DE19941543A1 - Fahrbahnbegrenzungsreflektorsicherheitsbänder Wildabschreckungsreflektorsicherheitsbänder - Google Patents

Fahrbahnbegrenzungsreflektorsicherheitsbänder Wildabschreckungsreflektorsicherheitsbänder

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DE19941543A1
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Bernd Rickert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
    • E01F9/619Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings with reflectors; with means for keeping reflectors clean

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Abstract

Ein Fahrbahnreflektor, der seitlich am Fahrbahnrand zur Fahrbahnbegrenzung positioniert ist, besitzt in Alleen mit dicht am Fahrbahnrand, eng stehenden Bäumen nur einen stark eingeschränkten Reflexionseinfallswinkel. DOLLAR A Zur Erweiterung des Einfallswinkels und folglich zur besseren Sichtbahrkeit der Fahrbahnbegrenzung ist daher ein Reflektor nicht an einem Pfahl angebracht, sondern direkt als Reflektorband um den Alleebaum gespannt. DOLLAR A Eine weitere nützliche Verwertung der Erfindung betrifft die Entschärfung der nächtlichen Unfallgefahr durch fahrbahnquerendes Wind im Straßenverkehr. Dadurch, dass Wildwarnreflektoren, bestehend aus Reflektorsicherheitsband, elastischem Band und Schnappvorrichtung, bis ca. 20 m tief in den Wald hinein um Bäume gespannt sind, wird Wild bereits frühzeitig vor der Querung einer Fahrbahn durch die Reflektion des Scheinwerferlichts zurückgeschreckt.

Description

Nach dem derzeitigen Stand der Technik sind Reflektoren zur Fahrbahnbegrenzung an unbeleuchteten Land- und Bundesstraßen beidseitig am Fahrbandrand in 1 m Höhe an dafür vorgesehenen Pfeilern positioniert. Der rechte Fahrbahnrand ist durch einen weißen, länglichen Reflektor und der linke Fahrbahnrand durch zwei rote, runde Reflektoren begrenzt.
Der Erfindung nach Anspruch 1 liegt das Problem zugrunde, dass die Sicht auf oben beschriebene Reflektoren in Alleen durch dicht am Fahrbahnrand, eng beieinander stehende Bäume eingeschränkt ist oder wegen der eingeschränkten Sicht auf Reflektoren zur Fahrbahnbegrenzung verzichtet wird. Hieraus entsteht ein hohes Gefährdungspotential für die Verkehrsteilnehmer, dass in den jährlichen Unfallstatistiken besonders in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg seinen Ausdruck findet.
Eine erfindungsgemäße Lösung zur Minderung des Gefährdungspotentials ist in Patentanspruch 1 beschrieben, indem Reflektorsicherheitsbänder manschettenartig an den Alleebäumen derart angebracht sind, dass der weiße Längenabschnitt des Reflektorsicherheitsbandes 3 rechts sichtbar und der rote Längenabschnitt 5 links vom fahrenden Fahrzeug aus gesehen sichtbar zur Lichtquelle zurückreflektiert. Zwischen dem roten und dem weißen Längenabschnitt des Reflektorsicherheitsbandes ist einerseits, ein nicht reflektierendes Band 4 angeordnet um den nicht reflexionsrelevanten, nahezu fahrbahnparallelen Baumumfangsabschnitt außerhalb des Reflexionsbereiches zu lassen und eine schnellere Montage zu ermöglichen und andererseits ein elastisches Band 2, dass dem Reflektorsicherheitsband die notwendige Spannung verleiht, die einen festen Halt gewährleistet. Um einen maximalen Reflexionsbereich zu gewährleisten können die reflektierenden Bänder direkt ohne zwischenliegendes festes Band verbunden werden.
Der Erfindung nach Anspruch 2 liegt das Problem der Unfallgefahr durch fahrbahnquerendes Wild im Straßenverkehr zugrunde. Diese Gefahr konnte zwar an besonders gefährdeten Stellen, wenn möglich durch Zäune und Wildunterführungen beseitigt werden, die Masse der Wildwechsel schränkt die Eignung von kostspieligen Fahrbahneinzäunungen mit Unterführung jedoch stark ein.
Die erfindungsgemäße Lösung des Problems ergibt sich in dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel eines wildabschreckenden Reflektors, bestehend aus einem elastischen Band 2, das einerseits mit einem Schnapper 6 und andererseits mit einem grünen Reflektorsicherheitsband 7 verbunden ist. Am freien Ende des Reflektorsicherheitsbandes 7 ist das Schloss 1 befestigt. Dieses Ausführungsbeispiel wird in Fig. 3 dargestellt.
Wild wird frühzeitig und nachhaltig bevor es auf die Fahrbahn gelangt und geblendet wird durch die in dem Streckenabschnitt kennzeichenfreie grünfarbige Reflektion des Scheinwerferlichtes abgeschreckt. Die Reflektoren sind je nach Dichte des Unterholzes bis zu 20 m tief in den Wald hinein manschettenartig an von der Fahrbahn sichtbaren Bäumen angebracht. Die hier gewählte grüne Farbe des Reflektors entfaltet hier andererseits wegen der Ähnlichkeit zu Raubtieraugen eine natürliche, abschreckende Wirkung auf Wild.
Nachfolgend wird anhand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. 1 stellt das gesamte Reflexband nach Anspruch 1 in Draufsicht dar. Sichtbar sind die unterschiedlichen miteinander verbundenen Teile des Reflexbandes. Von rechts nach links sind das Schloss 1, der Abschnitt des elastischen Bandes 2, der Abschnitt des weißen Reflexbandes 3, der Abschnitt des festen Verbindungsbandes 4 und der Abschnitt des roten Reflexbandes 5 an dem das Schloss 1 befestigt ist. Die jeweiligen Abschnitte sind jeweils an den Verbindungsstellen miteinander wetterfest vernäht.
Fig. 2 zeigt eine Allee, die mit den Reflexbändern bestückt ist. Rechts am Fahrbahnrand ist in Fahrtrichtung jeweils an einem Baum der weiß reflektierende Abschnitt des Reflexbandes 3 sichtbar uni auf der linken Seite ist entsprechend der röt reflektierende Abschnitt des Reflexbandes 5 sowie vorne am Baum ein Teil des festen Bandes 4 und hinten ein Teil des elastischen Bandes 2 zu sehen. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2. Zu sehen sind Schnapper 6, elastisches Band 2, Reflexband 7 und Schloss 1.
Bezugszeichenliste
1
Schnapper
2
elastisches Band
3
weißes Reflexband
4
festes Band
5
rotes Reflexband
6
Schloss
7
grünes Reflexband

Claims (2)

1. Die Erfindung nach Anspruch 1, betrifft Reflektoren zur Fahrbahnbegrenzung dadurch gekennzeichnet,
dass ein weißes lichtreflektierendes oder fluoreszierendes Band (3) an einem Ende mit einem nicht reflektierenden Band (4) oder mit einem rotem lichtreflektierendem oder fluoreszierendem Band (5) verbunden ist,
dass ein rotes lichtreflektierendes oder fluoreszierendes Band (5) mit dem freien Ende des nicht reflektierenden Bandes (4) oder des weißen lichtreflektierenden oder fluoreszierenden Bandes (3) verbunden ist,
dass ein elastisches Band (2) mit einem der beiden freien Enden der lichtreflektierenden Bänder verbunden ist,
dass das freie Ende des elastischen Bandes (2) mit einem Schnapper oder einer Einhakvorrichtung (1) versehen ist,
dass das freie Ende eines der beiden lichtreflektierenden oder fluoreszierenden Bänder mit einem passenden Schloss (6) zu dem Schnapper oder der Einhakvorrichtung am freien Ende des elastischen Bandes (2) versehen ist.
2. Die Erfindung nach Anspruch 2 betrifft ein lichtreflektierendes oder fluoreszierendes Band zur Wildabschreckung bei fahrbahnquerenden Wildwechseln dadurch gekennzeichnet,
dass ein lichtreflektierendes oder fluoreszierendes Band mit einem elastischen Band (2) verbunden ist,
dass das freie Ende des elastischen Bandes (2) mit einem Schnapper oder einer Einhakvorrichtung (1) versehen ist,
dass das freie Ende des lichtreflektierenden oder fluoreszierenden Bandes mit einem passenden Schloss (6) am freien Ende des elastischen Bandes versehen ist,
dass bei der Verwendung von reflektierenden Bändern die Reflektoren derart angeordnet sind, dass Licht weitgehend seitlich in den fahrbahnnahen Bereich reflektiert wird.
DE19941543A 1999-09-01 1999-09-01 Fahrbahnbegrenzungsreflektorsicherheitsbänder Wildabschreckungsreflektorsicherheitsbänder Withdrawn DE19941543A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10259573A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-15 Daimlerchrysler Ag Warnvorrichtung
WO2008126110A1 (en) * 2007-04-11 2008-10-23 Irc International Reflective Company S.P.A. A structured element for lateral road signals
AT515764A1 (de) * 2014-04-29 2015-11-15 Franz Josef Diethart Vorrichtung zum Abstrahlen von Licht, vorzugsweise zum Abschrecken von Tieren

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