DE102005031840B4 - Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete Klappe - Google Patents
Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete Klappe Download PDFInfo
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Abstract
Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel (22, 51) angeordnete hintere Klappe (28, 28'), bestehend aus einer Sechs-Element-Führungskette mit sieben ein- oder mehrachsigen Drehgelenken, aufweisend: – eine Kurbel (24, 52), – eine erste Koppel (26, 54), – eine zweite Koppel (30, 30'), – eine Pendelstütze (32, 32') und – eine Klappe (28, 28'), wobei die Kurbel (24, 52) an einem Ende über ein erstes Gelenk (14) drehbar mit dem Flugzeugtragflügel (22, 51) verbunden ist und an einem entgegengesetzten Ende über ein zweites Gelenk (15) mit der ersten Koppel (26, 54) verbunden ist, welche über ein drittes Gelenk (17) mit der zweiten Koppel (30, 30') verbunden ist, welche über ein viertes Gelenk (18) drehbar mit dem Flugzeugtragflügel (22, 51) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Koppel (26, 54) über ein fünftes Gelenk (16) mit einer Klappenkoppel (40, 40') verbunden ist, an der die Klappe (28, 28') fest angebunden ist, und die Pendelstütze (32, 32'), welche ein sechstes Gelenk (19) und ein siebtes Gelenk (20) aufweist, sowohl mit der zweiten Koppel (30, 30') als auch mit der Klappenkoppel (40, 40') verbunden ist, wobei die erste Koppel (26, 54) in einer eingefahrenen Klappenstellung in Flugrichtung vor der zweiten Koppel (30, 30') angeordnet ist, um bei Antreiben der ersten Koppel (26, 54) die zweite Koppel (30, 30') um das vierte Gelenk (18) zu drehen, so dass aus einer eingefahrenen Klappenstellung eine vorwiegend translatorische Bewegung bis zu einer Zwischenposition und anschließend eine vorwiegend rotatorische Bewegung der Klappe (28, 28') resultiert, wobei die Drehrichtung der Kurbel (24, 52) für die Klappe (28, 28') des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete hintere Klappe.
- Eine Vielzahl von Antriebs- und Führungsvorrichtungen für an Flugzeugtragflügeln angeordneten Klappen ist bekannt, wobei je nach aerodynamischen und strukturellen Randbedingungen ein geeigneter kinematischer Typ verwendet wird. Eine Zusammenstellung liefert Holert, Carl, „Interdisziplinäre Synthese von Klappenführungsmechanismen, Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress”, Stuttgart 2002, DGLR-JT2002-155.
- Dort ist eine Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete Klappe für eine Hinterkanten- oder Landeklappe beschrieben, wie sie in
4 dargestellt ist. Die dort gezeigte Antriebs- und Führungsvorrichtung100 des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet besteht aus einer Sechs-Element-Führungskette102 mit sieben ein- oder mehrachsigen Drehgelenken104 –110 vom kinematischen Typ Watt-I-Kette. Dabei ist eine über eine drehbar mit dem Flugzeugtragflügel112 verbundene Kurbel114 gelagerte erste Koppel116 selbst wiederum mit der Klappe118 und einer zweiten Koppel120 drehbar verbunden, die drehbar an dem Flugzeugtragflügel112 gelagert ist. Dabei ist die zweite Koppel120 mit der Klappe118 über eine Pendelstütze122 verbunden. Der Flugzeugtragflügel112 weist eine Flügelhinterkantengeometrie124 und einen daran fest angebundenen Klappenträger126 auf. Die Landeklappe118 weist eine Landeklappengeometrie128 und eine daran fest angebundene Klappenkoppel130 auf. Der Klappenträger126 und die Klappenkoppel130 sind Bestandteile der Führungsvorrichtung100 und verbinden die Landeklappe118 mit dem Flugzeugtragflügel112 . Auf dem Klappenträger126 befindet sich in einem Gelenk104 eine mittels Rotationsantrieb angetriebene Kurbel114 . Die Kurbel114 treibt die Führungsvorrichtung100 an und dreht für das Ausfahren der Klappe118 im Uhrzeigersinn. Die Kurbel114 ist drehbar im Gelenk105 mit der ersten Koppel116 verbunden, welche ihrerseits in einem Gelenk106 mit der Klappenkoppel130 und in einem Gelenk107 mit der zweiten Koppel120 verbunden ist. Die zweite Koppel120 ist über das Gelenk108 mit dem Klappenträger126 und in Gelenk109 mit der Pendelstütze122 verbunden. Die Pendelstütze122 ist in einem Gelenk110 mit der Klappenkoppel130 verbunden. - Diese Vorrichtung nach dem Stand der Technik hat einen unbefriedigenden Verlauf des Antriebsmoments über dem Ausfahrweg der Klappe. Die Vorrichtung erfordert ein großes Fairing (stromlinienförmige Verkleidung) und hat somit einen großen Widerstand im Reiseflug.
- Aus der
US 4 448 375 A ist eine Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete Klappe bekannt, bei welcher ein mit der Klappe verbundener und diese tragender Klappenträger an einem Ende über ein Gelenk mit einer am Tragflügel gelagerten Kurbel gekoppelt und an einem weiteren Gelenk über einen Kniehebel an die Trägerstruktur des Tragflügels angehängt ist. Das Zwischengelenk des Kniehebels ist über einen Zwischenlenker an einem weiteren Gelenk der Kurbel angekoppelt. Bei der bekannten Vorrichtung ist der mit der Kurbel gekoppelte Punkt des Klappenträgers lediglich auf einer Kreisbahn verlagerbar, deren Mittelpunkt durch das Lager der Kurbel gebildet ist. Weiterhin ist aus derUS 4 447 027 A eine Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel angeordnete Klappe bekannt, welche eine einfache Viergelenkkette umfasst, die zwei Lenker enthält, die einerseits an einem mit der tragenden Struktur des Flügels gekoppelten Träger und andererseits an einem Klappenträger gelenkig gelagert sind. Bei dieser bewegen sich die beiden Punkte, in denen die beiden Lenker an den Klappenträger angebunden sind, auf jeweiligen Kreisbahnen um die Lager, welche die Fußpunkte der Lenker bilden. -
DE 27 55 442 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Lagerung von Rudern und Wölbungsklappen von Flugzeugen mit einem Antriebsmechanismus, dessen Elemente direkt an einer zu bewegenden Klappe angeschlagen sind, die eine überwiegend rotatorische Bewegung ausführt. - Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Sechs-Element-Führungskette vom kinematischen Typ Watt-I ist es die Aufgabe der Erfindung, einen gleichmäßigeren Verlauf des Antriebsmoments über den Ausfahrweg der Klappe und eine kompaktere Bauweise zu erreichen.
- Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine Reihe von Vorteilen. Sie erfüllt komplexe Führungsaufgaben auch mit mehr als drei Ebenenlagen und großen translatorischen Bewegungen der Klappe bei kleinen Abmessungen und günstigen Antriebslasten. Kleine Abmessungen führen zu kleinen Verkleidungen (Fairings), mit denen Antriebs- und Führungsvorrichtungen unterhalb des Tragflügels abgedeckt werden müssen, und dies wiederum zu einer Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften des Flügels. Mehr als drei Ebenenlagen sind insbesondere bei einer stetigen Klappenverstellung zu erfüllen, die in zukünftige Hochauftriebssysteme für die Variation der Flügelprofilwölbung integriert werden kann.
- Da die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gegensatz zu vielen anderen Systemen keinen Wagen als Schubgelenk beinhaltet, müssen auch keine an diesem Element auftretenden Klemmfälle unterstellt werden. Da Drehgelenke als klemmfrei gelten können, werden die Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die operationell auftretenden Lasten dimensioniert. Diese Lasten liegen üblicherweise unter dem Niveau von fehlerbedingten Lasten. Dies resultiert wiederum in einem geringen Gewicht einer erfindungsgemäßen Antriebs- und Führungsvorrichtung.
- Die Anordnung der Elemente erlaubt es, den mechanischen Antrieb entweder in den Klappenträger zu integrieren oder im Bereich hinter einem Hinterholm des Tragflügels anzuordnen. Die Integration in den Klappenträger bietet den Vorteil einer eindeutigen Lasteinleitung in den Flügel unter Nutzung der ohnehin vorhandenen Trägerstruktur zur Abstützung des Antriebs, ohne dass ein zusätzlicher Träger für den Antrieb benötigt wird. Der knappe Raum hinter dem Hinterholm bleibt frei für die Integration anderer Systeme.
- Die Unterbringung des Antriebs in dem Raum hinter dem Hinterholm hat den Vorteil, dass die mechanische Antriebsleistung nicht über Wellen und Getriebe von dem Bereich hinter dem Hinterholm zu dem Klappenträger geleitet werden muss. Der mechanische Antriebsstrang am Hinterholm kann vielmehr nahezu geradlinig am Hinterholm durchlaufen.
- Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen
-
1 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung mit rotatorischem Antrieb in eingefahrener Position; -
2 den schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung aus1 in ausgefahrener Position; -
3 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform mit auf die vordere Koppel wirkendem linearen Antrieb in eingefahrener Position; und -
4 den schematischen Aufbau einer Führungsvorrichtung gleichen getriebetechnischen Typs nach dem Stand der Technik. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebs- und Führungsvorrichtung10 des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet. Diese besteht aus einer Sechs-Element-Führungskette12 mit sieben ein- oder mehrachsigen Drehgelenken14 –20 vom kinematischen Typ Watt-I-Kette. Dabei ist eine über eine drehbar mit dem Flugzeugtragflügel22 verbundene Kurbel24 gelagerte erste Koppel26 selbst wiederum mit der Klappe28 und einer zweiten Koppel30 drehbar verbunden, die drehbar an dem Flugzeugtragflügel22 gelagert ist. Dabei ist die zweite Koppel30 mit der Klappe28 über eine Pendelstütze32 verbunden. In der gezeigten20 eingefahrenen Klappenstellung ist die erste Koppel26 in Flugrichtung vor der zweiten Koppel30 angeordnet. - Der Flugzeugtragflügel
22 weist eine Flügelhinterkantengeometrie34 und einen mit den Lagern35 daran fest angebundenen Klappenträger36 auf. Die Landeklappe28 weist eine Landeklappengeometrie38 und eine daran fest angebundene Klappenkoppel40 auf. Der Klappenträger36 und die Klappenkoppel40 sind Bestandteile der Führungsvorrichtung10 und verbinden die Landeklappe28 mit dem Flugzeugtragflügel22 . Auf dem Klappenträger36 befindet sich in einem Gelenk14 eine mittels einem Stellantrieb angetriebene Kurbel24 . Der Stellantrieb ist in diesem Beispiel ein Rotationsantrieb. - Die Kurbel
24 treibt die Führungsvorrichtung10 an und dreht für das Ausfahren der Klappe28 entgegen dem Uhrzeigersinn. Damit ist die Kurbel24 derart angeordnet, dass die Drehrichtung der Kurbel24 für das Ausfahren der Klappe28 der Drehrichtung der Kurbel für die hintere Klappe des rechten Flügels22 entspricht, wobei die Drehrichtung der Kurbel für die hintere Klappe des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. - Die Kurbel
24 ist drehbar im Gelenk15 mit der ersten Koppel26 verbunden, welche ihrerseits in einem Gelenk16 mit der Klappenkoppel40 und in einem Gelenk17 mit der zweiten Koppel30 verbunden ist. Die zweite Koppel30 ist über das Gelenk18 mit dem Klappenträger36 und in Gelenk19 mit der Pendelstütze32 verbunden. Die Pendelstütze32 ist in einem Gelenk20 mit der Klappenkoppel40 verbunden. Ein Hinterholm42 ist Bestandteil des Flugzeugtragflügels22 und trennt die Flügelhinterkantengeometrie34 von einem Tankraum44 . Die Antriebs- und Führungsvorrichtung10 wird durch ein Fairing46 verkleidet. - In einer in
1 dargestellten Reiseflugkonfiguration grenzt die Klappengeometrie38 an die Kontur48 der Flügelhinterkantengeometrie34 . Die Antriebs- und Führungsvorrichtung wird in dieser Stellung vollständig von dem Fairing46 verdeckt. -
2 zeigt die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung10 aus1 in ausgefahrener Position. Durch Betätigen der Kurbel24 durch den Stellantrieb entgegen dem Uhrzeigersinn in1 wird die erste Koppel26 nach hinten bewegt in die in2 gezeigte Position. Dabei wird die zweite Koppel30 von der ersten Koppel26 in die dargestellte Position gedreht. Dabei wird die Klappe28 zunächst vorwiegend translatorisch in eine nicht gezeigte Zwischenposition nach hinten bewegt. Anschließend rotiert die Klappe hauptsächlich bis in die in2 gezeigte voll ausgefahrene Landestellung. Der hintere Teil des Fairings wird dabei durch eine nicht dargestellte Hilfskinematik nach unten geklappt, um der rotierenden Landeklappe den benötigten Raum freizumachen. Die Klappe28 wird in die in2 dargestellte Position geführt, indem sie erstens an die erste Koppel26 angebunden ist und sich zweitens über die Pendelstütze32 an der zweiten Koppel30 abstützt. -
3 zeigt eine erfindungsgemäße Führungsvorrichtung in einer weiteren Ausführungsform mit auf die vordere Koppel wirkendem linearen Antrieb in eingefahrener Position. Gleiche Elemente wie in1 erhalten gestrichene Bezugszeichen.3 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebs- und Führungsvorrichtung50 des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet. Dabei ist eine über eine drehbar mit dem Flugzeugtragflügel51 verbundene Kurbel52 , hier eine Pendelstütze, gelagerte erste Koppel54 selbst wiederum mit der Klappe28' und einer zweiten Koppel30' drehbar verbunden, die drehbar an dem Flugzeugtragflügel51 gelagert ist. Dabei ist die zweite Koppel30' mit der Klappe28' über eine Pendelstütze32' verbunden. Der Flugzeugtragflügel51 weist eine Flügelhinterkantengeometrie34' und einen mit den Lagern35 daran fest angebundenen Klappenträger56 auf. Die Klappe28' weist eine Landeklappengeometrie38' und eine daran fest angebundene Klappenkoppel40' auf. Der Klappenträger56 und die Klappenkoppel40' sind Bestandteile der Führungsvorrichtung50 und verbinden die Klappe28' mit dem Flugzeugtragflügel51 . Auf dem Klappenträger56 ist die Kurbel52 mit einem Gelenk58 frei drehbar verbunden. Die Kurbel52 ist drehbar mit der ersten Koppel54 verbunden, welche ihrerseits mit der Klappenkoppel40' und mit der zweiten Koppel30' verbunden ist. Die zweite Koppel30' ist mit dem Klappenträger56 und mit der Pendelstütze32' drehbar verbunden. Die Pendelstütze32' ist mit der Klappenkoppel40' verbunden. Die Antriebs- und Führungsvorrichtung50 wird durch ein Fairing46' verkleidet. - An dem Klappenträger
56 ist ein linearer Stellantrieb60 in einem Gelenk62 drehbar angebunden. Der lineare Stellantrieb60 treibt die erste Koppel54 über ein Drehgelenk64 und damit die Führungsvorrichtung50 an. - Die Kurbel
52 dreht für das Ausfahren der Klappe28' entgegen dem Uhrzeigersinn. Damit ist die Kurbel52 derart angeordnet, dass die Drehrichtung der Kurbel52 für das Ausfahren der Klappe28' der Drehrichtung der Kurbel für die hintere Klappe des rechten Flügels51 entspricht, wobei die Drehrichtung der Kurbel für die hintere Klappe des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. - Alternativ weist die Antriebs- und Führungsvorrichtung einen nicht gezeigten translatorischen Stellantrieb auf, der an die Klappe oder die Kurbel angebunden ist. Die Klappe oder die Kurbel weisen in diesen Fällen ein zusätzliches Gelenk auf.
- In einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform weist die Antriebs- und Führungsvorrichtung einen rotatorischen Stellantrieb auf, der über eine Pendelstütze an die erste Koppel, die Klappe oder die Kurbel angebunden ist. Die erste Koppel, die Klappe oder die Kurbel weisen in diesen Fällen ein zusätzliches Gelenk auf.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Antriebs- und Führungsvorrichtung
- 12
- Sechs-Element-Führungskette
- 14–20
- Drehgelenke
- 22
- Flugzeugtragflügel
- 24
- Kurbel
- 26
- erste Koppel
- 28
- Klappe
- 30
- zweite Koppel
- 32
- Pendelstütze
- 34
- Flügelhinterkantengeometrie
- 35
- Lager
- 36
- Klappenträger
- 38
- Landeklappengeometrie
- 40
- Klappenkoppel
- 42
- Hinterholm
- 44
- Tankraum
- 46
- Fairing
- 48
- Kontur
- 50
- Antriebs- und Führungsvorrichtung
- 51
- Flugzeugtragflügel
- 52
- Kurbel
- 54
- Koppel
- 56
- Klappenträger
- 58
- Gelenk
- 60
- linearer Stellantrieb
- 62
- Gelenk
- 64
- Drehgelenk
Claims (4)
- Antriebs- und Führungsvorrichtung für eine an einem Flugzeugtragflügel (
22 ,51 ) angeordnete hintere Klappe (28 ,28' ), bestehend aus einer Sechs-Element-Führungskette mit sieben ein- oder mehrachsigen Drehgelenken, aufweisend: – eine Kurbel (24 ,52 ), – eine erste Koppel (26 ,54 ), – eine zweite Koppel (30 ,30' ), – eine Pendelstütze (32 ,32' ) und – eine Klappe (28 ,28' ), wobei die Kurbel (24 ,52 ) an einem Ende über ein erstes Gelenk (14 ) drehbar mit dem Flugzeugtragflügel (22 ,51 ) verbunden ist und an einem entgegengesetzten Ende über ein zweites Gelenk (15 ) mit der ersten Koppel (26 ,54 ) verbunden ist, welche über ein drittes Gelenk (17 ) mit der zweiten Koppel (30 ,30' ) verbunden ist, welche über ein viertes Gelenk (18 ) drehbar mit dem Flugzeugtragflügel (22 ,51 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Koppel (26 ,54 ) über ein fünftes Gelenk (16 ) mit einer Klappenkoppel (40 ,40' ) verbunden ist, an der die Klappe (28 ,28' ) fest angebunden ist, und die Pendelstütze (32 ,32' ), welche ein sechstes Gelenk (19 ) und ein siebtes Gelenk (20 ) aufweist, sowohl mit der zweiten Koppel (30 ,30' ) als auch mit der Klappenkoppel (40 ,40' ) verbunden ist, wobei die erste Koppel (26 ,54 ) in einer eingefahrenen Klappenstellung in Flugrichtung vor der zweiten Koppel (30 ,30' ) angeordnet ist, um bei Antreiben der ersten Koppel (26 ,54 ) die zweite Koppel (30 ,30' ) um das vierte Gelenk (18 ) zu drehen, so dass aus einer eingefahrenen Klappenstellung eine vorwiegend translatorische Bewegung bis zu einer Zwischenposition und anschließend eine vorwiegend rotatorische Bewegung der Klappe (28 ,28' ) resultiert, wobei die Drehrichtung der Kurbel (24 ,52 ) für die Klappe (28 ,28' ) des rechten Flügels von einem Flugzeugrumpf aus betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. - Antriebs- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kurbel (
24 ,52 ) als rotatorischer Stellantrieb ausgestaltet ist. - Antriebs- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebs- und Führungsvorrichtung einen rotatorischen Stellantrieb aufweist, der über eine Pendelstütze an die erste Koppel, die Klappe (
28 ,28' ), oder die Kurbel (24 ,52 ) angebunden ist. - Antriebs- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebs- und Führungsvorrichtung einen translatorischen Stellantrieb (
60 ) aufweist, der an die erste Koppel (54 ), die Klappe (28 ,28' ), oder die Kurbel (24 ,52 ) angebunden ist.
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- 2006-07-06 US US11/456,076 patent/US7861978B2/en active Active
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