DE19943095A1 - Skitragevorrichtung - Google Patents
SkitragevorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/02—Devices for stretching, clamping or pressing skis or snowboards for transportation or storage
- A63C11/023—Carrying-devices
- A63C11/025—Carrying-devices for skis or ski-sticks
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Abstract
Bisher bekannte Skitragevorrichtungen werden alle am Ski fest montiert, bestehen aus einer festen Platte und müssen von Hand getragen werden. DOLLAR A Die neue Skitragevorrichtung soll flexibel und unmontiert, außerdem das Gewicht auf den Oberkörper verteilend anwendbar sein. Durch Trennung von Ski und Vorrichtung beim Skifahren soll jegliche Beeinträchtigung und Unfallgefahr ausgeschlossen werden. DOLLAR A Die Skitragevorrichtung besteht aus Gründen der Flexibilität aus textilem Material. Sie ist somit auch leicht und kostengünstig. Sie besteht aus drei Hauptteilen; dem Schulterriemen, dem Verbindungsgurt und dem Aufnahmeköcher. Dadurch können die Skier in die Tragevorrichtung gestellt und unmontiert fixiert und transportiert werden. So werden Betriebsbeeinträchtigungen und Unfallgefahren unmöglich. DOLLAR A Die Skitragevorrichtung eignet sich zum Tragen eines oder eines Paares von Langlauf- oder Abfahrtsskiern. Durch die günstige Lastverteilung besonders bei großen Entfernungen. DOLLAR A Figur 3 mit Vorder-, Hinter- und linker Seitenansicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung zum Tragen eines einzelnen oder
eines Paares Skiern, bestehend aus einem Aufnahmeköcher, eines
verstellbaren Schulterriemens, eines Verbindungsgurtes und einem Klettband
zur Stabilisierung der oberen Skienden.
Skitragevorrichtungen im allgemeinen sind bereits aus der EP-A 0 043 784
bekannt. Hierin ist eine Skitragevorrichtung beschrieben, die aus zwei Bauteilen
besteht, wobei ein Teil in Plattenform an der Skioberseite angebracht ist.
Der Tragegriff ist an der Seite des einzelnen Skis drehend gelagert, wobei das
Drehgelenk ebenfalls an der Skistirnseite fest angebracht ist. Um die Skier zu
transportieren müssen beide Skier Lauffläche an Lauffläche gelegt und die
Griffstücke herausgeklappt werden, so daß sich die Griffstücke an der Fläche
berühren.
Ein wesentlicher Nachteil der oben beschriebenen oder ähnlichen Erfindungen
ist, daß alle Skitragevorrichtungen aus einer am Ski fest montierten Metall.-
oder Kunststoffplatte bestehen und somit negative Einwirkungen beim
Skifahren auftreten können. So können z. B. durch anhaftendes Eis oder
Schnee die Fahreigenschaften beeinträchtigt werden. Weitere wesentliche
Nachteile sind dadurch gegeben daß durch die beim Abfahren auftretenden
Kräfte, oder bei Sturzunfällen, Teile beschädigt (z. B durch verbiegen) werden
können und deren Funktion dadurch nicht mehr gegeben ist.
Zudem müssen alle diese Erfindungen am Ski angeschraubt werden. Dies
führt jedoch dazu, daß die Skier durch Bohrungen und Schrauben beschädigt
werden.
Ferner ist noch nachteilig zu sehen daß bei allen diesen Plattenskitragevor
richtungen die Skier entweder von Hand oder auf die Schulter gelegt getragen
werden müssen. Das Gewicht der Skier ist somit an einem Punkt, entweder an
der Hand oder an der Schulter, konzentriert und kann somit beim tragen der
Skier, vor allem bei weiteren Strecken, negative Auswirkungen haben. So
ist es für Hand und Handgelenk sehr kraftaufwendig und ermüdend, für die
Schulter sogar schmerzbelastend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin alle diese oben angezeigten
Nachteile zu beheben und eine Skitragevorrichtung zu schaffen die auf einem
völlig neuartigen Grundprizip basiert und vom festmontierten Plattenprinzip
Abstand nimmt.
Die Lösung der Aufgabe ist neuartig und im Grunde genial einfach in
Anwendung, Funktion und Herstellung.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es sich hierbei um
eine einfache Skitragevorrichtung handelt die im wesentlichen aus drei
Bauteilen, dem Aufnahmeköcher für die Skienden, dem Schulterriemen und
dem Verbindungsgurt, besteht.
Ein erheblicher Vorteil ist daß die Erfindung, bis auf einen unwesentlichen
Kunstoff.- oder Metallverbindungsring (Normteil) zwischen Schulterriemen
und Verbindungsgurt, komplett aus Textil besteht und somit konstengünstig,
flexibel und zusammenrollbar ist.
Weiter vorteilig zu sehen ist daß diese Skitragevorrichtung nicht rosten oder
korrodieren kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin daß die Skitragevorrichtung
nicht an die Skier montiert werden muß und somit keine Beschädigung der
Skier durch bohren oder schrauben auftreten.
Ein weiterer Vorteil der Nichtmontage ist, daß im Abfahrtsbetrieb keinerlei der
oben beschriebenen Probleme (Eis, Schneeanhaftungen, Sturz) auftreten
können.
Ein sehr großer Vorteil der Erfindung ist im weiteren daß die Skier per
Schulterriemen bequem durch umhängen über die Schulter getragen werden,
und die Gewichtsverteilung somit auf den ganzen Körper verteilt ist. Somit
werden Hand oder Schulter entlastet und die Skier können leicht und ohne
große Anstrengungen über weitere Strecken transportiert werden.
Ferner besteht ein weiterer Vorteil darin daß die Skitragevorrichtung mittels
Schulterriemen verstellt werden kann und somit an unterschiedliche Körper
größen angepasst werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Mobilität und Flexibilität der Erfindung.
Da die Skitragevorrichtung nicht aus einer Platte besteht und nicht an den
Skiern verschraubt ist, ist sie so konzipiert daß sie nach Gebrauch zu einer
Transporttasche umfunktioniert werden kann. Sie kann somit beim Abfahren
um die Hüfte geschnallt werden und praktischerweise zusätzlich als Stau
raum für verschiedenartige Utensilien dienen.
Die erfundene neuartige Skitragevorrichtung ist grundsätzlich zum Tragen
aller gebräuchlicher Abfahrts.- und Langlaufskier verwendbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus nachfolgender Beschreibung,
Zeichnungen sowie Ansprüchen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektifische Sicht auf die Skitragevorrichtung
einer ein paar Ski tragender Person.
Fig. 2 eine perspektifische Sicht auf die Skitragevorrichtung in zu
sammengelegtem (gerolltem) Zustand inGebrauch als Gürteltasche
an einer Person.
Fig. 3 die Skitragevorrichtung in Vorder.- und Hinteransicht,
sowie eine Seitenansicht von links. In der linken Seiten
ansicht sind ein paar Skier zum Transport bereit eingestellt.
Die in den Fig. 1 bis 3 abgebildete neuartige Skitragevorrichtung besteht im
Wesentlichen aus drei Elementen, einem Aufnahmeköcher 4, einem verstell
baren Schulterriemen 1 und einem Verbindungsgurt 3.
Der verstellbare Schulterriemen 1 wird durch die Verbindungsöse 6 gezogen
und an der Schulterriemenschnalle 7 zusammen geschnallt. Der Verbindungs
gurt 3 ist jetzt mit dem Schulterriemen 1 durch die Verbindungsöse 6 verbun
den. Am anderen Ende ist der Verbindungsgurt 3 mit dem Aufnahmeköcher 4
fest vernäht. Somit ist die Skitraggvorrichtung im wesentlichen zusammen
gebaut.
Zum Tragen der Skier 8 werden die Skienden, an den Laufflächen zusammen
gelegt, in den Aufnahmeköcher 4 (Seitenansicht links Fig. 3) gestellt.
Am vorderen Teil werden die Skier 8, zwischen Skispitzen und Bindung, mit
einem Klettband 2 am Verbindungsgurt 3 unterhalb der Verbindungsöse 6 oder
am Schulterriemen 1 - je nach Skilänge - fixiert.
Zusätzlich kann komfortablerweise am verstellbaren Schulterriemen 1 die
Skitragevorrichtung auf die Skilänge und die Körpergröße des Nutzers ein
gestellt werden.
Zum Transportieren der Skier 8 werden nun die Skier 8 samt Tragevorrichtung
mit dem Schulterriemen 1 über eine Schulter gelegt. (Fig. 1) Jetzt können die
Skier 8 bequem und ohne Kraftanstrengung, etwa wie eine Umhängetasche,
auch über größere Entfernungen getragen werden.
Nach dem Tragen und herausnehmen der Skier 8 kann die Skitragevorrich
tung umgebaut und praktischerweise um den Körper geschnallt werden.
(Fig. 2)
Der Schulterriemen 1 wird an der Schulterriemenschnalle 7 geöffnet und aus
der Verbindungsöse 6 herausgenommen. Jetzt wird der Verbindungsgurt 3
samt der Verbindungsöse 6 eingerollt und im Aufnahmeköcher 4 verstaut.
Dann wird der Schulterriemen 1 durch die an der Rückseite des Aufnahme
köchers 4 fest vernähten Köcherlaschen 5 (2 Stück) gezogen und mit der
Schulterriemenschnalle 7 um den Leib des Nutzers zusammengeschnallt.
Dabei kann der Schulterriemen 1 auf den Leibesumfang des Nutzers eingestellt
werden.
Im Aufnahmeköcher 4 ist weiter genügend Platz vorhanden um weitere beim
Skifahren notwendige Utensilien, wie etwa Sonnencreme oder Fettstifte zu
verstauen. Nun wird der Klappverschluß 9 des Aufnahmeköchers 4 mittels zwei
Klettstreifen 10 (an Aufnahmeköcher 4 und Klappverschluss 9) verschlossen.
Die Skitragevorrichtung ist nicht nur sicher verwahrt, sondern dient zusätzlich
als eine um den Leib geschnallte Transporttasche. Sie ist von den Skiern 8
getrennt und so können keine negativen Einflüsse bei Langlauf oder Abfahrten
auftreten.
Weiter ist zu anzumerken, daß auch mindestens zwei Skistöcke problemlos in
der Skitragevorrichtung mitgenommen werden können. Diese werden mit den
Griffen nach unten in den Aufnahmeköcher 4 gestellt und kurz unter der Spitze
mittels einem zusätzlichen Klettbandes an den Skier 8 oder dem Verbindungs
gurt 3 fixiert.
1
Schulterriemen
2
Klettband
3
Verbindungsgurt
4
Aufnahmeköcher
5
Köcherlaschen (
2
Stück)
6
Verbindungsöse
7
Schulterriemenschnalle
8
Skier
9
Klappverschluss
10
Klettstreifen (
2
Stück)
Claims (6)
1. Skitragevorrichtung (Fig. 3) zum Tragen eines einzelnen oder eines Paares
von Skiern 8, bestehend aus den Elementen Schulterriemen 1 mit
Schulterriemenschnalle 7, Verbindungsgurt 3 mit Verbindungsöse 6, und
Aufnahmeköcher 4 mit Klappverschluss 9 und Klettstreifen 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Skienden in einem textilen nichtrostenden
Aufnahmeköcher 4 stehen und mit einem Klettband 2 am Verbindungs
gurt 3 fixiert werden.
2. Skitragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragevorrichtung nicht an den Skiern 8 montiert wird und somit keine
Bohrungen oder andere Beschädigungen an den Skiern auftreteten.
Weiter können beim Skifahren durch die Trennung von Tragevorrichtung
und Skiern keine negative Einflüsse auftreten.
3. Skitragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Skier 8 mittels eines Schulterriemens 1 um die Schulter gehängt ge
tragen werden und die Tragevorrichtung durch den verstellbaren Schulter
riemen 1 auf die individuelle Große des Nutzers eingestellt werden kann.
4. Skitragevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewicht der Skier 8 auf den ganzen Körper verteilt ist und somit mühelos
auch größere Strecken die Skier 8 getragen werden können.
5. Skitragevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragevorrichtung nach Transport der Skier 8 zusammengerollt und als
Transporttasche verwendet werden kann.
6. Skitragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung aus Textil besteht
und somit flexibel, leicht, nichtrostend oder korrodierend und kostengünstig
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143095 DE19943095C2 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Skitragevorrichtung |
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Family Applications (1)
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DE1999143095 Expired - Fee Related DE19943095C2 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Skitragevorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943095C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2485935A1 (fr) * | 1980-07-04 | 1982-01-08 | Sauzay Bertrand | Poignee porte-ski |
-
1999
- 1999-09-09 DE DE1999143095 patent/DE19943095C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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