DE19946579A1 - Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Eine Befestigungsvorrichtung für einen im Übergangsbereich zwischen Rückenteil (3) und Sitzteil (2) zwei definiert beabstandete Gurtschloßteile (11) aufweisenden Kindersitz (1) zur Anbringung an definiert beabstandeten Halteeinrichtungen (9) eines Fahrzeugsitzes (5) in einem Kraftfahrzeug (6) umfaßt einen Adapter (4). Dieser besitzt einerseits zwei zu den Gurtschloßteilen (11) des Kindersitzes (1) fluchtende Gegenstücke (13) zum Verbinden mit den Gurtschloßteilen (11) und andererseits zwei zu den Halteeinrichtungen (9) des Fahrzeugsitzes (5) fluchtende längenverstellbare Verriegelungseinrichtungen (16), deren Abstand (b) zueinander größer oder kleiner ist als der Abstand (a) der Gurtschloßteile (11) zueinander. Die Befestigungsvorrichtung ermöglicht es, Kindersitze (1) mit unterschiedlich beabstandeten Verriegelungselementen an ein und demselben Fahrzeugsitz (5) zu befestigen, wobei unterschiedliche Polsterdicken des Fahrzeugsitzes (5) ausgeglichen werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvor
richtung für einen im Übergangsbereich zwischen Rücken
teil und Sitzteil zwei definiert beabstandete Gurtschloß
teile aufweisenden Kindersitz zur Anbringung an definiert
beabstandeten Halteeinrichtungen eines Fahrzeugsitzes in
einem Kraftfahrzeug.
Kindersitze der genannten Art werden derzeit
zur sicheren Aufnahme eines Kindes in Kraftfahrzeugen
verwendet und sind daher allgemein bekannt. Hierfür gibt
es eine Vielzahl von Befestigungsarten der Kindersitze
auf einem Fahrzeugsitz oder einer Fahrzeugbank, und zwar
sowohl zur Aufstellung des Kindersitzes in Fahrtrichtung
als auch entgegen der Fahrtrichtung.
Aus der DE 29 50 6847 U1 ist eine Befestigungs
vorrichtung für einen Kindersitz an einem Kraftfahrzeug
sitz bekannt, wobei im Kindersitz zwei federbelastete
Haltevorrichtungen mit mehreren zusammenwirkenden Verrie
gelungsteilen eines Schließsystems vorgesehen ist. Je
weils eines dieser Verriegelungsteile hintergreift einen
an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes ausgebildeten Bü
gel. Durch eine Hebelmechanik kann bei Bedarf das
Schließsystem Außereingriff mit dem Bügel gebracht und
der Kindersitz vom Fahrzeugsitz gelöst werden. Diese Be
festigungsvorrichtung zeichnet sich durch einen kompli
zierten Aufbau aus. Dabei führt die komplexe Schließme
chanik zu einem hohen Verschleiß der Einzelteile und ist
empfindlich gegen stärkere Belastungen.
Einige Kindersitze werden mittel Adapter an ei
nem Fahrzeugsitz befestigt. Die DE 296 12 441 U1 offen
bart eine Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz
mit Schloßzungen und einen am Fahrzeugsitz mittels Gurt
schlössern eines Trägerteils befestigbaren Adapter. Der
Träger ist an der Rückseite des Fahrzeugsitzes ver
schraubt und nimmt über Gurtschlösser den Adapter und
dieser wiederum den Kindersitz auf. Die jeweiligen Ver
bindungsteile sind speziell auf den Kindersitz abge
stimmt, wobei ein bestimmter Abstand zwischen den Ver
schlußteilen des Kindersitzes vorgegeben ist.
Des weiteren zeigt die DE 196 46 621 C1 einen
Kindersicherheitssitz, der durch Schwenkelemente nei
gungsverstellbar zum Fahrzeugsitz ist. Der Kindersitz
weist Schloßzungen auf, die in die Gurtschlösser der Si
cherheitsgurteinrichtung des Fahrzeugsitzes einrasten.
Die Neigungsverstellbarkeit des Kindersitzes führt zu ei
ner instabilen Befestigung gegenüber dem Fahrzeugsitz.
Schließlich ist aus der DE 196 36 013 A1 ein
Kindersitz bekannt, der mit einem Adapter an einem Fahr
zeugsitz befestigt wird. Der Adapter ist mit dem Boden
des Sitzteils des Kindersitzes verschraubt. Der Adapter
selbst wird über ein weiteres Adapterteil verbunden und
durch speziell am Fahrzeugsitz angeordnete Gurtschließen
befestigt.
Alle vorgenannten Lösungen beziehen sich auf
Kindersitze, deren Verriegelungselemente einen bestimmten
Abstand zueinander aufweisen. Dieser Abstand korrespon
diert zu den jeweiligen Gegenstücken der Verriegelungs
elemente, so daß ein Kindersitz mit Verriegelungselemen
ten einer anderen Spurbreite, d. h. mit einem anderen Ab
stand der Verriegelungselemente, nur mit erhöhtem Aufwand
und zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen am Fahrzeugsitz
befestigbar ist. Darüber hinaus berücksichtigen die An
bindungssysteme des Kindersitzes in der Regel nicht die
Polsterdicke des entsprechenden Fahrzeugsitzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die es ermöglicht, Kindersitze mit unterschied
lich beabstandeten Verriegelungselementen an ein und dem
selben Fahrzeugsitz zu befestigen, wobei unterschiedliche
Polsterdicken des Fahrzeugsitzes ausgeglichen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Adapter mit einerseits zwei zu den Gurtschloßteilen
des Kindersitzes fluchtenden Gegenstücken zum Verbinden
mit den Gurtschloßteilen und andererseits zwei zu den
Halteeinrichtungen des Fahrzeugsitzes fluchtenden längen
verstellbaren Verriegelungseinrichtungen, deren Abstand
zueinander größer oder kleiner ist als der Abstand der
Gurtschloßteile zueinander.
Der Adapter der Befestigungsvorrichtung ist
hierbei so ausgelegt, daß die Befestigungsteile des Kin
dersitzes einen anderen Abstand zueinander aufweisen als
die Befestigungsteile des Fahrzeugsitzes, an dem der Kin
dersitz befestigt werden soll. Demgemäß sind die die
Gurtschloßteile des Kindersitzes aufnehmenden Gegenstücke
des Adapters auf den Abstand der Gurtschloßteile des Kin
dersitzes abgestimmt. In analoger Weise sind die längen
verstellbaren Verriegelungseinrichtungen des Adapters auf
den Abstand der Halteeinrichtungen des Fahrzeugsitzes ab
gestimmt, der kleiner oder größer sein kann als der Ab
stand der Gurtschloßteile des Kindersitzes. Die längen
verstellbaren Verriegelungseinrichtungen am Adapter ge
währleisten eine Berücksichtigung der Polsterdicke des
den Kindersitz aufnehmenden Fahrzeugsitzes. Je nach Dicke
des Polsters des Fahrzeugsitzes wird die Länge der Ver
riegelungseinrichtungen vergrößert oder verringert. Durch
diese erfindungsgemäßen Maßnahmen können Kindersitze un
terschiedlicher Bauart mit dem Fahrzeugsitz des Kraft
fahrzeuges verbunden werden.
Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung sind die zu den Gurtschloßteilen
des Kindersitzes fluchtenden Gegenstücke des Adapters
Ausnehmungen zur Aufnahme der Gurtschloßteile. Bei der
Montage des Kindersitzes werden dessen Gurtschloßteile
einfach in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen des Adap
ters eingesetzt und darin arretiert.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung sind
die Gurtschloßteile des Kindersitzes als Gurtschlösser
und die dazu fluchtenden Gegenstücke des Adapters als
Schließzungen ausgebildet. Alternativ dazu können in um
gekehrter Weise die Gurtschloßteile des Kindersitzes als
Schließzungen und die dazu fluchtenden Gegenstücke des
Adapters als Gurtschlösser ausgebildet sein. Diese Ver
bindungselemente sind nach Art eines an sich bekannten
Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug konstruiert und
haben sich in der Praxis bewährt, da Sicherheitsgurte
leicht zu verrasten und zu lösen sind und darüber hinaus
eine hohe Sicherheit gewährleisten.
Um zu vermeiden, daß die Verriegelungseinrich
tungen unmittelbar im Sitz- bzw. Rückenlehnenbereich des
Fahrzeugsitzes die Befestigung des Kindersitzes behindern
oder erschweren, sind die Halteeinrichtungen des Fahr
zeugsitzes im Übergangsbereich zwischen dessen Rückenteil
und Sitzteil angeordnet. Da die Rücken- bzw. Unterseite
des zu montierenden Kindersitzes in den meisten Fällen
einen abgerundeten Übergangsverlauf aufweist, ist dieser
Übergangsbereich am zweckmäßigsten geeignet, die Halte
einrichtungen am Fahrzeugsitz aufzunehmen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Befes
tigungsvorrichtung sind die Halteeinrichtungen des Fahr
zeugsitzes als hintergreifbare Bügel ausgebildet. Diese
Bügel, die meistens aus Stahl bestehen, werden entweder
direkt mit der metallischen Rückseite der Fahrzeugsitz
lehne oder der Fahrzeugkarosserie verschweißt oder über
eine Zwischenplatte mit dem Fahrzeugsitz bzw. der Karos
serie verschraubt oder vernietet.
Zur Verringerung der Masse der Befestigungsvor
richtung wird der Adapter in der Regel aus einem Kunst
stoffmaterial bestehen. Hingegen werden dessen Verriege
lungseinrichtungen aus Stahlbauteilen hergestellt werden,
um eine möglichst hohe Festigkeit und eine damit einher
gehende Sicherheit der Befestigungsart zu erreichen.
Zweckmäßigerweise sind daher die längenverstellbaren Ver
riegelungseinrichtungen in jeweils einer im Adapter aus
geformten Aufnahme befestigt.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind die längenverstellbaren
Verriegelungseinrichtungen des Adapters klauenartig aus
gebildet und hintergreifen im montierten Zustand des Ad
apters die Halteeinrichtungen des Fahrzeugsitzes. Dadurch
kann der mit dem Kindersitz versehene Adapter durch Ein
klinken der klauenartigen Verriegelungseinrichtungen in
die bügelartigen Halteeinrichtungen auf einfache Weise
befestigt werden. Ebenso leicht ist der Kindersitz mit
dem Adapter wieder vom Fahrzeugsitz zu lösen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die im Er
messen des Fachmannes liegen, um die Längenverstellbar
keit der am Adapter vorgesehenen Verriegelungseinrichtun
gen zu erreichen. Vorzugsweise sind die Verriegelungsein
richtungen des Adapters durch Schraubenspindeln längen
verstellbar. Durch Drehen der Schraubenspindel in eine
Längsstellung, welche die Polsterdicke des Fahrzeugsitzes
berücksichtigt, auf dem der Kindersitz befestigt werden
soll, wird die Verriegelungseinrichtung in Relation zum
Kindersitz verstellt. In ähnlicher Weise geschieht dies
durch eine Steckverbindung, indem das Steckelement je
nach seiner Ausführung einfach umgesteckt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Er
findung besteht darin, daß zumindest eine längenverstell
bare Verriegelungseinrichtung durch ein Zwischenstück mit
dem Adapter verbunden ist. Vorteilhafterweise ist hierbei
das Zwischenstück breitenverstellbar ausgebildet. Durch
die Breitenverstellbarkeit des Zwischenstückes wird eine
weitere variable Befestigungsmöglichkeit des Kindersitzes
am Fahrzeugsitz geschaffen. Dadurch wird der Adapter
vielseitig verwendbar und kann auf individuelle Abstände
der Halteeinrichtungen des Fahrzeugsitzes eingestellt
werden. Bevorzugt weist hierbei das Zwischenstück zuein
ander beabstandete, zur Breite des Adapters ausgerichtete
Öffnungen zur Befestigung an diesem auf. Die Öffnungen
dienen zur Aufnahme von Bolzen oder Schrauben, mit denen
das Zwischenstück am Adapter befestigt wird. Der Abstand
der Halteeinrichtungen des Fahrzeugsitzes bestimmt dabei
die Auswahl der geeigneten Öffnung im Zwischenstück des
Adapters.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke
wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind,
näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Kindersitzes mit daran befestigten
Adapter,
Fig. 2 eine Ansicht ins Innere eines Kraft
fahrzeuges mit einem abgenommenen
Fahrzeugsitz,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Befestigungsvor
richtung für einen Kindersitz in ei
ner ersten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Adapter der Befestigungsvor
richtung ohne weitere Zubehörteile
nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Halteeinrichtung eines Fahrzeug
sitzes,
Fig. 6 eine weitere Halteeinrichtung eines
Fahrzeugsitzes,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht der er
findungsgemäßen Befestigungsvorrich
tung in einer zweiten Ausführungs
form,
Fig. 8 eine zur Anbringung an den Adapter
der Befestigungsvorrichtung vorgese
henes Zwischenstück und
Fig. 9 eine in den Adapter einbringbare län
genverstellbare Verriegelungseinrich
tung.
Ein zu befestigender Kindersitz 1 besteht im
wesentlichen aus einem Sitzteil 2 und einem daran ange
lenkten Rückenteil 3. In Fig. 1 ist ein solcher Kinder
sitz 1 dargestellt, wobei an der Unterseite des Sitzteils
2 ein später näher beschriebener Adapter 4 befestigt ist.
Der Kindersitz 1 ist zur Anbringung an einem in Fig. 2
dargestellten Fahrzeugsitz 5 vorgesehen, der sich im In
nenraum eines Kraftfahrzeuges 6 befindet. Der Fahrzeug
sitz 5 besteht ebenfalls im wesentlichen aus einem Sitz
teil 7 und einem Rückenteil 8. Fig. 2 zeigt den Innenraum
eines Kraftfahrzeuges 6, bei dem ein Fahrzeugsitz 5 zur
besseren Darstellung weiterer Einzelheiten entfernt
wurde. Demgemäß sind im Übergangsbereich zwischen Sitz
teil 7 und Rückenteil 8 des Fahrzeugsitzes 5 zwei zuein
ander beabstandete Halteeinrichtungen 9 fest mit der Ka
rosserie 10 des Kraftfahrzeuges 6 verbunden, die später
näher erläutert werden.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Kindersitzes 1, der
zur Befestigung am Adapter 4 und am Fahrzeugsitz 5 vorge
sehen ist. Am Kindersitz 1 befinden sich zwei separate
Gurtschloßteile 11, die in einem Abstand a zueinander an
geordnet sind. Die im Übergangsbereich zwischen Sitzteil
7 und Rückenteil 8 des Fahrzeugsitzes 5 mit der Karosse
rie 10 des Kraftfahrzeuges 6 verbundenen Halteeinrichtun
gen 9 sind als Bügel 12 ausgebildet, die in Fig. 3 nur
teilweise dargestellt sind, und sind in einem definierten
Abstand b zueinander angeordnet. Um diese unterschiedli
chen Abstände a und b zwischen den Gurtschloßteilen 11 am
Kindersitz 1 einerseits und zwischen den Halteeinrichtun
gen 9 andererseits auszugleichen, wird der Adapter 4 mit
dem Kindersitz 1 derart in Verbindung gebracht, daß die
Gurtschloßteile 11 des Kindersitzes 1 in dazu fluchtende
Gegenstücke 13 am Adapter 4 eingreifen und arretiert wer
den. Zweckmäßigerweise sind die Gurtschloßteile 11 des
Kindersitzes 1 als Schließzungen ausgebildet, während die
dazu fluchtenden Gegenstücke 13 im Adapter 4 als Gurt
schlösser ausgebildet sind.
In Fig. 4 ist ein Adapter 4 als Rohling darge
stellt, dem noch keine weiteren Zubehörteile hinzugefügt
wurden. In Ausnehmungen 14, die in einem definierten Ab
stand a zueinander angeordnet sind, wird nach einer Aus
führungsform jeweils ein Gegenstück 13 zu den Gurtschloß
teilen 11 des Kindersitzes 1 eingesetzt. Des weiteren
weist der Adapter 4 zwei im Abstand b zueinander angeord
nete Aufnahmen 15 auf. Im beschriebenen Beispielsfall ist
der Abstand a zwischen den Gurtschloßteilen 11 des Kin
dersitzes 1 bzw. deren Gegenstücke 13 kleiner als der Ab
stand b zwischen den Halteeinrichtungen 9 bzw. den Auf
nahmen 15.
In die Aufnahmen 15 ist jeweils eine längenver
stellbare Verriegelungseinrichtung 16 fest eingesetzt.
Die vorderen, zu den als Bügel 12 ausgebildeten Halteein
richtungen 9 gerichteten Enden der Verriegelungseinrich
tungen 16 sind nach Art von Klauen 17 ausgebildet, die im
montierten Zustand des Kindersitzes 1 die Bügel 12 der
Halteeinrichtungen 9 hintergreifen.
Darüber hinaus sind die Verriegelungseinrich
tungen 16 gemäß Fig. 3 jeweils mit einer Schraubenspindel
18 versehen. Durch Drehen der Schraubenspindel 18 werden
die Verriegelungseinrichtungen 16 derart längenverstellt,
daß die Klauen 17 weiter nach vorn herausragen. Dadurch
können unterschiedliche Polsterdicken der Fahrzeugsitze 5
berücksichtigt werden.
Eine mit der Karosserie 10 des Kraftfahrzeuges
6 verschraubbare Halteeinrichtung 9 ist in Fig. 5 darge
stellt. An einem Halteblech 19 ist der Bügel 12 ange
bracht, während das Halteblech 19 über eine Schraube 20
mit einem U-förmigen Versteifungsprofil 21 die Halteein
richtung 9 mit der Karosserie 10 verschraubt.
Bei einer anderen Halteeinrichtung 9 ist der
Bügel 12 mit einem Halteblech 19 verschweißt, welches
wiederum über eine Mehrzahl von Nieten 22 mit der Karos
serie 10 des Kraftfahrzeuges 6 verbunden ist. Gemäß Fig.
1 ist die Halteeinrichtung 9 nach Fig. 5 an einer innen
liegenden Stelle und die Halteeinrichtung 9 nach Fig. 6
an einer außenliegenden Stelle im Übergangsbereich zwi
schen dem Sitzteil 7 und dem Rückenteil 8 des Fahrzeug
sitzes 5 mit der Karosserie 10 verbunden.
Fig. 7 zeigt eine Teilansicht des Adapters 4 in
einer alternativen Ausführungsform. Gegenüber der Ausfüh
rungsform nach Fig. 3 sind die Verriegelungseinrichtungen
16, von denen nur eine dargestellt ist, über ein Zwi
schenstück 23 mit dem Adapter 4 verbunden. Ein solches
Zwischenstück 23 ist in Fig. 8 gezeigt. Das Zwischenstück
23 ist als kastenförmiges Profil ausgebildet und weist in
Längsrichtung eine Vielzahl von Öffnungen 24 auf, die je
weils in den zwei sich gegenüberliegenden Wandungen des
kastenförmigen Zwischenstückes 23 eingebracht sind und
zueinander fluchten. Des weiteren sind in einem laschen
förmigen Anschlußstück 25 des Zwischenstückes 23 weitere
Öffnungen 26 ausgebildet. Dieses Zwischenstück 23 wird in
die Aufnahme 15 des Adapters 4 eingesetzt. Weiterhin
nimmt das Zwischenstück 23 gemäß dieser Ausführungsform
eine in Fig. 9 dargestellte Verriegelungseinrichtung 16
auf. Die Verriegelungseinrichtung 16 besitzt eine Mehr
zahl von Öffnungen 27, die deckungsgleich mit den Öffnun
gen 24 des Zwischenstückes 23 sind. Wird die Verriege
lungseinrichtung 16 in den Hohlraum des Zwischenstückes
23 eingesetzt, kommen die Öffnungen 27 der Verriegelungs
einrichtung 16 in Deckung mit den Öffnungen 24 des Zwi
schenstückes 23. Die Verriegelungseinrichtung 16 kann im
Hohlraum des Zwischenstückes 23 längsverschoben werden,
um die Polsterdicke des Fahrzeugsitzes 5 auszugleichen.
Mindestens ein Paar deckungsgleicher Öffnungen 24 bzw. 27
des Zwischenstückes 23 bzw. der Verriegelungseinrichtung
16 werden durch einen nicht dargestellten Bolzen oder
eine Schraube miteinander verbunden und somit die Verrie
gelungseinrichtung 16 im Zwischenstück 23 arretiert. Dar
über hinaus wird das Zwischenstück 23 über nicht gezeigte
Bolzen oder Schrauben mit dem Adapter 4 verbunden, wobei
ein Bolzen oder eine Schraube durch eine der Öffnungen 26
des Anschlußstückes 25 des Zwischenstückes 23 mit dem Ad
apter 4 verbunden wird. Die Auswahl der jeweiligen Öff
nung 26 ist abhängig vom Abstand b zwischen den an der
Karosserie 10 des Kraftfahrzeuges 5 befestigten Halteein
richtungen 9.
Claims (13)
1. Befestigungsvorrichtung für einen im Übergangsbe
reich zwischen Rückenteil und Sitzteil zwei defi
niert beabstandete Gurtschloßteile aufweisenden Kin
dersitz zur Anbringung an definiert beabstandeten
Halteeinrichtungen eines Fahrzeugsitzes in einem
Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch einen Adapter
(4) mit einerseits zwei zu den Gurtschloßteilen (11)
des Kindersitzes (1) fluchtenden Gegenstücken (13)
zum Verbinden mit den Gurtschloßteilen (11) und an
dererseits zwei zu den Halteeinrichtungen (9) des
Fahrzeugsitzes (5) fluchtenden längenverstellbaren
Verriegelungseinrichtungen (16), deren Abstand (b)
zueinander größer oder kleiner ist als der Abstand
(a) der Gurtschloßteile (11) zueinander.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die zu den Gurtschloßteilen (11)
des Kindersitzes (1) fluchtenden Gegenstücke (13)
des Adapters (4) Ausnehmungen (14) zur Aufnahme der
Gurtschloßteile (11) sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Gurtschloßteile (11) des Kin
dersitzes (1) als Gurtschlösser und die dazu fluch
tenden Gegenstücke (13) des Adapters (4) als
Schließzungen ausgebildet sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Gurtschloßteile (11) des Kin
dersitzes (1) als Schließzungen und die dazu fluch
tenden Gegenstücke (13) des Adapters (4) als Gurt
schlösser ausgebildet sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen
(9) des Fahrzeugsitzes (5) im Übergangsbereich zwi
schen Rückenteil (8) und Sitzteil (7) angeordnet
sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen
(9) des Fahrzeugsitzes (5) als hintergreifbare Bügel
(12) ausgebildet sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die längenverstellbaren
Verriegelungseinrichtungen (16) in jeweils einer im
Adapter (4) ausgeformten Aufnahme (15) befestigt
sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die längenverstellbaren
Verriegelungseinrichtungen (16) des Adapters (4)
klauenartig ausgebildet sind und im montierten Zu
stand des Adapters (4) die Halteeinrichtungen (9)
des Fahrzeugsitzes (5) hintergreifen.
9. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsein
richtungen (16) des Adapters (4) durch Schrauben
spindeln (18) längenverstellbar sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsein
richtungen (16) des Adapters (4) durch Steckverbin
dungen längenverstellbar sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine län
genverstellbare Verriegelungseinrichtung (16) durch
ein Zwischenstück (23) mit dem Adapter (4) verbunden
ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück
(23) breitenverstellbar ausgebildet ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück
(23) zueinander beabstandete, zur Breite des Adap
ters (4) ausgerichtete Öffnungen (26) zur Befesti
gung an diesem aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146579 DE19946579A1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146579 DE19946579A1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946579A1 true DE19946579A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7923667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999146579 Withdrawn DE19946579A1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946579A1 (de) |
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