DE19938880C1 - Kettenband mit Mitnehmern für einen Kettenkratzförderer sowie Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an dem Kettenband - Google Patents
Kettenband mit Mitnehmern für einen Kettenkratzförderer sowie Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an dem KettenbandInfo
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Abstract
Ein solches Kettenband hat eine oder mehrere miteinander parallellaufende Ketten, an denen in Abständen voneinander in ihrer Umfangskontur an die Querschnittsform der Förderrinne des Kettenkratzförderers angepaßte Mitnehmer quer zur Kettenlaufrichtung angeordnet sind. Die einstückig ausgebildeten Mitnehmer haben an ihren Verbindungsstellen mit den Ketten daran formschlüssig ansetzbare Kettengliedaufnahmen, deren Besonderheit darin besteht, daß sie einen vorstehenden Sicherungsfinger aufweisen, der zum Hintergreifen wenigstens eines Kettengliedschenkels an seinem freien Ende in seiner Einbaulage plastisch umformbar ist. Hierzu wird der jeweilige Mitnehmer mit seiner Kettengliedaufnahme an das jeweilige Kettenglied angesetzt und an der betreffenden Stelle entgegen der Umformrichtung abgestützt, wonach die Umformung des freien Endes des Sicherungsfingers vorgenommen wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettenband für einen
Kettenkratzförderer der im Gattungsbegriff des Patentan
spruchs 1 näher bezeichneten Art. Ferner betrifft die Er
findung ein Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an dem
Kettenband.
In bekannter Ausführung solcher Kettenbänder, wie sie unter
anderem in der DT-OS 21 35 503, der DT-AS oder der DT-PS
957 289 beschrieben sind, sind die Mitnehmer, die auch
Kratzer genannt werden, an den Ketten mittels aufwendiger
Schraub- oder Bolzensicherungen befestigt. Dazu sind die
Mitnehmer entweder mehrteilig ausgebildet und haben an ih
ren Befestigungsstellen angeordnete Kupplungsstücke, welche
verschraubbare Kupplungsglieder aufweisen. Oder es sind bei
einstückiger Ausbildung die Mitnehmer mit Gewindeansätzen
versehen, um sie mittels darauf aufschraubbarer Muttern si
chern zu können. Die Ketten der Kettenbänder wiederum kön
nen im Abstand der Mitnehmer mit besonders ausgebildeten
Kettengliedern oder -schlössern ausgestattet sein, welche
als Kupplungsgegenstücke für die Schraub- oder Bolzenver
bindungen ausgebildet sind, vergleiche DT-OS 21 34 403.
Die Lösbarkeit der Mitnehmer oder Kratzer von den Ketten
ist erforderlich, um die Verschleißteile auswechseln oder
ausbessern zu können. Denn die in der Förderrinne des Ket
tenkratzförderers laufenden Mitnehmer sind vor allem in
denjenigen Bereichen einem hohen Verschleiß unterworfen,
die das seitliche Rinnenprofil durchläuft, welches eine
Überdachung gegen ein Ausheben der Mitnehmer aus dem Rin
nenprofil aufweist. Zum Austausch oder Ausbessern müssen
die Mitnehmer an den im Kettenkratzförderer befindlichen
Ketten abgebaut werden, indem die Schraub- oder Bolzensi
cherungen gelöst werden. Die neuen oder ausgebesserten Mit
nehmer werden in umgekehrter Weise wieder eingebaut, wo
durch sich ingesamt insbesondere im Untertagebetrieb, in
welchem die Kettenkratzförderer für die Kohleförderung vor
nehmlich eingesetzt werden, schwierig auszuführende Arbei
ten und hohe Stillstandszeiten ergeben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Mit
nehmer für eine nur einmalige Verwendung auszubilden und
daran die Verbindungseinrichtung mit den üblichen Ketten
gliedern der zumindest einen Förderkette anzupassen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsbildenden Kettenband
nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Das Verbindungsverfahren der neu
gestalteten Mitnehmer ergibt sich aus den Merkmalen des An
spruchs 8.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Mitnehmer des
Kettenbandes als sogenannte Wegwerfartikel konzipiert sind.
Aufgrund der durch plastisches Umformen an Ort und Stelle
herzustellenden Verbindung zwischen den Mitnehmern und den
Ketten entfällt das umständliche Lösen und Wiederherstellen
der bislang üblichen Schraub- und Bolzenverbindungen. Das
Umformen des freien Endes des Sicherungsfingers an den Ket
tengliedaufnahmen der Mitnehmer entspricht dem rauhen Un
tertagebetrieb weit eher als die Betätigung von Schraubver
bindungen mit daran angepaßten Schraubwerkzeugen. Vor allem
auch das Entfernen der verschlissenen Mitnehmer, die nur
einmal bis zur Verschleißgrenze verwendet werden, läßt sich
deshalb sehr viel einfacher vornehmen, weil hierbei auf
weitere Beschädigungen der Mitnehmer nicht Rücksicht genom
men werden muß. Die Kettengliedaufnahmen an den Mitnehmern
sind in einfacher Weise so ausgestaltet, daß der Formschluß
in Förderrichtung der Kettenbänder über diejenigen Ketten
glieder erfolgt, die benachbart zu dem hintergriffenen Ket
tenglied liegen. Der Formschluß, der durch das umgeformte
freie Ende des Sicherungsfingers an den Kettengliedaufnah
men der Mitnehmer hergestellt ist, dient ausschließlich da
zu, die Mitnehmer in der wenig belasteten, radialen Rich
tung bezogen auf die Kettenlängsrichtung zu sichern, damit
die Mitnehmer außerhalb der Förderrinne des Kettenkratzför
derers nahe den Kettenumlenkrädern oder Kettensternen nicht
von den Ketten herabfallen können. In vorteilhafter Ausfüh
rung sind die Mitnehmer einstückige Schmiedeteile, an denen
sogleich die Sicherungsfinger oder -zapfen angeformt sind.
Die Mitnehmer können als Reparatur-Kitt für den jeweiligen
Einsatzfall in einer Mehrzahl zur Verfügung gestellt wer
den, sie können nicht nur einfach eingebaut, sondern im
Austauschfall auch problemlos ausgebaut werden, indem mit
tels eines geeigneten Werkzeugs, wie eines Meißels oder
Schleifers, das umgeformte freie Ende des Sicherungsfingers
oder -zapfens abgetrennt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch die Verbindungsstelle zwischen einem
der Mitnehmer eines Kettenkratzförderers mit ei
ner von zwei außenliegenden Ketten des Ketten
bandes vor der Umformung des Sicherungsfingers
der Kettengliedaufnahme des Mitnehmers,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung nach
der Umformung des Sicherungsfingers an der Ket
tengliedaufnahme des Mitnehmers,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellung
mit einer anderen Ausbildung und Anordnung des
umformbaren Sicherungsfingers an der Ketten
gliedaufnahme des Mitnehmers,
Fig. 4 in einer den vorstehenden Figuren entsprechenden
Darstellung eine weitere Variante für die Aus
bildung der Kettengliedaufnahme und des verform
baren Sicherungsfingers an dem Mitnehmer,
Fig. 5 in schematischer Darstellung die Ansicht der
Verbindungsstelle zwischen einem der Mitnehmer
und mittigen Ketten des Kettenbandes und
Fig. 6 die Draufsicht auf die Verbindungsstelle des
Mitnehmers gemäß Fig. 5.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 den Boden 1 der Förder
rinne eines Kettenkratzförderes, an dem sich seitlich ein
etwa C-förmiges Führungsprofil 2 anschließt, in welches das
Ende eines Kratzers oder Mitnehmers 3 eintaucht. Am nicht
dargestellten, gegenüberliegenden Ende ist der Mitnehmer 3
in gleicher Weise geführt und angetrieben, lediglich ergibt
sich hier eine spiegelbildliche Anordnung. Die Mitnehmer 3
sind in regelmäßigen Abständen an Förderketten 4 befestigt,
die zusammen mit den Mitnehmern 3 ein Kettenband bilden,
welches endlos umläuft und mit seinem Obertrum sowie seinem
Untertrum über die Mitnehmer 3 in den Führungsprofilen 2
geführt ist. Der Innenbereich des betreffenden Profils 2
wird von der jeweiligen Förderkette 4 durchlaufen, die ver
tikallaufende Kettenglieder 15 und horizontallaufende Ket
tenglieder 5 aufweist. Der Mitnehmer 3 ist in Förderrich
tung an einem der vertikallaufenden Kettenglieder 15 form
schlüssig abgestützt, darüberhinaus wird er in Radialrich
tung zur Längsrichtung der Kette 4 in besonderer Weise an
demjenigen horizontallaufenden Kettenglied 5 gesichert,
welches in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist.
Bei dem Mitnehmer 3 handelt es sich um ein einstückiges
Teil, vornehmlich um ein Schmiedeteil. An den hier außen
liegenden Verbindungsstellen mit der Kette 4 hat der Mit
nehmer 3 eine Kettengliedaufnahme 7. Die Kettengliedaufnah
me 7 ist auf die horizontallaufenden Kettenglieder 5 abge
stimmt und hat eine erste in Richtung zur Mitte der Mitneh
mers 3 hinliegende Einbuchtung 8, die sich bezogen auf die
Einbaulage des Mitnehmers 3 in Vertikalrichtung erstreckt.
Eine ähnliche Einbuchtung 9, die nach außen hin offen sein
kann, findet sich nahe dem Außenende des Mitnehmers 3, und
zwischen diesen beiden Einbuchtungen 8 und 9 der Ketten
gliedaufnahme 7 ist ein in Vertikalrichtung vorstehender
Sicherungsfinger 10 angeordnet, der ein freies Ende 11 hat.
Lediglich in der Ausgangslage, in der der Mitnehmer 3 an
die Ketten 4 angesetzt bzw. beidendig auf deren betreffende
horizontale Kettenglieder 5 aufgesteckt wird, hat der Si
cherungsfinger 10 die in Fig. 1 dargestellte Form. Er ist
so bemessen, daß er durch das jeweilige horizontale Ketten
glied 5 hindurchgesteckt werden kann und an der Austritts
seite des Kettengliedes 5 einen ausreichenden Überstand in
der Ausgangslage aufweist.
Fig. 2 zeigt nun den Mitnehmer 3 in seiner Sicherungslage,
in der er zusätzlich auch in Radialrichtung an der Kette 4
fixiert ist. Dazu ist das freie Ende 11 des Sicherungsfin
gers 10 dauerhaft umgeformt, nämlich so gestaucht, daß es
in Richtung der Längserstreckung des Mitnehmers 3 verbrei
tert ist. Dadurch werden von dem gestauchten freien Ende 11
des Sicherungsfingers 10 an der Austrittsseite des Ketten
gliedes 5 die beiden geraden Kettengliedschenkel 6 hinter
griffen, so daß entgegen der Aufsteckrichtung der Mitnehmer
3 von der Kette 4 nicht herunterfallen kann.
Je nach der Beschaffenheit des Stahls, aus dem der Mitneh
mer 3 besteht, kann das freie Ende 11 des Sicherungsfingers
10 entweder kalt oder warm umgeformt werden. Im Bedarfsfal
le
kann das freie Ende 11 des Sicherungsfingers 10 durch eine
Auftragsschweißung verbreitert werden. Entscheidend ist,
daß zumindest einer der beiden Schenkel 6 des jeweiligen
horizontallaufenden Kettengliedes 5 von dem Sicherungsfin
ger 10 in der Sicherungslage hintergriffen wird.
Je nachdem, welche Möglichkeiten man für das Ansetzen des
Mitnehmers 3 hat, kann auch eine andere Anordnung und Aus
richtung des Sicherungsfingers 10 vorgesehen werden, wie es
Fig. 3 veranschaulicht. Hier ist die Ausgangslage des Si
cherungsfingers 10 in gestrichten Linien und die gestauchte
Sicherungslage in ausgezogenen Linien wiedergegeben. Im üb
rigen zeigt Fig. 3 die Führung des Untertrums des Ketten
bandes ebenso wie die nachfolgende Fig. 4.
Fig. 4 gibt eine modifizierte Sicherung eines der Mitneh
mer 3 an der Kette 4 wieder. Hier hat der Mitnehmer 3 einen
in seiner Längsrichtung horizontal angeordneten, nach außen
offenen Längsschlitz 12, der die Kettengliedaufnahme 7 bil
det. Die Tiefe dieses Horizontalschlitzes 12 vom Ende des
Mitnehmers 3 aus gesehen, entspricht etwa der Breite des zu
übergreifenden horizontalen Kettengliedes 5, und an einer
Längsseite wird der Horizontalschlitz 12 von dem Siche
rungsfinger 10 begrenzt, der hier ebenfalls in Horizontal
richtung angeordnet ist. Das freie Ende 11 des Sicherungs
fingers 10 ist bei dieser Ausführung in etwas anderer Weise
plastisch umformbar, indem es sozusagen zwecks Verschlie
ßung des Horizontalschlitzes 12 gegen ein Herauswandern des
übergriffenen horizontalen Kettengliedes 5 umbiegbar ist,
was in gleicher Weise wie bei dem vorbeschriebenen Stauchen
geschehen kann. Auch ist an der Übergriffsstelle ein zu
sätzlicher Materialauftrag mittels Schweißen am freien Ende
11 des Sicherungsfingers 10 möglich.
Grundsätzlich ist die Art der Ausbildung und Befestigung
der Mitnehmer 3, wie sie vorstehend erläutert wurde, nicht
nur bei Kettenbändern mit außenlaufenden Ketten bezogen auf
die Mitnehmer 3 einsetzbar, sondern auch bei Kettenbändern
mit relativ zu den Mitnehmern 3 mittigen Ketten, bei denen
entsprechend die Ketten in der Mitte der Förderrinne des
Kettenkratzförderers parallel nebeneinander laufen und an
denen die Mitnehmer zu den C-Profilen der Förderrinnen nach
außen hin vorstehen. Eine solche Ausführung zeigen die
Fig. 5 und 6. Hier sind entsprechend an der Ober- oder der
Unterseite des Mitnehmers 3 zwei nebeneinanderliegende Ket
tengliedaufnahmen 7 vorgesehen, die zweckmäßig von einer
durchgehenden Ausnehmung 13 gebildet werden. Auch hier sind
die Kettenaufnahmen 7 an die horizontallaufenden Ketten
glieder 5 der nebeneinander angeordneten Ketten 4 angepaßt,
und im Bereich der Kettengliedaufnahmen 7 stehen quer zur
Längsrichtung des Mitnehmers 3 miteinander parallel zwei
Sicherungsfinger 10 vor. Ebenso haben die Sicherungsfinger
10 freie Enden 11, die durch Stauchen verbreitert werden
können. Jedoch ist hier ein Sicherungsdeckel 14 zusätzlich
vorgesehen, der auf die Sicherungsfinger 10 vor dem Stau
chen deren freien Enden 11 aufgesetzt wird. Bei dieser Aus
führung können zwischen dem Sicherungsdeckel 14 und dem Bo
den der Ausnehmung 13 die horizontalen Kettenglieder 5 ge
klemmt werden.
In der Draufsicht von Fig. 6 ist deutlich gemacht, daß der
Mitnehmer an seinen beiden quer zur Förderrichtung verlau
fenden Längsseiten Aussparungen hat, in denen die Ketten
gliedbögen der beidseits benachbarten vertikallaufenden
Kettenglieder 15 eingreifen. Dadurch erfolgt eine zusätz
lich Fixierung des Mitnehmers 3.
Der Sicherungsdeckel 14, wie er anhand des Ausführungsbei
spiels nach den Fig. 5 und 6 erläutert worden ist, läßt
sich in modifizierter Ausführung auch bei den Sicherungs
fingern 10 der Mitnehmer 3 nach den Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 bis 4 verwenden. Auf diese Art und Weise kann
der Materialanteil des freien Endes 11 des Sicherungsfin
gers 10, der für die Umformung zur Verfügung steht, verrin
gert werden. Denn die Abstützung des Sicherungsfingers an
dem betreffenden Kettenglied 5 kann dann durch den Siche
rungsdeckel 14 erfolgen, wobei sich der Sicherungsfinger 10
selbst mit seinem umgeformten freien Ende 11 an dem Siche
rungsdeckel 14 abstützt.
Claims (12)
1. Kettenband für einen Kettenkratzförderer mit einer oder
mehreren miteinander parallellaufenden Ketten (4), ins
besondere Rundgliederketten, an denen in Abständen von
einander in ihrer Umfangskontur an die Querschnittsform
der Förderrinne des betreffenden Kettenkratzförderers
angepaßte Mitnehmer (3) quer zur Kettenlaufrichtung an
geordnet sind, die einstückig ausgebildet sind und an
ihren Verbindungsstellen mit den Ketten (4) daran form
schlüssig ansetzbare Kettengliedaufnahmen (7) haben,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Mitnehmer (3) im Bereich deren Kettenglied
aufnahmen (7) zumindest ein vorstehender Sicherungs
finger (10) einstückig angeformt ist, der beim Einbau
des Mitnehmers (3) durch eines der Kettenglieder (5)
hindurchsteckbar und an seinem freien Ende (11) in der
Einbaulage derart plastisch umformbar ist, daß zwecks
Sicherung des Mitnehmers (3) an der betreffenden Kette
(4) wenigstens ein Kettengliedschenkel (6) des Ketten
gliedes (5) hintergriffen ist.
2. Kettenband nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettengliedaufnahme (7) der Mitnehmer (3) an die
horizontallaufenden Kettenglieder (5) der Ketten (4) an
gepaßt ist.
3. Kettenband nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsfinger (10) der Kettenaufnahme (7) an
den Mitnehmern (3) durch das betreffende Kettenglied (5)
hindurchsteckbar ausgebildet ist.
4. Kettenband nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettengliedaufnahme (7) der Mitnehmer (3) aus an
deren Enden jeweils zumindest einer senkrecht zu deren
Längserstreckung angeordneten Einbuchtung (8) besteht,
neben der der Sicherungsfinger (10) vertikal vorstehend
angeordnet ist.
5. Kettenband nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsfinger (10) an seinem freien Ende ei
nen stauchbaren Materialanteil hat, der bis zum Über
griff über die beiden einander gegenüberliegenden Schen
kel (6) des betreffenden Kettengliedes (5) umformbar
ist.
6. Kettenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsfinger (10) mit seinem freien Ende
(11) quer zu seiner Längsrichtung umbiegbar ist.
7. Kettenband nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettengliedaufnahme (7) der Mitnehmer (3) je
weils aus einem daran endseitigen Horizontalschlitz
(12) besteht, dessen Weite an die Kettendicke und des
sen Tiefe an die Kettengliedbreite angepaßt ist, wobei
der Sicherungsfinger (10) einseitig den Horizontal
schlitz (12) begrenzt und eine gegenüber der Tiefe des
Horizontalschlitzes (12) größere Länge hat.
8. Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an ein Kettenband
entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der betreffende Mitnehmer (3) mit seiner Ketten
gliedaufnahme (7) an das jeweilige Kettenglied (5) an
gesetzt und der daran einstückig ausgebildete, vorste
hende Sicherungsfinger (10) durch das Kettenglied (5)
hindurchgesteckt wird, wonach der Mitnehmer an einer
Stelle entgegen der Umformrichtung abgestützt und an
schließend die Umformung des freien Endes (11) des Si
cherungsfingers (10) so vorgenommen wird, daß hierbei
wenigstens ein Kettengliedschenkel (6) hintergriffen
und dadurch der Mitnehmer (3) durch Formschluß an der
Kette (4) gesichert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (3) aus einem kalt verformbaren Stahl
bestehen und die Umformung kalt vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (3) aus einem warm verformbaren Stahl
bestehen und die Umformung warm vorgenommen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbreiterung an dem freien Ende (11) des Si
cherungsfingers (10) eine Auftragsschweißung vorgenom
men wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Umformen auf das freie Ende (11) des Siche
rungsfingers (10) ein Sicherungsdeckel (14) aufgesetzt
wird, der mit dem Umformen am Sicherungsfinger (10) be
festigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138880 DE19938880C1 (de) | 1999-08-17 | 1999-08-17 | Kettenband mit Mitnehmern für einen Kettenkratzförderer sowie Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an dem Kettenband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138880 DE19938880C1 (de) | 1999-08-17 | 1999-08-17 | Kettenband mit Mitnehmern für einen Kettenkratzförderer sowie Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an dem Kettenband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19938880C1 true DE19938880C1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7918608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999138880 Expired - Fee Related DE19938880C1 (de) | 1999-08-17 | 1999-08-17 | Kettenband mit Mitnehmern für einen Kettenkratzförderer sowie Verfahren zum Anbringen der Mitnehmer an dem Kettenband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19938880C1 (de) |
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1999
- 1999-08-17 DE DE1999138880 patent/DE19938880C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Effective date: 20110301 |