DE907502C - Flugzeug mit beweglich angelenkten Fluegeln - Google Patents

Flugzeug mit beweglich angelenkten Fluegeln

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DE907502C
DE907502C DER5669D DER0005669D DE907502C DE 907502 C DE907502 C DE 907502C DE R5669 D DER5669 D DE R5669D DE R0005669 D DER0005669 D DE R0005669D DE 907502 C DE907502 C DE 907502C
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DE
Germany
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wing
aircraft
wings
shock
elastic
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DER5669D
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Inventor
Francois Andre Rey
Roger Leger Marie Fern Rouanet
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FRANCOIS ANDRE REY
ROGER LEGER MARIE FERNAND ROUA
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FRANCOIS ANDRE REY
ROGER LEGER MARIE FERNAND ROUA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/42Adjusting about chordwise axes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug mit beweglich angelenkten Flügeln Die Erfindung betrifft Flugzeuge (Land- und Wasserflugzeuge mit eigener Antriebskraft oder Segelflugzeuge), die die Wirkung der Luft, d. h. ihrer Relativbewegung, auf geeignet ausgebildeten Flächen ausnutzen.
  • In der Beschreibung werden diese Flächen, wie üblich, Flügel genannt.
  • Das erfindungsgemäße Flugzeug ist vor allem durch die Verbindung folgender beiden Merkmale gekennzeichnet: Erstens die bewegliche Anlenkung jedes Flügels an den Flugzeugrumpf bzw. eines äußeren beweglichen Flügelteils an einen mit dem Flugzeugrumpf starr verbundenen inneren Flügelteil und gegebenenfalls mehrerer beweglicher Flügelteile untereinander längs Achsen, die paarweise nach in Flugrichtung rückwärts gelegenen Punkten der Längssymmetrieebene des Flugzeugs zusammenlaufen, um durch die Drehung eines Flügels bzw. Flügelteils infolge von auf denselben einwirkenden aerodynamischen Überlasten eine derartige Änderung seines Anstellwinkels in Flugrichtung zu erzielen, daß die genannten Überlasten selbsttätig begrenzt werden, und zweitens elastische Verbindungsglieder mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung zwischen den paarweise einander zugeordneten Flügeln bzw. Flügelteilen, deren Verformung durch die Wirkung der Überlasten die Drehung des betreffenden Flügels bzw. Flügelteils um seine Anlenkachse gestattet.
  • In den nur beispielsweise gebrachten Zeichnungen stellt dar Abb. i eine schematische Draufsicht auf ein Flugzeug der genannten Bauart, Abb.2 eine perspektivische, teilweise gesc@inittene Teilansicht einer praktischen Ausführungsart eines solchen Flugzeugs, Abb.3 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Gelenkverbindung eines Flügels längs einer virtuellen schrägen Achse, Abb. q. bis 6 schematische Draufsichten auf verschiedene Anordnungen einer solchen Gelenkverbindung eines Flugzeugflügels, Abb.7 bis g lotrechte Querschnitte durch verschiedene Anordnungen elastischer Verbindungsglieder für den Fall der Verwendung einer Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in Seitenrichtung mit mechanischem Ausgleich, Abb. io und i i perspektivische Ansichten zweier anderer Anordnungen der elastischen Verbindungsglieder mit mechanischem Ausgleich, Abb. 12 und 13 lotrechte Querschnitte durch zwei weitere Ausführungsarten, die eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in Seitenrichtung ohne mechanischen .busgleich verwenden.
  • Abb. 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsart, bei -#,relcher das elastische Verbindungsglied eines jeden Flügels aus einem auf Verdrehung beanspruchten Element besteht, unter Hinzufügung von unabhängig davon arbeitenden Stoßdämpfern und einer Verbindung zwischen den elastischen Verbindungsgliedern, um die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Flügel in Seitenrichtung zu erzielen, Abb. 15 eine Draufsicht auf ein Flugzeug, voll welchem jeder Flügel aus mehreren aneinander längs schrägen, zueinander parallelen oder nicht parallelen Achsen angelenkten Teilen besteht, Abb. 16 einen lotrechten Querschnitt durch dasselbe Flugzeug, Abb. 17 bis 2o Vorderansichten von mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Flugzeugen verschiedener Bauarten, Abb. 21 eine Draufsicht auf die Anordnung der Gelenkachsen auf den Flügeln des in Abb. 19 bzw. auf den oberen Flügeln des in Abb. 20 in Vorderansicht dargestellten Flugzeugs.
  • Bei den in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Flügel i und 2 des Flugzeugs an dem Rumpf 3 längs zweier Achsen oder Achsstümpfe-.1 und 5 angelenkt, deren geometrische Achsen X-X1 und Y -Y1 schräg zur Längssymmetrieebene M-M des Flugzeugs verlaufen und die sich in von dem Rumpf 3 getragenen geeigneten Lagern, wie z. B. 6; drehen.
  • Die von einer jeden dieser beiden geometrischen Achsen X-Xl und Y-1'1 mit der Ebene 11-1I gebildeten Winkel x und y öffnen sich in der durch den Pfeil f1 angedeuteten Flugrichtung des Flugzeugs.
  • Jeder Flügel ist über seine Anlenkungsachse hinaus durch einen Ansatz 7 bzw. 8 von Pyramiden-, Kegel- oder ähnlicher Gestalt verlängert, und an den Enden dieser Ansätze sind in g und io z. B. durch Kugelgelenke zwei elastische Verbindungsglieder sowie gegebenenfalls Stoßdämpfer i i und 12 angelenkt. Diese Verbindungsglieder sind in 13 bzw. 14 z. B. durch Kugelgelenke an einen Ausgleichhebel 15 angelenkt, der um eine Achse oder einen Achsstumpf 16 schwenkbar ist, die von einem an dem Rumpf 3 befestigten Bauteil 17 getragen wird, aber gegebenenfalls gegenüber dem Rumpf verlagert werden kann.
  • Man erkennt, :daß, da die Winkel x und y sich in, Flugrichtung des Flugzeugs öffnen, eine Schwenkung z. B. des Flügels i um die geometrische Achse X-X' nach oben den Anstellwinkel dieses Flügels vermindert. Wenn der Flügel hingegen um dieselbe Achse nach unten geschwenkt wird, so vergrößert sich sein Anstellwinkel. Man erkennt weiter, daß, je größer der Winkel x ist, desto größer die Neigungsänderung des Flügels für eine bestimmte Schwenkung desselben um X-X' wird.
  • Da unter diesen Bedingungen die auf den Flügel ausgeübten aerodynamischen Belastungen von der elastischen Vorrichtung i i aufgenommen werden, erkennt man, daß die beschriebene Anlenkung des Flügels die Wirkung hat, die Veränderung der aerodynamischen Überlasten selbsttätig zu begrenzen. Wenn nämlich der Flügel eine Mehrbelastung erfährt, die beispielsweise bestrebt ist, ihn um die Achse X-X' nach oben zu schwenken, so führt die durch die so erzeugte Schwenkung bewirkte Verminderung des Anstellwinkels eine Herabsetzung der Mehrbelastung herbei.
  • Die auf @die Flügel i und 2 ausgeübten Belastungen werden nämlich durch die Ansätze 7 und 8 und weiter durch die elastischen Verbindungsglieder i i und. 12 auf den Ausgleichshebel 15 übertragen, der um die Achse bzw. den Achsstumpf 16 schwingen kann, die bzw. der parallel zur Symmetrieebene 31-M1 des Flugzeugs verläuft und auf dessen Rumpf befestigt ist.
  • Durch die Übertragung der Belastungen von einem Flügel auf den anderen macht der Ausgleichhebel15 das Flugzeug unempfindlich gegen in Seitenrichtung unsymmetrische Störungen.
  • Wenn nämlich z. B. der Flügel i eine zufällige, nach oben gerichtete Mehrbelastung erfährt, so bewirkt seine Schwenkung um die Achse X-X' einerseits entsprechend dem oben Gesagten eine Anstellwinkeländerung dieses Flügels, die bestrebt ist, diese Mehrbelastung- zu vermindern; andererseits bewirkt sie über 7, 11, 15, 12 und 8 eine Schwenkung des Flügels 2 um die Achse Y-Y1 nach unten und damit eine Vergrößerung des Anstellwinkels dieses Flügels, der hierdurch eine nach oben gerichtete aerodynamische Mehrbelastung erfährt, die sich somit der von der ursprünglichen auf den Flügel i ausgeübten Mehrbelastung bewirkten seitlichen Neigung des Flügels widersetzt. Wenn der Flugzeugführer im übrigen durch eine geeignete Steuerung eine Schwenkung des Ausgleichhebels 15 z. B. im Sinne des Pfeiles f2 in Abb.2 herbeiführt, so bewirkt diese Schwenkung des Ausgleichhebels gleichzeitig über die Übertragungsglieder eine Schwenkung des Flügels i um die Achse X-X' nach unten und des Flügels 2 um die Achse Y-Y1 nach oben und damit eine Veränderung der aerodynamischen Belastungen der beiden Flügel in entgegengesetztem Sinn, die gleichzeitig bestrebt ist, das Flugzeug im Sinne des Pfeiles f2 (in dem gewählten Beispiel) um die Längsachse zu neigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet also ohne Anwendung eines sonstigen Manövers die Neigung des Flugzeugs in Seitenrichtung nach Wunsch des Flugzeugführers (Manövrieren in Seitenrichtung).
  • Die Vorrichtung gestattet weiter, die auf die beiden Flügel ausgeübten aerodynamischen Belastungen gleichzeitig und im gleichen Sinne zu verändern, indem man die Schwenkachse 16 des Ausgleichhebels 15 längs h-hl in Abb. 2 in lotrechter Richtung verlagert oder die Charakteristiken (Verformung in Abhängigkeit von der Last) der elastischen Verbindungsglieder i i und 12 verändert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet zusammengefaßt: die Veränderungen der im Flug auf die Flügel des Flugzeugs ausgeübten Belastungen zu begrenzen; das Flugzeug um- die Längsachse im Gleichgewicht zu halten, aber auch zu manövrieren; das Wohlbefinden der Fluggäste zu erhöhen; jederzeit durch die Verformung der elastischen Verbindungsglieder i i und 12 die im Flug auf die Flügel ausgeübten Belastungen zu erkennen und somit den Flugzeugführer gegebenenfalls selbsttätig zu warnen, wenn diese Belastungen zu groß (Sicherheitsgrenze der Konstruktion) oder ungenügend (Geschwindigkeitsverlust) werden; gleichzeitig und im gleichen Sinne durch eine lotrechte Verlagerung des Ausgleichhebels oder durch Veränderung der Charakteristiken der elastischen Verbindungsglieder die Gleichgewichtslage der Flügel gegenüber dem Rumpf und damit die auf dieselben ausgeübten aerodynamischen Belastungen und die Flugbedingungen des Flugzeugs zu verändern.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flügel i durch Scharniere 18, 1g, deren Achse T-T1 z. B. parallel zur Längssymmetrieebene des Flugzeugs läuft, an den Enden eines Bauteils 2o angelenkt, dessen Arm 21 sich in Lagern z2 dreht, die starr an dem Flugzeugrumpf 3 befestigt sind.
  • An dem Bauteil 2o ist in 23 z. B. durch ein Kugelgelenk ein elastisches Verbindungsglied 1 i mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung angelenkt, das andererseits, in 13 z. B. durch ein Kugelgelenk an einem Ende eines Ausgleichllel>els 15 angelenkt ist, der um eine mit dem Flugzeugrumpf 3 fest verbundene Achse 16 schwingen kann, und dessen anderes Ende mit dem symmetrisch angeordneten federnden Verbindungsglied mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung des anderen Flügels 2 verbunden ist.
  • Der Flügel 1 trägt einen Ansatz 7,' der in 9 z. B. durch ein Kugelgelenk an eine Lenkstange 25 angelenkt ist, die ihrerseits z. B. durch ,ein Kugelgelenk 26 mit dem Mittelpunkt X an den Flugzeugrumpf 3 angelenkt ist.
  • Man erkennt, daß der Flügel i unter der Wirkung der Änderungen der auf ihn ausgeübten aerodynamischen Belastungen gegenüber dem Bauteil 2o um die Achse T-Ti schwingen kann, während der von dem elastischen Verbindungsglied i i federnd festgehaltene Bauteil2o um die Achse U-Ui schwingen kann, bis der Flügel schließlich eine gewisse Stellung einnimmt, wobei der Punkt 9 infolge der Lenkstange 25 stets in gleichem Abstand von dem Mittelpunkt X bleibt. Zusammengefaßt geht alles so vor sich, als ob die Bauteile i, 7, 25 als Ganzes um die virtuelle Achse X-X' schwängen, welche dieselbe Rolle spielt wie die reelle Achse in dem Beispiel nach Abb. 2, was im übrigen ebenfalls für die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen gilt. Außerdem wird bei dieser Vorrichtung die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse durch die Verbindung über den Ausgleichhebel15 erzielt, der zwischen den beiden Flügeln unter Vermittlung ihrer elastischen Verbindungsglieder i i und 12 angeordnet ist.
  • Gleichgültig, ob es sich um eine reelle oder virtuelle Schwenkachse eines jeden Flügels handelt; kann diese Achse verschiedene Stellungen gegenüber der Längssymmetrieebene des Flugzeugs einnehmen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. ist die reelle oder virtuelle Schwenkachse X-X' derart angeordnet, daß sie auf den Rumpf 3 in einem Punkt 27 auftrifft, der vor dem hinteren Rand 28 des Flügels liegt. Diese Lösung besitzt den Vorteil, den festen Teil 29 des Flügels, d. h. denjenigen Teil, der nicht an den Vorteilen teilnimmt, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anlenkung und zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse dem beweglichen Flügelteil i zukommen läßt, auf das geringstmögliche Maß zu verkleinern. Sie kann z. B. durch zwei Scharniere 30 verwirklicht werden, die an der vorderen Tragkonstruktion des Flügels angebracht sind, während der hintere, dem Flugzeugrumpf nahe gelegene Teil des Flügels an dem Rumpf entweder durch eine geschmeidige Verbindung aus Blech oder Gummi befestigt ist, die Luftwirbelbildung vermeidet, der in 31 nahe dem Flugzeugrumpf abgeschnitten ist, wie in Abb. q. dargestellt.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Flugzeug seitliche, von den Flügeln getragene Motoren wie 32, und die schräge Achse X-X' eines jeden dieser Flügel ist derart angeordnet, daß der bzw. die seitlichen Motoren, die sich beiderseits des Flugzeugrumpfes befinden, auf dem beweglichen Teil des betreffenden Flügels angebracht sind. Man erkennt, daß, wenn der Umdrehungssinn eines jeden Motors derart gewählt wird, daß er ein Kippmoment ergibt, das bestrebt ist, den ihn tragenden Flügel nach unten zu schwenken, die gewählte Anordnung den Vorteil hat, eine selbsttätige Verminderung des Anstellwinkels dieses Flügels bei Ausfall oder Leistungsverminderung des betreffenden Motors zu bewirken und durch das Arbeiten der Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse den Anstell.winkel des gegenüberliegenden Flügels zu verstärken. Daraus ergibt sich ein Giermoment in entgegengesetztem Sinne zu dem, das von dem bzw. den auf dem anderen Flügel angeordneten, in Betrieb befindlichen Motoren erzeugt wird. Das Flugzeug kann also im Falle des Ausfalls oder der Leistungsverminderung eines Motors unter besseren Bedingungen fliegen als ein gewöhnliches.
  • Abb. 6 stellt die Draufsicht auf ein Flugzeug dar, das z. B. mit vier seitlichen Motoren ausgerüstet ist, von denen jeder Flügel zwei, 32 und 33, trägt, während die schräge Schwenkachse X-XI zwischen diesen beiden Motoren angeordnet ist. Diese Lösung gestattet, dien oben auseinandergesetzten Vorteil im Falle des Ausfalls eines auf dem beweglichen Teil des Flügels befindlichen Motors auszunutzen und doch die Trägheit dieses beweglichen Teils gegenüber dem die Anlenkachse tragenden mittleren Teil herabzusetzen.
  • Es sei im allgemeinen festgestellt, d'aß bei Flugzeugen, bei welchen ein Teil jedes Flügels Räume für Fluggäste, Nutzlast oder Brennstoff' aufweist und/oder Motoren trägt, die Anlenkachse X-X' jedes Flügels unmittelbar an den letzten Motor oder den von der Nutzlast oder dem Brennstoff eingenommenen Teil anschließend angeordnet werden kann; sie kann aber auch an irgendeiner Stelle des für die Nutzlasten oder Brennstoffe oder die Motoren vorgesehenenTeils angeordnetwerden, um die jeweils gewünschte besondere Wirkung zu erzielen.
  • Die in Abb. 7 dargestellte Ausführungsart der elastischen Verbindungsglieder unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Anordnung nur dadurch, daß nur ein einziges elastisches Verbindungsglied 12 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung vorhanden ist, während das andere durch eine einfache starre Lenkstange 34 ersetzt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.8 ist der Ausgleichhebel 15 in der Mitte um die Achse 16 schwenkbar auf dem Bauteil 17 angebracht, der seinerseits an dem Flugzeugrumpf 3 befestigt ist. An jedem Ende des Ausgleichhebels ist ein um eine Achse 35 schwenkbarer Winkelhebel 36 angeordnet. Der eine Arm eines jeden Winkelhebels 36 ist über eine Lenkstange 37 mit dem Ansatz 7 bzw. 8 des betreffenden Flügels i bzw. 2 verbunden, während die anderen Arme der Winkelhebel 36 über ein einziges elastisches Verbindungsglied 38 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung miteinander verbunden sind.
  • Man kann diese Anordnung dadurch abändern, Saß man den Ausgleichhebel 15 wegläßt, so daß die Achsen 35 also unmittelbar an dem Flugzeugrumpf 3 befestigt sind. Man erkennt leicht, daß diese Ausführungsform die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Flugzeugs um die Längsachse ebensowohl gestattet, wenn die Winkelhebel 36 geeignet bemessen werden.
  • Bei dem in Abb. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ansätze 7 und 8 der Flügel i und 2 unmittelbar, z. B.. durch Gabeln 39, mit Zapfen 4o verbunden, die von einem Ausgleichhebel15 getragen werden, der um eine in seiner Mitte angebrachte Achse 16 schwingen kann, die mit einem elastischen Verbindungsglied 38 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung fest verbunden ist, das in 41 an dem Flugzeugrumpf befestigt ist.
  • Bei der in Abb. io dargestellten Ausführungsform bewegen die Ansätze 7 und 8 der Flügel i und 2 die vorderen Arme der beiden Winkelhebel 42, die um mit dem Flugzeugrumpf fest verbundene Querachsen 43 schwingen können. Die anderen Arme dieser Winkelhebel sind über elastische Verbindungsglieder i i und 12 mit den beiden Enden eines Ausgleichhebels i5 verbunden, der um eine mit dem Flugzeugrumpf fest verbundene Achse 16 schwingen kann. Man erkennt, daß diese Anordnung gestattet, die elastischen Verbindungsglieder und die zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in seitlicher Richtung dienende Vorrichtung in Längsrichtung anzuordnen, was die Platzbeanspruchung in dem Flugzeugrumpf vermindern und in gewissen Fällen die Unterbringung von Nutzlast in demselben erleichtern kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i i sind die Winkelhebel 42 unmittelbar mit den Enden des Ausgleichhebels 15 verbunden, dessen Achse 16 über ein elastisches Verbindungsglied 38 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung mit einem festen Punkt 41 des Flugzeugrumpfs verbunden ist.
  • Bei dem in Abb. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Ansätzen 7 und 8 der Flügel in 9 und io mit Gas oder Flüssigkeit arbeitende elastische Verbindungsglieder i i- und 12 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung angelenkt. I Ein jedes dieser Verbindungsglieder ist unabhängig von dem anderen in 44 und 45 an dem Flugzeugrumpf 3 angelenkt. Diese elastischen Verbindungsglieder mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung sind durch eine Rohrleitung (oder mehrerer Rohrleitungen) 46 miteinander verbunden, d-ie gestattet, den Druck des Mediums auf beiden Seiten gleich zu halten und damit das Gleichgewicht der Flügel um die Längsachse des Flugzeugs aufrechtzuerhalten. In -dieser Rohrleitung (bzw. Rohrleitungen) ist ein Hahn (bzw. sind Hähne) .lfi vorgesehen, die r gestattet; entweder die beiden Verbindungsglieder i i und t2 voneinander zu trennen und damit die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der beiden Flügel i und 2 um die Längsachse des Flugzeugs aufzuheben oder durch Öffnendes Hahns (:bzw. der Hähne) die Drücke in den beiden elastischen Verbindungsgliedern i i und 12 gleich zu machen und damit die gewünschte Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Flügel zu bewirken; eine stärkere oder geringere Öffnung des Hahns kann weiter durch die Verminderung des Durchtrittsquerschnitts für das verwendete Medium gestatten, in gewünschtem Maße das Arbeiten dieser Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse zu dämpfen.
  • Es sei bemerkt, daß dieselbe Anordnung ebensogut unter Verwendung elastischer Verbindungsglieder beliebiger Bauart angewandt werden kann, unter Aufrechterhaltung des Gleichgewichts mittels einer Kraftübertragung durch ein nicht zusammendrückbares Medium, z. B. einer hydraulischen Kraftübertragung, welche die einen Enden der elastischen Verbindungsglieder verbindet, während deren andere Enden an den Ansätzen 7 und 8 angelenkt sind. Eine solche Kraftübertragung kann z. B. aus einer oder mehreren mit Hähnen versehenen Verbindungsleitungen, wie 46, bestehen, wobei dieser Hahn bzw. diese Hähne dieselbe Rolle spielen wie der oben angegebene Hahn 47, die in zwei Pumpenkörpern endigt bzw. endigen, die an dem Flugzeugrumpf an Punkten wie q.. und 45 angelenkt sind. Die elastischen Verbindungsglieder i i und 12, sind dann einerseits an den Ansätzen 7 und 8 und andererseits an dem Kolben einer jeden dieser beiden Pumpen angelenkt.
  • Abb. 13 stellt einen lotrechten Querschnitt durch eine andere Zusammenstellung der elastischen Verbindungsglieder ii und i2 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung dar, die von derjenigen nach Abb. i2 nur durch die örtliche Anordnung der verschiedenen Organe dieser Vorrichtung abweicht. Die Anordnung nach Abb. 13 kann übrigens, noch derart abgewandelt werden, daß man die Ansätze 7 und 8 durch eine starre Kraftübertragung miteinander verbindet, in welche ein elastisches Verbindungsglied eingeschaltet ist, welche Anordnung die gewünschte Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse gestattet. Bei dieser Ausfüh-, rungsart wirkten die Stoßdämpfer, falls vorhanden getrennt auf jeden Flügel und werden zwischen dem Flugzeugrumpf 3 und einem mit einem jeden der beweglichen Flügel fest verbundenen Bauteil eingesetzt.
  • Selbstverständlich können die beschriebenen Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts mit den verschiedenen oben angegebenen Anordnungen elastischer Verbindungsglieder verwendet werden, insbesondere denjenigen nach Abb. 3, 7, 1o und i i, wobei in diesem Fall der in diesen Abbildungen angegebene Ausgleichhebel durch eine der beschriebenen Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts ersetzt wird.
  • Bei den verschiedenen oben aufgezählten Beispielen spielen die Verbindungsglieder i i, 12 oder das einzige Verbindungsglied 38 gleichzeitig die Rolle von elastischen Verbindungsgliedern und von Stoßdämpfern; diese beiden Funktionen können in allen Fällen und insbesondere in dem oben beispielsweise beschriebenen von unterschiedlichen Organen erfüllt werden, d. h. von elastischen Verbindungsgliedern, wie Biegungs- und/oder Verdrehungs-, Druck-, Zug-, Blatt-, zylinderförmigen oder sonstwie geformten Schraubenfedern, Gummizügen, Gummischeiben, elastischen Verbindungen unter Verwendung von Flüssigkeiten oder Gasen usw., und davon getrennt von eigentlichen., mit Flüssigkeiten oder Gasen oder Reibung arbeitenden Stoßdämpfern, deren Abmessungen entsprechend verkleinert werden können. Jeder Stoßdämpfer kann dann getrennt auf die Bewegung des Flügels einwirken, mit dem er verbunden ist, über die betreffenden Ansätze 7 und 8 oder von irgendeinem Punkt des beweglichen Flügelteils aus, während das andere Ende an einem festen Punkt des Flugzeugrumpfes oder des festen Teils des betreffenden Flügels angelenkt ist.
  • In gewissen Fällen, insbesondere wenn die auf die Flügel ausgeübte Luftdämpfung ausreicht, können die eigentlichen Stoßdämpfer weggelassen werden.
  • Abb. 14 stellt beispielsweise eine Ausführungsart dar, bei welcher durch Verdrehung wirkende elastische Verbindungsglieder Anwendung finden, während die Stoßdämpfer, falls vorhanden, davon unterschiedliche Organe sind. Bei diesem Beispiel besteht das durch Verdrehen wirkende elastische Verbindungsglied aus einer in der geometrischen Anlenkachse X-X1 des Flügels i liegenden Achse 48, die sieh in zwei an dem Flugzeugrumpf 3 starr befestigten Lagerböcken 49 drehen kann. Mit dieser Achse 48 sind an beiden Enden mit dem Flügel i fest verbundene Ansätze 51 versplintet, und außerdem trägt sie einen starr mit ihr verbundenen Bauteil 52, dessen Ende z. B. durch ein Kugelgelenk an einem Ende einer zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in Seitenrichtung dienenden Querstange 53 angelenkt ist, deren anderes Ende in gleicher Weise an einem Ende des symmetrisch zum anderen Flügel gehörenden Bauteils angelenkt ist. Für jeden Flügel ist der innerhalb des Flugzeugrumpfes befindliche Stoßdämpfer 54, falls vorhanden, einerseits an einem mit dem Flügel starr verbundenen Ansatz 55 und andererseits an einem festen Punkt 56 des Flugzeugrumpfes angelenkt.
  • Es sei bemerkt, daß dieses letzte Beispiel ebensogut auf die Fälle anwendbar ist, wo die Anlenkachse von dem Flugzeugrumpf entfernt liegt. Es genügt dann, die Länge und Gestalt des Bauteils 52 und des Ansatzes 55 passend zu wählen und die Anordnung des Stoßdämpfers 54, falls vorhanden, abzuändern, damit diese Organe im Innern des festen Flügelteils untergebracht werden und trotzdem die notwendigen Verschwenkungen ausführen können, wenn der Flügel i um die Achse X-X' schwingt. Man kann z. B. den im Innern des festen Flügelteils angeordneten Stoßdämpfer 54 mit dem Bauteil 55 von passend verkürzter Länge in Abhängigkeit von der maximalen Bewegung des Flügels entweder unmittelbar oder über einen oder mehrere Winkelhebel mit z. B. Kugelgelenken verbinden.
  • Abb. 15 und 16 stellen eine Draufsicht auf bzw. einen schematischen Schnitt durch eine Ausführungsart der Vorrichtung auf einem Flugzeug dar, von dem jeder Flügel mehrere schräge Gelenke besitzt. Die Achsstümpfe 4 und 4a in Abb. 16 verwirklichen die Gelenkachsen X-X' und X2-X3 der Abb. 15, welche schrägen Achsen nicht senkrecht auf der Zeichenebene von Abb. 16 stehen. Jeder Flügelteil ist um die Längsachse mit dem entsprechenden Teil des anderen Flügels im Gleichgewicht. Es sei bemerkt, daß die Hähne 47 und 47a getrennt oder gleichzeitig betätigt werden können. Das mehrfache Flügelgelenk kann auch unter Verwendung einer der bereits angegebenen Anordnungen und elastischen Verbindungsglieder, wie die oben beschriebenen, verwendet werden (s. insbesondere Abb. 7 bis 13 für die Gelenke 4 und Abb. 13 und 14 für die Gelenke 4a einschließlich der in bezug auf die verschiedenen Abbildungen beschriebenen Abwandlungen).
  • So stellen Abb. 17 und 18 Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einen Eindecker mit hoch bzw. mit tief angeordneten Flügeln mit Streben dar. Die schrägen Anlenkungen der Flügel dieser Flugzeuge können in diesen beiden Beispielen von oben gesehen ähnlich den in Abb. d. dargestellten angeordnet sein. Die elastischen Verbindungsglieder mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung sind in den Streben 58 und 59 eingesetzt. Wenn sie mit Flüssigkeit oder Gas arbeiten, erfolgt die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse durch eine mit einem Hahn 47 versehene Rohrleitung oder Rohrleitungen 46, wie in den in Abb. 12, 13 und 16 dargestellten Beispielen. Wenn: sie von beliebiger anderer Bauart .sind, so erfolgt die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in Seitenrichtung durch eine mit einem nicht zusammendrückbaren Medium arbeitende, z. B. hydraulische Vorrichtung von aderselben Bauart, wie die unter Bezugnahme auf Abb. 12 (Abwandlung) beschriebene, die in die Streben des Flugzeugs eingesetzt und mit einer oder mehreren Verbindungsleitungen, wie 46, mit Hahn 47 versehen ist. Die Streben 58 und 59 sind einerseits an dem Flugzeugrumpf 3 in 6o und 61 und andererseits an den Flügeln in 67 und 68 angelenkt.
  • Die bisher gebrachten Beispiele behandeln den Fall zweier Flügel. Offensichtlich können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen mit denselben Arbeitsgrundlagen auf eine unterschiedliche Anzähl von Tragflächen und auf alle möglichen Formen, Abmessungen und Anordnungen dieser Flächen angewendet werden.
  • Abb. i9 und 21 stellen ein Anwendungsbeispiel derselben Vorrichtung wie oben auf einen Anderthalbdecker dar. Die Anienkachsen der Flügel sind durch die Punkte X, X1 und Y; Y1 gebildet, welche die Spitzen der Rumpf-Spannturm-Pyramide des Flugzeugs bilden. Die elastischen Verbindungsglieder mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wir- ; kung sind in die Streben eingesetzt, und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse wird wie oben erzielt.
  • Abb. ao stellt ein Anwendungsbeispiel derselben Vorrichtungen auf einen verspannten Doppeldecker dar. Die oberen Flügel sind längs zweier Achsen angelenkt, die wie in dem vorhergehenden Beispiel durch die Spitzen X, X1 und Y, Y1 der Rumpf-Spannturm-Pyramide des Flugzeugs gebildet werden, und die unteren Flügel sind längs schräger Achsen X4-X5, Y4-Y5 angelenkt, die, von oben gesehen, wie in dem in Abb.4 schematisch dargestellten Beispiel angeordnet sind. Um die Schwenkung der Träger des Tragwerks um die Anlenkachsen zu gestatten, ersetzen die elastischen Verbindungsglieder 58 und 59 mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung die Verspannungsdiagonalen des Tragwerks und bestehen andererseits alle Befestigungspunkte der Verspannungen und Diagonalen aus Gelenken, z. B. Kugelgelenken.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die nur beispielsweise gebracht wurden.
  • Schließlich sei festgestellt, daß die Erfindung bezüglich aller ihrer von der Tätigkeit des Flugzeugführers unabhängigen Merkmale ebensowohl auf Segelflugzeuge, verkleinerte Flugzeugmodelle (Spielzeuge) wie auf Flugzeuge im eigentlichen Sinne des Wortes anwendbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeuge, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender beiden Merkmale: erstens die bewegliche Anlenkung jedes Flügels an den Flugzeugrumpf bzw. eines äußeren beweglichen Flügelteiles an einen mit dem Flugzeugrumpf starr verbundenen inneren Flügelteil und gegebenenfalls mehrerer beweglicher Flügelteile untereinander längs Achsen, die paarweise nach in Flugrichtung rückwärts gelegenen Punkten -der Längssymmetrieebene .des Flugzeugs zusammenlaufen, um durch die Drehung eines Flügels bzw. eines Flügelteils infolge von auf denselben einwirkenden aerodynamischen überlasten eine derartige Änderung seines Anstellwinkels in Flugrichtung zu erzielen, daß die genannten überlasten selbsttätig begrenzt werden, und zweitens elastische Verbindungsglieder mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung zwischen den paarweise einander zugeordneten Flügeln bzw. Flügelteilen, deren Verformung durch die Wirkung der Überlasten die Drehung des betreffenden Flügels bzw. Flügelteils um seine Anlenkachse gestattet.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zugeordneten Flügel bzw. Flügelteile miteinander durch eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse des Flugzeugs verbunden sind, die den einen Flügel bzw. Flügelteil nach oben schwingen läßt, wenn der ihm zugeordnete Flügel bzw. Flügelteil nach unten schwingt, und umgekehrt, wodurch das Flugzeug gegen die störenden Einflüsse standfest gemacht wird, die bestrebt sind, es um seine Längsachse zu neigen.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel zur Verstellung eines der Glieder dieser Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts um die Längsachse, um das Flugzeug um seine Längsachse zu steuern oder die Flugbedingungen zu verändern.
  4. 4. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten schrägen Anlenkachsen virtuelle Achsen (X-X' in Abb. 3) sind und die Schwingung eines Flügels bzw. Flügelteils um eine solche virtuelle Anlenkachse sich aus Teilschwingungen um andere Achsen zusammensetzt.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel bzw. Flügelteil (1, 2) um zwei miteinander arbeitende Achsen (T-T1, U-U1) schwingt und der Schnittpunkt (X') dieser beiden Achsen einen festen Punkt der genannten virtuellen Achse bildet, während ein anderer Festpunkt derselben (X) durch den Schwingungsmittelpunkt einer Lenkstange oder eines sonstigen Verbindungsgliedes (25) gebildet wird, das diesen zweiten Festpunkt mit einem Punkt (9) des betreffenden Flügels bzw. Flügelteils verbindet.
  6. 6. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reelle oder virtuelle Anlenkachsie (X-XI in Abb. 4) jedes Flügels (i) in uni mittelbarer Nähe des Flugzeugrumpfes (3) derart angeordnet ist, daß sie auf denselben vor dem hinteren Rand (28) des betreffenden Flügels auftrifft.
  7. 7. Flugzeug mit seitlich angeordneten Motoren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ,daß die reelle oder virtuelle Anlenkachse (X-X, in Abb. 5) jedes Flügels derart angeordnet ist, daß sich die genannten seitlichen Motoren oder ein Teil derselben (32) auf dem beweglichen Teil des betreffenden Flügels befinden. B. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Flügel bzw. Flügelteile (1, 2 in Abb. 2, 3 und io) durch je zwei elastische Vorrichtungen (i 1, 12) mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung mit einem an den Flugzeugrumpf (3) angelcnkten Ausgleichhebel (15) zur Übertragung der aerodynamischen Belastungen von einem Flügel auf den anderen verbunden sind. g. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Flugzeugrumpf (3 in Abb. 7) angelenkte Ausgleichhebel (15) mit einem Flügel bzw. Flügelteil (2) durch eine elastische Vorrichtung (12) mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung und mit dem anderen (i) durch ein starres Glied (34) verbunden ist. io. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Flügel bzw. Flügelteile (1, 2 in Abb. 8) mit einem an dem Flugzeugrumpf (3) angelenktenAusgleichhebel (15) durch einander entsprechende Arme von Winkelhebeln (36) und starre Glieder (37) verbunden sind und daß eine elastische Vorrichtung (38) mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung zwischen den beiden freien Armen dieser beiden Winkelhebel eingeschaltet ist. i i. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Flügel bzw. Flügelteile (1, 2 in Abb. 9) mit einem Ausgleichhebel (15) verbunden sind, der seinerseits mit dem Flugzeugrumpf (3) durch eine einzige elastische Vorrichtung (38) mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung verbunden ist. 12. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1, 2 in. Abb. 2, 7 bis 12 und 16) mit in das Innere des Flugzeugrumpfes (3) hineinragenden Ansätzen (7,8) versehen sind, an welchen die elastischen Verbindungsglieder (i i, 12) angelenkt sind. 13. Flugzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsglieder (11, 12 in Abb. io) mit gegebenenfalls. stoßdämpfender Wirkung in dem Flugzeugrumpf (3) in Längsrichtung angeordnet sind und für diese Anordnung geeignete Übertragungsmittel (42) zwischen den Flügeln und diesen Verbindungsgliedern vorgesehen sind. 14. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Flügel bzw. Flügelteil (1, 2, ja in Abb. 12, 13 und 16) ein an den Flugzeugrumpf (3) bzw. an den nach innen zu folgenden Flügelteil (i) angelenktes elastisches Verbindungsglied (I I, 12, 11a) mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung vorgesehen ist, während ein in einer oder mehreren die oben genannten Glieder verbindenden Rohrleitung bzw. Rohrleitungen (46, 46a) strömendes Medium die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen den Flügeln um die Längsachse des Flugzeugs bewirkt. 15. Flugzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Hähne oder ähnliche Durchflußregelvorrichtungen (47, 47a) in der genannten Rohrleitung bzw. den Leitungen (46, 4;6a) vorgesehen sind. 16. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den genannten elastischen Verbindungsgliedern (48 in Abb. 14) von diesen unabhängige Stoßdämpfer (54) im eigentlichen Sinne des Wortes angeordnet sind, die unter Umständen weggelassen werden können, wenn nämlich die aerodynamische Dämpfung der beweglichen Flügelteile ausreicht. 17. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel aus mehreren Teilen (I, ja in Abb. 15, 16) besteht, die aneinander längs schräger Achsen (X-XI; X2-X3) derselben, gegebenenfalls mit verschiedener Schräge, angelenkt sind, und daß diese Flügelteile zu zwei und zwei von einem Flügel zum anderen miteinanderverbunden sind, um dieAufrechterhaltung des Gleichgewichts des Flugzeugs um seine Längsachse zu bewirken. 18. Ein- oder Mehrdecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Verbindungsglieder (58, 59 in A bb. 17 hiss 2ä) mit gegebenenfalls stoßdämpfender Wirkung in Streben oder Verspannungen außerhalb des Flugzeugrumpfes (3) eingeschaltet sind, wobei zwischen diesen Gliedern oder zwischen den Flügeln Verbindungen (q.6) zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Flugzeugs um seine Längsachse vorgesehen sind. i9. Flugzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten elastischen Verbindungsglieder aus auf Verdrehung beanspruchten Elementen (4.8 in Abb. i.@) bestehen.
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