DE19944820A1 - Bekleidung für eine Spielfigur - Google Patents
Bekleidung für eine SpielfigurInfo
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Abstract
Eine Bekleidung für eine Spielfigur ist derart ausgebildet, daß sie zur Bekleidung einer Spielfigur (1) eines Tischfußballspiels verwendbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht aus einem einzigen Bekleidungsstück (10), das nach Art eines ponchoartigen Überwurfs mit einer Kopföffnung (19), einem Brustabschnitt (11), einem Rückenabschnitt (12) und Ärmelabschnitten (13, 14) ausgebildet ist. Nach Hindurchsetzen des Spielfigurkopfes durch die Kopföffnung können die Enden der Armabschnitte zur Bildung von Ärmeln, die eine Betätigungsstange (6) umschließen, und entsprechende Abschnitte von Brust- bzw. Rückenteil zur Bildung eines den Rumpf (3) der Spielfigur umschließenden geschlossenen Hemdes mittels textiler Haftverschlüsse miteinander lösbar verbunden werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bekleidung für eine Spielfigur.
Nachbildungen der menschlichen Gestalt in verkleinerter Form sind in vielen
Bereichen des täglichen Lebens, insbesondere als Spielfiguren für Erwachsene und
Kinder, schon seit tausenden von Jahren in Gebrauch. Bei Puppen, die dem
menschlichen Körper mehr oder weniger naturgetreu mit Kopf, Rumpf und
Gliedmaßen nachgebildet sind, hat es auch schon immer das Bedürfnis gegeben,
diese mit Bekleidungsstücken anzuziehen, um mit dem dadurch entstehenden
"kleinen Menschen" das tägliche Leben so getreu wie möglich nachspielen zu
können. Entsprechend sind bekannte Bekleidungsstücke für Spielfiguren im
wesentlichen verkleinerte Formen der entsprechenden realen Bekleidungsstücke und
werden genau wie diese an- bzw. ausgezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Bekleidung für eine
Spielfigur zu schaffen, mit der auf einfache Weise der Spaß beim Spielen mit der
Spielfigur gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bekleidung mit den Merkmalen von Anspruch
1. Bevorzugte Weiterbildung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der
Wortlaut aller Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
Eine erfindungsgemäße Bekleidung ist z. B. hinsichtlich Grösse, Form und/oder
allgemeiner Aufmachung dazu ausgebildet, als Bekleidung für eine Spielfigur eines
Tischsportgerätes, insbesondere eines Tischfußballspiels zu dienen. Die Bekleidung
kann aus einem oder mehreren, aufeinander abgestimmten Bekleidungsstücken
bestehen, wobei ein Bekleidungsstück wiederum einteilig oder mehrteilig sein kann.
Bei den hier betrachteten Tischsportgeräten sind eine oder mehrere Spielfiguren an
beweglichen Betätigungsgliedern befestigt und können durch, vorzugsweise
manuelle, Bewegung der Betätigungsglieder selbst bewegt werden, um
beispielsweise Nachbildungen von Fußballbällen, Eishockeypucks oder andere
Spielgeräte über ein Spielfeld zu bewegen.
Bei den hier bevorzugt betrachteten Tischfußballgeräten sind die Spielfiguren in
einem nach oben offenen, mit seinem Boden ein Spielfeld symbolisierenden, flachen
Kasten an Betätigungsgliedern in Form von horizontalen, zylindrischen Stangen
befestigt, an deren Enden jeweils auf der einem Spieler zugeordneten Seite ein
Handgriff angebracht ist. Durch axiale und/oder drehende Bewegung der Stange
werden an dieser befestigte Spielfiguren bezüglich des Spielfeldes seitlich bewegt
oder nach Art einer Schwenkbewegung gedreht, um beispielsweise einen auf dem
Spielfeld liegenden oder rollenden Ball zu verschieben oder anzustoßen bzw. zu
"kicken".
Tischfußball, auch als Kickern, Tablesoccer oder Foosball bezeichnet, ist eine sehr
populäre Form eines Unterhaltungsspieles, das z. B. in Gastwirtschaften oder
Jugendclubs unentgeltlich oder an geldbetriebenen Geräten gespielt werden kann.
Es kann auch nach Art eines Profisportes betrieben werden, wozu Tischfußballer
ähnlich wie reale Fußballer in Tischfußballligen unterschiedlicher Spielstärke
organisiert sind. Bei Standard-Spielgeräten, die auch für den professionellen Einsatz
vorgesehen sind, befindet sich auf einer Torwartstange eine Spielfigur, während auf
einer Verteidigerstange zwei, auf einer Mittelfeldstange fünf und auf einer
Stürmerstange drei Spielfiguren befestigt sind. Die Spielfiguren sind auf allen
Spielstangen identisch geformt, meist einfarbig und stark stilisiert und bestehen im
wesentlichen aus einem im Ruhezustand oberhalb der Betätigungsstange liegenden
Kopfabschnitt und einem diametral zur Stange gegenüberliegenden Rumpf- und
Beinabschnitt mit einem die Füße symbolisierenden, blockartigen Fußteil, das wenig
oberhalb des Spielfeldes angeordnet ist und zum Bewegen und "kicken" des Balles
dient. Die Spielfiguren haben keine Arme. Auf Armhöhe ist eine horizontale
Durchgangsöffnung zum Hindurchführen der Betätigungsstange vorgesehen.
Es hat sich herausgestellt, daß diese stark stilisierten, auf ihre Funktion als
Fortbewegungs- und Schlag- bzw. Tretelement für den Spielball optimierten
"Männchen" durch Anbringung einer erfindungsgemäßen Bekleidung einen sehr
"menschlichen" Charakter erhalten können, ohne daß die Funktion als Spielgerät
nachteilig beeinflußt wird. Durch erfindungsgemäße Bekleidungsstücke, die
gesonderte Teile zur Änderung des Erscheinungsbildes einer Spielfigur bilden,
können die Spielfiguren auf einfache, kostengünstige Weise realitätsnah oder
phantasievoll individualisiert werden. Dies kann insbesondere bei Freizeitspielern,
bei denen der Spielspaß im Vordergrund steht, diesen enorm erhöhen.
Beispielsweise kann ein Tischfußballspieler durch Einkleidung seiner Spielfigur-
Mannschaft mit Trikots, die denen seiner Lieblingsfußballmannschaft nachgebildet
sind, ähneln oder gleichen, eine stärkere Identifizierung mit den Spielfiguren
schaffen. Wenn auch der Gegenspieler seine Mannschaft einkleidet, so können
spielerisch die großen "Schlachten" des realen Fußballebens im kleinen nachgestellt
und "durchlebt" werden. Es sind auch Phantasiebekleidungen oder für
Fussballspieler ungewöhnliche Bekleidungen möglich, z. B. nach Art von
Berufskleidung (Bäcker gegen Schornsteinfeger, Anzugträger gegen Blaumannträger
etc.). Bei fortgeschrittenen Spielern können sich spieltechnische Vorteile z. B.
dadurch ergeben, daß mit einer Spielfigur, die mit einer zumindest im Brustbereich
weichen, nachgiebigen Bekleidung angezogen ist, ein Stoppen des Balles mit der
Brust möglich wird. Bei unbekleideten Spielfiguren prallen im Brustbereich
auftreffende Spiebälle normalerweise unkontrollierbar ab. Neben dem durch die
Erfindung möglichen "reinen Lustgewinn" können sich auch unmittelbar geldwerte,
gewerblich nutzbare Vorteile ergeben. Beispielsweise kann durch Bereitstellung
erfindungsgemäßer Bekleidungen der Nutzungsgrad kommerziell eingesetzter,
geldbetriebener Geräte erhöht werden. Nicht zuletzt eignen sich erfindungsgemäße
Bekleidungen hervorragend als Werbeartikel oder Fanartikel.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Bekleidung im wesentlichen ohne
Vornahme von Veränderungen an der Spielfigur und/oder am Tischsportgerät an der
Spielfigur anbringbar und von der Spielfigur abnehmbar ist. Dadurch ist es auf
einfache Weise möglich, ein Standard-Tischspielgerät durch Anziehen der
Spielfiguren mit entsprechenden Bekleidungsstücken individuell auszugestalten und
nach Beendigung des Spiels den "neutralen" Ursprungszustand problemlos wieder
herzustellen.
Es handelt sich zweckmäßig um wiederverwendbare Bekleidungsstücke, bei denen
eine geringe Anfangsinvestition eine lang anhaltende Steigerung des Spielspaßes
ermöglicht. Ein Spieler kann beispielsweise einen kostengünstigen Satz geeigneter
Bekleidungen bzw. Bekleidungsstücke erwerben und mit sich tragen und an
praktisch jedem Tischspielgerät seine Lieblingsmannschaft durch Anziehen der
Spielfiguren "auflaufen lassen". Ein Spielgerätebetreiber kann mehrere
unterschiedliche Sätze von Bekleidungen bzw. Bekleidungsstücken bereitstellen und
ggf. gegen Leihgebühr an Spielwillige abgeben, wodurch sich ggf. der mit einem
Spielgerät erzielbare Umsatz erhöhen läßt. Durch Verwendung unterschiedlicher
Bekleidungssätze können auch Tischfussballturniere attraktiver gemacht werden,
indem z. B. Sätze von Bekleidungen aller Bundes- oder Regionalligamannschaften
oder aller an einem Pokalwettbewerb beteiligten Mannschaften bereitgestellt werden.
Es sind auch Einweg-Bekleidungsstücke möglich, die beispielsweise unter
Verwendung von Papier oder papierähnlichen Materialien und/oder unter
Verwendung von Kunststoffmaterialien kostengünstig herstellbar sind.
Eine bequeme und wirkungsvolle Art der werkzeuglos lösbaren Befestigung der
Bekleidung an bzw. im Bereich der Spielfigur ist bei einer Weiterbildung dadurch
gegeben, daß mindestens ein Bekleidungsstück der Bekleidung mindestens ein Paar
von einander zugeordneten, ggf. mit komplementären Befestigungsmitteln
versehenen Befestigungsabschnitten aufweist, die derart zueinander angeordnet
sind, daß sie im Bekleidungszustand, also dann, wenn die Spielfigur "angezogen ist",
derart einander benachbart liegen und/oder einander überlappen, daß die
Befestigungsabschnitte, insbesondere mit Hilfe der Befestigungsmittel, aneinander
befestigbar sind. In diesem Fall ist also keine Befestigung eine Bekleidungsstückes
direkt an der Spielfigur oder an spielfigurnahen Bereichen der Betätigungsgliedes
erforderlich, was die Spielfiguren bzw. das gesamte Spielgerät besonders schont und
eine beliebige Anzahl von "Kleiderwechseln" ohne Gerätebeschädigung ermöglicht.
Zur Verbindung der Befestigungsabschnitte von Bekleidungsstücken können alle
bekannten, geeigneten Befestigungsmittel, z. B. solche mit komplementären Teilen,
verwendet werden, beispielsweise Reißverschlüsse, Knopf/Knopfloch-
Kombinationen, Druckknöpfe, Schnüre, Schnappverschlüsse o. dgl. Bevorzugt
werden als Befestigungsmittel textile Haftverschlüsse verwendet, die nach dem
Haken/Schlaufe-Prinzip leicht herstellbare und lösbare, flächige Verbindungen
ermöglichen und die z. B. unter der Bezeichnung "Klettverschluß" im Handel erhältlich
sind.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, an einem Bekleidungsstück Haft- oder
Klebebereiche o. dgl. Befestigungseinrichtungen vorzusehen, um die damit
versehenen Teile des Bekleidungsstückes an einer Spielfigur und/oder am
Betätigungsglied, vorzugsweise leicht lösbar, zu befestigen. Weiterhin kann es so
sein, daß ein Bekleidungsstück und/oder zugehörige Befestigungsmittel so gestaltet
und ausgebildet sind, daß das Bekleidungsstück an der Spielfigur und/oder an
spielfigurnahen Bereichen des Betätigungsgliedes anklemmbar oder anklipsbar ist.
Hierzu kann z. B. ein Bekleidungsstück selbst als anklipsbare Kunststoffschale
ausgebildet sein oder ein oder mehrere derartige Teile aufweisen oder es kann
Befestigungsmittel nach Art von Klemmen oder Klips aufweisen.
Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bekleidung im
Bekleidungszustand, also bei angezogener Spielfigur, nach Art eines vorzugsweise
kurzärmeligen Sporthemdes bzw. Trikots ausgebildet ist. An diesem können ggf.
farblich oder anderweitig abgesetzte, eine Sporthose symbolisierende
Hosenabschnitte vorgesehen sein oder es kann als Hose ein gesondertes
Bekleidungsstück vorgesehen sein. Im Hinblick auf die Spielfunktion, die eine
gewisse Beinfreiheit der Spielfiguren erfordert, kann jedoch auf Hosen oder
Hosenabschnitte verzichtet werden, ohne daß die gewünschte Verkleidungsfunktion
nennenswert beeinträchtigt wird. Auch mützenartige Bekleidungsstücke sind möglich.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung besteht eine vollständige Bekleidung für eine
Spielfigur aus einem einzigen, vorzugsweise einteiligen Bekleidungsstück. Dadurch
werden sowohl die Fertigung, als auch die Handhabung der Bekleidung besonders
einfach.
Eine Weiterbildung eines Bekleidungsstückes, die sich durch besonders einfaches
Be- und Entkleiden in Verbindung mit einem guten Festhalten an der Spielfigur
auszeichnet, ist nach Art eines Ponchos ausgebildet, also eines recht einfach,
beispielsweise im wesentlichen rechteckig geformten Überwurfes mit einer über den
Kopfabschnitt der Spielfigur stülpbaren Kopföffnung. Dank der Kopföffnung können
derartige Verkleidungsstücke ggf. ohne weitere Hilfsmittel ausreichend an der
Spielfigur fixiert sein. Um die Kopföffnung herum kann ein Kragenabschnitt
vorgesehen sein, also ein Teil des Bekleidungsstückes, der aufgrund farblicher
und/oder stofflicher Unterschiede als Kragen wirkt.
Insbesondere bei Bekleidungsstücken, die nach Art eines Überwurfes gestaltet sind,
kann das Bekleidungsstück einteilig zusammenhängend sein, also im wesentlichen
aus einem einzigen Stück Flachmaterials bestehen, an dem ggf. Applikationen wie
Kragenabschnitte, Aufnäher, Aufkleber o. dgl. vorgesehen sein können. An einem
flächig zusammenhängenden Grundteil können ein Brustabschnitt, ein
Rückenabschnitt und zwei Ärmelabschnitte vorgesehen sein. Derartige Grundteile
können aus einem grösseren Stück Flachmaterial durch geeigneten Zuschnitt bzw.
durch geeignete Abtrennung kostengünstig herstellbar sein.
Insbesondere kann es so sein, daß ein Bekleidungsstück Ärmelabschnitte hat, die
zur Bildung eines Ärmels bzw. Ärmelschlauches im Schulter- oder Armansatzbereich
der Spielfigur um den Armansatz und/oder einen angrenzenden Abschnitt der
Betätigungsstange herumwickelbar sind. Dabei ist zweckmäßig die Umfangslänge
der Armabschnitte so bemessen, daß sie größer ist als der Umfang des
Betätigungsgliedes, so daß sich Endbereiche des Ärmelabschnittes überlappen
können, um eine zuverlässige Befestigung beispielsweise mittels Klettverschluß
o. dgl. zu ermöglichen. Diese Ausbildung mit in Armellängsrichtung geteilten bzw.
teilbaren Ärmeln ist vorteilhaft, da die durchgehenden Betätigungsstangen bei
Tischfussballspielen als Endlos-Arme angesehen werden können, so daß
Bekleidungsstücke mit in Umfangsrichtung geschlossenen Ärmeln nicht verwendbar
sind. Alternativ oder zusätzlich kann es so sein, daß das Bekleidungsstück einen
Brustabschnitt und einen davon gesonderten Rückenabschnitt hat, die zur Bildung
eines den Körper der Spielfigur unterhalb der Armhöhe umschließenden
Bekleidungsstückabschnittes unterhalb der Armhöhe aneinander befestigbar sind. Es
sind auch mehrteilige Bekleidungsstücke möglich, z. B. solche mit einem Brustteil und
einem davon gesonderten, völlig abtrennbaren bzw. am Brustteil anbringbaren
Rückenteil. Diese Teile können jeweils Teile von Ärmelabschnitten aufweisen, die
nach Verbindung von Brust- und Rückenteil die Ärmel bilden.
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Bekleidungen bzw. Bekleidungsstücke bzw.
eines Haupt- oder Grundteils eines Bekleidungsstückes kann jede geeignete Art
flexiblen Flachmaterials oder auch jede geeignete Kombination unterschiedlicher
Materialien verwendet werden. Bevorzugt sind textile Materialien mit Kunststoff- oder
Naturfasern oder Mischungen unterschiedlicher Fasern, wobei die Stoffe z. B. nach
Art von T-Shirt-Stoffen leicht elastisch dehnbar sein können, um einerseits das
Anziehen und Ausziehen zu erleichtern und andererseits einen relativ eng
anliegenden Sitz des Bekleidungsstücks an der Spielfigur zu ermöglichen. Filz- oder
vliesartige Stoffe sind auch möglich. Alternativ und zusätzlich können auch andere
Werkstoffe, beispielsweise Kunststoffolien und/oder papierartige Werkstoffe
verwendet werden.
Bei der optischen Ausgestaltung erfindungsgemäßer Bekleidungsstücke sind der
Phantasie keine Grenzen gesetzt. Um beispielsweise eine möglichst realitätsnahe
Simulation eines realen Fußballspieles zu ermöglichen, kann es so sein, daß die
Außenseite eines Bekleidungsstücks, insbesondere in einem Rückenabschnitt, eine
Spielernummer und/oder einen realexistierenden oder fiktiven Spielernamen
aufweist. Es kann auch so sein, daß, insbesondere an einem Brustabschnitt,
mindestens ein Vereinsemblem eines real existierenden oder eines fiktiven
Sportvereines oder ein Nationalemblem o. dgl. vorgesehen ist, wodurch ein Spieler
seine Verbundenheit mit diesem Verein oder der Nation besonders zum Ausdruck
bringen kann. Weiterhin kann, insbesondere an einem Brustabschnitt, mindestens
ein Logo und/oder ein werblicher Hinweis auf ein real existierendes oder fiktives
Unternehmen vorgesehen sein, das beispielsweise als Sponsor der Mannschaft
auftritt. Auch ist jede Art farbliche Gestaltung möglich, insbesondere mit
kennzeichnungskräftigen Farben oder Farbkombinationen, z. B. Vereins- oder
Nationalfarben, und/oder mit Mustern. Dementsprechend ausgestaltete
Bekleidungsstücke können besonders als Fanartikel oder Werbegeschenke von
Unternehmen zum Zwecke der Imagewerbung und zur Bindung von Anhängern oder
Kunden genutzt werden und auf diese Weise geldwerte Vorteile bringen.
Auch als Zubehör zu entsprechenden Tischspielgeräten können erfindungsgemäße
Bekleidungen, die beispielsweise als Sätze von Bekleidungen mit mehreren,
insbesondere mit elf Bekleidungsstücken oder Bekleidungsstückkombinationen
vorliegen, vorteilhaft eingesetzt werden. Bei einem Satz von Bekleidungen kann es
so sein, daß diese zwar bzgl. ihrer Grundaufmachung, z. B. Schnitt, Farbe oder
Farbkombination etc. im wesentlichen identisch sind, daß sie sich aber durch
Nummern und/oder Namen voneinander unterscheiden. Auf diese Weise kann eine
ganze Mannschaft von Individuen bekleidet werden.
Die Erfindung schlägt also insbesondere auch die Verwendung einer Spielfigur-
Bekleidung zur Bekleidung mindestens einer Spielfigur eines Tischsportgerätes,
insbesondere eines Tischfußballspieles vor. Hierdurch können die
persönlichkeitslosen, standardisierten Spielfiguren derartiger Tischspieleinrichtungen
auf äußerst einfache und kostengünstige Weise aufgewertet werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus der Beschreibung auch aus den
Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einer Betätigungsstange angebrachte Spielfigur eines
Tischfußballspiels mit einer bevorzugten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes für die Spielfigur und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das ausgebreitete Bekleidungsstück in Fig. 1 zur
Erläuterung von Aufbau und Zuschnitt des nach Art eines Ponchos
aufgebauten Bekleidungsstückes.
In Fig. 1 ist in schrägperspektivischer Darstellung schematisch eine Spielfigur 1 eines
Standard-Tischfußballgerätes gezeigt, wobei es sich um ein Heimgerät oder um ein
auch für Turniere offiziell zugelassenes Gerät handeln kann. Die im wesentlichen aus
schlagfestem Kunststoff bestehende, insgesamt ca. 11 cm hohe Spielfigur 1 ist
einfarbig z. B. in gelber Farbe durchgefärbt oder lackiert. Sie hat einen einem
Männerkopf nachgebildeten Kopfabschnitt 2, einen daran anschließenden,
verjüngten Halsabschnitt, daran anschließend einen breiteren, gestrichelt
angedeuteten Schulter- und Rumpfabschnitt 3 sowie einen daran anschließenden
Beinabschnitt 4 mit zwei angedeuteten, zusammenhängenden Beinen, an deren
Unterende ein Trittblock 5 zum Bewegen, insbesondere zum Schießen des Balles
ausgebildet ist. Im Schulterbereich des Rumpfabschnittes 2 eine quer durch die
einteilige Figur hindurchgehende, zylindrische Durchgangsöffnung vorgesehen, die
es ermöglicht, die Figur auf eine als Betätigungsglied für die Spielfigur dienende, im
eingebauten Zustand horizontale, Bedienstange 6 aufzuschieben. Zur Befestigung
der Spielfigur an einer mit durchgehender Querbohrung versehenen Stelle an der
Stange 6 dient eine Befestigungsschraube 7, die durch ein Durchgangsloch im
Brustbereich der Spielfigur 1 und die Querbohrung in der Stange 6 bis zu einer
Durchgangsbohrung der Figurrückseite durchgeschoben und dort mittels einer
aufschraubbaren Mutter gesichert wird.
Die zylindrische Edelstahl-Betätigungsstange 6 ist in bekannter Weise in koaxialen
Lagern an den Längsseiten eines flachen, kistenförmigen, nach oben geöffneten
Spieltisch-Oberteils axial beweglich und unbegrenzt drehbar geführt und an der dem
zugehörigen Spieler zugewandten Seite mit einem Handgriff versehen. Die
Unterseite des Fußblocks 5 befindet sich bei senkrechter Figurstellung wenig
oberhalb einer durch den Boden des Spielkastens gebildeten Spielfläche. Durch
manuelle Verschiebung und/oder Drehung der Betätigungsstange in den durch Pfeile
angedeuteten Richtungen kann die Spielfigur in einem durch Puffereinrichtungen
anschlagsbegrenzt vorgegebenen Bereich seitlich verschoben sowie um die
Zentralachse der Befestigungsstange gedreht werden, um z. B. einen Spielball zu
bewegen oder um Schüsse oder Pässe des Gegners zu behindern.
Die in Fig. 1 gezeigte Spielfigur 1 ist mit einer bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Bekleidung bekleidet, die aus einem einzigen Bekleidungsstück
10 besteht. Dieses hat im gezeigten Bekleidungszustand das Erscheinungsbild eines
kurzärmeligen Sporthemdes mit Kragen, wie sie typischerweise von Fußball-Vereins-
oder Nationalmannschaften getragen werden. Das Bekleidungsstück überdeckt im
gezeigten Bekleidungszustand mit einem Brustabschnitt 11 die Vorderseite und mit
einem Rückenabschnitt 12 die Rückseite des Rumpfabschnittes 3. Im
Schulterbereich des Bekleidungsstückes sind durch Ärmelabschnitte 13, 14 kurze
Ärmel gebildet, aus denen beidseits der Spielfigur die Betätigungsstange 6
herausragt. Die Ärmelabschnitte bzw. Ärmel 13, 14 umschließen dabei jeweils einen
spielfigurnahen Bereich der Betätigungsstange. Dadurch wird beim Betrachter der
Eindruck vermittelt, daß es sich nicht lediglich um eine auf eine zylindrische Stange 6
aufgefädelte, armlose und dadurch fremdartig und seelenlos wirkende Spielfigur
handelt, sondern vielmehr um eine mit ausgestreckten Armen stehende kleine
Persönlichkeit. Das bloße Vorhandensein von Ärmelabschnitten allein reicht schon
aus, um der Spielfigur ein "menschlicheres" Erscheinungsbild zu verleihen. Es ist
auch bemerkenswert, dass die Figur einen vollständig bekleideten Eindruck
vermittelt, obwohl die Figur keine Hose trägt, was bei richtigen Fusballspielern bei
Ausübung ihres Sportes unüblich ist und sicher nicht unbemerkt bliebe.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß das Bekleidungsstück 10 im Ärmelbereich den
Mündungsbereich der Stangen-Durchgangsöffnung sowie figurnahen Stücke der
Betätigungsstange 6 in Umfangsrichtung vollständig umschließt. Die Ärmel sind in
ihrer Längsrichtung, d. h. etwa parallel zur Stange 6, geteilt bzw. teilbar.
Endabschnitte bzw. Befestigungsabschnitte der in Stangenumfangsrichtung um
diese herumgewickelten Ärmelabschnitte 13, 14 überlappen sich unterhalb der
Stange 6 und sind mittels Klettverschlüssen (vgl. Fig. 2) aneinander befestigt.
Außerdem umschließt das Bekleidungsstück den unteren Bereich des
Rumpfabschnittes unterhalb der Ärmel ebenfalls vollständig in Umfangsrichtung. Das
Bekleidungsstück ist jeweils unterhalb der Ärmel 13, 14 auftrennbar. In diesen
Bereichen überlappen sich seitliche Endabschnitte bzw. Befestigungsabschnitte von
Brustabschnitt 11 und Rückenabschnitt 12 und sind mittels Klettverschlüssen (vgl.
Fig. 2) aneinander befestigt.
Das Bekleidungsstück kann relativ eng an der Spielfigur bzw. an der
Betätigungsstange 6 anliegen, so daß es sich bei Bewegung der Spielfigur ohne zu
Schlackern mit der Figur mitbewegt. Dies gilt insbesondere auch für
Ausführungsformen, die enger anliegen als die in Fig. 1 aus Darstellungsgründen
recht locker anliegende Kleidung 10. Insbesondere kann es unter Verwendung von
elastisch dehnbarem Material gefertigt sein, z. B. einem Stretchgewebe, T-Shirt-Stoff
o. dgl., was sowohl das Ein- und Auskleiden erleichtern, als auch ein enges Anliegen
der Kleidung fördern kann. Die hauptsächlich mit dem Fußblock 5 durchzuführenden
Ballmanipulationen bzw. Ball"pedi"pulationen werden durch das Bekleidungsstück 10
in keiner Weise behindert.
Das Bekleidungsstück 10 ist so konstruiert, daß es ohne Zuhilfenahme von
Werkzeugen der Spielfigur 1 angezogen bzw. von dieser wieder abgenommen
werden kann. Da aufgrund der Betätigungsstange ein normales Anziehen mit
Durchstecken eines Armes durch einen Ärmel nicht in Frage kommt, erfordert das
Anziehen bzw. Ausziehen der Bekleidung bei Tischfußball-Spielfiguren besondere
Maßnahmen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist nicht nur das Ein- bzw.
Entkleidungsproblem in besonders vorteilhafter, angepaßter Weise gelöst, sondern
gleichzeitig auch eine herstellungstechnisch besonders günstige Lösung realisiert.
Zur Erläuterung ist in Fig. 2 das Bekleidungsstück 10 im ausgezogenen, im
wesentlichen eben ausgebreiteten Zustand mit Blick auf dessen Außenseite gezeigt.
Das Bekleidungsstück ist nach Art eines ponchoartigen Überwurfs ausgebildet. Es
hat ein geradkantig begrenztes, aus einem flexiblen Textilstück, z. B. T-Shirt-Stoff,
bestehendes Grundteil 18, das eine etwa mittig angebrachte Kopföffnung 19
aufweist, die dem Kopfabschnitt 2 der Spielfigur in Größe und/oder Dimension so
angepaßt sein kann, daß das Bekleidungsstück unter Hindurchführung des
Kopfabschnittes durch die Kopföffnung und ggf. unter geringfügiger elastischer
Aufweitung der Kopföffnung von oben auf die Spielfigur aufstülpbar ist. Die
Kopföffnung 19 kann zur Aufwertung des optischen Erscheinungsbildes von einem
Kragenabschnitt 20 umgeben sein, der bei der gezeigten Ausführungsform durch ein
an das Grundteil 18 angenähtes, gesondertes Stoffstück gebildet ist, aber auch
durch einen farblich abgesetzten Bereich des Grundteiles selbst gebildet sein kann.
In Längsrichtung 21 des Grundteils ist vor der Kopföffnung ein im wesentlichen
rechteckiger Vorder- oder Brustabschnitt 11 und diametral gegenüberliegend ein
ebenfalls im wesentlichen rechteckiger Rückenabschnitt 12 ausgebildet, während in
Querrichtung 22 an gegenüberliegenden Seiten etwa rechtwinklige Ärmelabschnitte
13, 14 ausgebildet sind. Das Grundteil 18 mit diesen funktional unterschiedlichen
Abschnitten ist sehr einfach und mit nur geringen Schnittverlusten aus einem
rechtwinkligen Flachmaterialstück herstellbar, indem an den vier Ecken
rechteckförmige Bereiche abgetrennt und in den entstehenden Innenecken
Einschnitte 23 in Querrichtung bzw. 24 in Längsrichtung erzeugt werden. Die Ränder
können versäumt sein, um Ausfaserungen zu verhindern und das Bekleidungsstück
optisch aufzuwerten.
Die Ärmelabschnitte 13, 14 haben in Längsrichtung 21 eine Länge, die ca. 10% bis
30% größer ist als der Umfang der Betätigungsstange 6, so daß sich die
Längsendbereiche 25 beim Umwickeln der Stange 6 überlappen können (siehe Fig.
1). Die Längsendbereiche 25 sind als Befestigungsabschnitte zur gegenseitigen
Befestigung aneinander ausgebildet, indem an im Überlappungsbereich einander
zugewandten Seiten komplementäre Befestigungsmittel eines Klettverschlusses,
also ein mit Schlaufen bzw. mit Haken versehenes Verschlußteil, angebracht sind.
Diese Befestigungsmittel sind gestrichelt angedeutet. Dadurch ist es möglich, die
Längsenden der Ärmelabschnitte nach Umwickeln der Befestigungsstange
aneinander zu befestigen, wodurch ein in Umfangsrichtung der Stange 6
geschlossener Ärmel entsteht.
Der Vorderabschnitt 11 und der Rückenabschnitt 12 sind in Querrichtung 22 so
bemessen, daß die Summe der Querausdehnungen deutlich größer ist als der
Umfang des Rumpfabschnittes 3 unterhalb der Befestigungsstange. Dadurch wird es
möglich, daß sich bei übergeworfenem Bekleidungsstück die in Querrichtung 22
gesehenen Endbereiche 27 von Vorderteil 11 und Rückenteil 12 jeweils unterhalb
des zugeordneten Ärmels überlappen (siehe Fig. 1). Auch hier sind in den einander
überlappenden Endbereichen an den einander zugewandten Seiten jeweils
gestrichelt angedeutete Teile 28 von Klettverschlüssen angebracht, die es
ermöglichen, daß unterhalb jedes Ärmels 13, 14 ein Endabschnitt 27 eines
Brustteiles 11 mit einem entsprechenden Abschnitt des Rückenteiles 12 verbunden
wird, so daß unterhalb der Arme eine in Umfangsrichtung geschlossene
Bekleidungshülle entsteht.
Das Bekleidungsstück kann unter Hindurchführung des Spielfigur-Kopfabschnittes 2
durch die Kopföffnung und ggf. unter geringfügiger elastischer Aufweitung der
Kopföffnung von oben auf die Spielfigur aufgezogen werden. Durch Verschließen der
Haftverschlüsse 26 unterhalb der Ärmel und der Verschlüsse 28 an den Rumpfseiten
ist die Figur danach schnell fertig angezogen. Ausgehend von dem in Fig. 1
gezeigten Bekleidungszustand kann das Bekleidungsstück 10 von der Fig. 1 sehr
einfach abgenommen werden, indem zunächst die manuell lösbaren
Haftverbindungen 28 zwischen Vorder- und Rückteil und die Haftverbindungen 26
der Ärmelabschnittsenden gelöst werden und dann das Bekleidungsstück aufgefaltet
und nach oben über den Kopfabschnitt 2 abgezogen wird. Das An- und Ausziehen
der Spielfiguren kann beliebig oft ohne Beschädigung der Spielfiguren oder des
Bekleidungsstückes wiederholt werden, insbesondere weil zur Befestigung des
Bekleidungsstückes an der Spielfigur keine direkte Halteverbindung oder
Haftverbindung o. dgl. zwischen Bekleidungsstück und Spielfigur und/oder
Betätigungsstange hergestellt werden muß. Vielmehr umschließt dieses die
Spielfigur in abrutschsicherer Weise.
Wie in Fig. 2 angedeutet, kann der durch erfindungsgemäße Bekleidungsstücke
erzielbare Spielspaß z. B. dadurch erhöht werden, daß an dem Bekleidungsstück z. B.
auf der Rückseite ein Namenszug 30 und eine Spielernummer 31 und an der
Vorderseite ein Vereinsemblem 32 und ein Sponsorenlogo 33 angebracht wird. Dies
kann jeweils einfach durch farbliche Gestaltung des Grundmaterials oder mittels
gesonderter, beispielsweise durch Ankleben, Annähen o. dgl. anbringbare
Applikationen erreicht werden. Ein farblich von der z. B. hellen Grundfarbe
abgesetzter Schulterstreifen 34 kann die Ähnlichkeit zu realen Trikots erhöhen. Das
Bekleidungsstück kann hierzu z. B. auch mit der Farbe, Farbkombination und/oder
Aufmachung eines real existierenden Sportvereins oder einer Nationalmannschaft
ausgestaltet sein.
Claims (18)
1. Bekleidung für eine Spielfigur, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidung
(10) zur Bekleidung einer Spielfigur (1) eines Tischsportgerätes, insbesondere
eines Tischfußballspieles, ausgebildet ist, bei dem mindestens eine Spielfigur
zur Bewegung der Spielfigur an einem beweglichen Betätigungsglied,
insbesondere einer Betätigungsstange (6), befestigt ist.
2. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne
Veränderung der Spielfigur (1) und/oder des Tischsportgerätes an der
Spielfigur (1) anbringbar und von der Spielfigur (1) abnehmbar ist.
3. Bekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen an der Spielfigur (1) anbringbar und von der
Spielfigur (1) abnehmbar ist.
4. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mehrfach verwendbar ist.
5. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) mit
mindestens einem Paar von einander zugeordneten, mit Befestigungsmitteln
(26, 28) versehenen Befestigungsabschnitten (25, 27) aufweist, die derart
relativ zueinander angeordnet sind, daß die Befestigungsabschnitte im
Bekleidungszustand derart einander benachbart liegen und/oder einander
überlappen, daß sie mittels der Befestigungsmittel aneinander befestigbar
sind.
6. Bekleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel (26, 28) werkzeuglos miteinander verbindbar und
voneinander lösbar sind, wobei es sich bei den Befestigungsmitteln
vorzugsweise um Teile (26, 28) von textilen Haftverschlüssen handelt.
7. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) mit
Ärmelabschnitten (13, 14) aufweist, die zur Bildung eines einen Armansatz der
Spielfigur (1) und/oder einen spielfigurnahen Abschnitt des Betätigungsgliedes
(6) umschließenden Ärmels um den Armansatz und/oder den Abschnitt des
Betätigungsgliedes herumwickelbar sind.
8. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) mit einem
Brustabschnitt (11) und einen mit Abstand davon angeordneten
Rückenabschnitt (12) hat, wobei die Abschnitte (11, 12) zur Bildung eines
einen Rumpfabschnitt (3) der Spielfigur (1) unterhalb der Armhöhe
umschließenden Bekleidungsstückteils unterhalb der Armhöhe, insbesondere
unterhalb der Ärmel (13, 14), aneinander befestigbar sind.
9. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie im Bekleidungszustand das Erscheinungsbild eines
vorzugsweise kurzärmeligen Sporthemdes aufweist.
10. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem einzigen, vorzugsweise einteiligen
Bekleidungsstück (10) besteht.
11. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Bekleidungsstück (10) aufweist, das im
wesentlichen nach Art eines Überwurfs mit einer Kopföffnung (19) zum
Hindurchstecken eines Kopfabschnitts (2) der Spielfigur ausgebildet ist, wobei
vorzugsweise der Kopföffnung (19) ein Kragenabschnitt (20) zugeordnet ist.
12. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) umfaßt, das
ein flächig zusammenhängendes Grundteil (18) aus einem flexiblen
Flachmaterial aufweist, an dem einstückig ein Brustabschnitt (11), ein
Rückenabschnitt (12) und zwei Ärmelabschnitte (13, 14) vorgesehen sind,
wobei das Flachmaterial vorzugsweise ein textiles Flachmaterial ist.
13. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) umfaßt, das
an seiner Außenseite, insbesondere an einem Rückenabschnitt (12), eine
Spielernummer (31) und/oder einen Spielernamen (30) aufweist.
14. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) umfaßt, das
an seiner Außenseite, insbesondere an einem Brustabschnitt (11), mindestens
ein Vereinsemblem (32) eines existierenden oder fiktiven Sportvereins oder
ein Nationalemblem aufweist.
15. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) umfaßt, das
an seiner Außenseite mit der Farbe, Farbkombination und/oder Aufmachung
eines existierenden oder fiktiven Sportvereins oder einer Nationalmannschaft
versehen ist.
16. Bekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Bekleidungsstück (10) umfaßt, das
an seiner Außenseite, insbesondere an einem Brustabschnitt (11), mindestens
ein Unternehmenskennzeichen (33) und/oder ein werblicher Hinweis auf ein
existierendes oder ein fiktives Geschäftsunternehmen aufweist.
17. Satz von Bekleidungen für Spielfiguren, insbesondere Spielfiguren (1) eines
Tischfussballspiels, mit mehreren, insbesondere mit elf, Bekleidungen,
insbesondere Bekleidungsstücken (10), nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Bekleidungen des Satzes vorzugsweise im
wesentlichen gleiche Aufmachung haben und/oder durch Nummern und/oder
Namen unterscheidbar sind.
18. Verwendung einer Bekleidung für Spielfiguren zur Bekleidung von Spielfiguren
eines Tischsportgerätes, insbesondere von Spielfiguren eines
Tischfußballspiels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999144820 DE19944820A1 (de) | 1999-09-18 | 1999-09-18 | Bekleidung für eine Spielfigur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999144820 DE19944820A1 (de) | 1999-09-18 | 1999-09-18 | Bekleidung für eine Spielfigur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19944820A1 true DE19944820A1 (de) | 2001-03-22 |
Family
ID=7922509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999144820 Withdrawn DE19944820A1 (de) | 1999-09-18 | 1999-09-18 | Bekleidung für eine Spielfigur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19944820A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2047893A1 (de) | 2007-10-09 | 2009-04-15 | Van den Berg, Hendrik | Spielfigur für ein Tischfussballspiel |
EP2384795A1 (de) * | 2010-05-03 | 2011-11-09 | Gessaga Hindermann GmbH | Individualisierung von Tischfussball-Spielfiguren |
USD739983S1 (en) | 2013-11-18 | 2015-09-29 | Frank Schiavone | Football player transforming device |
EP3023130A1 (de) * | 2014-11-19 | 2016-05-25 | Knauer, Petra | Tischfussballfigur |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2057981A1 (de) * | 1970-01-29 | 1971-08-19 | A R C O F A L C S R L Cernusco | Fussballspielerfigur |
DE19529840A1 (de) * | 1995-08-12 | 1997-02-13 | Ekkehard Hoffmann | Fußballkickergerät mit variierbaren Spielerfiguren |
-
1999
- 1999-09-18 DE DE1999144820 patent/DE19944820A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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