DE19941298A1 - Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken - Google Patents

Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken

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DE19941298A1
DE19941298A1 DE1999141298 DE19941298A DE19941298A1 DE 19941298 A1 DE19941298 A1 DE 19941298A1 DE 1999141298 DE1999141298 DE 1999141298 DE 19941298 A DE19941298 A DE 19941298A DE 19941298 A1 DE19941298 A1 DE 19941298A1
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Andreas Haesler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/14Supports for linings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27D1/02Crowns; Roofs
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Faser­ decken von Ofenanlagen, insbesondere Decken aus Keramikfasern in keramischen Brennöfen z. B. Tunnelöfen.
Bis in jüngster Zeit sind Korrosionen von metallischen Anker­ vorrichtungen an solchen neu errichteten Ofenanlagen bekannt geworden. Ursache sind die oft aggressiven Ofengase in Brenn- und Anwärmzonen solcher Öfen. Die Ankerteile bestehen oft feuerseitig zwar aus keramischen Teilen, die Zugkräfte dahinter werden aber mit Metallstäben zum Außenmantel aus Stahlblech abgeleitet.
Da Ofengas aber auch nach dorthin durch die Keramikfasermodule diffundieren besteht für die lasttragenden Anker dennoch die Gefahr eines chemischen Angriffs.
Aufgabe der Erfindung ist es, daher eine Aufhängevorrichtung anzugeben, die weitgehende Chemische- und Temperaturbeständigkeit aufweist und gut vorspannbar ist um die Fasermodule gegen den stählernen Außenmantel eines Ofen zu pressen, damit keine Freiräume dazwischen entstehen. Außerdem sollen Faserdecke und Aufhängung flexibel sein.
Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ofenaussenmantel (1) als Deckenteil in Stahl wie üblich gefertigt, an dem Keramikfasermodule (2) befestigt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung mit Spannbändern (3), welche aus keramischem Fasermaterial gefertigt sind. Die gewebten Spannbänder (3) werden vorzugsweise aus zugfesten und chemisch beständigen und hitzefestem keramischem Material wie z. B. Mullitfasern oder oxydischen Fasern hergestellt. Über Löcher (8) in dem Ofenmantel (1) werden die Bänder (3) hindurchgeschlauft und mit einem Haltestift (6) am oberen Ende gehalten. Eine untere Querspange (4) dient als unteres Widerlager und Auflagehalterung für die Fasermodule (2). Letztere können auch aus geschichteten Keramikplatten (9) oder Matten bestehen, gemäß linker Abschnitt der Fig. 1. Statt Querspangen (4) können auch andere vorzugsweise kera­ mische Widerlagerformen gewählt werden z. B. bekannte Topf­ anker (7).
Die Löcher (8) werden metallisch verschlossen und gedichtet z. B. mit Schraubkappen (5).
Wenn die Spannbänder (3) endlos oder zweisträngig verknüpft ausgeführt werden so können diese durch drehen der Stifte (6) gedrillt werden, was eine Vorspannkraft auf die Faserauskleidung (2) bzw. (9) ergibt. Mit der Erfindung lassen sich auch Faser­ decken zuverlässig während des Ofenbetriebes (z. B. Tunnelofen) reparieren wenn die Spangen (4) senkrecht mit den Spann­ bändern (3) mittels eines wieder hochziehbaren Rohres durch die Faserisolierung geschoben werden.
Anschließend werden die Querspangen (4) unten um 90 Grad geschwenkt und die Spannbänder nach oben gestrafft.
Die Spannbänder (4) sind vorzugsweise von textiler Bindung z. B. Leinen, Köper, Atlas.
Fig. 2 zeigt eine Faserdecke, bei der die Spannbänder (3) einen Faserblock (2) 3-seitig umschlingen und gegen den Ofen­ mantel verspannen.
Eine erfindungsgemäße Ofendecke mit Aufhängevorrichtung läßt sich für höhere Temperaturen ausführen als bislang, da keramische Fasern bis etwa 1500 Grad C hergestellt werden können.
Die Spannbänder können verschiedene Querschnittsformen auf­ weisen z. B. rechteckig, rund, oval, schlauch- oder schlingen­ förmig etc.
In weiterer Ausbildung der Erfindung die auch zum Brennen von glasierten Erzeugnissen wie Porzellan etc. geeignet ist zeigt Fig. 3. Dabei wird unter eine Fasermoduldecke (2) Keramikge­ webe, welches z. B. aus Mullitfasern in dichterem Textilverbund hergestellt wird, untergespannt.
Solches Keramikgewebetuch (10) verhindert das Herabfallen von Faserteilen auf die Glasur und wird von den stab-, teller- oder topfförmigen Halterungen (4) bzw. (9) gegen die Fasermoduldecke verspannt. Es sind keine sonstigen Anker erforderlich. Die Halterungen 4 oder 9 sind dabei ebenfalls aus Keramik z. B. SIC-Teilen.

Claims (8)

1. Aufhängevorrichtung und Ofendecke aus keramischen Fasermatten (2) Fasermodulen oder Faserplatten mit einem Ofenmantel (1) aus Stahl woran dieselben befestigt sind dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Fasermaterial mit keramischen Spannbändern (3) von z. B. rechteckigem Querschnitt unter Vorspannung am Ofen­ mantel (1) befestigt sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Spannbänder (3) Abschnitte von Fasermodulen 3-seitig umschlingen und gegen den Ofenmantel (1) spannen und am Ofenmantel (1) befestigt sind.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Spannbänder (3) jeweils zwischen einer unteren fasertragenden Spange (4) oder anderen Widerlager und einem oberen Haltestift (6) oder anderen oberen Halterungen angeordnet sind und durch die Faserschicht (2) hindurchragen.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 + 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (3) nach ihrem Einbau zu ihrer Vor­ spannung gedreht und gedrillt werden.
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (3) über Löcher (8) durch den Ofenmantel (1) hindurchragen und mit Spannstiften (6) oder anderen Spann­ mittel gestrafft werden.
6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (8) mit Verschlüssen (5) gasdicht verschlossen oder verschraubt werden.
7. Aufhängevorrichtung und Ofendecke aus keramischen Fasermatten, Fasermodulen oder Faserplatten nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als Deckenauflagern angeordne­ ten Spangen (4) oder Ankern (7) und den Fasermodulen (2) mit textiler oder verseilter Bindung gewebte Keramikgewebetücher (10) eingespannt sind und den unteren Abschluß der Faserdecke (2) bilden.
8. Aufhängevorrichtung und Ofendecke aus keramischen Fasermatten (2) nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß das Keramik­ gewebetuch (10) vorzugsweise aus Mullitgewebe besteht.
DE1999141298 1999-08-31 1999-08-31 Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken Withdrawn DE19941298A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026530A1 (de) * 2005-06-08 2006-12-14 Lars Bolte Metallisches Verankerungselement, insbesondere für feuerfeste Auskleidungen
CN103629937A (zh) * 2013-02-05 2014-03-12 绵竹市剑桥节能材料有限公司 砖窑纤维模块锚固件

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026530A1 (de) * 2005-06-08 2006-12-14 Lars Bolte Metallisches Verankerungselement, insbesondere für feuerfeste Auskleidungen
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