalität des Sensors gemäss
der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 ein Schaltungsblockschaltbild zum Darstellen
eines Beispiels einer Steuereinrichtung, bei der
eine übliche Einrichtung zum Detektieren einer
Sensoranormalität angewandt wird;
Fig. 7 einen Graphen zum Darstellen der
Ausgangseigenschaften eines Hauptsensors und
eines Untersensors einer üblichen Einrichtung zum
Detektieren einer Anormalität.
Die Fig. 1 zeigt ein Funktionsblockschaltbild zum
Darstellen einer Einrichtung zum Detektieren einer
Sensoranormalität als erster Ausführungsform dieser
Erfindung. In diesem System sind ein Hauptsensor 101a und
ein Untersensor 101b zum Betrieb entlang derselben Richtung
ausgebildet, und sie bilden ein Doppelsensorsystem. Eine
Spannung derselben Polarität liegt von einer gemeinsamen
Stromversorgung bei einer Spannungsanlagevorrichtung 100
für die beiden Sensoren 101a und 101b an. Ferner ist eine
Versatzvorrichtung 103 so festgelegt, dass der Wert einer
Ausgangsgröße des Untersensors 101b gegenüber dem Wert
einer Ausgangsgröße des Hauptsensors 101a gemäss einem
vorgegebenen Wert abweicht. Eine
Anormalitätsentscheidungsvorrichtung 102 empfängt Signale
zum Darstellen der Werte der Ausgangsgrößen dieser Sensoren
101a und 101b. Ferner entscheidet dann, wenn die Differenz
des Ausgangswerts zwischen diesen Sensoren außerhalb eines
vorgegebenen Bereichs liegt, die
Anormalitätsentscheidungsvorrichtung 102, dass eine
anormale Bedingung in einem Sensor vorliegt.
Die Fig. 2 zeigt ein Schaltungsblockschaltbild zum
Darstellen eines praktischen Beispiels einer Schaltung, bei
der die Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines
Stromsensors gemäss der ersten Ausführungsform angewandt
wird. Übrigens ist in dem Fall, dass eine solche
Einrichtung bei einer Steuereinrichtung für einen Automotor
angewandt wird, ein Sensorabschnitt 1, beispielsweise eine
Einrichtung zum Detektieren eines
Drosselklappenöffnungsumfangs. Ein Berechnungsabschnitt 2
ist eine Einrichtung zum Berechnen einer gesteuerten
Variablen gemäss dem Drosselklappenöffnungsumfang. Ein
Steuerabschnitt 3 ist eine Einrichtung zum Steuern einer
Ausgangsgröße des Automotors gemäss der gesteuerten bzw.
geregelten Variablen.
Der Sensorabschnitt (insbesondere der
Drosselklappenöffnungsumfangs-Detektionsabschnitt) 1 hat
zwei Widerstandssensoren, die als Drosselklappensensor und
als Hauptsensor 11a und als ein Untersensor 11b dienen. Der
Hauptsensor 11a und der Untersensor 11b haben eine
gemeinsame Stromversorgungsleitung 13, die mit einer
Sensorstromversorgung 23 des Berechnungsabschnitts 2 über
eine Verbindungsleitung 21 verbunden ist. Ferner haben der
Hauptsensor 11a und der Untersensor 11b eine gemeinsame
Masseleitung 14, die mit einer Sensormasse 24 des
Berechnungsabschnitts 2 über eine Verbindungsleitung 22
verbunden ist.
Der Hauptsensor 11a und der Untersensor 11b sind durch ein
mechanisches Verbindungselement 10 zum Ändern entlang
derselben Richtung wie die Drosselklappe (nicht gezeigt)
angepasst. Die Hauptsensor-Ausgangsgröße 12a und eine
Untersensor-Ausgangsgröße 12b haben dieselbe Polarität.
Ein Widerstand 15 mit einem Widerstandswert R ist zwischen
dem Hauptdrosselklappensensor 11a und der
Stromversorgungsleitung 13 angeschlossen. Ferner ist ein
Widerstand 15 mit demselben Widerstandswert R zwischen dem
Unterdrosselklappensensor 11b und der Masseleitung 14
angeschlossen. Diese derart installierten Widerstände 15
entsprechen der in Fig. 1 gezeigten Versatzvorrichtung 103
zum Bewirken einer Abweichung des Werts einer Ausgangsgröße
des Untersensors 101b gegenüber dem Wert einer
Ausgangsgröße des Hauptsensors 101a.
Es erfolgt eine Eingabe einer Hauptsensor-Ausgangsgröße 12a
und der Untersensor-Ausgangsgröße 12b bei einem
Verarbeitungsteil 25 des Berechnungsabschnitts 2. Praktisch
erfolgt ein Umsetzen der Hauptsensor-Ausgangsgröße 12a und
der Untersensor-Ausgangsgröße 12b in digitale Signale durch
A/D-Umsetzer 25a und 25b in dem Verarbeitungsteil 25. Der
Verarbeitungsteil 25 besteht beispielsweise aus einer CPU,
einem RAM und einem ROM, und er dient funktionsgemäß als
Anormalitätsentscheidungsvorrichtung (in Fig. 1 durch 102
bezeichnet), und zwar zum Entscheiden, ob anormale
Bedingungen bei dem Hauptsensor 11a und dem Untersensor 11b
auftreten oder nicht und ob Anormalitäten - beispielsweise
ein Abtrennen oder ein Kurzschluss - bei den Leitungen
auftreten, die sich hiervon zu der Sensorstromversorgung 23
und zu der Sensormasse 24 erstrecken. Ferner folgt dann,
wenn entschieden wird, dass keine Anormalitäten in dem
Sensorsystem auftreten, der Verarbeitungsteil 25 einer
vorgegebenen Prozedur, und er berechnet eine Steuervariable
gemäss dem in einen Digitalwert umgesetzten
Drosselklappenöffnungsumfang, und er treibt den
Steuerabschnitt 3 zum Steuern einer Ausgangsgröße des
Verbrennungsmotors eines Automobils. Umgekehrt setzt dann,
wenn eine Anormalität in dem Sensorsystem auftritt, der
Verarbeitungsteil 25 die Steuervariable zu einem
vorgegebenen, günstigen Wert für einen störsicheren
Betrieb, und er treibt den Steuerabschnitt 3.
Die Fig. 3 zeigt Ausgangscharakteristiken des Hauptsensors
11a und des Untersensors 11b der ersten Ausführungsform.
Aufgrund der Tatsache, dass der erste Hauptsensor 11a mit
der Stromversorgungsleitung 13 über den Widerstand mit dem
Widerstandswert R verbunden ist und dass der Untersensor
11b mit der Masseleitung 14 über den Widerstand 15 mit
demselben Widerstandswert R verbunden ist, liegt der
Untersensor-Ausgangswert 12b üblicherweise höher als der
Hauptsensor-Ausgabewert 12a, und zwar gemäss einer
Teilspannung, die parallel zu dem Versatztransistor 15
erzeugt wird (d. h., einer Versatzspannung VOFS). Übrigens
nehmen beispielsweise in dem Fall, dass ein Bruch bei der
Verbindungsleitung 21 zum Verbinden der
Stromversorgungsleitung 13 mit der Sensorstromversorgung 23
auftritt, sowohl der Untersensor-Ausgangswert 12b als auch
der Hauptsensorwert 12a denselben Pegel wie das elektrische
Potential bei der Sensormasse 24 an. Demnach erfolgt keine
Ausgabe einer Spannung, die höher als eine Ausgangsgröße
des Hauptsensors gemäss einer parallel zu dem
Versatzwiderstand 15 erzeugten Teilspannung ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm zum Darstellen eines
Betriebs zum Detektieren einer Anormalität eines Sensors,
die gemäss der ersten Ausführungsform durchzuführen ist.
Insbesondere zeigt diese Figur ein Flussdiagramm für einen
durch den Steuerteil 25 des Berechnungsabschnitts 2
ausgeführten Steuerbetrieb. Bei dem Schritt S51 wird der
Hauptsensor-Ausgangswert 12a durch einen A/D-Umsetzer 25
des Verarbeitungsteils 25 in einen digitalen Wert VM
umgesetzt. Anschließend wird bei dem Schritt S52 der
Untersensor-Ausgangswert 12b durch einen A/D-Umsetzer 25b
in einen digitalen Wert VS umgesetzt.
Hiernach wird bei dem Schritt S53 entschieden, ob der
umgesetzte Untersensor-Ausgangswert VS gleich oder höher
als eine Summe des umgesetzten Hauptsensor-Ausgangswerts VM
und eines vorgegebenen Werts VOFSL ist, sowie gleich groß
wie oder kleiner als eine Summe des umgesetzten
Hauptsensor-Ausgangswerts VM und eines vorgegebenen Werts
VOFSH. D. h., wenn der Wert VS diese Bedingung erfüllt, so
wird der Untersensor-Ausgangswert 12b als in solcher Weise
ausgegeben angesehen, dass er höher als der Hauptsensor-
Ausgangswert 12a ist, und zwar gemäss einer Teilspannung,
die parallel zu dem Versatzwiderstand 15 erzeugt wird. Es
wird somit entschieden, dass beide Sensoren normal
vorliegen. Demnach geht die Steuerung zu dem Schritt S54
über, worauf die Steuervariable für den Steuerabschnitt 3
berechnet wird. Anschließend wird bei dem Schritt S56 der
Steuerabschnitt 3 getrieben. Umgekehrt wird dann, wenn der
Wert VS bei dem Schritt S53 die Bedingung nicht erfüllt,
entschieden, dass eine Anormalität in dem Sensorsystem
auftritt. Demnach geht die Steuerung zu dem Schritt S55
über, worauf die Steuervariable für den Steuerabschnitt 3
zu einem günstigen Wert für einen störsicheren Betrieb
festgelegt wird. Hiernach geht die Steuerung zu dem Schritt
S56 über, worauf der Steuerabschnitt 3 getrieben wird.
Bei der zuvor erwähnten Ausführungsform wird das
Sensorsystem als ein Drosselklappensensor verwendet. Jedoch
lässt sich die vorliegende Erfindung auf den Fall eines
Einsatzes einer Einrichtung zum Ausgeben eines
Ausgangssignals eines Sensors zum Anzeigen des
Betriebszustands des Verbrennungsmotors anwenden.
Zusätzlich wird bei der zuvor erwähnten Ausführungsform
eine Motorsteuereinrichtung als der Steuerabschnitt
verwendet. Jedoch lassen sich in dem Fall des Einsatzes bei
einer Getriebesteuereinrichtung oder anderen in einem
Fahrzeug montierten Steuereinrichtungen als
Steuereinrichtung ähnliche Wirkungen erzielen.
Wie oben beschrieben, wird gemäss dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Detektieren
einer Anormalität in einem Sensorsystem mit zwei Sensoren
als Hauptsensor und Untersensor, die entlang derselben
Richtung betrieben werden, geschaffen, gekennzeichnet durch
eine Spannungsanlagevorrichtung zum Anlegen von Spannungen
derselben Polarität sowohl bei dem Hauptsensor als auch dem
Untersensor, ausgegeben von einer gemeinsamen
Stromversorgung, sowie eine Versatzvorrichtung, die
bewirkt, dass ein Ausgangswert des Untersensors gegenüber
einem Ausgangswert des Hauptsensors um einen vorgegebenen
Wert abweicht, und eine
Anormalitätsentscheidungsvorrichtung zum Entscheiden, dass
eine Anormalität in dem Sensorsystem auftritt, wenn eine
Differenz zwischen dem Hauptsensor und dem Untersensor
außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Ferner enthält
in dem Fall einer ersten Ausführungsform der Einrichtung
gemäss dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die
Versatzvorrichtung dieser Einrichtung einen Widerstand, der
einen vorgegebenen Widerstandswert aufweist, und zwar
zwischen dem Sensor und einer Sensorstromversorgung oder
zwischen dem Sensor und einer Sensormasse. Weiterhin
enthält in dem Fall einer zweiten Ausführungsform der
Einrichtung gemäss dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung die Versatzvorrichtung der ersten Ausführungsform
der Einrichtung gemäss dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung Widerstände mit selbem Widerstandswert, die
jeweils zwischen dem Hauptsensor und der
Sensorstromversorgung und zwischen dem Untersensor und der
Sensormasse zwischeneingefügt sind. Demnach stimmen gemäss
der vorliegenden Erfindung die Ausgangseigenschaften des
Hauptsensors mit denjenigen des Untersensors überein.
Ferner hat die vorliegende Erfindung die Wirkung zum
Vereinfachen der Hardware-Konfiguration der Einrichtung.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Steuereinrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, die die
Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines Sensors
gemäss dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält, sowie einen Steuerabschnitt, derart, dass der
Steuerabschnitt anhand einer Berechnung angetrieben wird,
wenn entschieden wird, dass keine Anormalität in dem
Sensorsystem auftritt, und zwar einer Steuervariable unter
Verfolgung einer vorgegebenen Prozedur, und derart, dass
der Steuerabschnitt durch eine Einstellung der
Steuervariable in dem Fall, in dem das Auftreten einer
Anormalität in dem Sensorsystem entschieden wird, zu einem
günstigen vorgegebenen Wert für einen störsicheren Betrieb
getrieben wird. Demnach schafft die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung, die die Anormalität des Sensorsystems
durch eine Einrichtung mit vereinfachter Hardware-
Konfiguration handhaben kann.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines
Sensors, der ein Doppelsensorsystem mit einem
Hauptsensor und einem Untersensor ist, die entlang
derselben Richtung betrieben werden, derart, dass
die Einrichtung enthält:
eine Spannungsanlagevorrichtung zum Anlegen von Spannungen derselben Polarität sowohl bei dem Hauptsensor als auch dem Untersensor, ausgehend von einer gemeinsamen Stromversorgung,
eine Versatzvorrichtung zum Bewirken einer Abweichung eines Ausgangswerts des Untersensors gegenüber einem Ausgangswert des Hauptsensors gemäss einem vorgegebenen Wert, und
eine Anormalitätsentscheidungsvorrichtung zum Entscheiden, dass eine Anormalität in dem Sensorsystem vorliegt, wenn eine Differenz zwischen dem Hauptsensor und dem Untersensor außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt.
eine Spannungsanlagevorrichtung zum Anlegen von Spannungen derselben Polarität sowohl bei dem Hauptsensor als auch dem Untersensor, ausgehend von einer gemeinsamen Stromversorgung,
eine Versatzvorrichtung zum Bewirken einer Abweichung eines Ausgangswerts des Untersensors gegenüber einem Ausgangswert des Hauptsensors gemäss einem vorgegebenen Wert, und
eine Anormalitätsentscheidungsvorrichtung zum Entscheiden, dass eine Anormalität in dem Sensorsystem vorliegt, wenn eine Differenz zwischen dem Hauptsensor und dem Untersensor außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt.
2. Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines
Sensors gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Versatzvorrichtung enthält:
einen Widerstand mit einem vorgegebenen Widerstandswert, der zwischen dem Sensor und der Sensorstromversorgung oder zwischen dem Sensor und einer Sensormasse vorgesehen ist.
einen Widerstand mit einem vorgegebenen Widerstandswert, der zwischen dem Sensor und der Sensorstromversorgung oder zwischen dem Sensor und einer Sensormasse vorgesehen ist.
3. Einrichtung zum Detektieren einer Anormalität eines
Sensors gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Versatzvorrichtung enthält:
Widerstände mit einem selben Widerstandswert, die jeweils zwischen dem Hauptsensor und der Sensorstromversorgung und zwischen dem Untersensor und der Sensormasse zwischeneingefügt sind.
Widerstände mit einem selben Widerstandswert, die jeweils zwischen dem Hauptsensor und der Sensorstromversorgung und zwischen dem Untersensor und der Sensormasse zwischeneingefügt sind.
4. Steuereinrichtung für ein Fahrzeug zum Detektieren
einer Anormalität eines Sensors nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, enthaltend:
einen Steuerabschnitt, derart, dass der Steuerabschnitt durch Berechnung einer Steuervariable unter Verfolgung einer vorgegebenen Prozedur dann getrieben wird, wenn entschieden wird, dass keine Anormalität in dem Sensorsystem auftritt, und
der Steuerabschnitt durch Festlegen der Steuervariablen zu einem günstigen vorgegebenen Wert für einen störsicheren Betrieb dann getrieben wird, wenn entschieden wird, dass eine Anormalität in dem Sensorsystem auftritt.
einen Steuerabschnitt, derart, dass der Steuerabschnitt durch Berechnung einer Steuervariable unter Verfolgung einer vorgegebenen Prozedur dann getrieben wird, wenn entschieden wird, dass keine Anormalität in dem Sensorsystem auftritt, und
der Steuerabschnitt durch Festlegen der Steuervariablen zu einem günstigen vorgegebenen Wert für einen störsicheren Betrieb dann getrieben wird, wenn entschieden wird, dass eine Anormalität in dem Sensorsystem auftritt.
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