DE19946707A1 - Absaugvorrichtung zum Absaugen von flüssigen Überständen aus Flaschen, Röhrchen, Schalen usw. - Google Patents
Absaugvorrichtung zum Absaugen von flüssigen Überständen aus Flaschen, Röhrchen, Schalen usw.Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung (1), die zum Absaugen von flüssigen Überständen aus Flaschen, Röhrchen, Schalen oder ähnlichen Behältnissen Verwendung findet. DOLLAR A Die Absaugvorrichtung (1) weist eine Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (2) auf, die mit einem Behälter über eine behälterseitige Leitung (4) in Strömungsverbindung steht. Eine Absaugleitung (5) ist mit der Unterdruck-Erzeugungseinheit (2) und dem Behälter (3) über eine absaugseitige Verbindungsleitung (6) verbunden. Sowohl in der Absaugleitung als auch in der behälterseitigen Leitung (4) ist jeweils ein Rückschlagventil (7 bzw. 8) angeordnet. Soll ein Flüssigkeitsüberstand durch einen Unterdruck in der Absaugleitung (5) angesaugt werden, öffnet das erste Rückschlagventil (7), während das zweite Rückschlagventil (8) geschlossen ist. Zum Zuführen von Flüssigkeit in den Behälter (3) hingegen schließt das erste Rückschlagventil (7), während das zweite Rückschlagventil (8) öffnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung zum Absaugen von
flüssigen Überständen aus Flaschen, Röhrchen, Schalen usw.
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Absaugvorrichtungen, die auch als Aspiratoren be
zeichnet werden, sind häufig aufwendig aufgebaut, da sie mit
externen Vakuumpumpen arbeiten, lange Schlauchleitungen ver
wenden und somit aufwendig herzustellen, kompliziert zu bedie
nen und vor allem schwer zu reinigen sind.
Aus der DE I97 08 398 A1 ist eine Absaugvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben Art bekannt. Diese Ab
saugvorrichtung in Form einer Pipettiervorrichtung weist eine
Unterdruck-Erzeugungseinrichtung in Form eines Saugers auf,
der an einem Rohrmantelendstück eines Außenrohres angebracht
ist, in dem abgedichtet ein abgewinkeltes Saugrohr angeordnet
ist. Diese Anordnung ist auf ein auswechselbares Sammelgefäß
dicht aufgebracht, so daß durch Betätigung des Saugers Flüs
sigkeit aus einem Röhrchen, einer Schale oder einer Flasche
abgesaugt und in das Sammelgefäß überführt werden kann.
Das Problem der bekannten Absaugvorrichtung besteht jedoch
darin, daß durch das Aufbringen des erforderlichen Unter
drucks Luft durch das Saugrohr herausgedrückt wird, durch das
auch im anschließenden Ansaugvorgang die Flüssigkeit angesaugt
wird. Es besteht somit lediglich ein Weg für das Ansaugen der
Flüssigkeit und das Ausblasen von Luft, um den erforderlichen
Unterdruck aufzubauen. Dies wiederum ergibt das Problem, daß
bei einem nicht vollständigen Entleeren des Saugrohres beim
darauffolgenden Betätigen des Saugers zur Erzeugung von Unter
druck noch im Saugrohr befindliche Flüssigkeit wieder ausge
blasen werden kann. Dies ist insbesondere bei gefährlichen
Flüssigkeiten, wie beispielsweise ätzenden Chemikalien oder
infektiösen Medien, problematisch, da nicht sichergestellt
werden kann, daß ein ungewolltes Ausblasen von Restbeständen
von Flüssigkeit aus dem Saugrohr verhindert wird.
Daher ist die gattungsgemäße Absaugvorrichtung für eine Viel
zahl von Anwendungsfällen ungeeignet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Absaug
vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
zu schaffen, die einfach aufgebaut und zu bedienen ist und bei
der es möglich ist, einen ungewollten Austritt von angesaugter
Flüssigkeit aus der Absaugleitung zu verhindern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung ein erstes
Rückschlagventil in der Absaugleitung und ein zweites Rück
schlagventil zwischen der Unterdruck-Erzeugungseinrichtung
und dem Behälter zur Aufnahme abgesaugter flüssiger Überstände
aufweist, wird sichergestellt, daß beim Aufbau von Unterdruck
Luft nur in den Behälter, nicht jedoch in die Absaugleitung
gefördert wird. Dies wiederum stellt sicher, daß noch in der
Absaugleitung befindliche Flüssigkeitsrückstände beim erneuten
Aufbau von Unterdruck nicht ausgeblasen werden, da das Vorse
hen der beiden Rückschlagventile eine Einwegleitung mit einer
definierten Förderrichtung ergibt, die genau dieses Problem
vermeidet.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung zum Inhalt.
Vorzugsweise ist die Unterdruck-Erzeugungseinrichtung als eine
kompakte Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet, die über einen
Ventilkopf am Behälter befestigt werden kann. Die Kolben-
Zylinder-Einheit kann vorzugsweise ein billiges Wegwerfteil
sein, das über einen Schnellverschluß an einem Bedienteil an
gebracht werden kann. Bevorzugterweise ist der Kolben inner
halb des Zylinders gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen
beim Lösen der Kolben-Zylinder-Einheit vom Bedienteil gesi
chert.
Um das gesamte Gerät autonom zu machen, ist die Kolben-
Zylinder-Einheit vorzugsweise ein handbetätigtes Gerät, so daß
keinerlei externe Energieversorgungsanschlüsse erforderlich
sind. Es kann jedoch auch ein motorbetriebenes Gerät, vorzugs
weise mit eigener Stromversorgung, sein.
Sämtliche Teile der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung können
zu einer kompakten Einheit zusammengefaßt werden, die am Sam
melbehälter auf geeignete Art und Weise befestigt werden kann,
und die einfach gereinigt werden können. Ferner kann diese
kompakte Einheit einen Ventilkopf aufweisen, an dem eine Ent
lüftungsöffnung angebracht ist, die ein Entweichen von in den
Behälter geförderter Luft ermöglicht, um einen Überdruck in
diesem Behälter zu vermeiden. An dieser Entlüftungsöffnung
kann vorzugsweise ein Steril- oder Aerosolfilter (nachfolgend
"Sterilfilter" genannt) angebracht sein, um zu verhindern, daß
kontaminierte Luft, beispielsweise mit Keimen verunreinigte
Luft, aus dem Behälter und der Einheit entweichen kann.
Der Behälter selber kann als Alternative der vorher erläuter
ten Ausführungsform eine Entlüftungsöffnung aufweisen, über
die die in den Behälter geförderte Luft zur Verhinderung eines
unerwünschten Überdrucks im Behälter entweichen kann.
Für Anwendungsfälle, in denen kontaminierte Flüssigkeiten auf
gefangen werden müssen, kann die Entlüftungsöffnung mit einem
auswechselbaren Sterilfilter versehen werden.
Die Absaugleitung kann mit unterschiedlichen Spitzen versehen
sein. Im einfachsten Fall handelt es sich um eine Einzelspit
ze, jedoch ist es auch möglich, Mehrkanal-Spitzen an der Ab
saugleitung zu befestigen, mit der dann eine Mehrzahl von
Flüssigkeitsüberständen zu befreienden Behältnissen, wie zum
Beispiel Mikrotiterplatten, gleichzeitig erfaßt werden kann.
An der Absaugleitung kann ein Handbedienteil mit einem auf
steuerbaren Ventil angebracht werden, das sich im unbedienten
Grundzustand in der Sperrstellung befindet. Ist als Unter
druck-Erzeugungseinrichtung beispielsweise eine Kolben-
Zylinder-Einheit vorgesehen, deren Kolben in die obere Tot
punktlage vorgespannt ist, kann mit diesem Handbedienteil
durch Absperren der Absaugleitung, die üblicherweise in dem
Bereich des Handbedienteils ein flexibler Schlauch ist, der
aufgebaute Unterdruck aufrecht erhalten werden. Wird das Hand
bedienteil betätigt und damit die Absaugleitung freigegeben,
wird somit die Flüssigkeit in die Absaugleitung eingesaugt.
Die Rückschlagventile sind selbsttätig wirkende Ventile. Es
können hierbei zum Beispiel auf den Ventilsitz federbelastete
Kugelventile oder vorgespannte Kunststoffventile verwendet
werden, die jeweils beim Evakuieren des Zylinders bzw. beim
Ansaugvorgang kurzzeitig vom Ventilsitz abheben und damit die
entsprechenden Leitungen freigeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbei
spielen.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematisch stark vereinfachte Prinzipdarstel
lung einer möglichen Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Absaugvorrichtung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Ab
saugvorrichtung im Zuge der Abwärtsbewegung des Kol
bens der Unterdruck-Erzeugungseinrichtung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung der
erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung im Zuge des An
saugvorganges und
Fig. 4 eine Darstellung einer Mehrkanal-Spitze für die er
findungsgemäße Absaugvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Ab
saugvorrichtung 1 zum Absaugen von flüssigen Überständen aus
Flaschen, Röhrchen, Schalen usw. dargestellt. Ein eventuell
vorgesehenes verbindendes Gehäuse und eine eventuell vorhande
ne Verbindung zum Behälter, zum Beispiel in Form eines Ventil
kopfes, ist nicht dargestellt.
Die Absaugvorrichtung 1 weist eine Unterdruck-
Erzeugungseinrichtung 2 auf, die mit einem Behälter 3, der als
Sammelgefäß dient, über eine behälterseitige Leitung 4 in
Strömungsverbindung steht.
Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der
Unterdruck-Erzeugungseinrichtung 2 um eine Kolben-Zylinder-
Einheit, die einen Zylinder 17 und einen darin beweglich ge
führten und in die obere Totpunktstellung vorgespannten Kolben
16 aufweist. In Fig. 1 ist ein Ruhezustand der erfindungsgemäßen
Absaugvorrichtung 1 dargestellt, in dem sich der Kolben 16
in der dargestellten oberen Totpunktstellung befindet.
Die Absaugvorrichtung 1 weist ferner eine Absaugleitung 5 auf,
die mit der Unterdruck-Erzeugungseinheit und dem Behälter 3
über eine absaugseitige Verbindungsleitung 6 in Strömungsver
bindung steht.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist zwischen der Absaugleitung 5 und
der Verbindungsleitung 6 ein erstes Rückschlagventil 7 ange
ordnet.
In der behälterseitigen Leitung 4 ist ein zweites Rückschlag
ventil 8 angeordnet.
Die beiden Rückschlagventile 7 und 8 weisen jeweils einen
Ventilkörper 10 bzw. 11 auf, der jeweils der in Fig. 1 darge
stellten Ruhestellung in der Schließstellung angeordnet ist.
Die Ventilkörper 10 bzw. 11 können beispielsweise durch eine
Federvorspannung in diese Schließstellung vorbelastet sein.
Die Absaugleitung 5 weist ferner eine Spitze 12 auf, die in
einen Behälter 9 eingetaucht werden kann, in dem sich ein ab
zusaugender Flüssigkeitsüberstand F befindet.
Die behälterseitige Leitung 4 mündet in den Behälter 3, der
mittels eines Deckels 13 dicht verschlossen ist. Der Behälter
3 weist eine Entlüftungsöffnung 14 auf, die bei der darge
stellten besonders bevorzugten Ausführungsform mit einem Ste
rilfilter 15 versehen ist, so daß keine kontaminierte Luft aus
dem Behälter 3 entweichen kann.
Fig. 2 stellt einen Zustand dar, in dem sich der Kolben 16
entsprechend der Richtung gemäß Pfeil P1 nach unten, also in
Richtung auf den unteren Totpunkt bewegt. Während dieses Vor
ganges öffnet das Rückschlagventil 8, was in Fig. 1 durch den
vom Ventilsitz abgehobenen Ventilkörper 11 dargestellt ist.
Der Ventilkörper 10 des Rückschlagventils 7 ist hingegen in
Sperrstellung. Durch diese Bewegung des Kolbens 16 wird Luft
über das Rückschlagventil 8 in den Behälter 3 eingeleitet, was
durch den Pfeil P3 symbolisiert ist. Um den Aufbau eines Über
drucks im Behälter 3 zu vermeiden, kann Luft über die Entlüf
tungsöffnung 14 und den Sterilfilter 15 entweichen.
Sollte die in Fig. 2 dargestellte Bewegung des Kolbens 16 in
Pfeilrichtung P1 einem Ansaugzyklus folgen, wird vor dem er
neuten Aufbau eines Unterdrucks angesaugte Flüssigkeit in den
Behälter 3 befördert, was durch den Pfeil P3 symbolisiert
wird.
Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem sich der Kolben 16 entspre
chend der Pfeilrichtung P2 in Richtung auf den oberen Totpunkt
bewegt. Während dieser Bewegung schließt das Rückschlagventil
8, während das Rückschlagventil 7 öffnet. Die über ihre Spitze
12 in den Flüssigkeitsüberstand F eingetauchte Absaugleitung 5
saugt während dieser Bewegung des Kolbens 16 Flüssigkeit in
die Absaugleitung 5 und über das Rückschlagventil 7 in den Be
reich der Verbindungsleitung 6, der behälterseitigen Leitung 4
und des Zylinders 17, bis der Kolben 16 seinen oberen Totpunkt
erreicht. In diesem Moment schließt das Rückschlagventil 7.
In dem darauffolgenden Zyklus, der wiederum der Darstellung
der Fig. 2 entspricht, wird die zuvor angesaugte Flüssigkeit F
in den Behälter 3 gefördert und anschließend erneut ein Unter
druck aufgebaut.
In Fig. 4 ist eine mögliche, besonders bevorzugte Ausführungs
form dargestellt, bei der die Einzelspitze durch eine Mehrkanal-Spitze
18 ersetzt wird, die im Beispielsfalle 8 Einzel
spitzen aufweist und zur Absaugung aus Mikrotiterplatten
dient.
Ferner ist in schematisch vereinfachter Darstellung ein Hand
bedienteil 19 dargestellt, das einen Schlauchabschnitt 20 der
Absaugleitung 5 und zwei vereinfacht dargestellte Klemmrollen
23, 24 zur Bildung eines aufsteuerbaren Ventils aufweist, so
daß der aufgebaute Unterdruck bei Sperrung des Ventils auf
rechterhalten werden kann. Wird das Ventil des Handbedienteils
19 der Schlauchleitung 20 geöffnet, werden nach Bewegung des
Kolbens 16 in Richtung des Pfeils P2 unter der Wirkung seiner
Vorspannung, wie beispielsweise einer Schraubendruckfeder, in
die obere Totpunktstellung Flüssigkeitsüberstände F in die Ab
saugleitung 5 eingesaugt.
Aufgrund der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Absaugvorrichtung 1 mit zwei Rückschlagventilen 7, 8 wird
erreicht, daß selbst im Bereich der Absaugleitung 5 befindli
che Flüssigkeitsreste, die noch nicht in dem Behälter 3 geför
dert wurden, beim erneuten Aufbau eines Überdrucks gemäß der
Darstellung in Fig. 2 nicht wieder aus der Spitze 12 bzw. 18
ausgeblasen werden, da die gesamte Luftförderung in den Behäl
ter 3 erfolgt, weil während dieses Vorganges das Rückschlag
ventil 7 die Absaugleitung 5 sperrt. Somit ist die erfindungs
gemäße Absaugvorrichtung insbesondere auch für die Ansaugung
von gefährlichen Medien geeignet, bei denen sichergestellt
werden muß, daß beim Aufbau des Unterdrucks die verdrängte
Luft die Flüssigkeitspartikel nicht aus der Absaugleitung 5
herausbläst. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 zeigt ferner als
Alternative zur Anbringung der Entlüftungsöffnung 14 und des
Sterilfilters 15 am Behälter 3 einen Ventilkopf 21, der das
Rückschlagventil 8 aufnehmen kann, und der am in Fig. 4 nicht
dargestellten Behälter 3 befestigt werden kann. Bei dieser
Ausführungsform kann der Ventilkopf 21 mit einer Entlüf
tungsöffnung 14' und, im Bedarfsfalle, einem daran angebrach
ten Sterilfilter 15' versehen werden. Dies bedeutet, daß bei
dieser Ausführungsform der Behälter weder eine separate Ent
lüftungsöffnung noch einen Sterilfilter aufweisen muß.
Nachzutragen ist ferner, daß es bei Verwendung einer Kolben-
Zylinder-Einheit, wie sie schematisch in den Fig. 1 bis 3
dargestellt wurde, selbstverständlich ist, daß zur Ermögli
chung der Bewegung des Kolbens 16 von der oberen Totpunktstel
lung in die untere Totpunktstellung und zurück der Zylinder 17
oberhalb des Kolbens 16 (außerhalb des Pumpraumes 25) mit der
Atmosphäre verbunden ist, was in den Fig. 1 bis 3 durch die
Öffnung 22 des Zylinders 17 symbolisiert ist.
Claims (9)
1. Absaugvorrichtung (1) zum Absaugen von flüssigen Über
ständen (F) aus Flaschen, Röhrchen, Schalen (9) usw.,
- - mit einer Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (2), die mit einem Behälter (3) über eine behälterseitige Leitung (4) in Strömungsverbindung steht, und
- - mit einer Absaugleitung (5), die mit der Unterdruck- Erzeugungseinrichtung (2) und dem Behälter (3) über eine absaugseitige Verbindungsleitung (6) in Strö mungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwischen der Absaugleitung (5) und der Verbin dungsleitung (6) ein erstes Rückschlagventil (7) an geordnet ist, und
- - daß zwischen der Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (2) und dem Behälter (3) ein zweites Rückschlagven til (8) in der behälterseitigen Leitung (4) angeord net ist,
- - wobei zum Ansaugen von Flüssigkeitsüberständen (F) durch Unterdruck in der Absaugleitung (5) das erste Rückschlagventil (7) öffnet und das zweite Rück schlagventil (8) schließt, und
- - wobei zum Zuführen von Flüssigkeitsüberständen in den Behälter (3) das erste Rückschlagventil (7) schließt und das zweite Rückschlagventil (8) öffnet.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (2) als
Kolben-Zylinder-Einheit (16, 17) ausgebildet ist.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (16, 17) handbetä
tigt oder motorbetrieben ist.
4. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterdruck-
Erzeugungseinrichtung (2), die behälterseitige Leitung
(4), die Absaugleitung (5), und die Rückschlagventile
(7, 8) sowie eine Entlüftungsöffnung (14') und vorzugswei
se ein Sterilfilter (15') zu einer am Behälter (3) mon
tierbaren Einheit zusammengefaßt sind.
5. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) eine Entlüf
tungsöffnung (14) aufweist.
6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Entlüftungsöffnung (14) mit einem Sterilfil
ter (15) versehen ist.
7. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (5) mit einer
Spitze (12) versehen ist, die vorzugsweise auswechselbar
ist.
8. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (5) mit einer
Mehrkanal-Spitze (18) versehen ist, die vorzugsweise aus
wechselbar ist.
9. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung (5) mit einem
Handbedienteil (12) versehen ist, das ein aufsteuerbares
Ventil aufweist.
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