DE19946800A1 - Regallager - Google Patents
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0407—Storage devices mechanical using stacker cranes
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Abstract
Ein Regallager 1 enthält Regalfächer 35, die als Boden 41 eine V-förmige Rinne aufweisen. In jeder Rinne 34 liegt ein Produktträger 42, der ebenfalls die Gestalt einer V-förmigen Rinne hat. Das Regalbediengerät 4, mit dem die Produkte 48 ein- und ausgelagert werden, trägt seinerseits auf der Oberseite eine V-förmige Rinne 64, auf der entweder der Produktträger 42 mit den Produkten 48 oder ein auszugebendes Produkt 48 alleine abgelegt werden können. Mit Hilfe eines Betätigungsfingers 74, der durch einen Spalt 65 in der Rinne 64 des Bediengerätes 4 nach oben geschwenkt werden kann, läßt sich der Produktträger 42 zwischen dem Regalfach 35 und dem Regalbediengerät 4 hin und her verschieben bzw. die ohne Produktträger 42 lose auf dem Regalbediengerät 4 liegende Verpackung 48.
Description
Beispielsweise in Apotheken werden Regallager benö
tigt, die in der Lage sind, auf vergleichsweise engem Raum
eine extrem große Vielzahl unterschiedlicher Produkte wie
derauffindbar zu lagern. Die zu lagernden Produkte sind zu
einem sehr großen Teil in Apotheken überhaupt nur in einem
einzigen Exemplar vorhanden und außerdem unterscheiden sich
die Abmessungen von Produkt zu Produkt. Es ergibt praktisch
kaum unterschiedliche Produkte mit gleichen Abmessungen der
sie aufnehmenden Verpackung.
Zum Lagern dieser Produkte ist es bekannt sogenannte
Ziehschränke zu verwenden. Diese bestehen aus einer Zarge
oder einem Korpus, in dem ein Fachböden aufweisender Zieh
einsatz längsverschieblich aufgehängt ist. Solche Zieh
schränke können nur in solchen Apotheken verwendet werden,
in denen die Offizin ausreichend Platz zum Aufstellen der
Ziehschränke bietet. Sobald die Fläche kleiner wird, muss
die Lagerung der Produkte anderen Orts geschehen. Damit
entsteht das Problem, die Produkte vom Lager in die Offizin
zu schaffen. Des weiteren müssen die Produkte aus dem Re
gallager in das Transportvehikel geschafft werden bzw. neue
Produkte in dem Regallager verteilt werden.
Die klassischen Ziehschränke eigenen sich hierzu weni
ger, denn zufolge der stark unterschiedlichen Verpackungs
größen sind die Schränke unnötig voluminös. Der größte Teil
innerhalb der Schränke ist ungenutzter Raum. Darüber hinaus
können die Schränke nicht für eine automatisierte Auslage
rung von gewünschten Produkten auf eine Fördereinrichtung
herangezogen werden.
Aus der Praxis ist ein automatisiertes Regallager,
insbesondere zur Anwendung im Apothekenbereich, bekannt,
bei dem an Stelle der Ziehschränke sehr lange ebene Regal
böden verwendet werden, auf denen die Produkte abgelegt
werden. Die Speicherung in diesem Lager erfolgt chaotisch
unter Verwendung eines Lagerverwaltungssystems. In dem Ver
waltungssystem wird der Ort des gewünschten Produktes auf
bewahrt. Die Koordinaten des Ortes sind die Nummer des be
treffenden Fachbodens und der Abstand gemessen in Metern
von einem Bezugspunkt, meistens dem Regalbodenanfang. Diese
Daten werden an ein Regalbediengerät übermittelt, das ent
sprechend der Meterangabe an dem Regalfach entlang fährt,
um dann mit Hilfe eines Sauggreifers das Produkt auf das
Regalbediengerät zu ziehen.
Der praktische Betrieb mit diesem System hat eine Rei
he von Schwächen gezeigt. Gelegentlich sind die Verpackun
gen nicht einwandfrei geschlossen. Beim Versuch, die Ver
packung auf das Regalbediengerät zu ziehen, öffnet der
Sauggreifer die Lasche. Damit ist eine ordnungsgemäße Bewe
gung des Produktes nicht mehr gewährleistet.
Wenn der Knickfalz der Lasche oben ist, stellt sich
die Verpackung im Spalt zwischen dem Regalbediengerät und
dem Fachboden schräg und der Inhalt entleert sich auf den
Boden.
Liegt der Knickfalz der Lasche an der Seite, wird beim
Ziehen die Verpackung gelegentlich schief gezogen und stößt
dann benachbarte Produkte an. Da auch diese nur lose auf
dem ebenen Fachboden aufliegen, werden sie aus ihrer Posi
tion gedrückt. Bei dem nachfolgenden Versuch die schräg
gestellte Nachbarpackung zu fassen, sind die Greifer nicht
in der Lage, die Verpackung ordnungsgemäß anzusaugen. Dazu
darf ihr Schrägwinkel nicht größer als höchstens 5° bis 10°
betragen. Andernfalls können die Greifer die Packung nicht
fassen.
Wenn bei dem bekannten System eine Störung auftritt,
muss das Regalbediengerät in eine Endstellung gebracht wer
den und das Personal muss sich in den Gang begeben, in dem
normalerweise das Regalbediengerät fährt, um dort selbst
die Verpackungen nach der Angabe der oben genannten Koordi
naten aus dem Regallager entnehmen. Hierbei besteht eine
weitere Gefahr zufällig an den abgelagerten Produkten zu
streifen und sie dabei aus ihrer Position zu bringen. Jedes
aus der Sollage gebrachtes Produkt muss nach dem Wieder
anlaufen des automatischen Betriebs erneut in das Regal
lager eingegeben werden.
Die stark unterschiedlichen Verpackungsgrößen und die
stark unterschiedlichen Gewichte, die zwischen wenigen
Gramm und fast einem halben Kilogramm variieren bedingen
weitere Schwierigkeiten bei den Sauggreifern für die Pro
dukte.
Bei dem bekannten System kann außerdem die räumliche
Tiefe des Fachbodens, die zum Ablegen der größten zulässi
gen Verpackung dimensioniert ist, nicht dazu ausgenutzt
werden, mehrere kleine Verpackungen hintereinander zu la
gern, weil es praktisch unmöglich ist, auf ein in der zwei
ten Reihe liegendes Produkt zu zugreifen. Das bekannte Sys
tem ist im übrigen dafür auch nicht ausgerüstet.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein
Regallager zu schaffen, dass es gestattet eine Vielzahl von
Produkten raumsparen abzulegen, wobei auch stark unter
schiedliche Produktgrößen einwandfrei beherrscht werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Regal
lager mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem neuen Regallager liegen die einzelnen Produkte
nicht mehr unmittelbar auf Regalböden auf, sondern für die
Produkte sind Regalfächer vorgesehen, in denen die Produkte
auf geeigneten Produktträgern lagern. Die Produktträger
sind mit Führungsmitteln ausgestattet, durch die sie ein
wandfrei und lagerichtig in dem jeweiligen Regalfach gehal
ten werden können.
Das Regalbediengerät wird dadurch in die Lage ver
setzt, aus dem Regalfach den Produktträger mit dem Produkt
oder den Produkten zu entnehmen, wodurch Sauggreifer, die
in das Regal greifen und dort zu Problemen führen können
entbehrlich sind.
Selbst wenn bei dem neuen Regallager, dass sich für
eine Automatisierung eignet, Störungen auftreten sollten
und eine Handentnahme notwendig wird, besteht keine Gefahr,
die eingelagerten Produkte oder Produktträger durch Vorbei
streifen aus ihrer Position zu bringen. Sie werden durch
die miteinander zusammenwirkenden Führungsmittel an dem
Regalfach und dem Produktträger einwandfrei festgehalten.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Produktträgern
besteht in der Ausnutzung der räumlichen Tiefe des jeweili
gen Regalfaches, denn es ist ohne weiteres möglich, auf dem
Produktträger hintereinander mehrere Produkte gleicher oder
unterschiedlicher Größe abzulegen und sodann unter Zuhil
fenahme des Regalbediengerätes zu separieren. Die Entnahme
einzelner Produkte von dem Produktträger gestattet es, die
verbleibenden Produkte auf demselben Produktträger wieder
in dasselbe Regalfach zurück zu transportieren, womit es
ohne weiteres möglich ist die räumliche Tiefe weitgehend
auszunutzen. Es ist auf diese Weise eine sehr viel kompak
ter Lagerung verglichen mit dem Stand der Technik möglich.
Der Aufbau wird einfach, wenn die Regalfächer in Grup
pen angeordnet sind und die Fachböden einer Gruppe mit ein
ander verbunden sind. Hierbei läßt sich eine weitere Ver
einfachung erreichen, wenn die Fachböden einstückig in ein
ander über gehen.
Die Raumausnutzung in dem Regallager wird gut, wenn
die Regalfächer jeweils nur gruppenweise unterschiedliche
Größen aufweisen. Erfahrungsgemäß werden bei dem neuen Re
gallager vorzugsweise zwei, höchstens drei, unterschiedli
che Regalfachgrößen benötig, um mit möglichst wenig totem
Raum alle auftretenden Produktgrößen einlagern zu können.
Die Ausgestaltung der Regalfächer wird besonders ein
fach, wenn sie seitlich keine Begrenzungswände aufweisen
d. h. jedes Regalfach zur Seite hin offen in das jeweils
nächste benachbarte Regalfach übergeht.
Ein sehr einfaches Führungsmittel für den Produktträ
ger wird erhalten, wenn das Führungsmittel durch die Geome
trie des jeweiligen Fachbodens gebildet ist. Beispielsweise
kann der Fachboden je Regalfach einen in Längsrichtung des
Regalfaches sich erstreckende und nach oben offene Füh
rungsrinne enthalten. Die Unterseite des Produktträgers ist
entsprechend angepasst, womit eine Bewegung des Produkt
trägers nur noch in Richtung parallel zur Längserstreckung
der Rinne möglich ist. Die Rinne sorgt wegen der schräg
verlaufenden Wände für eine automatische Zentrierung in
Querrichtung. Positionierfehler können sich im Laufe der
Zeit nicht akkumulieren. Selbst nicht exakt eingeführte
Produktträger werden durch die Führungsmittel in die Ideal
lage gezwungen.
Eine sehr einfache Rinne wird erhalten, wenn der Fach
boden zwei V-förmig verlaufende ebene Flächen aufweist bzw.
der Fachboden nur von diesen Flächen gebildet ist. Die V-
förmig angeordneten Flächen verhindern ein Kippen des Pro
duktträgers auf dem Fachboden und sorgen, ohne dass Anpas
sungen erforderlich sind, automatisch für eine gute Zen
trierung.
Auch bei Fachböden mit V-förmiger Rinne, die ansonsten
keine horizontal verlaufenden Flächenabschnitte aufweisen,
können die Fachböden einstückig ineinander übergehen, wo
durch eine gewellte Platte entsteht mit Tälern und Schei
teln. Die Scheitel sind die gedachten Grenzen zu benachbar
ten Regalfächern.
Wenn die Regalfächer bzw. Fachböden zu Gruppen zusam
mengefasst sind und jeweils eine Gruppe an einem Tragbalken
befestigt ist, läßt sich der Abstand der Fachböden von ein
ander sehr leicht variieren und an die Bedarfsverhältnisse
anpassen.
Die Beseitigung von Störungen und das Ein- und Aus
lagern von Hand wird vereinfacht, wenn mehrere Gruppen von
Regalfächern in einem Ziehgestell untergebracht sind, das
längsverschieblich in einem Lagergestell angeordnet ist,
ähnlich wie bei einem Ziehschrank. Im Falle einer Störung
kann das betreffende gestörte Ziehregal herausgezogen wer
den und ist von allen Seiten bequem zugänglich, wie dies
von Ziehschränken bekannt ist.
Der Gang zwischen einander gegenüberstehenden Regal
gestellen braucht nur so groß zu sein, wie es für die Bewe
gung des Regalbediengerätes erforderlich ist. Auf die
menschlichen Körperabmessung braucht bei dieser Lösung kei
ne Rücksicht genommen zu werden.
Um auch ein Verrutschen der Produkte auf den Produkt
trägern zu vermeiden, sind diese auf ihrer Oberseite mit
entsprechenden Führungsmitteln versehen. Diese Führungs
mittel können dieselbe Gestalt haben, wie die Führungsmit
tel in den Fachböden d. h. sie können von vorzugsweise V-
förmigen Rinne gebildet sein.
Wenn sowohl das Führungsmittel im Fachboden als auch
das Führungsmittel an der Oberseite des Produktträgers
jeweils eine V-förmige Rinne ist, vereinfacht sich der Pro
duktträger zu einer Winkelschiene, die in dem jeweiligen
Regalfach liegt und auf der die Produkte ruhen. Es versteht
sich, dass die Orientierung der Rinne so gestaltet ist,
dass ihre Seitenwände gegenüber der Horizontalen jeweils
einen Winkel von 45° einschließen.
Die Länge aller Produktträger des Regallagers ist
gleich. Sie ist vorzugsweise so bemessen, dass zwei, zweck
mäßiger drei, mittelgroße Produkte hintereinander darauf
Platz finden. Die Abmessung des mittelgroßen Produktes wird
aus dem Mittelwert der Abmessungen aller Produkte nä
herungsweise berechnet. Dabei kann zur Vereinfachung so
vorgegangen werden, dass Produkte mit gleichen Abmessungen
lediglich einmal bei der Berechnung des Mittelwertes be
rücksichtig werden. D. h. ihre Häufigkeit wird nicht berück
sichtigt.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Regallager in einer sche
matisierten, perspektivischen Darstellung, wobei ein zieh
gestell teilweise ausgezogen ist,
Fig. 2 einen der Produktträger des Regallagers nach
Fig. 1,
Fig. 3 das Regalbediengerät des Regallagers nach Fig.
1 in einer perspektivischen, vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 das Regalbediengerät nach Fig. 3 in einer An
sicht von den Regalfächern her,
Fig. 5 den Betätigungsfinger des Regalbediengerätes
nach Fig. 3 in einer vergrößerten, perspektivischen Dar
stellung, und
Fig. 6 bis 11 den Vorgang des Ein- und Auslagerns an
Hand von stark schematisierten Ausschnittsdarstellungen,
wobei alle für das Verständnis des Entnahmevorgangs nicht
wesentlichen Teile weggelassen sind.
In der Fig. 1 ist perspektivisch und schematisiert ein
Regallager 1 veranschaulicht. Zu dem Regallager 1 gehören
zwei einander gegenüberstehende Regalgestelle 2a und 2b,
die sich mit ihrer Breitseite im Abstand gegenüberstehen,
wobei in dem Zwischenraum zwischen den beiden Regalgestel
len 2a und 2b zwei vertikale Pfeiler 3a und 3b aufragen, an
denen ein Regalbediengerät 4 (Fig. 3) vertikal geführt ist.
Jedes der beiden Regalgestelle 2 hat eine quaderförmi
ge Außengestalt, wobei von dem Quader lediglich dessen Kan
ten existieren.
Das Regalgestell 2b setzt sich aus vier vertikal auf
ragenden Pfeilern 5, 6, 7 und 8 zusammen, die an ihren En
den durch jeweils vier Querstreben 9, 11, 12 und 13 oben
und entsprechende Querstreben unten verbunden sind, von
denen lediglich die Querstreben 14, 15 und 16 erkennbar
sind. Die Pfeiler 5 . . . 8 und die Querstreben 9 . . . 16 sind
jeweils an den Ecken mit einander verschraubt oder ver
schweißt.
Das Regalgestell 2a ist in der gleichen Weise mit den
selben Abmessungen aufgebaut, weshalb sich eine erneute
Erläuterung erübrigt; die Bezugszeichen des Regalgestells
2b gelten in der gleichen Weise für die spiegelbildlichen
Konstruktionselemente des Regalgestells 17b gelten.
In jedem der beiden Tragegestelle 2a und 2b sind zwei
Ziehgestelle 17a und 17b längsverschieblich untergebracht.
Sie sind beispielsweise mittels nicht gezeigter aber an
sich bekannter Kugelführungen in dem Regalgestell 2 an des
sen oberen Ende aufgehängt, wozu diese Führungen zweckmäßi
ger Weise im Bereich der oberen Querstreben 9 und 12 an
gebracht sind. Auf diese Weise sind die Ziehgestelle 17,
wie am Beispiel des Ziehgestells 17a in Fig. 1 zu erkennen
ist, zu der dem Betrachter zugekehrten Schmalseite der bei
den Regalgestelle 2 herausziehbar. Ein Herausziehen in der
entgegengesetzten Richtung ist gesperrt, damit die beiden
Ziehgestelle 17 im eingeschobenen Zustand eine definierte
Endelage in dem betreffenden Regalgestell 2 aufweisen.
Der Abstand zwischen den Pfeilern 5 und 7 ist groß
genug, damit ein Herausziehen des schmäleren Ziehgestells
17 möglich ist.
Ähnlich wie das Regalgestell 2 ist das Ziehgestell 17a
ein quaderförmiges Gebilde, von dem lediglich die Kanten in
Gestalt von vertikal verlaufenden Streben 18, 19, 21, 22
und an den jeweiligen Enden angeordnete Querstreben 23 . . . 29
bestehen. Wegen der Darstellung ist die hintere, untere
Querstrebe des Ziehgestells 17a verdeckt.
Das Ziehgestell 17b ist in der identischen Weise aus
geführt, wie das Ziehgestell 17a weshalb sich eine erneute
Beschreibung erübrigt und die Bezugszeichen des Zieh
gestells 17a in der gleichen Weise für die spiegelbildli
chen Konstruktionselemente des Ziehgestells 17b gelten.
Wie Fig. 1 weiter zu entnehmen ist, bilden sowohl das
Regalgestell 2 als auch das Ziehgestell 17 jeweils relativ
große Flachseiten, die in jeder Betriebsstellung zu ein
ander parallel ausgerichtet sind. Diese Flachseite ist bei
spielsweise bei dem Regalgestell 2 von den Pfeilern 7 und 8
der oberen Querstrebe 12 sowie der unteren dazu verlaufen
den nicht sichtbaren Querstrebe umgrenzt werden. Bei dem
Ziehgestell 17 sind dies die vertikalen Streben 19, 21 und
die Querstreben 26 und 28. Diese Flachseiten, sowohl des
Regalgestells 2 als auch des Ziehgestells 17, werden als
Vorderseiten bezeichnet, während die dazu parallelen Flä
chen als Rückseiten anzusehen sind. Mit den beiden Vorder
seiten stehen sich die Regalgestelle 2 einander gegenüber,
so dass auch die Vorderseiten der Ziehgestelle 17 mit Ab
stand gegenüber angeordnet sind.
Zwischen den vertikalen Streben 18 und 22 jedes Zieh
gestells 17 erstrecken sich horizontal und damit parallel
zu den Querstreben 24 und 26 mehrere Querbalken 31, die mit
dem vertikalen Streben 18 und 22 verstellbar verbunden
sind. Verstellbar sind sie in dem Sinne, dass sie in belie
beigen Höhen an den beiden vertikalen Streben 18 und 19
befestigt werden können, wobei sie jedoch immer in horizon
taler Ausrichtung angeordnet sind.
Jeder der Querbalken 31 trägt eine zugehörige Regalbo
denplatte 32, wie dies am Besten die Ausschnittsdarstellung
aus Fig. 3 erkennen läßt. Die Regalbodenplatte 32 ist ein
rechteckiges Blechform- und -stanzteil mit einer Hinter-
oder Rückkante 33 und einer dazu parallelen Vorderkante 34.
Mit der Hinterkante 33 ist die Regalbodenplatte 32 an dem
betreffenden Querbalken 31 angeschweißt. Von da ausgehen
kragt sie frei in Richtung zu der Vorderseite des betref
fenden Ziehregals 17 aus.
Jede der Regalbodenplatten 32 hat dieselbe räumliche
Tiefe gemessen senkrecht zu der Vorderseite des betreffen
den Ziehregals 17 und ist so gestaltet, dass sie eine Viel
zahl von parallel nebeneinander verlaufenden Rinnen 35 mit
V-förmiger Gestalt und 90°-Öffnungswinkel bildet. Die V-för
migen Rinnen 35 laufen von der Hinterkante 33 zu der Vor
derkante 34. Sie sind sämtlichst zueinander parallel und
haben bei einer jeweiligen Regalbodenplatte 32 exakt die
selben Dimensionen. Sie können sich jedoch von Regalboden
platte 32 zur nächsten Regalbodenplatte 32 in den Abmessun
gen ändern, wie dies in Fig. 1 im Bereich der oberen dort
erkennbaren Regalbodenplatten zu sehen ist.
Jede der V-förmigen Rinnen 35 wird von zwei ebenen
Flächen 36 und 37 begrenzt, die im Bereich eines unteren
Scheitels 38 einstückig in einander übergehen und im Be
reich von oberen Scheiteln 39 in die Wände 36 und 37 der
jeweils seitlich benachbarten Rinne 35. Die Scheitel 38 und
39 sind gerade und stehen auf dem betreffenden Querbalken
31 senkrecht.
Wie sich aus der weiter unten angeben Funktions
beschreibung noch genauer ergeben wird, stellt jede Rinne
35 ein Regalfach dar und die Wände 36 und 37 einen Fach
boden 41 des betreffenden Regalfachs.
Die einzelnen Regalfächer 35 gehen in horizontaler
Richtung ohne seitliche Trennwände ineinander über. In ver
tikaler Richtung sind sie durch die jeweils nächste Regal
bodenplatte 32 von einander getrennt.
In jedem Regalfach 35 liegt ein Produktträger 42, der
in Fig. 2 vergrößert, perspektivisch und in verkürzter Form
wiedergegeben ist. Der Produktträger 42 ist ein Kunststoff
formteil aus zwei ebnen geraden Wänden 43, 44, die sich
über die Länge des Produktträgers 42 erstrecken und kon
stante Dicke haben. Die beiden Wände 43 und 44 schließen
miteinander einen Winkel von 90° ein und sind längs einer
Kante 45 einstückig mit einander verbunden. Die Länge der
Produktträger 42 ist etwas größer bemessen, als es die Tie
fe der Regalbodenplatte 32 gemessen zwischen der Hinterkan
te 33 und der Vorderkante 34 entspricht.
Die Wand 44 hat eine größere Dicke als die Wand 43 und
ermöglicht die Ausbildung von zwei Ausnehmungen 46, die
sich in der Nähe der unmittelbar benachbarten Stirnkante
des Produktträgers 42 befinden. Die Lage der Ausnehmung 46
und die Länge des Produktträgers 42 ist derart bemessen,
dass, wenn der Produktträger 42 an dem Querbalken 31 an
stößt, er mit der einen Ausnehmung 46 über die frei aus
kragende Vorderkante 34 der Regalbodenplatte 32 übersteht,
d. h. aus dem betreffenden Regalfach 35 herausragt.
Die Höhe der Wände 43 und 44 der Produktträger 42 ist
so bemessen, dass, wenn sie in dem konstruktiv zugehörigen
Regalfach 35 liegen, gegenüber den beiden seitliche be
nachbarten oberen Kämmen 39 geringfügig zurückspringen.
Wie ohne weiteres einleuchtet, sind die Produktträger
42 in den Regalfächern 35 in deren Längsrichtung zwangs
läufig geführt und können auch seitlich nicht kippen. Die
Führung ergibt sich auf Grund der Geometrie des Fachbodens
41 und der Geometrie des Produktträgers 42. Die im Winkel
von 90° zu einander verlaufenden Wände 36 und 37, die den
Fachboden 41 darstellen, bilden gleichzeitig die Führungs
mittel für den Produktträger 42, dessen Unterseite, gebil
det durch die nach unten weisenden Flächen der Wände 43 und
44, an diese Geometrie angepasst ist.
Die Unterseiten der Wände 43 und 44 stellen somit die
zu den Führungsmitteln der Regalfächer 35 komplementären
Führungsmittel dar. Da ferner die Wände 43 und 44 planpar
allele Platten sind, bei der jede für sich mit Ausnahme der
Ausnehmung 46 an jeder Stelle die selbe Stärke aufweist,
bildet der Produktträger 42 an seiner Oberseite eine eben
falls V-förmige Rinne 47, die im Gebrauch die einzulagern
den Produkte 48 beispielsweise Medikamentenpackungen auf
nehmen. In Fig. 3 ist einer der Produktträger 42 ver
anschaulicht, wie er zwei Produkte 48a und 48b trägt.
Da Medikamentenverpackungen meistens quaderförmige
Gestalt haben, können sie wie gezeigt schräg liegend in den
Produktträger 42 aufbewahrt werden, wobei sie mit einer
Seite auf der Oberseite einer der beiden Wände 43 und 44
aufliegen. Beim Einlagern der Produkte 48 wird darauf ge
achtet, dass sämtliche Produkte 48 in derselben Weise ge
kippt in sämtlichen Produktträgern 42 liegen. Dadurch wird
verhindert, dass Produkte 48, die nach oben über den be
nachbarten oberen Scheitel 39 überstehen, mit anderen Pro
dukten 48 in einem benachbarten Regalfach 35 kollidieren,
die ebenfalls über den oberen Scheitel 39 überstehen.
Wegen der V-förmigen Oberseite des Produktträgers 42
können die einmal in dieser Weise eingelagerten Produkte 48
ihre Lage im Produktträger 42 nicht verändern. Darüber hin
aus sind sie mit ihren Längsrichtungen parallel zu dem Re
galfach 35 ausgerichtet, weil sie durch die V-förmige Rinne
47 des Produktträgers 42 so fest gehalten sind, dass die in
der Rinne 47 liegende Kante in der Rinne 47 fixiert wird.
Es bedarf keiner besonderen Darstellung, um zu erken
nen, dass in den V-förmigen Rinnen 47 der Produktträger 42
auch unverpackte zylindrische Gegenstände wie Fläschchen
und Ampullen aufgenommen werden können, ohne Gefahr, dass
sie ihre Orientierung ändern oder von dem Produktträger 42
herunter rollen können.
Bei der Verwendung des gezeigten Regallagers 1 wird
darauf geachtet, dass die Produkte 48 höchstens um 1/3 über
die von der Kante 45 abliegenden Kante der betreffenden
Wand 43 oder 44 nach oben überstehen, wenn sie wie in Fig.
3 gezeigt in dem Produktträger 42 liegen.
Zum Handhaben der Produktträger 42 und der Produkte 48
ist das Regalbediengerät 4 vorgesehen. Das Regalbediengerät
4 verläuft horizontal auf einer Traverse 49, die in verti
kaler Richtung zwischen den beiden Pfeilern 3a und 3b ver
schieblich geführt ist. Beispielsweise mit Hilfe von Zahn
riemen 51 und nicht läßt
sich die Traverse 49 vertikal verstellen, während das Re
galbediengerät 4 auf der Traverse 49 durch ebenfalls nicht
dargestellt Antriebssysteme horizontal verfahrbar ist. Der
artige Antriebssysteme sind bekannt und brauchen nicht im
einzelnen dargestellt zu werden, da sie für das Verständnis
der Erfindung nicht wesentlich sind.
Aufgrund dieser Form der Lagerung des Regalbediengerä
tes 4 kann es bezüglich zweier zueinander rechtwinkeliger
Koordinaten verstellt werden und es läuft vor den frei aus
kragenden Vorderkanten 34 der Regalbodenplatten 32 der bei
den Ziehgestelle 17a und 17b in einer vertikalen Ebene.
Gemäß den Fig. 3 und 4 gehört zu dem Regalbediengerät
4 ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 52 mit einem
Boden 53, zwei Seitenwänden 54 und 55 sowie einer Oberseite
56. Die Seitenwände 54 und 55 verlaufen parallel zu ein
ander und rechtwinkelig zu dem Boden 53. Sowohl der Boden
53 als auch die beiden Seitenwände 53 und 54 sind im we
sentlichen glatt, während die Oberseite 56 strukturiert
ist. Zu den beiden Enden hin ist das rohrförmige Gehäuse 52
offen, wobei jedes in Längsrichtung des Regalbediengerätes
4 liegende Ende des Regalbediengerätes 4 der Vorderseite
eines benachbarten Ziehgestells 17a oder 17b gegenüber
steht.
Die Oberseite des Regalbediengerätes 4 besteht, wie am
Besten Fig. 4 erkennen läßt, aus zwei in Längsrichtung ver
laufenden Winkelschienen 57 und 58. Die Winkelschiene 57
setzt sich aus zwei im rechten Winkel zu einander ausge
richteten Schenkeln 59 und 61 zusammen und die Winkelschie
ne 58 aus zwei im rechten Winkel zu einander verlaufenden
Schenkeln 62 und 63. Die Schenkel 61 und 63 sind unter 45°
an der Innenseite der beiden Seitenwände 54 und 55 befes
tigt. Zwischen den Schenkeln 59 und 62 entsteht wiederum
eine V-förmige Rinne 64, die von zwei glatten Seitenwänden
nämlich den Schenkeln 59 und 62 begrenzt ist. Die Rinne 64
erstreckt sich gerade zwischen den beiden Enden des Regal
bediengerätes und ist an jeder Stirnseite offen.
Die Schenkel 59 und 62 stoßen an ihren freien Kanten
nicht an einander. Die Rinne 64 ist an ihrer tiefsten
Stelle mit einem durchgehenden Spalt 65 versehen, durch den
die Rinne 64 nach unten offen ist. In diese Rinne 64 kann
wie Fig. 4 zeigt ein Produktträger 42 eingelegt werden und
zwar so, dass dessen untere Kante 45 mit den Ausnehmungen
46 durch den Spalt 45 hindurch zugänglich ist.
In dem Gehäuse 42 verläuft eine Führungsschiene 66,
die auf der Oberseite des Bodens 53 befestigt ist. Die Füh
rungsschiene 66, die über die Länge des Gehäuses 42 durch
läuft, trägt auf ihrer Oberseite eine hinterschnittene Füh
rungsnut 67, in der mit nicht weiter erkennbaren Wälzkör
pern ein Schlitten 68 geführt ist. Der Schlitten 68 trägt
auf seiner Oberseite eine Konsole 69. Die Konsole 69 kragt
auf beiden Seiten über den Schlitten 68 über, wobei bezogen
auf Fig. 4 auf der linken Seite ein Montagewinkel 71 auf
der Konsole 69 befestigt ist. Der Montagewinkel 71 dient
der Halterung eines Getriebemotors 72, dessen Getriebeaus
gangswelle 73 unterhalb des Spaltes 65 verläuft und recht
winkelig zu dessen Längserstreckung ausgerichtet ist.
Die Konsole 69 kragt ferner nach rechts über den
Schlitten 68 über, um ein Kompensationsgewicht für den Ge
triebemotor 72 zu haltern bzw. zu bilden. Das Ausgleichs
gewicht ist nicht gezeigt.
Der Getriebemotor 72 ist ein Servomotor, dessen Aus
gangswelle 73 in definierte Winkellagen gesteuert werden
kann. Auf der Ausgangswelle 73 sitzt drehfest ein Betäti
gungsfinger wie ihn Fig. 5 in Vergrößerter Darstellung
zeigt. Der Betätigungsfinger 74 ist an einem Ende mit einer
Aufnahmebohrung 75 zum Durchstecken der Ausgangswelle 73
versehen. Die Mittel zum drehfesten Sichern auf der Aus
gangswelle 73 sind nicht gezeigt, da sie für das Verständ
nis der Erfindung unwesentlich sind.
Ausgehend von der Aufnahmebohrung 75 bildet der Be
tätigungsfinger 74 einen Arm 76, an dessen freien Ende zwei
Haken 77 und 78 ausgebildet sind. Die beiden Haken 77 und
78 erstrecken sich zu entgegengesetzten Richtungen gemessen
in einer Ebene, auf der die Achse der Bohrung 75 senkrecht
steht. Zwischen den beiden Haken 77 und 78 verläuft eine
plane Stirnfläche 79. Mit Hilfe der Haken 77 und 78 wird,
wie später noch im einzelnen dargelegt wird, der Produkt
träger 42 bewegt bzw. in der Rinne 64 abgelegte Produkte
48.
Um die Konsole 69 längs der Führungsschiene 66 in de
finierte Stellungen zu bewegen, ist ein weiter Getriebe
motor 81 vorhanden, der ebenfalls als Servomotor ausgeführt
ist. Seine Ausgangswelle 82 liegt parallel zu der Ausgangs
welle 73 und damit rechtwinkelig zu der Längserstreckung
der Führungsschiene 66.
Die Ausgangswelle 82 trägt drehfest eine Zahnriemen
scheibe 83, die den Antrieb eines endlosen Zahnriemens 84
dient, dessen Arbeitstrum zwischen der Zahnriemenscheibe 83
und der Unterseite der Konsole 69 zu erkennen ist. Der end
lose Zahnriemen 84 läuft über zwei Umlenkscheiben 85 in
Gestalt von Losrollen um, die in der Nähe der Enden der
Führungsschiene 66 an dieser frei drehbar gelagert sind.
Spannmittel zum Spannen des Zahnriemens 84 sind ebenfalls
vorhanden, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt bzw.
in Fig. 3 nicht erkennbar, weil durch die Seitenwand 45
abgedeckt.
Ein einer Stelle ist der Zahnriemen 84 mit der Unter
seite der Konsole 69 fest verbunden. Wenn der Servomotor 81
in Gang gesetzt wird, wird über die Zahnriemenscheibe 83
und den Zahnriemen 84 die Konsole 69 und damit auch der
Betätigungsfinger 74 in Längsrichtung des Spaltes 65 be
wegt.
Zum Normieren der beiden Servomotoren 72 und 81 sind
bekannter Weise Referenzeinrichtungen vorgesehen, die mit
der zentralen Steuerung in bekannter Weise verknüpft sind.
Auf diese Weise kennt die zentrale Steuerung sowohl die
exakte Winkelstellung des Betätigungsfingers 74 als auch
die Stellung der Ausgangswelle 73 bezogen auf die Längser
streckung des Spaltes 65.
An der Außenseite des Schenkels 63 sitzt ein weiterer
Getriebemotor 86, der über Stirnzahnräder 87 und 88 eine
Welle 89 antreibt, die auf der Außenseite des Schenkels 63
in Lagerböcken 91 drehbar gelagert ist. Mit der Welle 89
sind drehfest zwei L-förmige Hebel 92a und 92b verbunden,
deren Schenkel 93a bzw. 93b als Haltefinger wirken. Der
Haltefinger 93 kann, wie in Fig. 3 gezeigt, nach oben ge
richtet oder gemäß Fig. 4 in die von dem Produktträger 42
gebildete Rinne 67 eingeschwenkt werden, wobei er in dieser
Stellung genügend Spiel gegenüber den beiden Wänden 43 und
44 einhält.
Die Haltefinger 93 befinden sich unmittelbar neben den
Enden der Rinne 64, um die Rinne 64 wahlweise an ihren bei
den Enden absperren zu können. Der Abstand zwischen den
Haltefingern 19 ist etwas größer als die Länge des Produkt
trägers 42.
Da auch der Betätigungsfinger 74 mit Hilfe der Füh
rungsschiene 66 zu beiden Enden des Spaltes hin bewegt wer
den kann, ist aus der Sicht der Funktion eine symmetrische
Betriebsweise möglich, d. h. das Regalbediengerät 4 kann in
derselben Weise die Regalfächer 35 des Ziehgestells 17a
bedienen wie die Regalfächer 35 in dem Ziehgestell 17b und
zwar in jeder Höhe.
Die genaue Betriebsweise des neuen Regallagers wird
nachstehend an Hand der Fig. 6 bis 11 erläutert. In den
Fig. 6 bis 11 sind lediglich diejenigen Bauteile schema
tisch veranschaulicht, die für das Verständnis der Arbeits
weise von Bedeutung sind.
So zeigen die Fig. 6 bis 11 exemplarisch eine der Rin
nen bzw. Regalfächer 35, das an dem Querbalken 31 befestigt
ist. Von der Rinne 35 ist beispielsweise die Wand 37 zu
erkennen. In der Rinne 35 bzw. dem Regalfach 35 liegt ein
Produktträger 42, wobei in Fig. 6 die Unter- oder Rückseite
der Wand 44 mit der Ausnehmung 64 zu erkennen ist, die über
die Vorderkante 34 auskragt. In Fig. 6 ist rechts neben dem
Regalfach 35 die aufgeschnittene Rinne 64 des Regalbedien
gerätes zu erkennen und zwar in einem Blick auf die Ober-
oder Außenseite des Schenkels 63, dessen untere Kante ist
eine Begrenzungskante des Spaltes 65 ist. Unterhalb des
Schenkels 63 ist spiegelbildlich die Ausgangswelle 73 des
umgeklappt gezeichneten Getriebemotors 72 zu erkennen mit
dem drehfest darauf angeordneten Betätigungsfinger 74. Die
Einrichtungen zum Längsverschieben des Getriebemotors 72
und damit des Betätigungsfingers 74 sowie die Führungsein
richtungen hierzu sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen.
Schließlich ist oberhalb des Schenkels 63 jeweils an
den Enden ein Haltefinger 93 zu sehen.
In dem gezeigten Regallager sind die Produkte 48 in
chaotischer Weise abgelegt. Beim Einlagern erhält die zen
trale Steuerung Informationen über die Kantelängen der Pro
dukte 48, den Produktnamen bzw. die Artikelbezeichnung, die
Adresse bzw. Lage des jeweiligen Regalfaches und die Posi
tion des Produktes auf dem Produktträger 42 und die Schräg
lage.
Als Ausgangslage für die Erläuterung der Funktion sei
angenommen, dass der Produktträger 42 in seinem Regalfach
35 liegt, wobei er bis gegen den Querbalken 31 geschoben
ist. Die eine Ausnehmung 46, die von dem Querbalken 31 ent
fernt liegt, ist frei zugänglich.
Auf dem Produktträger 42 liegen insgesamt drei Produk
te 48a, 48b, und 84c, die sich in den Abmessungen der Ver
packung unterscheiden. Alle Produkte 48 liegen in der
gleich Weise schräg gekippt in dem Produktträger 42, wie es
am Besten Fig. 3 erkennen läßt.
Wenn beispielsweise das Produkt 48c aus dem gezeigten
Regalfach 35 entnommen werden soll, wird von der zentralen
Steuerung das Regalbediengerät 4 vor das jeweilige Regal
fach 35 bewegt. Dazu wird die Traverse 49 mit dem Regalbe
diengerät 4 auf die entsprechende Höhe gebracht und sodann
wird das Regalbediengerät 4 längs der Traverse 49 auf das
betreffende Regalfach 35 ausgerichtet. Ausgerichtet bedeu
tet in diesem Falle, dass die Rinne 64 des Regalbediengerä
tes 4 mit der das Regalfach 35 definierenden Rinne hin
sichtlich der horizontal Richtung fluchtet, in vertikaler
Richtung jedoch ein klein wenig tiefer steht. In dieser
Stellung gibt es einen geringen Spalt zwischen der frei
zugänglichen Stirnkante des Produktträgers 42 und dem ge
genüberstehenden Ende der Rinne 64.
Die zentrale Steuerung, die zuvor in bekannter Weise
die Position des Betätigungsfingers 74 normiert hat, und
zwar hinsichtlich seiner Drehwinkelstellung als auch hin
sichtlich seiner Stellung in Längsrichtung bezogen auf den
Spalt 65, veranlasst nun, dass der Getriebemotor 81 den
Getriebemotor 82 mit dem Betätigungsfinger 74 in Richtung
auf den Produktträger 42 bewegt. Die Bewegung wird angehal
ten, sobald beispielsweise der in dieser Zeichnung nach
oben zeigende Haken 77 sich unterhalb der Ausnehmung 46
befindet. Um den Betätigungsfinger 74 in diese Stellung zu
bringen, wurde er zuvor in eine horizontale Lage geschwenkt
in der keiner der Haken 77 und 78 in den Spalt 56 ein
taucht. Damit kann der Betätigungsfinger 74 ungehindert bis
unter den Produktträger 42 gebracht werden.
Sobald er sich in der richtigen Stellung befindet,
veranlasst die Steuerung, dass der Betätigungsfinger 74
ausgehend von der Horizontallage in eine erste nach oben
geschwenkte Stellung gedreht wird, in der der jeweils nach
oben zeigend Haken 77 oder 78 in die Ausnehmung 46 ein
greift ohne den Produktträger 42 anzuheben. Ersichtlicher
weise wirken die Haken 77 und 78 zusammen mit den Ausneh
mungen 46 als Koppelmittel, um nunmehr das Regalbediengerät
4 mit dem betreffenden Produktträger 42 zu koppeln. Es ist
damit die Stellung nach Fig. 6 erreicht.
Falls noch nicht geschehen, werden die Haltefinger 93
nach oben aus der Rinne 64 heraus geklappt.
Die Steuerung veranlasst nun den Getriebemotor 81 sich
wiederum in Gang zu setzen, und zwar in der entgegengesetz
ten Richtung, wodurch der Betätigungsfinger 74 den mit ihm
verhakten Produktträger 42 vollständig auf die Rinne 74
zieht, so weit, bis die Hinterkante des Produktträgers 42,
die in Fig. 6 an dem Querbalken 41 angestoßen ist, hinter
den Lichtraum des linken Haltefingers 93 zurückgezogen ist.
Diese Endelage ist in Fig. 7 zu sehen.
Nunmehr veranlasst die zentrale Steuerung, den Halte
finger 93 mit Hilfe des Getriebemotors 86 in die Rinne 64
zu schwenken.
Sobald die Haltefinger 93 herunter geschwenkt sind,
setzt die zentrale Steuerung den Servomotor 81 erneut in
Gang, in Richtung auf das Regalfach 35 aus dem soeben der
Produktträger herausgezogen wurde. Vorher wurde allerdings
die Höhe der Traverse 49 geringfügig verändert, damit beim
Zurückschieben des Produktträgers 42 in das Regalfach 35
dessen rückwärtige Kante nicht mit der Vorderkante 35 kol
lidiert. Wenn jetzt der Produktträger 42 mit Hilfe des Ser
vomotors 81 zurück in sein Regalfach 35 geschoben wird,
können die auf dem Produktträger 42 liegenden Produkte 48a,
48b und 48c der Bewegung nicht folgen, weil das Produkt 48a
an dem Haltefinger 93 anstößt. Durch die Längsbewegung des
Betätigungsfingers 74 in Richtung auf das Regalfach 35 wer
den die Produkte 48 auf dem Produktträger 42 in Richtung
auf den Betätigungsfinger 74 verschoben. Während der Bewe
gung wird als erstes das Produkt 48c, das dem Betätigungs
finger 74 am nächsten benachbart ist, von dem Produktträger
42 herunter in die Rinne 64 des Regalbediengerätes 4 fal
len.
Da beim Einlagern der Produkte die zentrale Steuerung
zu jedem Produkt vermerkt hat, welche Kantenabmessungen der
Gegenstand hat, in welchem Regalfach 35 er sich befindet
und auf welcher Stelle auf dem Produktträger 42, weiß die
zentrale Steuerung, wann der Produktträger 42 weit genug
verschoben ist, damit unter Hinzurechnung einer gewissen
Toleranzstrecke das Produkt 48c mit Sicherheit vom dem
Produktträger 42 herunter geschoben ist und in der Rinne 64
liegt.
Es wird jetzt kurzzeitig der Vorschub für den Betäti
gungsfinger 74 unterbrochen, um in der kurzen Pause den
Haltefinger 93 nach oben zu schwenken. Das Lichtraumprofil
des Produktes 48a ist jetzt wieder frei und es kann der
Produktträger 42 zusammen mit den jetzt noch verbliebenen
beiden Produkten 48a und 48b zurück in sein Regalfach 35
geschoben werden. Die Endstellung dieser Bewegung ist in
Fig. 9 gezeigt. In dem Regalfach 35 liegt jetzt wieder der
zugehörige Produktträger 42, der jetzt jedoch nur noch die
beiden Produkte 48a und 48b trägt, während das Produkt 48c
auf dem Regalbediengerät 4 liegengeblieben ist.
Die zentrale Steuerung veranlasst den Servomotor 72
den Betätigungsfinger 74 nach unten zu schwenken, damit er
außer Eingriff mit dem Produktträger 42 kommt. Sodann wird
mit Hilfe des Servomotors 81 der Betätigungsfinger 74 zu
sammen mit seinem Servomotor 72 in die rechte Endlage gemäß
Fig. 10 gebracht, wobei er unter dem Regalbediengerät 4
liegenden Produkt 48c vorbei läuft. Angekommen in dieser
Stellung oder während der Betätigungsfinger 74 in diese
Stellung läuft, wird das Regalbediengerät 4 von der Steue
rung zu einer Ausgaberutsche 94 gebracht, deren Seitenwand
in Fig. 1 zu sehen sind. Diese Ausgaberutsche 94 schließt
sich an dem Ende einer der Regalbodenplatten 32 an und
stellt dort eine nach außen führende Verlängerung der letz
ten nach unten führenden Seitenwand 37 dar.
Wenn das Regalbediengerät 4 diesen Koordinatenpunkt
erreicht, wird hinter dem Produkt 48c der Betätigungsfinger
4 mit Hilfe des Servomotors 42 nach oben geschwenkt und .
zwar weiter als zum Koppeln mit dem mit dem Produktträger
42 erforderlich ist. Die Schwenkstellung zum Koppeln der
Ausnehmung 46 des Produktträgers 42 nicht hoch genug und
der Betätigungsfinger 74 würde wirkungslos unter dem Pro
dukt 48c vorbeilaufen. Da jedoch beabsichtigt ist das Pro
dukt 48c vom dem Regalbediengerät 4 herunter zu schaffen,
wird der Betätigungsfinger 74 deutlich in das Lichtraum
profil der Rinne 64 hineinragen aufgerichtet, um mit dem
Produkt 48c zusammen treffen zu können. Durch den weiteren
Vorschub nach links wird wie Fig. 11 zeigt das Produkt 48c
aus der Rinne 64 heraus gestoßen, um über die Ausgaberut
sche 94 auf ein nicht weiter gezeigtes weiteres Transport
system übergeben zu werden.
Die Funktionsweise der gesamten Anordnung wurde in den
Fig. 6 bis 11 so veranschaulicht, als würde ein Produkt
träger 42 aus dem linken Ziehgestell 17a gehandhabt. In
sinngemäß der gleichen Weise nur spiegelbildlich kann ein
Produktträger 42 aus dem rechten Ziehgestell 17b bewegt und
bearbeitet werden. Dazu wird der Betätigungsfinger 74 in
die spiegelbildliche Lage zu den Stellungen gebracht wie
sie in den Fig. 6 bis 11 gezeigt sind. Da jeder Produkt
träger 42 in der Nähe beider Enden mit den Ausnehmungen 46
versehen ist, ist ohne weiteres die Kopplung mit den Pro
duktträgern 42 in dem rechten Ziehgestell 17b zu bewerk
stelligen, ohne den Betätigungsfinger 74 in Richtung par
allel zu der Ausgangswelle 73 versetzen zu müssen. Er be
findet sich in dem Spalt 65 immer in der gleichen Lage wie
dies Fig. 4 recht gut erkennen läßt.
Vorstehend wurde erläutert, wie das Produkt 48c zu der
Ausgaberutsche 94 geschafft werden kann. Wenn an Stelle des
Produktes 48c das Produkt 48a benötig wird, bleibt abwei
chend von der Darstellung nach Fig. 8 der Haltefinger 93
abgesenkt, solange bis auch das Produkt 48a lose in der
Rinne 64 des Regalbediengerätes liegt. Sodann kehrt der
Betätigungsfinger 74 in die Stellung nach Fig. 10 zurück,
das Regalbediengerät 4 fährt vor die Ausgaberutsche 94 und
sobald dieser Ort erreicht ist, wird, ähnlich wie in Fig.
11 dargestellt, mit Hilfe des Betätigungsfingers 74 die
hintereinander liegende Gruppe aus den drei Produkten 48a,
48b und 48c solange nach vorne geschoben, bis das Produkt
48a von der Rinne 64 des Regalbediengerätes 4 auf die Aus
gaberutsche 94 herunterstürzt.
Nachdem dies eingetreten ist, wird der Vorschub des
Betätigungsfingers 74 angehalten. Aufgrund der Abmessungen
der Produkte 48a, 48b und 48c und ihrer Lage auf der Rinne
64 zufolge der Arretierung durch die Haltefinger 93, weiß
die Steuerung, in welcher Stellung des Betätigungsfingers
74 das Produkt 48a die Rinne 64 verlassen hat.
Das Regalbediengerät 4 kehrt jetzt zu dem Regalfach 35
zurück, in dem der Produktträger 42 liegt, von dem die Pro
dukte zuvor 48a, 48b und 48c entnommen wurden. Das Regalbe
diengerät wird in eine Stellung gebracht, in der die Rinne
64 etwas höher steht als die von dem Produktträger 42 de
finierte Rinne 47 und sodann wird die zunächst angehaltene
Vorschubbewegung des Betätigungsfingers 74 fortgesetzt. Die
noch auf dem Bediengerät verblieben Produkte 48b und 48c
werden auf den freien Produktträger 42 zurückgeschoben bis
sich das Produkt 48c wieder in der Stellung befindet die
Fig. 6 zeigt.
In sinngemäß ähnlicher Weise kann mit dem mittleren
Produkt 48b verfahren werden, wenn es ausgelagert werden
soll. In diesem Fall würde der Produktträger 42, nachdem er
in das zugehörige Regalfach 35 zurückgeschafft wurde, zu
nächst nur noch das Produkt 48a tragen, und es würde nach
der Ausgabe des Produktes 48b das noch in der Rinne 64 ver
blieben Produkt 48c auf den Produktträger 42 zurückgebracht
werden.
Ein Regallager 1 enthält Regalfächer 35, die als Boden
41 eine V-förmige Rinne aufweisen. In jeder Rinne 34 liegt
ein Produktträger 42, der ebenfalls die Gestalt einer V-
förmigen Rinne hat. Das Regalbediengerät 4, mit dem die
Produkte 48 ein- und ausgelagert werden, trägt seinerseits
auf der Oberseite eine V-förmige Rinne 64, auf der entweder
der Produktträger 42 mit den Produkten 48 oder ein auszu
gebendes Produkt 48 alleine abgelegt werden können. Mit
Hilfe eines Betätigungsfingers 74, der durch einen Spalt 65
in der Rinne 64 des Bediengerätes 4 nach oben geschwenkt
werden kann, läßt sich der Produktträger 42 zwischen dem
Regalfach 35 und dem Regalbediengerät 4 hin und her ver
schieben bzw. die ohne Produktträger 42 lose auf dem Regal
bediengerät 4 liegende Verpackung 48.
Claims (30)
1. Regallager (1)
mit einer Anzahl von Regalfächern (35), von denen je des einen Fachboden (41) mit einer Oberseite aufweist,
mit einer Anzahl von Produktträgern (42), von denen je einer einem Regalfach (35) zugeordnet ist und jeder eine Auflagefläche für zu lagernde Produkte (48) aufweist,
mit regalfesten Führungsmitteln (36, 37), von denen je eines sich in einem Regalfach (35) befindet und die unter einander gleich sind,
mit produktträgerfesten Führungsmitteln (43, 44), von denen je eines einem Produktträger (42) zugeordnet ist, die untereinander gleich und zu den regalfesten Führungsmitteln (36, 37) komplementär sind, und
mit einem Regalbediengerät (4), das dazu eingerichtet ist vor jedes der Regalfächer (35) bewegt zu werden.
mit einer Anzahl von Regalfächern (35), von denen je des einen Fachboden (41) mit einer Oberseite aufweist,
mit einer Anzahl von Produktträgern (42), von denen je einer einem Regalfach (35) zugeordnet ist und jeder eine Auflagefläche für zu lagernde Produkte (48) aufweist,
mit regalfesten Führungsmitteln (36, 37), von denen je eines sich in einem Regalfach (35) befindet und die unter einander gleich sind,
mit produktträgerfesten Führungsmitteln (43, 44), von denen je eines einem Produktträger (42) zugeordnet ist, die untereinander gleich und zu den regalfesten Führungsmitteln (36, 37) komplementär sind, und
mit einem Regalbediengerät (4), das dazu eingerichtet ist vor jedes der Regalfächer (35) bewegt zu werden.
2. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Regalfächer (35) in Gruppen angeordnet sind
und die Fachböden (41) einer Gruppe miteinander verbunden
sind.
3. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Regalfächer (35) in Gruppen angeordnet sind
und die Fachböden (41) einer Gruppe einstückig miteinander
verbunden sind.
4. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Regalfächer (35) in Gruppen angeordnet sind
und die Fachböden (41) einer Gruppe in einer horizontalen
Ebene liegen.
5. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass alle Regalfächer (35) dieselbe Tiefe aufweisen,
gemessen in Richtung senkrecht zu eine Ebene, in der sich
das Regalbediengerät (4) beim Positionieren von einem Re
galfach (35) auf ein anderes Regalfach (35) bewegt.
6. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Regalfächer (35) gruppenweise unterschiedli
che Breite aufweisen.
7. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass ein jeweiliges Regalfach (35) zu den seitlich
jeweils benachbarten Regalfächern (35) offen ist.
8. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das regalfeste Führungsmittel (36, 37) durch die
Geometrie des jeweiligen Fachbodens (41) gebildet ist.
9. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Fachboden (41) in seiner Oberseite als Füh
rungsmittel eine in Längsrichtung des Fachbodens (41) sich
erstreckende und nach oben offene Führungsrinne (35) ent
hält.
10. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Fachboden (41) zwei ebene Flächen (36, 37)
aufweist, die zueinander V-förmig verlaufen und die über
die Tiefe des jeweiligen Regalfachs (35) mit dieser relati
ven Zuordnung durchlaufen.
11. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Fachboden (41) eines jeweiligen Regalfachs
(35) lediglich von den beiden V-förmig zueinander verlau
fenden Flächen (36, 37) gebildet ist.
12. Regallager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass die V-förmig zueinander verlaufenden Flächen (36,
37) miteinander einstückig sind.
13. Regallager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass die V-förmig zueinander verlaufenden Flächen (36,
37) einen Winkel von 90° miteinander einschließen.
14. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Regalfächer (35) in Gruppen angeordnet sind
und die Fachböden (41) einer Gruppe von einer gewellten
Platte (32) gebildet sind.
15. Regallager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, dass die Platte (32) an einer von dem Regalbediengerät
(4) abliegenden Kante (33) mit einem an einem Regalgestell
(2, 17) befestigten Balken (31) verbunden ist.
16. Regallager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, dass der Balken (31) in dem Regalgestell (2, 17) höhen
verstellbar befestigt ist.
17. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass mehrere Regalfächer (35) in einem Gestell (17)
angeordnet sind und dass das Gestell (17) in dem Regalge
stell (2) beweglich gelagert ist.
18. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass sich zwei Regalgestelle (2, 17) mit Abstand gegen
über befinden und dass zwischen den Regalgestellen (2, 17)
das Regalbediengerät (4) vorgesehen ist.
19. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Produktträger (42) derart gestaltet sind,
dass sie mit ihrer Unterseite unmittelbar auf dem jeweili
gen Fachboden (41) aufliegen.
20. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Unterseite des Produktträgers (42) an die
Oberseite des zugehörigen Fachbodens (41) angepasst ist.
21. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Produktträger (42) an seiner Oberseite Posi
tioniermittel (47) aufweist, um auf dem Produktträger (42)
befindliche Produkte (48) auszurichten und/oder ausgerich
tet zu halten.
22. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Produktträger (42) in seiner Oberseite eine
in Längsrichtung des Produktträgers (42) sich erstreckende
und nach oben offene Aufnahmerinne (47) enthält.
23. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Produktträger (42) zwei ebenen Flächen (43,
44) aufweist, die zueinander V-förmig verlaufen und die
über die Länge des jeweiligen Produktträgers (42) mit die
ser relativen Zuordnung durchlaufen.
24. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Produktträger (42) eines jeweiligen Regal
fachs (35) lediglich von den beiden V-förmig zueinander
verlaufenden Flächen (43, 44) gebildet ist.
25. Regallager nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, dass die V-förmig zueinander verlaufenden Flächen (43,
44) miteinander einstückig sind.
26. Regallager nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, dass die V-förmig zueinander verlaufenden Flächen (43,
44) einen Winkel von 90° miteinander einschließen.
27. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Länge des Produktträgers (42) größer ist als
die Tiefe des zugehörigen Regalfachs (35).
28. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass sämtliche Produktträger (42) dieselbe Länge auf
weisen, unabhängig von der Breite des jeweiligen Regalfachs
(35).
29. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Länge eines Produktträgers (42) größer ist
als die Summe von wenigstens zwei, vorzugsweise drei, mit
telgroßen Produkten (48), wobei die Abmessungen des mittel
großen Produktes (48) aus dem Mittelwert der Abmessungen
aller Produkte (48) näherungsweise berechnet ist.
30. Regallager nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, dass Produkte (48) mit gleichen Abmessungen lediglich
einmal bei der Berechnung des Mittelwertes berücksichtigt
werden.
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