DE19943598A1 - Elektrisches Werkzeug - Google Patents
Elektrisches WerkzeugInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/26—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
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- B28D1/32—Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
Abstract
Um ein elektrisches Werkzeug, insbesondere akkubetriebenes Werkzeug, vorzugsweise handgeführtes Werkzeug, mit einem vorzugsweise als Handhabe dienenden Gehäuse, in dem ein elektrischer Hubantrieb installiert ist, wobei an den Hubantrieb ein Werkzeugsatz angekoppelt ist, zu schaffen, welches mobil eingesetzt werden kann und die Bearbeitung von Faserzement-, Schiefer-, Keramikplatten insbesondere aus Hartkeramik und dergleichen ermöglicht, wird vorgeschlagen, daß der Werkzeugsatz (4) aus einer ebenen oder vorzugsweise konvex gekrümmten Werkstückauflageplatte (5), die starr mit dem Gehäuse (2) verbunden ist oder über starre Verbindungsteile mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, und einem Schlagwerkzeug (6) besteht, welches mit dem Hubantrieb (3) gekoppelt ist und etwa orthogonal zur von der Werkstückauflageplatte (5) aufgespannten Ebene hin und von dieser weg bewegbar ist, wobei die vorzugsweise konvex gekrümmte Werkstückauflageplatte (5) oder deren vorzugsweise konvex gekrümmte Auflagefläche (7) zum Schlagknopf (8) des Schlagwerkzeuges (6) hin vorgewölbt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Werkzeug,
insbesondere akkubetriebenes Werkzeug, vorzugsweise
handgeführtes Werkzeug, mit einem als Handhabe dienenden
Gehäuse, in dem ein elektrischer Hubantrieb installiert
ist, wobei an den Hubantrieb ein Werkzeugsatz
angekoppelt ist.
Derartige Werkzeuge sind im Stand der Technik bekannt.
Es handelt sich dabei zum Beispiel um Stichsägen.
Im Stand der Technik sind auch elektrisch betriebene
Geräte bekannt, die zur Bearbeitung von Kunst- und
Naturschieferplatten geeignet sind. Mittels solcher
Geräte sollen Schieferplatten randseitig beschnitten
werden. Die Geräte sind als stationäre Arbeitsgeräte
ausgebildet und nur für die Erzeugung von geraden
Schnitt- oder Bruchkanten an Naturschiefer geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches mobil
eingesetzt werden kann und die Bearbeitung von
Faserzement-, Schiefer-, Keramikplatten insbesondere
aus Hartkeramik und dergleichen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der
Werkzeugsatz aus einer ebenen, vorzugsweise konvex
gekrümmten Werkstückauflageplatte, die starr mit dem
Gehäuse verbunden ist oder über starre Verbindungsteile
mit dem Gehäuse verbunden ist, und einem Schlagwerkzeug
besteht, welches mit dem Hubantrieb gekoppelt ist und
etwa orthogonal zur von der Werkstückauflageplatte
aufgespannten Ebene hin und von dieser weg bewegbar ist,
wobei die vorzugsweise konvex gekrümmte
Werkstückauflageplatte oder deren vorzugsweise konvex
gekrümmte Auflagefläche zum Schlagknopf des
Schlagwerkzeuges hin vorgewölbt ist.
Mit einem derartigen Werkzeugsatz können ansich bekannte
und handelsübliche elektrische Werkzeuge, insbesondere
akkubetriebene Werkzeuge, die randgeführt sind und einen
mobilen Einsatz erlauben, ausgestattet werden. Eine
wesentliche Besonderheit des Werkzeugsatzes besteht in
der vorzugsweise konvex gekrümmten
Werkstückauflageplatte. Die Werkstückauflage
platte kann einachsig oder mehrachsig gekrümmt sein,
insbesondere auch ballig ausgebildet sein. Durch diese
gekrümmte Werkstückauflageplatte wird erreicht, daß ein
aufgelegtes Werkstück, beispielsweise eine
Schieferplatte oder eine Keramikplatte exakt in einem
Auflagepunkt oder einer Auflagelinie anliegt, wobei die
Bearbeitung mittels des Schlagwerkzeuges im Bereich
dieser Auflagelinie erfolgt. Hierdurch ist eine exakte
Kantenbearbeitung der entsprechenden Platte möglich,
ohne daß die Platte neben dem Bearbeitungsbereich reißt
oder zerstört wird. Mittels des Schlagwerkzeuges werden
intermittierend Schläge auf die entsprechende zu
bearbeitende Platte aufgebracht, um deren Randkante
wunschgemäß zu entfernen oder zu formen. Auch ein
Trennschnitt zum Durchteilen einer entsprechenden Platte
ist mittels dieser Ausbildung möglich.
Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die
Werkstückauflageplatte vom Schlagwerkzeug an einer
Lochung durchgriffen ist, so daß sich der Schlagkopf auf
der dem Pendelhubantrieb abgewandten Seite der
Werkstückauflageplatte befindet, wobei der Schlagkopf
über einen Schaft mit dem Hubantrieb gekoppelt ist, und
der Schaft die Lochung der Werkstückauflageplatte
durchgreift.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim
Bearbeiten einer Platte das Werkzeug nahezu vollständig
frei über die Platte, bzw. entlang des zu erzeugenden
Plattenrandes geführt werden kann, ohne daß störende
Teile des Gerätes die Bewegung der Platte relativ zu dem
Schlagkopf unterbinden. Lediglich der Schaft, der als
Verbindung zwischen dem Schlagkopf und dem Hubantrieb
vorgesehen ist, liegt noch im Arbeitsweg der
entsprechenden Platte, wobei dieser Schaft aber relativ
schmal bzw. dünn ausgebildet sein kann, so daß die
Platte an dem Schaft mit der erzeugten Bruchkante oder
dergleichen vorbeigeführt werden kann. Der Hub des
Hubantriebes ist ausreichend groß bemessen, so daß die
entsprechende zu bearbeitende Platte zwischen den
Schlagkopf und der Werkstückauflageplatte eingeführt und
von dem Schlagkopf intermittierend bearbeitet werden
kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Schlagkopf durch
einen meißelähnlichen Finger gebildet ist.
Auch kann bevorzugt sein, daß der meißelähnliche Finger
mit seiner Arbeitskante quer zur Bewegungsrichtung des
Hubantriebes gerichtet ist.
Die Arbeitsfläche des meißelähnlichen Fingers kann als
schmale, im wesentlichen ebene Fläche ausgebildet sein,
die beispielsweise eine Breite von einigen Millimetern,
beispielsweise 3 bis 4 Millimetern aufweisen kann und
die eine Länge von 1 bis 2 Zentimetern aufweisen kann.
Zudem ist bevorzugt, daß der meißelähnliche Finger mit
einem Ende in den Schaft übergeht.
Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der Bearbeitung
einer Platte zunächst der Schlagkopf mit seinem
meißelähnlichen Finger die entsprechende Bruch- oder
Trennlinie bearbeitet und erst nachfolgend der Schaft in
den von dem Schlagkopf erzeugten Spalt oder
Randkantenbereich eingreift, so daß eine unbehinderte
Bewegung der Platte relativ zu dem meißelähnlichen
Finger erreicht ist.
Desweiteren wird bevorzugt vorgesehen, daß die der
Werkstückauflageplatte zugewandte Arbeitskante des
Fingers derart relativ zur Auflagefläche der
Werkstückauflageplatte gerichtet verläuft, daß die
Arbeitskante einen zum freien Ende des Fingers
divergierenden Spalt mit der Werkstückauflageplatte
bildet.
Die Arbeitskante des Fingers bildet quasi eine
schräggestellte Schneid- oder Bruchkante, wodurch die zu
bearbeitende Platte beim Eingriff des Werkzeuges nicht
über die gesamte Länge der Arbeitskante des Fingers
sofort mit entsprechenden Schlägen beaufschlagt wird,
sondern der Finger greift bei entsprechender
Beaufschlagung des Pendelhubwerkes nach Art einer Schere
jeweils nur über einen geringen Teil seiner Länge an der
entsprechenden zu bearbeitenden Platte an.
Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, daß die
Arbeitskante des Fingers stufig oder gezahnt ausgebildet
ist, wobei die Stufen bzw. der Zahngrund quer zur
Fingerlängserstreckung verläuft.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Lochung
der Werkstückauflageplatte eine Länge aufweist, die
etwas größer ist als die Länge des Schlagkopfes
(Fingers), und sich gleichgerichtet zum Schlagkopf
erstreckt.
Zudem ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß die Breite
der Lochung erheblich größer ist als der Breite des
Schlagkopfes (Fingers) entspricht, vorzugsweise
mindesten dreimal so breit ist wie der Schlagkopf, wobei
der fingerartige Schlagkopf vorzugsweise mittig zwischen
der von den Längsrandkanten gebildeten Fluchtlinie
liegt.
Durch die entsprechend große Lochung ist ein freier
Arbeitsbereich für den Schlagkopf gebildet, so daß
dieser nicht an Gegenteile der Schlagplatte anschlagen
kann. Zudem ist insbesondere beim Durchtrennen von
Platten die Breite der Lochung vorteilhaft, weil
hierdurch beidseitig des Trennschlitzes
der Platte eine entsprechende Bruchkante ausgebildet
wird.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Längsrandkanten
der als Langloch ausgebildeten Lochung der
Werkstückauflageplatte zueinander eine Art von
Bruchkegel bildend von der Auflagefläche zur Rückseite
der Werkstückauflageplatte divergierend gerichtet sind.
Diese Ausbildung ist für die Erzeugung eines sauberen
Kantenbruches besonders vorteilhaft.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß der an den Schlagkopf unmittelbar
anschließende Bereich des Schaftes im Querschnitt
schlank und/oder rund und/oder keilartig mit zu der dem
Schlagkopf abgewandten Seite sich verjüngendem
Querschnitt ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung ist es in besonders einfacher
Weise möglich, auch gerundete Kanten an einer
entsprechenden Platte zu erzeugen, insbesondere konvexe
oder konkave Rundungen. Desweiteren ist es auch möglich,
Ausschnitte an den Randkanten einer Platte vorzusehen,
beispielsweise nach Art einer Mäanderform oder anderer
beliebiger Ausschnittformen.
Um einen möglichst momentfreien Kraftangriff der
Arbeitskante an der entsprechenden zu bearbeitenden
Platte zu erreichen, ist zudem vorgesehen, daß der
Schaft zentrisch an den Hubantrieb angeschlossen ist und
anschließend von der Mittelachse des Hubantriebes weg
seitlich verkröpft ist, so daß der Beginn der an den
Schaft anschließenden Arbeitskante des fingerartigen
Schlagkopfes etwa von der Mittelachse des
Pendelhubantriebes durchstoßen ist und sich dann
vorzugsweise zur Werkstückauflageebene der
Werkstückauflageplatte divergierend gerichtet fort
erstreckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen
elektrischen Werkzeuges in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in Vorderansicht, teilweise
aufgebrochen;
Fig. 3a eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles
III in Fig. 1 ohne Werkstückauflageplatte;
Fig. 3b die Werkstückauflageplatte in gleicher
Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt IV-IV der Fig. 1
gesehen.
In der Zeichnung ist ein elektrisches Werkzeug 1, bzw.
dessen wesentliche Teile gezeigt, wobei es sich um ein
akkubetriebenes, handgeführtes Werkzeug handelt. Das
Gehäuse 2 dient dabei als Handhabe. In dem Gehäuse ist
ein mittels eines Schalters ein- und ausschaltbarer
elektrischer Antrieb mit einem Hubantrieb 3 installiert.
An dem Hubantrieb 3 ist lösbar ein Werkzeugsatz 4
gekoppelt. Erfindungsgemäß besteht der Werkzeugsatz 4
aus einer konvex gekrümmten Werkstückauflageplatte 5,
die starr mit dem Gehäuse 2 oder über starre
Verbindungsteile mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, und
einem Schlagwerkzeug 6, welches mit dem Hubantrieb 3
lösbar gekoppelt ist und etwa orthogonal von der
Werkstückauflageplatte aufgespannten Ebene hin und von
dieser weg bewegbar ist (in Fig. 1 von oben nach unten),
wobei die konvex gekrümmte Werkstückauflageplatte bzw.
deren konvex gekrümmte Auflagefläche 7 zum Schlagkopf 8
des Schlagwerkzeuges hin vorgewölbt ist. Im
Ausführungsbeispiel ist dabei die Werkstückauflage
platte 5 vom Schlagwerkzeug 6 an einer Lochung 9
durchgriffen, so daß sich der Schlagkopf 6 auf der dem
Hubantrieb 3 abgewandten Seite der
Werkstückauflageplatte 5 befindet. Der Schlagkopf 8 ist
über einen Schaft 10 mit dem Hubantrieb 3 verbunden,
wobei der Schaft 10 die Lochung 9 der
Werkstückauflageplatte 5 durchgreift. Wie anschaulich
insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Schlagkopf 8
durch einen meißelähnlichen Finger gebildet. Der
meißelähnliche Finger ist mit seiner Arbeitskante 11
etwa quer zur Bewegungsrichtung des Hubantriebes 3
gerichtet, wobei der meißelähnliche Finger mit einem
Ende in den Schaft 10 übergeht. Die der
Werkstückauflageplatte 5 zugewandte Arbeitskante 11 des
Fingers ist derart relativ zur Auflagefläche 7 der
Werkstückauflageplatte 5 gerichtet, daß die Arbeitskante
11 einen zum freien Ende des Fingers divergierenden
Spalt mit der Werkstückauflageplatte 5 bzw. der
Auflagefläche 7 bildet. Die Arbeitskante 11 des Fingers
ist stufig oder gezahnt ausgebildet, wobei die Stufen,
bzw. der Zahngrund quer zur Fingerlängserstreckung
verläuft.
Die Lochung 9 der Werkstückauflageplatte 5 weist eine
Länge auf, die etwas größer ist, als der Länge des
Schlagkopfes 8 entspricht, wobei beide Teile sich
gleichgerichtet erstrecken, so daß der Schlagkopf 8
durch die Lochung 9 durchgreifen könnte. Die Breite der
Lochung 9 ist erheblich größer als die Breite des
Schlagkopfes 8, insbesondere der Arbeitsfläche 11, wobei
die Breite vorzugsweise mindestens 3mal so groß ist,
wie die Breite des Schlagkopfes 8. Zudem ist der
Schlagkopf 8 mittig der Breite der Lochung 9
ausgerichtet. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich,
sind die Längsrandkanten 12 der als Langloch
ausgebildeten Lochung 9 der Werkstückauflageplatte 5
zueinander eine Art von Bruchkegel bildend von der
Auflagefläche 7 zur Rückseite der Werkstückauflageplatte
divergierend gerichtet.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist der an den
Schlagkopf 8 unmittelbar anschließende Bereich des
Schaftes 10 im Querschnitt schlank, insbesondere
keilförmig ausgebildet, wie insbesondere auch aus Fig. 4
ersichtlich ist, so daß eine gute Kurvengängigkeit des
Werkzeuges erreicht ist.
Der Schaft 10 ist zentrisch an den Hubantrieb 3
angeschlossen und anschließend von der Mittellängsachse
des Hubantrieb 3 nach seitlich verkröpft, so daß der
Beginn der an den Schaft 10 anschließenden Arbeitskante
11 des fingerartigen Schlagkopfes 8 etwa von der
Mittelachse des Hubantriebes 3 durchstoßen ist und sich
dann zur Werkstückauflageebene 7 der
Werkstückauflageplatte 5 divergierend gerichtet
forterstreckt.
Durch die Erfindung wird ein Werkzeug zur Verfügung
gestellt, mittels dessen es möglich ist, Keramikplatten
oder Schieferplatten zu beschneiden, also entsprechende
Randkonturen zu erzeugen, wobei die Randkonturen
geradlinig oder konvex oder konkav gekrümmt sein können.
Auch ist es möglich am Rand Ausschnitte vorzusehen,
beispielsweise nach Art eines Mäanders. Auch
Trennschnitte zum Durchtrennen von Platten sind mit
diesem Werkzeug möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Elektrisches Werkzeug (1), insbesondere
akkubetriebenes Werkzeug, vorzugsweise handgeführtes
Werkzeug, mit einem vorzugsweise als Handhabe
dienenden Gehäuse (2), in dem ein elektrischer
Hubantrieb (3) installiert ist, wobei an den
Hubantrieb (3)ein Werkzeugsatz (4) angekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsatz (4) aus
einer ebenen oder vorzugsweise konvex gekrümmten
Werkstückauflageplatte (5), die starr mit dem Gehäuse
(2) verbunden ist oder über starre Verbindungsteile
mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, und einem
Schlagwerkzeug(6) besteht, welches mit dem Hubantrieb
(3) gekoppelt ist und etwa orthogonal zur von der
Werkstückauflageplatte (5) aufgespannten Ebene hin und
von dieser weg bewegbar ist, wobei die vorzugsweise
konvex gekrümmte Werkstückauflageplatte (5) oder deren
vorzugsweise konvex gekrümmte Auflagefläche (7) zum
Schlagknopf (8) des Schlagwerkzeuges (6) hin
vorgewölbt ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückauflageplatte (5) vom Schlagwerkzeug (6)
an einer Lochung (9) durchgriffen ist, so daß sich der
Schlagkopf (8) auf der dem Hubantrieb (3) abgewandten
Seite der Werkstückauflageplatte (5) befindet, wobei
der Schlagkopf (8) über einen Schaft (10) mit dem
Hubantrieb (3) gekoppelt ist, und der Schaft (10) die
Lochung (9) der Werkstückauflageplatte (5)
durchgreift.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlagkopf (8) durch einen
meißelähnlichen Finger gebildet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der meißelähnliche Finger mit seiner Arbeitskante (11)
quer zur Bewegungsrichtung des Hubantriebes (3)
gerichtet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der meißelähnliche Finger mit
einem Ende in den Schaft (10) übergeht.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Werkstückauflageplatte (5)
zugewandte Arbeitskante (11) des Fingers derart
relativ zur Auflagefläche (7) der
Werkstückauflageplatte (5) gerichtet verläuft, daß die
Arbeitskante (11) einen zum freien Ende des Fingers
divergierenden Spalt mit der Werkstückauflageplatte
(5) bildet.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitskante (11) des Fingers
stufig oder gezahnt ausgebildet ist, wobei die Stufen
bzw. der Zahngrund quer zur Fingerlängserstreckung
verläuft.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochung (9) der
Werkstückauflageplatte (5) eine Länge aufweist, die
etwas größer ist als die Länge des Schlagkopfes (8)
(Fingers), und sich gleichgerichtet zum Schlagkopf (8)
erstreckt.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Lochung (9)
erheblich größer ist als der Breite des Schlagkopfes
(8) (Fingers) entspricht, vorzugsweise mindesten
dreimal so breit ist wie der Schlagkopf (8), wobei der
fingerartige Schlagkopf vorzugsweise mittig zwischen
der von den Längsrandkanten gebildeten Fluchtlinie
liegt.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsrandkanten (12) der als
Langloch ausgebildeten Lochung (9) der
Werkstückauflageplatte (5) zueinander eine Art von
Bruchkegel bildend von der Auflagefläche (7) zur
Rückseite der Werkstückauflageplatte (5) divergierend
gerichtet sind.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der an den Schlagkopf (8)
unmittelbar anschließende Bereich des Schaftes (10) im
Querschnitt schlank und/oder rund und/oder keilartig
mit zu der dem fingerartigen Schlagkopf (8)
abgewandten Seite sich verjüngendem Querschnitt
ausgebildet ist.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (10) zentrisch an den
Hubantrieb (3) angeschlossen ist und anschließend von
der Mittelachse des Hubantriebes (3) weg seitlich
verkröpft ist, so daß der Beginn der an den Schaft
(10) anschließenden Arbeitskante (11) des
fingerartigen Schlagkopfes (8) etwa von der
Mittelachse des Hubantriebes (3) durchstoßen ist und
sich dann vorzugsweise zur Werkstückauflageebene der
Werkstückauflageplatte (5) divergierend gerichtet fort
ersteckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943598A DE19943598A1 (de) | 1999-04-17 | 1999-09-11 | Elektrisches Werkzeug |
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DE29906928U DE29906928U1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Elektrisches Werkzeug |
DE19943598A DE19943598A1 (de) | 1999-04-17 | 1999-09-11 | Elektrisches Werkzeug |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29906928U Expired - Lifetime DE29906928U1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Elektrisches Werkzeug |
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DE (2) | DE29906928U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019123888B3 (de) * | 2019-09-05 | 2020-11-26 | Sascha Klein | Vorrichtung zum Trennen von Schieferplatten |
-
1999
- 1999-04-17 DE DE29906928U patent/DE29906928U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-09-11 DE DE19943598A patent/DE19943598A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019123888B3 (de) * | 2019-09-05 | 2020-11-26 | Sascha Klein | Vorrichtung zum Trennen von Schieferplatten |
EP3789170A1 (de) | 2019-09-05 | 2021-03-10 | Sascha Klein | Vorrichtung zum trennen von schieferplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29906928U1 (de) | 1999-07-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FLOSBACH, KLAUS, DR., 51688 WIPPERFUERTH, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |