-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für ein Kraftfahrzeug,
insbesondere eine Aufhängevorrichtung
mit einem Aufbau, bei dem ein Paar vertikal angeordneter, seitlicher
Radaufhängungen
an oberen Endbereichen über
eine Strebestange verbunden sind, die sich in Breiten- (seitlicher)
Richtung einer Fahrzeugkarosserie erstreckt.
-
Die
DE 39 25 107 A1 beschreibt
eine Radaufhängung
für ein
Fahrzeug mit einem Paar an der Karosserie schwenkbar gelagerter
Aufhängungsarme.
Die
DE 31 46 554 A1 beschreibt
eine Frontgruppe für
ein Kraftfahrzeug, bei der ein unterer Aufhängungsrahmen zur schwenkbaren
Lagerung der Aufhängungsarme
vorgesehen werden kann. Die
DE
34 04 801 A1 beschreibt eine Karosserie eines Fahrzeugs,
in der sich eine Strebestange zwischen den Aufhängungsträgern erstreckt und mit Endabschnitten
in Breitenrichtung der Karosserie verbunden ist. Desweiteren wird
in der
US 3 520 552 eine
Karosserie für
ein Kraftfahrzeug mit einer Strebestange beschrieben, die einstückig mit
Endabschnitten verbunden ist.
-
Eine
Streben-Aufhängevorrichtung
ist als eine Art von unabhängigen
Aufhängungen
für vierrädrige angetriebene
Fahrzeuge, beispielsweise Kraftfahrzeuge, bekannt. Eine solche Streben-Aufhängevorrichtung
besitzt einen Aufbau, bei dem ein oberer Endabschnitt jeder Radaufhängung, ausfahrbar
ausgebildet durch eine einen Außenumfang
eines Stoßdämpfers umgebende
Schraubenfederanordnung, an der Karosserieseite befestigt ist, während ein
unteres Ende der Radaufhängung
betrieblich mit einem freien endseitigen Abschnitt eines Aufhängungsarms
gekoppelt ist, von dem Räder
getragen werden.
-
6 ist eine Schnittansicht,
die den Befestigungsaufbau des oberen Teils einer Radaufhängung 31 des
oben angesprochenen Typs zeigt. Gemäß 6 ist ein schlüsselförmiger Aufhängungsträger 62 von der Unterseite
in die Fahrzeugkarosserie 63 über ein Aufnahmeloch 64 in
der Fahrzeugkarosserie 63 eingesetzt und dann an seinem
Flanschteil 65 mit Hilfe mehrerer Schraubenbolzen 66 und
Muttern 67 im Umfangsbereich des Aufnahmelochs 64 fixiert.
Der obere Endabschnitt 68 der Radaufhängung 61 ist an einem
(oberen Endabschnitt) eines Deckenabschnitts 63 des Aufhängungsträgers 62 gemeinsam
mit einer Dämpfungsmuffe 69,
einem Ausfederungsdämpfungskissen 70 und
einer Ausferderungsscheibe 71 angebracht und befestigt.
-
Außerdem sind
bei zahlreichen Konstruktionen zur Steigerung der Festigkeit der
Karosserie des Fahrzeugs (des Kraftfahrzeugs) sowie der Aufhängungs-Steifigkeit
Aufhängungsträger 62 beidseitig als
Paar über
Strebestangen 73 miteinander gekoppelt. Die Strebestange 73 besteht
aus einem Metall-Stangenrohr 74, an dessen beiden Enden
etwa ringförmige
(kreisringförmige)
Stangenträger 75 durch
Schweißen
befestigt sind, wobei ein Abschnitt des Stangenträgers 75 an
der Fahrzeugkarosserie 63 befestigt ist, das heißt an dem
Umfangsbereich des Aufnahmelochs 64, zusammen mit dem Flanschteil 65 des
Aufhängungsträgers 62,
wobei die Befestigung durch Schraubenbolzen und Muttern 67 erfolgt.
-
Bei
dem oben erläuterten
Aufbau der bekannten Aufhängevorrichtung
gibt es bei entsprechender Anordnung der Strebestange 73 die
Möglichkeit,
daß die
Rohrstange 74 der Strebestange 73 mit einem Bauteil
kollidiert, beispielsweise dem Motor, und um eine solche Kollision
auszuschließen, werden
die beiden Endbereiche der Rohrstange 74 tief nach unten
gezogen und an dem Stangenträger 75 angebracht,
um die Höhe
des Mittelbereichs der Rohrstange 74 in Bezug auf den Lagerflächenteil
des Stangenträgers 75 zu
erhöhen.
Das heißt:
es besteht die Notwendigkeit, zwischen dem Niveau A der Lagerfläche des
Stangenträgers 75 und
dem Niveau B des Mittelbereichs der Rohrstange 74 gemäß 6 eine Höhendifferenz H1 vorzusehen.
-
Da
aber – wie
oben ausgeführt – der Stangenträger 75 an
dem Fahrzeugkarosserieteil 73 zusammen mit dem Flanschteil 65 des
Aufhängungsträgers 62 fixiert
ist, ist das Niveau A der Lagerfläche niedrig, und es ist notwendig,
die Höhendifferenz
H1 extrem groß zu machen, um zu verhindern,
daß die Rohrstange 74 mit
zum Beispiel dem Motor kollidiert. Das heißt: um die Höhendifferenz
H1 entsprechend groß zu machen, muß man die
Biegekrümmung
an den beiden Endbereichen der Rohrstange 74 entsprechend
groß bemessen.
Hierdurch wird es schwierig, eine hohe Festigkeit der Gesamtstruktur der
Strebestange 74 aufrecht zu erhalten.
-
Da
es außerdem
zahlreiche Beschränkungen
für die
Räume gibt,
in denen sich der Umfangsbereich des Aufnahmelochs 64 des
Stangenträgers 75 in
Verbindung mit anderen Teilen oder Gliedern unterbringen läßt, ist
es zur Behebung dieses Nachteils notwendig, den Stangenträger 75 als
Metallblech-Preßteil
in komplizierter Form herzustellen, was zu einer geringen mechanischen
Festigkeit führt.
-
Da
außerdem
der Stangenträger 75 im
wesentlichen eine Ringstruktur aufweist, die den Aufhängungsträger 62 umgibt,
muß man
den Innendurchmesser des Stangenträgers 75 größer machen als
den Außendurchmesser
des Aufhängungsträgers 62,
was zu einer erhöhten
Baugröße und einem
erhöhten
Gewicht des Stangenträgers 75 führt.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in dem oben erläuterten
Stand der Technik anzutreffende Nachteile und Mängel zu beseitigen und eine
Aufhängevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug zu schaffen, die in der Lage ist, die Biegekrümmung einer
Strebestange an deren beiden Endbereichen zu verringern, um dadurch
eine erhöhte
Steifigkeit zu erreichen, und die ein einfaches Lagern der Strebestange
an einer Kraftfahrzeug-Karosserie ermöglicht.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß eine
Kraftfahrzeug-Aufhängevorrichtung
geschaffen wird, welche aufweist:
einen Aufhängungsrahmen,
anbringbar an einer Kraftfahrzeug-Karosserie in der Weise, daß er sich
in dessen Breitenrichtung zu beiden Seiten erstreckt;
ein Paar
Aufhängungsarme,
schwenkbar gelagert an den beiden Endabschnitten des Aufhängungsrahmens;
ein
Paar Radaufhängungen,
die sich in der Einbaulage von den Aufhängungsarmen ausgehend nach oben
erstrecken;
ein Paar Aufhängungsträger, jeweils
in Form einer umgekehrten Schüssel
mit einem unteren Abschnitt, der an der Kraftfahrzeug-Karosserie
zu befestigen ist, wobei die Aufhängungsträger mit Deckenabschnitten ausgestattet
sind, an denen die oberen Enden der Radaufhängungen fixiert sind; und
eine
Strebestange, die sich zwischen den Aufhängungsträgern, mit diesen betrieblich
verbunden, erstreckt, wobei die Strebestange zwei Endabschnitte in
Breitenrichtung der Kraftfahrzeug-Karosserie aufweist, die an den
Deckenabschnitt der Aufhängungsträger fixiert
sind.
-
Die
Aufhängevorrichtung
enthält
außerdem eine
Dämpfungsplatte,
die an dem Deckenabschnitt jedes Aufhängungsträgers gelagert ist, wobei der Stangenträger mit
der Dämpfungsplatte übereinandergelegt
ist, und der Stangenträger
und die Dämpfungsplatte
miteinander an Muttergliedern über
Befestigungsbolzen befestigt sind.
-
In
einer alternativen Form besitzt die Dämpfungsplatte einen Außenumfangsabschnitt
in einem unteren Bereich, an dem die Mutterglieder fixiert sind, wobei
jeder Aufhängungsträger mit
einem ausgenommenen Bereich ausgestattet ist und jeder Stangenträger mit
der Dämpfungsplatte übereinandergelegt
ist, wobei der Stangenträger
an den Muttergliedern über
Befestigungsbolzen befestigt ist.
-
Die
Aufhängevorrichtung
ist in der Lage, einen kompakten Strebestangenträger zu bilden, dessen Kollision
mit anderen Teilen zu verhindern und die Steifigkeit einer Kraftfahrzeug-Karosserie
zu steigern.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist jeder der Deckenabschnitte mit einem äußeren Umfangsabschnitt und
einem Mittelabschnitt ausgestattet, wobei der äußere Umfangsabschnitt auf einem höheren Einbauniveau
angeordnet ist als der Mittelabschnitt, die beiden Endabschnitte
der Strebestange an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Deckenabschnitts des Aufhängungsträgers fixiert
ist und der obere Endabschnitt der Radaufhängung an dem Mittelabschnitt
des Deckenabschnitts fixiert ist.
-
An
einem Unterseitenabschnitt des äußeren Umfangsabschnitt
des Deckenabschnitts des Aufhängungsträgers sind
Mutterglieder fixiert, und die Strebestange ist an jedem ihrer Endbereiche
mit einem Stangenträger
ausgestattet, der mit den Muttergliedern über Befestigungsbolzen an Bereichen
befestigt ist, die mit den Muttergliedern in ihrer Lage zusammenfallen.
-
Die
beiden Endabschnitte der Strebestange sind nach außen gebogen
und mit den Deckenabschnitten der Aufhängungsträger über die Stangenträger verbunden.
-
Da
bei der Aufhängevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung der oben geschilderte Aufbau vorgesehen ist, sind die Stangenträger an den
beiden Enden der Strebestange mit den Deckenabschnitten der Aufhängungsträger verbunden,
wobei die Einbauhöhe
der Lagerfläche
des Stangenträgers 17 sich
in der Nähe
der Einbauhöhe
des Zwischenabschnitts der Rohrstange befindet, verglichen mit dem
in 6 dargestellten konventionellen Aufbau. Damit
läßt sich
die Höhendifferenz
(H1 in 6) zwischen
den Bereichen reduzieren, und dementsprechend läßt sich eine Kollision der
Strebestange mit anderen Teilen oder Gliedern, beispielsweise dem
Motor, wirksam unterbinden.
-
Außerdem läßt sich
die Biegekrümmung
der Strebestange an deren beiden Endbereichen verringern, und damit
läßt sich
die Steifigkeit der gesamten Struktur der Strebestange steigern.
Darüber
hinaus läßt sich
die Einbauposition der Stangenträger
höher ansetzen,
wodurch sich die Möglichkeit
einer Kollision mit anderen Gliedern oder Teilen verringert und dementsprechend
die Form des Stangenträgers
einfach gestaltet und ihre mechanische Festigkeit gesteigert werden
kann. Da es außerdem
nicht notwendig ist, die Stangenträger so anzuordnen, daß sie den äußersten
Umfang der Aufhängungsträger umgeben; läßt sich
der Durchmesser der Ringform des Stangenträgers klein halten, was den
Gesamtaufbau des Stangenträgers
kompakt und leichtgewichtig macht.
-
Der
Außenumfangsbereich
des Deckenabschnitts des Aufhängungsträgers befindet
sich auf einem Niveau, welches höher
liegt als dessen Mittelabschnitt, der Stangenträger ist an dem Außenumfang durch
Schraubenbolzen fixiert, und der obere Endbereich der Radaufhängung ist
an dem Mittelabschnitt fixiert. Folglich läßt sich das benötigte Maß an Höhendifferenz
um den Wert verringern, der der Höhendifferenz zwischen dem äußeren Umfangsbereich und
dem Mittelabschnitt des Deckenabschnitts des Aufhängungsträgers entspricht.
Hierdurch wiederum läßt sich
die Biegekrümmung
der Endbereiche der Strebestange weiter verkleinern, was die Steifigkeit der
gesamten Struktur der Strebestange zusätzlich erhöht, und außerdem können die Deckenabschnitte der
Aufhängungsträger ebenfalls
in ihrer Steifigkeit verbessert werden, was zu einer verbesserten
Lagerungssteifigkeit der Strebestange und der Radaufhängungen
führt.
-
Da
bei einem Beispiel die Stangenträger
an den Muttergliedern befestigt sind, die ihrerseits an der Unterseite
der Außenumfangsbereiche
der Deckenabschnitte durch Bolzen festgelegt sind, läßt sich
die Anbringung der Strebestange, das heißt der Stangenträger, in
einfacher Weise durchführen,
und weil die Dämpfungsplatten
fest mit den Stangenträgern
an den Mut tergliedern durch Befestigungsbolzen angebracht sind,
läßt sich
auch die Verbindungsfestigkeit der Aufhängungsträger und der Dämpfungsplatten
deutlich steigern.
-
Bei
einem weiteren Beispiel ist es außerdem nicht notwendig, die
Mutterglieder im Inneren des betreffenden Aufhängungsträgers unterzubringen, so daß der Außendurchmesser
des Aufhängungsträgers und
der Teilkreisdurchmesser des Strebenbolzens verkleinert werden können, ohne
daß dabei
der Teilkreisdurchmesser des Mutterglieds in irgendeiner Weise berücksichtigt
werden muß.
Folglich läßt sich der
Aufhängungsträger kompakt
gestalten und wird an einer Kollision mit anderen Gliedern oder
Teilen gehindert.
-
Die
Beschaffenheit und weitere charakteristische Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
In
den begleitenden Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung
eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung;
-
2 einen
geschnittenen Aufriß eines
Beispiels einer Befestigungsstruktur an einem oberen Abschnitt einer
Radaufhängung
gemäß der Erfindung;
-
3 eine
Draufsicht aus Richtung des Pfeils III in 2;
-
4 einen
Aufriß auf
ein weiteres Beispiel einer Befestigungsstruktur an einem oberen
Teil einer Radaufhängung
gemäß der Erfindung;
-
5 eine
Draufsicht aus Pfeilrichtung V in 4; und
-
6 einen
Aufriß auf
ein Beispiel einer Befestigungsstruktur eines oberen Teils einer
herkömmlichen
Radaufhängung.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
-
Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Aufhängevorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung
erläutert.
-
Bezugnehmend
auf 1 ist eine dargestellte Aufhängevorrichtung 1 eine
Streben-Typ-Aufhängevorrichtung,
die zum unabhängigen
Aufhängen von
Vorderrädern
eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, dient, und
die mit einem Aufhängungsrahmen 2 als
Teilrahmenelement zur Anbringung auf der Seite einer Kraftfahrzeugkarosserie ausgestattet
ist. Der Aufhängungsrahmen 2 besitzt beidseitige
Endabschnitte, an denen ein Paar Aufhängungsarme 3 in vertikaler
Richtung um Schwenkwellen 4 als Drehpunktglieder schwenkbar
gelagert sind. An den beiden freien Endabschnitten der Aufhängungsarme 3 sind
Gelenke 5 montiert, und es sind für die Gelenke 5 Naben 6 zur
Befestigung von Vorderrädern
schwenkbar vorgesehen. Ein beidseitiges Paar von Antriebswellen 7 verläuft ausgehend von
dem Mittelbereich des Aufhängungsrahmens 2, und
die Endabschnitte der Antriebswellen 7 sind mit den Naben 6 gekoppelt
und an ihnen fixiert, und über sie
gelangt Antriebskraft eines nicht dargestellten Motors des Fahrzeugs
auf die Vorderräder.
-
Es
sind zwei beidseitig angeordnete Radaufhängungen 10 für die betreffenden
Aufhängungsarme 3 in
senkrechter Anordnung gemäß 1 vorgesehen,
wobei jede Radaufhängung 10 so
aufgebaut ist, daß eine
Schraubenfeder 12 um die äußere Umfangsfläche eines
ausfahrbaren Stoßdämpfers 11 herum
angeordnet ist. Der untere Endabschnitt der Radaufhängung 10 ist
mit dem freien Ende des Aufhängungsarms
verbunden, das obere Ende ist auf der Seite der Fahrzeugkarosserie über einen
Aufhängungsträger 14 fixiert.
-
Wenn
das Auto fährt,
werden die Aufhängungsarme 3 in
vertikaler Richtung bewegt oder gedreht, und die Aufhängungsarme 3 werden
nach oben verschwenkt, wobei sich die Radaufhängungen 10 zusammenziehen
und entsprechend der Dämpfungsfunktion
der Stoßdämpfer 11 der
nach oben gerichtete Stoß auf
die Aufhängungsarme 3 gedämpft werden
kann. Anschließend
werden die Radaufhängungen 10 durch
die Druckkraft der auf den Stoßdämpfern 11 aufgewickelten
Schraubenfedern 12 ausgefahren, wodurch die Aufhängungsarme 3 nach unten
gedrückt
werden.
-
Außerdem sind
die beidseitigen Aufhängungsträger 14 mit
Hilfe einer Strebestange 15 miteinander gekoppelt, welche
sich zwischen den Aufhängungsträgern 14 erstreckt,
damit hierdurch die Steifigkeit der Aufhängung der Fahrzeugkarosserie erhöht wird.
Die Strebestange 15 besteht aus einer Rohrstange 16 hohlrohrförmiger Bauart
mit Stangenträgern 17,
jeweils ausgebildet aus einem Metallblechmaterial in im wesentlichen
ringförmiger
(kreisringförmiger)
Gestalt durch Preßbearbeitung,
wobei die Stangenträger
beispielsweise durch Schweißen an
den beiden Endabschnitten der Rohrstange 16 befestigt sind.
Diese Stangenträger 17 sind
an den oberen Endbereichen der Radaufhängungen 10 mit Hilfe
dreier Bolzenschrauben 18 befestigt. In dem in 1 gezeigten
vertikalen Zustand sind die Endbereiche der Rohrstange 16 etwas
nach unten gebogen, so daß ein
Mittelbereich der Rohrstange 16 sich auf einem Niveau befindet,
welches höher
ist als die Lage der Stangenträger 17,
wodurch verhindert wird, daß die
Rohrstange 16 mit dem Motor oder dergleichen kollidiert.
-
2 zeigt
ein Beispiel für
die Befestigungsstruktur der Radaufhängung 10 an dessen
oberem Ende, 3 ist eine Draufsicht gemäß Pfeilrichtung III
in 2. Außerdem
sei angemerkt, daß im
folgenden zwar nur die Struktur bezüglich einer Seite der bilateralen
Radaufhängungen 10 beschrieben
wird, die andere Seite jedoch im wesentlichen den gleichen Aufbau
besitzt.
-
Bezugnehmend
auf 2 und 3 ist der Aufhängungsträger 14,
an dem das obere Ende der Radaufhängung 10 fixiert ist,
so ausgebildet, daß durch beispielsweise
Preßbearbeitung
eine umgekehrte Schüsselform
erhalten wird, die an einem Teil der Fahrzeugkarosserie 20 fixiert
wird, indem der Radaufhängungsträger 14 von
der Unterseite her in ein in der Fahrzeugkarosserie 20 ausgebildetes
Aufnahmeloch 21 eingesetzt wird. Ein Flanschteil 22 etwa
rechteckiger Gestalt im Grundriß ist
an dem unteren Teil des Aufhängungsträgers 14 ausgebildet, und
obere Bereiche des Flanschteils 22 sind am Umfangsbereich
des Aufnahmelochs 21 mit Hilfe von drei Bolzenschrauben 23 sowie
Muttern 24 befestigt.
-
Ein
Deckenabschnitt 26 (oberer Endbereich im dargestellten
Montagezustand) des Aufhängungsträgers 14 besitzt
einen äußeren Umfangsabschnitt 26a und
einen Mittelabschnitt 26b, der tiefer liegt als der äußere Umfangsabschnitt 26a.
Die Mitte des Mittelabschnitts 26b ist mit einem Loch ausgestattet, dessen
innerer Umfangsrand nach unten gefaltet ist, um eine zylindrische
Dämpfungskissenhülse 27 zu bilden.
An der Unterseite des Außenumfangsabschnitts 26a sind
entlang einem Teilkreisdurchmesser D1 drei Mutterglieder 28 befestigt.
-
Eine
scheibenförmige
Dämpfungsplatte 30 ist
oberhalb des Deckenabschnitts 26 der Radaufhängung 10 beispielsweise
durch Schweißen
befestigt. Diese Dämpfungsplatte 30 besitzt
ebenfalls einen Außenumfangsabschnitt 30a und
einem Mittenabschnitt 30b, der niedriger liegt als der
Außenumfangsabschnitt 30a,
um eine Form zu bilden, die der vertieften Form des Deckenabschnitts 26 des
Aufhängungsträgers 14 entspricht.
Außerdem
sind die Außenumfangsabschnitte 26a und 30a des
Deckenabschnitts 26 und der Dämpfungsplatte 30 jeweils
mit drei Durchgangslöchern 31 an
einander fluchtenden Stellen entsprechend den Muttergliedern 28 ausgestattet.
-
Eine
Dämpfungsmuffe 35 ist
an einem Umfangsbereich eines Strebenstabs 34 gelagert,
der von dem oberen Ende der Radaufhängung 10 nach oben
steht, und der Außenumfangsabschnitt
der Dämpfungsmuffe 35 ist
von der Unterseite her gemäß Darstellung
in die Dämpfungsmuffe 27 des
Aufhängungsträgers 14 eingesetzt.
Die Dämpfungsmuffe 35 besteht
aus einem beispielsweise aus Gummimaterial gefertigten zylindrischen
Dämpfungsglied 36 und
einem metallischen Innenrohr 37 und einem metallischen
Außenrohr 38,
die an dem Innenumfang bzw. Außenumfang
des Dämpfungsglieds 36 befestigt
sind. Die Strebenstange 34 sitzt fest in dem Innenrohr 37,
das Außenrohr 38 mit
fest mit der Dämpfungsmuffe 27 gekoppelt.
In einer abgewandelten Ausführungsform
kann das Außenrohr 38 entfallen, wobei
dann das zylindrische Dämpfungsglied 36 direkt
an der inneren Umfangsfläche
der Dämpfungskissenhülse 27 befestigt
ist, um die Dämpfungsmuffe 36 zu
bilden.
-
Außerdem sind
an der Strebenstange 34 von deren oberer Seite ein ringförmiges Ausfederdämpfungsglied 40 aus
Gummimaterial und eine scheibenförmige
Ausfederungsscheibe 41 aus metallischem Werkstoff angebracht
und mit einer Mutter 42 festgezogen. Die Strebenstange 34 ist
relativ beweglich gegenüber
dem Aufhängungsträger 14 im
Rahmen der Elastizität
der Dämpfungsmuffe 35 (das
heißt
des zylindrischen Dämpfungsglieds 36)
und des Ausfederungsdämpfungskissens 40,
um dadurch den nach oben gerichteten Stoß und/oder den Rückprallstoß des Aufhängungsarms 3 zu
dämpfen.
Beim Zurückprallen
wird das Ausfederungsdämpfungskissen 40 zwischen
der Dämpfungsplatte 30 (deren
Mittelbereich 30b) und der Ausfederungsscheibe 41 zusammengedrückt.
-
Die
an den beiden Endabschnitten der Strebenstange 15 vorgesehenen
Stangenträger 17 sind in
kreisförmiger
Form ausgebildet, wie oben erwähnt, und
zwar beispielsweise durch Preßbearbeitung,
wobei der Stangenträger 17 und
die Dämpfungsplatte 30 übereinandergelegt
und anschließend
mit dem Deckenabschnitt 26 des Aufhängungsträgers 14 durch drei
Befestigungsbolzen 18 fixiert sind, wozu die Befestigungsbolzen 18 auch
mit den Muttergliedern 28 zusammengefügt sind, die auf der Unterseite des
Deckenabschnitts 26 fixiert sind. Auf diese Weise wird
der betreffende Stangenträger 17 zusammen
mit der Dämpfungsplatte 30 an
den Muttergliedern 28 mit Hilfe der Befestigungsbolzen 18 befestigt.
-
In
dem Zustand, in welchem die Stangenträger 17 an den Deckenabschnitten 26 der
Aufhängungsträger 14 fixiert
sind, stehen die Strebenstangen 34, die Ausfederungsdämpfungskissen 40,
die Ausfederungsscheiben 41, die Muttern 42 und
weitere dazugehörige
Teile über
die in den Mittelbereichen der Stangenträger 17 ausgebildeten
Löcher 45 nach oben
vor. Dementsprechend können
die Radaufhängungen 10 nach
dem Befestigen der Strebenstange 15 von den Aufhängungsträgern 14 abgenommen werden.
-
Da
bei der oben erläuterten
erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung 1 die
Stangenträger 17 an den
beiden Endbereichen der Strebestange 15 an den Deckenabschnitten 26 der
Aufhängungsträger 14 fixiert
sind, liegt das Montageniveau E der Lagerfläche des Stangenträgers 17 nahe
bei dem Niveau F des Zwischenbereichs der Rohrstange 16,
verglichen mit den in 6 gezeigten konventionellen
Aufbau. Das heißt:
die Höhendifferenz
H2 zwischen den Niveaus E und F ist geringer
als H1 bei der in 6 gezeigten
konventionellen Anordnung. Wie oben erläutert, wird diese Höhendifferenz
H2 so eingestellt, daß eine Kollision der Rohrstange 16 mit
anderen Gliedern und Teilen, beispielsweise dem Motor, unterbunden
wird.
-
Dementsprechend
läßt sich
die Biegekrümmung
der Rohrstange 16 an deren beiden Endbereichen verringern,
und dementsprechend läßt sich
die Steifigkeit der Gesamtstruktur der Strebestange 16 verbessern.
Außerdem
läßt sich
die Einbaulage der Stangenträger 17 hochlegen,
was die Möglichkeit
einer Kollision mit anderen Gliedern oder Teilen verringert, so
daß die
Form der Stangenträger 17 einfach ist
und deren mechanische Festigkeit gesteigert werden kann. Da außerdem nicht
die Notwendigkeit besteht, die Stangenträger 17 derart anzuordnen,
daß sie
den äußersten
Umfang der Aufhängungsträger 14 umgeben,
kann der Durchmesser der Ringform des Stangenträgers 17 klein gehalten
werden, was dessen Gesamtaufbau kompakt und leichtgewichtig macht.
-
Außerdem ist
der Außenumfangsabschnitt 26a des
Deckenabschnitts 26 des Aufhängungsträgers 14 auf einem
Niveau positioniert, welches höher liegt
als dessen Mittelabschnitt 26b, so daß der Stangenträger 17 an
dem Außenumfangsabschnitt 26a mit
Hilfe von Bolzen 18 fixiert werden kann und der obere Endbereich
(die Strebenstange 34) der Radaufhängung 12 an dem Mittelabschnitt 26b fixiert wird.
Folglich läßt sich
die benötigte
Höhendifferenz H2 um den Betrag reduzieren, welcher der Höhendifferenz
zwischen dem Außenumfangsabschnitt 26a und
dem Mittelabschnitt 26b des Deckenabschnitts 26 des
Aufhängungsträgers 14 entspricht.
Aus diesem Grund läßt sich
die Biegekrümmung
der Endbereiche der Rohrstange 16 weiter verringern, was
zusätzlich
die Steifigkeit der Gesamtstruktur der Strebestange 15 steigert
und darüber
hinaus die Deckenabschnitte 26 der Aufhängungsträger 14 in ihrer Steifigkeit
weiter verbessert, was zu einer gesteigerten Lagerungssteifigkeit
der Strebestange 15 und der Radaufhängungen 10 führt.
-
Da
ferner die Stangenträger 17 an
den auf der Unterseite der Außenumfangsabschnitte 26a der Deckenabschnitt 26 fixierten
Mutterglieder 28 mit Hilfe von Schraubenbolzen 18 fixiert
sind, läßt sich
die Montagearbeit für
die Strebestange 15, das heißt für die Stangenträger 17,
in einfacher Weise durchführen,
und da außerdem
die Dämpfungsplatten 30 zusammen
mit den Stangenträgern 17 fest
an den Muttergliedern 28 mit Hilfe der Befestigungsbolzen 18 fixiert
sind, läßt sich
auch die Verbindungsfestigkeit der Aufhängungsträger 14 und der Dämpfungsplatten 30 stark
erhöhen.
-
4 ist
ein Aufriß auf
ein weiteres Beispiel der Befestigungsstruktur des oberen Endes
der Radaufhängung 10, 5 ist
eine Draufsicht bei Betrachtung entsprechend der Pfeilrichtung V
in 4. Bei diesem Beispiel haben die Glieder oder
Teile mit Ausnahme der Aufhängungsträger, der
Dämpfungsplatten
und der Mutterglieder im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 3,
so daß deren
Beschreibungen entfallen.
-
Bezugnehmend
auf die 4 und 5 sind bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
drei Mutterglieder 53 nicht auf der Unterseite des Deckenabschnitts 54 des
Aufhängungsträgers 51 fixiert,
wie es bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist, sondern die drei Mutterglieder 53 sind auf
der Unterseite des Außenumfangsabschnitts
einer Dämpfungsplatte 52 fixiert,
die ihrerseits an dem Deckenabschnitt 54 befestigt ist.
An dem Außenumfangsabschnitt
des Aufhängungsträgers 51 sind
drei Ausnehmungsbereiche 55 an Stellen ausgebildet, die
den Stellen der Mutterglieder 53 entsprechen, um zu verhindern,
daß die
Mutterglieder 53 mit dem Aufhängungsträger 51 kollidieren.
Die Stangenträger 17 der
Strebestange 15 befinden sich über den Dämpfungsplatten 52 und sind
dort mit den Muttergliedern 53 auf den Unterseiten der
Dämpfungsplatten 52 mit
Hilfe von drei Befestigungsbolzen 18 befestigt.
-
Bei
dem Aufbau nach diesem Beispiel ist es nicht notwendig, die Mutterglieder 53 im
Inneren des Aufhängungsträgers 53 aufzunehmen,
so daß der Außendurchmesser
D2 des Aufhängungsträgers 51 und der Teilkreisdurchmesser
D3 des Schraubenbolzens 23 klein
gehalten werden kann, ohne daß dabei der
Teilkreisdurchmesser D1 des Mutterglieds 53 berücksichtigt
zu werden braucht. Folglich läßt sich
der Aufhängungsträger 51 kompakt
ausbilden und an einer Kollision mit anderen Gliedern oder Teilen
hindern. Außerdem
läßt sich
der Innendurchmesser D4 des Aufnahmelochs 21 des
Fahrzeugkarosserieteils 20 klein halten, und da keine Notwendigkeit
besteht, den Teilkreisdurchmesser D1 des
Mutterglieds 23 klein zu halten, kann die Festigungsstärke des
Stangenträgers 17 nicht
leiden.
-
Es
ist anzumerken, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
und die Beispiele beschränkt
ist, sondern daß zahlreiche
weitere Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.
-
Wenngleich
bei den obigen Beispielen die Dämpfungsmuffe 35 (das
zylindrische Dämpfungsglied 36)
und das Ausfederungskissen 40 als separate Teile ausgebildet
sind, so können
diese Teile jedoch auch integriert zu sammengefaßt werden. Außerdem werden
bei den obigen Beispielen drei Befestigungsbolzen 18 und
drei Mutterglieder 28 (53) verwendet, wobei allerdings
auch zwei oder vier oder noch mehr von diesen Teilen eingesetzt
werden können.
-
Bei
den obigen Beispielen besteht die Strebestange 15 zwar
aus drei Teilen, nämlich
der Rohrstange 16 und den beidseitigen Stangenträgern 17, allerdings
lassen sich diese Teile auch integriert ausführen, beispielsweise in Form
einer Strebestange mit einem Rohrstück und Stangenträgern, die
einstückig
an den beiden Enden des Rohrstücks
durch beispielsweise Pressen ausgebildet sind.