DE19941366A1 - Hydrodynamische Kopplungseinrichtung - Google Patents

Hydrodynamische Kopplungseinrichtung

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DE19941366A1
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Abstract

Eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung umfasst ein Pumpenrad (24), ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse (12) bezüglich des Pumpenrads (24) um eine Drehachse (A) drehbar angeordnetes Turbinenrad (32), eine Überbrückungskupplungsanordnung (58) zum wahlweisen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Turbinenrad (32), wobei die Überbrückungskupplungsanordnung (58) eine Kupplungskomponente (60) umfasst, durch welche ein Innenraum (30) des Gehäuses (12) im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum (74) und einen zweiten Arbeitsraum (76) unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeitsraum (74) das Turbinenrad (32) angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum (74) durch das Turbinenrad (32) in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente (60) und dem Turbinenrad (32) vorgesehenen ersten Raumbereich (100) und in einem im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad (32) und dem Pumpenrad (24) vorgesehenen zweiten Raumbereich (102) aufgeteilt ist. Dabei ist vorgesehen, dass eine Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung (108) vorgesehen ist, welche einen Fluidaustausch zwischen dem ersten Raumbereich (100) und dem zweiten Raumbereich (102) oder/und dem zweiten Arbeitsraum (76) vorzugsweise in oder nahe einem radial äußeren Bereich derselben wenigstens erschwert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydrodynamische Kopplungsein­ richtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, umfassend ein Pumpenrad, ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse bezüglich des Pumpenrads um eine Drehachse drehbar angeord­ netes Turbinenrad, eine Überbrückungskupplungsanordnung zum wahlwei­ sen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Turbinenrad, wobei die Überbrückungs­ kupplungsanordnung eine Kupplungskomponente umfasst, durch welche ein Innenraum des Gehäuses im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum und einen zweiten Arbeitsraum unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeitsraum das Turbinenrad angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum durch das Turbinenrad in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente und dem Turbinenrad vorgesehenen ersten Raumbereich und in einen im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad und dem Pumpenrad vorgesehenen zweiten Raumbereich aufgeteilt ist.
Eine derartige hydrodynamische Kopplungseinrichtung in Form eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist aus der DE 44 23 640 A1 bekannt. Bei diesem hydrodynamischen Drehmomentwandler, welcher als sogenannter Zwei-Leitungs-Wandler aufgebaut ist, also ein Wandler, bei dem eine erste Fluidkanalanordnung zur Fluidzufuhr und Abfuhr in den ersten Arbeitsraum dient und eine zweite Fluidkanalanordnung zur Fluidzufuhr und Fluidabfuhr in den zweiten Arbeitsraum dient, besteht beim Übergang von einem Zugbetrieb, also einem Betrieb, in dem ein Drehmo­ ment von einer Antriebsmaschine über das Wandlergehäuse unter Zwi­ schenschaltung des Fluidströmungskreislaufs auf das Turbinenrad und somit einen nachfolgenden Antriebsstrang übertragen wird, in einen Schubbetrieb, also einen Betriebszustand, in welchem der Drehmomentenfluss dem vorangehenden Zustand entgegengesetzt gerichtet ist, das Problem, dass im Schubbetrieb dann das Turbinenrad als Pumpe wirkt. Das heißt, es wird durch das Turbinenrad dann Arbeitsfluid im radial inneren Bereich desselben aufgenommen, in welchem Bereich normalerweise im Zugbetrieb das Fluid abgegeben wird, und wird nach radial außen gefördert und radial außen vom Turbinenrad abgegeben und zum Pumpenrad hin gespeist. Das im Übergang zwischen dem Turbinenrad und dem Pumpenrad radial außen strömende Fluid sorgt nach Art einer Wasserstrahlpumpe dafür, dass in dem zwischen dem Turbinenrad und dem Gehäusedeckel gebildeten Raum durch Unter­ druckerzeugung Fluid abgezogen wird. Dies führt zu hinsichtlich des Zugbetriebs völlig veränderten Strömungsverhältnissen mit der Folge, dass es nicht oder nahezu nicht möglich ist, die Überbrückungskupplung in definierter Art und Weise einzurücken, da insbesondere auch zwischen dem als Kupplungskomponente wirkenden Kolben und dem Turbinenrad ein Druckabfall auftreten wird. Dieser Druckabfall kann so stark sein, dass der zum Einrücken der Überbrückungskupplung notwendige Überdruck axial zwischen Kolben und Turbinenrad zugunsten eines ausreichend raschen Einrückvorgangs in sehr kurzer Zeiteinheit aufgebaut werden muss, wodurch die Steuerbarkeit dieses Druckaufbaus und damit die Bewegung des Kolbens der Überbrückungskupplung in erheblichem Maße beeinträchtigt sind.
Um diesem Problem entgegenzutreten, sind zwei Maßnahmen bekannt. Die erste ist das vollständige Schließen der Kupplung, was jedoch im Antriebs­ strang zu einem Stoß oder zu Geräuschen beziehungsweise auch Fahrzeug­ schwingungen führen kann. Die zweite Maßnahme ist das Offenhalten der Überbrückungskupplung, sodass jedoch im Schubbetrieb das Motorbrems­ moment nicht genutzt werden kann und die Drehzahl des Motors auf Leerlaufdrehzahl abfällt. Nach erneutem Übergang in den Zugbetrieb muss zunächst der Motor auf die gewünschte Drehzahl hochgedreht werden, was jedoch zu einer ungewünschten Zeitverzögerung beim Beschleunigen führen kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße hydrodynamische Kopplungseinrichtung derart weiterzubilden, dass auch im Schubbetrieb ein definiertes Aus- beziehungsweise Einrücken der Über­ brückungskupplungsanordnung möglich ist.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, umfassend ein Pumpenrad, ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse bezüglich des Pumpenrads um eine Drehachse drehbar angeordnetes Turbinenrad, eine Überbrückungskupplungsanordnung zum wahlweisen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Turbinenrad, wobei die Überbrückungskupplungsanord­ nung eine Kupplungskomponente umfasst, durch welche ein Innenraum des Gehäuses im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum und einen zweiten Arbeitsraum unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeitsraum das Turbinenrad angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum durch das Turbinenrad in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente und dem Turbinenrad vorgesehenen ersten Raumbereich und in einen im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad und dem Pumpenrad vorgesehenen zweiten Raumbereich aufgeteilt ist.
Erfindungsgemäß ist dann weiter eine Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung vorgesehen, welche einen Fluidaustausch zwischen dem ersten Raumbe­ reich und dem zweiten Raumbereich oder/und dem zweiten Arbeitsraum vorzugsweise in oder nahe einem radial äußeren Bereich derselben wenigstens erschwert.
Durch das Vorsehen der Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung wird das Absaugen von Fluid durch das nunmehr als Pumpe arbeitende Turbinenrad zumindest auf ein derartiges Maß reduziert, dass insbesondere auch aufgrund der dann vorliegenden Strömungsverhältnisse durch gezielte Erhöhung des Fluiddrucks in einem der Arbeitsräume die Überbrückungs­ kupplungsanordnung in definierter Art und Weise in einen teilweise oder vollständig eingerückten Zustand gebracht werden kann. Wesentlich hierfür ist, dass durch das Vorsehen der Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung die Strömungsverhältnisse auch in Schubphasen sich nur so weit verändern werden, dass ein bestimmter Mindestdruck im ersten Arbeitsraum beziehungsweise dem ersten Raumbereich desselben aufrecht erhalten bleibt, sodass ausgehend von der dann vorhandenen Druckdifferenz zwischen diesem ersten Raumbereich und dem zweiten Arbeitsraum eine lediglich geringfügige Druckveränderung durch entsprechendes Befüllen des ersten Arbeitsraumes für eine feinfühlige Bewegungssteuerung der Kupplungskomponente genügt.
Um hier das Abströmen von Fluid mit erhöhter Effizienz unterbinden zu können, wird vorgeschlagen, dass die Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung, welche letztendlich auch als Fluid-Durchgangsreduzierung bezeichnet werden kann, nach Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist. Weiterhin wird eine besonders einfach aufzubauende, jedoch sicher wirkende Anordnung erzielt, wenn zum Bereitstellen der Fluid-Dichtungs/Drossel- Anordnung das Turbinenrad, vorzugsweise eine Turbinenradschale oder/und eine damit verbundene Komponente, in Verbindung mit dem Gehäuse eine Spalt-Dichtungs/Drossel-Anordnung vorsieht.
Eine derartige Dichtungs/Drossel-Anordnung kann beispielsweise dadurch erhalten werden, dass die Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung wenigstens zum Teil unter Mitwirkung eines mit der Turbinenradschale verbundenen Elements gebildet ist, und dass vorzugsweise durch das Element die Kupplungskomponente mit der Turbinenradschale im wesentlichen drehfest verbunden ist. Bei derartiger Ausgestaltung ist der Einsatz der Fluid- Dichtungs/Drossel-Anordnung in verschiedenen Wirkungsbereichen möglich. So kann vorgesehen sein, dass die Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung wenigstens zum Teil durch eine Spalt-Dichtungs/Drossel-Anordnung zwischen dem Element und der Kupplungskomponente oder/und dem Element und dem Gehäuse gebildet ist. Es kann auf diese Art und Weise sowohl das Abströmen von Fluid aus dem zweiten Arbeitsraum als auch das Abströmen von Fluid aus dem ersten Raumbereich des ersten Arbeitsraums vermieden werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Spaltbreite der Spalt-Dichtungs/ Drossel-Anordnung kleiner als 2,5 mm, vorzugsweise kleiner als 2 mm ist.
Gemäß einem weiteren unabhängigen, mit dem vorangehend beschriebenen Aspekt jedoch in vorteilhafter Weise kombinierbaren Aspekt der vor­ liegenden Erfindung, wird die eingangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass in einem radial inneren Bereich im Turbinenrad, vorzugsweise einer Turbinenradschale oder/und einer Turbinenradnabe, wenigstens eine den ersten Raumbereich und den zweiten Raumbereich zum Fluidaustausch verbindende Fluiddurchtrittsöffnung vorgesehen ist.
Wie vorangehend bereits geschildert, wirkt im Schubbetrieb das Turbinenrad als Pumpe und nimmt in seinem radial inneren Bereich Arbeitsfluid auf. Dieses im radial inneren Bereich also als an das Turbinenrad heranströmende Fluid kann dann durch die wenigstens eine Fluiddurchtrittsöffnung teilweise vom zweiten Raumbereich in den ersten Raumbereich strömen und somit möglicherweise bereits aus dem ersten Raumbereich abgezogenes Arbeitsfluid ersetzen.
Um hier einen effizienten Druckausgleich bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Fluiddurchtrittsöffnung eine Durchtrittsquerschnittsfläche von wenigstens 20 mm2, vorzugsweise wenigstens 25 mm2 aufweist.
Das Vorsehen derartiger Fluiddurchtrittsöffnungen hat insbesondere in Verbindung mit einer radial außen wirkenden Fluid-Dichtungs/Drossel- Anordnung den Vorteil, dass zwar durch diese Fluid-Dichtungs/Drossel- Anordnung ein Druckabfall beziehungsweise Druckausgleich erschwert wird, dass jedoch zum gezielten Ansteuern der Überbrückungskupplungsanord­ nung durch diese wenigstens eine Fluiddurchtrittsöffnung hindurch ein Druckausgleich beziehungsweise eine Druckerhöhung, beispielsweise zum Einrücken der Überbrückungskupplungsanordnung vorgesehen werden kann.
Gemäß einem weiteren eigenständigen, jedoch mit den vorangehenden Aspekten in vorteilhafter Weise kombinierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass für jeden der Arbeitsräume jeweils wenigstens eine Fluidkanalanordnung vorgesehen ist, durch welche Arbeitsfluid zu dem oder/und aus dem jeweiligen Arbeitsraum geleitet werden kann, und dass dem ersten Arbeitsraum wenigstens eine Fluidkanalanordnung zum Zuführen von Arbeitsfluid in den ersten Arbeitsraum über den ersten Raumbereich zugeordnet ist.
Auch auf diese Art und Weise kann dafür gesorgt werden, dass möglicher­ weise bereits aus dem ersten Raumbereich abgezogenes Fluid sofort ersetzt wird, nämlich durch neu in den Innenraum eingeleitetes Arbeitsfluid.
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die wenigstens eine Fluidkanalanordnung einen zum ersten Raumbereich führenden Kanalabschnitt im Bereich einer Turbinenradnabe oder/und einer die Turbinenradnabe axial lagernden Lagerungsanordnung umfasst.
Gemäß einem weiteren eigenständigen Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher jedoch ebenfalls wieder in vorteilhafter Weise mit den vorangehend diskutierten Aspekten kombiniert werden kann, wird die eingangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass zum wahlweisen Herstellen oder/und Aufheben einer Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Turbinenrad die Kupplungskomponente wenigstens in ihrem vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Reibbelaganordnung gegen ein Widerlagerelement, vorzugsweise das Gehäuse, pressbaren Bereich mit einem maximalen Ausrück/Einrück-Hub von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,6 mm, bewegbar ist. Das Begrenzen des maximalen Ausrück/Einrück-Hubs der Kupplungskomponente hat folgende vorteilhafte Effekte: Zum einen ist bei ausgerückter Überbrückungskupp­ lungsanordnung der beispielsweise zwischen der Kupplungskomponente und dem Gehäuse gebildete Freiraum sehr klein, sodass hier eine relativ starke Drosselwirkung gebildet wird, die das Abströmen von Fluid aus dem zweiten Arbeitsraum behindert. Ein aus dem zweiten Arbeitsraum abströmendes Fluid hätte ebenfalls derart nachteilhafte Strömungsverhältnisse zur Folge, dass nachfolgend ein definiertes Einrücken der Überbrückungskupplungs­ anordnung nur schwierig beziehungsweise mit erheblicher zeitlicher Verzögerung durchzuführen wäre. Des Weiteren hat das Beschränken des Bewegungshubs der Kupplungskomponente zur Folge, dass insbesondere dann, wenn eine Fluid-Dichtungs/Drosssel-Wirkung zwischen der Kupp­ lungskomponente und dem mit der Turbinenradschale verbundenen Element erzeugt werden soll, die dort auftretende Spaltbreite nahezu auf den maximal möglichen Ausrück/Einrück-Hub der Kupplungskomponente begrenzt werden kann.
Die hydrodynamische Kopplungseinrichtung kann beispielsweise ein hydrodynamischer Drehmomentwandler oder eine Fluidkupplung sein.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht eines die vorliegende Erfindung verkörpernden hydrodynamischen Drehmomentwandlers;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausgestaltungsform des hydrodynamischen Drehmoment­ wandlers.
In Fig. 1 ist ein die vorliegende Erfindung verkörpernder hydrodynamischer Drehmomentwandler allgemein mit 10 bezeichnet. Der Drehmomentwandler 10 umfasst ein Wandlergehäuse 12, das im wesentlichen einen Gehäuse­ deckel 14 und eine radial außen mit diesem beispielsweise durch Ver­ schweißung fest verbundene Pumpenradaußenschale 16 umfasst. Die Pumpenradaußenschale 16 ist in ihrem radial inneren Bereich mit einer Pumpenradnabe 18 verbunden und trägt an ihrer Innenoberfläche eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgend angeordneten Pumpenradschaufeln 20. Es bilden also im wesentlichen die Pumpenrad­ außenschale 16, die Pumpenradnabe 18, die Pumpenradschaufeln 20 und eine Pumpenradinnenschale 22 ein Pumpenrad 24.
Das Gehäuse 12 ist über daran angeschweißte Verbindungselemente 26 und eine an diese anzuschraubende oder in sonstiger Art festzulegende Verbindungsplatte, beispielsweise Flexplatte, mit einer nicht dargestellten Antriebswelle drehfest verbindbar, wobei ein mit dem Gehäusedeckel 14 beispielsweise durch Verschweißung im zentralen Bereich desselben verbundener Lagerzapfen 28 in einer entsprechenden Lagerausnehmung der Antriebswelle gelagert wird.
In einem im Gehäuse 12 gebildeten Innenraum 30 des Drehmomentwandlers 10 ist ein allgemein mit 32 bezeichnetes Turbinenrad angeordnet. Das Turbinenrad 32 umfasst eine Turbinenradaußenschale 34, die in ihrem radial inneren Bereich beispielsweise durch Vernietung mit einer Turbinenradnabe 36 drehfest verbunden ist und die an ihrer Innenoberfläche eine Mehrzahl von Turbinenradschaufeln 38 trägt. Diese Schaufeln 38 sind an der der Turbinenradaußenschale 34 entgegengesetzten Seite durch eine Turbinen­ radinnenschale 40 miteinander verbunden. In an sich bekannter Weise kann die Turbinenradnabe 36 durch eine Innenverzahnung oder dergleichen in Dreheingriff mit einer nicht dargestellten Ausgangswelle des Drehmo­ mentwandlers 10, beispielsweise einer Getriebeeingangswelle, gebracht werden.
Axial zwischen dem Pumpenrad 24 und dem Turbinenrad 32 ist ein Leitrad 42 angeordnet, das über eine Freilaufanordnung 44 auf einem nicht dargestellten Stützelement, beispielsweise einer die Ausgangswelle konzentrisch umgebenden und in der Pumpenradnabe 18 konzentrisch angeordneten Stützwelle getragen ist. Die Freilaufanordnung 44 trägt über einen Leitradring 46 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Leitradschaufeln 48, die in ihrem der Pumpenradinnenschale 22 und der Turbinenradinnenschale 40 naheliegenden Endbereich durch einen weiteren Leitradring 50 miteinander verbunden sind. Durch die Freilauf­ anordnung 44 kann der Leitradring 46 mit den daran getragenen Leitrad­ schaufeln 48 sich nur in einer Drehrichtung um die Drehachse A herum drehen.
Man erkennt ferner, dass über ein erstes Axiallager 52 das Leitrad 42 beziehungsweise ein mit dem Leitradring 46 verbundenes Ringelement 47 axial am Turbinenrad 24 abgestützt ist, dass über ein zweites Axiallager 54 das Turbinenrad 32 über seine Turbinenradnabe 34 axial am Leitrad 42 abgestützt ist, und dass über ein drittes Axiallager 56 das Turbinenrad 32 über seine Turbinenradnabe 36 am Gehäuse 12 im Bereich des Gehäuse­ deckels 14 abgestützt ist. Diese Axiallageranordnungen 52, 54, 56 können, wie im Bereich der das Leitrad 42 axial einspannenden Axiallager 52, 54 erkennbar, als Wälzkörperlager ausgeführt sein, können jedoch auch, wie im Falle des Axiallagers 56 erkennbar, als Gleitlager in Form eines Gleit­ lagerringes oder dergleichen ausgeführt sein.
Der Drehmomentwandler 10 umfasst ferner eine allgemein mit 58 bezeich­ nete Überbrückungskupplung, deren Kupplungskolben 60 radial innen auf der Turbinenradnabe 36 unter Zwischenanordnung eines Dichtungsringes 62 axial verlagerbar, jedoch fluiddicht abgestützt ist und radial außen in einem sich näherungsweise in Richtung der Drehachse A erstreckenden Mitnahmeabschnitt 64 eine Mehrzahl von Mitnahmevorsprüngen 66 aufweist, die in entsprechende Mitnahmeausnehmungen 68 eines ring­ artigen, an der Turbinenradaußenschale 34 beispielsweise durch Ver­ schweißung angebrachten Mitnahmeelements 70 in Umfangsrichtung im wesentlichen spielfrei eingreifen. Es ist auf diese Art und Weise der Kupplungskolben 60 zur gemeinsamen Drehung mit dem Turbinenrad 32 verbunden, ist jedoch sowohl radial außen als auch radial innen bezüglich des Turbinenrads 32 axial verlagerbar. Am Kupplungskolben 60 oder/und am Gehäusedeckel 14 kann ein jeweiliger Reibbelag 72 vorgesehen sein, sodass beim nachfolgend beschriebenem axialen Bewegen des Kupplungs­ kolbens 60 auf den Gehäusedeckel 14 zu unter Einspannung des Reibbelags 72 eine Ankopplung des Kupplungskolbens 60 und somit des Turbinenrads 32 an das Gehäuse 12 erzeugt werden kann.
Durch den Kupplungskolben 60 wird der Innenraum 30 des Drehmo­ mentwandlers 10 in einen ersten Arbeitsraum 74 und einen zweiten Arbeitsraum 76 unterteilt. Der erste Arbeitsraum 74 ist im wesentlichen zwischen dem Kupplungskolben 60 und dem Gehäuse 12, d. h. der Pumpenradschale 16 desselben, gebildet, und der zweite Arbeitsraum 76 ist im wesentlichen zwischen dem Kupplungskolben 60 und dem Gehäuse 12, d. h. dem Gehäusedeckel 14 desselben gebildet. Zum Durchführen von Einrück- beziehungsweise Ausrückvorgängen der Überbrückungskupplung 58, d. h. zum im wesentlichen axialen Verschieben des Kupplungskolbens 60, werden im Innenraum 30 des Drehmomentwandlers 10, d. h. im ersten Arbeitsraum 74 beziehungsweise im zweiten Arbeitsraum 76, in ent­ sprechender Art und Weise die Arbeitsfluid-Druckverhältnisse eingestellt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Drehmomentwandler 10, welcher grundsätz­ lich ein Drehmomentwandler des Zwei-Leitungs-Typs ist, wird die Ein­ stellung der Druckverhältnisse dadurch herbeigeführt, dass zum einen über eine erste Fluidkanalanordnung 80 in den ersten Arbeitsraum 74 Fluid eingeleitet wird beziehungsweise von diesem abgezogen wird, und dass zum anderen über eine zweite Fluidkanalanordnung 82 Arbeitsfluid in den zweiten Arbeitsraum 76 eingeleitet wird beziehungsweise aus diesem abgeführt wird. Die erste Fluidkanalanordnung 80 umfasst beispielsweise einen ringartigen Zwischenraum 84 zwischen der nicht dargestellten Abtriebswelle und der ebenfalls nicht dargestellten Stützwelle des Leitrads 42 beziehungsweise einen entsprechenden ringartigen Zwischenraum 84 zwischen der Turbinenradnabe 36 und der Freilaufanordnung 44 bezie­ hungsweise einen diese tragenden Ringelement 86. An diesen Ringraum 84 schließt sich dann ein in der Freilaufanordnung gebildeter Kanalabschnitt 88 an, der im Bereich zwischen dem Leitrad 42 und dem Turbinenrad 32 in den ersten Arbeitsraum 30 mündet.
Die zweite Fluidkanalanordnung 82 umfasst beispielsweise eine zentrale Bohrung in der nicht dargestellten Abtriebswelle, einen im Bereich der Drehachse A gebildeten Raumbereich 90 zwischen der Turbinenradnabe 36 und dem Gehäusedeckel 14 und einen oder eine Mehrzahl von Durchtritts­ kanälen 92 in dem als Gleitlager ausgebildeten Axiallager 56. Je nachdem, ob die erste Fluidkanalanordnung 80 oder die zweite Fluidkanalanordnung 82 in Verbindung mit einer Fluidpumpe gebracht wird und die andere der beiden Kanalanordnungen dann in Verbindung mit einem Fluidreservoir gebtacht wird, kann im ersten Arbeitsraum 74 der Fluiddruck erhöht werden und im zweiten Arbeitsraum 76 der Fluiddruck gesenkt werden, um den Kupplungskolben 60 zum Einrücken der Überbrückungskupplung 58 auf den Gehäusedeckel 14 zuzubewegen, oder es kann im zweiten Arbeitsraum 76 der Fluiddruck erhöht werden und im ersten Arbeitsraum 74 der Fluiddruck gesenkt werden, um zum Ausrücken der Überbrückungskupplung 58 den Kupplungskolben 60 vom Gehäusedeckel 14 wegzubewegen.
Um bei Erwärmung des Arbeitsfluids für einen Fluidaustausch zu sorgen, kann im ausgerückten Zustand der Überbrückungskupplung 58 eine Fluidzirkulation beispielsweise durch Fluidzufuhr über die erste Fluidkanal­ anordnung 80, den Durchtritt des Arbeitsfluids vom ersten Arbeitsraum 74 zum zweiten Arbeitsraum 76 über den zwischen dem Reibbelag 72 und dem Gehäusedeckel 14 gebildeten Spalt und durch Abfuhr des Arbeitsfluids über die zweite Fluidkanalanordnung 82 erfolgen. Um auch im eingerückten Zustand der Überbrückungskupplung 58 eine derartige Zirkulation aufrecht­ erhalten zu können, kann im Reibbelag 72 eine Belagsnutung vorgesehen sein, oder es kann, wie in Fig. 1 erkennbar, eine den ersten Arbeitsraum 74 und den zweiten Arbeitsraum 76 verbindende Drosselöffnungsanordnung 94 diesen Fluidaustausch ermöglichen.
Im normalen Zugbetrieb eines Antriebsstrangs, also einem Zustand, in dem von einem Antriebsaggregat ein Drehmoment auf das Gehäuse 12 geleitet wird und unter Zwischenschaltung des Fluidströmungskreislaufs ein Drehmoment auf das Turbinenrad 32 und dann auf die Abtriebswelle übertragen wird, strömt das Arbeitsfluid in der Darstellung der Fig. 1 zwischen dem Pumpenrad 24 und dem Turbinenrad 32 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Das heißt, das Turbinenrad 32 nimmt in seinem radial äußeren Bereich 96 als Eintrittsbereich das Arbeitsfluid auf und gibt in seinem radial inneren Bereich 98 als Austrittsbereich das Arbeitsfluid in Richtung zum Pumpenrad 24 hin wieder ab. Geht ein derartiger Antriebs­ strang jedoch in einen Schubbetrieb über, in welchem nunmehr ein Drehmoment über die nicht dargestellte Abtriebswelle und das Turbinenrad 32 eingeleitet und dann über das Gehäuse 12 weiter zum Antriebsaggregat geleitet wird, so ist das Turbinenrad 32 dann in einem Zustand, in welchem es als Pumpe oder Pumpenrad wirkt und in seinem radial inneren Bereich 98, welcher eigentlich den Austrittsbereich bildet, nunmehr als Eintritts­ bereich das Arbeitsfluid aufnimmt und in seinem radial äußeren Bereich 96, welcher eigentlich als Eintrittsbereich wirkt, nunmehr als Austrittsbereich das Arbeitsfluid abgibt.
Da durch das Turbinenrad 32 der erste Arbeitsraum 74 in zwei Raumbe­ reiche unterteilt ist, nämlich einen ersten Raumbereich 100, der im wesentlichen zwischen dem Kupplungskolben 60 und der Turbinenrad­ außenschale 34 gebildet ist, und einen zweiten Raumbereich 102, welcher im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad 32 beziehungsweise dessen Außenschale 34 und dem Pumpenrad 24 beziehungsweise dessen Außenschale 16 gebildet ist, entsteht im Schubbetrieb folgendes Problem:
Durch das im radial äußeren Bereich vom Turbinenrad 32 zum Pumpenrad 24 hin strömende Fluid wird dort ein Unterdruck erzeugt, der zur Folge hat, dass aus einem Übergangsbereich 104, welcher letztendlich den ersten Raumbereich 100 mit dem zweiten Raumbereich 102 verbindet beziehungs­ weise den zweiten Raumbereich 102 auch mit dem zweiten Arbeitsraum 76 verbindet, Fluid abgesaugt und in den Bereich der Fluidzirkulation einge­ bracht wird. Der in diesem Übergangsbereich 104 dann erzeugte Unterdruck hätte zur Folge, dass aus dem ersten Raumbereich 100 beziehungsweise auch aus dem zweiten Arbeitsraum 76 Fluid nachströmt, mit der Folge, dass im ersten Raumbereich 100 beziehungsweise im zweiten Arbeitsraum 76 ein Druckabfall gegenüber dem zweiten Raumbereich 102 auftritt. Der Druckabfall und die daraus resultierenden F(uidströmungen zum Übergangs­ bereich 104 hin hätten zur Folge, dass bei dem Versuch, die Über­ brückungskupplung 58 in definierter Art und Weise einzurücken, entgegen diesen Strömungen gearbeitet werden müsste und zunächst versucht werden müsste, wieder definierte Druckverhältnisse herzustellen.
Um dies zu vermeiden, sind bei dem erfindungsgemäßen Drehmo­ mentwandler 10 verschiedene Maßnahmen ergriffen, um auch beim Übergang in den Schubbetrieb und im Schubbetrieb dafür zu sorgen, dass die Überbrückungskupplung 58 in schneller und exakter Art und Weise angesteuert werden kann.
Eine erste dieser Maßnahmen umfasst das Bereitstellen einer allgemein mit 108 bezeichneten Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung, welche den Übergang von Arbeitsfluid vom ersten Raumbereich 100 beziehungsweise vom zweiten Arbeitsraum 76 in den zweiten Raumbereich 102 verhindern beziehungsweise erschweren soll. Diese Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung 108 umfasst einen ersten Spaltdichtungsbereich 110 zwischen dem radial äußeren Ende der Turbinenradaußenschale 34 und der Pumpenradaußen­ schale 16. Ein zweiter Spaltdichtungsbereich 112 ist zwischen dem ringartigen Mitnahmeelement 70 und der Turbinenradaußenschale 16 gebildet, und ein dritter Spaltdichtungsbereich 114, welcher zusätzlich noch nach Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist, ist zwischen dem ringartigen Mitnahmeelement 70 und den in die Mitnahmeausnehmung 68 eingreifenden Mitnahmevorsprüngen 66 des Kupplungskolbens 60 gebildet. Jeder dieser Spaltdichtungsbereiche 110, 112, 114 für sich alleine führt zu einer wesentlichen Verminderung des bei Übergang in den Schubbetrieb auftretenden Druckabfalls im Übergangsbereich 104 und einer dement­ sprechend deutlich verminderten Neigung des Arbeitsfluids, aus dem ersten Raumbereich 100 beziehungsweise dem zweiten Arbeitsraum 76 ab­ zuströmen. Um dieses Abströmen so weit als möglich einzudämmen, sollte bei wenigstens einem dieser Spaltdichtungsbereiche 110, 112, 114 eine Spaltbreite S im Bereich von weniger als 2 mm sein. Man erkennt in Fig. 1, dass der erste Spaltdichtungsbereich 100 in einem gekrümmten Abschnitt der Pumpenradaußenschale 16 liegt, welcher näherungsweise um die Außenkante beziehungsweise den Außenrand der Turbinenradaußenschale 34 herum gekrümmt ist beziehungsweise bezüglich dieses Rands konkav ausgebildet ist. Es kann auf diese Art und Weise die Dichtungs- beziehungs­ weise Drosselwirkung in diesem Bereich noch verstärkt werden. In entsprechender Weise kann im Spaltdichtungsbereich 112 die Drossel- oder Dichtungsfunktion dadurch verstärkt werden, dass der Außenumfangsfläche des ringartigen Mitnahmeelements 70 hier eine Endkante oder einen Endrand der Pumpenradaußenschale 16 stufenartig gegenüberliegt.
Insbesondere im Spaltdichtungsbereich 114 kann die Spaltgröße dadurch gering gehalten werden, dass durch eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme der maximal durchführbare Ausrückhub des Kupplungskolbens 60 beim Übergang von einer vollständig ausgerückten Stellung zu einer vollständig eingerückten Stellung der Überbrückungskupplung 58 im Bereich von weniger als 0,6 mm liegt. Es kann somit auch der zwischen den Vorsprüngen 66 und den Ausnehmungen 68 in axialer Richtung gebildete Zwischenraum, welcher letztendlich die Axialbewegung des Kupplungs­ kolben 60 im radial äußeren Bereich ermöglicht, sehr gering gehalten werden. Des Weiteren hat das Bereitstellen eines sehr geringen Aus­ rückhubs des Kupplungskolbens 60 zur Folge, dass insbesondere im ausgerückten Zustand der Überbrückungskupplung 58 im Bereich des Reibbelags 72 eine weitere Drossel oder Dichtung gebildet ist, die das Abströmen von Arbeitsfluid aus dem zweiten Arbeitsraum 76 zum Übergangsbereich 104 und dann zum zweiten Raumbereich 102 deutlich erschwert.
Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme ist das Bereitstellen wenigstens einer Durchtrittsöffnung 116 im radial inneren Bereich des Turbinenrads 32, welche einen Fluidaustausch zwischen dem ersten Raumbereich 100 und dem zweiten Raumbereich 102 ermöglicht. Wie vorangehend bereits angesprochen, tritt im Schubbetrieb das Fluid vom Pumpenrad 24 her kommend im radial inneren Bereich 98 in das Turbinenrad 32 ein. Ein Teil dieses Fluids kann dann durch die Öffnungen 116 hindurch in den ersten Raumbereich 100 gelangen, sodass in dem Falle, in dem aufgrund der aufgetretenen Saugwirkung möglicherweise ein Teil des in diesem Raumbereich 100 zuvor vorhandenen Arbeitsfluids abgezogen worden ist, sofort einen Druckausgleich durch Fluidnachlieferung erhalten wird. Diese Maßnahme wird insbesondere auch dadurch unterstützt, dass die erste Fluidkanalanordnung 80 in den Innenraum 30 des Gehäuses 12 ebenfalls im Bereich der Durchtrittsöffnungen 116 einmündet, sodass auch dieses neu in den Innenraum 30 eingetretene Fluid zum Teil unmittelbar in den erste Raumbereich 100 gelangen kann.
Eine weitere unterstützende Maßnahme ist das Bereitstellen einer O­ ringartigen Dichtungsanordnung 118 in dem Bereich, in dem das ringartige Dichtungselement 70 mit der Turbinenradaußenschale 34 durch Ver­ schweißung verbunden ist. Dieser Bereich eignet sich besonders daher, da durch die Verbindung der angesprochenen Komponenten hier eine Einsenkung gebildet ist, in welcher das Dichtungselement 118 zentriert werden kann. Dieses Dichtungselement kann zusammen mit dem Kupp­ lungskolben 60, welcher in diesem Bereich auf die Turbinenradaußenschale 34 zu verformt ist, zu einer weiteren Drossel- oder Dichtungsfunktion führen, die den Fluidaustritt aus dem ersten Raumbereich 100 zumindest teilweise behindern kann.
Eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten hydrodynamischen Drehmo­ mentwandlers 10 ist in Fig. 2 gezeigt. Man erkennt in Fig. 2, dass im Gegensatz zu der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform hier der Kupplungskolben 60 der Überbrückungskupplung 58 nicht mit dem Turbinenrad 32 drehbar ist, sondern mit dem Gehäuse 12 zur gemeinsamen Drehung verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist ein weiteres Mitnahme­ element 120 vorgesehen, das durch Formschlusseingriff oder Verschwei­ ßung mit einem am Gehäusedeckel 14 beispielsweise durch Verschweißung festgelegten Nabenelement 122 drehfest verbunden ist. In seinem radial äußeren Bereich trägt das Mitnahmeelement 120 beispielsweise über eine durch Blattfedern oder dergleichen gebildete elastische Aufhängungsanord­ nung 124 dann den Kupplungskolben 60.
Im radial äußeren Bereich umfasst die Überbrückungskupplung 58 nunmehr als Reibbelaganordnung ein lamellenartiges Element 126, das an seinen beiden axialen Seiten Reibbeläge 72, 73 trägt und das mit nach radial außen ragenden Verbindungsvorsprüngen 64 nunmehr in Eingriff mit den Ausnehmungen im ringartig ausgebildeten Mitnahmeelement 70 steht. Das Mitnahmeelement 70 ist hier als geformtes Blechteil dargestellt, könnte jedoch, ebenso wie in Fig. 1 dargestellt, als durch spanabhebende Bearbeitung gefertigtes Bauteil ausgebildet sein. Im radial äußeren Bereich sind wieder die beiden Spaltdichtungsbereiche 110 beziehungsweise 114 vorgesehen, wobei hier der Spaltdichtungsbereich 114 wieder nach Art einer Labyrinthdichtung zwischen dem sich im wesentlichen axial er­ streckenden Abschnitt 64 des Kupplungskolbens 60 und einem ent­ sprechenden Abschnitt des Mitnahmeelements 70 ausgebildet ist. Auch hier sollte bei zumindest einem dieser Spaltdichtungsbereiche die Spaltgröße S wieder im Bereich von weniger als 2 mm liegen. Es sei darauf verwiesen, dass beispielsweise zusammen mit dem Mitnahmeelement 70 ein nur durch Strichlinie angedeutetes Dichtungsblech oder dergleichen 130 mit dem Turbinenrad 32 verbunden sein könnte, das zum Bilden eines Spaltdich­ tungsbereichs 132 an das Gehäuse 12 heranreicht.
Im radial inneren Bereich ist der in Fig. 2 dargestellte Drehmomentwandler 10 derart ausgebildet, dass die erste Fluidkanalanordnung 80 in den ersten Arbeitsraum 74 im Bereich des ersten Raumbereichs 100 einmündet. Zu diesem Zwecke führt die erste Fluidkanalanordnung 80 anschließend an den Ringraum 84 radial innen am Axiallager 54 vorbei, durch beispielsweise in der Turbinenradnabe 36 gebildete Kanäle 134 hindurch am Axiallager 56 vorbei und dann über einen zwischen dem Nabenelement 122 und der Turbinenradnabe 36 gebildeten Strömungskanalabschnitt 136 in den ersten Raumbereich 100. Auf diese Art und Weise kann unmittelbar das in den Wandler nachgespeiste Fluid in den ersten Raumbereich 100 gelangen und dort möglicherweise abgesaugtes Fluid ersetzen. Selbstverständlich können auch hier die in Fig. 1 dargestellten Fluiddurchtrittsöffnung im Bereich der Turbinenradaußenschale 34 oder/und im Bereich der Turbinenradnabe im radial inneren Bereich vorgesehen sein.
Es sei darauf verwiesen, dass in der dargestellten Ausgestaltungsform die zweite Fluidkanalanordnung 82 wieder den Bereich 90 und dann eine Mehrzahl von Fluidkanälen oder Nuten 92 umfasst, die nunmehr jedoch in dem Nabenelement 122 gebildet sind und teilweise durch den Gehäuse­ deckel 14 abgedeckt sind.
Durch die vorliegende Erfindung sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen, welche dafür sorgen, dass auch im Schubbetrieb einer hydrodynamischen Kopplungseinrichtung das Absaugen von Arbeitsfluid aus dem im wesentli­ chen zwischen dem Turbinenrad und dem Gehäusedeckel gebildeten Bereich verhindert wird. Jede der vorangehend beschriebenen Maßnahmen für sich alleine unterbindet oder behindert dieses Absaugen beziehungsweise unterstütztdas schnelle Nachführen von Arbeitsfluid in diesen Raumbereich. Ein sehr effizientes Unterdrücken dieses Absaugens beziehungsweise eine sehr effiziente Nachführung kann jedoch durch Kombination mehrerer oder aller vorangehend beschriebener Maßnahmen erhalten werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass vorangehend der hydrodynamische Drehmomentwandler 10 als Wandler des Zwei-Leitungs-Typs beschrieben wurde. Selbstverständlich lässt die vorliegende Erfindung sich auch bei einem Wandler des Drei-Leitungs-Typs einsetzen, bei welchem beispiels­ weise dann eine dritte Fluidkanalanordnung vorgesehen ist, die mit dem ersten Arbeitsraum 74 beispielsweise im Bereich des zweiten Raumbereichs 102 zwischen dem Leitrad 42 und der Pumpenradaußenschale 16 in Verbidung steht. Selbstverständlich ist auch eine Kombination der beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten Varianten der ersten Fluidkanalanordnung 80 möglich, sodass das neu eingeleitete Arbeitsfluid sowohl in den ersten Raumbereich 100 als auch in den zweiten Raumbereich 102 geleitet werden kann. Des Weiteren ist es selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung auch Anwendung bei einer Fluidkupplung finden kann, die im Aufbau sich im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass sie kein Leitrad, sondern nur das Pumpenrad und das Turbinenrad aufweist.
Wie vorangehend angesprochen, sieht die vorliegende Erfindung das Einbringen einer Dichtungs- oder Drosselfunktion im radial äußeren Bereich oder nahe dem radial äußeren Bereich, beispielsweise des Turbinenrads beziehungsweise der beiden Raumbereiche 100, 102, vor. Je weiter diese Dichtungs- oder Drosselfunktion nach radial außen in den Verbindungs­ bereich zwischen den beiden Raumbereichen 100, 102 beziehungsweise zum Bereich 104 hin verlagert ist, desto effizienter ist ihre Wirkung. Gleichwohl umfasst der Ausdruck im oder nahe dem radial äußeren Bereich auch Ausgestaltungsformen, bei welchen diese Dichtungs- oder Drossel­ funktion bezüglich des radial äußeren Bereichs des Turbinenrads bezie­ hungsweise der Raumbereiche 100, 102 auch weiter nach radial innen verlagert ist, wie anhand Dichtungselements 118 veranschaulicht.

Claims (13)

1. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmo­ mentwandler oder Fluidkupplung, umfassend:
  • - ein Pumpenrad (24),
  • - ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse (12) bezüglich des Pumpenrads (24) um eine Drehachse (A) drehbar angeordnetes Turbinenrad (32),
  • - eine Überbrückungskupplungsanordriung (58) zum wahlweisen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsver­ bindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Turbinenrad (32), wobei die Überbrückungskupplungsanordnung (58) eine Kupplungskomponente /60) umfasst, durch welche ein Innenraum (30) des Gehäuses (12) im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum (74) und einen zweiten Arbeitsraum (76) unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeits­ raum (74) das Turbinenrad (32) angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum (74) durch das Turbinenrad (32) in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente (60) und dem Turbinenrad (32) vorgesehenen ersten Raumbereich (100) und in einen im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad (32) und dem Pumpenrad (24) vorgesehenen zweiten Raumbereich (102) aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung (108) vorgesehen ist, welche einen Fluidaustausch zwischen dem ersten Raumbereich (100) und dem zweiten Raumbereich (102) oder/und dem zweiten Arbeitsraum (76) vorzugsweise in oder nahe einem radial äußeren Bereich derselben wenigstens erschwert.
2. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung (108) nach Art einer Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
3. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der Fluid-Dichtungs/ Drossel-Anordnung (108) das Turbinenrad (32), vorzugsweise eine Turbinenradschale (34) oder/und eine damit verbundene Komponente (70, 130), in Verbindung mit dem Gehäuse (12) eine Spalt-Dich­ tungs/Drossel-Anordnung (110, 112, 132) vorsieht.
4. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluid-Dichtungs/Drossel- Anordnung (108) wenigstens zum Teil unter Mitwirkung eines mit der Turbinenradschale (34) verbundenen Elements (70, 130) gebildet ist, und dass vorzugsweise durch das Element (70) die Kupplungskom­ ponente (60) mit der Turbinenradschale (34) im wesentlichen drehfest verbunden ist.
5. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluid-Dichtungs/Drossel-Anordnung (108) wenigstens zum Teil durch eine Spalt-Dichtungs/Drossel-Anordnung (112, 114) zwischen dem Element (70) und der Kupplungskom­ ponente (60) oder/und dem Element (70, 130) und dem Gehäuse (12) gebildet ist.
6. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spaltbreite (S) der Spalt-Dichtungs/Drossel-Anordnung (110, 112, 114, 132) kleiner als 2,5 mm, vorzugsweise kleiner als 2 mm ist.
7. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmo­ mentwandler oder Fluidkupplung, umfassend:
  • - ein Pumpenrad (24),
  • - ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse (12) bezüglich des Pumpenrads (24) um eine Drehachse (A) drehbar angeordnetes Turbinenrad (32),
  • - eine Überbrückungskupplungsanordnung (58) zum wahlweisen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsver­ bindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Turbinenrad (32), wobei die Überbrückungskupplungsanordnung (58) eine Kupplungskomponente (60) umfasst, durch welche ein Innenraum (30) des Gehäuses (12) im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum (74) und einen zweiten Arbeitsraum (76) unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeits­ raum (74) das Turbinenrad (32) angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum (74) durch das Turbinenrad (32) in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente (60) und dem Turbinenrad (32) vorgesehenen ersten Raumbereich (100) und in einen im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad (32) und dem Pumpenrad (24) vorgesehenen zweiten Raumbereich (102) aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem radial inneren Bereich (98) im Turbinenrad (32), vorzugsweise einer Turbinenradschale (34) oder/und einer Turbinen­ radnabe (36), wenigstens eine den ersten Raumbereich (100) und den zweiten Raumbereich (102) zum Fluidaustausch verbindende Fluiddurchtrittsöffnung (116) vorgesehen ist, optional in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 1 bis 6.
8. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fluiddurchtrittsöffnung (116) eine Durchtrittsquerschnittsfläche von wenigstens 20 mm2, vorzugsweise wenigstens 25 mm2 aufweist.
9. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmo­ mentwandler oder Fluidkupplung, umfassend:
  • - ein Pumpenrad (24),
  • - ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse (12) bezüglich des Pumpenrads (24) um eine Drehachse (A) drehbar angeordnetes Turbinenrad (32),
  • - eine Überbrückungskupplungsanordnung (58) zum wahlweisen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsver­ bindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Turbinenrad (32), wobei die Überbrückungskupplungsanordnung (58) eine Kupplungskomponente (60) umfasst, durch welche ein Innenraum (30) des Gehäuses (12) im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum (74) und einen zweiten Arbeitsraum (76) unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeits­ raum (74) das Turbinenrad (32) angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum (74) durch das Turbinenrad (32) in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente (60) und dem Turbinenrad (32) vorgesehenen ersten Raumbereich (100) und in einen im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad (32) und dem Pumpenrad (24) vorgesehenen zweiten Raumbereich (102) aufgeteilt ist,
umfassend für jeden der Arbeitsräume (74, 76) jeweils wenigstens eine Fluidkanalanordnung (80, 82), durch welche Arbeitsfluid zu dem oder/und aus dem jeweiligen Arbeitsraum (74, 76) geleitet werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem ersten Arbeitsraum (74) wenigstens eine Fluidkanalanord­ nung (80) zum Zuführen von Arbeitsfluid in den ersten Arbeitsraum (74) über den ersten Raumbereich (100) zugeordnet ist, optional in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 1 bis 8.
10. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fluidkanalanordnung (80) einen zum ersten Raumbereich (100) führenden Kanalabschnitt (134, 136) im Bereich einer Turbinenradnabe (36) oder/und einer die Turbinenradnabe (36) axial lagernden Lagerungsanordnung (56) umfasst.
11. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmo­ mentwandler oder Fluidkupplung, umfassend:
  • - ein Pumpenrad (24),
  • - ein in einem mit Arbeitsfluid gefülltem oder füllbarem Gehäuse (12) bezüglich des Pumpenrads (24) um eine Drehachse (A) drehbar angeordnetes Turbinenrad (32),
  • - eine Überbrückungskupplungsanordnung (58) zum wahlweisen Herstellen und Aufheben einer Drehmomentübertragungsver­ bindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Turbinenrad (32), wobei die Überbrückungskupplungsanordriung (58) eine Kupplungskomponente (60) umfasst, durch welche ein Innenraum (30) des Gehäuses (12) im wesentlichen in einen ersten Arbeitsraum (74) und einen zweiten Arbeitsraum (76) unterteilbar oder unterteilt ist, wobei in dem ersten Arbeits­ raum (74) das Turbinenrad (32) angeordnet ist und wobei der erste Arbeitsraum (74) durch das Turbinenrad (32) in einen im wesentlichen zwischen der Kupplungskomponente (60) und dem Turbinenrad (32) vorgesehenen ersten Raumbereich (100) und in einen im wesentlichen zwischen dem Turbinenrad (32) und dem Pumpenrad (24) vorgesehenen zweiten Raumbereich (102) aufgeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum wahlweisen Herstellen oder/und Aufheben einer Drehmo­ mentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse (12) und dem Turbinenrad (32) die Kupplungskomponente (60) wenigstens in ihrem vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Reibbelaganordnung (72; 72, 73) gegen ein Widerlagerelement (12), vorzugsweise das Gehäuse (12), pressbaren Bereich mit einem maximalen Ausrück/ Einrück-Hub von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,6 mm, bewegbar ist, optional in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 1 bis 10.
12. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrodynamische Kopplungseinrichtung ein hydrodynamischer Drehmomentwandler (10) ist.
13. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrodynamische Kopplungseinrichtung eine Fluidkupplung ist.
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