DE19945216A1 - Kolbengeneratormotor - Google Patents

Abstract

In einem Kolbenmotorblock, isoliert um die Kolbenflächen, eingearbeitete Feldspulen erzeugen durch die Bewegung magnetisierter Kolben Induktionsspannungen. DOLLAR A Diese EMK wird mit Regeleinrichtungen anwenderspezifisch abgegeben. DOLLAR A Außerdem ist mit der Vorrichtung Anlaß- und elektrischer Kolbenantrieb möglich.

Description

Die Erfindung betrifft eine Induktionsstrom erzeugende Maschine, die in einem Aggregat wahlweise Strom oder Antriebskraft erzeugt.

Eine der verschiedenen Ausführungen ersetzen Lichtmaschinen und Anlasser im kolbenbetriebenen Fahrzeugbau.

In der herkömmlichen Generator-Technik ist es üblich, daß Generato­ ren mit seperaten kolbengetriebenen Diesel- oder Benzin-Motoren angetrieben werden.

Im Fahrzeugbau ist Stand der Technik, daß Kolbenmotoren mit sepera­ ten Lichtmaschinen und Anlassern arbeiten müssen.

Aufgabe der Erfindung ist, einen Generator und sein Antriebsmotor in einem Aggregat zu fertigen.

Ebenfalls sollen Anlasser und Lichtmaschinen im Fahrzeugbau nicht mehr benötigt werden, sowie eine Gewichtsreduktion der Fahrzeuge speziell im Kleinflugzeugbau erreicht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Kolben­ motoren im Motorblock, um die Kolbenlauffläche im Zylinder, isolierte Feldspulen eingearbeitet sind (vorzugsweise in Keramik).

Ebenfalls werden die Kolben aus magnetischen Werkstoffen gefertigt magnetisiert ersetzt, anwendungsspezifisch reichen auch nur mag­ netisierte Kolbenringe.

Aufgrund der vorgegebenen Kolbenbewegung, wird durch Induktion fortlaufend eine EMK in den Feldspulen erzeugt, die mittels bekannter Steuerungstechnik an den Spulenausgängen abgegriffen, und netzspezi­ fisch geregelt, am Reglerausgang abgenommen werden kann.

Bei der Nur Generatorausführung dieser Erfindung, werden magnetische Werkstoffe im Kolben und als Zylinder-Kolben-Führungsbuchse ver­ wendet.

Ebenfalls wird die Aufgabe seperater Anlasser-Einsparung wie folgt gelöst:

Die eingebauten Zylinderspulen werden zwangsfolgemäßig polarisiert mittels eines Steuergerätes mit Fahrzeugbatteriestrom angesteuert. Hierdurch werden starke magnetische Kraftlinienfelder produziert, welche die magnetisierten Kolben in die vorgegebene Richtung an­ treiben, und den Anlaßvorgang bewirken.

Die Einsparungsaufgabe von separaten Lichtmaschinen wird erfindungs­ gemäß analog wie vorhergehende Generatorbeschreibung gelöst.

Hierbei werden fahrzeugspezifische Spulen sowie Hilfsspulen einge­ setzt.

Claims (8)

1. Vorrichtungen bei denen wie bei dem KGM, dadurch gekennzeichnet, daß Leiterwicklungen um die Kolbenlaufflächen im Motorzylinderblock eingearbeitet, mittels magnetisierten Kolben oder Kolbenringe, durch Magnetfeldkraftlinienschneidung, bei Kolbenbewegung, Spannungen in­ duzieren, und über ein Regelgerät diese anwendungsspezifisch abgibt.

2. Vorrichtungen nach Anspruch 1, bei denen durch unterschiedliche Feldspulen im Motorblock und entsprechender Außenbeschaltung der KGM als Lichtmaschine für Fahrzeuge arbeitet.

3. Vorrichtungen nach Anspruch 1 oder 2, bei denen die eingearbeiteten Leiterwicklungen, durch von außen zugeführte Ansteuerungs-Spannungs­ impulse, Magnetkraftlinienfelder produzieren läßt, wodurch die Kolben demzufolge einen Anlaßvorgang einleiten.

4. Vorrichtungen nach Anspruch 1, die gemäß dem Anspruch 2 und 3 durch Verschaltung vereinen, und so als KGM arbeiten.

5. Vorrichtungen nach Anspruch 1 bis 4, bei denen die Leiterwicklungen aus Heißleitermaterial (NTC) bestehend eingearbeitet sind.

6. Vorrichtungen nach Anspruch 1 bis 5, in Keramikmotorblöcken ein­ gearbeitet Verwendung finden.

7. Vorrichtungen nach Anspruch 1 bis 6, wobei der KGM als Hybrid- Verbrennungsmotor, sowie bei Umschaltung, als Elektroantriebsmotor, bei offenem zusätzlichen im Zylinderkopf installiertem Außlaß­ ventil, bei abgeschalteter Kraftstoffzufuhr arbeitet.

8. KGM nach Anspruch 7, bei der eine Steuer- und Regeleinheit bei Schub­ abschaltung den Generatorbetrieb einschaltet und bei elektr. Locks den erzeugten Strom, über einen ggf. zusätzlichen Fahrdrahtbügel, in das Bahnnetz speist.