DE19939115A1 - Sitz mit verstellbarer Lehne für ein Fahrzeug - Google Patents

Sitz mit verstellbarer Lehne für ein Fahrzeug

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DE19939115A1
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Masahiro Kurita
Masaharu Hori
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Abstract

Ein einstellbarer Sitz weist eine Rückenlehne auf, die sich mit jedem gewünschten Winkel einstellen läßt. Die Rückenlehne ist mit dem hinteren Ende des Sitzkissens neigbar verbunden. Um eine Achse, um welche die Rückenlehne schwenkt, sind ein fixierter Ring und ein drehbarer Ring angeordnet. Der fixierte Ring ist an dem Sitzkissen montiert, während der drehbare Ring an der Rückenlehne montiert ist. In der äußeren Umfangsfläche des fixierten Ringes sind Nockennuten mit einem V-förmigen Querschnitt geformt. Zwischen den Nockennuten und einer zylindrischen Innenfläche des drehbaren Ringes sind Wälzelemente eingesetzt. Bei mit einem gewünschten Winkel eingestellter Rückenlehne werden die Wälzelemente mit den Grundflächen der Nockennuten und der zylindrischen Fläche in Reibkontakt gebracht, um die Rückenlehne zu verriegeln. Ein Betätigungsglied mit einem Hebel ist an einem Käfig koaxial und drehbar montiert. Durch Verdrehen des Betätigungsgliedes wird der Käfig mittels Rampen axial verschoben, die an dem Betätigungsglied geformt sind, bis an dem Käfig geformte Vorsprünge in Vertiefungen eingreifen, die in dem fixierten Ring geformt sind, um die Wälzelemente in mittigen Positionen in den Nockennuten zu positionieren. In diesen Positionen stehen die Wälzelemente nicht in Reibkontakt mit der zylindrischen Fläche, so daß der Neigungswinkel der Rückenlehne einstellbar ist.

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Sitz mit verstellbarer Lehne für ein Fahrzeug wie ein Automobil.
Ein Typ eines Sitzes mit verstellbarer Lehne weist einen das Gesäß abstützenden Sitzteil und eine mit dem hinteren Ende des Sitzteils verstellbar verbundene Rücken­ lehne auf. Im Verbindungsbereich ist eine Spiralfeder zum Vorspannen der Rücken­ lehne in ihre aufrechte Position vorgesehen, und auch ein Verriegelungsmechanis­ mus zum Feststellen der Lehne in der eingestellten Position. Ein typischer Verriege­ lungsmechanismus ist ein Verrastmechanismus mit einem Sektor-Zahnrad, das an der Lehne montiert ist, und einer Klinke, die an einem Ende eines Betätigungshebels angebracht ist und mit Zähnen des Sektorzahnrades in Eingriff zu bringen ist.
Da die Lehne in ihrer Position durch den Eingriff zwischen der Klinke und den Zähnen des Zahnrades verriegelt ist, läßt sich ihre Position nur schrittweise verstellen, so daß es schwierig ist, die Lehne präzise in einer idealen Position einzurichten, in der der Benutzer am wenigstens ermüdet.
Ferner greift die Klinke häufig unvollständig in einen Zahnradzahn ein. In diesem Fall kollidiert die Klinke wiederholt mit den Zähnen des Zahnrads, was störende Geräu­ sche erzeugt.
Ein Ziel dieser Erfindung besteht darin, einen verstellbaren Sitz zu schaffen, der eine Rückenlehne aufweist, die sich stufenlos und ohne störenden Lärm zu erzeugen in jede gewünschte Position einstellen läßt.
Erfindungsgemäß ist ein verstellbarer Sitz vorgesehen, in welchem eine Rückenlehne neigbar mit einem Sitzkissen gekuppelt und durch ein elastisches Glied in Richtung zu einer aufrechten Position vorgespannt ist, wobei eine Kupplung an einer zentralen Achse vorgesehen ist, um welche die Rückenlehne schwenkt. Die Kupplung weist ei­ nen an dem Sitzkissen fixiert montierten Ring, einen an der Rückenlehne montierten drehbaren Ring, eine Verrieglungseinrichtung zum Reibverriegeln der Drehung des drehbaren Rings relativ zu dem fixierten Ring durch Reibkontakt, eine Entriegelungs­ einrichtung zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung, und eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Entriegelungsmittel auf.
Dabei kann der fixierte Ring ein Ring sein, der einen größeren Durchmesser als der drehbare Ring hat, oder ein Ring, dessen Durchmesser kleiner ist.
Mit dieser Ausbildung wird die Rückenlehne unter der nachgiebigen Kraft des elasti­ schen Gliedes in eine aufrechte Position bewegt, sobald die Sperrwirkung der Verrie­ gelungseinrichtung durch Betätigen der Sperrlöseeinrichtungen durch die Betäti­ gungseinrichtung gelöst wird. Auch wird die Rückenlehne nach hinten geneigt, wenn sich der Oberkörper eines Sitzbenutzers gegen die Rückenlehne lehnt. Es ist auf die­ se Weise möglich, die Schrägstellung der Rückenlehne wie gewünscht einzustellen. Nach der Einstellung der Schräglage und sobald die Betätigungseinrichtungen losge­ lassen sind und man sich mit Druck gegen die Rückenlehne lehnt, wird der Verriege­ lungsmechanismus aktiviert. Die Rückenlehne ist dann mit der wie gewünscht einge­ stellten Schräglagenposition verriegelt.
Da an beiden Seiten des Verwendungsbereiches zwischen dem Sitzkissen und der Rückenlehne Kupplungen vorgesehen sind, wird ein Verdrehen der Rückenlehne auch dann verhindert, wenn eine ungleichförmige Verteilung einer Last an der Rückenlehne vorliegt.
Die Verriegelungseinrichtungen können Nockennuten umfassen, die an einer Um­ fangsfläche des fixierten Ringes geformt sind. Diese Nuten sind im in Umfangsrich­ tung zentralen Bereich am tiefsten und werden in Richtung zu beiden Umfangsenden allmählich seichter. Ferner sind vorgesehen: Eine gegenüberliegend zum fixierten Ring an dem drehbaren Ring geformte zylindrische Fläche, Wälzelemente, die in den Nockennuten derart aufgenommen sind, daß in den neutralen Positionen der Wälz­ elemente, d. h., bei Positionen im Umfangszentrum jeder Nockennut, ein kleines radia­ les Spiel zwischen jedem Wälzelement und der Nockennut vorliegt ein zwischen dem fixierten Ring und dem drehbaren Ring montierter Käfig zum Halten der Wälzelemen­ te und ein zwischen dem Käfig und dem drehbaren Ring vorgesehenen Reibmecha­ nismus zum Übertragen der Drehbewegung des drehbaren Rings auf den Käfig.
Mit einer derartigen Verriegelungseinrichtung kommt jedes Wälzelement in Reibkon­ takt mit dem Grund der Nockennut und auch mit der zylindrischen Fläche, sobald der drehbare Ring die Tendenz zeigt, sich relativ zum fixierten Ring zu verdrehen, was verhindert, daß sich der drehbare Ring in normaler Richtung und in entgegengesetz­ ter Richtung verdreht.
Die Verriegelungseinrichtung kann bogenförmige Ausschnitte aufweisen, die an ei­ nem kleinen Durchmesser einer der gegenüberliegenden Umfangsflächen des fixier­ ten und drehbaren Ringes geformt sind, mehrere Stützen, von denen jede in einem der Ausschnitte in Umfangsrichtung schwenkbar und ausgebildet ist, um mit der groß­ durchmeßrigen Umfangsfläche bei einer Schwenkung in Reibkontakt zu kommen, ei­ nen Käfig zum Festhalten der Stützen, und einen Reibmechanismus zwischen dem Käfig und dem drehbaren Ring zum Übertragen der Drehbewegung des drehbaren Rings auf den Käfig.
Bei dieser Verriegelungseinrichtung werden die Stützen durch den Käfig schrägge­ stellt, der mit dem drehbaren Ring zusammen rotiert, sobald der drehbare Ring die Tendenz zeigt, sich relativ zum fixierten Ring zu drehen, und werden die Stützen in Reibeingriff mit der zylindrischen Fläche gebracht, so daß der drehbare Ring verrie­ gelt wird. Die Rückenlehne wird auf diese Weise in der bezüglich ihrer Neigung ein­ gestellten Position festgehalten.
Die Entsperreinrichtung kann positionierende Vertiefungen aufweisen, die in einer der sich gegenüberliegenden Flächen zwischen dem Käfig und dem fixierten Ring geformt sind, und positionierende Vorsprünge, die an der anderen der sich gegenüberliegen­ den Flächen geformt sind, und von denen jeder in einer der positionierenden Vertie­ fungen aufgenommen wird mit einem Spiel in der Drehrichtung, wobei die positionie­ renden Vorsprünge in eingreifende Positionen bewegbar sind, in denen das Spiel ver­ schwindet, um den Käfig relativ zum fixierten Ring zu positionieren und auf diese Wei­ se die Wälzelemente in neutralen Positionen an dem umfänglichen Zentrum jeder Nockennut zu halten.
Die Betätigungseinrichtung kann ein Betätigungsglied aufweisen mit einem Hebel. Dieses ist axial gegenüberliegend zum Käfig angeordnet, um relativ zum Käfig ver­ drehbar zu sein. Es können zwischen dem Steuerglied und dem Käfig Nockeneinrich­ tungen zum Anpressen des Käfigs vorgesehen sein. Dies erfolgt, wenn das Steuer­ glied rotiert, um dadurch die positionierenden Vorsprünge in die positionierenden Ver­ tiefungen in Eingriff zu bringen.
In einer solchen Verriegelungslöseeinrichtung und Steuereinrichtung greifen die posi­ tionierenden Vorsprünge in die positionierenden Vertiefungen ein, sobald der Käfig durch Drehen des Steuergliedes zufolge der Bedienung des Hebels gepreßt wird. Durch diesen Eingriff wird der Käfig so positioniert, daß die Wälzelemente oder die Stützen in ihren neutralen Positionen gehalten werden, in denen zwischen der zylindri­ schen Fläche und den Wälzelementen oder den Stützen radiale Spalte geformt wer­ den. Dann bleibt der drehbare Ring in beiden Richtungen verdrehbar, so daß die Schrägstellung der Rückenlehne einstellbar ist.
Hierbei können die Einrichtungen schüttelnde Bewegungen der Rückenlehne in der Drehrichtung absorbieren, indem der drehbare Ring mit einen Reibwiderstand erzeu­ genden Einrichtungen ausgestattet ist. Es ist auf diese Weise möglich, einen verstellba­ ren Sitz zu schaffen, der sich durch hohe Stabilität und guten Komfort auszeichnet.
Ferner lassen sich durch die Verwendung einer Spiralfeder als ein elastisches Glied zum Erzeugen der Nachgiebigkeit für die Rückenlehne gegen die Aufrichtrichtung und durch Montieren der Spiralfeder an dem Ring (dem fixierten Ring oder dem drehbaren Ring), der einen kleineren Durchmesser hat als der andere, die Abmessungen des Einstellmechanismus für-die Lehnenneigung reduzieren. Dies erhöht den Freiheitsgrad bei der Konzeption der Fahrzeugkörperstruktur und verbessert die Lebhaftigkeit des Fahrzeuginneren.
Weitere Merkmale und Gegenstände der vorliegenden Erfindung gehen aus der nach­ folgenden Beschreibung hervor, die Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen nimmt. Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen verstellbaren Sitzes;
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Kupplungsbereiches des Sitzes;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Kupplung;
Fig. 4 eine Vorderansicht des vertikalen Schnittes der Kupplung;
Fig. 5 eine Schnittansicht in der Ebene V-V von Fig. 3;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht des fixierten Rings, des Käfigs und eines Steuerglieds;
Fig. 7A, B Schnittansichten unterschiedlicher Nockennuten für Verriegelungsme­ chanismen;
Fig. 8A eine Schnittansicht eines Entriegelungsmechanismus in der Kupplung;
Fig. 8B-G Ansichten zum Verhältnis zwischen dem Entriegelungsmechanismus und dem Verriegelungsmechanismus;
Fig. 9A eine Vorderansicht mit teilweise weggeschnittenen Teilen einer weiteren Ausführungsform der Kupplung;
Fig. 9B eine Schnittansicht in der Ebene a-a von Fig. 9A;
Fig. 10A, B Schnittansichten zum Verhältnis zwischen dem Verriegeln und Entriegeln der Kupplung von Fig. 9A;
Fig. 11A eine Vorderansicht mit teilweise weggeschnittenen Teilen einer weiteren Ausführungsform der Kupplung;
Fig. 11B-D Ansichten zur Funktion der Kupplung;
Fig. 12 eine Perspektivansicht eines einstellbaren Sitzes in einer anderen Aus­ führungsform; und
Fig. 13 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der Relation zwischen zwei Kupplungen der Ausführungsform von Fig. 12.
In Fig. 1 weist ein verstellbarer Sitz ein Sitzkissen 1 und eine Rückenlehne 2 auf, deren unteres Ende mit dem hinteren Ende des Sitzkissens 1 gekuppelt ist. Gemäß Fig. 2 besitzt das Sitzkissen 1 einen Rahmen 1a mit Bügeln 1b, die am hinteren Ende des Rahmens an beiden Seiten vorgesehen sind. Die Rückenlehne 2 weist ebenfalls einen Rahmen 2a auf, der an beiden Seiten und am unteren Ende Bügel 2b trägt.
Jeder Bügel 1b des Sitzkissens 1 besitzt eine Kupplungswelle 3. Der Bügel 2b der Rückenlehne 2 ist an einer Seite schwenkbar auf der Welle 3 derselben Seite montiert.
An der anderen Welle 3 ist eine Kupplung 10 angebracht. Gemäß den Fig. 3 bis 6 weist die Kupplung 10 einen fixierten Ring 11 und einen drehbaren Ring 12 auf, der um den fixierten Ring 11 montiert ist. Der fixierte Ring 11 ist an dem Bügel 1b des Sitzkissens 1 festgelegt. An der äußeren Seite des fixierten Ringes 11 ist eine kleindurchmeßrige La­ gerungsfläche 13 an einem Ende geformt.
An diesem Ende ist der drehbare Ring 12 an einer Seite mit einem sich nach innen er­ streckenden Flansch 12a ausgestattet, der auf der Lagerungsfläche 13 drehbar abge­ stützt ist.
Der drehbare Ring 12 besitzt an seiner äußeren Peripherie ein Kupplungsstück 12b, das mit dem Bügel 2b der Rückenlehne 2 gekuppelt ist. Die Rückenlehne 2 ist demzu­ folge um den fixierten Ring 11 in ihrer Schräge verstellbar, d. h., um die Welle 3, die koaxial mit dem fixierten Ring 3 ist.
Um zu verhindern, daß sich der drehbare Ring in jeder Richtung drehen kann, ist eine Verriegelungseinrichtung 20 vorgesehen.
Die Verriegelungseinrichtung 20 besitzt eine Vielzahl an Nockennuten 21, die in der Umfangsfläche des fixierten Ringes 11 geformt sind, eine zylindrische Innenfläche 22, die an dem drehbaren Ring 12 geformt ist, und Rollen oder Wälzelemente 22, von de­ nen jedes in einer Nockennut 21 aufgenommen und in Reibkontakt mit dem jeweiligen Grund 21a einer Nockennut und der zylindrischen Fläche 22 gehalten wird.
In einer Ansicht entlang der Achse des Ringes 11 sind die Nockennuten 21 V-förmig ausgebildet. Die Grundflächen 21a der Nockennuten können zwei gegenüberliegende, schräggestellte, ebene Flächen gemäß Fig. 7A sein, oder zwei gegenüberliegende, schräggestellte, bogenförmige Flächen wie in Fig. 7B gezeigt.
Gemäß Fig. 8C haben die Wälzelement 23 einen solchen Außendurchmesser, daß in einer neutralen Position ein kleiner radialer Spalt 81 geformt ist, d. h., an einer in Um­ fangsrichtung mittigen Position jeder Nockennut 21. Wenn die Wälzelemente 23 auch nur geringfügig auf dieser Position herausbewegt werden, kommen sie in Reibkontakt mit der zylindrischen Fläche 22 und der Grundfläche 21a der Nockennut, wie in den Fig. 8E und 8G gezeigt.
Gemäß Fig. 4 und 5 werden die Wälzelement 23 durch einen Käfig 24 festgehalten, der zwischen den fixierten Ring 11 und den drehbaren Ring 12 eingebaut ist. Der Käfig 24 ist mit Taschen 25 ausgestattet, in denen die Wälzelemente 23 aufgenommen werden. Die Taschen 25 haben eine derartige Weite, daß die Wälzelemente 23 darin mit einem kleinen oder negativen radialen Spiel aufgenommen werden.
Der Käfig 24 wird durch die äußere periphere Fläche des fixierten Ringes 11 geführt und hat an einer Seite einen Flansch 26. Der Käfig 24 deformiert ein elastisches Glied 27 auf elastische Weise, das in dem drehbaren Ring 12 montiert ist, wenn sich der Flansch 26 zum fixierten Ring 11 bewegt. Das elastische Glied 27 schiebt demzufolge den Käfig 24 elastisch in seine Ausgangsposition zurück.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist zwischen dem Käfig 24 und dem drehbaren Ring 12 ein Reibmechanismus 30 vorgesehen, durch welchen die Drehung des drehbaren Ringes auf den Käfig 24 übertragen wird. Der Reibmechanismus 30 umfaßt eine ringförmige Platte 31, die an einem Ende des Käfigs 24 fixiert ist, eine Vielzahl elastischer Stücke 32, die an der äußeren peripheren Fläche der ringförmigen Platte 31 geformt sind und jeweils einen Kontaktbereich an der Spitze besitzen, der ausgebildet ist, um mit der zy­ lindrischen Fläche 22 des drehbaren Ringes 12 in einen elastischen Kontakt gebracht zu werden.
Der Verriegelungsmechanismus 20 wird mittels einer Entriegelungseinrichtung 40 ent­ riegelt, die durch einen Steuermechanismus 50 gesteuert wird.
Die Entriegelungseinrichtung 40 umfaßt gemäß Fig. 5 und 8A V-förmige positionieren­ de Vertiefungen 41, die an einem Ende an dem fixierten Ring 11 geformt sind, und positionierende Vorsprünge 42, die an dem Flansch 26 des Käfigs 24 geformt sind, derart, daß die Vorsprünge in die Vertiefungen 41 in Eingriff bringbar sind. Wenn der Käfig 24 axial bewegt wird, greifen die Vorsprünge 42 gemäß Fig. 8B in die Vertiefun­ gen 41 ein, so daß der Käfig 24 relativ zum fixierten Ring 11 positioniert ist. In diesem Status werden die Wälzelemente 23 in ihren neutralen Positionen (Fig. 8C) festgehal­ ten, in denen sie sich in den Nockennuten 21 in umfänglich mittigen Positionen befin­ den.
Gemäß den Fig. 5 und 6 weist der Betätigungsmechanismus 50 eine Steuerscheibe 51 auf, die an der Spitze der Welle drehbar montiert ist und an ihrem äußeren Umfang ei­ nen Hebel 52 besitzt. Durch Verdrehen der Scheibe 51 nach Ergreifen des Hebels 52 pressen an einer Seite der Scheibe 51 geformte Nocken 52 gegen Vorsprünge an der Oberfläche des Flansches 26 des Käfigs 24, um auf diese Weise den Käfig axial zu bewegen.
Gemäß Fig. 1 ist der Hebel 52 in eine längliche Öffnung 15 entlang der Öffnung 15 be­ weglich eingesetzt, die in einer Kupplungsabdeckung 14 geformt ist, welche die Kupp­ lung 10 abdeckt. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, wird der Hebel 52 in Richtung zu seiner Ausgangsposition durch ein nachgiebiges Element 55 oder eine Schraubenzugfeder beaufschlagt.
Gemäß Fig. 5 ist im fixierten Ring 11 eine Spiralfeder 60 montiert. Ihr inneres Ende ist mit der Welle 3 gekoppelt, während ihr äußeres Ende an eine Welle 61 gehakt ist, die an ihrem Ende ein Montierstück 62 besitzt, das an dem Kupplungsstück 12b des dreh­ baren Ringes fixiert ist. Die Rückenlehne 12 wird so durch die Spiralfeder 60 in Rich­ tung zu ihrer aufrechten Position elastisch beaufschlagt.
Die Welle 61 ist in ein bogenförmiges Langloch 63 eingesetzt, das in der Steuerscheibe 51 geformt ist, um die Drehung der Scheibe 51 nicht zu behindern.
Zwischen dem drehbaren Ring 12 und dem Bügel 2b der Rückenlehne 2 ist eine Rei­ beinrichtung 70 (Fig. 1) zum Aufbringen eines Reibwiderstands auf die drehbare Welle 12 vorgesehen.
Gemäß Fig. 5 weist die Reibeinrichtung 70 eine ringförmige Nut 71 auf, die in dem Flansch 12a des drehbaren Ringes 12 geformt ist, und einen elastischen Ring 72, der in der ringförmigen Nut 71 aufgenommen wird und elastisch an den Bügel 1b ange­ preßt ist, um auf den drehbaren Ring 12 einen Reibwiderstand aufzubringen und da­ durch jegliche schüttelnde Bewegung des drehbaren Rings 12 in Drehrichtung zu ab­ sorbieren.
Fig. 1 zeigt den einstellbaren Sitz dieser Ausführungsform, sobald der Hebel 52 durch das elastische Glied 55 in seine neutrale Position nach unten gedrückt worden ist. In diesem Zustand und gemäß Fig. 8A ist ein Spiel 82 in der Drehrichtung vorhanden zwi­ schen den Vorsprüngen 42 und den Vertiefungen 41 der Entriegelungseinrichtung 40, so daß der Käfig 24 relativ zum fixierten Ring 11 über einen Abstand schwenkbar ist, der durch dieses Spiel zugelassen wird.
Die Spiralfeder 60 zwingt die Rückenlehne 2 in Richtung zu ihrer aufrechten Position und preßt demzufolge die Wälzelemente 23 des Verriegelungsmechanismus 20 in Reibkontakt mit der Grundfläche 21a jeder Nockennut 21 und der zylindrischen Fläche 22 (Fig. 8G), um die Rückenlehne 2 gegen schwenken in ihre aufrechte Position zu blockieren.
Wenn sich in diesem Zustand eine Person gegen die Rückenlehne 2 lehnt, dann wird der drehbare Ring 12 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 gedreht und wird auf den Käfig 24 über den Reibmechanismus 30 in derselben Richtung eine Drehkraft übertragen.
Zufolge kleiner Spiele in der Drehrichtung, wie sie zwischen den Nockennuten 21 und den Wälzelementen 23 vorliegen, verstellt sich die Rückenlehne nur über einen Winkel, der durch diese Spiele zugelassen wird, während bereits nur einen Moment später, aus dem Status der Fig. 8G zu dem der Fig. 8E, die Wälzelemente 23 in Reibkontakt mit den Grundflächen 21a der Nockennuten 21 und der zylindrischen Fläche 22 des dreh­ baren Rings 12 kommen und auf diese Weise die Rückenlehne 2 erneut verriegeln.
Wird die Rückenlehne 2 nach hinten über einen Winkel gekippt, der durch die Spiele zwischen den Nockennuten 21 und den Wälzelementen 23 zugelassen wird, dann dreht sich der drehbare Ring 12, während er mit dem elastischen Ring 72 gemäß Fig. 5 in Kontakt gehalten bleibt, so daß der Ring 72 jegliche schüttelnde Bewegung der Rückenlehne in der Drehrichtung absorbiert, die ansonsten vom Fahrer bzw. der im Sitz sitzenden Person verspürt werden würde.
In den Kontaktbereich zwischen dem elastischen Ring 72 und dem drehbaren Ring 12 kann ein Silikonöl von 105 cSt oder mehr eingebracht werden, um die Bewegung des drehbaren Ringes weiter zu vergleichmäßigen und auch effektiver schüttelnde Bewe­ gungen der Rückenlehne 2 in der Drehrichtung zu absorbieren.
Um den Schrägstellungswinkel der Rückenlehne 2 einzustellen, wird der in Fig. 1 ge­ zeigte Hebel 52 angehoben. Sobald der Hebel 52 angehoben ist, werden die Vor­ sprünge 54 des Käfigs 24 durch die Nocken 53 der Scheibe 51 beaufschlagt, so daß der Käfig 24 axial bewegt wird, bis die Vorsprünge 42 in die in den Fig. 8B gezeigten Vertiefungen 41 eingreifen. Auf diese Weise ist der Käfig 24 relativ zum fixierten Ring 11 positioniert und werden, wie in Fig. 8C gezeigt, die Wälzelemente 23 in den Neutral­ positionen gehalten, in denen sie sich in den umfänglichen Mitten der Nockennuten 21 befinden. Der Verriegelungsmechanismus 20 ist demzufolge entriegelt.
Im entriegelten Status werden zwischen den Wälzelemente 23 und der zylindrischen Fläche 22 radiale Spiele 81 geformt, so daß die Rückenlehne 2 nun in jeder Richtung neigbar ist. Wenn sich demzufolge eine Person in diesem Status gegen die Rücken­ lehne 2 lehnt, läßt sich die Rückenlehne nach hinten kippen. Wenn diese Person den Oberkörper anhebt, wird die Rückenlehne durch die Kraft der Spiralfeder 61 ebenfalls aufgestellt. Auf diese Weise kann eine Person die Rückenlehne 2 mit jedem gewünsch­ ten Winkel relativ zum Sitzkissen 1 einstellen.
Sobald der Benutzer nach dem Einstellen des Winkels der Rückenlehne 2 den Hebel 52 losläßt, kehrt der Hebel 52 in seine Ausgangsposition zurück, und zwar zufolge der Kraft des elastischen Gliedes 55, so daß auch der Käfig 24 durch das in dem drehba­ ren Ring 12 montierte elastische Glied 27 zurück zur Scheibe 51 bewegt wird. Wie in Fig. 8A gezeigt, kommen die Vorsprünge 42 des Entriegelungsmechanismus 40 außer Eingriff von den Vertiefungen 41 und bewegen sich, wie in Fig. 8E oder 8G gezeigt, die Wälzelemente 23 des Verriegelungsmechanismus 20 in Reibkontakt mit den Grundflä­ chen 21a der Nockennuten 21 und der zylindrischen Fläche 22. Die Rückenlehne 2 ist dann erneut in ihrer Position verriegelt.
Demzufolge kann die Rückenlehne 2 in ihrer Position bei jedem gewünschten Winkel verriegelt werden, bei dem der Fahrer am wenigstens ermüdet und das Lenkrad am komfortabelsten und zuverlässigsten zu handhaben vermag.
Da der Verriegelungsmechanismus ein Typ mit Reibungskontakt ist, ist es möglich, die Rückenlehne zu verstellen, ohne irgendwelchen unbequemen Lärm zu erzeugen.
Fig. 9 verdeutlicht eine modifizierte Ausführungsform. Die Kupplung hat bei dieser Ausführungsform einen Käfig 24 aus elastisch deformierbarem Material. Zwischen der inneren peripheren Fläche des Käfigs 24 und der äußeren peripheren Fläche des fixier­ ten Ringes 11 ist die Entriegelungseinrichtung 40 vorgesehen.
Die Entriegelungseinrichtung 40 umfaßt positionierende Vertiefungen 43, die in der äu­ ßeren peripheren Fläche des fixierten Ringes 11 geformt sind, und positionierende Vorsprünge 44, die an der inneren peripheren Fläche des Käfigs 24 geformt sind.
Die Steuerscheibe 51 besitzt an ihrem äußeren Umfang einen zylindrischen Bereich 57, der auf ein Ende des Käfigs 24 paßt, und hat an ihrer inneren peripheren Fläche Nockenflächen 58. An der äußeren peripheren Fläche des Käfigs 24 sind Vorsprünge 59 geformt, die radial durch die Nockenflächen 58 vorgespannt sind.
Darüber hinaus entspricht diese Kupplung strukturell der Kupplung 10 der ersten Aus­ führungsform. Gleiche Teile sind deshalb mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr im Detail erläutert.
Sobald der Benutzer den Hebel 52 hochzieht, dreht sich der zylindrische Bereich 57, werden die Vorsprünge 59 an der äußeren peripheren Fläche des Käfigs durch die Nockenflächen 58 gepreßt, und wird der Käfig 24 radial nachgiebig deformiert, so daß, wie in Fig. 10B gezeigt die Vorsprünge 44 in die Vertiefungen 43 eingreifen und auf diese Weise den Käfig 24 positionieren, während die Wälzelemente 23 in ihren neutra­ len Positionen in den Nockennuten 21 gehalten sind.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der anstelle der Wälzelemente 22 in den Nockennuten 21 Stützen 80 verwendet sind. Diese Stützen haben einen im we­ sentlichen T-förmigen Querschnitt und sind mit ihren Basisbereichen schwenkbar in bogenförmige Ausschnitte 81 eingesetzt, die in der äußeren peripheren Fläche des fi­ xierten Ringes 11 geformt sind.
Der Käfig 24 besitzt Taschen 82, in denen die Schenkel der Stützen 80 aufgenommen sind.
Darüber hinaus entspricht diese Kupplung strukturell der Kupplung 10 der Fig. 5. Glei­ che Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr erneut beschrieben.
Sobald der drehbare Ring 12 gedreht wird, rotiert der Käfig 24 mit, so daß die Stützen 80 in den Ausschnitten 81 kippen und in Reibkontakt mit der zylindrischen Fläche kommen, wie dies in den Fig. 11C oder 11D gezeigt ist. Dadurch wird der drehbare Ring 12 blockiert.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der an beiden Seiten des Verbindungsbereiches zwischen dem Sitzkissen 1 und der Rückenlehne 2 Kupplungen 10 vorgesehen sind. Jede Kupplung 10 wird durch eine Kupplungsabdeckung 14 ab­ gedeckt.
Gemäß Fig. 13 sind die Kupplungen 10 abgestützt auf einer rohrförmigen Welle 3, in welche eine Welle 90 eingesetzt ist, deren eines Ende mit einer Steuerscheibe 51 der einen Kupplung 10 und deren anderes Ende mit der Steuerscheibe 51 der anderen Kupplung 10 gekuppelt ist, um die Kupplungen 10 miteinander zu verbinden. Nur die Steuerscheibe 51 einer der Kupplungen 10 besitzt einen Hebel 52.
Diese Ausführungsform ist darüber hinaus strukturell gleich wie die Ausführungsform der Fig. 5. Entsprechende Elemente sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
Durch Anordnung eines Paares von Kupplungen an beiden Seiten ist es möglich, die Rückenlehne 2 stabiler abzustützen und sogar eine große, auf die Rückenlehne aus­ geübte Last zu absorbieren, wodurch verhindert wird, daß sich die Rückenlehne ver­ windet.
Erfindungsgemäß kann die Rückenlehne bei jedem gewünschten Winkel in ihrer Positi­ on verriegelt werden. Dies hält den Fahrer ermüdungsfrei und gestattet es ihm, das Lenkrad am komfortabelsten zu bedienen.
Die Verriegelungseinrichtungen des Reibkontakttyps erlauben es, die Rückenlehne zu verstellen, ohne störenden Lärm zu erzeugen.

Claims (10)

1. Einstellbarer Sitz mit einem Sitzkissen (1) und einer neigungsverstellbar mit dem Sitzkissen (1) gekuppelten Rückenlehne (2), gekennzeichnet durch ein elastisches Glied (60) zum Vorspannen der Rückenlehne (2) in Richtung zu deren aufrechter Posi­ tion, eine an einer Achse vorgesehen Kupplung (10), um welche Achse die Rückenleh­ ne (2) schwenkbar ist, wobei die Kupplung (10) einen fixierten Ring (11), der an dem Sitzkissen (1) montiert ist, und einen drehbaren Ring (12), der an der Rückenlehne (2) montiert ist, eine Verriegelungseinrichtung (20) zum reibenden Verriegeln des drehba­ ren Ringes (12) gegen eine Drehung relativ zu dem fixierten Ring (11) durch Herstellen eines Reibkontakts mit dem drehbaren Ring (12), eine Entriegelungseinrichtung (40) zum Entriegeln des drehbaren Rings (12), und eine Betätigungseinrichtung (50) zum Betätigen der Entriegelungseinrichtung (40) aufweist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (20) Nockennuten (21) aufweist, die in dem fixierten Ring (11) an dessen umfänglicher Fläche geformt sind und die in deren umfänglich mittigem Bereich am tiefsten sind und zu deren beiden Umfangsenden allmählich seichter werden, daß an dem drehbaren Ring (12) gegenüberliegend zu dem fixierten Ring (11) eine zylindrische Flache (22) geformt ist, daß in den Nockennuten (21) Wälzelemente (23) aufgenommen sind der­ art, daß mit in ihren neutralen Positionen befindlichen Wälzelementen (23), d. h., in Positionen in den umfänglichen Mitten der Nockennuten (21), ein kleiner radialer Spalt vorliegt zwischen jedem Wälzelement (23) und der Nockennut (21), daß zwischen dem fixierten Ring (11) und dem drehbaren Ring (12) ein Käfig (24) montiert ist zum Festhal­ ten der Wälzelemente (23), und daß zwischen dem Käfig (24) und dem drehbaren Ring (12) ein Reibmechanismus (30) vorgesehen ist zum Übertragen der Drehung des drehbaren Ringes (12) auf den Käfig (24).
3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (20) bogenförmige Ausschnitte (81) aufweist, die an der einen kleineren Durchmesser aufweisenden sich gegenüberliegenden Umfangsflächen des fixierten Rings (11) und des drehbaren Rings (12? geformt ist, daß um jeweils einen der Ausschnitte (81) eine Stütze (8) in Umfangsrichtung schwenkbar und für einen Reibkontakt mit der groß­ durchmeßrigen Umfangsfläche (22) bei einer Schwenkbewegung ausgebildet ist, daß ein Käfig (24) zum Festhalten der Stützen (80) vorgesehen ist, und daß zwischen dem Käfig (24) und dem drehbaren Ring (12) zum Übertragen der Drehbewegung des drehbaren Ringes (12) auf den Käfig (24) ein Reibmechanismus (30) angeordnet ist.
4. Sitz nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriege­ lungseinrichtung (40) in einer der sich gegenüberliegenden Flächen zwischen dem Kä­ fig (24) und dem fixierten Ring (11) eingeformte, positionierende Vertiefungen (41) und positionierende Vorsprünge (42) aufweist, die an der anderen der sich gegenüberlie­ genden Flächen geformt sind, wobei jeder Vorsprung (42) in seiner positionierenden Vertiefung (41) mit einem in der Drehrichtung vorliegenden Spiel aufgenommen ist und die positionierenden Vorsprünge (42) in eingreifende Positionen bewegbar sind, in de­ nen die Spiele verschwinden, um den Käfig (24) relativ zu dem fixierten Ring (11) zu positionieren und dadurch die Wälzelemente (23) in ihren neutralen Positionen in den umfänglichen Mitten der Nockennuten (21) zu halten.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (24) einen Flansch (26) aufweist, der axial gegenüberliegend zum fixierten Ring (11) angeordnet ist, und daß in einer der sich gegenüberliegenden Flächen des Flansches (26) und des fixierten Ringes (11) positionierende Vertiefungen (41) und an der anderen positionierende Vor­ sprünge (42) geformt sind.
6. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (24) aus einem nachgiebig deformierbaren Material hergestellt ist, und daß die positionierenden Vertie­ fungen in einer der sich gegenüberliegenden Flächen des Käfigs (24) und des fixierten Ringes (11) und die positionierenden Vorsprünge (42) in der anderen der Flächen ge­ formt sind.
7. Sitz nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (50) ein Steuerglied mit einem Hebel (52) aufweist und axial gegen­ überliegend zum Käfig (24) derart angeordnet ist, daß sie relativ zu dem Käfig (24) ver­ drehbar ist, und daß zwischen dem Steuerglied und dem Käfig (24) Nockeneinrichtun­ gen zum Pressen des Käfigs (24) vorgesehen sind, sobald das Steuerglied rotiert, um dadurch die positionierenden Vorsprünge (42) in die positionierenden Vertiefungen (41) zum Eingriff zu bringen.
8. Sitz nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (10) an jeder Seite eines Verbindungsbereiches vorgesehen ist, in welchem das Sitzkissen (1) und die Rückenlehne (2) miteinander verbunden sind, und daß die Kupplungen (10) an beiden Seiten wirkungsmäßig miteinander gekuppelt sind.
9. Sitz nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibeinrichtung zum Aufbringen eines Reibwiderstands auf den drehbaren Ring (12) vorgesehen ist.
10. Sitz nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied eine Spiralfeder aufweist, die in dem einen kleineren Durchmesser als der andere aufweisenden fixierten Ring (11) oder drehbaren Ring (12) montiert ist.
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