Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben
eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner
gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem
mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hin
ter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Sym
bolkombinationen angezeigt werden, und mindestens einer aus
mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spiel
einrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt wird.
Solche Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Aus
führungsformen bekannt. Sie umfassen eine Symbol-Spielein
richtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als
Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen
ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefen
ster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole.
Die Umlaufkörper werden in der Regel nacheinander stillge
setzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen
sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombi
nation einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Hö
he werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne
mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder der
gleichen in Aussicht gestellt.
Um nun einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungs
geräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu un
terhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden be
reits verschiedene Maßnahmen getroffen. So ist es üblich, an
diesen Unterhaltungsgeräten für den Spieler Betätigungsorgane
anzubringen, die in der Regel auf den Lauf der einzelnen Um
laufkörper einwirken. Durch Aktivieren einer Nachstarttaste
kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper erneut in
Gang setzen, um dem Spieler einen reellen Einfluß auf den
Spielablauf zu vermitteln. Des weiteren können für die übri
gen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spie
ler zu gestatten, einen rotierenden Umlaufkörper vorzeitig
anzuhalten. Dem Spieler wird dabei der Eindruck verschafft,
daß er das Spielgeschehen beeinflussen und somit auf die aus
dem Spiel resultierende Symbolkombination einwirken kann.
Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zu
satzgewinn-Spieleinrichtung eine Risiko-Spieleinrichtung auf,
die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Be
tätigung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikolei
ter, die auf Anzeigefeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt,
der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch
hervorgehoben. Über einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen
Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte
Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Ge
winns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und
auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorge
hoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte
Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Ri
sikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhö
hung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns.
Darüber hinaus ist es bei Spielgeräten bekannt, den erzielten
Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausge
bildeten Ausspieleinrichtung, bei der mit unterschiedlichen
Gewinnen belegte Anzeigefelder zufallsgesteuert aufleuchten
und ein den erreichten Gewinn darstellendes Anzeigefeld er
leuchtet bleibt, zu erhöhen oder zu erniedrigen. Hierbei ist
jedoch üblicherweise kein Totalverlust des eingesetzten Ge
winns möglich.
Einen weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit
stellt eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung in Form einer Jack
pot-Spieleinrichtung dar, die aus einer verschiedene Ge
winnanzeigeelemente umfassenden Lichtleiste gebildet ist.
Beim Erzielen eines bestimmten Gewinns oder Verlustes in der
Symbol-Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzge
winn-Spieleinrichtung wird ein bestimmtes Gewinnanzeigeele
ment erleuchtet, das ein auf den erreichten Gewinn oder Ver
lust bezogenes Symbol trägt. Wenn eine bestimmte Anzahl an
Gewinnanzeigeelementen der Lichtleiste erleuchtet ist, wird
der zusätzliche Gewinn gegeben. Die Lichtleiste der Jackpot-
Spielanordnung kann aber auch aus neutralen beleuchtbaren An
zeigeelementen bestehen, die jeweils beim Auftreten eines Ge
winns oder eines Verlustes in der Symbol-Spieleinrichtung
und/oder Zusatzgewinn-Spieleinrichtung der Reihe nach er
leuchtet werden und bei vollständiger Erleuchtung der Licht
leiste den zusätzlichen Gewinn auslösen.
Solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind meistens in ihren
Anzeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten und Sonder
spielen belegt. In der Regel werden bei derartigen geldbetä
tigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-Spielein
richtung oder in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen
erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich einfach ausge
geben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, in der Risiko-
Spieleinrichtung weiterriskiert oder in der Jackpot-Spielein
richtung angesammelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei
nes geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann
ten Art zu schaffen, bei dem der Spielablauf mit größerem
Spiel- und Gewinnanreiz ausgestaltet ist, um den Unterhal
tungswert für den Spieler zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Er
reichen eines bestimmten, mit Geldwerten oder Sonderspielen
belegten Anzeigefeldes der als Risiko-Spieleinrichtung ausge
bildeten Zusatzgewinn-Spieleinrichtung während des nachfol
genden Ausspielens der gewonnenen Geldwerte oder Sonderspiele
beim Auftreten eines bestimmten Ereignisses in der Symbol-
Spieleinrichtung oder eines bestimmten Zählerstandes in einer
Anzeigeeinrichtung ein Risikosprung über mehrere Anzeigefel
der der Risiko-Spieleinrichtung angeboten wird, bei dem zu
sätzliche Sonderspiele erzielbar sind.
Während des normalen Risikospiels in der Risiko-Spielein
richtung, welches durch eine bestimmte Symbolkombination in
der Symbol-Spieleinrichtung ausgelöst wird, gelangt der Spie
ler, vorausgesetzt der im Risikospiel eingesetzte Gewinn geht
nicht verloren, in den Bereich von Anzeigefeldern in der Ri
sikoleiter, die mit unterschiedlichen Geldwerten bzw. Anzah
len von Sonderspielen belegt sind. Diese gewonnenen Geldwerte
bzw. Sonderspiele werden üblicherweise nachfolgend ausge
spielt. Erreicht nun der Spieler während des Ausspielens der
Geldwerte bzw. Sonderspiele ein bestimmtes Symbol oder eine
bestimmte Symbolkombination in der Symbol-Spieleinrichtung,
wird dem Spieler der Sprung über mehrere Anzeigefelder der
Risiko-Spieleinrichtung hinweg ermöglicht. Während dieses Ri
sikosprungs kann er zusätzliche Sonderspiele erzielen und so
mit die Anzahl der Sonderspiele vergrößern, deren Ausspielung
mit erhöhter Gewinnchance erfolgt. Dabei kann ein Risikos
prung z. B. von einem mit dem Geldwert 1,60 belegten Anzeige
feld über mehrere Anzeigefelder hinweg bis zu einem mit z. B.
24 Sonderspielen belegten Anzeigefeld erfolgen. Demgemäß
läuft das Risikospiel zwischen nicht benachbarten Anzeigefel
dern ab.
Andererseits kann dieser Risikosprung in Abhängigkeit von ei
nem bestimmten Zählerstand in einer Anzeigeeinrichtung, z. B.
einem vorgegebenen Zählerstand einer Guthabenanzeige oder ei
ner Sonderspiele-Anzeige, angeboten werden. Dadurch ist das
Spielgeschehen für den Benutzer des Unterhaltungsgerätes
reizvoller und abwechslungsreicher geworden, da er die Mög
lichkeit hat, das Risikospiel in der Risiko-Spieleinrichtung
durch die zusätzliche Gewinnchance an Sonderspielen zu ver
längern.
Alternativ wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Errei
chen eines bestimmten, mit Geldwerten oder Sonderspielen be
legten Anzeigefeldes der als Ausspieleinrichtung ausgebilde
ten Zusatzgewinn-Spieleinrichtung während des nachfolgenden
Ausspielens der gewonnenen Geldwerte oder Sonderspiele beim
Auftreten eines bestimmten Ereignisses in der Symbol-Spiel
einrichtung oder eines bestimmten Zählerstandes in einer An
zeigeeinrichtung ein Ausspielung zwischen mehreren höherwer
tigen Anzeigefeldern der Ausspieleinrichtung angeboten wird,
bei dem gegebenenfalls zusätzliche Sonderspiele erzielbar
sind. Sonach wird dem Spieler die Möglichkeit der Ausspielung
von Geldgewinnen bzw. Sonderspielen zwischen mehreren hoch
wertige Anzeigefeldern der Ausspieleinrichtung zur Verfügung
gestellt.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Risi
kosprung über mehrere Anzeigefelder der Risiko-Spielein
richtung bzw. eine Ausspielung zwischen mehreren höherwerti
gen Anzeigefeldern der Ausspieleinrichtung nur beim Erreichen
eines mit einer hohen Anzahl von Sonderspielen belegten An
zeigefeldes der Risiko-Spieleinrichtung bzw. der Ausspielein
richtung angeboten. Da die Gefahr eines Risikoverlustes wäh
rend des Risikospiels besteht, wird dem Spieler das Erreichen
des mit der hohen Anzahl von Sonderspielen belegten Anzeige
feldes der Risikoleiter erschwert. Dies macht aber gerade den
besonderen Reiz des erfindungsgemäßen Verfahrens aus.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird
beim Erreichen des das nachfolgende Ausspielen der gewonnenen
Geldwerte bzw. Sonderspiele bewirkenden Anzeigefeldes der Ri
siko-Spieleinrichtung bzw. der Ausspieleinrichtung eine die
sem Anzeigefeld zugeordnete Leuchteinrichtung erleuchtet. Das
Erleuchten, beispielsweise einer Lampe, signalisiert dem
Spieler, daß er sich nun in einer Phase der Ausspielung ge
wonnener Sonderspiele befindet, in der ihm ein Risikosprung
über mehrere Anzeigefelder hinweg bzw. eine Ausspielung zwi
schen mehreren höherwertigen Anzeigefeldern der Ausspielein
richtung angeboten wird.
Die Möglichkeit des Erzielens eines Risikosprungs über mehre
re Anzeigefelder der Risikoleiter bzw. eine Ausspielung zwi
schen mehreren höherwertigen Anzeigefeldern der Ausspielein
richtung kann auf unterschiedliche Weise ausgelöst werden.
Das auslösende Ereignis kann nach einer bevorzugten Ausbil
dung der Erfindung das Auftreten eines hochwertigen Symbols
oder eine bestimmte Symbolkombination in der Symbol-
Spieleinrichtung sein. Andererseits kann der Risikosprung
bzw. die Ausspielung zwischen mehreren höherwertigen Anzeige
feldern durch mehrfaches Auftreten eines bestimmten Symbols
oder einer bestimmten Symbolkombination bei mehrfachen Umläu
fen eines Umlaufkörpers oder aller Umlaufkörper bewirkt wer
den. Somit wird dem Spieler die Möglichkeit des Risikosprungs
bzw. der Ausspielung in der Ausspieleinrichtung erst dann an
geboten, wenn mehrere Umläufe eines oder mehrerer Umlaufkör
per in der Symbol-Spieleinrichtung erfolgt sind, vorausge
setzt, daß diese bestimmten Symbole oder bestimmte Symbolkom
binationen anzeigen. Beispielsweise wird der Risikosprung
oder eine Ausspielung erst dann angeboten, wenn der mittlere
Umlaufkörper der Symbol-Spieleinrichtung in mehreren Umläufen
mindestens dreimal das Symbol "7" angezeigt hat.
Eine andere Möglichkeit des Angebotes eines Risikosprungs
über mehrere Anzeigefelder hinweg bzw. der Ausspielung zwi
schen mehreren höherwertigen Anzeigefeldern der Ausspielein
richtung besteht im Erreichen eines Zählerstandes in der An
zeigeeinrichtung durch gleiche Ziffern und/oder aufgerundete
Zahlen. Die gleiche Ziffernfolge wird beispielsweise bei ei
nem Zählerstand "111", "222" usw. erreicht, wobei diese Zif
fernfolgen häufig auch als sogenannte Schnapszahlen bezeich
net werden. Gegebenenfalls können auch aufgerundete Zahlen,
wie "100", "200" usw., einen Risikosprung in der Risiko-
Spieleinrichtung bzw. eine Ausspielung in der Ausspielein
richtung ermöglichen.
Um das Risikospiel beim Erreichen des Risikosprungs über meh
rere Anzeigefelder der Risiko-Spieleinrichtung hinweg bzw.
die Ausspielung zwischen mehreren höherwertigen Anzeigefel
dern der Ausspieleinrichtung interessanter und abwechslungs
reicher zu gestalten, erfolgt das Risikosprung in mit Geld
werten und/oder mit Sonderspielen belegten Anzeigefeldern.
Eine Verschärfung des Spielverlaufes beim Erreichen des Risi
kosprungs über mehrere Anzeigefelder kann dadurch erreicht
werden, daß das Risikospiel unter Gefahr des Risikoverlustes
durchgeführt wird. Damit dem Spieler jedoch das Erreichen des
mit der höchsten Anzahl belegten Anzeigefeldes der Risikolei
ter der Risiko-Spieleinrichtung leichter ermöglicht wird,
kann andererseits vorgesehen werden, daß das Risikospiel un
ter Ausschluß des Risikoverlustes durchgeführt wird.
Eine weitere Maßnahme zur Verlängerung des Spielverlaufes
während des Risikospiels in der Risiko-Spieleinrichtung be
steht darin, daß beim mehrfachen Erreichen eines bestimmten,
mit Sonderspielen belegten Anzeigefeldes der Risiko-Spielein
richtung während des nachfolgenden Ausspielens der gewonnenen
Sonderspiele beim Auftreten eines bestimmten Ereignisses in
der Symbol-Spieleinrichtung oder eines bestimmten Zählerstan
des in einer Anzeigeeinrichtung mehrere Risikosprünge mit der
Möglichkeit der Erzielung weiterer zusätzlicher Sonderspiele
angeboten werden. Durch das mehrfache Erreichen eines be
stimmten Anzeigefeldes der Risikoleiter wird der Spieler da
durch belohnt, daß ihm mehrere Risikosprünge innerhalb der
Risikoleiter angeboten werden. Dies macht für Intensiv- und
Vielspieler das Spielgeschehen besonders reizvoll und ab
wechslungsreich.
Bevorzugt wird beim mehrfachen Erreichen eines bestimmten,
mit Geldwerten bzw. Sonderspielen belegten Anzeigefeldes der
Risiko-Spieleinrichtung bzw. eines Anzeigefeldes der Ausspie
leinrichtung ein diesem Anzeigefeld zugeordnetes Merkfeld er
leuchtet. Dem Spieler wird dadurch optisch angezeigt, welches
Anzeigefeld und gegebenenfalls wie oft dieses Anzeigefeld in
der Risikoleiter bzw. Ausspieleinrichtung bereits erreicht
wurde. Sonach wird der Spieler jederzeit bestrebt sein, eine
Erleuchtung des Merkfeldes herbeizuführen, da somit die Aus
sicht auf einen gegebenenfalls erneuten Risikosprung oder ei
ne Ausspielung besteht bzw. daß im dem Erleuchten des
Merkfeldes nachfolgenden Spielverlauf ein weiteres Spie
lereignis angeboten wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Lösung ist das dem Erleuchten des Merkfeldes
nachfolgend angebotene Spielereignis eine höherwertigere Son
derspieleserie, eine Ausspielung in einer Ausspieleinrich
tung, der Erhalt eines Bonus oder eine Aufstockung oder Aus
lösung eines Jackpots oder dergleichen. Gerade diese Fortbil
dung der Erfindung führt zu einem besonders abwechslungsrei
chen und spannenden Spielverlauf.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebe
nes geldbetätigtes Unterhaltungsgerät in einer Vor
deransicht und
Fig. 2 eine alternative Ausführung des geldbetätigten Un
terhaltungsgerätes nach Fig. 1.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des
geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit
Gewinnmöglichkeit nach den Fig. 1 und 2 weist auf seiner Vor
derseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter
denen drei nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebil
dete Umlaufkörper 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgesehen
sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu
Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zu
fallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl
möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpo
sitionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zu
geordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablese
fenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der
Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich
ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Ge
winnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 er
geben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich Nach
start/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese
nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im
Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbol
kombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch
Geldausgabe in eine Ausgabeschale 8 oder durch Aufaddieren in
einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des Un
terhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10,
ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12
und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher
dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist
neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 ange
ordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9
angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
Weiterhin ist neben der Guthabenanzeige 9 eine Sonderspiele-
Anzeige 15 vorgesehen.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer
zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Ge
winn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine
der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten, jeweils als
Risiko-Spieleinrichtung 16 bzw. 17 ausgebildeten Zusatzge
winn-Spieleinrichtungen übertragen werden. Die rechte Risiko-
Spieleinrichtung 16 umfaßt mehrere zu einer Risikoleiter 18
zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19, die im unteren
Bereich mit steigenden Geldgewinnen von -.30 bis 2.40 und im
oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von 2 bis 50
Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung
17 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 20 zusammen
gefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 21 auf, die im unteren Be
reich mit Geldgewinnen von -.40 bis 3.20 und im oberen Be
reich mit 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Das Riskieren
des in der Risikoleiter 18 bzw. 20 angezeigten Gewinns ge
schieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 19 bzw. 21
in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeige
feld 19 bzw. 21 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikolei
ter 18 bzw. 20 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 22 bzw.
23 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer Ri
sikotaste 24 bzw. 25 wird entweder der nächsthöhere Gewinn
erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang
kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen
fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der
Sonderspiele-Anzeige 15 und die Geldgewinne in der Guthaben
anzeige 9 aufaddiert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Unterhaltungsgerät ist den
mit hohen Anzahlen von 10 bzw. 12 bis 50 Sonderspielen beleg
ten Anzeigefeldern 19, 21 der Risikoleitern 18, 20 der Risi
ko-Spieleinrichtung 16, 17 jeweils ein Leuchtelement 26 zuge
ordnet. Erreicht der Spieler während des Risikospiels in ei
ner der Risiko-Spieleinrichtungen 16, 17 eines dieser mit ho
hen Anzahlen von Sonderspielen belegten Anzeigefelder 19 bzw.
21, wird das zugehörige Leuchtelement 26 erleuchtet. Damit
wird dem Spieler signalisiert, daß beim nachfolgenden Aus
spielen der bereits gewonnenen Sonderspiele und beim Auftre
ten einer bestimmten Symbolkombination oder eines Symbols 6
auf den Umlaufkörpern 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1 oder
beim Erreichen eines bestimmten Zählerstandes, z. B. 100 in
der Sonderspiele-Anzeige 15, ein Risikosprung über mehrere
Anzeigefelder 19 bzw. 21 der Risiko-Spieleinrichtung 16 bzw.
17 hinweg angeboten wird.
Der Risikosprung kann beispielsweise vom mit dem Geldwert
2,40 belegten Anzeigefeld 19 bis zum mit 40 Sonderspielen be
legten Anzeigefeld 19 der Risikoleiter 18 erfolgen. Dadurch
werden die mit 2, 5, 10 und 20 Sonderspielen belegten Anzei
gefelder 19 übersprungen, so daß der Spieler direkt 40 Son
derspiele gewinnen kann, vorausgesetzt, es tritt kein Risiko
verlust ein. Der Risikosprung von einem Anzeigefeld 19, 21 zu
einem anderen Anzeigefeld 19, 21 wird durch erleuchtbare
Pfeile 27 angezeigt.
Des weiteren können einem oder mehreren mit hohen Anzahlen
von Sonderspielen belegten Anzeigefeldern 19 bzw. 21 der Ri
siko-Spieleinrichtungen 16 bzw. 17 erleuchtbare Merkfelder 28
zugeordnet werden. Erreicht der Spieler während des Risi
kospiels mehrfach das Anzeigefeld 19 mit der Belegung 40 Son
derspiele, wird das zugehörige Merkfeld 28 erleuchtet und dem
Spieler ein Risikosprung innerhalb der Risikoleiter 18 der
Risiko-Spieleinrichtung 16 angeboten.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Unterhaltungsgerät ist in der
Mitte der Frontscheibe 3 eine aus mehreren Anzeigefeldern 29
bestehende Ausspieleinrichtung 30 vorgesehen. Die Anzeigefel
der 29 sind mit unterschiedlichen Anzahlen von 10 bis 60 Son
derspielen belegt. Den höherwertigen Anzeigefeldern 29 ist
jeweils ein Leuchtelement 26 und ein Merkfeld 28 zugeordnet.
Erreicht der Spieler während der Ausspielung in der Ausspie
leinrichtung 30 ein bestimmtes Anzeigefeld 27, beispielsweise
mit der Belegung 30 Sonderspiele, wird das zugehörige Leuch
telement 26 erleuchtet. Dem Spieler wird dadurch angezeigt,
daß beim nachfolgenden Ausspielen der Sonderspiele und beim
Auftreten einer bestimmten Symbolkombination oder eines Sym
bols 6 auf den Umlaufkörpern 5 der Symbol-Spieleinrichtung 1
oder beim Erreichen eines bestimmten Zählerstandes eine Aus
spielung zwischen dem mit 30 Sonderspielen belegten Anzeige
feld 29 und dem mit 50 Sonderspielen belegten Anzeigefeld 29
angeboten wird. Dabei wird das Anzeigefeld 29 mit der Bele
gung 40 Sonderspiele übersprungen und der Spieler erreicht
sofort 50 Sonderspiele ohne Verlustgefahr.
Die Ausspielung zwischen einem Anzeigefeld 29 und einem ande
ren Anzeigefeld 29 wird durch den erleuchtbaren Pfeile 27 an
gezeigt.
Wenn der Spieler während des Ausspielens mehrfach beispiels
weise das Anzeigefeld 29 mit der Belegung 30 Sonderspiele er
reicht, wird das zugehörige Merkfeld 28 erleuchtet und dem
Spieler eine Ausspielung innerhalb der Ausspieleinrichtung 30
angeboten.
Liste der Bezugszeichen
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Nachstart-Taste
8
Auszahlschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Karten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Sonderspiele-Anzeige
16
Risiko-Spieleinrichtung
17
Risiko-Spieleinrichtung
18
Risikoleiter
19
Anzeigefeld
20
Risikoleiter
21
Anzeigefeld
22
Totalverlust-Anzeigefeld
23
Totalverlust-Anzeigefeld
24
Risikotaste
25
Risikotaste
26
Leuchtelement
27
Leuchtpfeil
28
Merkfeld
29
Anzeigefeld
30
Ausspieleinrichtung