DE19941989A1 - Verbinderbaugruppe mit einer verstärkenden Abschirmung zum Montieren an einem Schaltungsträger - Google Patents
Verbinderbaugruppe mit einer verstärkenden Abschirmung zum Montieren an einem SchaltungsträgerInfo
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Abstract
Es wird eine Verbinderbaugruppe zum Montieren eines Steckverbinders an einem Schaltungsträger in einer unterstützenden Art und Weise, um Kräfte eines gepaarten Steckers zu widerstehen, bereitgestellt. Die Verbinderbaugruppe enthält einen Verbinder, welcher ein isolierendes Gehäuse, das eine Vielzahl von Kontakten faßt und eine leitfähige Abschirmung, welche im wesentlichen das Gehäuse einschließt, um eine elektromagnetische Abschirmung zur Verfügung zu stellen, besitzt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Verbinderbaugruppe eine hilfsweise bzw. eine Hilfs-Montageschirmung, welche über den Verbinder paßt und diesen im wesentlichen ein- oder umschließt. Die Montageschirmung besitzt einen Metallkörper mit einer Vielzahl von Montageschenkeln, welche sich zum Einführen durch entsprechende Öffnungen in dem Schaltungsträger abwärts gerichtet erstrecken. Zumindest einige der Montageschenkel der Montageschirmung sind benachbart den vorderen und hinteren Kanten der Montageschirmung in einer weit beabstandeten Stellung angeordnet, um eine mechanisch starre Montage an dem Schaltungsträger bereitzustellen. Die Montageschirmung hält den Verbinder gesichert in einer festen Stellung auf dem Schaltungsträger, um Kräften des gepaarten Steckers zu widerstehen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Gattung der
elektrischen Verbinder im allgemeinen und im speziellen einen
abgeschirmten elektrischen Verbinder, der an einem
Schaltungsträger oder einer Leiterplatte sicher montierbar
ist.
Gewöhnlicherweise besitzen Verbinder, die in einem
Computer verwendet werden, allgemein ein isolierendes
Gehäuse, welches eine Vielzahl von leitfähigen Kontakten
hält. Auf einer Seite eines solchen Verbinders sind die
Kontakte zum Verbinden mit den elektrischen Kontakten oder
Anschlußstellen auf einem Schaltungsträger oder einer
Leiterplatte konfektioniert und auf der anderen Seite des
Verbinders sind die Kontakte zum Paaren bzw. Verbinden mit
einem zugehörigen Stecker ausgebildet. Zum Verhindern
elektromagnetischer Interferenz (EMI) ist es bekannt, das
Gehäuse im wesentlichen mit einer metallischen Schirmung bzw.
Abschirmung zu umschließen. Die Abschirmung des
konventionellen Verbinders besitzt sich abwärts erstreckende
Montageschenkel. Durch Löten der Kontakte des isolierenden
Gehäuses und der Montageschenkel der metallischen Abschirmung
an den Schaltungsträger kann der Verbinder auf dem
Schaltungsträger befestigt und mit diesem elektrisch
verbunden werden.
Die Computerverbinder sind zum Empfangen der Stecker
peripherer Ausstattung des Computers geeignet, um Signale zu
übertragen und elektrische Leistung zur Verfügung zu stellen.
In dieser Umgebung sind die Verbinder häufigem Einsetzen und
Herausziehen des Steckers, genauso wie Kräften, die während
der Benutzung auf den Stecker wirken, wie z. B. Ziehen an der
angeschlossenen Schnur, ausgesetzt. Konventionelle Verbinder
sind nicht geeignet, um diesen Kräften angemessen zu
widerstehen. Es hat sich herausgestellt, daß konventionelle
Verbinder dazu tendieren, sich von dem Schaltungsträger zu
lockern und sich in unerwünschter Weise zu verschieben.
Die vorliegende Erfindung stellt neben anderen Vorteilen
eine verbesserte Verbinderbaugruppe zur Verfügung, die eine
Hilfsschirmung enthält, welche einen Verbinder umgibt und
welche eine solide Montagestütze auf einem Schaltungsträger
zur Verfügung stellt. Diese verbesserte Montage ist
geeigneter, um Steckkräften standzuhalten und dabei die
Lockerungsprobleme, welche mit konventionellen Verbindern
entstehen, zu vermeiden oder zu vermindern.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein
geschirmter bzw. abgeschirmter elektrischer Verbinder zur
Verfügung gestellt, welcher eine hilfsweise Montageschirmung
bzw. Hilfs-Montageschirmung oder zweite Abschirmung enthält.
Der Verbinder enthält ein Gehäuse mit sich darin hindurch
erstreckenden Kontakthohlräumen und eine Vielzahl
elektrischer Kontakte, welche in den Kontakthohlräumen
sitzen. Die Kontakte haben Endabschnitte, die von dem Gehäuse
zum Anschluß an Leiter auf einem Schaltungsträger vorstehen
und Kontaktabschnitte zum Angreifen entsprechender Kontakte
eines komplementären Steckverbinders. Ferner enthält der
Verbinder eine leitfähige Abschirmung oder erste Abschirmung,
welche Bereiche des Gehäuses umgibt. Die zweite Abschirmung
umgibt Bereiche der ersten leitfähigen Abschirmung und greift
elektrisch an diese an. Die Montageschirmung besitzt
Montageschenkel, welche sich von unteren Kanten der
Montageschirmung zum Einsetzen in den Schaltungsträger
erstrecken, um den Verbinder starr an dem Schaltungsträger zu
halten.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie eine
verbesserte Verbinderbaugruppe zum Montieren an einem
Schaltungsträger zur Verfügung stellt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß
sie die solide, verstärkte Montage eines Verbinders an einen
Schaltungsträger zur Verfügung stellt. Ein verwandter Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, den Verbinder zu
unterstützen, damit er Kräften des gepaarten Steckers
standhält und um ein Lockern des Verbinders relativ zum
Schaltungsträger zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist,
einem Verbinder eine zusätzliche Abschirmung zur Verfügung zu
stellen.
Weitere Eigenschaften sind in der detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, den
Patentansprüchen und den Zeichnungen beschrieben und werden
anhand derer deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung von
Bauteilen einer Verbinderbaugruppe, welche
erfindungsgemäße Eigenschaften besitzt und einen
Schaltungsträger, an den die Verbinderbaugruppe
montierbar ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen konventionellen
Verbinder in unerwünschten verschobenen Positionen
auf einem Schaltungsträger als Folge von Kräften,
die eine links- oder rechtsgerichtete Komponente
besitzen;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines konventionellen
Verbinders in unerwünschter verschobener Stellung
auf einem Schaltungsträger als Folge von Kräften
mit einer Aufwärts- oder Abwärtskomponente;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der
Verbinderbaugruppe aus Fig. 1 von vorne unten in
zusammengesetztem Zustand;
Fig. 5 eine rückwärtige perspektivische Ansicht der
Verbinderbaugruppe aus Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
Verbinderbaugruppe aus Fig. 4, welche auf einem
Schaltungsträger angebracht ist;
Fig. 7 eine Explosionszeichnung einer weiteren
Verbinderbaugruppe, welche in Übereinstimmung mit
den Lehren der Erfindung konstruiert ist, gezeigt
mit einem Schaltungsträger auf dem die
Verbinderbaugruppe montierbar ist;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der
Verbinderbaugruppe aus Fig. 7, angebracht auf einem
Schaltungsträger;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der
Verbinderbaugruppe aus Fig. 7 von hinten unten;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der
Verbinderbaugruppe aus Fig. 7 von hinten oben.
Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen gegeben.
Bezug nehmend auf die Figuren, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnen, veranschaulichen
Fig. 2 und 3 einen konventionellen geschirmten Verbinder 5.
Der Verbinder 5 ist so ausgebildet, daß dieser an einem
Schaltungsträger 2 montierbar ist. Außerdem ist der Verbinder
5 geformt, um einen gepaarten Stecker (nicht gezeigt) eines
peripheren Computergerätes in einer allgemein bekannten Art
und Weise zu empfangen, wobei der Verbinder eine Verbindung
zum Leiten eines Signals und elektrischer Leistung zwischen
diesen aufbaut. Der konventionelle Verbinder 5 besitzt eine
externe leitfähige Abschirmung 1, welche im wesentlichen ein
isolierendes Gehäuse ein- oder umschließt welches eine
Vielzahl von leitfähigen Kontakten 11 faßt.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, enthält die Abschirmung 2
ein Paar dünner Montageschenkel 10, welche sich von den
Seiten der Abschirmung durch Montagelöcher in die
Leiterplatte 2 bzw. den Schaltungsträger 2 abwärts gerichtet
erstrecken. Die Abschirmung 2 enthält außerdem einen vorderen
Montageschenkel 12, der sich von einem unteren Teil der
Abschirmung 2 abwärts gerichtet erstreckt und sich durch ein
entsprechendes Montageloch in dem Schaltungsträger 2
erstreckt. Enden der Kontakte 11 ragen abwärts gerichtet von
der Abschirmung 1 durch den Schaltungsträger 2. An einer
Unterseite des Schaltungsträger 2 ist ein Lötmittel auf die
Montageschenkel 10 und die Kontakte 11 aufgetragen, um den
Verbinder 5 in seiner montierten Stellung relativ zum
Schaltungsträger 2 zu halten.
Es wurde herausgefunden, daß die konventionelle
Verbinderstruktur empfindlich gegenüber Lösen und/oder
Versagen ist, wenn sie signifikanten Kräften ausgesetzt ist.
Zum Beispiel veranschaulichen Fig. 2 und 3 weiterhin die
unerwünschte Bewegung und Stellungsänderung des Verbinders 5
relativ zu dem Schaltungsträger 2, was üblicherweise
stattfindet, da der Verbinder 1 verschiedenartigen Kräften
ausgesetzt ist. Während der Benutzung ist der Verbinder 1
wiederholt Kräften ausgesetzt, welche aus dem Einsetzen, dem
Herausnehmen, dem Ziehen und/oder einer Vibration des
Steckers resultieren. Wenn solche Kräfte übermäßig sind oder
falls solche Kräfte an dem Verbinder 5 unter einem Winkel
bezüglich der vorbestimmten Einsteckrichtung ansetzen, kann
der Verbinder 5 dazu gezwungen sein, vorwärts oder rückwärts
zu kippen, wie in Fig. 3 gezeigt ist oder sich rechts- oder
linksgerichtet verdrehen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Eine
solche Bewegung kann ein Lockern oder Verbiegen der
Montageschenkel 10 und der Kontaktstifte 11 verursachen oder
noch schlimmer, diese Bauteile oder die Lötverbindungen zum
Scheren oder Brechen bringen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur
Verfügung, welche ein starres Montieren eines Verbinders mit
verbesserter Stabilität erleichtert, wobei die Probleme des
Lockerns, des Verschiebens und des Brechens, beschrieben in
Verbindung mit den konventionellen Verbindern, in
vorteilhafter Weise vermieden werden. Hinwendend zu Fig. 1
und 4 bis 10, sind Verbinderbaugruppen 20 (Fig. 1 und 4 bis
6) und 120 (Fig. 7 bis 10) in Übereinstimmung mit zwei
Ausführungsbeispielen der Erfindung gezeigt. Jede der
Verbinderbaugruppen 20, 120 enthält einen Verbinder 30. Der
Verbinder 30 kann in einem Ausführungsbeispiel ähnlich, wie
der in Verbindung mit Fig. 2 und 3, vorstehend beschriebene
konventionelle Verbinder 5 sein.
Der Verbinder 30 ist ausgebildet, um an einem
Schaltungsträger 22 montiert zu sein und um einen gepaarten
Stecker (nicht gezeigt) von einer vorderen Seite zu
empfangen. Der Verbinder 30 enthält eine äußere leitfähige
Abschirmung 31 und ein isolierendes Gehäuse 32, welches eine
Vielzahl von leitfähigen Kontakten 33 (Fig. 1) faßt. Jeder
der Kontakte 33 hat einen Endabschnitt 34, welcher sich aus
dem Gehäuse zum Anschluß an Leiter auf einem Schaltungsträger
22 erstreckt. Gegenüber den Endabschnitten 34 hat jeder
Kontakt 33 einen Kontaktabschnitt 35, welcher in dem Gehäuse
32 zum Angreifen an die entsprechend gepaarten Kontakte des
Steckers beherbergt ist. Wie veranschaulicht, besitzt der
Verbinder 30 eine 90°-Anordnung, so daß die Endabschnitte 34
in rechtem Winkel zu einer Einsteckrichtung der
Kontaktabschnitte 35 sind.
Die leitfähige Abschirmung oder erste Abschirmung 31
schließt im wesentlichen das Gehäuse 32 ein, welches einen
vorderen profilierten Abschnitt mit einer stirnseitigen
Öffnung zum Empfangen des Steckers besitzt. Wie in Fig. 1
veranschaulicht enthält die erste Abschirmung 31 ein Paar
seitlicher Montagezinken 36, welche sich von den Seiten der
Abschirmung 31 abwärts gerichtet durch die Montagelöcher 50
in dem Schaltungsträger 22 erstrecken. Wie gezeigt, sind
diese seitlichen Montagezinken gekrümmt, so daß sich ferne
Abschnitte der Zinken nach innen gewinkelt richten. Außerdem
enthält der Verbinder 30 in der veranschaulichten
Ausführungsform einen vorderen Montagezinken 37, welcher sich
abwärts gerichtet von einer Unterseite der Abschirmung 31 zum
Einfügen durch ein Montageloch 52 in dem Schaltungsträger 22
erstreckt.
Zum dauerhaften Einschließen des Verbinders 30 und um
eine solide Montageverstärkung des Verbinders 30 an dem
Schaltungsträger 22 zur Verfügung zu stellen, enthält jede
der Verbinderbaugruppen 20 (Fig. 1 und 4 bis 6), 120 (Fig. 7
bis 10) ferner eine hilfsweise Montageschirmung oder zweite
Abschirmung 40, 140. Die zweite Abschirmung 40, 140
umschließt im wesentlichen die erste Abschirmung 31 und
greift elektrisch an diese an. Die Montageschirmung 40, 140
ist zur starren Montage an den Schaltungsträger 22
konstruiert, wobei sie für einen zuverlässigen elektrischen
Kontakt und für eine verstärkte bauliche Stabilität, um
Kräften des gepaarten Verbinders zu widerstehen, den
Verbinder 30 satt faßt.
Spezieller enthält die Montageschirmung 40 in der
Ausführungsform aus Fig. 1 und 4 bis 6 zwei beabstandete
gegenüberliegende Seitenplatten 41, welche durch eine
Deckplatte 42 verbunden sind, einen inneren Hohlraum
definierend, geformt um gemeinsam den Verbinder 30 zu
empfangen. Wie gezeigt, empfängt die zweite Abschirmung 40
den Verbinder 30 derart, daß der vordere profilierte
Abschnitt 31 der ersten Abschirmung vorwärts gerichtet von
einer vorderen Kante der zweiten Abschirmung 40 vorspringt.
Die Montageschirmung enthält ferner eine Vielzahl von
Montageschenkeln 43, welche sich abwärts gerichtet von
unteren Kanten der Seitenplatten 41 erstrecken. Zum
gesicherten Festhalten des Verbinders 30 in der
Montageschirmung 40 besitzt die Montageschirmung 40 eine
Vielzahl von Klammerflanschen 44, welche sich von den unteren
Kanten der entsprechenden Seitenplatten 41 erstrecken und
welche unter einem im wesentlichen rechten Winkel nach innen
gerichtet gekrümmt sind, um eine Unterseite des Verbinders 30
zu sperren, wie in Fig. 1 und 4 veranschaulicht ist. Ferner
erstreckt sich ein Klammerstreifen 45 wie in Fig. 5
veranschaulicht von einer rückwärtigen Kante der Deckplatte
42 und krümmt sich um eine Rückseite des Verbinders 30. Die
zweite Abschirmung 40, 140 kann durch Stanzen eines Bleches
geformt sein, welches daraufhin gefaltet ist, um die
veranschaulichte Gestalt zu formen.
In der Ausführungsform aus Fig. 1 und 4 bis 6 enthält
die Montageschirmung 40 rückwärtige Schenkelstützen 46,
welche sich rückwärts gerichtet von den Seitenplatten 41
erstrecken und welche mit einer inwärtigen Biegung 48 (Fig.
4, 5) geformt sind, um eine Rückseite des Verbinders 30 in
der Montageschirmung 40 zu sperren. Rückwärtige
Montageschenkel 47 springen abwärts gerichtet von den
rückwärtigen Schenkelstützen 46 zum Einfügen durch Öffnungen
in dem Schaltungsträger 22 (Fig. 7) vor.
Wenn der Verbinder 30 in die Montageschirmung 40
eingesetzt worden ist, dadurch die Verbinderbaugruppe 20
formend, ist die Verbinderbaugruppe 20 fertig, um auf dem
Schaltungsträger 22 montiert zu werden. Wie in Fig. 1
veranschaulicht, besitzt der Schaltungsträger 22 eine
Vielzahl von Öffnungen 50, 51, 52. Diese Öffnungen sind
entsprechend angeordnet, um die Montagezinken und Kontakte
der Verbinderbaugruppe 20 zu empfangen. Im Speziellen sind
die Montagezinken 36, 37 durch die Öffnungen 50 bzw. 52
eingeführt. Außerdem sind die Montageschenkel 43 und 47 der
Abschirmung 40 durch die Öffnungen 51 eingeführt.
Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, sind die
Montageschenkel 43 und 47 der Montageschirmung 40 deutlich
breiter als die Montageschenkel 36, 37 des Verbinders 30.
Ferner sind die Montageschenkel 43, 47 der Montageschirmung
an der vordersten bzw. der hintersten Stelle der
Montageschirmung 40 angeordnet. Diese Aspekte der
Montageschenkel 43, 47 helfen eine mechanisch stabile
Kraftverteilung auf den Schaltungsträger zur Verfügung zu
stellen.
Bezug nehmend auf die Ausführungsform der Fig. 7 bis 10
enthält die Montageschirmung 140 zwei beabstandete
entgegengesetzte Seitenplatten 141, welche durch eine
Deckplatte 142 verbunden sind, um einen inneren Hohlraum,
geformt um gemeinsam den Verbinder 30 zu empfangen, zu
definieren. Der Verbinder 30 paßt in die zweite Abschirmung
140 derart, daß der vordere profilierte Abschnitt des
Verbinders 30 über eine Vorderkante der zweiten Abschirmung
141 hinausragt, um sich einem Empfangen des zur Paarung
geeigneten Steckers anzupassen.
Zum Befestigen der Montageschirmung 140 an dem
Schaltungsträger 22 enthält die Montageschirmung 140 ferner
eine Vielzahl von Montageschenkeln 143, 147 welche sich
abwärts gerichtet von unteren Kanten der Seitenplatten 141
erstrecken. Zum gesicherten Halten des Verbinders 30 in der
Montageschirmung 140 besitzt die Montageschirmung 140 eine
Vielzahl von Klammerflanschen 144, welche sich von den
Unterkanten der entsprechenden Seitenplatten 141 erstrecken,
und welche unter einem im wesentlichen rechten Winkel nach
innen gekrümmt sind, um eine Unterseite des Verbinders 30 zu
sperren, wie in Fig. 9 veranschaulicht ist. Wie ferner in
Fig. 9 veranschaulicht ist, erstreckt sich ein
Klammerstreifen 145 von einer rückwärtigen Kante der
Deckplatte 142 und krümmt sich unter einem im wesentlichen
rechten Winkel um eine Rückseite des Verbinders 30 nach
unten.
In der Ausführungsform aus Fig. 7 bis 10 enthält die
Montageschirmung 140 rückwärtige Montageschenkel 147 welche
sich abwärts gerichtet von den Seitenplatten 141 erstrecken.
Außerdem bezugnehmend auf Fig. 9 erstrecken sich rückwärtige
Streifen 148 von den Seitenplatten 141 und krümmen sich zum
Sperren einer Rückseite des Verbinders 30 um etwa rechte
Winkel nach innen.
Wenn der Verbinder 30 in die Montageschirmung 140
eingesetzt worden ist, dadurch die Verbinderbaugruppe 120
formend, kann die Verbinderbaugruppe 120 an dem
Schaltungsträger 22 montiert werden. Wie in Fig. 7
veranschaulicht ist, besitzt der Schaltungsträger 22 eine
Vielzahl von Öffnungen 50, 51, 52. Diese Öffnungen sind
entsprechend angeordnet, um die Montagezinken und Kontakte
der Verbinderbaugruppe 20 zu empfangen. Im Speziellen werden
die Montagezinken 36 und der vordere Montagezinken 37 des
Verbinders durch die Öffnungen 50 bzw. 52 eingesetzt.
Außerdem werden die Montageschenkel 143 und 147 der zweiten
Abschirmung 140 durch die Öffnungen 51 eingeführt.
Wie in den Zeichnungen gesehen werden kann, besitzen die
Montageschenkel 143, 147 der Montageschirmung 140 eine
größere Breitenabmessung als die Montagezinken 36 und der
Montagezinken 37, welche direkt von dem Verbinder 30
hervorspringen. Weiterhin sind die Montageschenkel 143, 147
der Montageschirmung an der vordersten bzw. hintersten Stelle
der Montageschirmung 140 angeordnet. Diese Eigenschaften der
Montageschenkel 143, 147 helfen eine mechanisch stabile
Kraftverteilung auf den Schaltungsträger zur Verfügung zu
stellen.
Wenn die Verbinderbaugruppe 40, 140 in die Position an
dem Schaltungsträger 22 eingesetzt worden ist, so daß die
Montageschenkel 43, 47 (Fig. 6) und 143, 147 (Fig. 8) von der
Unterseite des Schaltungsträgers 22 vorspringen, wird ein
Lötmittel auf die vorspringenden Abschnitte der
Montageschenkel 43, 47, 143, 147 aufgetragen. Das Lötmittel
dient dazu, die Montageschenkel 43, 47, 143, 147 an dem
Schaltungsträger 22 zu befestigen, um die zweite Abschirmung
40, 140 daran zu halten.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
worden ist, ist es ersichtlich, daß die Verbindung nicht auf
die spezifischen Eigenschaften der beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt ist. Verschiedenartiger
Austausch und Veränderungen der vorliegenden Erfindungen
werden dem Fachmann ersichtlich sein. Solcher Austausch und
Veränderungen können gemacht werden, ohne den Geist und den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Daher sind jeglicher
Austausch und all solche Veränderungen bestimmt, um innerhalb
des Rahmens der Erfindung eingefaßt zu sein, wie in den
anliegenden Patentansprüchen definiert ist.
Erfindungsgemäß wird, neben anderem, eine
Verbinderbaugruppe zum Montieren eines Steckverbinders an
einem Schaltungsträger in einer unterstützenden Art und
Weise, um Kräften eines gepaarten, d. h. zur Paarung ein- oder
angefügten Steckers zu widerstehen, bereitgestellt. Die
Verbinderbaugruppe enthält einen Verbinder, welcher ein
isolierendes Gehäuse, das eine Vielzahl von Kontakten faßt
und eine leitfähige Abschirmung, welche im wesentlichen das
Gehäuse einschließt, um eine elektromagnetische Abschirmung
zur Verfügung zu stellen, besitzt. Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung enthält die Verbinderbaugruppe
eine hilfsweise bzw. eine Hilfs-Montageschirmung, welche über
den Verbinder paßt und diesen im wesentlichen ein- oder
umschließt. Die Montageschirmung besitzt einen Metallkörper
mit einer Vielzahl von Montageschenkeln, welche sich zum
Einführen durch entsprechende Öffnungen in dem
Schaltungsträger abwärts gerichtet erstrecken. Zumindest
einige der Montageschenkel der Montageschirmung sind
benachbart den vorderen und hinteren Kanten der
Montageschirmung in einer weit beabstandeten Stellung
angeordnet, um eine mechanisch starre Montage an dem
Schaltungsträger bereitzustellen. Die Montageschirmung hält
den Verbinder gesichert in einer festen Stellung auf dem
Schaltungsträger, um Kräften des gepaarten Steckers zu
widerstehen.
Claims (20)
1. Geschirmte elektrische Verbinderbaugruppe (20, 120),
umfassend
einen Verbinder (30), umfassend
einen Verbinder (30), umfassend
- 1. ein Gehäuse (32) mit sich durch das Gehäuse erstreckenden Kontakthohlräumen,
- 2. eine Vielzahl elektrischer Kontakte (33) in den Kontakthohlräumen in dem Gehäuse, wobei besagte Kontakte (33) Endabschnitte (34) besitzen, welche sich aus dem Gehäuse zum Anschluß an Leiter auf einem Schaltungsträger (22) erstrecken und Kontaktabschnitte zum Kontaktieren zugeordneter Kontakte eines komplementären Verbinders, welcher mit besagtem elektrischem Verbinder (30) gepaart werden kann und
- 3. eine erste leitfähige Abschirmung (31), welche Bereiche des Gehäuses umgibt und
2. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich Klammerflansche (44,
144) von den unteren Kanten der zweiten Abschirmung (40,
140) erstrecken und um den Verbinder (30) herum gekrümmt
sind, um die zweite Abschirmung (40) an dem Verbinder
(30) zu halten.
3. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abschirmung (40,
140) entgegengesetzte Seitenplatten (41, 141) und eine
Deckplatte (42, 142), die sich zwischen den
Seitenplatten erstreckt, umfaßt, wobei sich die
Montageschenkel (43, 47, 143, 147) von den unteren
Kanten der Seitenplatten her erstreckt.
4. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Klammerstreifen
(45, 145) von einer rückwärtigen Kante der Deckplatte
(42, 142) erstreckt und um eine Rückseite der ersten
Abschirmung herum krümmt.
5. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Paar rückwärtiger
Schenkelstützen (46) von rückwärtigen Kanten der
Seitenplatten (41) her erstrecken und um eine Rückseite
des Verbinders (30) herum gekrümmt sind.
6. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß rückwärtige Montageschenkel
(47) zum Einsetzen in Öffnungen (51) in dem
Schaltungsträger (22) von den rückwärtigen
Schenkelstützen (46) abwärts führen.
7. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abschirmung (31)
einen vorderen profilierten Bereich besitzt, der die
Kontaktabschnitte (35) der Kontakte (33) besitzt und
vordere Kanten der zweiten Abschirmung (40, 140) an der
Rückseite des profilierten Abschnitts angeordnet sind.
8. Geschirmte elektrische Verbinderbaugruppe (20, 120),
umfassend
einen Verbinder (30) umfassend
einen Verbinder (30) umfassend
- 1. ein Gehäuse (32), das einen vorderen Abschnitt mit Kontakthohlräumen besitzt, welche sich durch das Gehäuse zu dem vorderen zur Paarung geeigneten Abschnitt erstrecken,
- 2. eine Vielzahl von elektrischen Kontakten (33) in den Kontakthohlräumen des Gehäuses, wobei die Kontakte Endabschnitte (34) besitzen, welche sich aus dem Gehäuse zum Anschluß an Leiter auf einem Schaltungsträger (22) erstrecken und Kontaktabschnitte (35) an dem zur Paarung geeigneten Abschnitt, um mit zugeordneten Kontakte eines komplementären Verbinders in Verbindung zu treten, wenn dieser mit dem elektrischen Verbinder (30) gepaart ist und
- 3. eine erste leitfähige Abschirmung (31), welche Abschnitte des Gehäuses umgibt und einen vorderen profilierten Bereich besitzt, der den paarbaren Bereich des Gehäuses umgibt und
9. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abschirmung (40,
140) entgegengesetzte Seitenplatten (41, 141) und eine
Deckplatte (42, 142) umfaßt und sich die Montageschenkel
(43, 143, 147) von unteren Kanten der Seitenplatten
her erstrecken.
10. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Klammerstreifen
(45, 145) von einer rückwärtigen Kante der Deckplatte
(42, 142) erstreckt und um eine Rückseite der ersten
Abschirmung (31) herum krümmt.
11. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich rückwärtige
Schenkelstützen (46) von rückwärtigen Kanten der
Seitenplatten (41) her erstrecken und um eine Rückseite
des Verbinders (30) herum gekrümmt sind (48).
12. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der Montageschenkel
(47) von den rückwärtigen Schenkelstützen (46) abwärts
führen, zum Einführen in entsprechende Öffnungen (51) in
dem Schaltungsträger (22).
13. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorderkante der zweiten
Abschirmung (40, 140) an einer Rückseite des
profilierten Abschnittes angeordnet ist.
14. Geschirmte elektrische Verbinderbaugruppe (20, 120),
umfassend
einen Verbinder (30), umfassend
einen Verbinder (30), umfassend
- 1. ein Gehäuse (32), mit einer Vielzahl von Kontakthohlräumen, die sich durch das Gehäuse erstrecken;
- 2. eine Vielzahl von elektrischen Kontakten (33), welche in den Kontakthohlräumen sitzen, wobei die Kontakte Endabschnitte (34) besitzen, die sich aus dem Gehäuse, zum Anschluß an Leiter auf einem Schaltungsträger (22) erstrecken und Kontaktabschnitte zum in Verbindung treten mit zugeordneten Kontakte eines komplementären Verbinders, wenn dieser mit dem elektrischen Verbinder (30) gepaart ist und
- 3. eine erste leitfähige Abschirmung (31), welche Abschnitte des Gehäuses umgibt und
15. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich Klammerflansche (44,
144) von unteren Kanten der Seitenplatten (41, 141) der
zweiten Abschirmung (40) erstrecken und um den Verbinder
(30) herum gekrümmt sind, um die zweite Abschirmung an
dem Verbinder (30) zu halten.
16. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Klammerstreifen
(45, 145) von einer rückwärtigen Kante der Deckplatte
(42, 142) erstreckt und um eine Rückseite der ersten
Abschirmung herum krümmt.
17. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Paar rückwärtiger
Schenkelstützen von rückwärtigen Kanten der
Seitenplatten (41) her erstrecken und um eine Rückseite
des Verbinders (30) herum gekrümmt sind.
18. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein rückwärtiges Paar der
Montageschenkel (47) von den rückwärtigen
Schenkelstützen (46) abwärts führt, zum Einsetzen in
entsprechende Öffnungen (51) in dem Schaltungsträger
(22).
19. Verbinderbaugruppe gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abschirmung einen
vorderen profilierten Abschnitt, der die
Kontaktabschnitte (35) der Kontakte (33) umgibt, besitzt
und Vorderkanten der zweiten Abschirmung (40) an einer
Rückseite des profilierten Abschnittes angeordnet sind.
20. Hilfs-Montageschirmung (40, 140) zum Halten eines
Verbinders (30) an einem Schaltungsträger (22), wobei
der Verbinder (30) ein isolierendes Gehäuse (32), eine
Vielzahl von leitfähigen Kontakten (33), die
von dem isolierenden Gehäuse gehalten sind und eine
leitfähige Abschirmung (31) besitzt, wobei der Verbinder
(30) zum Empfangen eines zur Paarung geeigneten Steckers
ausgebildet ist, wobei die Hilfs-Montageschirmung
folgendes umfaßt:
ein Paar beabstandeter entgegengesetzter Seitenplatten (41, 141),
eine Deckplatte (42, 142), welche an die Seitenplatten (41, 141) anstößt oder mit diesen verbunden ist, um einen Hohlraum zum Empfangen des Verbinders (30) zu definieren, so daß die Montageschirmung im wesentlichen die leitfähige Abschirmung des Verbinders (30) einschließt und elektrisch mit dieser in Kontakt steht,
eine Vielzahl von Klammerstreifen (44, 45, 48, 144, 145, 148), welche sich von den Seitenplatten, zum Halten des Verbinders (30) relativ zu der Hilfs- Montageschirmung erstrecken und
eine Vielzahl von Montageschenkeln (43, 47, 143, 147), die sich zum Einsetzen in Löcher in einem Schaltungsträger (22) abwärts gerichtet erstrecken.
ein Paar beabstandeter entgegengesetzter Seitenplatten (41, 141),
eine Deckplatte (42, 142), welche an die Seitenplatten (41, 141) anstößt oder mit diesen verbunden ist, um einen Hohlraum zum Empfangen des Verbinders (30) zu definieren, so daß die Montageschirmung im wesentlichen die leitfähige Abschirmung des Verbinders (30) einschließt und elektrisch mit dieser in Kontakt steht,
eine Vielzahl von Klammerstreifen (44, 45, 48, 144, 145, 148), welche sich von den Seitenplatten, zum Halten des Verbinders (30) relativ zu der Hilfs- Montageschirmung erstrecken und
eine Vielzahl von Montageschenkeln (43, 47, 143, 147), die sich zum Einsetzen in Löcher in einem Schaltungsträger (22) abwärts gerichtet erstrecken.
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