DE19942695C2 - Verfahren zum Ändern der Gleichförmigkeit eines Reifens - Google Patents
Verfahren zum Ändern der Gleichförmigkeit eines ReifensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ändern der
Gleichförmigkeit eines Reifens, insbesondere zur Verringerung
der zweiten Harmonischen der Tangentialkraftschwankung (TFV),
die einen Beitrag zur Fahrzeugschwingung beim Fahren eines
Kraftfahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit darstellt.
Fahrzeugschwingungen wie beispielsweise die Vibration
des Steuerrads, die von einem Kraftfahrzeug bei hoher Ge
schwindigkeit hervorgerufen werden, stammen von der Einwir
kung von Kraftschwankungen am Reifen aufgrund von Ungleichmä
ßigkeiten, die als Reifen-Ungleichförmigkeit bezeichnet wer
den, oder von Kraftschwankungen der von der Reifendrehung
hervorgerufenen Zentrifugalkraft aufgrund einer Ungleichmä
ßigkeit der Reifenmasse in Umfangsrichtung, die als Unwucht
bezeichnet wird, zusammen mit den Schwingungseigenschaften
der Aufhängung oder ähnlichem des Fahrzeugs. Dabei wurde für
die Schwingung der ersten Harmonischen der Reifendrehung ein
Verbesserungsmechanismus vorgeschlagen.
Beispielsweise wird eine Kraftschwankung aufgrund einer
Massenunwucht in Umfangsrichtung des Reifens durch Anbringen
eines Auswuchtgewichts am Laufrad verringert. Außerdem wird
die erste Harmonische der TFV oder Radialkraftschwankung
(RFV), die von einer Änderung des Reifendurchmessers verur
sacht wird, durch Verringerung der Kraftschwankung oder
Durchmesserschwankung in Umfangsrichtung des Reifens verrin
gert.
Gemäß DE-PS 26 23 281 wird zur Verringerung von Tangen
tialkraftschwankungen, bei deren Bestimmung höhere Harmoni
sche ausgefiltert werden und nur die Grundwelle berücksich
tigt wird, Gummi an den inneren Rippen der Reifenlauffläche
abgeschliffen.
Bei einem aus EP 0 794 419 A2 bekannten Verfahren werden
an einem Reifen auftretende Radial- und Tangentialkräfte unter
Verwendung üblicher Kraftmeßgeräte ermittelt und deren
erste und die zweite Ableitungen berechnet.
In DE 693 11 683 T2 ist eine Verfahren beschrieben, bei
aufgrund von Radial- und Tangentialkraftmessungen ohne Be
rücksichtigung von Schwingungsharmonischen Reifenmaterial ab
geschliffen wird.
Bei einem weiteren, aus DE 693 07 975 T2 bekannten Ver
fahren wird ohne Materialabnahme gearbeitet, wobei wiederum
höhere Schwingungsharmonische unberücksichtigt bleiben.
Die zweite Harmonische oder höhere Harmonische sind zwar
normalerweise klein und unproblematisch, ihre Pegel erhöhen
sich jedoch mit steigender Fahrgeschwindigkeit. Außerdem
erhöhen sie sich beträchtlich, wenn die Frequenzen der
Harmonischen mit der Resonanzfrequenz des Reifens bei hoher
Geschwindigkeit zusammenfallen.
Insbesondere was die zweite Harmonische der TFV angeht,
liegt eine Resonanzfrequenz einer longitudinalen Torsionsschwingung
eines Reifens in der Gegend vom 25 bis 40 Hz und
dementsprechend fallen eine Frequenz der zweiten Harmonischen
der Reifendrehung und die longitudinale Torsionsresonanzfre
quenz bei schneller Fahrt in der Gegend einer normalen Fahr
geschwindigkeit von 100 km/h zusammen, so daß sich die zweite
Harmonische der TFV beträchtlich verstärkt und zur Erzeugung
von Fahrzeugschwingungen beiträgt.
Der Mechanismus des Auftretens und ein Verfahren zur
Verbesserung der zweiten Harmonischen der TFV sind jedoch
noch nicht aufgedeckt worden und auch wenn ähnlich wie bei
der Verringerung der Kraftschwankung durch Unwucht ein Aus
wuchtgewicht am Laufrad angebracht wird, wird die zweite Har
monische der TFV nicht verringert.
Üblicherweise wurde daher bei der Reifenherstellung oder
bei der Förderung der Genauigkeit von Produktionsschritten
eine Position einer Materialnaht eines Materials geändert.
Damit wurde die zweite Harmonische der TFV verringert.
Im Hinblick auf diese Situation besteht eine Aufgabe der
Erfindung darin, die einen Beitrag zur Vibration bei der
Fahrt eines Fahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit darstellende
zweite Harmonische der TFV zu reduzieren.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Verfahren nach
den Ansprüchen 1 oder 3. Die Unteransprüche sind auf bevor
zugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Als Ergebnis intensiver Studien, und indem die zweite
Harmonische der TFV einer Massenunwucht in Umfangsrichtung
eines Reifens und einer Durchmesserschwankung in Umfangsrich
tung zugeschrieben wurde, haben die Erfinder herausgefunden,
daß die zweite Harmonische der TFV durch Anbringen oder durch
Abnehmen von Massen an zwei einschlägigen Orten verringert
werden kann, die einander in Durchmesserrichtung des Reifens
gegenüberliegen. So wurde die Erfindung vervollständigt.
Im folgenden wird eine detaillierte Beschreibung der
Funktion der Erfindung gegeben.
Wenn ein Reifen wie in Fig. 3 gezeigt im Falle einer
Massenunwucht in Umfangrichtung des Reifens gedreht wird,
wird aufgrund der Unwuchtmasse m von einer Zentrifugalkraft
eine Unwuchtkraft und von deren Komponente TF in Längsrich
tung eine TFV erzeugt.
Die Längskomponente TF der Zentrifugalkraft der Unwucht
masse m ergibt sich wie folgt aus der Beschleunigung αZ in
Durchmesserrichtung und der Beschleunigung αX in Umfangsrich
tung:
TF = m(αXcosθ + αZsinθ) (1)
Die Beschleunigungen αX und αZ werden in diesem Fall von
einem Innenflächen-Beschleunigungsmesser gemessen und ändern
sich entsprechend der Position θ der Unwuchtmasse m und erhö
hen sich wie in Fig. 4 gezeigt vor und nach der Bodenberüh
rung. Dies liegt daran, daß sich der wesentliche Radius än
dert, wenn die Unwuchtmasse den Boden berührt. Aufgrund einer
solchen Änderung der Beschleunigungen αX und αZ löschen sich
auch dann, wenn eine Massenunwucht der zweiten Harmonischen
an zwei Orten vorliegt (ein Zustand, in dem Unwuchtmassen an
zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens gegenüber
liegenden Orten vorliegen), diese nicht aus.
Unter der Annahme, daß Unwuchtmassen m an zwei einander
in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Orten (Phase = 0 deg,
180 deg) auf den Umfang des Reifens vorliegen, wird wie
in Fig. 5 gezeigt die TFV durch Berechnung der Längskompo
nente TF der Zentrifugalkraft der Unwuchtmassen m mittels
obiger Gleichung (1) berechnet und das Rechenergebnis wird
einer Fourier-Analyse unterworfen, um die Amplitude und Phase
der zweiten Harmonischen der TFV zu berechnen. Für die Größe
der TF werden in diesem Fall die Größen einzelner Frequenz
komponenten entsprechend der Durchlässigkeit in Längsrichtung
des Reifens korrigiert.
Das Ergebnis ist in Fig. 5 gezeigt. In Fig. 5 ist die
Phase der zweiten Harmonischen der TFV in die erste harmoni
sche Phase des Reifens umgewandelt dargestellt. Wie in dieser
Figur gezeigt, liegen Spitzenpositionen (Positionen mit Maxi
malwerten) P der zweiten Harmonischen der TFV an zwei einander
in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Orten bei 46,5 deg
und 226.5 deg für die Reifenpositionen und Niedrigposi
tionen (Positionen mit Minimalwerten) B liegen an Positionen
(136,5 deg und 316,5 deg) mit einer Phasendifferenz von
90 deg bezogen auf die Reifenpositionen von den Spitzenpositio
nen P entfernt.
Daraus ist ersichtlich, daß für die von einem Massenun
gleichgewicht hervorgerufene zweite Harmonische der TFV die
Spitzenposition P eine Phasenverschiebung von -93 deg von der
Position der Unwuchtmasse m aufweist oder bei der Messung der
zweiten Harmonischen bezogen auf die Reifenposition um 46,5 deg
in Drehrichtung nach der Unwuchtmasse m liegt. Dies
zeigt, daß das Vorliegen von Massen an zwei einander in
Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten dazu
führt, daß die zweite Harmonische der TFV bezogen auf die
Reifenposition Spitzenpositionen bei 46,5 deg nach den Masse
positionen und Niedrigpositionen bei 43,5 deg vor diesen auf
weist.
Um diese Tatsache mittels eines Experiments zu verifi
zieren, wurde die zweite Harmonische der TFV bei einer Fahr
geschwindigkeit von 100 km/h von einer Hochgeschwindigkeits-
Gleichförmigkeitsmaschine unter Verwendung eines Radialrei
fens für einen Personenkraftwagen mit einer Reifengröße von
175 SR 14 gemessen.
In dem Experiment wurde von einer Wellenform der zweiten
Harmonischen bei TFV bei Messung der zweiten Harmonischen mit
Massen an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens
gegenüberliegenden Orten eine Wellenform der zweiten Harmoni
schen der TFV bei Messung der zweiten Harmonischen des unver
änderten Reifens subtrahiert, wodurch eine Wellenform der Än
derung durch das Vorsehen von Massen berechnet und deren Am
plitude und Phase ermittelt wurde.
Demnach wiesen bei der vom Vorliegen der Massen verur
sachten zweiten Harmonischen der TFV die Spitzenpositionen
eine Phasenverschiebung von etwa -100 deg von der Massenposi
tion oder bei Messung der zweiten Harmonischen bezogen auf
die Reifenposition eine Phasenverschiebung in Drehrichtung
hinter der Masse von etwa 50 deg auf. Es bestätigte sich, daß
das erhaltene Resultat dem der oben-beschriebenen Simulation
entsprach.
Eine vorbestimmte zweite Harmonische der TFV kann be
wirkt werden, indem Massen an zwei einander in Durchmesser
richtung des Reifens gegenüberliegenden Positionen in dieser
Art vorgesehen werden und dementsprechend kann die zweite
Harmonische der TFV des Reifens verringert werden, indem die
Niedrigpositionen der vom Vorsehen der Massen verursachten
zweiten Harmonischen der TFV auf die Spitzenpositionen der
zweiten Harmonische der TFV des Reifens, die aufgrund der
Messung berechnet wurden, ausgerichtet werden.
Im einzelnen kann durch das Vorsehen von Massenelementen
innerhalb eines Bereichs von 46,5 deg ± 14,5 deg von den
Niedrigpositionen der als Reifenposition gemessenen zweiten
Harmonischen der TFV in Drehrichtung die gemessene zweite
Harmonische der TFV des Reifens durch die vom Vorsehen der
Massen verursachte zweite Harmonische der TFV kompensiert und
schließlich die zweite Harmonische der TFV des Reifens ver
ringert werden.
Nun kann die von den Massen, die an zwei wie in Fig. 5
gezeigt in Durchmesserrichtung einander gegenüberliegenden
Orten vorliegen, verursachte Massenunwucht wie in Fig. 6 ge
zeigt auch als Massenunwucht verstanden werden, die durch das
Entfernen von Massen d verursacht wird, also durch das Ent
fernen von Massen an Positionen mit einem Phasenunterschied
von 90 deg gegenüber den Positionen, an denen Massen vorlie
gen (90 deg, 270 deg). Dementsprechend zeigt sich, daß durch
das Entfernen von Massen von zwei einander in Durchmesser
richtung des Reifens gegenüberliegenden Orten Niedrigpositio
nen B der zweiten Harmonischen der TFV, die von den Positio
nen des Entfernens der Massen um 46,5 deg bezogen auf die
Reifenposition zurückliegen, und Spitzenpositionen, die um
43,5 deg vor diesen liegen, bewirkt werden.
So kann durch Entfernen von Massen an zwei einander in
Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten eine
vorbestimmte zweite Harmonische der TFV bewirkt werden und
entsprechenderweise kann durch Ausrichten von Niedrigpositio
nen der durch das Entfernen von Massen bewirkten zweiten Har
monischen der TFV auf Spitzenpositionen der zweiten Harmoni
schen der TFV des Reifens, die aufgrund einer Messung berech
net wurde, die zweite Harmonische der TFV des Reifens verrin
gert werden.
Im einzelnen wird durch Entfernen von Massen innerhalb
eines Bereichs von 46,5 deg ± 14,5 deg in Rotationsrichtung
bei Messung der zweiten Harmonischen als Reifenposition von
Spitzenpositionen der gemessene zweiten Harmonischen der TFV
die gemessene zweite Harmonische der TFV des Reifens von der
durch Wegnehmen der Massen bewirkten zweiten Harmonischen der
TFV kompensiert werden und die zweite Harmonische der TFV des
Reifens kann somit verringert werden.
Obwohl die zweite Harmonische der TFV nicht nur durch
Massenunwucht in Umfangsrichtung des Reifens sondern auch
durch Durchmesserschwankungen in Umfangsrichtung des Reifens
bewirkt wird, kann unabhängig von diesen Faktoren der Erzeu
gung der zweiten Harmonischen die zweite Harmonische der TFV
durch Vorsehen oder Entfernen von Massen an zwei einander in
Durchmesserrichtung wie erläutert gegenüberliegenden Orten
verringert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeipiele der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt
Fig. 1A eine Darstellung der Beziehung zwischen Phase
und Amplitude der zweiten Harmonischen der TFV bezogen auf
die Reifenposition entsprechend einem ersten Ausführungsbei
piel der Erfindung,
Fig. 1B eine Darstellung unter Hinzufügung von Positio
nen von vorgesehenen Massen und einer Wellenform der von den
Massen verursachten zweiten Harmonischen der TFV zu Fig. 1A,
Fig. 2A eine Darstellung der Beziehung zwischen Phase
und Amplitude der zweiten Harmonischen der TFV bezogen auf
die Reifenposition nach einem zweiten Ausführungsbeipiel der
Erfindung,
Fig. 2B eine Darstellung unter Hinzufügung von Positio
nen des Entfernens von Massen und einer Wellenform der durch
das Entfernen verursachten zweiten Harmonische der TFV zu
Fig. 2A,
Fig. 3 ein Diagramm einer Kraft, die bei einer Mas
senunwucht im Reifen auftritt,
Fig. 4 eine Darstellung einer Änderung der Beschleuni
gung einer Unwuchtmasse,
Fig. 5 eine Darstellung einer Beziehung zwischen Phase
und Amplitude der zweiten Harmonischen der TFV bezogen auf
die Reifenposition, wenn durch Vorsehen von Massen auf dem
Reifenumfang eine Massenunwucht hervorgerufen wird,
Fig. 6 eine Darstellung einer Beziehung zwischen Phase
und Amplitude der zweiten Harmonischen der TFV bezogen auf
die Reifenposition, wenn durch Entfernen von Massen auf dem
Reifenumfang eine Massenunwucht hervorgerufen wird,
Fig. 7 eine Darstellung tatsächlicher Wellenformen be
zogen auf die Reifenposition der TFV vor und nach Änderung
der zweiten Harmonischen der TFV in einem Beispiel des Ver
fahrens des ersten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 8 eine Darstellung tatsächlicher Wellenformen be
zogen auf die Reifenposition der TFV vor und nach Änderung
der zweiten Harmonischen der TFV in einem Beispiel eines Ver
fahrens nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Anhand der Fig. 1A und 1B wird im folgenden ein Ver
fahren der Änderung der Gleichförmigkeit eines Reifens nach
einem ersten Ausführungsbeipiel der Erfindung erläutert.
- 1. Zunächst werden Amplitude und Phase der zweiten Harmonischen der TFV durch Drehen eines Reifens im Urzeiger sinn bei Blick auf die in Fig. 1A gezeigte Papierebene unter Verwendung einer Hochgeschwindigkeits-Gleichförmigkeitsma schine gemessen. Die Drehgeschwindigkeit bei der Messung wird auf der Grundlage der zweiten Harmonischen der TFV auf eine Geschwindigkeit eingestellt, bei der Vibrationen erzeugt werden. Die mit der zweiten Harmonischen der TFV in Zusammenhang stehenden Fahrzeugvibrationen erhöhen sich, wenn die Frequenz der zweiten Harmonischen der Reifendrehung und die longitudi nale Torsionsresonanzfrequenz eines Reifens aufeinanderfallen und dementsprechend stellt die vibrationserzeugende Geschwin digkeit eine Geschwindigkeit dar, bei der die Frequenz der zweiten Harmonischen der Reifendrehung nahe der Längstorsi onsresonanzfrequenz des Reifens liegt.
- 2. Die Phase der in Punkt (1) gemessenen zweiten Har
monischen der TFV wird in die Phase der ersten Harmonischen
des Reifens umgewandelt und zwei Orte ihrer Niedrigpositionen
werden bestimmt.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß in diesem Aus führungsbeispiel die in Fig. 1A gezeigte Wellenform auf tritt, wenn die Phase der zweiten Harmonischen der TFV in die Reifenposition umgewandelt wird. Es wird also angenommen, daß die zweite Harmonische der TFV eine Wellenform aufweist, in der die Amplitude 40 N beträgt und die Phase so liegt, daß Spitzenpositionen P bei 15 deg und 205 deg und Niedrigposi tionen B bei 105 deg und 285 deg bezogen auf eine vorbe stimmte Bezugsposition (Phase = 0 deg) in Umfangsrichtung des Reifens liegen. In diesem Fall werden dann zwei Orte bei 105 deg und 285 deg, die einander in Durchmesserrichtung gegen überliegen, als Niedrigpositionen B festgelegt. - 3. Am Reifen werden Massenelemente M in der Gegend von 46,5 deg im Urzeigersinn jeweils von den beiden Orten der in Punkt (2) festgelegten Niedrigpositionen B entfernt ange bracht.
Durch Vorsehen der Massenelemente M an den zwei einander
in Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten
wird somit wie in Fig. 1B gezeigt die zweite Harmonische der
TFV mit Spitzenpositionen PM an Niedrigpositionen B der ge
messenen zweiten Harmonischen der TFV und mit Niedrigpositio
nen BM an den Spitzenpositionen P der gemessenen zweiten Har
monischen der TFV (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt)
versehen. Daher wird die ursprüngliche zweite Harmonische der
TFV des Reifens ausgelöscht und von der zweiten Harmonischen
der durch das Vorsehen der Massen verursachten TFV verrin
gert.
In diesem Fall wird als angebrachtes Massenelement M ein
elastischer Körper aus Gummi verwendet.
Der Ort in Umfangsrichtung des Reifens für das Anbringen
des Massenelements M liegt in einem Bereich von ϕ1 = 32,0 bis
61,0 deg, vorzugsweise ϕ1 = 40,5 bis 52,5 deg ausgehend von
der Niedrigposition im Urzeigersinn. Obwohl der größte Effekt
erzielt wird, wenn die Position des Massenelements M bei ϕ1 =
46,5 deg ausgehend von der Niedrigposition im Urzeigersinn
liegt, wird bei einer Phasenverschiebung der zweiten Harmoni
schen um 12 deg ausgehend von 46,5 deg noch 80% des Maximal
effekts und bei einer Phasenverschiebung von 29 deg sogar
noch 50% des Maximaleffekts erreicht. Dementsprechend kann
für ϕ1 gelten: ϕ2 = 46,5 deg ± 14,5 deg, um mindestens 50%
des Maximaleffekts durch Vorsehen des Massenelements M zu er
zielen. Außerdem kann für ϕ1 gelten: ϕ1 = 46,5 deg ± 6,0 deg,
um mindestens 80% des Maximaleffekts zu erzielen.
Obwohl die Position in Durchmesserrichtung des Reifens
zur Anbringung des Massenelements M nicht besonders be
schränkt ist, solange der Außendurchmesser des Reifens nicht
geändert wird, ist es bevorzugt, eine Position an einem Rei
fenlaufflächenabschnitt festzulegen, da mit der gleichen
Masse ein wesentlicher Effekt erzielt werden kann.
Insbesondere ist es vorteilhaft, das Massenelement M an
einem Rillenboden des Abschnitts der Lauffläche zu befesti
gen, da es einfach vorgesehen werden kann. Darüber hinaus
kann das Massenelement M auf einer Fläche der Innenseite ei
nes Reifens befestigt werden.
Vorzugsweise wird die Position zum Anbringen des Massen
elements M in Breitenrichtung des Reifens beim Mittelab
schnitt der Breitenrichtung oder in Breitenrichtung auf bei
den Seiten festgelegt, so daß andere Eigenschaften des Rei
fens nicht beeinflußt werden.
Das Gewicht des Massenelements M wird auf der Grundlage
der gemessenen Amplitude der TFV so bestimmt, daß die Ampli
tude der von den Massenelementen M verursachten zweiten Har
monischen der TFV der gemessenen Amplitude der TFV gleich
kommt. Eine Beziehung zwischen dem Gewicht des Massenelements
M und der Amplitude der daraus resultierenden zweiten Harmo
nischen der TFV variiert entsprechend dem Reifendurchmesser
und im einzelnen wird daher die Beziehung zwischen der Ampli
tude der zweiten Harmonischen der TFV und dem Gewicht des
Massenelements M vorab entsprechend der Reifengröße aufge
stellt und das Gewicht des vorzusehenden Massenelements M
wird entsprechend der Beziehung aus der gemessenen Amplitude
der zweiten Harmonischen der TFV bestimmt.
Obwohl in der obigen Erläuterung die Niedrigpositionen B
der zweiten Harmonischen der TFV in Punkt (2) festgelegt und
die Massenelemente ausgehend von den Niedrigpositionen B in
Punkt (3) in der Gegend von 46,5 deg im Urzeigersinn vorgese
hen wurden, kann eine ähnliches Ergebnis auch erzielt werden,
wenn die Spitzenpositionen der gemessenen zweiten Harmoni
schen der TFV festgelegt und die Massenelemente M ausgehend
von den Spitzenpositionen in der Gegend von 43,5 deg gegen
den Urzeigersinn vorgesehen werden.
Nun wird eine Erläuterung eines Beispiels einer tatsäch
lichen Verringerung der zweiten Harmonischen der TFV eines
Reifens unter Verwendung eines Verfahrens nach dem ersten
Ausführungsbeipiel gegeben.
Ein Reifen mit einer Reifengröße von 175 SR 14 wurde auf
ein 14x5-J Rad aufgebracht und unter Verwendung einer Hochge
schwindigkeits-Gleichförmigkeitsmaschine bei normalem Luft
druck mit einer Laufgeschwindigkeit von 100 km/h gedreht, um
die TFV zu messen. Fig. 7 zeigt die tatsächliche Wellenform
der TFV als "TFV (vor einer Änderung)". Wenn die tatsächliche
Wellenform einer Fourier-Analyse unterworfen und Phase und
Amplitude der zweiten Harmonischen der TFV berechnet wurden,
wie dies in Fig. 7 bezogen auf die Phase als Reifenposition
dargestellt ist, lagen Spitzenpositionen P bei 169,5 deg und
349,5 deg und Niedrigpositionen B bei 79,5 deg und 259,5 deg
bezogen auf eine vorbestimmte Bezugsposition (0 deg) und die
Amplitude betrug 87 N. Somit wurden Massenelemente M von 10 g
jeweils in der Gegend von 33 deg und der Gegend von 213 deg
angebracht, was beides ϕ1 = 46,5 deg ausgehend von den Nied
rigpositionen B im Urzeigersinn darstellt. Für die Massenele
mente M wurde Gummi verwendet, der an dem Boden einer Rille
eines Laufflächenabschnitts befestigt wurde.
Wenn der mit den Massenelementen M versehene Reifen mit
der gleichen wie der oben-beschriebenen Geschwindigkeit unter
Verwendung der Hochgeschwindigkeits-Gleichförmigkeitsmaschine
und Messung der TFV gedreht wurde, wurde die tatsächliche
Wellenform der TFV erhalten, die in Fig. 7 als "TFV (nach
Änderung)" bezeichnet ist. Wenn die tatsächliche Wellenform
einer Fourier-Analyse unterworfen wurde und die Amplitude der
zweiten Harmonischen der TFV berechnet wurde, wurde eine Am
plitude von 17 N erhalten und durch Vorsehen der Massenele
mente M wurde die zweite Harmonische der TFV also um 70 N
verringert.
Unter Bezugnahme der Fig. 2A und 2B wird im folgenden
ein Verfahren zum Ändern der Gleichförmigkeit eines Reifens
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläu
tert.
- 1. Zuerst werden ähnlich wie im ersten Ausführungsbei spiel die Amplitude und die Phase der zweiten Harmonischen der TFV gemessen.
- 2. Dann wird die gemessene Phase der zweiten Harmoni
schen der TFV in die erste harmonische Phase bezogen auf den
Reifen umgewandelt und zwei Orte der Spitzenpositionen be
stimmt.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß in diesem Aus führungsbeispiel eine Wellenform wie in Fig. 2A gezeigt vor liegt, wenn die Phase der zweiten Harmonischen der TFV in ei ne Reifenposition umgewandelt wird. Es wird also angenommen, daß die zweite Harmonische der TFV eine Wellenform mit Spit zenpositionen P bei 75 deg und 255 deg und Niedrigpositionen B bei 165 deg und 345 deg bezüglich einer vorbestimmten Be zugsposition (Phase = 0 deg) aufweist. Dann werden zwei Orte bei 75 deg und 255 deg, die einander in Durchmesserrichtung gegenüberliegen, als Spitzenpositionen P festgelegt. - 3. Ausgehend von den beiden Orten der in Punkt (2) be stimmten Spitzenpositionen P werden in der Gegend von 46,5 deg im Urzeigersinn jeweils Abschnitte des Reifens ausge schnitten, um Massenentfernungsabschnitte D an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten vorzusehen.
Auf diese Weise wird durch Entfernen von Reifenabschnit
ten an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens ge
genüberliegenden Orten wie in Fig. 2B gezeigt bewirkt, daß
die zweite Harmonische der TFV mit Niedrigpositionen BD bei
Spitzenpositionen P der gemessenen zweiten Harmonischen der
TFV und mit Spitzenpositionen PD bei Niedrigpositionen B der
gemessenen zweiten Harmonischen der TFV (in der Zeichnung mit
gestrichelter Linie dargestellt) zu liegen kommt. Daher wird
die ursprüngliche zweite Harmonische der TFV des Reifens un
ter Verringerung durch die von der Massenwegnahme verursachte
zweite Harmonische der TFV ausgelöscht.
In diesem Fall werden die Positionen der Massenwegnahme
abschnitte D in Umfangsrichtung des Rads im einzelnen in ei
nem Bereich von ϕ2 = 32,0 bis 61,0 deg, vorzugsweise ϕ2 =
40,5 bis 52,5 deg ausgehend von den Spitzenpositionen P im
Urzeigersinn festgelegt. Der Grund liegt darin, daß ähnlich
wie im Fall des Anbringens von Massenelementen M ϕ2 = 46,5 deg
± 14,5 deg verlangt wird, um mindestens 50% des Maximal
effekts für den Fall von ϕ2 = 46,5 deg zu erzielen, und ϕ2 =
46,5 deg ± 6,0 deg verlangt wird, um mindestens 80% des Maxi
maleffekts zu erreichen.
Obwohl die Position des Massenwegnahmeabschnitts D in
Richtung des Reifendurchmessers keinen besonderen Beschrän
kungen unterliegt, solange der Außendurchmesser des Reifens
unverändert bleibt, ist es bevorzugt, den Massenentfernungs
abschnitt D an einem Reifenlaufabschnitt vorzusehen, da bei
gleicher Masse ein wesentlicher Effekt erreicht wird. Insbe
sondere ist es vorteilhaft, aus einem Rillenboden eines Lauf
flächenabschnitts ein kleines Stückchen auszuschneiden oder
eine Rille so auszuschneiden, daß sie sich weitet, da so die
Masse einfach entfernt werden kann. Außerdem kann eine Fläche
einer Innenseite des Reifens ausgeschnitten werden.
Außerdem ist es bevorzugt, die Position des Massenent
fernungsabschnitts D in Richtung der Reifenbreite an einem
zentralen Bereich der Reifenbreite oder an dazu symmetrischen
Positionen auf beiden Seiten in Breitenrichtung vorzusehen,
so daß andere Reifeneigenschaften nicht beeinflußt werden.
Das Ausmaß der Entfernung des Massenentfernungsab
schnitts D wird aufgrund der gemessenen Amplitude der TFV so
bestimmt, daß die Amplitude der zweiten Harmonischen der von
den Massenentfernungsabschnitten D verursachten TFV der ge
messenen TFV-Amplitude gleichkommt. Im einzelnen wird ähnlich
wie im Fall der Bestimmung des Gewichts des Massenelements M
nach dem ersten Ausführungsbeispiel eine Beziehung zwischen
dem Ausmaß der Entfernung des Massenentfernungsabschnitts D
und der Amplitude der zweiten Harmonischen der TFV vorab ent
sprechend der Reifengröße bestimmt und die entfernte Masse
wird entsprechend der Beziehung aus der gemessenen Amplitude
der zweiten Harmonischen der TFV bestimmt.
Außerdem können bei der oben-beschriebenen Vorgehenswei
se auch die Niedrigpositionen B der gemessenen zweiten Harmo
nischen der TFV in Punkt (2) bestimmt und die Massen können
ausgehend von den Niedrigpositionen B gegen den Urzeigersinn
in der Gegend von 43,5 deg entfernt werden.
Nun folgt die Erläuterung eines Beispiels einer tatsäch
lichen Verringerung der zweiten Harmonischen der TFV eines
Reifens unter Verwendung des Verfahren nach dem zweiten Aus
führungsbeispiel.
Ein Reifen mit einer Reifengröße von 175 R 14 wurde auf
ein 14x5-J Rad aufgezogen und unter Verwendung einer Hochge
schwindigkeits-Gleichförmigkeitsmaschine bei normalem Luft
druck unter einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h gedreht,
um die TFV zu messen. Fig. 8 zeigt die tatsächliche Wellen
form der TFV als "TFV (vor einer Änderung)". Wenn die tat
sächliche Wellenform einer Fourier-Analyse unterworfen wurde
und die Phase und die Amplitude der zweiten Harmonischen der
TFV berechnet wurden, lagen bezüglich der in Fig. 8 als Rei
fenposition dargestellten Phase die Spitzenpositionen P bei
46,5 deg und 226,5 deg und die Niedrigpositionen B bei 136,5 deg
und 316,5 deg relativ zu einer vorbestimmten Bezugsposi
tion (0 deg) und die Amplitude betrug 64 N. Demnach wurden
Massen D von 10 g jeweils in der Gegend von 0 deg und von 180 deg
abgenommen, was beides ϕ2 = 46,5 deg ausgehend von den
Spitzenpositionen B im Urzeigersinn bedeutet. Die Abnahme der
Massen D wurde durch Ausschneiden von Laufflächenabschnitten
unter Erweiterung der Rillenbreite eines Laufflächenab
schnitts durchgeführt.
Wenn die TFV durch Drehen des Reifens mit entfernten
Massen D bei der gleichen Geschwindigkeit wie oben beschrie
ben unter Verwendung der Hochgeschwindigkeit-Gleichförmig
keitsmaschine gemessen wurde, ergab sich eine tatsächliche
TFV-Wellenform wie sie in Fig. 8 als "TFV (nach Änderung)"
bezeichnet ist. Wenn die tatsächliche Wellenform einer Fou
rier-Analyse unterzogen und die Amplitude der zweiten Harmo
nischen der TFV berechnet wurde, betrug die Amplitude 10 N
und dementsprechend wurde die zweite Harmonische der TFV
durch Entfernen der Massen D um 54 N verringert.
Wie beschrieben kann nach der Erfindung durch Vorsehen
oder Entfernen von Massen an zwei einschlägigen, einander in
Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten die
zweite Harmonische der TFV verringert werden, die ein Beitrag
zur Schwingung bei schneller Fahrt eines Fahrzeugs darstellt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Änderung der Gleichförmigkeit eines Rei
fens,
wobei ein Reifen im Hinblick auf die zweite Harmonische der TFV bei einer vibrationserzeugenden Geschwindigkeit ge dreht und eine Phase und eine Amplitude der zweiten Harmoni schen gemessen werden, und
wobei die zweite Harmonische der TFV durch Vorsehen von Massenelementen verringert wird, die auf der Grundlage der Amplitude an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten bestimmt werden, die aufgrund der Phase bestimmt werden, so daß die gemessene zweite Harmoni sche der TFV durch die vom Vorsehen der Massen verursachte zweite TFV-Harmonische ausgelöscht wird.
wobei ein Reifen im Hinblick auf die zweite Harmonische der TFV bei einer vibrationserzeugenden Geschwindigkeit ge dreht und eine Phase und eine Amplitude der zweiten Harmoni schen gemessen werden, und
wobei die zweite Harmonische der TFV durch Vorsehen von Massenelementen verringert wird, die auf der Grundlage der Amplitude an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens gegenüberliegenden Orten bestimmt werden, die aufgrund der Phase bestimmt werden, so daß die gemessene zweite Harmoni sche der TFV durch die vom Vorsehen der Massen verursachte zweite TFV-Harmonische ausgelöscht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gemessene Phase der
zweiten Harmonischen der TFV in die erste harmonische Phase
des Reifens umgewandelt und die Massenelemente innerhalb ei
nes Bereichs von 32,0 bis 61,0 deg in Drehrichtung bei Mes
sung der zweiten Harmonischen ausgehend von Reifenpositionen
minimaler zweiter Harmonischer vorgesehen werden.
3. Verfahren zur Änderung der Gleichförmigkeit eines Rei
fens,
wobei ein Reifen auf der Grundlage der zweiten Harmoni schen der TFV bei einer vibrationserzeugenden Geschwindigkeit gedreht und eine Phase und eine Amplitude der zweiten Harmo nischen gemessen werden, und
wobei die zweite Harmonische der TFV durch Entfernen von Massen verringert wird, die auf der Grundlage der Amplitude an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens gegen überliegenden Orten bestimmt werden, die auf der Grundlage der Phase bestimmt werden, so daß die gemessene zweite Harmo nische der TFV von der durch das Entfernen der Massen verur sachten zweiten TFV-Harmonischen aufgehoben wird.
wobei ein Reifen auf der Grundlage der zweiten Harmoni schen der TFV bei einer vibrationserzeugenden Geschwindigkeit gedreht und eine Phase und eine Amplitude der zweiten Harmo nischen gemessen werden, und
wobei die zweite Harmonische der TFV durch Entfernen von Massen verringert wird, die auf der Grundlage der Amplitude an zwei einander in Durchmesserrichtung des Reifens gegen überliegenden Orten bestimmt werden, die auf der Grundlage der Phase bestimmt werden, so daß die gemessene zweite Harmo nische der TFV von der durch das Entfernen der Massen verur sachten zweiten TFV-Harmonischen aufgehoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die gemessene Phase der
zweiten TFV-Harmonischen in die erste harmonische Phase des
Reifens umgewandelt und die bestimmten Massen innerhalb eines
Bereichs von 32,0 bis 61.0 deg in Drehrichtung bei der Mes
sung der zweiten Harmonischen ausgehend von Reifenpositionen
mit maximaler zweiter Harmonischen entfernt werden.
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