DE19940849A1 - Lichtwellenleiter, Werkzeug zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Ummantelung und Lichtwellenleiter-Extrudieranlage - Google Patents
Lichtwellenleiter, Werkzeug zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Ummantelung und Lichtwellenleiter-ExtrudieranlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Lichtwellenleiter (1) mit einem zur Lichtleistung dienenden Kern (2) und einer auf dem Kern (2) aufgebrachten Claddingschicht (6), die, im Querschnitt gesehen, in einem Teilumfangsbereich (4) des Lichtwellenleiters (1) derart beschaffen ist, dass ein radialer Lichtaustritt möglich ist. Eine den Kern (2) und die Claddingschicht (6) umgebende Ummantelung (3) weist in einem vorbestimmten Winkel (=) zu dem einen radialen Lichtaustritt ermöglichenden Teilumfangsbereich (4) zumindest einen sich radial auswärts erstreckenden Ansatz (5, 5a, 5b, 5c) oder eine sich radial einwärts erstreckende Einkerbung (7, 7a, 7b) auf. Es ist auch möglich, das Cladding wegzulassen. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ferner ein Werkzeug zur Herstellung einer entsprechend geformten Ummantelung.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtwellenleiter, der, im
Querschnitt gesehen, zumindest in einem Teilumfangsbereich
einen radialen Lichtaustritt zuläßt. Mit derartigen
Lichtwellenleitern sind beispielsweise Konturen von
Inneneinrichtungsgegenständen, wie beispielsweise ein
Kraftfahrzeug- oder Flugzeugsitz, eine Instrumentenkonsole,
eine Fahrzeugtür-Innenverkleidung, ein Eisenbahnsitz etc., in
spezieller Weise beleuchtbar. Die Erfindung betrifft ferner
ein Werkzeug zum Extrudieren einer Lichtwellenleiter-
Ummantelung. Schließlich betrifft die Erfindung eine
Lichtwellenleiter-Extrudieranlage, in der mit einem Werkzeug
der vorgenannten Art ein erfindungsgemäßer Lichtwellenleiter
herstellbar ist.
Lichtwellenleiter der eingangs genannten Art sind seit kurzem
bekannt. So ist in der vom vorliegenden Anmelder stammenden
WO 98/56615 ein Inneneinrichtungsgegenstand offenbart, bei
dem ein aus einem Kern, einer darauf befindlichen
Claddingschicht bestehender Lichtwellenleiter über zumindest
einen Teil seiner Länge sichtbares Licht emittiert. Dieser
Lichtwellenleiter ist hierfür, im Querschnitt gesehen,
zumindest über einen Teilumfangsbereich aktiviert. Mit
"aktiviert" ist gemeint, daß die bei üblichen
Lichtwellenleitern zur Totalreflexion dienende
Claddingschicht derart bearbeitet ist, daß keine
Totalreflexion mehr stattfindet, sondern Licht radial
emittiert werden kann. Der Lichtwellenleiter selbst befindet
sich in einem separaten lichtdurchlässigen Materialstreifen,
der ein Hohlteil bildet und als Befestigungseinrichtung
eingesetzt wird. Die Befestigungseinrichtung weist, im
Querschnitt gesehen, ein sich von dem Hohlteil
wegerstreckendes, als Befestigungsfahne dienendes
Streifenteil auf, mit dem der im Hohlteil gehaltene
Lichtwellenleiter am Inneneinrichtungsgegenstand angebracht
ist.
Die im vorgenannten Stand der Technik offenbarte
Befestigungsmöglichkeit für einen Lichtwellenleiter ist
insbesondere dann nicht optimal, wenn die Claddingschicht nur
über einen Teilumfangsbereich aktiviert ist. Hierzu ist
anzumerken, daß der aktivierte Teilumfangsbereich nicht oder
nur sehr schlecht visuell erkennbar ist. Dadurch ist die
weitere Handhabung und Weiterverarbeitung des teilweise
aktivierten Lichtwellenleiters erschwert, weil die Anordnung
im separaten Hohlteil genau ausgerichtet erfolgen muß, da
ansonsten die radiale Lichtausbreitung am
Inneneinrichtungsgegenstand nicht in der gewünschten Richtung
erfolgt. Als Folge einer falschen Positionierung in dem
Hohlteil ergibt sich ein in der Richtung geänderter
Abstrahlbereich oder überhaupt eine eingeschränkte
Abstrahlung in radialer Richtung. Zusammenfassend ist
festzustellen, daß der Fügevorgang eines aktivierten
Lichtwellenleiter und des bekannten Materialstreifens in
Hinblick auf die Positionierung zueinander aufwendig und
schlecht automatisierbar ist.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht
darin, einen Lichtwellenleiter mit vorgenommener Aktivierung
bereitzustellen, der in der Herstellung und für den Einbau
leichter handzuhaben ist. Ein weiteres, der Erfindung
zugrundeliegendes technisches Problem besteht darin, ein
Werkzeug und eine Vorrichtung zur Herstellung oder
Vorbereitung eines solchen Lichtwellenleiters
bereitzustellen.
Die vorgenannten technischen Probleme werden durch einen
Lichtwellenleiter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 4
bzw. durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 6 und
eine Lichtwellenleiter-Extrudieranlage mit den Merkmalen des
Anspruchs 7 gelöst.
Ein erster erfindungsgemäßer Lichtwellenleiter umfaßt einen
zur Lichtleitung dienenden Kern und eine auf dem Kern
aufgebrachte Claddingschicht, die, im Querschnitt gesehen, in
zumindest einem Teilumfangsbereich des Lichtwellenleiters
derart beschaffen ist, dass ein radialer Lichtaustritt
möglich ist. Weiterhin ist eine den Kern und die
Claddingschicht umgebende Ummantelung mit spezieller
Formgebung vorhanden. Die Ummantelung läßt zumindest in
denjenigen Bereichen, in denen die Claddingschicht einen
radialen Lichtaustritt zuläßt, ebenfalls einen radialen
Lichtaustritt zu und weist in einem vorbestimmten Winkel zu
dem einen radialen Lichtaustritt ermöglichenden
Teilumfangsbereich zumindest einen sich radial auswärts
erstreckenden Ansatz oder eine sich radial einwärts
erstreckende Einkerbung auf. Damit ist zum einen visuell
erkennbar, wo der aktivierte Claddingbereich liegt, zum
anderen ist gleichzeitig eine Befestigungsmöglichkeit
gegeben. Der Formgebung in der Ummantelung kommt somit eine
Doppelfunktion zu; einerseits ist hierdurch eine
Kennzeichnung des aktivierten Bereichs gegeben, andererseits
ist eine Befestigungsmöglichkeit geschaffen.
Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter umfaßt
der Lichtwellenleiter einen zur Lichtleitung dienenden Kern
und eine den Kern umgebende Ummantelung. Die Ummantelung läßt
zumindest in einem Teilumfangsbereich einen radialen
Lichtaustritt zu und weist einen sich radial auswärts
erstreckenden Ansatz oder eine sich radial einwärts
erstreckende Einkerbung auf. Hier ist im Gegensatz zu dem
vorhergehenden erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter keine
Claddingschicht vorhanden, die unter Umständen, bei kurzen
Lichtwellenleitern, weggelassen werden kann. Die Funktion der
"Richtungsgebung" für den radialen Lichtaustritt wird hier
von der Ummantelung übernommen. Diese bietet wieder die
gleichen Vorteile, wie sie bereits zuvor genannt wurden.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Ummantelung,
die den Kern und das optional darauf aufgebrachte Cladding,
das zumindest in einem Teilbereich aktiviert ist, im
Querschnitt gesehen zumindest über Teillängsabschnitte des
Lichtwellenleiters nicht rund auszugestalten, sondern
insbesondere mit einem sich radial auswärts erstreckenden
Ansatz oder einer sich radial einwärts erstreckenden
Einkerbung. Hierdurch sind zugleich zwei Vorteile gegeben.
Zum einen ist es ohne weiteres bei der Handhabung des
fertigen Lichtwellenleiters möglich, zu erkennen, wo sich der
Aktivierungsbereich des Lichtwellenleiters befindet. Durch
die geometrische Ausgestaltung des Kerns oder der Ummantelung
erfolgt eine Art "Codierung", aus der Informationen bezüglich
der Lage, Umfang, etc. des Aktivierungsbereiches zu entnehmen
sind. Darüber hinaus kann bei der Ausbildung mit einem
Ansatz, also ähnlich wie beim Stand der Technik, gleichzeitig
eine Befestigungsmöglichkeit für einen derart neuen
Lichtwellenleiter geschaffen werden. Eine sich radial
einwärts erstreckende Einkerbung kann unter Umständen auch
zum Einsetzen in entsprechend ausgebildete Gegenstücke
dienen. Mit der Erfindung wird also erstmals eine codierte,
eine falsche Positionierung ausschließende leichte Handhabung
des Lichtwellenleiters ermöglicht und gleichzeitig auch eine
Befestigungsmöglichkeit geschaffen. Durch die untrennbare
Stellung von dem aktivierten Bereich des Lichtwellenleiters
und der Befestigungsmöglichkeit ist die Weiterverarbeitung
und das Einbauen in einen Inneneinrichtungsgegenstand
problemlos, auch automatisiert möglich.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist es hierzu zweckdienlich,
ein Werkzeug bereitzustellen, das zum Aufextrudieren bzw.
Anformen der Lichtwellenleiter-Ummantelung der Lichtleitfaser
die entsprechende geometrische Ausgestaltung aufweist. Mit
einem solchen Werkzeug ist eine in Längsrichtung der
Lichtleitfaser verlaufende, durchgehende Einkerbung oder ein
durchgehender Ansatz mit den vorgenannten Vorteilen formbar.
Zur Vereinfachung ist es zweckdienlich, ein derartiges
Werkzeug in einer Extrudieranlage einzubauen, in der auch
eine entsprechende Aktiviereinrichtung in Form beispielsweise
einer Schleifeinrichtung oder einer Laseranlage integriert
ist oder sich daran anschließt.
Vorteilhafterweise besteht die Ummantelung aus einem
transparenten Kunststoff, so daß das Abstrahlen von Licht in
radialer Richtung ohne weiteres ermöglicht ist. Unter
Umständen kann es aber auch zweckdienlich sein, die
Transparenz nur in bestimmten Teilumfangsbereichen vorzusehen
und die Ummantelung ansonsten andersfarbig zu gestalten.
Letztere Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn keine Claddingschicht vorhanden ist.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters mit daran
angeformtem Ansatz als Befestigungsfahne,
Fig. 2a-2c
Querschnittsansichten verschiedener
erfindungsgemäßer Lichtwellenleiter mit
unterschiedlich geformten Ansätzen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters mit in der
Ummantelung eingeformter Einkerbung,
Fig. 4a und 4b
Querschnittsansichten verschiedener
erfindungsgemäßer Lichtwellenleiter mit in der
Ummantelung eingeformten Einkerbungen,
Fig. 5a und 5b
zwei alternative schematische Ablaufdiagramme zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen
Lichtwellenleiters und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Werkzeugs zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen
Lichtwellenleiters.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2a-2b wird eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters
erläutert. Wie aus der perspektivischen Ansicht gemäß der
Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein erfindungsgemäßer
Lichtwellenleiter 1 aus einem im Querschnitt kreisförmigen
Kern 2, auf dem eine Claddingschicht 6 aufgebracht ist. Die
Claddingschicht 6 dient zur Totalreflexion an der Innenseite
der Claddingschicht des sich im Kern 2 fortpflanzenden
Lichts, so daß eine Lichtleitung stattfindet. Auf der
Claddingschicht 6 ist eine aus transparentem Kunststoff
bestehende Ummantelung 3 aufextrudiert, die hier derart im
Querschnitt geformt ist, daß eine sich parallel zur
Längsachse des Lichtwellenleiters 1 erstreckende
Befestigungsfahne 5 ausgebildet ist. Die Befestigungsfahne 5
liegt einem Aktivierungsbereich 4 gegenüber. Im
Aktivierungsbereich 4 ist die Claddingschicht 6 derart
verändert, daß nun auch ein radialer Lichtaustritt aus der
Lichtleitfaser 2 möglich ist.
In den Fig. 2a-2c sind verschiedene Formgebungen für
Ansätze 5a-5c gezeigt, die an der Ummantelung 3 angeformt
sind. Durch die Länge und/oder Formgebung des Ansatzes 5a-5c
kann die Lage des Aktivierungsbereiches 4 bestimmt werden.
So ist bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 2a der
Aktivierungsbereich 4 in einem Winkel α von etwa 160° zum
Ansatz 5a ausgerichtet. Bei der Ausführungsform gemäß der
Fig. 2b schließen der Aktivierungsbereich 4 und der Ansatz 5b
einen Winkel von 90° ein. Schließlich sind bei der
Ausführungsform gemäß der Fig. 2c symmetrisch zum Ansatz 5c
zwei Aktivierungsbereiche 4 vorhanden. Die
Aktivierungsbereiche 4 erstrecken sich hier, im Querschnitt
gesehen, über einen Teilumfangsbereich des
Lichtwellenleiters. Üblicherweise erstreckt sich der
aktivierte Teilumfangsbereich 4 über die Länge des
Lichtwellenleiters 1. Es ist aber auch möglich, daß nur
bestimmte Längsabschnitte aktiviert sind. Darüber hinaus ist
es auch möglich, die Aktivierung über den gesamten Umfang des
Lichtwellenleiters 1 vorzunehmen.
Bei der in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist anstatt
eines Ansatzes 5 eine Einkerbung 7 in der Ummantelung 3
vorhanden. Die Ummantelung 3 besteht wiederum aus
durchsichtigem Kunststoff. Der Aktivierungsbereich 4 liegt
hier der Einkerbung 7 gegenüber. Er kann aber, wie zuvor, in
einem anderen Winkel zur Einkerbung 7 ausgerichtet sein.
Verschiedene Formgebungen für Einkerbungen 7 sind aus den
Fig. 4a und 4b ersichtlich. Die Einkerbung 7a gemäß der
Fig. 4a ist, im Querschnitt gesehen, U-förmig. Gemäß der Fig.
4b ist die Einkerbung 7b V-förmig. Die Ausführungsform mit
einer Einkerbung 7, 7a, 7b hat den Vorteil, daß der
Lichtwellenleiter 1 insgesamt leichter zu biegen ist, d. h.
auch kleinere Radien hiermit auszugestalten sind, wohingegen
eine Befestigungsfahne 5 gemäß den Fig. 1 und 2a-2c eine
leichtere Befestigung eines Lichtwellenleiters an einem
Inneneinrichtungsgegenstand erlaubt, wie beispielweise durch
festnähen.
Aus den Fig. 5a und 5b sind schematische Ablaufpläne zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters
gezeigt. In Fig. 5a wird der Lichtwellenleiter 1 in einem
Extruder mit einer Ummantelung 3 versehen, die eine
durchgehende Befestigungsfahne 5 umfaßt. Es erfolgt dann über
einen Teilumfangsbereich eine Aktivierung, indem der
Lichtwellenleiter bzw. die Claddingschicht 6 mittels Laser
verändert wird. Gegebenenfalls kann es günstiger sein, die
Aktivierung mittels Laser- oder Schleifeinrichtung vor dem
Aufbringen der Ummantelung durchzuführen. Dies ist in der
Fig. 5b dargestellt. Dadurch entsteht ein gemäß den Fig. 1-2c
ausgebildeter Lichtwellenleiter 1 mit einer über einen
Teilumfang 4 stattfindenden Lichtausstrahlung in
Radialrichtung mit fortlaufender Codierung.
Zum Extrudieren einer solchen Lichtwellenleiter-Ummantelung 3
dient ein in der Fig. 6 schematisch dargestelltes Werkzeug
10. Das Werkzeug 10 weist ein Loch 11 auf, durch das der
Lichtwellenleiter hindurchgeführt wird und an dem eine Düse
vorhanden ist, die die Ummantelung 3 mit einem hieran
angeformten Ansatz (mittels einer Einkerbung 13 im Werkzeug)
oder einer eingeformten Einkerbung (mittels einer Ausbuchtung
12 im Werkzeug) ausbildet.
Claims (8)
1. Lichtwellenleiter (1) mit
- - einem zur Lichtleitung dienenden Kern (2) und
- - einer auf dem Kern (2) aufgebrachten Claddingschicht (6), die, im Querschnitt gesehen, in einem Teilumfangsbereich (4) des Lichtwellenleiters (1) derart beschaffen ist, dass ein radialer Lichtaustritt möglich ist, und
- - einer den Kern (2) und die Claddingschicht (6) umgebenden Ummantelung (3), die zumindest in denjenigen Bereichen, in denen die Claddingschicht (6) einen radialen Lichtaustritt zuläßt, ebenfalls einen radialen Lichtaustritt zuläßt, und die in einem vorbestimmten Winkel (α) zu dem einen radialen Lichtaustritt ermöglichenden Teilumfangsbereich (4) zumindest einen sich radial auswärts erstreckenden Ansatz (5, 5a, 5b, 5c) oder eine sich radial einwärts erstreckende Einkerbung (7, 7a, 7b) aufweist.
2. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ansatz (5, 5a, 5b, 5c)
oder die Einkerbung (7, 7a, 7b) sich längs des
Lichtwellenleiters (1) erstrecken und im
Lichtwellenleiterquerschnitt gesehen dem einen radialen
Lichtaustritt zulassenden Teilumfangsbereich (4)
gegenüber liegen.
3. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ansatz (5, 5a, 5b, 5c)
oder die Einkerbung (7, 7a, 7b) eine bestimmte Form
aufweisen, mittels der dem einen radialen Lichtaustritt
zulassenden Teilumfangsbereich (4) Informationen,
beispielsweise Winkelbereich einer Aktivierung, Länge der
Aktivierung etc., zuzuordnen sind.
4. Lichtwellenleiter mit
- - einem zur Lichtleitung dienenden Kern (2) und
- - einer den Kern (2) umgebenden Ummantelung (3), die zumindest in einem Teilumfangsbereich (4) einen radialen Lichtaustritt zuläßt und zumindest einen sich radial auswärts erstreckenden Ansatz (5, 5a, 5b, 5c) oder eine sich radial einwärts erstreckende Einkerbung (7, 7a, 7b) aufweist.
5. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ummantelung (3)
zumindest in dem einen radialen Lichtaustritt
ermöglichenden Teilumfangsbereich aus transparenten
Kunststoff besteht.
6. Werkzeug zum Extrudieren der Lichtwellenleiter-
Ummantelung (3), das ein Durchgangsloch (11) für die zu
extrudierende Ummantelung (3) aufweist, das in der
Draufsicht eine radial einwärts gerichtete Einkerbung
(12) oder eine radial auswärts gerichtete Ausbuchtung
(13) aufweist.
7. Lichtwellenleiter-Extrudieranlage mit einem Werkzeug nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Aktiviereinrichtung vorhanden ist, mit der ein
Teilbereich des Claddings (6) auf dem Kern (2)
aktivierbar ist.
8. Lichtwellenleiter-Extrudieranlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Aktiviereinrichtung eine Schleifeinrichtung oder eine
Laserstrahleinrichtung ist.
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