DE19940530C2 - Dämpfungsscheibenanordnung - Google Patents
DämpfungsscheibenanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Dämpfungsscheibenanordnung. Genauer betrifft die vorliegende
Erfindung eine Dämpfungsscheibenanordnung für eine geteilte
Nabe.
Dämpfungsscheibenanordnungen sind grundsätzlich z. B. aus der
DE 197 04 451 A1, der DE 34 48 538 A1 oder der DE 38 10 922 C2
bekannt.
Eine Kupplungsscheibenanordnung oder
Dämpfungsscheibenanordnung, welche in einer Kupplung eines
Fahrzeugs verwendet wird, weist eine Kupplungsfunktion des
Einkuppelns und/oder Auskuppelns eines Schwungrads des Motors
mit/von einer Getriebewelle auf, und weist eine
Dämpfungsfunktion zur Aufnahme und zum Dämpfen von
Torsionsschwingungen auf, welche vom Schwungrad übertragen
werden. Die Kupplungsscheibenanordnung umfaßt im wesentlichen
eine Kupplungsscheibe, ein Paar von Eingangsplatten, eine Nabe
und elastische Bereiche. Das Paar der Eingangsplatten ist
drehfest mit der Kupplungsscheibe verbunden. Die Nabe ist an
der inneren Umfangsseite der Eingangsplatte angeordnet. Die
elastischen Bereiche verbinden die Nabe und die
Eingangsplatten elastisch für eine Bewegung in einer
Drehrichtung miteinander. Die elastischen Bereiche sind
zwischen den Eingangsplatten und der Nabe angeordnet und
werden in Drehrichtung zusammengedrückt, wenn die
Eingangsplatten sich relativ zur Nabe drehen. Wenn die
Kupplungsscheibenanordnung mit dem Schwungrad gekoppelt ist,
wird ein Drehmoment vom Schwungrad auf die Eingangsplatten der
Kupplungsscheibenanordnung übertragen. Das Drehmoment wird auf
die Nabe über die elastischen Bereiche übertragen und dann an
eine Welle abgegeben, welche sich von einem Getriebe her
erstreckt. Wenn eine Drehmomentschwankung von einem Motor auf
die Kupplungsscheibenanordnung übertragen wird, wird eine
Relativdrehung zwischen dem Paar der Eingangsplatten und der
Nabe bewirkt, und die elastischen Bereiche werden wiederholt
in Kreisrichtung zusammengedrückt.
Zusätzlich umfaßt die Kupplungsscheibenanordnung üblicher
weise einen Reibmechanismus. Der Reibmechanismus ist zwi
schen den Eingangsplatten und der Nabe angeordnet und
erzeugt einen Reibwiderstand, wenn die Eingangsplatten sich
relativ zur Nabe drehen. Der Reibmechanismus umfaßt im
wesentlichen eine Vielzahl von Unterlegscheiben und Druck
bereichen.
Eine Kupplungsscheibenanordnung für eine geteilte Nabe
weist einen Nabenflansch (geteilten Flansch) auf, bei der
ein herkömmlicher Flansch einer Nabe von einer Nabenwulst
getrennt ist. Zusätzlich sind bei der Kupplungsscheibenan
ordnung für eine geteilte Nabe der Nabenwulst und der
Nabenflansch in einer Drehrichtung durch einen elastischen
Bereich mit einer geringen Steifigkeit verbunden. Die
Kupplungsscheibenanordnung weist einen breiten Torsionswin
kel zwischen der Eingangsplatte und der Nabe auf und zeigt
eine zweistufige Steifigkeit (geringe Steifigkeit und hohe
Steifigkeit).
Die herkömmliche Kupplungsscheibenanordnung einer oben
beschriebenen geteilten Nabe umfaßt beispielsweise einen
Mechanismus mit kleiner Reibung zwischen einer Halteplatte
(eine Platte des Paars der Eingangsplatten) und dem Naben
wulst der Nabe, und einen Mechanismus mit großer Reibung
zwischen der Halteplatte und dem Nabenflansch. Der Mecha
nismus mit großer Reibung umfaßt einen ersten Reibbereich
und einen ersten Druckbereich. Der erste Reibbereich be
rührt den Nabenflansch und ist ebenfalls mit der Halte
platte in einer relativ drehfesten (d. h. nicht drehbaren)
und axial bewegbaren Weise verbunden. Der erste Druckbe
reich ist zwischen der ersten Reibbereich und der Halte
platte angeordnet und drückt den ersten Reibbereich in
Richtung der Nabenflanschseite. Der Mechanismus mit kleiner
Reibung umfaßt einen zweiten Reibbereich und einen zweiten
Druckbereich. Der zweite Reibbereich berührt den Flansch
der Nabe und ist ebenfalls mit der Halteplatte in einer
relativ drehfesten und axial bewegbaren Weise verbunden.
Der zweite Druckbereich ist zwischen dem zweiten Reibbe
reich und der Halteplatte angeordnet und drückt den zweiten
Reibbereich in Richtung der Flanschseite. Im allgemeinen
ist der erste Reibbereich derart eingestellt, daß er einen
größeren Reibkoeffizienten als der des zweiten Reibbereichs
aufweist. Der erste Druckbereich ist derart eingestellt,
daß er eine größere Druckkraft als die des zweiten Druckbe
reichs aufweist. Dementsprechend erzeugt der Mechanismus
mit großer Reibung eine Reibung (hohes Hysteresisdrehmo
ment), welche größer als die des Mechanismus mit kleiner
Reibung ist.
Wenn der Nabenflansch relativ zur Nabe innerhalb eines
ersten Bereichs eines Torsionswinkels dreht, werden die
elastischen Bereiche mit der geringen Steifigkeit zusammen
gedrückt und der zweite Reibbereich des Mechanismus mit
kleiner Reibung reibt am Flansch der Nabe, woraus eine
Charakteristik mit geringer Steifigkeit und kleinem Hyste
resisdrehmoment resultiert. Nachdem der Nabenflansch be
ginnt, sich zusammen mit dem Nabenwulst als ein Körper zu
drehen, wird eine Relativdrehung zwischen dem Nabenflansch
und dem Paar der Eingangsplatten bewirkt. Innerhalb des
zweiten Bereichs der Torsionsänderung werden die elasti
schen Bereiche mit hoher Steifigkeit zwischen dem Naben
flansch und dem Paar von Eingangsplatten zusammengedrückt
und der zweite Reibbereich des Mechanismus mit größerer
Reibung reibt am Nabenflansch, woraus sich eine Charakteri
stik hoher Steifigkeit und hohen Hysteresisdrehmoments
ergibt.
Bei der Kupplungsscheibenanordnung für eine geteilte Nabe
gemäß obiger Beschreibung werden sowohl der erste als auch
der zweite Druckbereich von der Halteplatte gelagert. Bei
einer derartigen Anordnung besteht die Gefahr, daß die
Halteplatte in einer axialen Richtung verformt wird, da
eine Druckkraft oder Federkraft des ersten Druckbereiches
groß ist. Mit anderen Worten, die axiale Lage der Halte
platte neigt dazu, sich aufgrund der Druckkraft des ersten
Druckbereiches etwas zu verschieben. Wenn dies erfolgt,
ändert sich der Winkel des zweiten Druckbereiches ebenfalls
und von daher kann sich dessen Druckkraft ändern. Von daher
kann das Hysteresisdrehmoment, welches von dem Mechanismus
mit kleinere Reibung erzeugt wird, nicht stabil gemacht
werden.
Angesichts der obigen Ausführungen besteht eine Notwendig
keit für eine Dämpfungsscheibenanordnung oder eine Kupp
lungsscheibenanordnung für eine geteilte Nabe, welche die
oben genannten Probleme im Stand der Technik überwindet.
Diese Erfindung ist auf diese Notwendigkeit, die sich aus
dem Stand der Technik ergibt, sowie auch auf andere Notwen
digkeiten gerichtet, wie sich dem Fachmann auf diesem
Gebiet aus der vorliegenden Offenbarung ergibt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die von den
Reibmechanismen innerhalb des ersten Bereiches des Torsi
onswinkels erzeugte Reibung zu stabilisieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Dämpfungs
scheibenanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
Dämpfungsscheibenanordnung geschaffen, welche eine erste
Drehplatte, eine zweite Drehplatte, ein Zwischenbauteil,
ein elastisches Bauteil, eine Ausgangsnabe, einen Reibungs
erzeugungsmechanismus und ein zweites Druckbauteil auf
weist. Die zweite Drehplatte ist an einer zweiten Axial
seite der ersten Drehplatte angeordnet und fest mit der
ersten Drehplatte mit einem Abstand dazwischen verbunden.
Das Zwischenteil ist zwischen der ersten Drehplatte und der
zweiten Drehplatte angeordnet und weist an einer inneren
Umfangsseite hiervon einen Lagerabschnitt auf. Die erste
Axialseite des Zwischenteiles wird von der ersten Dreh
platte gelagert. Das elastische Bauteil verbindet die erste
Drehplatte und die zweite Drehplatte in Drehrichtung ela
stisch mit dem Zwischenbauteil. Die Ausgangsnabe ist an
einer inneren Umfangsseite des Zwischenteiles zwischen der
ersten Drehplatte und der zweiten Drehplatte angeordnet.
Die Ausgangsnabe hat einen zylinderförmigen Abschnitt und
einen Flansch, der sich von dem zylinderförmigen Abschnitt
aus in radialer Richtung erstreckt. Die erste Axialseite
des Flansches wird von der ersten Drehplatte gelagert und
ist an einer ersten Axialseite des Stützabschnittes mit
einem Abstand dazwischen angeordnet. Der Reibungserzeu
gungsmechanismus ist zwischen dem Flansch und dem Stützab
schnitt angeordnet und erzeugt Reibung, wenn sich die
Ausgangsnabe relativ gegenüber dem Zwischenbauteil dreht.
Der Reibungserzeugungsmechanismus weist ein erstes Reibbau
teil und ein erstes Druckteil auf. Das erste Reibbauteil
ist mit der Ausgangsnabe in einer relativ hierzu drehfe
sten, jedoch axial beweglichen Weise verbunden und berührt
die erste Axialseite des Stützabschnittes. Das erste Druck
teil ist in einer zusammengedrückten Weise axial zwischem
dem Flansch und dem ersten Reibbauteil angeordnet, um eine
Federkraft auf das erste Reibbauteil und den Flansch aufzu
bringen. Das zweite Druckteil ist in zusammengedrückter
Weise axial zwischen dem Zwischenbauteil und der zweiten
Drehplatte angeordnet, um eine Federkraft auf das Zwischen
bauteil und die zweite Drehplatte aufzubringen, welche
größer als die Federkraft des ersten Druckteiles ist.
Bei dieser Dämpfungsscheibenanordnung wird die axiale Lage
des Zwischenbauteiles relativ zu den ersten und zweiten
Drehplatten von dem zweiten Druckteil bestimmt, welches das
Zwischenbauteil und die zweite Drehplatte in einander
entgegengesetzte axiale Richtungen vorspannt oder drückt.
Auch werden die axialen Positionen der Nabe und des Reib
bauteils relativ zu den ersten und zweiten Drehplatten und
dem Zwischenbauteil durch das erste Druckbauteil bestimmt,
welches eine Federkraft auf den Nabenflansch und das Reib
bauteil ausübt. Genauer gesagt, der Flansch schlägt an der
ersten Drehplatte an, während das Reibbauteil an dem Stütz
abschnitt des Zwischenbauteiles anliegt, axial zwischen der
ersten Drehplatte und dem Stützabschnitt des Zwischenbau
teiles, wo die erste Drehplatte und der Stützabschnitt des
Zwischenbauteiles axial miteinander verbunden sind. Infol
gedessen wirkt eindeutig die Federkraft des zweiten Druck
teiles nicht auf den Stützabschnitt des Zwischenbauteiles
ein, welches von dem ersten Druckbauteil vorgespannt wird.
Im Ergebnis wird ein Hysteresisdrehmoment, welches an der
Reiboberfläche zwischen dem Stützabschnitt des Zwischenbau
teiles und dem ersten Reibbauteil erzeugt wird, stabili
siert.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Dämpfungsscheibenanordnung derart ausgelegt, daß das
Zwischenbauteil eine Zwischenplatte und ein Stützbauteil
hat. Die erste Axialseite der Zwischenplatte wird von der
ersten Drehplatte gestützt. Das Stützbauteil beinhaltet
einen ersten Teil und einen zweiten Teil, der den Stützab
schnitt bildet. Der erste Teil ist zwischen der Zwischen
platte und dem zweiten Druckbauteil angeordnet, um ein
Drehmoment von der Zwischenplatte aufzunehmen.
Bei der oben beschriebenen Dämpfungsscheibenanordnung
beinhaltet das Zwischenbauteil die Zwischenplatte und das
Stützbauteil. Das Stützbauteil wird von dem zweiten Druck
bauteil gegen das Zwischenbauteil gedrückt und ist axial
mit der Zwischenplatte integriert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
die Dämpfungsscheibenanordnung mit einem zweiten Reibbau
teil ausgestattet, welches zwischen dem ersten Teil des
Stützbauteiles und dem zweiten Druckbauteil angeordnet ist,
um zusammen mit der zweiten Drehplatte zu drehen.
Bei dieser Dämpfungsscheibenanordnung wird zwischen dem
zweiten Reibbauteil und dem ersten Teil des Stützbauteiles
eine hohe Reibung erzeugt, wenn die ersten und zweiten
Drehplatten relativ gegenüber der Zwischenplatte drehen.
Diese und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detail
lierten Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
welche bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung darstellt, deutlich.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Kupplungsscheibenanordnung gemäß einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Bereiche
zur besseren Darstellbarkeit nicht gezeichnet sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilseitenansicht eines Teils der
in Fig. 1 dargestellten Kupplungsscheibenanordnung,
wobei Bereiche zur besseren Darstellung nicht ge
zeichnet sind;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils der in Fig. 1 dargestellten Kupplungsschei
benanordnung entlang der Schnittlinie 0-III in Fig.
1;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils der in Fig. 1 dargestellten Kupplungsschei
benanordnung entlang der Schnittlinie 0-IV in Fig.
1;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils den in Fig. 1 dargestellten Kupplungsschei
benanordnung entlang der Schnittlinie 0-V in Fig.
1;
Fig. 6 eine schematische, vereinfachte Maschinensinnbild
darstellung eines Dämpfungsmechanismus, welcher die
Kupplungsscheibenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
Fig. 7 eine Kurve für eine Torsionscharakteristik der
Kupplungsscheibenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Befestigungsplatte, welche
mit der in Fig. 1 gezeigten Kupplungsscheibenanord
nung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der in Fig. 8 dargestellten
Befestigungsplatte entlang der Schnittlinie IX-IX
von Fig. 8;
Fig. 10 eine Teilrandansicht eines Teils der in Fig. 8
dargestellten Befestigungsplatte entlang eines
Pfeils X in Fig. 8;
Fig. 11 eine Teilranddarstellung eines Teils der in Fig. 8
dargestellten Befestigungsplatte entlang eines
Pfeils XI in Fig. 8;
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Buchse, welche mit der in
Fig. 1 dargestellten Kupplungsscheibenanordnung ge
mäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 13 eine Teilrandansicht eines Teils der in Fig. 12
dargestellten Buchse entlang eines Pfeils XIII in
Fig. 12;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht der in Fig. 12 dargestell
ten Buchse entlang der Schnittlinie XIV-XIV in Fig.
12;
Fig. 15 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils den in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Buch
se;
Fig. 16 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils der in den Fig. 12 bis 15 dargestellten Buch
se entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 17;
Fig. 17 eine Rückansicht der in den Fig. 12 bis 16 darge
stellten Buchse, welche mit der in Fig. 1 darge
stellten Kupplungsscheibenanordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 18 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils der in den Fig. 12 bis 17 dargestellten Buch
se entlang eines Pfeils XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils der in den Fig. 12 bis 18 dargestellten Buch
se entlang eines Pfeils XIX in Fig. 17;
Fig. 20 eine Vorderansicht einer Reibbuchse, welche mit der
in Fig. 1 dargestellten Kupplungsscheibenanordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht der in Fig. 20 dargestell
ten Reibbuchse entlang einer Schnittlinie XXI-XXI
in Fig. 20;
Fig. 22 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines
Teils der in Fig. 21 dargestellten Reibbuchse;
Fig. 23 eine Teilquerschnittsansicht eines Teils der Kupp
lungsscheibenanordnung gemäß einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entspre
chend zu Fig. 3 des ersten Ausführungsbeispiels;
und
Fig. 24 eine schematische Darstellung eines vereinfachten
Aufbaus eines jeden Abschnittes in der Kupplungs
scheibenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Kupplungsscheibenanordnung 1
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Kupplungsscheibenanordnung 1
wird in einer Kupplung eines Autos oder eines anderen
motorisierten Fahrzeugs verwendet. Auf der in den Fig. 3
bis 5 linken Seite der Kupplungsscheibenanordnung sind ein
Motor und ein Schwungrad (nicht in den Figur gezeigt) ange
ordnet und auf der in den Fig. 3 bis 5 rechten Seite ist
ein Getriebe (nicht in den Figur gezeigt) angeordnet. Nach
folgend wird die in den Fig. 3 bis 5 linke Seite als erste
Axialseite (Motorseite) bezeichnet und die in den Fig. 3
bis 5 rechte Seite als zweite Axialseite (Getriebeseite)
bezeichnet. Die Mittellinie 0-0 in jeder Zeichnung stellt
eine Rotationsachse oder eine Drehmitte der Kupplungsschei
benanordnung 1 dar. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, be
zeichnet ein Pfeil R1 eine erste Drehrichtung (positive
Richtung) des Schwungrades und der Kupplungsscheibenanord
nung 1, während ein Pfeil R2 dessen entgegengesetzte Dreh
richtung (negative Drehrichtung) bezeichnet.
Eine Kupplungsscheibenanordnung 1, wie in der Maschinen
sinnbilddarstellung von Fig. 6 gezeigt, umfaßt im wesentli
chen einen Eingangsdrehbereich 2, eine Nabe oder einen Aus
gangsdrehbereich 3 und einen Dämpfungsmechanismus 4, wel
cher zwischen dem Eingangsdrehbereich 2 und der Nabe 3
angeordnet ist. Der Dämpfungsmechanismus 4 umfaßt einen
ersten Dämpfungsmechanismus 5, der in einem ersten Torsi
onswinkelbereich wirkt und einen zweiten Dämpfungsmechanis
mus 6, der in einem zweiten Torsionswinkelbereich wirkt.
Der erste Dämpfungsmechanismus 5 und der zweite Dämpfungs
mechanismus 6 sind zwischen dem Eingangsdrehbereich 2 und
der Nabe 3 angeordnet, um in Reihe über einen Nabenflansch
oder eine Zwischenplatte 18 betrieben zu werden.
Wie weiterhin in Fig. 6 gezeigt, umfaßt der erste Dämp
fungsmechanismus 5 im wesentlichen einen ersten elastischen
Mechanismus 7, einen ersten Reibmechanismus 8 und ein
erstes Sperrelement bzw. Anschlag 11. Der erste elastische
Mechanismus 7 weist zwei Garnituren von Federn 16 und 17
auf, wie in Fig. 1 gezeigt. Der erste Reibmechanismus 8
erzeugt Reibung, wenn der Nabenflansch 18 sich relativ zum
Eingangsdrehbereich 2 dreht. Das erste Sperrelement 11 ist
ein Mechanismus, welcher einen relativen Drehwinkel zwi
schen dem Nabenflansch 18 und dem Eingangsdrehbereich 2
steuert. Das erste Sperrelement 11 ermöglicht, daß sich der
Eingangsdrehbereich 2 und der Nabenflansch 18 relativ
zueinander innerhalb eines Bereichs eines Torsionswinkels
von θ2 + θ3 drehen. Der erste elastische Mechanismus 7
(Federn 16 und 17), der erste Reibmechanismus 8 und das
erste Sperrelement 11 sind zwischen dem Nabenflansch 18 und
dem Eingangsdrehbereich 2 angeordnet, um parallel bzw.
nebeneinander betrieben zu werden.
Der zweite Dämpfungsmechanismus 6 umfaßt im wesentlichen
einen zweiten elastischen Mechanismus 9, einen zweiten
Reibmechanismus 10 und ein zweites Sperrelement bzw. An
schlag 12. Der zweite elastische Mechanismus 9 ist aus
einer Mehrzahl von zweiten Federn 21 gebildet. Jede zweite
Feder 21 des zweiten elastischen Mechanismus 9 weist eine
Federkonstante auf, welche kleiner als die der ersten
Federn 16 des ersten elastischen Mechanismus 7 ist. Der
zweite Reibmechanismus 10 ist derart ausgelegt, um eine
Reibung zu erzeugen, welche kleiner als die Reibung ist,
welche durch den ersten Reibmechanismus 8 erzeugt wird. Das
zweite Sperrelement 12 ist ein Mechanismus, um eine Rela
tivdrehung zwischen der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 zu
steuern, und ermöglicht der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18,
sich innerhalb eines Bereichs eines Torsionswinkels θ1 zu
drehen. Der zweite elastische Mechanismus 9, der zweite
Reibmechanismus 10 und das zweite Sperrelement 12 sind
zwischen der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 angeordnet, um
parallel bzw. nebeneinander betrieben zu werden.
Nachfolgend wird der Aufbau der Kupplungsscheibenanordnung
1 unter Bezugnahme auf Fig. 3 im Detail beschrieben. Der
Eingangsdrehbereich 2 umfaßt eine Kupplungsplatte 31, eine
Halteplatte 32 und eine Kupplungsscheibe 33. Die Kupplungs
platte 31 und die Halteplatte 32 sind scheibenförmige
Elemente, welche ringförmige Plattenbereiche bilden, die in
Axialrichtung voneinander um einen vorbestimmten Abstand
beabstandet angeordnet sind. Die Kupplungsplatte 31 ist an
der ersten Axialseite angeordnet und die Halteplatte 32 ist
an der zweiten Axialseite angeordnet. Die äußeren Umfangs
teile der Kupplungsplatte 31 und der Halteplatte 32 sind
fest miteinander durch eine Vielzahl von Anschlagstiften 40
verbunden, welche in Kreisrichtung Seite an Seite angeord
net sind, wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt. Dementsprechend
ist der Abstand in Axialrichtung zwischen der Kupplungs
platte 31 und der Halteplatte 32 durch die Stifte 40 be
stimmt. Beide Platten 31 und 32 drehen sich zusammen als
ein Körper. Eine Dämpfungsplatte 41 der Kupplungsscheibe 33
ist fest mit dem äußeren Umfangsteil der Kupplungsplatte 31
mittels einer Vielzahl von Nieten 43 verbunden, wie in den
Fig. 1, 3 und 4 gezeigt. Ein ringförmiger Reibbelag 42 ist
fest mit beiden Seiten der Dämpfungsplatte 41 verbunden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind mehrere erste Sitze bzw. Auf
nahmen 34 in der Kupplungsplatte 31 und der Halteplatte 32
in gleichen Abständen in Kreisrichtung gebildet. Die ersten
Aufnahme 34 ist ein Bereich, welcher leicht in Axialrich
tung ausbaucht. Jeder der ersten Aufnahmen 34 weist einen
ersten Stützbereich 35 an ihren beiden Seiten in Kreisrich
tung auf. Die ersten Stützbereiche 35 liegen einander in
Kreisrichtung gegenüber. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind meh
rere zweite Aufnahmen 36 in der Kupplungsplatte 31 und der
Halteplatte 32 in gleichen Abständen in Kreisrichtung
gebildet. Die zweiten Aufnahmen 36 sind benachbart zur R1-
Seite jeder der ersten Aufnahmen 34 angeordnet. Jede der
zweiten Aufnahmen 36 weist einen zweiten Stützbereich 37 an
ihren beiden Seiten in einer Kreisrichtung auf. Jede zweite
Aufnahme 36 ist länger als die erste Aufnahme 34 sowohl in
einer radialen als auch einer Kreisrichtung, wie in Fig. 1
gezeigt.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, sind an einem äußeren
Umfangsrand der Halteplatte 32 eine Vielzahl von gebogenen
Teilen 51 gebildet, welche in Richtung der zweiten Axial
seite gebogen sind. Die gebogenen Teile 51 sind benachbart
zu den Anschlagstiften 40 gebildet. Die gebogenen Teile 51
erhöhen die Festigkeit des Umfangbereichs der Anschlagstif
te 40, sowie diejenige der Anschlagstiften 40 selbst. Daher
können die Anschlagstifte 40 an der am weitesten radial
äußeren Seite der Kupplungsplatte 31 und der Halteplatte 32
angeordnet werden, woraus ein hohes Sperrdrehmoment resul
tiert. Da die gebogenen Teile 51 die Halteplatte 32 in
Radialrichtung nicht verlängern, kann die Länge der Halte
platte 32 in Radialrichtung im Vergleich mit einer Platte
gemäß dem Stand der Technik bei gleicher Festigkeit kleiner
sein. Wenn die Länge der Halteplatte 32 in Radialrichtung
die gleiche ist wie bei einer herkömmlichen Halteplatte,
können die Anschlagstifte 40 an einer radial weiter außen
liegenden Seite angeordnet werden, als bei einer herkömmli
chen Halteplatte. Da die gebogenen Teile 51 nur teilweise
um die Halteplatte 32 gebildet sind, kann der Betrag an
Material für die Metallplatte verringert werden.
Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, ist der Nabenflansch 18 in
Axialrichtung zwischen der Kupplungsplatte 31 und der
Halteplatte 32 angeordnet. Der Nabenflansch 18 arbeitet
als Zwischenbereich zwischen dem Eingangsdrehbereich 2 und
der Nabe 3. Der Nabenflansch 18 ist ein scheibenförmiges
Element oder ein ringförmiger Bereich, welcher dicker ist
als die Platten 31 und 32. Am Nabenflansch 18 sind mehrere
erste Fensteröffnungen 57 gebildet, welche den ersten
Aufnahmen 34 entsprechen. Der Kreiswinkel jeder der Fen
steröffnungen 57 ist kleiner als der Kreiswinkel zwischen
den ersten Stützbereichen 35 der ersten Aufnahmen 34. Die
Mitten einer Drehrichtung der ersten Fensteröffnungen 57
stimmen im wesentlichen mit den der ersten Aufnahmen 34
überein. Daher ist, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Lücke bzw.
ein Zwischenraum eines Torsionswinkels θ2 an beiden Seiten
in einer Kreisrichtung zwischen den kreisseitigen Enden der
ersten Fensteröffnungen 57 und den ersten Stützbereichen 35
der ersten Aufnahmen 34 gebildet. Die Federn 17 sind inner
halb der ersten Fensteröffnungen 57 montiert. Die Federn 17
sind Schraubenfedern, wobei ihre Enden in Kreisrichtung die
Enden in Kreisrichtung der ersten Fensteröffnungen 57
berühren. In diesem Zustand existieren Zwischenräume mit
Torsionswinkeln θ2 zwischen den beiden Enden in Kreisrich
tung der Federn 17 und der ersten Stützbereiche 35 der
ersten Aufnahmen 34, wie in Fig. 1 dargestellt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind am Nabenflansch 18 zweite
Fensteröffnungen 56 an Positionen entsprechend den zweiten
Aufnahmen 36 gebildet. Die Längen der zweiten Fensteröff
nungen 56 in radialer und Kreisrichtung stimmen im wesent
lichen mit denen der zweiten Aufnahmen 36 überein. Die
ersten Federn 16 sind innerhalb der zweiten Fensteröffnun
gen 56 angeordnet. Die ersten Federn 16 bilden einen ela
stische Bereich, welcher zwei Arten von Schraubenfedern
umfaßt. Die Enden in Kreisrichtung der ersten Federn 16
berühren beide Enden in Kreisrichtung der zweiten Fenster
öffnungen 56. Zusätzlich berühren die beiden Enden in
Kreisrichtung der ersten Federn 16 die zweiten Stützberei
che 37 der zweiten Aufnahmen 36.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist ein zylinderförmiger
Bereich 59, welcher sich in beide Richtungen axial er
streckt, im inneren Umfangsteil des Nabenflanschs 18 gebil
det. Der zylinderförmige Bereich 59 weist eine Vielzahl von
Innenzähnen 61 auf, welche daran gebildet sind, wie in Fig.
2 gezeigt. Diese Innenzähne 61 erstrecken sich vom zylin
derförmigen Bereich 59 radial nach innen.
Die Nabe 3 ist ein zylinderförmiger Bereich, welcher sowohl
an der inneren Umfangsseite der Platten 31 und 32 angeord
net ist, als auch an der inneren Umfangsseite des Naben
flanschs 18. Mit anderen Worten, die Nabe 3 ist innerhalb
einer Mittelöffnung jedes dieser Bereiche positioniert. Die
Nabe 3 umfaßt im wesentlichen einen zylinderförmigen Naben
wulst 62. Die Nabe 3 weist eine Vielzahl von Keilzähnen 63
auf, welche in einer Mittelöffnung des Nabenwulsts 62
gebildet sind. Da die Keilzähne 63 mit der Keilverzahnung
einer Welle verbunden sind, welche sich vom Getriebe her
erstreckt, ist es möglich, ein Drehmoment von der Nabe 3 an
die Getriebewelle abzugeben. Ein Flansch 64 erstreckt sich
vom Nabenwulst 62 der Nabe 3 radial nach außen. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Breite des Flanschs 64 gemessen
in radialer Richtung klein. Der Flansch 64 der Nabe 3 weist
eine Vielzahl von Außenzähnen 65 auf, welche sich radial
vom Flansch nach außen erstrecken. Die Außenzähne 65 können
als ein Teil des Flansches 64 angesehen werden, welcher
sich vom Nabenwulst 62 radial nach außen erstreckt. Die
Außenzähne 65 weisen eine Radiallänge entsprechend dem
zylinderförmigen Bereich 59 des Nabenflanschs 18 auf. Die
Außenzähne 65 erstrecken sich innerhalb eines Raums zwi
schen den Innenzähnen 61 und Zwischenräume mit vorbestimm
ten Torsionswinkeln θ1 sind in einer Kreisrichtung an bei
den Seiten der Außenzähne 65 gebildet. Der Torsionswinkel θ1
auf der R2-Seite der Außenzähne 65 ist derart einge
stellt, daß er etwas größer als der Torsionswinkel θ1 auf
der R1-Seite ist. Die Breite in Kreisrichtung sowohl der
Innenzähne 61 als auch der Außenzähne 65 wird kleiner, je
näher man sich am Ende der Zähne in Radialrichtung befin
det.
Da sowohl die Innenzähne 61 als auch die Außenzähne 65
entlang des gesamten Umfangs gebildet sind, vergrößern sich
die Bereiche, in welchen sich die Innenzähne 61 und die
Außenzähne 65 miteinander in Berührung befinden. Mit ande
ren Worte, im Gegensatz zu den herkömmlichen Zähnen, ist
eine Aussparung, in welcher ein elastischer Bereich mit
einer geringen Steifigkeit angeordnet ist, nicht gebildet.
Somit erhöhen sich die Kontaktbereiche zwischen den Innen
zähnen 61 und den Außenzähnen 65. Mit anderen Worten, da
sich eine Auflagerspannung zwischen diesen beiden Bereichen
verringert, ist es unwahrscheinlich, daß eine Abnützung
oder Beschädigung auftritt. Dementsprechend weist das
vorliegende Zahnsystem eine Charakteristik eines hohen
Drehmoments bei Verwendung eines geringeren Raums auf,
verglichen mit dem, bei dem ein Teil der Zähne entfernt
wird.
Nachfolgend wird der zweite Dämpfungsmechanismus 6 insbe
sondere unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 und 8 bis 11
beschrieben. Der zweite Dämpfungsmechanismus 6 überträgt
nicht nur ein Drehmoment zwischen der Nabe 3 und dem Naben
flansch 18, sondern nimmt ebenfalls Torsionsschwingungen
auf und dämpft diese. Der zweite elastische Mechanismus 9
des zweiten Dämpfungsmechanismus 6 umfaßt im wesentlichen
die zweiten Federn 21. Der zweite Reibmechanismus 10 des
zweiten Dämpfungsmechanismus 6 umfaßt eine Buchse 19, eine
Befestigungsplatte 20 und ein zweites Federelement
(Platten- bzw. Tellerfeder) 78. Der zweite Dämpfungsmecha
nismus 6 ist derart positioniert, daß er in Axialrichtung
unterschiedlich zu den Innenzähnen 61 und den Außenzähnen
65 ist, welche die Nabe 3 und den Nabenflansch 18 verbin
den. Insbesondere ist der zweite Dämpfungsmechanismus 6,
wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, derart angeordnet, daß er
von den Innenzähnen 61 und den Außenzähnen 65 zur Getriebe
seite verschoben ist. Auf diese Weise können ausreichend
Berührungsbereiche zwischen den Innenzähnen 61 und den
Außenzähnen 65 sichergestellt werden. Da der zweite Dämp
fungsmechanismus 6 nicht zwischen den Innenzähnen 61 und
den Außenzähnen 65 angeordnet ist, kann zusätzlich ein
ausreichender Spielraum, um die zweiten Federn 21 zu ver
binden, sichergestellt werden, was bei herkömmlichen Mecha
nismen nicht der Fall ist. Da somit ein Federblech nicht
notwendig ist, ist die Durchführung der Montage der zweiten
Federn 21 erleichtert.
Die Befestigungsplatte 20 wirkt als ein Eingangsdrehbereich
auf der Eingangsseite im zweiten Dämpfungsmechanismus 6.
Mit anderen Worten, die Befestigungsplatte 20 ist ein
Bereich, auf welchen ein Drehmoment vom Nabenflansch 18
übertragen wird. Die Befestigungsplatte 20 ist ein dünner
Metallplattenbereich, welcher zwischen dem inneren Umfang
des Nabenflanschs 18 und dem inneren Umfang der Halteplatte
32 angeordnet ist. Wie in den Fig. 8 bis 11 gezeigt, umfaßt
die Befestigungsplatte 20 einen ersten scheibenförmigen
Bereich 71, einen zylinderförmigen oder rohrförmigen Be
reich 72 und einen zweiten scheibenförmigen Bereich 73. Der
zylinderförmige Bereich 72 erstreckt sich vom inneren
Umfangsrand des ersten scheibenförmigen Bereichs 71 in
Richtung der zweiten Axialseite (Getriebeseite). Der zweite
scheibenförmige Bereich 73 erstreckt sich vom zylinderför
migen Bereich 72 in Radialrichtung nach innen.
Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, ist ein Abstandshalter
oder Abstandsstück 80 zwischen dem ersten scheibenförmigen
Bereich 71 der Befestigungsplatte 20 und dem Nabenflansch
18 angeordnet. Das Abstandsstück 80 verbindet die Befesti
gungsplatte 20 mit dem Nabenflansch 18 in einer Drehrich
tung und spielt eine Rolle beim Empfang einer Kraft, welche
von der Befestigungsplatte 20 auf den Nabenflansch 18
ausgeübt wird. Das Abstandsstück 80 umfaßt einen ringförmi
gen Bereich 81 und eine Vielzahl von Vorsprüngen 82, welche
vom ringförmigen Bereich 81 nach außen in Radialrichtung
vorstehen, wie in Fig. 2 gezeigt. Zwei Aussparungen 83 sind
am äußeren Umfangsrand jedes der Vorsprünge 82 gebildet.
Eine Auskragung bzw. ein Vorsprung 84 erstreckt sich von
jedem der Vorsprünge 82 in Richtung der ersten Axialseite,
wie in Fig. 3 gezeigt. Die Vorsprünge 84 sind in Verbin
dungsöffnungen 58 eingeführt, welche im Nabenflansch 18
gebildet sind. Die Vorsprünge 84 sind mit den Verbindungs
öffnungen 58 derart verbunden, daß sie leicht bewegbar in
Radialrichtung und relativ unbeweglich in einer Drehrich
tung sind.
Wie in den Fig. 2 und 8 gezeigt, weist die Befestigungs
platte 20 vier Vorsprünge 74 auf. Die Vorsprünge 74 stehen
nach außen in Radialrichtung in gleichen Abständen in
Kreisrichtung vom ersten scheibenförmigen Bereich 71 der
Befestigungsplatte 20 vor. Jeder der Vorsprünge 74 ist
entsprechend den Vorsprüngen 82 des Abstandsstücks 80
gebildet. Stifte oder lappenförmige Teile 75 der Vorsprünge
74 sind innerhalb der Aussparungen 83 angeordnet, welche an
den Enden der Vorsprünge 82 des Abstandsstücks 80 gebildet
sind. Im oben erläuterten Aufbau ist die Befestigungsplatte
20 fest mit dem Nabenflansch 18 über das Abstandsstück 80
verbunden, so daß sie relativ zueinander drehfest sind. Mit
anderen Worten, die Befestigungsplatte 20 ist mit dem
Nabenflansch 18 derart verbunden, daß ein Drehmoment vom
Nabenflansch 18 auf die Befestigungsplatte 20 übertragen
werden kann. Zusätzlich stützt der Nabenflansch 18 über das
Abstandsstück 80 die erste Axialseite der Befestigungsplat
te 20. Die Befestigungsplatte 20 ist in Richtung der zwei
ten Axialseite fort vom Abstandsstück 80 und dem Naben
flansch 18 bewegbar.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 der
erste Reibmechanismus 8, welcher zwischen der Befestigungs
platte 20 und der Halteplatte 32 gebildet ist, im Detail
beschrieben. Der erste Reibmechanismus 8 umfaßt eine erste
Reibscheibe 48 und ein erstes Federelement (Platten- bzw.
Tellerfeder) 49. Die Reibscheibe 48 ist mit der Halteplatte
32 derart verbunden, daß sie relativ zueinander drehfest
aber axial bewegbar sind und erzeugt eine Reibung durch
Reiben an der Befestigungsplatte 20. Die erste Reibscheibe
48 umfaßt im wesentlichen einen ringförmigen Bereich aus
einem Harz oder Kunststoff. Die erste Reibscheibe 48 weist
einen aus einem Harz oder Kunststoff hergestellten ringför
migen Bereich 85 und einen Reibbereich 86 auf.
Der Reibbereich 86 wird an die der Befestigungsplatte 20
zugewandten Seite des ringförmigen Bereichs 85 angegossen
oder angeklebt. Der Reibbereich 86 ist ein Bereich, der
ausgelegt ist, um einen Reibkoeffizienten zwischen der
ersten Reibscheibe 48 und der Befestigungsplatte 20 zu
erhöhen, und erstreckt sich in einer ringförmigen oder
scheibenartigen Form. Der ringförmige Bereich 85 weist eine
Vielzahl von Drehverbindungsbereichen 87 auf, welche sich
in Richtung der zweiten Axialseite erstrecken. Diese Ver
bindungsbereiche 87 sind am inneren Umfang des ringförmigen
Bereichs 85 gebildet. Die Drehverbindungsbereiche 87 sind
in eine Vielzahl von Aussparungen 53 eingeführt, welche an
einer Mittelöffnung 52 (innerer Umfangsrand) der Halte
platte 32 gebildet sind. Auf diese Weise ist die erste
Reibscheibe 48 mit der Halteplatte 32 in einer relativ
zueinander drehfesten Weise aber einer axial bewegbaren
Weise verbunden. Zusätzlich weist der ringförmige Bereich
85 Verbindungsbereiche 88 auf, welche sich vom äußeren
Umfangsrand radial nach außen und dann in Richtung der
zweiten Axialseite erstrecken. Die Verbindungsbereiche 88
sind relativ dünn und weisen ein lappenförmiges Teil oder
einen Anschlagbereich am Ende auf. Die Verbindungsbereiche
88 sind in Öffnungen 54 eingeführt, welche in der Halte
platte 32 gebildet sind und die lappenförmigen Teile oder
Anschlagbereiche der Verbindungsbereiche 88 sind mit der
Halteplatte 32 verbunden. Die Verbindungsbereiche 88
drücken selbständig in radialer Richtung nach außen, wenn
sie verbunden sind und drücken selbständig gegen die Öff
nungen 54. Daher ist nach einer Teilmontage (Vormontage)
die erste Reibscheibe 48 schwer von der Halteplatte 32 zu
trennen. Auf diese Weise übertragen an der ersten Reib
scheibe 48 die Drehverbindungsbereiche 87 ein Drehmoment
und die Verbindungsbereiche 88 verbinden vorübergehend
einen Bereich der ersten Reibscheibe 85 mit der Halteplatte
32. Die Verbindungsbereiche 88 sind dünn und können gebogen
werden. Da die Verbindungsbereiche 88 eine geringe Steifig
keit aufweisen, brechen sie üblicherweise nicht während der
Vormontage. Da während der Vormontage keine Kraft auf die
Drehverbindungsbereiche 87 ausgeübt wird, ist es daher
weniger wahrscheinlich, daß die erste Reibscheibe 48
bricht, im Gegensatz zu herkömmlichen Harz-Reibscheiben,
welche ein lappenförmiges Teil oder einen Anschlagbereich
der radialen Verbindungsbereiche 88 zur Verbindung mit
einer Halteplatte 32 aufweisen. Da zusätzlich auch keine
Einpreßmaschine während der Vormontage notwendig ist,
können die Ausrüstungskosten verringert werden.
Die erste Tellerfeder 49 ist zwischen der ersten Reib
scheibe 48 und dem inneren Umfang der Halteplatte 32 ange
ordnet. Die erste Tellerfeder 49 wird in Axialrichtung
zwischen der Halteplatte 32 und der ersten Reibscheibe 48
zusammengedrückt. Der äußere Umfangsrand der ersten Teller
feder 49 wird durch die Halteplatte 32 abgestützt, während
der innere Umfangsrand der ersten Tellerfeder 49 den ring
förmigen Bereich 85 der ersten Reibscheibe 48 berührt. Wie
in Fig. 2 gezeigt, weist die erste Tellerfeder 49 eine
Vielzahl von Aussparungen 49a auf, welche an deren innerer
Umfangsseite gebildet sind. Es könnte auch gesagt werden,
daß die Aussparungen 49a am inneren Umfangsrand eine Viel
zahl von Vorsprüngen am inneren Umfangsrand der ersten Tel
lerfeder 49 bilden. Vorstehende Teile, welche an der äuße
ren Umfangsseite der Drehverbindungsbereiche 87 der ersten
Reibscheibe 48 gebildet sind, werden in die Aussparungen
49a eingeführt. Auf diese Weise sind die erste Tellerfeder
49 und die erste Reibscheibe 48 in einer drehfesten Weise
relativ zueinander verbunden.
Wie in den Fig. 8 bis 11 gezeigt, sind am zweiten scheiben
förmigen Bereich 73 der Befestigungsplatte 20 mehrere
herausgeschnittene und angehobenen Teile 76 in gleichen
Abständen in Kreisrichtung gebildet. Die herausgeschnitte
nen und angehobenen Teile 76 sind durch Herausschneiden und
Anheben des inneren umfangsseitigen Endes des zweiten
scheibenförmigen Bereichs 73 in axialer Richtung gebildet.
Die herausgeschnittenen und angehobenen Teile 76 sind näher
an der zweiten Axialseite angeordnet als im Vergleich mit
anderen Teilen des zweiten scheibenförmigen Bereichs 73. In
einem Teil des zweiten scheibenförmigen Bereichs 73, an
welchem die herausgeschnittenen und angehobenen Teile 76
gebildet sind, ist eine Aussparung gebildet, wie in Fig. 8
gezeigt. Ein Stützteil bzw. -abschnitt 77 ist an beiden
Enden des ausgesparten Abschnitts in einer Kreisrichtung
gebildet.
Eine Buchse 19 dient als ein Ausgangsbereich im zweiten
Dämpfungsmechanismus 6. Die Buchse 19 ist mit der Nabe 3 in
einer relativ zueinander drehfesten Weise verbunden. Insbe
sondere ist die Buchse 19 ein ringförmiger Bereich aus
einem Harz oder Kunststoff, welcher sowohl an der zweiten
Axialseite der Innenzähne 61 des Nabenflanschs 18 und der
Außenzähne 65 der Nabe 3 angeordnet ist. Die Buchse 19 ist
ebenfalls an der inneren Umfangsseite des zylinderförmigen
Bereichs 72 der Befestigungsplatte 20 positioniert und in
einem Raum auf der äußeren Umfangsseite des zweiten axial
seitigen Teils des Nabenwulstes 62. Die Buchse 19 umfaßt im
wesentlichen einen ringförmigen Bereich 89 mit einer Viel
zahl von Federaufnahmen 90, wie in den Fig. 12 bis 19
dargestellt. Die Federaufnahmen 90 sind in gleichen Abstän
den in Kreisrichtung an der Seitenfläche der zweiten Axial
seite des ringförmigen Bereichs 89 gebildet. Die Federauf
nahmen sind an Positionen entsprechend den herausgeschnit
tenen und angehobenen Teilen 76 oder den ausgesparten
Teilen der Befestigungsplatte 20 gebildet. Die Federaufnah
men 90 sind konkave Teile, welche an der Seitenfläche der
Buchse 19 an der zweiten Axialseite gebildet sind. Jedes
der konkaven Teile bildet, wie in den Fig. 14 und 15 ge
zeigt, im Querschnitt einen Teilkreis. Zusätzlich ist eine
Öffnung gebildet, welche jede Federaufnahme 90 in ihrer
Mitte sowohl in Radial- als auch in Kreisrichtung durch
dringt. Am Innenumfang des ringförmigen Bereichs 89 ist ein
Innenumfangs-Abstützabschnitt 91 mit einer zylinderförmigen
Form gebildet. Der Abstützabschnitt 91 erstreckt sich vom
ringförmigen Bereich 89 in Richtung der zweiten Axialseite.
Eine Innenumfangsfläche 91a der Buchse 19 wird durch den
Innenumfangs-Abstützabschnitt 91 gebildet. Diese Innenflä
che 91 berührt oder befindet sich nahe der Außenumfangsflä
che des Nabenwulstes 62. Eine Seitenfläche 89a ist an der
zweiten Axialseite des ringförmigen Bereichs 89 der Buchse
19 gebildet. Diese Seitenfläche 89a berührt die Seiten
fläche der ersten Axialseite des zweiten scheibenförmigen
Bereichs 73 der Befestigungsplatte 20.
Der zweite Reibmechanismus 10 ist zwischen dem ringförmigen
Bereich 89 der Buchse 19 und dem zweiten scheibenförmigen
Bereich 73 der Befestigungsplatte 20 gebildet. Die zweiten
Federn 21 sind innerhalb jeder Federaufnahme 90 angeordnet.
Die zweiten Federn 21 sind vorzugsweise Schraubenfedern,
welche kleiner als die ersten Federn 16 oder die Federn 17
sind. Die zweiten Federn 21 weisen ebenfalls Federkonstan
ten auf, welche kleiner als die der ersten Federn 16 oder
der Feder 17 sind. Die zweiten Federn 21 sind innerhalb der
Federaufnahme 90 angeordnet, wobei die Enden der zweiten
Federn 21 in einer Kreisrichtung nahe der Enden der Feder
aufnahme 90 in Kreisrichtung sind oder diese berühren. So
wohl der axial innere Teil (erste Axialseite) als auch die
Innenumfangsseite der zweiten Federn 21 werden durch die
Buchse 19 innerhalb der Federaufnahmen 90 abgestützt.
Die Stützabschnitte 77 der Befestigungsplatte 20 sind in
Drehrichtung mit beiden Enden in Kreisrichtung der zweiten
Federn 21 verbunden. Auf diese Weise wird ein Drehmoment
von der Befestigungsplatte 20 auf die Buchse 19 über die
zweiten Federn 21 übertragen. Die erste Axialseite der
Endfläche der zweiten Federn 21 in Kreisrichtung ist voll
ständig durch das Ende in Kreisrichtung der Federaufnahmen
90 abgestützt. Zusätzlich sind die Endflächen in Kreisrich
tung der zweiten Feder 21 durch die Abstützabschnitte 77
abgestützt. Somit weist die zweite Feder 21 eine große
verbindende Anlage an beiden Enden in Kreisrichtung auf.
Mit anderen Worten, an beiden Enden in Kreisrichtung der
zweiten Federn 21 vergrößert sich der Bereich eines Teils,
welcher abgestützt wird. Diese Anordnung wird ermöglicht,
indem die zweiten Federn 21 an einer Position angeordnet
werden, welche von der herkömmlichen Position zwischen der
Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 in Axialrichtung versetzt
ist. Dementsprechend kann ein Federblech entfallen werden,
woraus eine verringerte Anzahl an Teilen resultiert.
Die herausgeschnittenen und angehobenen Teile 76 sind
derart angeordnet, daß sie die axialen Außenseiten (die
zweiten Axialseiten) der zweiten Federn 21 abstützen. Somit
sind die äußere Umfangseite und die axialen Außenseiten der
zweiten Federn 21 durch die Befestigungsplatte 20 abge
stützt.
Wie in den Fig. 4, 16 und 17 gezeigt, sind mehrere Verbin
dungsteile 99 an der Buchse 19 gebildet, welche sich vom
ringförmigen Bereich 89 in Richtung der ersten Axialseite
erstrecken. Die Verbindungsteile 99 sind Vorsprünge, welche
sich zur ersten Axialseite zur Übertragung eines Drehmo
ments der Buchse 19 auf die Nabe 3 erstrecken. Die Verbin
dungsteile 99 weisen Querschnitte auf, welche in die Zwi
schenräume zwischen den Außenzähnen 65 passen. Die Verbin
dungsteile 99 werden zwischen die Außenzähne 65 der Nabe 3
eingeführt. Somit sind die Verbindungsteile 99 mit den
Außenzähnen 65 in einer in Kreisrichtung nicht bewegbaren
Weise verbunden.
Eine zweite Tellerfeder 78 ist ein druckausübender Bereich
im zweiten Reibmechanismus 10, um den zweiten scheibenför
migen Bereich 73 und den ringförmigen Bereich 89 in Axial
richtung gegeneinander zu drücken. Die zweite Tellerfeder
78 ist in Axialrichtung zwischen der Buchse 19 und den
Außenzähnen 65 der Nabe 3 und den Innenzähnen 61 des Flan
sches 18 angeordnet. Der innere Umfang der zweiten Teller
feder 78 wird durch den Flansch 64 der Nabe 3 abgestützt,
während der äußere Umfang der zweiten Tellerfeder 78 den
ringförmigen Bereich 89 der Buchse 19 berührt. Die zweite
Tellerfeder 78 wird in Axialrichtung zusammengedrückt und
drückt die Buchse 19 in Richtung der zweiten Axialseite.
Somit werden die Seitenfläche 89a der zweiten Axialseite
des ringförmigen Bereichs 89 der Buchse 19 und die Seiten
fläche der ersten Axialseite des zweiten scheibenförmigen
Bereichs 73 der Befestigungsplatte 20 gegeneinander in
Axialrichtung durch eine vorbestimmte Kraft gedrückt. Die
zweite Tellerfeder 78 weist Innen- und Außendurchmesser
auf, welche kleiner als die der ersten Tellerfeder 49 sind.
Die zweite Tellerfeder 78 hat auch eine viel kleinere Dicke
als die erste Tellerfeder 49. Somit ist die Druckkraft der
zweiten Tellerfeder 78 viel kleiner als die der ersten
Tellerfeder 49. An einem inneren Umfangsrand weist die
zweiten Tellerfeder 78 eine Vielzahl von Aussparungen auf.
Es könnte auch gesagt werden, daß die Aussparungen der
Tellerfeder 78 eine Vielzahl von Vorsprüngen am inneren
Umfangsrand hiervon bilden. Die oben erwähnten Verbindungs
teile 99 erstrecken sich in die Aussparungen der Tellerfe
der 78.
Wie oben beschrieben, wirkt die Befestigungsplatte 20 im
zweiten Dämpfungsmechanismus 6 als ein Eingangsbereich, um
mit den zweiten Federn 21 verbunden zu werden, als ein
Bereich, welcher im zweiten Reibmechanismus 10 umfaßt ist,
und als ein Bereich, welcher im ersten Reibmechanismus 8
umfaßt ist. Nachfolgend werden Vorteile der Verwendung der
Befestigungsplatte 20 beschrieben. Die oben beschriebene
Befestigungsplatte 20 wirkt im zweiten Dämpfungsmechanismus
6 als ein Stützbereich, um die beiden Enden der zweiten
Federn 21 in Kreisrichtung abzustützen, und als ein Be
reich, welcher im zweiten Reibmechanismus 10 umfaßt ist.
Somit weist ein Bereich oder Teil zwei Funktionen auf, was
zu einer kleineren Anzahl von Teilen führt. Zusätzlich
stützt die Befestigungsplatte 20 die Außenseite in Axial
richtung der zweiten Feder 21. Weiterhin umfaßt die Befe
stigungsplatte 20 Reibflächen sowohl für den zweiten Reib
mechanismus 10, um eine Reibung durch Reiben in dem ersten
Torsionsbereich zu erzeugen, als auch für den ersten Reib
mechanismus 8, um eine Reibung durch Reiben in dem zweiten
Torsionsbereich zu erzeugen. Somit weist ein Bereich oder
Teil zwei Reibflächen auf, was eine einfache Einstellung
und Steuerung bzw. Kontrolle der Reibcharakteristik der
beiden Reibflächen ermöglicht. Mit anderen Worten sind
keine Reibflächen für einen Flansch eines Nabenwulstes und
einen Nabenflansch notwendig, welche gesteuert bzw. kon
trolliert werden müssen, was unterschiedlich zu den her
kömmlichen Dämpfungsmechanismen ist. Genauer, da die Befe
stigungsplatte 20 eine kleine Größe und einen einfachen
Aufbau aufweist, unterscheidet sie sich von herkömmlichen
Naben oder Nabenflanschen, und ihre Reibfläche ist einfa
cher zu steuern bzw. zu überwachen. Da die oben erwähnten
Befestigungsplatte 20 aus einer Metallplatte hergestellt
ist, kann die Befestigungsplatte 20 mit einer gewünschten
Form einfach durch Preßformen hergestellt werden, wodurch
sich geringe Herstellungskosten der Befestigungsplatte 20
ergeben.
Nachfolgend werden Vorteile der Buchse 19 beschrieben. Da
die Buchse 19 aus einem Harz oder Kunststoff hergestellt
ist, kann ihre gewünschte Form einfach erhalten werden.
Genauer, da sie aus einem Harz hergestellt ist und die
Verbindungsteile 99 als ein Körper hergestellt werden
können, ist ihre Herstellung einfach. Die Verbindungsteile
99 sind mit den Außenzähnen 65 der Nabe 3 zwischen sich in
Kreisrichtung verbunden. Daher ist es nicht notwendig, eine
besondere Öffnung oder Aussparung im Verbindungsteil 99 zur
Verbindung mit der Nabe 3 zu bilden. Dementsprechend wird
der Herstellungsvorgang für die Nabe 3 nicht umfangreicher.
Die Buchse 19 wirkt als ein Ausgangsbereich des zweiten
Dämpfungsmechanismus 6. Die Buchse 19 ist mit beiden Enden
in Kreisrichtung der Feder 21 in Verbindung und umfaßt
einen Teil des zweiten Reibmechanismus 10. Somit führt ein
einzelner Bereich oder ein einzelnes Teil eine Drehmoment
übertragung und Reibungserzeugung durch, was zu einer
kleinen Anzahl von insgesamt notwendigen Teilen führt.
Die zweite Tellerfeder 78, welche die Reibflächen zueinan
der in Axialrichtung im zweiten Reibmechanismus 10 drückt,
wird durch den Flansch 64 der Nabe 3 abgestützt. Somit wird
die zweite Tellerfeder 78 nicht durch eine Halteplatte
abgestützt, wodurch sie sich von den herkömmlichen unter
scheidet, sondern wird durch einen anderen Bereich abge
stützt. Daher ist ein Hysteresisdrehmoment im ersten Torsi
onsbereich stabil. Deshalb ist es einfach, das Hysteresis
drehmoment im ersten Torsionsbereich zu steuern bzw. zu
kontrollieren. Im Stand der Technik stützt die Halteplatte
32 sowohl die ersten als auch die zweiten Druckbereiche.
Daher kann eine Druckkraft des ersten elastischen Bereichs
eine Halteplatte deformieren, was zu einer Änderung einer
Position des zweiten Druckbereichs und zu einem Problem
einer unstabilen Druckkraft des zweiten Druckbereichs
führt. In diesem Ausführungsbeispiel werden eine Druckkraft
der ersten Tellerfeder 49 und der zweiten Tellerfeder 78
auf die Befestigungsplatte 20 in axial entgegengesetzten
Richtungen ausgeübt. Mit anderen Worten drückt die erste
Tellerfeder 49 die Befestigungsplatte 20 über die erste
Reibscheibe 48 in Richtung der ersten Axialseite, im Gegen
satz zur zweiten Tellerfeder 78, welche die Befestigungs
platte 20 über die Buchse 19 in Richtung der zweiten Axial
seite drückt.
Gemäß dem Aufbau eines zweiten Sperrelements 12, wird kein
Drehmoment auf jeden Bereich des zweiten Dämpfungsmechanis
mus 6 ausgeübt, wenn ein Drehmoment groß ist. Ein Drehmo
ment wird nicht auf die Buchse 19, die zweiten Schraubenfe
dern 21 und Befestigungsplatte 20 innerhalb des zweiten
Torsionsbereichs ausgeübt. Dementsprechend muß nicht jeder
Bereich eine große Festigkeit aufweisen und deren Konstruk
tion ist einfach.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 und 20 bis 22 wird
nachfolgend eine Buchse 93 beschrieben, welche ein Teil
eines dritten Dämpfungsmechanismus bildet. Die Buchse 93
ist am inneren Umfang der Kupplungsplatte 31 angeordnet und
berührt die äußere Umfangsfläche der Nabe 3, die Endfläche
des Flanschs 64, die Außenzähne 65, den zylinderförmigen
Bereich 59 des Nabenflansches 18 und die Innenzähnen 61.
Die Funktionen der Buchse 93 umfassen Dämpfen von Schwin
gungen in Drehrichtung durch Erzeugung einer Reibung,
Positionieren der Kupplungsplatte 31 bezüglich der Nabe 3
in Radialrichtung und Positionieren des Nabenflansches 18
bezüglich der Nabe 3 in Radialrichtung. Die Buchse 93, wie
in den Fig. 20 bis 22 gezeigt, umfaßt im wesentlichen einen
ringförmigen Harz- oder Kunststoffbereich 94. Der ringför
mige Bereich 94 ist ein scheibenförmiger Bereich, der eine
vorbestimmte Breite in Radialrichtung und eine kleine Dicke
in Axialrichtung aufweist. Der ringförmige Bereich 94 ist
zwischen dem inneren Umfang der Kupplungsplatte 31 und dem
des Nabenflansches 18 in Axialrichtung angeordnet. Ein
ringförmiger Reibbereich 95 ist am ringförmigen Bereich 94
an der zweiten Axialseite angegossen, geklebt oder einfach
angeordnet. Der Reibbereich 95 weist eine ringförmige Form
mit einem scheibenförmigen Bereich auf, welcher eine vorbe
stimmte Breite in Radialrichtung und eine kleine Dicke in
Axialrichtung hat. Der Reibbereich 95 ist aus einem Materi
al mit einem hohen Reibungskoeffizienten hergestellt,
beispielsweise einem Gummimaterial, einem Preßkörper aus
Glasmaterialgemisch mit gesponnener oder imprägnierter
Faser oder einem Keramikmaterial. Der Reibbereich 95 gibt
der Buchse 93 eine Charakteristik eines hohen Reibungskoef
fizienten. Die Größenordnung der Reibung kann durch Auswahl
des Materials des Reibbereichs 95 eingestellt werden.
Wie in der Draufsicht von Fig. 20 gezeigt, sind Innen- und
Außendurchmesser des ringförmigen Bereichs 94 und des
Reibbereichs 95 kreisförmig. Der Reibbereich 95 kann derart
angeordnet werden, daß er die Seitenfläche des ringförmigen
Bereichs 94 der zweiten Axialseite berührt oder kann inner
halb eines Kanals angeordnet werden, welcher an der Seiten
fläche des ringförmigen Bereichs 94 an der zweiten Axial
seite gebildet ist. Mit anderen Worten erstreckt sich ein
zylinderförmiges Teil 96 in Richtung der zweiten Axialseite
und ist am inneren Umfangsrand des ringförmigen Bereichs 94
gebildet, wobei sich ein zylinderförmiges Teil 97 in Rich
tung der zweiten Axialseite an dessen äußerem Umfangsrand
erstreckt. Ein ringförmiger Raum, welcher durch die zylin
derförmigen Bereiche 96 und 97 umgeben ist, bildet einen
Kanal des ringförmigen Bereichs 94. Die Innen- und Außenum
fänge des Kanals sind kreisförmig und der Reibbereich 95
ist innerhalb des Kanals angeordnet.
Der zylinderförmige Bereich 96, d. h. die Buchse 93 berührt
die Seitenflächen des Flanschs 64 der Nabe 3 an der ersten
Axialseite, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Buchse 93 und der
Flansch 64 werden durch die zweite Tellerfeder 78 aufeinan
derzu gedrückt. Der zylinderförmige Bereich 96 und der
Flansch 64 gleiten innerhalb des ersten Torsionswinkels
oder -bereichs. Der Reibbereich 95, d. h. die Buchse 93
berührt den zylinderförmigen Bereich 59 des Nabenflanschs
18 und die Endfläche der Innenzähne 61 an der ersten Axial
seite. die Buchse 93, d. h. mit anderen Worten die Kupp
lungsplatte 31 und der Nabenflansch 18 werden durch die
erste Tellerfeder 49 aufeinanderzu gedrückt. Dieser Bereich
gleitet innerhalb des zweiten Torsionswinkels oder -be
reichs. Ein kleiner Zwischenraum ist zwischen dem Reibbe
reich 95 und der Seitenfläche der Außenzähne 65 der Nabe 3
auf der ersten Axialseite sichergestellt. Der zylinderför
mige Bereich 59 des Nabenflanschs 18 und die Endfläche der
Innenzähne 61 an der ersten Axialseite berühren nur den
Reibbereich 95 in Axialrichtung.
Mehrere Öffnungen 95a sind nebeneinander in Kreisrichtung
am Reibbereich 95 gebildet und Vorsprünge 94a des ringför
migen Bereichs 94 sind in die Öffnungen 95a eingeführt. Auf
diese Weise wird eine Wirbelbegrenzung zwischen dem ring
förmigen Bereich 94 und dem Reibbereich 95 ausgeführt.
Insbesondere da der Reibbereich 95 eine kreisförmige Form
aufweist, spielt eine derartige Wirbelbegrenzung eine
wichtige Rolle. Wenn ein herkömmlicher Reibbereich eine
kreisförmige Form aufweist, gibt es die Möglichkeit, daß
ein Problem betreffend dessen Festigkeit verursacht wird,
wie beispielsweise ein Abschälen bzw. Abblättern durch
Kleben an einer aus SPCC hergestellten rückseitigen Fläche.
Daher wird bei den herkömmlichen Reibbereichen eine Wirbel
begrenzung durch Verwendung eines Reibbereichs mit einer
quadratischen Form ausgeführt. Während der Reibbereich 95
gemäß der vorliegenden Erfindung einen einfachen Aufbau mit
einer kreisförmigen Form aufweist, hat er keine Probleme
wie z. B. Abblättern. Insbesondere ist es einfach, die
Öffnungen 95a des Reibbereichs 95 zu bilden und die Vor
sprünge 94a des ringförmigen Harzbereichs 94 zu bilden,
woraus eine Verringerung der Kosten resultiert.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, da der
Reibbereich 95 nicht fest mit dem ringförmigen Bereich 94
verbunden ist, der Reibbereich 95 in Axialrichtung abgenom
men werden. Daher ist eine Arbeit wie z. B. ein Kleben nicht
notwendig. Es ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, daß der Reibbe
reich 95 an den ringförmigen Bereich 94 geklebt wird.
Mehrere Öffnungen 94b sind nebeneinander in Kreisrichtung
im ringförmigen Bereich 94 gebildet. Die Öffnungen 94b
erstrecken sich in Axialrichtung. Die Öffnungen 94b verbin
den die erste Axialseite und die zweite Axialseite des
ringförmigen Bereichs 94 und legen einen Teil der Seiten
fläche des Reibbereichs 95 an der ersten Axialseite frei.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind Öffnungen 13 am inneren Umfang
der Kupplungsplatte 31 entsprechend den Öffnungen 94b
gebildet. Die Öffnungen 13 weisen einen größeren Durchmes
ser als die Öffnungen 94b auf und erweitern sich zum Umfang
der Öffnungen 94b. Somit wird ein Teil des Reibbereichs 95
zur Außenseite der Kupplungsscheibenanordnung 1 durch die
Öffnungen 94b und die Öffnungen 13, welche an identischen
Positionen gebildet sind, freigelegt. Daher wird der Reib
bereich 95 ausreichend gekühlt; mit anderen Worten gibt der
Reibbereich 95 Wärme an die Atmosphäre an der Kupplungs
plattenseite ab, woraus eine Verhinderung eines Wechsels
einer Reibungscharakteristik durch Reibungswärme des Reib
bereichs 95 resultiert. Die Dauerfestigkeit des Reibbe
reichs 95 wird verbessert. Zusätzlich sind Öffnungen 94c
gebildet, welche in Axialrichtung verlaufen und in die die
Vorsprünge 94a vorstehen. Die Öffnungen 94c verbinden die
ersten und zweiten Axialseiten des ringförmigen Bereichs
94. Die Öffnungen 94b und 94c verringern das Gesamtvolumen
der Buchse 93, was zu einer Verringerung der verwendeten
Harzmenge führt und somit die Kosten verringert.
Ein zylinderförmiges Teil 98, welches sich in Richtung der
ersten Axialseite erstreckt, ist am inneren Umfangsrand des
ringförmigen Bereichs 94 gebildet. Die innere Umfangsfläche
der zylinderförmigen Bereiche 96 und 98 berührt die äußere
Umfangsfläche des Nabenwulstes 62. Auf diese Weise wird
eine Positionierung (Zentrierung) der Kupplungsplatte 31
und der Halteplatte 32 gegenüber der Nabe 3 in radialer
Richtung ausgeführt. Zusätzlich ist ein Kanal 98a, der eine
Vielzahl von Vorsprüngen, welche am inneren Umfangsrand der
Kupplungsplatte 31 gebildet sind, verbindet, an der äußeren
Umfangsfläche des zylinderförmigen Bereichs 98 gebildet.
Auf diese Weise dreht sich die Buchse 93 zusammen mit der
Kupplungsplatte 91 als ein Körper und kann am Flansch 64
der Nabe 3 und dem zylinderförmigen Bereich 59 des Naben
flanschs 18 reiben.
Eine Vielzahl von Aussparungen 97a ist am zylinderförmigen
Bereich 97 gebildet. Die innere Seitenfläche des zylinder
förmigen Bereichs 97 in Radialrichtung berührt die äußere
Umfangsfläche an der ersten Axialseite des zylinderförmigen
Bereichs 59 des Nabenflanschs 18. Mit anderen Worten ist
der Nabenflansch 18 durch den zylinderförmigen Bereich 97
der Buchse 93 in Radialrichtung gegen die Nabe 3, die
Kupplungsplatte 31 und die Halteplatte 32 positioniert.
Eine Vielzahl von Verbindungsteilen 14, welche in Richtung
der ersten Axialseite verlaufen, ist am äußeren Umfangsrand
des ringförmigen Bereichs 94 gebildet. Die Verbindungsteile
14 sind in gleichen Abständen in Kreisrichtung gebildet.
Die Verbindungsteile 14 weisen nagel- oder stiftartige
Formen auf und sind mit einer Öffnung 15 verbunden, welche
an der Kupplungsplatte 31 gebildet ist, wie in Fig. 4
dargestellt. Somit ist die Buchse 93 zeitweise mit der
Kupplungsplatte 31 in Axialrichtung verbunden.
Die oben erwähnte Buchse 93 positioniert die Kupplungsplat
te 31 gegen die Nabe 3 in Radialrichtung durch Berühren der
äußeren Umfangsfläche des Nabenwulstes 32 und erzeugt ein
Hysteresisdrehmoment im ersten und zweiten Bereich, indem
eine Reibfläche den Flansch 64 und das zylinderförmige Teil
59 berührt. Somit weist ein einzelner Bereich oder ein
einzelnes Teil eine Vielzahl von Funktionen auf, was zu
einer reduzierten Anzahl von Gesamtteilen führt.
Wenn die Kupplungsscheibe 33 des Eingangsdrehbereich 2
gegen ein Schwungrad (nicht in den Figur gezeigt) gedrückt
wird, wird ein Drehmoment auf die Kupplungsscheibenanord
nung 1 übertragen. Das Drehmoment wird dann von der Kupp
lungsplatte 31 und der Halteplatte 32 auf die erste Feder
16, den Nabenflansch 18, das Abstandsstück 80, die Befesti
gungsplatte 20, die zweite Feder 21 und die Buchse 19 in
dieser Reihenfolge übertragen. Anschließend wird das Dreh
moment von der Nabe 3 auf eine Getriebewelle (nicht in der
Figur gezeigt) abgegeben.
Wenn eine Drehmomentschwankung von einem Motor auf die
Kupplungsscheibenanordnung 1 übertragen wird, wird eine
Torsionsschwingung oder Relativdrehung zwischen dem Ein
gangsdrehbereich 2 und der Nabe 3 verursacht, und die
ersten Federn 16, die Federn 17 und die zweiten Federn 21
werden in Drehrichtung zusammengedrückt.
Bezugnehmend auf die Sinnbilddarstellung in Fig. 6 und die
Torsionscharakteristikkurve in Fig. 7 wird nachfolgend der
Betrieb bzw. die Funktion der Kupplungsscheibenanordnung 1
als Dämpfungsmechanismus beschrieben. Die in Fig. 6 gezeig
te Sinnbilddarstellung gibt eine schematische Ansicht eines
Dämpfungsmechanismus 4 wieder, welcher zwischen einem
Eingangsdrehbereich 2 und der Nabe 3 gebildet ist. In Fig.
6 wird nachfolgend eine Wirkbeziehung zwischen Bereichen
beschrieben, beispielsweise wenn die Nabe 3 in eine be
stimmte Richtung (z. B. Richtung R2) gegen den Eingangsdreh
bereich 2 verdreht wird.
Wenn die Nabe 3 gegen den Eingangsdrehbereich 2 in Richtung
R2 verdreht wird, wird hauptsächlich der zweite Dämpfungs
mechanismus 6 innerhalb eines Bereichs eines Torsionswin
kels bis zu θ1 betrieben. Mit anderen Worten werden die
zweiten Federn 21 in Drehrichtung zusammengedrückt, wodurch
ein Rutsch im zweiten Reibmechanismus 10 verursacht wird.
In diesem Fall kann, da kein Rutsch im ersten Reibmechanis
mus 8 erzeugt wird, keine Charakteristik eines hohen Hyste
resisdrehmoments erhalten werden. Somit wird eine Charakte
ristik im ersten Torsionswinkelbereich einer geringen
Steifigkeit und eines kleinen Hysteresisdrehmoments erhal
ten. Wenn der Torsionswinkel über den Torsionswinkel θ1
hinausgeht, wird das zweite Sperrelement 12 berührt, was zu
einem Anhalten einer Relativdrehung zwischen der Nabe 3 und
dem Nabenflansch 18 führt. Mit andern Worten wird der
zweite Dämpfungsmechanismus 6 nicht betrieben, wenn der
Torsionswinkel größer als θ1 ist. Somit werden die zweiten
Federn 21 nicht zusammengedrückt, wenn der Torsionswinkel
größer als θ1 ist. Daher ist es nicht wahrscheinlich, daß
die zweiten Federn 21 brechen. Überdies ist es nicht not
wendig, die Festigkeiten der zweiten Federn 21 in Betracht
zu ziehen, was zu einer einfachen Konstruktion führt. Der
erste Dämpfungsmechanismus 5 wird im zweiten Torsionswin
kelbereich betrieben. Mit anderen Worten werden die ersten
Federn 16 in Rotationsrichtung zwischen dem Nabenflansch 18
und dem Eingangsdrehbereich 2 zusammengedrückt, was zu
einem Rutsch im ersten Reibmechanismus 8 führt. Damit wird
eine Charakteristik des zweiten Schritts einer hohen Stei
figkeit und eines großen Hysteresisdrehmoments erhalten.
Wenn der Torsionswinkel größer als θ1 + θ2 ist, berühren
die Endteile der Federn 17 in Kreisrichtung die zweiten
Stützbereiche 37 der zweiten Aufnahme 36. Mit anderen
Worten werden im zweiten Dämpfungsmechanismus 6 die ersten
Federn 16 und die Federn 17 parallel bzw. nebeneinander
zusammengedrückt. Somit ist die Steifigkeit im dreitten
Torsionswinkelbereich höher als im zweiten Bereich. Wenn
der Torsionswinkel θ1 + θ2 + θ3 ist, wird das erste Sperr
element 11 berührt, was zu einem Anhalten einer Relativdre
hung zwischen dem Eingangsdrehbereich 2 und der Nabe 3
führt.
In einer negativen Seite des Torsionswinkels wird eine ähn
liche Charakteristik erhalten, obwohl eine Größenordnung
jedes Torsionswinkels (θ1, θ2 und θ3) unterschiedlich ist.
Im ersten Torsionswinkelbereich wird Reibung zwischen der
Buchse 93 und dem Flansch 64 der Nabe 3 und den Außenzähnen
65 erzeugt. In den zweiten und dritten Bereichen wird
Reibung zwischen der Buchse 93 und dem Innenumfang des
Nabenflanschs 18 erzeugt.
Wie in Fig. 23 gezeigt, kann das Abstandsstück 80 des oben
beschriebenen Ausführungsbeispiels entfernt werden, und
eine Befestigungsplatte 20 kann direkt mit einem Naben
flansch 18 verbunden werden. Ein erstes scheibenförmiges
Teil 71 einer Befestigungsplatte 20 wird direkt durch ein
zylinderförmiges Teil 59 des Nabenflanschs 18 abgestützt.
Zusätzlich erstrecken sich Verbindungsnägel oder -stifte 28
vom äußeren Umfangsrand des ersten scheibenförmigen Teils
71 in Verbindungsöffnungen 58 des Nabenflanschs 18. Bei
diesem Aufbau kann das Abstandsstück 80 entfernt werden,
was zu einer geringeren Anzahl von Teilen führt.
In der Sinnbilddarstellung in Fig. 6 kann eine anderer
elastischer Bereich oder eine Feder an der Position des
Abstandsstücks 80 angeordnet werden. In diesem Fall können
vier Schritte der Charakteristik erhalten werden. In der
Beschreibung der vorliegenden Erfindung bedeuten Sätze wie
"verbinden, so daß es sich als ein Körper drehen" und
"verbinden relativ drehfest bzw. nicht drehbar", daß beide
Bereiche oder Teile derart angeordnet sind, daß sie in der
Lage sind, ein Drehmoment in einer Kreis- oder Umfangsrich
tung zu übertragen. Mit anderen Worten es ist ebenfalls ein
Zustand enthalten, in welchem ein Zwischenraum in Drehrich
tung zwischen den beiden Bereichen gebildet ist und Drehmo
ment nicht zwischen den beiden Bereichen innerhalb eines
vorbestimmten Winkels übertragen wird.
Bezugnehmend auf Fig. 24 wird nun eine Ausführungsform oder
ein Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben,
der eine konstante und stabile Reibung in dem zweiten
Reibmechanismus 10 ermöglicht, der in dem ersten Torsions
winkelbereich arbeitet. Fig. 24 ist eine schematische
Darstellung und zeigt einen vereinfachten Aufbau eines
jeden Abschnittes der Kupplungsscheibenanordnung 1 gemäß
der vorliegenden Erfindung (eine der dargestellten Ausfüh
rungsformen oder modifizierten Abwandlungen hiervon). In
Fig. 24 sind die in den beiden axialen Richtungen aufge
brachten Kräfte mit den entsprechenden Pfeilen dargestellt
und die Beziehungen zwischen jedem Abschnitt in radialer
und umfangsseitiger Richtung sind weggelassen.
Um die schematische Darstellung von Fig. 24 zu verstehen,
ist es hilfreich, Bezug auf die Fig. 3-5 der ersten
Ausführungsform und Fig. 23 der zweiten Ausführungsform zu
nehmen. In der Kupplungsscheibenanordnung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung sind die Kupplungsplatte 31 (erste
Drehplatte) und die Halteplatte 32 (zweite Drehplatte) zwei
Plattenbauteile, welche mit einem axialen Abstand zueinan
der angeordnet sind, wie in Fig. 3 zu sehen. Die axialen
Lagen relativ zueinander werden dadurch bestimmt, daß sie
fest miteinander verbunden sind, wie in Fig. 5 zu sehen.
Die Kupplungsplatte 31 und Halteplatte 32 sind aus Metall
platten gefertigt und können beim Anlegen einer hohen Kraft
um einen bestimmten Betrag in axialer Richtung verformt
werden.
Ein Zwischenbauteil, welches im wesentlichen den Naben
flansch 18 (eine Zwischenplatte) umfaßt, ist zwischen der
Kupplungsplatte 31 und der Halteplatte 32 angeordnet. Die
Lage des Zwischenbauteiles kann in axialer Richtung zwi
schen der Kupplungsplatte 31 und der Halteplatte 32 ver
schoben werden, wie oben beschrieben. Das Zwischenbauteil
umfaßt auch die Befestigungsplatte 20 und das Abstandsstück
80, welche zusammen mit dem Nabenflansch 18 in axialen
Richtungen beweglich sind. Die erste Axialseite des Naben
flansches 18 wird von der zweiten Axialseite der Kupplungs
platte 31 abgestützt. Genauer gesagt, die erste Axialseite
des Nabenflansches 18 ist in Anlage mit der Buchse 93,
welche mit der Kupplungsplatte 31 verbunden ist. Die erste
Tellerfeder 49 ist ein konisch geformter Ring, der zwischen
dem Nabenflansch 18 und der Halteplatte 32 angeordnet ist.
Die erste Tellerfeder 49 ist so angeordnet, daß sie zwi
schen den Platten 31 und 32 in axialer Richtung zusammenge
drückt wird, wenn eine Druckkraft in axialer Richtung auf
das Zwischenbauteil und die Halteplatte 32 aufgebracht
wird. Demzufolge wird der Nabenflansch 18 als Zwischenbau
teil stark in Richtung der Kupplungsplatte 31 gedrückt. Auf
diese Weise werden die axialen Lagen des Nabenflansches 18
und der Befestigungsplatte 20 bezüglich der Platten 31 und
32 durch die erste Tellerfeder 49 bestimmt.
Die Befestigungsplatte 20 ist zwischen dem Nabenflansch 18
und der ersten Tellerfeder 49 angeordnet. Ein erster schei
benförmiger Bereich 71 (ein erstes Teil), der ein Umfangs
abschnitt der Befestigungsplatte 20 ist, wird durch die
erste Tellerfeder 49 stark in Richtung des Nabenflansches
18 gedrückt. In den dargestellten Ausführungsformen bewegt
sich die Befestigungsplatte 20 normalerweise nicht relativ
zu den Platten 31 und 32 und dem Nabenflansch 18 in axialer
Richtung, da die Federkraft der ersten Tellerfeder 49 hoch
ist und den Nabenflansch 18 und die Befestigungsplatte 20
gegen die Platte 31 gedrückt hält. Natürlich bewegen sich
bei innerhalb der Kupplungsscheibenanordnung 1 auftretenden
Verschleiß oder auftretender Abnutzung der Nabenflansch 18
und die Befestigungsplatte 20 unter der Kraft der ersten
Tellerfeder 49 in axialer Richtung. Bei dem oben geschil
derten Aufbau sind die Platten 31 und 32 und das Zwischen
bauteil (18 und 20) in axialer Richtung integriert. Weiter
hin wirkt die Federkraft der ersten Tellerfeder 49 nicht
auf einen zweiten scheibenförmigen Bereich 73 (zweites
Teil, bzw. Stützabschnitt), der ein innerer Abschnitt der
Befestigungsplatte 20 ist. Der innere Abschnitt der Kupp
lungsplatte 31 und des zweiten scheibenförmigen Bereiches
73 der Befestigungsplatte 20 liegen einander mit einem
Intervall oder Abstand dazwischen in Axialrichtung gegen
über.
Die Nabe 3 beinhaltet einen Flansch 64 mit Außenzähnen 65,
die sich in radialer Richtung erstrecken. Die Nabe 3 ist an
einer inneren Umfangsseite der Platten 31 und 32 und des
Nabenflansches 18 angeordnet. Der Flansch 64 ist zwischen
dem inneren Abschnitt der Kupplungsplatte 31 und dem zwei
ten scheibenförmigen Bereich 73 der Befestigungsplatte 20
angeordnet. Die zweite Axialseite der Kupplungsplatte 31
stützt axial die erste Axialseite des Flansches 64. Genauer
gesagt, der Flansch 64 ist in Anlage mit der Buchse 93.
Die Buchse 19 ist axial zwischen dem Flansch 64 und einem
inneren Umfangsabschnitt der Befestigungsplatte 20 angeord
net. Genauer gesagt, die Buchse 19 ist unmittelbar dem
zweiten scheibenförmigen Bereich 73 der Befestigungsplatte
20 benachbart angeordnet. Die Buchse 19 ist in Anlage mit
der Axialseite des zweiten scheibenförmigen Bereiches 73
und bildet den zweiten Reibmechanismus 10. Die zweite
Tellerfeder 78 ist ein konisch geformter Ring, der zwischen
dem Flansch 64 und der Buchse 19 angeordnet ist, um eine
federnde Druckkraft zwischen dem Flansch 64 und der Buchse
19 in axialer Richtung zu erzeugen. Im Ergebnis wird die
Nabe 3 in Richtung der Kupplungsplatte 31 gedrückt und die
Buchse 19 (das erste Reibbauteil) wird stark gegen den
zweiten scheibenförmigen Bereich 73 der Befestigungsplatte
20 gedrückt. Auf diese Weise werden die axialen Lagen der
Nabe 3 und der Buchse 19 bezüglich der Platten 31 und 32
und des Nabenflansches 18 durch die zweite Tellerfeder 78
bestimmt. Es ist unwahrscheinlich, daß die Buchse 19 die
Befestigungsplatte 20 in Richtung der Getriebeseite (rechte
Seite) bewegt, da die Druckkraft der zweiten Tellerfeder 78
(des zweiten Druckbauteils) wesentlich kleiner ist als
diejenige der ersten Tellerfeder 49 (des ersten Druckbau
teils). Weiterhin hat der zweite scheibenförmige Bereich 73
der Befestigungsplatte 20 eine ausreichende Steifigkeit, um
einer durch eine Druckkraft von der zweiten Tellerfeder 78
verursachten Verformung zu widerstehen.
Mit der Kupplungsscheibenanordnung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche den axialen Lageaufbau gemäß Fig. 24 hat,
lassen sich die nachfolgenden vorteilhaften Effekte und
Wirkungsweisen erzielen: Zunächst wird in dem zweiten
Reibmechanismus 10 die axiale Lage der Befestigungsplatte
20, welche ein Stützbauteil zum Aufnehmen einer Last von
der zweiten Tellerfeder 78 ist, bezüglich der Platten 31
und 32 und des Nabenflansches 18 durch die erste Tellerfe
der 49 bestimmt. Genauer gesagt, die Tellerfeder 49 legt
eine Last auf die Befestigungsplatte 20 in einer ersten
axialen Richtung an, wohingegen die zweite Tellerfeder 78
eine Last auf die Befestigungsplatte 20 in die entgegenge
setzte Richtung (zweite axiale Richtung) aufbringt. Im
Ergebnis und entgegengesetzt zu bisher bekannten Anordnun
gen aus dem Stand der Technik wird eine Belastung, welche
eine Bewegung der Befestigungsplatte 20 in zweiter axialer
Richtung hervorruft, nur durch die zweite Tellerfeder 78
erzeugt. Somit bewegt sich die Befestigungsplatte 20 nicht
in axialer Richtung, wenn es keinen Verschleiß oder keine
Abnutzung von anderen Bauteilen gibt. Zweitens ist die
Federkraft der ersten Tellerfeder 49 in Balance mit den
Positionen der Platten 31 und 32 und des Nabenflansches 18,
so daß die Druckkraft der ersten Tellerfeder 49 die Anwin
kelung der zweiten Tellerfeder 78 nicht beeinflußt. Insbe
sondere wird der zweite scheibenförmige Bereich 73 durch
die erste Tellerfeder 49 nicht verformt, da die Belastung
von der ersten Tellerfeder 49 auf den ersten scheibenförmi
gen Bereich 71, jedoch nicht auf den zweiten scheibenförmi
gen Bereich 73 der Befestigungsplatte 20 einwirkt, welche
den Stützabschnitt im zweiten Reibmechanismus 10 bildet.
Bezugnehmend auf die obigen Ausführungen wird gemäß der
vorliegenden Erfindung der innere Bereich oder Abschnitt
der Befestigungsplatte 20 in einer bestimmten axialen
Position gehalten und ein Hysteresisdrehmoment, das durch
den zweiten Reibmechanismus 10 erzeugt wird, wird stabil.
Dies kann mit geringen Toleranzschwankungen in den herge
stellten Kupplungsscheibenanordnungen möglich gemacht
werden.
Wenn sich in dem zweiten Dämpfungsmechanismus 6 gemäß Fig.
4 die Buchse 19 an der Reiboberfläche abnutzt, welche
bezüglich der Befestigungsplatte 20 rutscht, kann sich die
Position der Buchse 19 bezüglich der anderen Bauteile des
Mechanismus 6 in Richtung der zweiten axialen Richtung
verschieben. In diesem Fall ändert sich der Anstellwinkel
der zweiten Tellerfeder 78 derart, daß sie bezüglich der
Befestigungsplatte 20 mehr senkrecht steht. Infolgedessen
ändert sich die Druckkraft (festgesetzte Drucklast) der
zweiten Tellerfeder 78. Im Ergebnis wird das von dem zwei
ten Reibmechanismus 10 erzeugte Hysteresisdrehmoment unsta
bil. Die Kupplungsscheibenanordnung 1 gemäß der vorliegen
den Erfindung weist jedoch einen Abnutzungs-Kompensations
mechanismus gemäß der nachfolgenden Beschreibung auf und
ist von daher in der Lage, die Größe des von dem zweiten
Reibmechanismus 10 erzeugten Hysteresisdrehmomentes unge
achtet des Grades der Abnutzung der Buchse 19 zu stabili
sieren. Der Abnutzungs-Kompensationsmechanismus hat einen
Aufbau, der eine Verschiebung des Zwischenbauteiles (des
Nabenflansches 18, der Befestigungsplatte 20 etc.) in
Richtung der Kupplungsplatte 31 einschränkt, sowie eine
Verschiebung des Zwischenbauteiles in Richtung der Kupp
lungsplatte 31 ermöglicht, wenn die Reiboberfläche der
Buchse 19, welche an der Befestigungsplatte 20 reibt, sich
abnutzt. Der Betrag der Verschiebung des Zwischenbauteiles
sollte idealerweise dem Betrag der Abnutzung der Buchse 19
entsprechen und je näher der Verschiebungsbetrag dem Abnut
zungsbetrag ist, um so besser. Der Abnutzungs-Kompensati
onsmechanismus weist einen Druckmechanismus auf, der das
Zwischenbauteil in Richtung der Kupplungsplatte 31 drückt,
sowie einen Stützmechanismus, der eine kupplungsplattensei
tige Seite des Zwischenbauteiles stützt. Der Druckmechanis
mus umfaßt im wesentlichen die erste Tellerfeder 49, die
eine Druckkraft hat, welche erheblich größer als diejenige
der zweiten Tellerfeder 78 ist. Die erste Tellerfeder 49
drückt die Befestigungsplatte 20 in die erste axiale Rich
tung. Die Druckkraft der ersten Tellerfeder 49 wirkt auf
den Nabenflansch 18.
Der Stützmechanismus umfaßt einen Reibmechanismus, der die
kupplungsplattenseitige Seite des Zwischenbauteiles lagert.
Der Reibmechanismus hat eine Funktion, welche es dem Zwi
schenbauteil erlaubt, sich in Richtung der Kupplungsplatte
31 zu verschieben, wenn sich der Reibmechanismus abnutzt.
Die Abnutzung im Reibmechanismus wird erzeugt, wenn die
Platten 31 und 32 relativ gegenüber dem Zwischenbauteil
(dem Nabenflansch 18) drehen. Der Reibmechanismus umfaßt im
wesentlichen die Buchse 93, welche von der Kupplungsplatte
31 zum Lagern der ersten Axialseite des Nabenflansches 18
gelagert wird. Die Buchse 93 dreht zusammen mit der Kupp
lungsplatte 31 und ist dafür ausgelegt, gegen den Naben
flansch 18 in Drehrichtung zu gleiten. Wenn der Abnutzungs
grad an einer Reiboberfläche A des zweiten Reibmechanismus
10 dem Abnutzungsgrad an der Reiboberfläche B zwischen der
Buchse 93 und dem Nabenflansch 18 nach einer bestimmten
Zeitdauer, welche nach Beginn des Betriebs der Kupplungs
scheibenanordnung 1 verstrichen ist, entspricht oder mit
dieser übereinstimmt, ergeben sich die folgenden Wirkmecha
nismen:
Wenn sich die Reiboberfläche A der Buchse 19, welche aus einem Harz gefertigt ist, abnutzt, neigt die Buchse 19 dazu, sich in die zweite axiale Richtung zu bewegen. Ande rerseits nutzt sich die Reiboberfläche B der Buchse 93 an einem Teil (dem Reibbauteil 95) ab, welches dem zylinder förmigen Abschnitt 59 des Nabenflansches 18 gegenüberliegt. Das Zwischenbauteil mit dem Nabenflansch 18, dem Abstands stück 80, der Befestigungsplatte 20 und der ersten Reib scheibe 48 schiebt sich um einen Betrag entsprechend dem Betrag der Abnutzung der Rei 05610 00070 552 001000280000000200012000285910549900040 0002019940530 00004 05491boberfläche B in Richtung der ersten axialen Richtung. Aus diesem Grund bewegt sich der zweite scheibenförmige Bereich 73 der Befestigungsplatte 20, der der Reiboberfläche A des zweiten Reibmechanismus 10 gegenüberliegt, in die erste axiale Richtung. Im Ergebnis bewegt sich die Buchse 19 trotz ihrer Abnutzung nicht in die zweite axiale Richtung. Somit ändert sich die Lage der Buchse 19 in axialer Richtung relativ zu der Nabe 3 in der Praxis nicht und somit ändert sich der Anstellwinkel der zweiten Tellerfeder 78, die zwischen dem Flansch 64 und der Buchse 19 angeordnet ist, im wesentlichen nicht. Auf diese Weise ist es unter Verwendung des Abnutzungs-Kompensations mechanismus, der den Nabenflansch 18 oder den ersten Reib mechanismus 8 verwendet, möglich, den Anstellwinkel der Tellerfeder 78 ungeachtet des Abnutzungsbetrages der Reib oberfläche A des zweiten Reibmechanismus 10 aufrecht zu erhalten. Im Ergebnis kann ein Hysteresisdrehmoment auf stabile Weise in dem zweiten Reibmechanismus 10 erzeugt werden. Somit kann die Kupplungsscheibenanordnung 1 ein Hysteresisdrehmoment erzeugen, welches auch dann nur gerin ge Schwankungen hat, wenn ein Einsatz über eine lange Zeitdauer erfolgt, was somit eine verbesserte Widerstands fähigkeit gegenüber Vibrationen darstellt. Da es weiterhin nicht notwendig ist, die Abnutzung der zweiten Tellerfeder 78 in Betracht zu ziehen, kann diese zweite Tellerfeder 78 weitaus einfacher oder freier ausgelegt werden. Genauer gesagt, es ist möglich, die zweite Tellerfeder 78 so auszu legen, daß sie geringe Belastungen erträgt und eine hohe Druckkraft abgibt.
Wenn sich die Reiboberfläche A der Buchse 19, welche aus einem Harz gefertigt ist, abnutzt, neigt die Buchse 19 dazu, sich in die zweite axiale Richtung zu bewegen. Ande rerseits nutzt sich die Reiboberfläche B der Buchse 93 an einem Teil (dem Reibbauteil 95) ab, welches dem zylinder förmigen Abschnitt 59 des Nabenflansches 18 gegenüberliegt. Das Zwischenbauteil mit dem Nabenflansch 18, dem Abstands stück 80, der Befestigungsplatte 20 und der ersten Reib scheibe 48 schiebt sich um einen Betrag entsprechend dem Betrag der Abnutzung der Rei 05610 00070 552 001000280000000200012000285910549900040 0002019940530 00004 05491boberfläche B in Richtung der ersten axialen Richtung. Aus diesem Grund bewegt sich der zweite scheibenförmige Bereich 73 der Befestigungsplatte 20, der der Reiboberfläche A des zweiten Reibmechanismus 10 gegenüberliegt, in die erste axiale Richtung. Im Ergebnis bewegt sich die Buchse 19 trotz ihrer Abnutzung nicht in die zweite axiale Richtung. Somit ändert sich die Lage der Buchse 19 in axialer Richtung relativ zu der Nabe 3 in der Praxis nicht und somit ändert sich der Anstellwinkel der zweiten Tellerfeder 78, die zwischen dem Flansch 64 und der Buchse 19 angeordnet ist, im wesentlichen nicht. Auf diese Weise ist es unter Verwendung des Abnutzungs-Kompensations mechanismus, der den Nabenflansch 18 oder den ersten Reib mechanismus 8 verwendet, möglich, den Anstellwinkel der Tellerfeder 78 ungeachtet des Abnutzungsbetrages der Reib oberfläche A des zweiten Reibmechanismus 10 aufrecht zu erhalten. Im Ergebnis kann ein Hysteresisdrehmoment auf stabile Weise in dem zweiten Reibmechanismus 10 erzeugt werden. Somit kann die Kupplungsscheibenanordnung 1 ein Hysteresisdrehmoment erzeugen, welches auch dann nur gerin ge Schwankungen hat, wenn ein Einsatz über eine lange Zeitdauer erfolgt, was somit eine verbesserte Widerstands fähigkeit gegenüber Vibrationen darstellt. Da es weiterhin nicht notwendig ist, die Abnutzung der zweiten Tellerfeder 78 in Betracht zu ziehen, kann diese zweite Tellerfeder 78 weitaus einfacher oder freier ausgelegt werden. Genauer gesagt, es ist möglich, die zweite Tellerfeder 78 so auszu legen, daß sie geringe Belastungen erträgt und eine hohe Druckkraft abgibt.
Die festgesetzte Kraft der zweiten Tellerfeder 78 wird so
eingestellt, daß sie nahe eines Spitzenwertes ihrer Last
kurve liegt. Die Last auf der zweiten Tellerfeder 78 wird
immer nahe dem Maximum gehalten, wenn die Abnutzungsbeträge
der Buchse 19 und der Buchse 93 im wesentlichen gleich
sind. Wenn der Abnutzungsbetrag an der Reiboberfläche A
sich von dem Abnutzungsbetrag an der Reiboberfläche B
unterscheidet, verschiebt sich die festgesetzte Last von
dem Lastkurven-Scheitelpunkt abhängig vom Abnutzungsbetrag.
In diesem Fall ist die Auslegung derart, daß der Änderungs
betrag der festgesetzten Last minimal ist. Es ist auch
möglich, zu bestimmen, inwieweit sich die festgesetzte Last
ändert.
Bei der Dämpfungsscheibenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein zwischen dem Stützabschnitt des Zwi
schenbauteiles und der Reiboberfläche des Reibbauteiles
erzeugtes Hysteresisdrehmoment stabil gemacht, da die
Druckkraft des zweiten Druckbauteiles nicht auf den Stütz
teil des Zwischenbauteiles einwirkt, welches von dem ersten
Druckbauteil vorgespannt wird.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann auch auf
eine Dämpfungsscheibenanordnung angewendet werden, welche
nicht Teil einer Kupplungsscheibenanordnung ist. Beispiels
weise ist es möglich, den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung auf eine Dämpfungsscheibenanordnung anzuwenden,
welche zwei Schwungräder in Drehrichtung miteinander ver
bindet oder bei einer Dämpfungsscheibe, welche keine Kupp
lung aufweist.
Beschrieben wird eine Dämpfungsscheibenanordnung, welche
eine durch einen Reibmechanismus erzeugte Reibung innerhalb
eines ersten Bereiches eines Torsionswinkels für eine
Kupplungsscheibenanordnung für eine geteilte Welle stabili
siert. Ein Zwischenbauteil ist axial zwischen einer Kupp
lungsplatte und einer Halteplatte angeordnet. Die erste
Axialseite des Zwischenbauteiles wird von der Kupplungs
platte gelagert. Das Zwischenbauteil weist eine Zwischen
platte und ein Lagerteil oder eine Befestigungsplatte mit
einem ersten Bereich und einem Stütz- oder Lagerbereich an
einem inneren Umfangsabschnitt auf. Eine Ausgangsnabe weist
einen Flansch auf, der axial dem Lagerabschnitt gegenüber
liegend angeordnet ist. Das Zwischenbauteil und die Nabe
werden axial durch die Kupplungsplatte gelagert. Ein erster
Reibmechanismus ist zwischen der Befestigungsplatte oder
dem Stützbauteil und der Halteplatte ausgebildet. Der erste
Reibmechanismus umfaßt eine Reibscheibe und eine erste
Tellerfeder. Ein zweiter Reibmechanismus ist zwischen einem
Flansch der Nabe und dem Stützbereich der Befestigungsplat
te ausgebildet. Der zweite Reibmechanismus umfaßt eine
Buchse, welche die Nabe in einer relativ drehfesten, jedoch
axial beweglichen Weise verbindet und an dem Lagerbereich
anschlägt, sowie eine zweite Tellerfeder, welche axial
zwischen dem Flansch und der Buchse angeordnet ist.
Obgleich zwei Ausführungsformen in der obigen Beschreibung
und der beigefügten Zeichnung erläutert wurden, um den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung darzustellen, ergibt
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet aus der obigen Offenba
rung, daß eine Vielzahl von Änderungen und Modifikationen
gemacht werden kann, ohne vom Gegenstand der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen
und deren Äquivalenten definiert ist. Weiterhin sei festzu
halten, daß die voranstehende Beschreibung der Ausführungs
formen gemäß der vorliegenden Erfindung als rein illustra
tiv und nicht einschränkend zu verstehen ist.
Claims (16)
1. Dämpfungsscheibenanordnung mit: einer ersten Drehplatte
(31) mit einer ersten Axialseite und einer zweiten
Axialseite;
einer zweiten Drehplatte (32), welche auf der zweiten Axialseite der ersten Drehplatte (31) angeordnet ist, wobei die zweite Drehplatte (32) fest mit der ersten Drehplatte (31) mit einem Abstand dazwischen verbunden ist;
einem Zwischenbauteil (18, 20), welches in dem Abstand zwischen der ersten Drehplatte (31) und der zweiten Drehplatte (32) angeordnet ist, wobei das Zwischenbauteil (18, 20) eine erste Axialseite hat, welche von der ersten Drehplatte (31) axial gelagert ist und eine zweite Axialseite hat, welche in Richtung der zweiten Drehplatte (32) weist, wobei weiterhin das Zwischenbauteil (18, 20) einen Stützabschnitt (73) beinhaltet, der an einem inneren Umfangsabschnitt der zweiten Axialseite der Zwischenplatte (18) angeordnet ist;
einem elastischen Bauteil (16, 17), welches die erste Drehplatte (31) und die zweite Drehplatte (32) mit dem Zwischenbauteil (18, 20) elastisch in Drehrichtung verbindet; einer Ausgangsnabe (3), welche benachbart dem inneren Umfangsabschnitt des Zwischenbauteiles (18, 20) zwischen der ersten Drehplatte (31) und der zweiten Drehplatte (32) angeordnet ist, wobei die Ausgangsnabe (3) einen zylinderförmigen Abschnitt und einen Flanschabschnitt hat, der sich in radialer Richtung von dem zylinderförmigen Abschnitt aus erstreckt, wobei der Flanschabschnitt eine erste Axialseite hat, welche von der ersten Drehplatte (31) axial gelagert wird, welche benachbart der ersten axialen Oberfläche des Stützabschnittes (73) des Zwischenbauteiles (18, 20) mit einem Abstand dazwischen angeordnet ist;
einem Reibungserzeugungsmechanismus, der zwischen dem Flanschabschnitt und dem Stützabschnitt (73) angeordnet ist, um eine Reibung zu erzeugen, wenn sich die Ausgangsnabe (3) relativ gegenüber dem Zwischenbauteil (18, 20) dreht, wobei der Reibungserzeugungsmechanismus aufweist:
ein erstes Reibbauteil (19), welches mit der Ausgangsnabe (3) in einer relativ drehfesten, jedoch axialen beweglichen Weise verbunden ist und an der ersten axialen Oberfläche des Stützabschnittes (73) anliegt, und
ein erstes Druckbauteil (48), welches zusammengedrückt axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem ersten Reibbauteil (19) angeordnet ist, um eine erste Federkraft auf das erste Reibbauteil (19) und dem Flanschabschnitt auszuüben; und
ein zweites Druckbauteil (49), welches in einer zusammengedrückten Weise axial zwischen der zweiten Drehplatte (32) und einem Abschnitt des Zwischenbauteiles (18, 20) angeordnet ist, der nicht dem Stützabschnitt (73) entspricht, um eine zweite Federkraft auf das Zwischenbauteil (18, 20) und die zweite Drehplatte (32) aufzubringen, welche größer ist als die erste Federkraft des ersten Druckbauteiles (49).
einer zweiten Drehplatte (32), welche auf der zweiten Axialseite der ersten Drehplatte (31) angeordnet ist, wobei die zweite Drehplatte (32) fest mit der ersten Drehplatte (31) mit einem Abstand dazwischen verbunden ist;
einem Zwischenbauteil (18, 20), welches in dem Abstand zwischen der ersten Drehplatte (31) und der zweiten Drehplatte (32) angeordnet ist, wobei das Zwischenbauteil (18, 20) eine erste Axialseite hat, welche von der ersten Drehplatte (31) axial gelagert ist und eine zweite Axialseite hat, welche in Richtung der zweiten Drehplatte (32) weist, wobei weiterhin das Zwischenbauteil (18, 20) einen Stützabschnitt (73) beinhaltet, der an einem inneren Umfangsabschnitt der zweiten Axialseite der Zwischenplatte (18) angeordnet ist;
einem elastischen Bauteil (16, 17), welches die erste Drehplatte (31) und die zweite Drehplatte (32) mit dem Zwischenbauteil (18, 20) elastisch in Drehrichtung verbindet; einer Ausgangsnabe (3), welche benachbart dem inneren Umfangsabschnitt des Zwischenbauteiles (18, 20) zwischen der ersten Drehplatte (31) und der zweiten Drehplatte (32) angeordnet ist, wobei die Ausgangsnabe (3) einen zylinderförmigen Abschnitt und einen Flanschabschnitt hat, der sich in radialer Richtung von dem zylinderförmigen Abschnitt aus erstreckt, wobei der Flanschabschnitt eine erste Axialseite hat, welche von der ersten Drehplatte (31) axial gelagert wird, welche benachbart der ersten axialen Oberfläche des Stützabschnittes (73) des Zwischenbauteiles (18, 20) mit einem Abstand dazwischen angeordnet ist;
einem Reibungserzeugungsmechanismus, der zwischen dem Flanschabschnitt und dem Stützabschnitt (73) angeordnet ist, um eine Reibung zu erzeugen, wenn sich die Ausgangsnabe (3) relativ gegenüber dem Zwischenbauteil (18, 20) dreht, wobei der Reibungserzeugungsmechanismus aufweist:
ein erstes Reibbauteil (19), welches mit der Ausgangsnabe (3) in einer relativ drehfesten, jedoch axialen beweglichen Weise verbunden ist und an der ersten axialen Oberfläche des Stützabschnittes (73) anliegt, und
ein erstes Druckbauteil (48), welches zusammengedrückt axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem ersten Reibbauteil (19) angeordnet ist, um eine erste Federkraft auf das erste Reibbauteil (19) und dem Flanschabschnitt auszuüben; und
ein zweites Druckbauteil (49), welches in einer zusammengedrückten Weise axial zwischen der zweiten Drehplatte (32) und einem Abschnitt des Zwischenbauteiles (18, 20) angeordnet ist, der nicht dem Stützabschnitt (73) entspricht, um eine zweite Federkraft auf das Zwischenbauteil (18, 20) und die zweite Drehplatte (32) aufzubringen, welche größer ist als die erste Federkraft des ersten Druckbauteiles (49).
2. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenbauteil (18, 20)
weiterhin eine Zwischenplatte aufweist, welche die
erste Axialseite des Zwischenbauteiles bildet, die
axial von der ersten Drehplatte (31) gelagert ist,
sowie ein Stützbauteil mit ersten und zweiten Teilen,
wobei der erste Teil zwischen der Zwischenplatte (18)
und dem zweiten Druckbauteil (49) zur Aufnahme eines
Drehmomentes von der Zwischenplatte angeordnet ist und
der zweite Teil den Stützabschnitt (73) des
Zwischenbauteiles (18, 20) bildet.
3. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 2, weiterhin
gekennzeichnet durch ein zweites Reibbauteil (48)
zwischen dem ersten Teil des Stützbauteiles und dem
zweiten Druckbauteil (49) für eine Drehung zusammen mit
der zweiten Drehplatte (32).
4. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 3, weiterhin
gekennzeichnet durch ein drittes Reibbauteil (93),
welches zwischen der ersten Drehplatte (31) und dem
Zwischenbauteil angeordnet ist, um eine Reibung zu
erzeugen, wenn sich die Zwischenplatte (18) relativ zu
der ersten Drehplatte (31) dreht.
5. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsnabe (3) einen Satz von
ersten Zähnen aufweist und daß die Zwischenplatte (18)
einen Satz von zweiten Zähnen aufweist, welche
betrieblich in Eingriff mit den ersten Zähnen nach
einem bestimmten Relativ-Drehungsbetrag zwischen der
Ausgangsnabe (3) und der Zwischenplatte (18) in
Eingriff sind.
6. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 5, weiterhin
gekennzeichnet durch ein zweites elastisches Bauteil
(21), welches zwischen dem ersten Reibbauteil (19) und
dem Stützabschnitt des Stützteiles angeordnet ist, um
das erste Reibbauteil (19) und den Stützabschnitt in
Drehrichtung elastisch miteinander zu verbinden.
7. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Reibbauteil (19) einen
ringförmigen Abschnitt hat, der um die Ausgangsnabe (3)
herum angeordnet ist, sowie einen Verbindungsteil hat,
der sich von dem ringförmigen Abschnitt in Spalte
hinein erstreckt, welche zwischen den ersten Zähnen der
Ausgangsnabe (3) gebildet sind.
8. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützbauteil mit der
Zwischenplatte (18) durch ein Abstandsstück (80)
verbunden ist, welches aus einem Harzmaterial gebildet
ist.
9. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Reibbauteil (48)
wenigstens einen flexiblen zurückgesetzten Abschnitt
hat, der mit der zweiten Drehplatte (32) in einer axial
beweglichen Weise verbunden ist, sowie einen
Verbindungsabschnitt aufweist, der mit der zweiten
Drehplatte (32) drehfest in Eingriff ist.
10. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 6, weiterhin
gekennzeichnet durch ein drittes Reibbauteil, welches
zwischen der ersten Drehplatte (31) und dem
Zwischenbauteil angeordnet ist, um Reibung zu erzeugen,
wenn sich die Zwischenplatte (18) relativ zu der ersten
Drehplatte (31) dreht.
11. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsnabe (3) einen Satz
erster Zähne hat und daß das Zwischenbauteil (18, 20)
einen Satz zweiter Zähne hat, welche betrieblich in
Eingriff mit den ersten Zähnen nach einem bestimmten
Betrag einer Relativdrehung zwischen der Ausgangsnabe
(3) und dem Zwischenbauteil (18, 20) sind.
12. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Reibbauteil (19) einen
ringförmigen Abschnitt hat, der um die Ausgangsnabe (3)
herum angeordnet ist, sowie einen Verbindungsteil hat,
der sich von dem ringförmigen Abschnitt in Spalte
hinein erstreckt, welche zwischen den ersten Zähnen der
Ausgangsnabe (3) gebildet sind.
13. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 12, weiterhin
gekennzeichnet durch ein zweites elastisches Bauteil
(21), welches zwischen dem ersten Reibbauteil (19) und
dem Stützabschnitt verbunden ist, um das erste
Reibbauteil (8) und den Stützabschnitt in Drehrichtung
elastisch miteinander zu verbinden.
14. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützbauteil aus einer
ringförmigen Metallplatte gefertigt ist.
15. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Reibbauteil (19) aus
einem ringförmigen Kunstharzteil gefertigt ist.
16. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 1, weiterhin
gekennzeichnet durch ein drittes Reibbauteil (93),
welches zwischen der ersten Drehplatte (31) und dem
Zwischenbauteil angeordnet ist, um Reibung zu erzeugen,
wenn die Zwischenplatte (18) sich relativ zu der ersten
Drehplatte (31) dreht.
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