DE19939481A1 - Antriebsaggregat für Flugzeuge - Google Patents
Antriebsaggregat für FlugzeugeInfo
- Publication number
- DE19939481A1 DE19939481A1 DE1999139481 DE19939481A DE19939481A1 DE 19939481 A1 DE19939481 A1 DE 19939481A1 DE 1999139481 DE1999139481 DE 1999139481 DE 19939481 A DE19939481 A DE 19939481A DE 19939481 A1 DE19939481 A1 DE 19939481A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- internal combustion
- combustion engine
- belt
- aircraft
- fuselage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000004075 alteration Effects 0.000 title 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims abstract description 42
- 239000002826 coolant Substances 0.000 claims description 5
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D35/00—Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C31/00—Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
- B64C31/02—Gliders, e.g. sailplanes
- B64C31/024—Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/02—Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/04—Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type
- B64D27/08—Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type within, or attached to, fuselages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aggregat für Flugzeuge, insbesondere für Hochleistungsmotorsegler mit einem Verbrennungsmotor 1 im Rumpf 10 des Flugzeuges, einem klappbaren Träger 8 mit einem Riementrieb 4 sowie einem Propeller 3 am oberen Ende des Trägers 8. Die Antriebswelle 2 des Verbrennungsmotors 1 weist ein Kreuzgelenk 12 auf, dessen Knickpunkt 15 mit der Schwenkachse 11 zum Schwenken des Trägers 8 zusammenfällt. DOLLAR A Der Vorteil eines ein- und ausklappbaren Antriebsaggregates für Flugzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung liegt in der Zuverlässigkeit des Antriebes durch einen starren Riementrieb 4, einem Träger 8, und der Möglichkeit, den Verbrennungsmotor 1 schwingungsabgekoppelt vom Rumpf 10 in diesem aufzuhängen, sowie in der automatischen Propeller-Senkrechtstellung beim Klappen des Trägers 8 insbesondere im Flugbetrieb. Die aerodynamische Form des Trägers 8 verbessert die Flugeigenschaften des Flugzeuges, außerdem wird die Geräuschentwicklung des Propellers beim Überfahren des Trägers aufgrund des sichelförmigen Schnittes stark reduziert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für Flugzeuge,
insbesondere für Hochleistungsmotorsegler gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Hochleistungsmotorsegler mit einem aus dem Rumpf ein- und
ausklappbaren Antriebsaggregat sind bekannt, bei denen der Propeller im
ausgeklappten Zustand über und hinter den Tragflächen des Flugzeuges an
einem Träger angeordnet ist, der gleichzeitig einen luftgekühlten
Verbrennungsmotor trägt, dessen Antriebswelle mit dem Propeller direkt
oder über ein Getriebe verbunden ist. Da im Flugzeugbau überwiegend
luftgekühlte Verbrennungsmotoren verwendet werden, ist es zweckmäßig,
den Motor im Falle des ausgeklappten Propellers ebenfalls mit in den
Frischluftstrom zum Zwecke der Kühlung auszufahren. Im eingeklappten
Zustand verschwindet der Verbrennungsmotor mit dem Träger und dem
Propeller hinter einer Klappe im Rumpf, die nach Einklappen des
Aggregates verschlossen werden kann.
Luftgekühlte Verbrennungsmotoren erzeugen und verbreiten neben ihren
Auspuffgeräuschen auch hohe Verbrennungsgeräusche, die über die
Kühlrippen direkt an die Umwelt abgestrahlt werden. Außerdem ist es nur
bedingt möglich, einen freistehenden Motor gegen Abstrahlung von
Körperschall zu isolieren. Der Vorteil des komplett mit Verbrennungsmotor
ausfahrbaren Aggregates liegt in seiner minimalen Ausstattung und folglich
in seinem geringen Gewicht, welches für Flugzeuge generell anzustreben
ist.
Die gemäß der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagene Ausführung eines
Antriebsaggregates mit einem Verbrennungsmotor 1, einem Träger 8, einem
Riementrieb 4 und einem Propeller 3, liegt darin, daß die Antriebswelle 2
des Verbrennungsmotors 1 ein Kreuzgelenk 12 aufweist, dessen Knickpunkt
12 mit der Schwenkachse 11 des Trägers 8 zusammenfällt.
- - Der klappbare Anteil des Aggregates ist leichter und aero dynamischer, kann daher mit geringeren Kräften bedient werden.
- - Der Träger 8 kann als Rohr ausgeführt werden und ist somit steifer und seine Stirnfläche bietet dem Luftstrom nur einen geringen Widerstand.
- - Durch die rohrförmige Ausbildung des Trägers 8 läßt sich der Riementrieb 4 in einem geschlossenem Raum anordnen.
- - Durch die Ausbildung des Trägers 8 kann der beim Riemen trieb verwendete Riemen 7 gegen Flattern geführt werden.
- - Der Antriebsmotor kann beliebig gewählt werden, vor allen Dingen kann er wassergekühlt sein, wodurch sich eine günstigere Geräuschentwicklung und geringere Lärm abstrahlung ergibt.
- - Der Verbrennungsmotor 1 mit seinen Vibrationen kann gegenüber dem Rumpf 10 des Flugzeuges durch eine weiche Motoraufhängung entkoppelt werden.
- - Die Nebenaggregate für den Verbrennungsmotor, nämlich Anlasser, Zündspulen, Vergaser, Wasserpumpe und Abgas anlage, sind schwingungstechnisch vom Verbrennungsmotor abgekoppelt.
- - Hinter den Träger läßt sich ein Wärmetauscher für ein Kühlmittel des Verbrennungsmotors mit geringstem Luftwiderstand bei optimaler Kühlung integrieren.
- - Die Wartungsarbeiten am Verbrennungsmotor vereinfachen sich, da dieser aus dem Motorschacht herausgeschwenkt werden kann.
Es ergibt sich somit als Aufgabe für die vorliegende Erfindung, ein
Antriebsaggregat für Flugzeuge, insbesondere für Hochleistungs
motorsegler, zu schaffen, welches in den Rumpf des Flugzeuges
einklappbar und aus diesem vom Piloten gesteuert zu jeder Zeit ausklappbar
ist, wobei der Verbrennungsmotor in einem Motorschacht im Rumpf des
Flugzeuges verbleibt und nur die am Vortrieb des Flugzeuges beteiligten
Elemente des Aggregates ausgeklappt werden und wobei eine weitgehende
Schwingungsentkoppelung des Verbrennungsmotors vom Träger und vom
Rumpfe des Flugzeuges erfolgt, und eine Herabminderung des
Propellergeräusches ins besondere beim Überstreichen des Trägers erreicht
wird.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
beschrieben. Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
An Hand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel eines
Antriebsaggregates für ein Flugzeug erläutert. Es zeigen
Fig. 1: ein Antriebsaggregat, welches einen Propeller,
einen Träger, einen Riementrieb sowie
einen Verbrennungsmotor in einem Rumpf eines
Flugzeuges umfaßt
Fig. 2: das Antriebsaggregat gemäß Fig. 1 mit einer ersten
Wellenhälfte am Verbrennungsmotor und einem Kreuz
gelenk, welches die erste Wellenhälfte mit der zweiten
Wellenhälfte zum Antrieb des Riementriebes verbindet
Fig. 3: das Kreuzgelenk mit seinen Gelenkachsen
Fig. 4: den Riementrieb mit einem ersten und einem zweiten
Riemenrad sowie mit einem Riemen in raumsparender
Anordnung
Fig. 5: das Antriebsaggregat in ausgeklappter und einge
fahrener Lage unter Bildung eines Schwenkwinkels α
Wird mit 1 ein Verbrennungsmotor für ein Antriebsaggregat für Flugzeuge,
insbesondere für Hochleistungsmotorsegler bezeichnet, so weist dieses eine
Antriebswelle 2 zum Antrieb eines ersten Riemenrades 5 eines
Riementriebes 4 auf, der einen Riemen 7 aufweist, der das erste Riemenrad
5 mit einem zweiten Riemenrad 6 verbindet. Mit der Achse des zweiten
Riemenrades 6, welches sich am oberen Ende eines Trägers 8 befindet, ist
ein Propeller 3 verbunden, der durch den Verbrennungsmotor 1 über den
Riementrieb 4 angetrieben wird.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Antriebswelle 2 in eine erste Wellenhälfte
13 und eine zweite Wellenhälfte 14 unterteilt ist, wobei die Wellenhälften 13
und 14 über ein Kreuzgelenk 12 in Verbindung stehen. Zwischen dem
Kreuzgelenk 12 und der ersten Wellenhälfte 13 wird vorzugsweise eine
drehelastische Mitnahmekupplung angeordnet, um Drehschwingungen, die
aus den Ungleichförmigkeiten des Verbrenungsmotors 1 resultieren,
herabzumindern. Weitere im Verbrennungsmotor 1 entstehende Vibrationen
werden durch seine weiche Lagerung mittels einer Dämpferfeder 25 im
Rumpf 10 gelagert, wodurch der Verbrennungsmotor 1 mit seinen
Schwingungen vom Rumpf 10 abgekoppelt ist. Die hier nicht dargestellten
Nebenaggregate des Verbrennungsmotor 1, wie z. B. ein Vergaser, ein
Luftfilter, ein Anlasser, eine Abgasanlage und eine Zündeinrichtung, können
schwingungstechnisch abgekoppelt vom Motor, im Motorraum angeordnet
sein, wodurch sich eine Erhöhung der Lebensdauer der verwendeten
Nebenaggregate ergibt.
Kernstück der erfindungsgemäßen Aufhängung, sowohl des
Verbrennungsmotors 1 als auch des Trägers 8, ist eine Schwenkachse 11,
die schwingungsgedämpft in einem Rahmenteil 9 des Rumpfes 10 quer zur
Flugrichtung gelagert ist und deren Mitte durch den Knickpunkt 15 des
Kreuzgelenkes 12 hindurchgeht und mit diesem zusammenfällt. Auf dieser
Schwenkachse 11 ist der Verbrennungsmotor mit einem gabelförmigen
Motorlager 23 über Lagerstellen 24 gelagert, wodurch seine Position im
Rumpf 10 eindeutig bestimmt ist. Ebenfalls auf der Schwenkachse 11 ist der
Träger 8 schwenkbar gelagert, wobei beim Einklappen des Trägers 8 in den
Rumpf 10 des Flugzeuges das Kreuzgelenk diese Schwenkung um den
Knickpunkt 15 mitmachen kann. Das Kreuzgelenk 12 weist zwei
Gelenkachsen 16 auf, die beim Einklappen des Trägers 8 in den Rumpf 10
um einen Schwenkwinkel α von 90° geschwenkt werden müssen. Gemäß
Fig. 3 ist das Kreuzgelenk 12 dargestellt, welches so ausgeführt ist, daß es
einen Schwenkwinkel von mehr als 90° dann ausführen kann, wenn eine
Drehmitte 17 einer der beiden Gelenkachsen 16 mit der Schwenkachse 11
zusammenfällt, vorausgesetzt der Verbrennungsmotor 1 befindet sich im
Stillstand. Sollte die Drehmitte 17 eines der Gelenkachsen 16 nicht mit der
Schwenkachse 11 zusammenfallen, muß das Kreuzgelenk 12 solange
gedreht werden, bis die Drehmitte 17 in die Nähe der vorgeschriebenen
koaxialen Position kommt. Wird die zweite Wellenhälfte 14 gegen die erste
Wellenhälfte 13 geschwenkt, wenn die Drehmitte 17 der Gelenkwelle 16
noch nicht vollständig mit der Schwenkachse 11 zusammenfällt, so bewirkt
die Einschwenkung, daß sich das Kreuzgelenk 12 selbständig unter
Mitnahme der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 1 und oder des
Propellers 3, in die vorgeschriebene koaxiale Position dreht und das
Einschwenken des Trägers 8 fortgeführt werden kann. Diese selbständige
Einjustierung des Kreuzgelenkes 12 in die richtige Drehposition hilf mit,
während des Fluges bei Nichtbenutzung des Antriebsaggregates den Träger
8 mit dem Propeller 3 einzuklappen, wobei der Propeller 3 nur ungenau in
der vorgeschriebenen Position stehen muß.
Was den Riementrieb 4 betrifft, so kann dieser starr im Träger 8 dadurch
untergebracht werden, daß die zweite Wellenhälfte 14 mit dem ersten
Riemenrad 5 gemäß Fig. 2 starr im Träger 8 gelagert werden kann, was
ebenso für die Achse des Propellers 3 mit dem zweiten Riemenrad 6 gemäß
Fig. 1 gilt. Da der Riementrieb 4 somit starr mit dem Träger 8 verbunden ist,
ist es möglich, eine Spannrolle 22 in der Nähe des zweiten Riemenrades 6
derart anzuordnen, daß der zurücklaufende Riementeil 21 des Riemens 7
nahe an einem treibenden Riementeil 20 des Riemens 7 im Träger 8
angeordnet werden kann, so daß sich für die Konstruktion des im Fahrtwind
des Flugzeuges stehenden Trägers 8 eine Form mit geringem
Luftwiderstand ergibt. Es lassen sich innerhalb des Trägers 8 in der Nähe
des Riemens 7 Gleitschienen anordnen, die nahezu berührungslos zu dem
Riemen 7 stehen, diesen aber wirksam an der Erzeugung von
Flatterschwingungen hindern. Die platzsparende Anordnung des
Riementriebes 4 erlaubt es auch, einen Wärmetauscher 18 in den Träger 8
so zu integrieren, daß die luftwiderstandsarme Form des Trägers 8 nicht
wesentlich verändert wird. Der Wärmetauscher 18 ist durch
Kühlmittelschläuche 19 mit dem Verbrennungsmotor 1 verbunden und kann
auf Grund der aerodynamischen Anordnung hinter dem Träger 8 mit der
optimalen Luftführung hinter dem Propeller 3 bei kleiner Ausführung des
Wärmetauschers 18 eine wirksame Kühlung des Verbrennungsmotors 1
erzielen.
Gemäß Fig. 5 wird der Träger 8 in Betriebs- und in eingeklappter Position
dargestellt, wobei sich zwischen den beiden Positionen ein Schwenkwinkel α
von etwa 90° ergibt.
Der Vorteil eines ein- und ausklappbaren Antriebsaggregates für Flugzeuge
gemäß der vorliegenden Erfindung liegt in der Zuverlässigkeit des Antriebes
durch einen starren Riementrieb 4, im Riementräger 8, in der Möglichkeit,
den Verbrennungsmotor 1 schwingungsentkoppelt vom Rumpf 10 in diesem
aufzuhängen sowie in der automatischen Propellersenkrechtstellung beim
Klappen des Trägers 8, insbesondere im Flugbetrieb. Der röhrenförmige
steife Träger 8 mit der aerodynamischen Form bei wesentlich geringerer
Stirnfläche erzielt bei gleicher Motorleistung höhere Steigwerte und im
motorlosen Flug vor dem Einklappen reduzierte Sinkgeschwindigkeiten. Die
Geräuschentwicklung des Propellers 3 wird beim Überfahren des Trägers 8
wegen dessen aerodynamischen Vorderseite des Trägers 8 sowie wegen
des sichelförmigen Überstreichens des Trägers 8 durch den Propeller 3
stark herabgemindert.
α Schwenkwinkel
1
Verbrennungsmotor
2
Antriebswelle
3
Propeller
4
Riementrieb
5
erstes Riemenrad
6
zweites Riemenrad
7
Riemen
8
Träger
9
Rahmenteil
10
Rumpf
11
Schwenkachse
12
Kreuzgelenk
13
erste Wellenhälfte
14
zweite Wellenhälfte
15
Knickpunkt
16
Gelenkachse
17
Drehmitte
18
Wärmetauscher
19
Kühlmittelschlauch
20
treibender Riementeil
21
zurücklaufender Riementeil
22
Spannrolle
23
Motorlager
24
Lagerstelle
25
Dämpferfeder
Claims (8)
1. Antriebsaggregat für Flugzeuge, insbesondere für
Hochleistungsmotorsegler, bestehend aus
- - einem Verbrennungsmotor (1) mit einer Antriebswelle (2),
- - einem Propeller (3),
- - einem Getriebe, insbesondere einem Riementrieb (4), mit einem ersten Riemenrad (5), einem zweiten Riemenrad (6) und einem Riemen (7) sowie
- - einem Träger (8), der schwenkbar mit einem Rahmenteil (9) des Flugzeuges verbunden ist und dem Propeller (3) in Bezug auf den Verbrennungsmotor (1) eine definierte Position verleiht,
- - wobei der Träger (8) im Segelbetrieb des Flugzeugs in dessen Rumpf (10) eingeklappt und
- - im Betrieb als Motorsegler aus dessen Rumpf (10) herausgeschwenkt werden kann,
- - daß der Träger (8) um eine am Rahmenteil (9) des Flugzeuges festgelegte Schwenkachse (11) verschwenkbar ist,
- - wobei der am Träger (8) angeordnete Riementrieb (5) gemeinsam mit diesem ohne Veränderungen für den Riemen (7) verschwenkbar ist,
- - wobei der Verbrennungsmotor (1) an seiner im Rumpf (10) des Flugzeuges vorgegebenen Position verharrt.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (2) zwischen dem ersten Riemenrad (5) und dem
Verbrennungsmotor (1) ein Kreuzgelenk (12) aufweist, dessen Anord
nung die Antriebswelle (2) in eine mit dem Verbrennungsmotor (1) ver
bundene erste Wellenhälfte (13) und in eine mit dem Riementrieb (4)
verbundene zweite Wellenhälfte (14) teilt, wobei die erste
Wellenhälfte (13) und die zweite Wellenhälfte (14) um einen
Knickpunkt (15) gegeneinander schwenkbar sind, der mit der
Mitte der Schwenkachse (11) zusammenfällt.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wellenhälften (13) und (14) bei Stillstand des
Verbrennungsmotors (1) um den Knickpunkt (15) schwenken
fassen, wobei sich ein erforderlicher voller Schwenkwinkel (α) nur in
vier Drehpositionen des Kreuzgelenkes (12) einstellen läßt, nämlich
dann, wenn die Drehmitten (17) der Gelenkachsen (16) des
Kreuzgelenkes (12) mit der Mitte der Schwenkachse (11)
zusammenfallen.
4. Antriebsaggregat nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
das Schwenkwinkel (α) gleich oder größer als 90 ist.
5. Antriebsaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (11) ebenso wie der Verbrennungsmotor (1) im
Rumpf (10) des Flugzeuges schwingungsgedämpft gelagert ist.
6. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (8) neben dem Propeller (3) und dem Riementrieb (4)
auch einen Wärmetauscher (18) mit Kühlmittelschläuchen (19) für eine
Kühlflüssigkeit für den Verbrennungsmotor (1) aufweist.
7. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riementrieb (4) einen treibenden Riementeil (20) und einen
zurücklaufenden Riementeil (21) mit einer Spannrolle (22) aufweist, die
derart positioniert ist, daß der zurücklaufende Riementeil (21) in
größtmöglicher Nähe zum treibenden Riementeil (20) verläuft.
8. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbrennungsmotor (1) ein Motorlager (23) mit
mindestens zwei Lagerstelle (24) an der Schwenkachse (11)aufweist,
die die Rückstellmomente und Schwingungen des
Verbrennungsmotors über die Schwenkachse (11) auf den Rumpf (10)
ableitet, wobei der Verbrennungsmotor (1) durch seine weiche
Lagerung im Rumpf (10) pendelnde Schwingungen um die
Schwenkachse (11) ausführen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139481 DE19939481A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Antriebsaggregat für Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139481 DE19939481A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Antriebsaggregat für Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939481A1 true DE19939481A1 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7919000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999139481 Withdrawn DE19939481A1 (de) | 1999-08-20 | 1999-08-20 | Antriebsaggregat für Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19939481A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10217187A1 (de) * | 2002-04-18 | 2003-11-13 | Wolfgang Baier | Antriebsaggregat für ein Flugzeug |
US10266273B2 (en) | 2013-07-26 | 2019-04-23 | Mra Systems, Llc | Aircraft engine pylon |
-
1999
- 1999-08-20 DE DE1999139481 patent/DE19939481A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10217187A1 (de) * | 2002-04-18 | 2003-11-13 | Wolfgang Baier | Antriebsaggregat für ein Flugzeug |
US10266273B2 (en) | 2013-07-26 | 2019-04-23 | Mra Systems, Llc | Aircraft engine pylon |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013218037B4 (de) | Versenkbare Frontschürze | |
DE60223439T3 (de) | Doppelter Einlass eines Strahltriebwerks | |
DE602005006147T2 (de) | Seitenleitwerkeinheit für flugzeug und damit versehenes flugzeug | |
DE1271557B (de) | Flugzeug mit mindestens einem Strahltriebwerk zur Vortriebserzeugung | |
DE3739941A1 (de) | Schwingungsdaempfende triebwerkshalterung | |
DE102005031840B4 (de) | Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete Klappe | |
DE19939481A1 (de) | Antriebsaggregat für Flugzeuge | |
DE112019002434B4 (de) | Fahrzeugluftkanal, Luftkanalanordnung, Fahrzeug und Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugluftkanals | |
DE4112659C2 (de) | Triebwerk für ein Motorsegelflugzeug | |
EP2223853A1 (de) | Strömungsdynamische Fläche mit einer von einer durch die angeströmte Fläche induzierten Strömung angetriebenen Turbine | |
DE602005005157T2 (de) | Triebwerkanordnung | |
DE3519103A1 (de) | Antriebseinrichtung fuer wasserfahrzeuge | |
DE10152447A1 (de) | Klapptriebwerk für ein Segelflugzeug, insbesondere ein Modellsegelflugzeug | |
DE102004008073B4 (de) | Ausfahrtriebwerk | |
CH676350A5 (en) | Aircraft-propulsion mechanism - has folding propeller on frame retracting inside fuselage when stopped | |
DE2427245C3 (de) | ||
DE4426403C1 (de) | Antrieb für ein Segelflugzeug | |
DE202005007382U1 (de) | Propellerblattdrehflügelflugzeug mit im Arbeitsdrehzahlbereich automatischer drehmomentabhängiger Blatteinstellwinkelzumischung | |
DE202006010783U1 (de) | Integrierte Schiffsmotor-Halterungs- und Kraftübertragungsvorrichtung | |
LU84581A1 (de) | Schwenkbarer propellerantrieb | |
DE102018118953B4 (de) | Einfahrbarer Hilfsantrieb für Segelflugzeuge | |
DE10108596C1 (de) | Bodeneffekt-Anbausatz für ein Wassermotorrad | |
DE768044C (de) | Durch einen Strahlantrieb angetriebenes Luftfahrzeug | |
DE2901115A1 (de) | Flaechenschrauber | |
DE19504361A1 (de) | Segelflugzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |