DE19942573A1 - Beschleunigungssensor - Google Patents
BeschleunigungssensorInfo
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Abstract
Ein Beschleunigungssensor, welcher einen Vibrator aufweist, ferner einen Gewichtsabschnitt, welcher mit dem Vibrator verbunden ist und welcher bei einer Position gehalten wird, die von dem Schwerpunkt des Vibrators einschließlich dessen eigener Struktur verschieden ist, und eine Detektiersektion, welche die Eigenschaftsgröße detektiert, die einem Winkelmoment entspricht, welches in dem Vibrator beim Aufbringen einer Beschleunigung in Richtung auf den Vibrator und den Gewichtsabschnitt erzeugt wird. Wenn eine Beschleunigung in einer Richtung auf den Vibrator und den damit verbundenen Gewichtsabschnitt aufgebracht wird, wird in dem Vibrator infolge der Differenz zwischen dem Haltepunkt des Gewichtsabschnittes und dem Schwerpunkt des Vibrators einschließlich des Gewichtsabschnittes ein Winkelmoment erzeugt, und die Eigenschaftsgröße, die dem Winkelmoment entspricht, wird durch die Detektiersektion detektiert, so daß die Beschleunigung einer linearen Bewegung detektiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschleuni
gungssensor, und mehr im besonderen betrifft sie einen Be
schleunigungssensor, welcher eine Beschleunigung in einer
Richtung (Beschleunigung in einer linearen Bewegung) detek
tiert.
Herkömmlicherweise wurden Beschleunigungssensoren ver
schiedener Typen mit kleinen Abmessungen zum Detektieren
einer Beschleunigung in praktischen Gebrauch genommen. Bei
spielsweise waren mit Bezug auf Beschleunigungssensoren vom
Auslegertyp die folgenden Beschleunigungssensoren bekannt:
solche mit einer Konstruktion, bei welcher ein piezoelek
trisches Element durch ein Halteelement so freitragend ein
gespannt und gehalten wird, daß eine durch eine Verwindung
in dem piezoelektrischen Element als Reaktion auf eine er
zeugte Beschleunigung verursachte Spannung erfaßt und die
Beschleunigung als Folge davon detektiert wird; und solche
mit einer Konstruktion, bei welcher ein Halbleiter durch
ein Halteelement so freitragend eingespannt und gehalten
wird, daß eine Änderung beim spezifischen Widerstand in
folge einer Verwindung in dem Halbleiter als Reaktion auf
eine erzeugte Beschleunigung erfaßt und die Beschleunigung
infolgedessen detektiert wird. Darüber hinaus sind andere
Beschleunigungssensoren vorgeschlagen worden, bei welchen
die Trägheit eines Optikfaserkreisels verwendet wird, um
eine Beschleunigung zu detektieren.
In dem Fall der oben erwähnten Beschleunigungssensoren
vom Auslegertyp ist es, um das Strukturelement (piezoelek
trisches Element oder Halbleiter) zu verwinden, erforder
lich, die Masse des Strukturelementes zu erhöhen, um eine
größere Spannung zu erreichen. Um die Detektiergenauigkeit
zu verbessern, ist es deshalb unausweichlich, die Beschleu
nigungssensoren schwerer und sperriger zu machen. In dem
Fall des Beschleunigungssensors, welcher einen Optikfaser
kreisel verwendet, tendiert darüber hinaus dann, wenn der
Durchmesser der Optikfaser kleiner gemacht wird in dem Ver
such, den Beschleunigungssensor kleiner zu machen, die De
tektiergenauigkeit dazu, sich zu verschlechtern. Da es
nicht möglich ist, eine Beschleunigung in einer Richtung
und eine Rotationswinkelgeschwindigkeit unter Verwendung
eines einzigen Beschleunigungssensors zu trennen, gibt es
immer noch einige Probleme zu lösen, bevor dieser in prak
tischen Gebrauch genommen wird.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Be
schleunigungssensor kleiner Abmessung zu schaffen, welcher
eine Beschleunigung in einer Richtung mit hoher Genauigkeit
detektieren kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Beschleunigungssensor zu schaffen, welcher eine Be
schleunigung in einer Richtung und eine Rotationswinkelge
schwindigkeit unter Verwendung nur eines einzigen Sensors
trennen kann, um so die Beschleunigung in einer Richtung
genau zu detektieren.
Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist,
einen Beschleunigungssensor zu schaffen, welcher Beschleu
nigungen in den jeweiligen dreidimensionalen Richtungen
gleichzeitig detektieren kann.
Der Beschleunigungssensor gemäß dem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist mit einem Vibrator (Schwinger),
einem Gewichtsabschnitt, welcher mit dem Vibrator verbunden
ist und an einer Position gehalten wird, die von dem
Schwerpunkt des Vibrators einschließlich dessen eigener
Struktur verschieden ist, und einer Detektiersektion ausge
stattet, welche die Eigenschaftsgröße (amount of characte
ristic) detektiert, die einem Winkelmoment entspricht, wel
ches in dem Vibrator beim Aufbringen einer Beschleunigung
in einer Richtung auf den Vibrator und den Gewichtsab
schnitt erzeugt wird.
Fig. 1 ist eine erläuternde Zeichnung, die das Detek
tierprinzip des Beschleunigungssensors der vorliegenden Er
findung zeigt. Der Beschleunigungssensor der vorliegenden
Erfindung hat einen Vibrator 1, einen damit verbundenen Ge
wichtsabschnitt 2 und eine Detektiersektion 3. Der Ge
wichtsabschnitt 2 ist an einem Haltepunkt S gehalten, und
die Position dieses Haltepunktes S ist von der Position des
Schwerpunktes G des Vibrators 1 und des Gewichtsabschnittes
2 verschieden. Wenn ein solcher Beschleunigungssensor einer
Beschleunigung in einer Richtung (in der Richtung des Leer
pfeils der Fig. 1) unterworfen wird, dann wird ein Winkel
moment erzeugt, welches auf den Haltepunkt S zentriert ist
(Pfeil A, Größe MLa in Fig. 1 (wobei M: Masse des Gewichts
abschnittes 2, L: Abstand von dem Haltepunkt S zu dem
Schwerpunkt des Gewichtsabschnittes 2, a: aufgebrachte Be
schleunigung ist)). Eine Torsionsauslenkung (Pfeil B in
Fig. 1) wird durch dieses Winkelmoment in dem Vibrator 1
erzeugt. Die Detektiersektion 3 detektiert die Eigen
schaftsgröße, die diesem Winkelmoment entspricht. Da die
Größe des Winkelmomentes proportional zu der Größe der Be
schleunigung eines Detektierziels ist, ist es möglich, die
Beschleunigung durch Detektieren der Eigenschaftsgröße zu
detektieren.
Bei dem Beschleunigungssensor gemäß dem zweiten
Aspekt, welcher die gleiche Konstruktion aufweist wie beim
ersten Aspekt, ist der Vibrator als ein Torsionsvibrator
ausgebildet, welcher durch ein piezoelektrisches Element
gebildet ist, und die Eigenschaftsgröße ist als eine Span
nung in dem Torsionsvibrator gegeben, welche dem Winkelmo
ment entspricht. Der Torsionsvibrator des piezoelektrischen
Elementes wird als der Vibrator verwendet, und ein Unter
schied bei den Ausgangsspannungen, welche den Winkelmomen
ten entsprechen, wird erfaßt, so daß die Beschleunigung de
tektiert wird. Es ist demnach möglich, einen Vibrator mit
einer einfachen Struktur zu schaffen.
Der Beschleunigungssensor gemäß dem dritten Aspekt ist
mit einem Vibrator, einem Gewichtsabschnitt, der mit dem
Vibrator verbunden ist und in einer Position gehalten wird,
die von dem Schwerpunkt des Vibrators einschließlich dessen
eigener Struktur verschieden ist, und einer Detektiersek
tion ausgestattet, welche eine Corioliskraft detektiert,
die durch eine Rotationswinkelgeschwindigkeit verursacht
wird, die in dem Vibrator bei der Aufbringung einer Be
schleunigung in einer Richtung auf den Vibrator und den Ge
wichtsabschnitt erzeugt wird, während der Vibrator in einer
konstanten Richtung schwingt. Wenn der Vibrator einer Be
schleunigung in einer Richtung unterworfen wird, während
eine Vibration aufgebracht wird, dann erzeugt das Winkelmo
ment eine Rotationswinkelgeschwindigkeit in dem Vibrator,
und die Rotationswinkelgeschwindigkeit resultiert in einer
Corioliskraft, die orthogonal zu der Vibrationsrichtung des
Vibrators liegt. Die Beschleunigung wird durch Erfassen
dieser Corioliskraft detektiert. Es wird demnach möglich,
die Beschleunigung mit einer einfachen Konstruktion zu de
tektieren.
Bei dem Beschleunigungssensor gemäß dem vierten
Aspekt, welcher eine Konstruktion ähnlich der des dritten
Aspektes hat, ist die Rotationsachse der Rotationswinkelge
schwindigkeit in die gleiche Richtung eingestellt wie die
Detektierachse der Corioliskraft. Da die Rotationsachse der
Rotationswinkelgeschwindigkeit in der gleichen Richtung
eingestellt ist wie die Detektierachse der Corioliskraft,
wird die Corioliskraft, die durch die Rotationswinkelge
schwindigkeit verursacht wird, welche in dem Vibrator in
folge des Winkelmomentes erzeugt wird, genau detektiert, so
daß es möglich wird, die Detektiergenauigkeit für die Be
schleunigung zu verbessern.
In dem Beschleunigungssensor gemäß dem fünften Aspekt,
welcher die gleiche Konstruktion hat wie die des dritten
Aspektes, ist wenigstens ein Abschnitt des Gewichtsab
schnittes als ein elastisches Element ausgebildet. Da we
nigstens ein Abschnitt des Gewichtsabschnittes ein elasti
sches Element ist, ist es möglich, die durch das Winkelmo
ment erzeugte Rotationswinkelgeschwindigkeit zu erhöhen.
Der Beschleunigungssensor gemäß dem sechsten Aspekt
ist mit einem ersten Sensor ausgestattet, welcher einen er
sten, in einer Position gehaltenen Vibrator hat, wobei der
Schwerpunkt desselben von der Position verschieden ist, in
der der erste Vibrator gehalten wird, und in welchem beim
Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung eine Ro
tationswinkelgeschwindigkeit in dem ersten Vibrator erzeugt
wird; und mit einem zweiten Sensor, welcher einen zweiten
in einer Position gehaltenen Vibrator aufweist, wobei der
Schwerpunkt desselben der gleiche wie die Position ist, bei
der der zweite Vibrator gehalten wird und in welchem beim
Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung keine Ro
tationswinkelgeschwindigkeit in dem zweiten Vibrator er
zeugt wird, und mit einem Differentialdetektor, welcher
eine Differenz zwischen Ausgängen des ersten Sensors und
des zweiten Sensors detektiert. So wird die Differenz zwi
schen dem Ausgang des ersten Sensors, dessen Halteposition
und Schwerpunkt voneinander verschieden sind, so daß eine
Rotationswinkelgeschwindigkeit entsprechend einer Beschleu
nigung in einer Richtung in dem ersten Vibrator erzeugt
wird, und dem Ausgang des zweiten Sensors, dessen Haltepo
sition und Schwerpunkt miteinander zusammenfallen, so daß
keine Rotationswinkelgeschwindigkeit entsprechend einer Be
schleunigung in einer Richtung in dem zweiten Vibrator er
zeugt wird, detektiert. Der Ausgang des ersten Sensors ent
hält eine Komponente, welche der Rotationsbewegung des ge
samten Systems entspricht, und eine Komponente, welche der
Beschleunigung in einer Richtung entspricht, während die
Ausgabe des zweiten Sensors nur die Komponente enthält, die
der Rotationsbewegung des gesamten Systems entspricht. Des
halb kann durch Detektieren der Differenz zwischen der Aus
gabe des ersten Sensors und der Ausgabe des zweiten Sensors
allein die Komponente, die der Beschleunigung in einer
Richtung entspricht, detektiert werden; deshalb kann sogar
dann, wenn das gesamte System rotiert, die Beschleunigung
in einer Richtung genau durch Verwendung eines einzigen Be
schleunigungssensor detektiert werden. Darüber hinaus wird
es möglich, die Rotationsbewegung des gesamten Systems und
eine lineare Bewegung zu trennen.
Bei dem Beschleunigungssensor gemäß dem siebten
Aspekt, welcher eine Konstruktion ähnlich der des sechsten
Aspektes hat, sind die Rotationsachse der Rotationswinkel
geschwindigkeit des ersten Sensors und die Rotationsachse
der Rotationswinkelgeschwindigkeit des zweiten Sensors in
der gleichen Richtung eingestellt. Da die Rotationsachse
der Rotationswinkelgeschwindigkeit des ersten Sensors und
die Rotationsachse der Rotationswinkelgeschwindigkeit des
zweiten Sensors in der gleichen Richtung eingestellt sind,
ist es möglich, die Komponente, die der Beschleunigung in
einer Richtung entspricht, mit hoher Genauigkeit zu detek
tieren.
Bei dem Beschleunigungssensor gemäß dem achten Aspekt,
welcher die gleiche Konstruktion wie die des sechsten oder
siebten Aspektes hat, sind die Charakteristik des ersten
Vibrators und die Charakteristik des zweiten Vibrators
übereinstimmend ausgebildet. Da die Charakteristiken (Emp
findlichkeit, Frequenzansprechverhalten usw.) des ersten
und zweiten Sensors übereinstimmend ausgebildet sind, wer
den die gleichen Komponenten bezüglich der Komponente, die
der Rotationsbewegung des gesamten Systems entspricht, de
tektiert; es wird so möglich, die Komponente, die der Be
schleunigung in einer Richtung entspricht, mit hoher Genau
igkeit zu detektieren.
Bei dem Beschleunigungssensor gemäß dem neunten
Aspekt, welcher eine Konstruktion ähnlich der des sechsten,
siebten oder achten Aspektes hat, ist eine Vielzahl von
Sätzen vorgesehen, deren jeder aus dem ersten Sensor, dem
zweiten Sensor und dem Differentialdetektor besteht.
Bei dem Beschleunigungssensor gemäß dem zehnten
Aspekt, welcher eine ähnliche Konstruktion wie die des
neunten Aspektes hat, sind drei Sätze, deren jeder aus dem
ersten Sensor, dem zweiten Sensor und dem Differentialde
tektor besteht, vorgesehen, und diese Sätze sind so ange
ordnet, daß die Detektierrichtungen für eine Beschleunigung
in den jeweiligen Sätzen orthogonal zueinander eingestellt
sind.
In dem Fall, in welchem zwei Sätze, deren jeder aus
dem ersten Sensor, dem zweiten Sensor und dem Differential
detektor besteht, in einer solchen Weise installiert sind,
daß deren Detektierachsen orthogonal zueinander ausgerich
tet sind, können Beschleunigungen bei linearen Bewegungen
in den zweidimensionalen Richtungen gleichzeitig auf einer
Ebene detektiert werden, und in dem Fall, in welchem drei
Sätze derselben installiert sind, wobei deren Detektierach
sen orthogonal zueinander liegen, können Beschleunigungen
bei linearen Bewegungen in den dreidimensionalen Richtungen
gleichzeitig in drei Dimensionen detektiert werden.
Die oben beschriebenen und weitere Aufgaben und Merk
male der Erfindung werden aus der folgenden, ins einzelne
gehenden Beschreibung mit den beigefügten Zeichnungen kla
rer.
Fig. 1 ist eine erläuternde Zeichnung, die das Detek
tierprinzip eines Beschleunigungssensors der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Kon
struktion eines Beschleunigungssensors gemäß der ersten
Ausgestaltung zeigt.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Kon
struktion eines Vibrators (Torsionsvibrator) in der ersten
Ausgestaltung zeigt.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht, die die Konstruktion
eines Beschleunigungssensors gemäß der zweiten Ausgestal
tung zeigt.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Kon
struktion des Beschleunigungssensors in der zweiten Ausge
staltung zeigt.
Fig. 6 ist eine erläuternde Zeichnung, die einen Zu
stand eines Vibrators vom Stimmgabeltyp zur Zeit des Detek
tierens einer Beschleunigung zeigt.
Fig. 7 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die Konstruktion eines Beschleunigungssensors gemäß der
dritten Ausgestaltung zeigt.
Fig. 8 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die Konstruktion eines Beschleunigungssensors gemäß der
vierten Ausgestaltung zeigt.
Mit Bezug auf die Figuren diskutiert die folgende Be
schreibung Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche die
Konstruktion eines Beschleunigungssensors gemäß der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Be
schleunigungssensor ist mit einer Basis 10 (3 mm in der
Breite, 8 mm in der Länge und 0,7 mm in der Höhe) mit einer
Rechteckquaderform, einem Vibrator 11 (3 mm in der Breite,
1,8 mm in der Länge und 0,5 mm in der Höhe) mit einer
Rechteckquaderform, welcher durch ein beispielsweise aus
165Y-LiNbO3 hergestelltes piezoelektrisches Element gebil
det ist, und einem Gewichtsabschnitt 12 (3 mm in der
Breite, 8 mm in der Länge und 1 mm in der Höhe) mit einer
Rechteckquaderform, der beispielsweise aus Bleiglas herge
stellt ist, ausgestattet. Der Vibrator 11 ist mit einem
Kantenabschnitt des Gewichtsabschnittes 12 verbunden, wobei
eine Fläche (3 mm × 0,5 mm) des Vibrators 11 bündig mit ei
ner Fläche (3 mm × 1 mm) des Gewichtsabschnittes 12 gemacht
ist. Die Basis 10 ist mit dem Gewichtsabschnitt 12 verbun
den, wobei deren identische größte Flächen einander gegen
überliegend ausgerichtet sind, und der Vibrator 11 ist an
einem Kantenabschnitt der Basis 10 gehalten. Auf der Basis
10 sind eine Ausgangselektrode 10a zum Entnehmen des Ausga
bewertes des Vibrators 11 sowie eine GND-Elektrode (GND =
ground = Masse) 10b, die für eine Verbindung mit Masse ver
wendet wird, installiert.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Kon
struktion des Vibrators 11 zeigt. Der Vibrator 11 ist ein
Torsionsvibrator, welcher zwei Gleitvibratoren 11a und 11b
aufweist, und so ausgestaltet ist, daß eine Potentialdiffe
renz, die durch Gleitspannungen (in Fig. 3 durch Pfeile an
gezeigt) auf die beiden Gleitvibratoren 11a und 11b mit zu
einander verschiedenen Richtungen verursacht wird, detek
tiert wird.
Bei einem solchen Beschleunigungssensor wird beim Auf
bringen einer Beschleunigung in einer Richtung (in der
Richtung des leeren Pfeiles der Fig. 2) ein Winkelmoment,
welches auf dem Haltepunkt des Vibrators 11 zentriert ist,
infolge eines Positionsversatzes zwischen dem Schwerpunkt
und dem Haltepunkt erzeugt mit dem Ergebnis, daß jeder der
beiden Gleitvibratoren 11a und 11b des Vibrators 11 einer
seitlichen Gleitbewegung in zueinander unterschiedlichen
Richtungen unterworfen wird. Da eine Potentialdifferenz
zwischen den Gleitvibratoren 11a und 11b infolge einer Tor
sionsvibration erzeugt wird, die durch die seitliche Gleit
bewegung verursacht wird, kann die Beschleunigung durch Er
fassen dieser Potentialdifferenz unter Verwendung der Aus
gangselektrode 10a detektiert werden.
Hier in dem oben beschriebenen Beispiel wird der Tor
sionsvibrator mit den beiden Gleitvibratoren 11a und 11b
als der Vibrator 11 verwendet; es kann jedoch auch eine
Torsionsvibrations-Stimmgabel als Vibrator 11 verwendet
werden. Wenn ein Longitudinalvibrator verwendet wird, wird
es darüber hinaus möglich, eine Spannung infolge eines Win
kelmomentes in einer Längsrichtung zu detektieren.
Die Fig. 4 und 5 sind eine Vorderansicht bzw. eine
perspektivische Ansicht, welche die Konstruktion eines Be
schleunigungssensors gemäß der zweiten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung zeigen. Dieser Beschleunigungssensor
ist mit einer Basis 20 ausgestattet, welche eine flache
Rechteckquaderform hat, und auf der Basis 20 sind instal
liert ein flacher Halteabschnitt 22, welcher durch ein bei
spielsweise aus Silikongummi hergestelltes elastisches Ele
ment gebildet ist und welcher durch ein Gummielement 21 in
einer Weise gehalten wird, daß er über die Basis 20 vor
steht, ferner ein Kreiselelement 24, welches an dem äußeren
Ende des Halteabschnittes 22 befestigt ist und einen einge
bauten Vibrator 23 vom Stimmgabeltyp enthält, und ein De
tektor 25 zum Detektieren einer Corioliskraft, die in dem
Vibrator 23 vom Stimmgabeltyp erzeugt wird.
Fig. 6 ist eine erläuternde Zeichnung, welche einen
Zustand des Vibrators 23 vom Stimmgabeltyp zum Zeitpunkt
des Detektierens einer Beschleunigung in einem derartigen
Beschleunigungssensor zeigt. Während der Beschleunigungsde
tektierung wird der Vibrator 23 vom Stimmgabeltyp immer in
einer Richtung (in der Richtung des leeren Pfeiles der Fig.
6A) angetrieben, wie in Fig. 6A gezeigt ist. Beim Aufnehmen
einer Beschleunigung in einer Richtung (in der Richtung des
leeren Pfeiles der Fig. 4 und der Fig. 5) wird infolge ei
nes Positionsversatzes zwischen dem Schwerpunkt und dem
Haltepunkt ein Winkelmoment (Rotationswinkelgeschwindig
keit) erzeugt. Wenn eine solche Rotationswinkelgeschwindig
keit erzeugt wird, dann wird eine Corioliskraft (in der
Richtung des leeren Pfeiles der Fig. 6B, Größe Fc = 2mVω
(m: die Masse des Vibrators 23 vom Stimmgabeltyp, V: Vibra
tionsgeschwindigkeit, ω: Rotationswinkelgeschwindigkeit))
in einer Richtung rechtwinklig zu der Vibrationsrichtung
erzeugt. Die Beschleunigung wird so durch Erfassen der Co
rioliskraft durch den Einsatz des Detektors 25 detektiert.
Die Rotationsachse (Pfeil C in Fig. 5) des Winkelmo
mentes (Rotationswinkelgeschwindigkeit), das durch die Be
schleunigung verursacht wird, und die Detektierachse (Pfeil
D in Fig. 5) der Corioliskraft, die auf den Vibrator 23 vom
Stimmgabeltyp aufgebracht wird, sind in der gleichen Rich
tung eingestellt, so daß die Beschleunigung durch Detektie
ren der Corioliskraft genau detektiert werden kann. Das
elastische Element wird darüber hinaus als Halteabschnitt
22 verwendet; in dem Fall, in welchem der Vibrator 23 vom
Stimmgabeltyp an dem Ende des Halteabschnittes 22 ange
bracht ist, wird deshalb im Vergleich zu der Verwendung ei
nes starren Elementes als der Malteabschnitt 22 auch dann,
wenn ein Winkelmoment mit der gleichen Größe erzeugt wird,
eine größere Rotationswinkelgeschwindigkeit erzeugt, womit
es möglich wird, die Empfindlichkeit zu verbessern.
Hier in dem oben beschriebenen Beispiel wird der Vi
brator 23 vom Stimmgabeltyp verwendet; es kann jedoch auch
ein prismenförmiger Vibrator oder ein säulenförmiger Vibra
tor verwendet werden, solange eine Corioliskraft als Reak
tion auf eine Rotationswinkelgeschwindigkeit erzeugt wird.
Wenn auch der Halteabschnitt 22 als elastisches Element
vorgesehen ist, so kann doch darüber hinaus ein starres
Element, welches durch eine Feder gehalten wird, statt des
sen genommen werden. In dem Falle dieser Konstruktion hat
der Vibrator 23 vom Stimmgabeltyp eine Rotationswinkelge
schwindigkeit der gleichen Größe in jedem Abschnitt dessel
ben.
In dem Fall, in dem die den Vibrator vom Stimmgabeltyp
haltende Basis sich nicht drehen kann, macht die oben be
schriebene zweite Ausgestaltung es möglich, eine Beschleu
nigung in einer Richtung genau zu detektieren. Allerdings
ist es wahrscheinlicher, daß die Basis selbst sich drehen
würde. In einem solchen Fall wird eine Corioliskraft in
folge einer solchen Drehung auch in dem Vibrator vom Stimm
gabeltyp erzeugt; es ist deshalb nicht möglich, eine genaue
Beschleunigung in einer Richtung zu detektieren, ohne die
Corioliskraft, die durch die Beschleunigung in einer Rich
tung erzeugt wird, und die Corioliskraft, die durch die
Drehung der Basis erzeugt wird, zu trennen. Die folgende
dritte Ausgestaltung gibt ein Beispiel an, in welchem die
Corioliskräfte dieser beiden Typen getrennt werden, so daß
die Beschleunigung in einer Richtung genau detektiert wer
den kann, auch wenn die Basis sich drehen kann.
Fig. 7 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
welche die Konstruktion eines Beschleunigungssensors gemäß
der dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt.
Dieser Beschleunigungssensor ist mit einer Basis 30 ausge
stattet, welche eine flache Rechteckquaderform hat; ferner
mit einem ersten Sensor 35, welcher einen flachen Halteab
schnitt 32 aufweist, der durch ein beispielsweise aus Sili
kongummi hergestelltes elastisches Element gebildet ist und
der durch ein Gummielement 31 in einer Weise gehalten wird,
daß er von der Basis 30 absteht, und ein Kreiselelement 34,
welches an dem Ende des Halteabschnittes 32 angebracht ist
und einen eingebauten Vibrator 33 vom Stimmgabeltyp ent
hält; mit einem zweiten Sensor 39, welcher ein Kreiselement
38 aufweist, welches an der Basis 30 durch ein Metallele
ment 36 befestigt ist, und welches einen eingebauten Vibra
tor 37 vom Stimmgabeltyp enthält; und mit einem Differen
tialverstärker 40, welcher eine Differenz zwischen der Aus
gabe des ersten Sensors 35 und der Ausgabe des zweiten Sen
sors 39 detektiert. Das Kreiselelement 34 des ersten Sen
sors 35 und das Kreiselelement 38 des zweiten Sensors 39
sind so eingestellt, daß sie die gleichen Charakteristiken
in der Empfindlichkeit auf die Rotationswinkelgeschwindig
keit, das Frequenzansprechverhalten usw. haben, und sie ha
ben auch die gleiche Richtung bei der Detektierachse
(Pfeile E und F in Fig. 7) von Corioliskräften; demnach
bringt jede von diesen eine Corioliskraft von der gleichen
Größe als Reaktion auf eine Rotationswinkelgeschwindigkeit
mit der gleichen Größe auf.
Der erste Sensor 35, welcher die gleiche Konstruktion
wie der Beschleunigungssensor in der zuvor beschriebenen
zweiten Ausgestaltung hat, hat voneinander verschiedene Po
sitionen des Haltepunktes und des Schwerpunktes; deshalb
wird beim Empfangen einer Beschleunigung in einer Richtung
(in der Richtung des leeren Pfeiles in Fig. 7) ein Winkel
moment erzeugt. Im Gegensatz dazu hat der zweite Sensor 39
zusammenfallende Positionen des Haltepunktes und des
Schwerpunktes; deshalb wird auch beim Empfangen einer Be
schleunigung in einer Richtung kein Winkelmoment erzeugt.
Beim Empfangen einer Beschleunigung in einer Richtung
(in der Richtung des leeren Pfeiles in Fig. 7) in einem Zu
stand, in welchem die Basis 30 sich drehen darf, wird ein
Winkelmoment (Rotationswinkelgeschwindigkeit) in dem ersten
Sensor 35 infolge eines Positionsversatzes zwischen dem
Schwerpunkt und dem Haltepunkt erzeugt. Sodann wird in der
gleichen Weise wie bei der zweiten Ausgestaltung eine Co
rioliskraft in dem Vibrator 33 vom Stimmgabeltyp infolge
der Rotationswinkelgeschwindigkeit erzeugt, die durch die
Beschleunigung in einer Richtung verursacht wird, und es
wird auch eine Corioliskraft in dem Vibrator 33 vom Stimm
gabeltyp infolge einer Rotationswinkelgeschwindigkeit er
zeugt, die durch die Drehung der Basis 30 verursacht wird.
Ein elektrisches Signal, welches durch Addieren dieser Co
rioliskräfte der beiden Typen gebildet wird, wird an den
Differentialverstärker 40 ausgegeben.
Im Gegensatz dazu wird auch beim Empfangen einer Be
schleunigung in einer Richtung in einem Zustand, in dem die
Basis sich drehen kann, der zweite Sensor 39 dicht einem
Winkelmoment (Rotationswinkelgeschwindigkeit) infolge der
Beschleunigung unterworfen, da die Positionen des Halte
punktes und des Schwerpunktes zusammenfallen, und nur die
Corioliskraft infolge der Drehbewegung der Basis 30 wird in
dem Vibrator 37 vom Stimmgabeltyp erzeugt. Die Größe dieser
Corioliskraft ist gleich der Größe der Corioliskraft, die
durch die Drehbewegung der Basis 30 im ersten Sensor 35
verursacht wird. Sodann wird das elektrische Signal, wel
ches dieser Corioliskraft entspricht, an den Differential
verstärker 40 und andere Peripherieeinrichtungen ausgege
ben.
Der Differentialverstärker 40 detektiert eine Diffe
renz zwischen der Ausgabe des ersten Sensors 35 und der
Ausgabe des zweiten Sensors 39, und verstärkt die Differenz
auf eine angemessene Größe, um diese dann auszugeben. Des
halb ist es möglich, daß die Ausgabe von dem Differential
verstärker 40 nur die Corioliskraft darstellt, die durch
die Beschleunigung in einer Richtung verursacht wird, und
die Beschleunigung wird durch Erfassen dieser Ausgabe de
tektiert. Als Ergebnis kann der Zustand einer linearen Be
wegung durch die Ausgabe des Differentialverstärkers 40 be
stätigt werden, während der Zustand einer Drehbewegung
durch die Ausgabe von dem zweiten Sensor 39 bestätigt wer
den kann.
Wie oben beschrieben wurde, kann auch dann, wenn eine
Drehbewegung in dem gesamten System auftritt, die Beschleu
nigung in einer Richtung genau detektiert werden. Darüber
hinaus können die Arten der Bewegungen in die lineare Bewe
gung und die Drehbewegung klassifiziert werden.
Fig. 8 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
welche die Konstruktion eines Beschleunigungssensors gemäß
der vierten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die vierte Ausgestaltung gibt ein Beispiel an, bei welchem
Beschleunigungen in den jeweiligen dreidimensionalen Rich
tungen (X-Richtung, Y-Richtung und Z-Richtung) gleichzeitig
detektiert werden.
Bei diesem Beschleunigungssensor sind drei Sätze von
Beschleunigungssensoren, deren jeder den ersten Sensor 35,
den zweiten Sensor 39 und den Differentialverstärker 40
aufweist, die bei der dritten Ausgestaltung erläutert wur
den, installiert, wobei deren Beschleunigungsdetektierrich
tungen orthogonal zueinander angeordnet sind. In einem Satz
der Beschleunigungssensoren haben der erste Sensor 35 und
der zweite Sensor 39 ihre Detektierrichtungen für Beschleu
nigungen in X-Richtung ausgerichtet. In einem anderen Satz
der Beschleunigungssensoren haben der erste Sensor 35 und
der zweite Sensor 39 ihre Detektierrichtungen für Beschleu
nigungen in Y-Richtung ausgerichtet, und in dem anderen
Satz der Beschleunigungssensoren haben der erste Sensor 35
und der zweite Sensor 39 ihre Detektierrichtungen für Be
schleunigungen in Z-Richtung ausgerichtet. Hier sind die
Konstruktion und die Betriebsweise eines jeden Satzes der
Beschleunigungssensoren die gleichen wie bei dem Beschleu
nigungssensor in der dritten Ausgestaltung. Hier wurden in
der Fig. 8 die Differentialverstärker in der Zeichnung weg
gelassen.
Mit dieser Anordnung können die lineare Beschleunigung
in X-Richtung, die lineare Beschleunigung in Y-Richtung und
die lineare Beschleunigung in Z-Richtung gleichzeitig de
tektiert werden. Darüber hinaus können die lineare Bewegung
und die Drehbewegung in drei Dimensionen erkannt werden.
Wie oben beschrieben wurde, wird in der vorliegenden
Erfindung der Betrag einer Eigenschaft eines Winkelmomen
tes, welches auf einen Vibrator bei dem Aufbringen einer
Beschleunigung in einer Richtung erzeugt wird, detektiert,
so daß die Beschleunigung detektiert werden kann; deshalb
wird es möglich, die Beschleunigung in einer Richtung mit
hoher Genauigkeit unter Verwendung einer Konstruktion klei
ner Abmessung zu detektieren.
Beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung
wird darüber hinaus eine Corioliskraft infolge des Winkel
momentes, welches in dem einer Vibration unterworfenen Vi
brator erzeugt wird, erfaßt, so daß die Beschleunigung de
tektiert werden kann; deshalb ist es auch dann, wenn das
ganze System sich drehen kann, möglich, die Beschleunigung
in einer Richtung genau zu detektieren.
Da darüber hinaus drei Sätze der Beschleunigungssenso
ren installiert sind, wobei deren Detektierrichtungen or
thogonal zueinander ausgerichtet sind, wird es möglich,
gleichzeitig Beschleunigungen in den jeweiligen dreidimen
sionalen Richtungen zu detektieren.
Wie oben beschrieben wurde, macht es der Beschleuni
gungssensor der vorliegenden Erfindung möglich, eine Be
schleunigung in einer linearen Richtung ohne die Notwendig
keit zur Verwendung einer Spannungsverzerrung zu detektie
ren und infolgedessen die Anwendung des Beschleunigungs
sensors auf einem neuen technischen Gebiet zu entwickeln.
Claims (11)
1. Beschleunigungssensor zum Detektieren einer Be
schleunigung, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
einen Vibrator (1, 11);
einen Gewichtsabschnitt (2, 12), welcher mit dem Vi brator (1, 11) verbunden ist und in einer Position gehalten wird, die von dem Schwerpunkt des Vibrators (1, 11) ein schließlich dessen eigener Struktur verschieden ist; und
eine Detektiersektion (3, 10a), welche die Eigen schaftsgröße (amount of characteristic) detektiert, die ei nem Winkelmoment entspricht, welches in dem Vibrator (1, 11) beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung auf den Vibrator (1, 11) und den Gewichtsabschnitt (2, 12) erzeugt wird.
einen Vibrator (1, 11);
einen Gewichtsabschnitt (2, 12), welcher mit dem Vi brator (1, 11) verbunden ist und in einer Position gehalten wird, die von dem Schwerpunkt des Vibrators (1, 11) ein schließlich dessen eigener Struktur verschieden ist; und
eine Detektiersektion (3, 10a), welche die Eigen schaftsgröße (amount of characteristic) detektiert, die ei nem Winkelmoment entspricht, welches in dem Vibrator (1, 11) beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung auf den Vibrator (1, 11) und den Gewichtsabschnitt (2, 12) erzeugt wird.
2. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, bei welchem
der Vibrator (1, 11) als ein Torsionsvibrator (11) vorgese
hen ist, welcher durch ein piezoelektrisches Element gebil
det wird und bei welchem die Eigenschaftsgröße eine Span
nung in dem Torsionsvibrator (11) ist, die dem Winkelmoment
entspricht.
3. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, bei welchem der Vibrator (11) zwei piezoelektrische Ele
mente (11a, 11b) umfaßt, welche mechanisch miteinander ver
bunden und einer Gleitverformung unterworfen sind.
4. Beschleunigungssensor zum Detektieren einer Be
schleunigung, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
einen Vibrator (23);
einen Gewichtsabschnitt (22), welcher mit dem Vibrator (23) verbunden ist und in einer Position gehalten wird, die von dem Schwerpunkt des Vibrators (23) einschließlich des sen eigener Struktur verschieden ist; und
eine Detektiersektion (25), welche eine Corioliskraft detektiert, die durch eine Rotationswinkelgeschwindigkeit verursacht wird, welche in dem Vibrator (23) beim Aufbrin gen einer Beschleunigung in einer Richtung auf den Vibrator (23) und den Gewichtsabschnitt (22) erzeugt wird, während der Vibrator (23) in einer konstanten Richtung vibriert.
einen Vibrator (23);
einen Gewichtsabschnitt (22), welcher mit dem Vibrator (23) verbunden ist und in einer Position gehalten wird, die von dem Schwerpunkt des Vibrators (23) einschließlich des sen eigener Struktur verschieden ist; und
eine Detektiersektion (25), welche eine Corioliskraft detektiert, die durch eine Rotationswinkelgeschwindigkeit verursacht wird, welche in dem Vibrator (23) beim Aufbrin gen einer Beschleunigung in einer Richtung auf den Vibrator (23) und den Gewichtsabschnitt (22) erzeugt wird, während der Vibrator (23) in einer konstanten Richtung vibriert.
5. Beschleunigungssensor nach Anspruch 4, bei welchem
die Rotationsachse der Rotationswinkelgeschwindigkeit in
die gleiche Richtung eingestellt ist wie die Detektierachse
der Corioliskraft.
6. Beschleunigungssensor nach Anspruch 4, bei welchem
wenigstens ein Abschnitt des Gewichtsabschnittes (22) als
ein elastisches Element ausgebildet ist.
7. Beschleunigungssensor zum Detektieren einer Be
schleunigung, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
einen ersten Sensor (35) mit einem ersten, in einer Position gehaltenen Vibrator (33), wobei der Schwerpunkt desselben von der Position, bei der der erste Vibrator (33) gehalten wird, verschieden ist, wobei beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung eine Rotationswinkelge schwindigkeit in dem ersten Vibrator (33) erzeugt wird;
einen zweiten Sensor (39) mit einem zweiten bei einer Position gehaltenen Vibrator (37), wobei der Schwerpunkt desselben der gleiche wie die Position ist, bei der der zweite Vibrator (37) gehalten wird, wobei beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung keine Rotationswin kelgeschwindigkeit in dem zweiten Vibrator (37) erzeugt wird; und
einen Differentialdetektor (40), welcher eine Diffe renz zwischen Ausgaben des ersten Sensors (35) und des zweiten Sensors (39) detektiert.
einen ersten Sensor (35) mit einem ersten, in einer Position gehaltenen Vibrator (33), wobei der Schwerpunkt desselben von der Position, bei der der erste Vibrator (33) gehalten wird, verschieden ist, wobei beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung eine Rotationswinkelge schwindigkeit in dem ersten Vibrator (33) erzeugt wird;
einen zweiten Sensor (39) mit einem zweiten bei einer Position gehaltenen Vibrator (37), wobei der Schwerpunkt desselben der gleiche wie die Position ist, bei der der zweite Vibrator (37) gehalten wird, wobei beim Aufbringen einer Beschleunigung in einer Richtung keine Rotationswin kelgeschwindigkeit in dem zweiten Vibrator (37) erzeugt wird; und
einen Differentialdetektor (40), welcher eine Diffe renz zwischen Ausgaben des ersten Sensors (35) und des zweiten Sensors (39) detektiert.
8. Beschleunigungssensor nach Anspruch 7, bei welchem
die Rotationsachse der Rotationswinkelgeschwindigkeit des
ersten Sensors (35) und die Rotationsachse der Rotations
winkelgeschwindigkeit des zweiten Sensors (39) in der glei
chen Richtung eingestellt sind.
9. Beschleunigungssensor nach Anspruch 7 oder Anspruch
8, bei welchem die Charakteristik des ersten Vibrators (33)
und die Charakteristik des zweiten Vibrators (37) überein
stimmen.
10. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 7
bis 9, bei welchem eine Vielzahl von Sätzen, deren jeder
den ersten Sensor (35), den zweiten Sensor (39) und den
Differentialdetektor (40) umfaßt, vorgesehen ist.
11. Beschleunigungssensor nach Anspruch 10, bei wel
chem drei Sätze vorgesehen sind, deren jeder aus dem ersten
Sensor (35), dem zweiten Sensor (39) und dem Differential
detektor (40) besteht, wobei die Sätze so angeordnet sind,
daß die Detektierrichtungen für Beschleunigungen in den je
weiligen Sätzen zueinander rechtwinklig gemacht sind.
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