DE19941298A1 - Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken - Google Patents
Aufhänge-Vorrichtung für OfendeckenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/14—Supports for linings
- F27D1/144—Supports for ceramic fibre materials
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/02—Crowns; Roofs
- F27D1/021—Suspended roofs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Faser
decken von Ofenanlagen, insbesondere Decken aus Keramikfasern
in keramischen Brennöfen z. B. Tunnelöfen.
Bis in jüngster Zeit sind Korrosionen von metallischen Anker
vorrichtungen an solchen neu errichteten Ofenanlagen bekannt
geworden. Ursache sind die oft aggressiven Ofengase in Brenn-
und Anwärmzonen solcher Öfen. Die Ankerteile bestehen oft
feuerseitig zwar aus keramischen Teilen, die Zugkräfte dahinter
werden aber mit Metallstäben zum Außenmantel aus Stahlblech
abgeleitet.
Da Ofengas aber auch nach dorthin durch die Keramikfasermodule
diffundieren besteht für die lasttragenden Anker dennoch die
Gefahr eines chemischen Angriffs.
Aufgabe der Erfindung ist es, daher eine Aufhängevorrichtung
anzugeben, die weitgehende Chemische- und Temperaturbeständigkeit
aufweist und gut vorspannbar ist um die Fasermodule gegen
den stählernen Außenmantel eines Ofen zu pressen, damit keine
Freiräume dazwischen entstehen. Außerdem sollen Faserdecke
und Aufhängung flexibel sein.
Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ofenaussenmantel (1) als Deckenteil in
Stahl wie üblich gefertigt, an dem Keramikfasermodule (2)
befestigt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung mit Spannbändern (3),
welche aus keramischem Fasermaterial gefertigt sind. Die
gewebten Spannbänder (3) werden vorzugsweise aus zugfesten und
chemisch beständigen und hitzefestem keramischem Material
wie z. B. Mullitfasern oder oxydischen Fasern hergestellt.
Über Löcher (8) in dem Ofenmantel (1) werden die Bänder (3)
hindurchgeschlauft und mit einem Haltestift (6) am oberen
Ende gehalten. Eine untere Querspange (4) dient als unteres
Widerlager und Auflagehalterung für die Fasermodule (2).
Letztere können auch aus geschichteten Keramikplatten (9)
oder Matten bestehen, gemäß linker Abschnitt der Fig. 1.
Statt Querspangen (4) können auch andere vorzugsweise kera
mische Widerlagerformen gewählt werden z. B. bekannte Topf
anker (7).
Die Löcher (8) werden metallisch verschlossen und gedichtet
z. B. mit Schraubkappen (5).
Wenn die Spannbänder (3) endlos oder zweisträngig verknüpft
ausgeführt werden so können diese durch drehen der Stifte (6)
gedrillt werden, was eine Vorspannkraft auf die Faserauskleidung
(2) bzw. (9) ergibt. Mit der Erfindung lassen sich auch Faser
decken zuverlässig während des Ofenbetriebes (z. B. Tunnelofen)
reparieren wenn die Spangen (4) senkrecht mit den Spann
bändern (3) mittels eines wieder hochziehbaren Rohres durch
die Faserisolierung geschoben werden.
Anschließend werden die Querspangen (4) unten um 90 Grad geschwenkt
und die Spannbänder nach oben gestrafft.
Die Spannbänder (4) sind vorzugsweise von textiler Bindung
z. B. Leinen, Köper, Atlas.
Fig. 2 zeigt eine Faserdecke, bei der die Spannbänder (3)
einen Faserblock (2) 3-seitig umschlingen und gegen den Ofen
mantel verspannen.
Eine erfindungsgemäße Ofendecke mit Aufhängevorrichtung
läßt sich für höhere Temperaturen ausführen als bislang,
da keramische Fasern bis etwa 1500 Grad C hergestellt
werden können.
Die Spannbänder können verschiedene Querschnittsformen auf
weisen z. B. rechteckig, rund, oval, schlauch- oder schlingen
förmig etc.
In weiterer Ausbildung der Erfindung die auch zum Brennen von
glasierten Erzeugnissen wie Porzellan etc. geeignet ist zeigt
Fig. 3. Dabei wird unter eine Fasermoduldecke (2) Keramikge
webe, welches z. B. aus Mullitfasern in dichterem Textilverbund
hergestellt wird, untergespannt.
Solches Keramikgewebetuch (10) verhindert das Herabfallen von
Faserteilen auf die Glasur und wird von den stab-, teller- oder
topfförmigen Halterungen (4) bzw. (9) gegen die Fasermoduldecke
verspannt. Es sind keine sonstigen Anker erforderlich. Die
Halterungen 4 oder 9 sind dabei ebenfalls aus Keramik z. B.
SIC-Teilen.
Claims (8)
1. Aufhängevorrichtung und Ofendecke aus keramischen Fasermatten (2)
Fasermodulen oder Faserplatten mit einem Ofenmantel (1) aus
Stahl woran dieselben befestigt sind dadurch gekennzeichnet,
daß das keramische Fasermaterial mit keramischen Spannbändern (3)
von z. B. rechteckigem Querschnitt unter Vorspannung am Ofen
mantel (1) befestigt sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die keramischen Spannbänder (3) Abschnitte von Fasermodulen
3-seitig umschlingen und gegen den Ofenmantel (1) spannen und
am Ofenmantel (1) befestigt sind.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß Spannbänder (3) jeweils zwischen einer unteren fasertragenden
Spange (4) oder anderen Widerlager und einem oberen Haltestift
(6) oder anderen oberen Halterungen angeordnet sind und durch
die Faserschicht (2) hindurchragen.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 + 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (3) nach ihrem Einbau zu ihrer Vor
spannung gedreht und gedrillt werden.
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (3) über Löcher (8) durch den Ofenmantel
(1) hindurchragen und mit Spannstiften (6) oder anderen Spann
mittel gestrafft werden.
6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (8) mit Verschlüssen (5) gasdicht verschlossen
oder verschraubt werden.
7. Aufhängevorrichtung und Ofendecke aus keramischen Fasermatten,
Fasermodulen oder Faserplatten nach Anspruch 1-6 dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den als Deckenauflagern angeordne
ten Spangen (4) oder Ankern (7) und den Fasermodulen (2) mit
textiler oder verseilter Bindung gewebte Keramikgewebetücher (10)
eingespannt sind und den unteren Abschluß der Faserdecke (2)
bilden.
8. Aufhängevorrichtung und Ofendecke aus keramischen Fasermatten
(2) nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß das Keramik
gewebetuch (10) vorzugsweise aus Mullitgewebe besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141298 DE19941298A1 (de) | 1999-08-31 | 1999-08-31 | Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999141298 DE19941298A1 (de) | 1999-08-31 | 1999-08-31 | Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941298A1 true DE19941298A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7920208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999141298 Withdrawn DE19941298A1 (de) | 1999-08-31 | 1999-08-31 | Aufhänge-Vorrichtung für Ofendecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941298A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005026530A1 (de) * | 2005-06-08 | 2006-12-14 | Lars Bolte | Metallisches Verankerungselement, insbesondere für feuerfeste Auskleidungen |
CN103629937A (zh) * | 2013-02-05 | 2014-03-12 | 绵竹市剑桥节能材料有限公司 | 砖窑纤维模块锚固件 |
-
1999
- 1999-08-31 DE DE1999141298 patent/DE19941298A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005026530A1 (de) * | 2005-06-08 | 2006-12-14 | Lars Bolte | Metallisches Verankerungselement, insbesondere für feuerfeste Auskleidungen |
CN103629937A (zh) * | 2013-02-05 | 2014-03-12 | 绵竹市剑桥节能材料有限公司 | 砖窑纤维模块锚固件 |
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