DE19945817C2 - Sammelanschlußleiste - Google Patents

Sammelanschlußleiste

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sammelanschlußleiste für elektrische Verteiler, insbesondere für den Anschluß von Schutz- und Nulleitern (PE/N-Klemme), mit mehreren, eine Vielzahl von Anschlußelementen aufweisenden Modulen, die ein isolierendes Gehäuse und einen in dem Gehäuse angeordneten Sammelschienenabschnitt für die Bildung einer Sammelschiene aufweisen, Mitteln zur mechanischen Verbindung der Module zu einer Reihenanordnung und Brücken zur elektrischen Verbindung der Sammelschienenabschnitte in der Reihen­ anordnung benachbarter Module.
Aus der DE-OS 20 14 182 ist eine Haltevorrichtung für elektrische Klemmverbindungsmodule bekannt. Die Klemmverbindungsmodule sind über ein federnde Verriegelungsarme auf­ weisendes Verbindungselement mit einer ein Winkelprofil aufweisenden Trägerleiste ver­ bunden. Die federnden Verriegelungsarme rasten an den Verbindungsmodulen ein.
Die AT 362 005 B besteht eine elektrische Anschluß- oder Verbindungsvorrichtung, bei der gegeneinander isolierte und wahlweise über Brücken zusammenschaltbare Verbindungs­ module auf einer Trägerschiene angeordnet und auf der Trägerschiene festlegbar sind.
Sammelanschlußleisten der eingangs erwähnten Art werden in Verteilerkästen verwendet, wo sie z. B. mit ihren Enden an Seitenwänden des Verteilerkastens derart im Abstand vom Boden befestigt sind, daß dem Verteilerkasten zugeführte Kabel oder Adern z. B. zunächst unter der Leiste hindurch und dann zum Anschluß an die Leiste in einer Schleife zu der Leiste zurückgeführt werden können. Eine Sammelanschlußleiste mit den eingangs erwähnten Merkmalen ist aus der DE 41 32 407 A1 bekannt. Die Sammelschienenabschnitte enthalten­ den Module dieser bekannten Anschlußleiste weisen als Mittel zur mechanischen Verbin­ dung Schwalbenschwanzführungen an einander zugewandten Verbindungsenden auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Anschlußleiste der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, die sich bei verbesserter Festigkeit leichter montieren und verändern läßt und somit letztlich eine vergrößerte Variabilität in bezug auf die Anschluß­ möglichkeiten von Leitern an die Anschlußleiste bietet.
Die diese Aufgabe lösende Anschlußleiste nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die mechanische Verbindung der Module zu der Reihenanordnung eine die Module haltende, durchgehend ein Winkelprofil aufweisende Trägerleiste und Rastbe­ festigungen zur unmittelbaren Einrastung der Module an der Trägerleiste vorgesehen sind.
Gegenüber herkömmlichen Sammelanschlußleisten dieser Art ermöglicht diese Erfindungs­ lösung eine vereinfachte Montage einer aus mehreren Modulen zusammengesetzten Sam­ melanschlußleiste, die durch eine sich über die Länge der Anschlußleiste erstreckende Trä­ gerleiste stabilisiert ist. Vorteilhaft können durch die Erfindung ferner aus der Trägerleiste und den Modulen Anschlußleisten in gewünschten Konfigurationen bedarfsgerecht zusammen­ gesetzt werden, wobei insbesondere eine große Variabilität in bezug auf die Bildung durch FI-Schutzschalter gesicherter getrennter Kreise durch wahlweise Verwendung der Brücken gegeben ist. Dem Erfordernis einer vereinfachten Montage entsprechend kann die Anbrin­ gung der Module an der Trägerleiste durch Rastbefestigung unter unmittelbarer Einrastung an der Trägerleiste erfolgen.
Vorzugsweise weist die Trägerleiste ein Winkelprofil auf, gegen dessen Schenkel die Module anliegen können.
Die Trägerleiste kann mit Vorsprüngen versehen sein, welche in Ausnehmungen in dem Modulgehäuse hinein vorstehen und den Modul gegen Verschiebung in Leistenlängsrich­ tung sichern.
An den freien Längsrändern der Schenkel des Winkelprofils können Rillen für den Eingriff von an dem Modulgehäuse angebrachten Befestigungsvorsprüngen vorgesehen sein, wobei z. B. an einem freien Längsrand auf der dem Modul zugewandten Schenkelseite eine hinter­ schnittene Rille für den Eingriff eines hakenartigen Befestigungsvorsprungs und am anderen freien Längsrand auf der dem Modul abgewandten Schenkelseite eine Rille für den Eingriff eines den Schenkelrand hintergreifenden Rastvorsprungs gebildet ist.
Vorzugsweise weist das Modulgehäuse zur Montageseite hin öffnende Kanäle zum Einführen der Schenkel von Verbindungsbrücken auf, welche die Leiterschienenabschnitte benach­ barter Module miteinander elektrisch verbinden. Die Verbindungsbrücken greifen dabei, insbesondere federnd, in Ausnehmungen ein, die in an den Enden der Schienenabschnitte vorgesehenen Zungen gebildet sind.
Vorzugsweise sind die Verbindungsbrücken wenigstens in einem im eingesteckten Zustand freiliegenden Teil mit einer Isolationsabdeckung versehen.
In einer Ausführungsform sind die Anschlußelemente entlang der durch die Trägerleiste und die Module gebildeten Leiste in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet, wobei auf ein Anschlußelement für einen größeren Leiterquerschnitt in einer Reihe wenigstens ein Anschlußelement für einen kleineren Leiterquerschnitt in einer anderen Reihe entfällt.
Dabei können sämtliche Anschlußelemente der einen Reihe für einen größeren und sämt­ liche Anschlußelemente der anderen Reihe für einen kleineren Leiterquerschnitt vorgesehen sein, wobei vorzugsweise zwei nebeneinanderliegende Anschlußelementereihen gebildet sind. So läßt sich eine geordnete, übersichtliche Verlegung der Leiter mit unterschiedlichem Querschnitt bei weitgehender Nutzung des im Verteilerkasten für die Verlegung zur Verfügung stehenden Raumes erreichen, indem z. B. die Leiter mit großem Querschnitt in einer zum Kastenboden etwa parallelen Schleife und die Leiter mit dünnem Querschnitt in einer Schleife in einer Ebene, die zum Kastenboden etwa senkrecht steht, verlegt werden.
Bei den Anschlußelementen handelt es sich um Klemmelemente, wobei in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Klemmelement für den großen Leiterquerschnitt ein Schraubklemmelement und das Klemmelement für den kleineren Leiterquerschnitt ein Federklemmelement ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Schienenabschnitte in verschiedenen, sich um eine oder/und ein Vielfaches einer Rasterlänge unterscheidenden Längen vorgesehen sein. Ein solches Sortiment von Schienenabschnitten läßt sich rationell unter Verwendung eines einzigen Werkzeugsatzes für alle Schienenabschnitte herstellen. Dabei kommen mit Rasterlänge eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den größeren Querschnitt, z. B. ein Klemmelement, und eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den kleineren Lei­ terquerschnitt, z. B. drei Klemmelemente, zu dem Schienenabschnitt hinzu.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich darauf beziehende Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Trägerleiste für eine Anschlußleiste gemäß einem Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 die Trägerleiste von Fig. 1 bestückt mit jeweils einen Leiterschienenabschnitt enthal­ tenden Modulen in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 3 die bestückte Leiste von Fig. 2 in einer zu der Ansicht von Fig. 2 entgegengesetzten Ansicht,
Fig. 4 bis 7 die bestückte Leiste von Fig. 2 und 3 in verschiedenen Längsansichten,
Fig. 8 und 9 die zur Bestückung der Leiste von Fig. 2 bis 7 verwendeten Module in verschiede­ nen perspektivischen Ansichten,
Fig. 10 bis 13 die bestückte Leiste von Fig. 2 bis 7 in verschiedenen Querschnittsansichten,
Fig. 14 eine Verbindungsbrücke zur elektrischen Verbindung der Leiterschienen auf der Trä­ gerleiste benachbarter Module, und
Fig. 15 Leiterschienenabschnitte für eine Anschlußleiste in verschiedenen, durch ein Raster vorgegebenen Längen.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 65 eine Trägerleiste mit Rastbefestigungseinrich­ tungen 66 und 67 an ihren Enden bezeichnet. Die zur Bildung einer Klemmleiste dienende Trägerleiste 65 weist ein Winkelprofil mit Winkelschenkeln 68 und 69 auf, das an seinen Enden durch die Rastbefestigungseinrichtungen 66, 67 tragende Stirnwände 70, 71 abgeschlossen ist. Im Eckenbereich der Winkelschenkel 68, 69 sind in einem Rasterabstand angeordnete Vorsprünge 72 vorgesehen. Die Vorsprünge 72 weisen dem Winkelprofil zueinander im Win­ kel stehende Stege auf, die in Richtung zum freien Rand des Winkelschenkels 68 hin unter Bildung von Führungsabschrägungen spitz zulaufen.
Am freien Rand des Winkelschenkels 69 weist die Trägerleiste 65 eine Rille 73 auf, in der, wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, an ihrer dem freien Rand des Winkelschenkels 69 zuge­ wandten Seite Hinterschneidungen der Rille bildende halbrunde Vorsprünge 74 angeordnet sind. Im Längenbereich der Vorsprünge 74 sind im Rillenboden die Herstellung der Träger­ leiste mit den Vorsprüngen im Spritzgußverfahren gestattende Durchbrüche 75 vorgesehen.
Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, erstreckt sich eine weitere Rille 76 an der Außenseite des Winkelschenkels 68.
Mit dem Bezugszeichen 77 sind mit der Trägerleiste 65 verbindbare, jeweils mehrere Klemm­ stellen aufweisende Module bezeichnet. Die gesondert in Fig. 8 und 9 dargestellten Module weisen jeweils ein Kunststoffgehäuse mit vier Anschlußöffnungen 78 für jeweils einen Leiter mit einem kleinen Querschnitt und eine Anschlußöffnung 79 für einen Leiter mit einem großen Querschnitt auf. Jeder der Anschlußöffnungen 78 ist eine Zugangsöffnung 80 zuge­ ordnet, in welche ein Werkzeug zum Lösen einer Anschlußverbindung einführbar ist.
Die genannten Öffnungen sind in einem ersten Gehäuseteil 81 ausgebildet, welcher in einen zweiten Gehäuseteil 82 einschiebbar und in dem zweiten Gehäuseteil bei 83 und 84 ein­ rastbar ist.
In dem zweiteiligen Modulgehäuse ist ein Leiterschienenabschnitt 85 zwischen dem Gehäu­ seteil 82 und dem Gehäuseteil 81 des Modulgehäuses festgelegt. Durch den Leiterschienen­ abschnitt 85 und jeweils eine Feder 86 sind vier zu den Anschlußöffnungen 78 ausgerichtete Federklemmelemente gebildet. Die etwa U-förmige, bei 87 durch den Gehäuseteil 81 abge­ stützte Feder greift an einem Ende mit einer Abwinklung in einen von vier, zu den Anschluß­ öffnungen 78 ausgerichteten Durchbrüchen 88 in dem Leiterschienenabschnitt 85 ein und ist an der Abwinklung zwischen dem Gehäuseteil 82 und dem Leiterschienenabschnitt 85 fest­ gelegt. Das andere Ende der Feder 86 liegt gegen den Leiterschienenabschnitt 85 derart an, daß im Falle der Einführung eines Leiterendes in eine der Anschlußöffnungen 78 der Leiter zwischen diesem Federende der jeweiligen Feder 86 und dem Leiterschienenabschnitt 85 eingeklemmt wird, wobei das Leiterende durch den Durchbruch 88 in dem Leiterschienen­ abschnitt 85 geführt werden kann.
Von dem die Federklemmelemente bildenden Teil der Leiterschiene 85 stehen Zungen 89, 90 und 91 vor, wobei die äußeren Zungen 89 und 91 jeweils einen Durchbruch 92 aufweisen und auf die mittlere Zunge 90 ein Käfig 93 eines Schraubklemmelements mit einer Klemm­ schraube 94 aufgesetzt ist. Die Klemmschraube 94 ist zu einer Zugangsöffnung 95 in dem Gehäuseteil 82 ausgerichtet. Zu beiden Seiten der Zugangsöffnung 95 sind zu den Durch­ brüchen 92 in den Zungen 89,91 ausgerichtete Öffnungskanäle 96, 97 angeordnet, in welche eine anhand der Fig. 14 beschriebene Verbindungsbrücke 109 eingreifen kann.
Die mittlere Zunge 90 greift in eine Ausnehmung 98 ein, welche in der Gehäusewand des Gehäuseteils 82 gebildet ist. Der Klemmkäfig kann bei der Montage des Moduls 77 durch eine Öffnung 110 in den Gehäuseteil 82 eingeführt werden.
Mit dem Bezugszeichen 99 ist ein mit dem Gehäuseteil 82 einstückig verbundener Hakensteg für den Eingriff in die Rille 73 bezeichnet, wobei der Hakensteg mehrere der halbrunden Vor­ sprünge 74 hintergreift.
An der die Ausnehmung 98 aufweisenden Gehäusewand ist ein mit dem Gehäuseteil 82 einstückig verbundener Rasthaken 100 für den Eingriff in die obengenannte Rille 76 vorge­ sehen.
Das Bezugszeichen 101 bezeichnet eine sich zu dem Rasthaken 100 parallel erstreckende Ausnehmung, in die ein zum Lösen des Moduls 77 von der Trägerleiste 65 benutztes Werk­ zeug eingreifen kann.
Wie insbesondere aus der Fig. 8 hervorgeht, weisen die Module jeweils drei Ausnehmungen 102 auf, in welche die Arretiervorsprünge 72 eingreifen können. Die Ausnehmungen 102 sind mit Führungsabschrägungen 103 versehen, welche die Einführung der Vorsprünge 72 in die Ausnehmungen 102 erleichtern.
Es wird nun auf Fig. 14 Bezug genommen, wo eine handelsübliche Verbindungsbrücke 109 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Leiterschienenabschnitten 85 benachbarter Module 77 gezeigt ist. Die U-förmige Verbindungsbrücke weist eine Isolier­ abdeckung 104 auf, welche den Basisschenkel und einen Teil der U-Schenkel abdeckt und mit Abschrägungen 105 versehen ist. Die U-Schenkel sind an ihren Enden unter Bildung zweier Federschenkel 106, 107 geteilt, wobei die Federschenkel 106, 107 an ihren Enden jeweils Abschrägungen 108 aufweisen.
Zur Herstellung einer Anschlußleiste aus der Trägerleiste 65 und Modulen 77 werden die Module jeweils in der in Fig. 10 dargestellten Weise auf die Trägerleiste aufgesetzt und dabei etwa mit ihren Ausnehmungen 102 zu jeweiligen Vorsprüngen 72 ausgerichtet, wobei der Hakensteg 99 in die Rille 73 eingeführt wird, wo er den halbrunden Vorsprung 74 hintergreift, wie dies z. B. in Fig. 10 dargestellt ist. Ein Modul 77 wird nun in das Winkelprofil hinein gekippt, wobei die Vorsprünge 72 in die Ausnehmungen 102 eingreifen. Die Führungsabschrägungen an den Vorsprüngen 72 und Ausnehmungen 102 erleichtern diesen Vorgang. In der in den Fig. 11 bis 13 gezeigten Endstellung ist der Rasthaken 100 in die Rille 76 eingerastet und ein Modul 77 mit der Trägerleiste 65 formschlüssig verbunden. Die Vorsprünge 72 verhindern eine Verschiebung des Moduls in Leistenlängsrichtung. Vorteilhaft kann bei der Montage eines Moduls 77 ggf. eine der Stirnwände 70, 71 oder eine Seitenwand eines bereits montierten Moduls als Führungsfläche genutzt werden.
Je nach gewünschter Anzahl von Steckplätzen können Module aneinandergereiht und über Brücken 109 verbunden werden, wobei die U-Schenkel der Brücke in den Öffnungskanal 96 bzw. 97 eingeführt werden und die Federschenkel 106, 107 jeweils in einen Durchbruch 92 in einer Zunge 89 bzw. 91 eingreifen. Die Abschrägungen 108 an den Enden der Federschenkel ermöglichen einen Eingriff, bei welchem die Federschenkel 106, 107 in dem Durchbruch unter Spannung stehen, so daß ein elektrischer Kontakt gesichert ist. Die Abschrägungen 105 erleichtern das Eindringen der die Isolationsabdeckung aufweisenden Endteile der U-Schenkel in die Öffnungskanäle 96, 97, ggf. unter Bildung einer kraftschlüssigen Verbin­ dung.
Zur Demontage der Anschlußleiste kann ein Schraubendreher in die Ausnehmung 101 einge­ führt und der Modul unter Lösung der Rastung durch den Rasthaken 100 aus der Trägerleiste ausgehebelt werden.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel von Modulen mit insgesamt fünf Klemmstellen könnten Module mit Klemmstellen in größerer oder kleinerer Zahl und anderen Verhältnissen der Klemmstellen für Leiter mit großem und kleinem Querschnitt vorgesehen sein, wobei z. B. ein Sortiment von Modulen mit Leiterschienenabschnitten gemäß Fig. 15 denkbar wäre.
In Fig. 15 sind Leiterschienenabschnitte unterschiedlicher Länge dargestellt, welche wahl­ weise zur Bildung von Modulen für Anschlußleisten in unterschiedlichen Kombinationen herangezogen werden können. Die Klemmleisten weisen Federklemmelemente 60 für Leiter mit kleinem Querschnitt auf, welche symbolisch durch Kreise dargestellt sind. An den Leiter­ schienenabschnitten vorgesehene Zungen 90 dienen zur Aufnahme eines Schrauben­ klemmelementes, wie vorangehend beschrieben.
Jeweils an den Enden der Leiterschienenabschnitte sind Zungen 89, 90 mit einem Durch­ bruch 92 vorgesehen. In die Durchbrüche 92 können Verbindungsbrücken 109 für eine elek­ trische Verbindung benachbarter solcher Schienenabschnitte eingreifen.
Die gezeigten Leiterschienenabschnitte unterscheiden sich um eine Rasterlänge 64 bzw. um ein Vielfaches dieser Länge. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entfallen auf eine Raster­ länge 64 jeweils drei Federklemmelemente 60 und ein Schraubklemmelement an einer Zunge 90.
Mit dem gezeigten Sortiment von Leiterschienenabschnitten ergeben sich vielfältige Kombi­ nationsmöglichkeiten zur Bildung von Anschlußleisten mit unterschiedlicher Anzahl und Anordnung von Klemmstellen und entsprechend vielfältige Möglichkeiten zur Bildung durch FI-Schutzschalter gesicherter Kreise.
Die unterschiedlich langen Leiterschienenabschnitte lassen sich aufgrund der Rasterung mit Hilfe einer einzigen Fertigungseinrichtung sehr rationell herstellen, wobei an der Fertigungs­ einrichtung lediglich die Anzahl der Rasterlängen betreffende Einstellungen vorgenommen werden müssen.

Claims (16)

1. Sammelanschlußleiste für elektrische Verteiler, insbesondere für den Anschluß von Schutz- und Nulleitern (PE/N-Klemme), mit mehreren, eine Vielzahl von Anschluß­ elementen aufweisenden Modulen (77), die ein isolierendes Gehäuse (81, 82) und einen in dem Gehäuse angeordneten Sammelschienenabschnitt (85) für die Bildung einer Sammelschiene aufweisen, Mitteln zur mechanischen Verbindung der Module zu einer Reihenanordnung und Brücken (109) zur elektrischen Verbindung der Sammelschienen­ abschnitte in der Reihenanordnung benachbarter Module (77), dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die mechanische Verbindung der Module (77) zu der Reihenanord­ nung eine die Module (77) haltende, durchgehend ein Winkelprofil aufweisende Trä­ gerleiste (65) und Rastbefestigungen (73, 76; 99, 100) zur unmittelbaren Einrastung der Module an der Trägerleiste (65) vorgesehen sind.
2. Anschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerleiste (65) in Ausnehmungen (102) in dem Gehäuse (82) der Module (77) eingreifende Vorsprünge (72) zur Arretierung der Module (77) in Leistenlängsrichtung aufweist.
3. Anschlußleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Längsrändern der Winkelschenkel (68, 69) des Winkelprofils Rillen (73, 76) für den Eingriff von an dem Modulgehäuse (81, 82) angebrachten Befestigungs­ vorsprüngen (99, 100) vorgesehen sind.
4. Anschlußleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem freien Längsrand auf der dem Modul (77) zugewandten Schenkelseite eine hinterschnittene Rille (73) für den Eingriff eines hakenartigen Befestigungsvorsprungs (99) und am anderen freien Längsrand auf der dem Modul abgewandten Schenkelseite eine Rille (76) für den Eingriff eines den Schenkelrand hintergreifenden Rastvorsprungs (100) vorgesehen ist.
5. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulgehäuse (82) zur Montageseite hin öffnende Kanäle (96, 97) zum Einfüh­ ren der Schenkel von Verbindungsbrücken (109) aufweist.
6. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsbrücken (109), insbesondere federnd, in Ausnehmungen (92) eingrei­ fen, die in an den Enden der Schienenabschnitte (85) vorgesehenen Zungen (89, 91) gebildet sind.
7. Anschlußleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein im eingesteckten Zustand freiliegender Teil der Verbindungsbrücken (109) eine Isolationsabdeckung (104) aufweist.
8. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlußelemente für unterschiedliche Leiterquerschnittsgrößen vorgesehen sind,
und daß die Anschlußelemente entlang der Leiste in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet sind, wobei auf ein Anschlußelement für einen größeren Leiterquerschnitt in einer Reihe wenigstens ein Anschlußelement für einen kleineren Leiterquerschnitt in einer anderen Reihe entfällt.
9. Anschlußleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anschlußelemente der einen Reihe für einen größeren und sämtliche Anschlußelemente der anderen Reihe für einen kleineren Leiterquerschnitt vorgesehen sind.
10. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterschienenabschnitt (85) und daran angebrachte Anschlußelemente durch das Gehäuse (81, 82) formschlüssig zusammengehalten werden.
11. Anschlußleiste nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführungsöffnungen (78, 79) nur auf einer Seite des Gehäuses (81, 82) vorgesehen sind.
12. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Leiterschienenabschnitt (85) Funktionsteile der Anschlußelemente gebil­ det sind.
13. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenabschnitte in verschiedenen, sich um eine oder/und ein Vielfaches einer Rasterlänge (64) unterscheidenden Längen vorgesehen sind.
14. Anschlußleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rasterlänge (64) eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den größeren Querschnitt und eine konstante Anzahl von Klemmelementen für den kleine­ ren Leiterquerschnitt entfällt.
15. Anschlußleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rasterlänge (64) ein Klemmelement für den größeren Leiterquerschnitt und drei Klemmelemente für den kleineren Leiterquerschnitt entfallen.
16. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente Klemmelemente sind und das Klemmelement für den größe­ ren Leiterquerschnitt ein Schraubklemmelement und das Klemmelement für den kleine­ ren Leiterquerschnitt ein Federklemmelement ist.
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