DE1993870U - Gymnastikgeraet mit einem kugelfoermigen schwingkoerper. - Google Patents

Gymnastikgeraet mit einem kugelfoermigen schwingkoerper.

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DE1993870U
DE1993870U DE1968SC044441 DESC044441U DE1993870U DE 1993870 U DE1993870 U DE 1993870U DE 1968SC044441 DE1968SC044441 DE 1968SC044441 DE SC044441 U DESC044441 U DE SC044441U DE 1993870 U DE1993870 U DE 1993870U
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oscillating body
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leg
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DE1968SC044441
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H Peter Schuermann
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Description

P.A. 149 527*13.
H. Peter SeMrmann, ,. ;
Kaarst b, Neuss, Saturnstr. 13
Gerät für Spielzeug-, Sport-, Wehrsport-, körperliche Ertüehtigungs-, orthopädische
Zwecke usw.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für Spielzeug-, Sport-, "Wehrsport-, körperliehe Ertüehtigungs-, orthopädische oder ähnliche Zwecke und kennzeichnet sieh durch Anordnung eines bein- oder fußgefesselten Sehwingkörpers.
Das G-erät geht τοη der Erkenntnis aus, daß die Sehrittbewegung in der !Lage ist, eine erzwungene Schwingung auszulösen, wenn ein hierzu geeignetes Schwingsystem vorhanden ist. Befestigt. man einen Schwingkörper über die fessel beispielsweise am Knöchel eines Fußes, so zeigt sieh, daß bei Ausbildung der Befestigungsstelle als Schlaufe die Fuß- und Beinbewegung zu einer Rotation des Sehwingkörpers einschließlich der Fessel um den Knöchel führt, wobei jeder Schritt als Impuls für das schwingende System wirksam ist. Diese notation kann aber nur dann ungestört zur Durchführung kommen, wenn in dem Zeitpunkt, in welchem die Fessel in den Weg des anderen Fußes oder Beines kommt, Fuß oder Bein im Sinne eines Überspringens- der Fessel angehoben werden. Da die Fessel beim Fichtanheben des Fußes oder Beines: zum. Stolpern führen würde, tritt außerdem ein . Zwang zum Anziehen des Fußes oder Beines auf, so daß das Gerät, solange seine Fessel mit einem Fuß oder Bein in Verbindung ist, zur Benutzung zwingt. Das kann zunächst für Spielzweeke be- ." nutzt werden, wobei etwa ein -Mindestalter des Kindes von 3 Jahren in Betracht kommt. Bei einer weniger stark ausgebildeten Geschicklichkeit rollt der Schwingkörper, wenn seine Gestaltung so getroffen ist, daß ein Sollkörper vorhanden ist, über den Erdboden. Das Kind bewegt sieh hüpfend weiter, indem ;
2 —
~ 2
es lDei jedem Durchgang der Fessel durch eine Mnie, die in Standstellung der Füße gleiche Bmirfc "beider Knöchel verbindet, die Hüpfbewegung auslöst. Each kurzer Zeit beherrscht das Kind die Spieltechnik, dahin, daß aueh im gemächlichen lauf der Schwingkörper in /Rotation gehalten werden kann, wobei er im I&ufrythmus jeweils unter dem angehobenen Fuß durchsehwingt oder-rollt", ohne daß ein Springen notwendig wird, umgekehrt, bei sehnellerem lauf wächst die Schwierigkeit, das ungefesselte Bein oder den ungeßesselten Fuß schnell genug anheben zu können, um die Kollision zwischen Fuß und Fessel vermeiden und einem Stojrpern ausweichen zu können. ' . ■ . .' .-.. -
Was für das kindliche Spiel ausgeführt worden ist, kann auch. als Sport betrieben werden. Die beteiligte Muskulatur des Körpers wird dabei angestrengt und gekräftigt. Das gilt natürlich für alle Arten des Sports, wobei insbesondere auch an den Wehrsport zu denken ist, weil es darauf ankommt, die Springmuskulatur des Soldaten zur Bewältigung größerer leistungen geeignet auszubilden. Das Gesagte gilt daher aueh für jegliche körperliche Ertüchtigung schlechthinf Schließlich : kommen auch orthopädische Zwecke dann in Betracht, wenn beispielsweise durch Muskelatröphien, Muskelschwund infolge längerer Nichtbenutzung-des Muskels usw. die Notwendigkeit entsteht, die Muskulatur, wieder auf- den Stand zu bringen, die bei dem gesunden Mensehen üblicherweise vorhanden ist. "', .-
Das; Gerat kann in der verschiedensten Art und Weise ausgebildet werden. Besonders geeignet ist die Ausbildung des '. : Sehwingkörpers als vorzugsweise massiv ausgebildete Kugel, Λ ohne daß andere Ausbiläungsmöglichkeiten, beispielsweise als flacher, um seine längsmitte!achse rotierender Zylinder, ■"-." ausgeschlossen wären. Als Fessel finden vorzugsweise flexible
Verbindungsmittel -Anwendung» Im einfachsten Falle genügt dazu eine Schnur, wie sie aus Hanf, Kunststoffen, Kunstharzen,. Gummi, anderen Elastomeren hergestellt und handelsüblich ist. line derartige Schnur kann natürlich die Bollbewegung durch ihre natürliche Elastizität auffangen. Zweckmäßiger ist es jedoch, zwischen Sehwingkörper und Fessel ein Gelenk vorzusehen. Wird dieses Gelenk an eine Hakenanordnung des Schwing-: körpers angeschlossen, so ergibt sich eine dauerhafte und zuverlässige Verbindungsart, die-noch dadurch begünstigt werden kann, daß zwischen Schnur und Gelenk eine kurze Kette vorgesehen werden kann. -,-'.- .- _..-, ■
Als Werkstoff für den Schwingkärper f kommen alle geeigneten Materialien in Betracht, wobei Kunststoffen wegen der Geräuschlosigkeit beim Abrollen auf.dem Boden der Vorzug zu geben ist. Unter Kunststoffen werden dabei auch.Kunstharze, Gummi, andere Elastomere, Kork, linoTeumartige Stoffe und dergl* mehr verstanden. Für die Haken-, Gelenk- und/oder Kettenanordnungen werden dagegen zweckmäßig Metalle gewählt, wobei durch Verwendung von Chromnickelstahl oihae !Polituren die Geräte zu . ■ liuxusg egenst and en' ausgestaltet werden können, die außerdem den Vorteil haben, nicht ständig gereinigt werden zu müssen. Das flexible Verbindungsmittel endet zweckmäßig in einer : Schlaufe, die über den Schuh auf den Knöchel oder Unterschenkel des Beines aufgestreift werden kann,, so daß das Anlegen und Ablegen des Gerätes in Sekundenschnelle -durchführbar sind» Das erhöht den Gebrauchszweck des Gerätes wesentlich, da Spiel oder Sport in jedem Zeitpunkt abgebrochen werden können, in welchem Ermüdungen oder andere Anlässe der Beendigung der Bewegungsübung auftreten.
Die Zeichnung gibt eine nur beispielsweise in.Betracht kommende; Ausführungsform des Gerätes-wieder.
Man erkennt den kugelförmigen Sehwingkörper 1, der aus den "bereits genannten Werkstoffen bzw. aus einem derselben besteht. Der Schwingkörper ist als Sehwingkugel ausgebildet. Die Kugel ist mit der Öse 2 versehen, deren Enden mit niehtgezeichneten Widerlagern versehen sind, um sie sieher mit der Kugel verbinden zu können. In die Öse 2 greift der Hetallhaken 3 ein, der beispielsweise mit einer federnden Zunge versehen ist, um den Haken 5 jederzeit in die öse 2 einhängen oder aus ihr entfernen zu können. In die Hakenanordnung 3 schließt sieh ein Kettenglied 4 an, das Teil eines Drehgelenkes 5 bildet. Das Drehgelenk 5 steht-wieder über ein Kettenglied β mit der Öse 7 der Schnur 8 in Verbindung, deren Ende die Schlaufe 9 bildet. Bei TO und 11 sind die Knotenstellen der Schnur so gesichert,.daß es zu keiner selbsttätigen lösung der Verbindungsknoten zu kommen vermag.
Die Handhabung des Gerätes ergibt sich aus dem vorhergehenden. Die Schlaufe 9 wird auf dem Schuh so aufgestreift, daß sie sieh nach dem Aufstreifen etwa in der Höhe der Knöchelgegend des Beines befindet. Bereits bei schnellen: Schritten, anderenfalls bei schwachem Lauf beginnt die Kugel 1 um die Sehlaufe zu rotieren. Das kann aber nur geschehen, wenn jeweils der andere Fuß bzw. das Bein angehoben werden. Auf diese Weise wird eine hüpfende Bewegung erzwungen, die Kindern Freude be- : reitet. Bald beherrscht das Kind die Technik des Sehwingungsvorganges bis zur Fertigkeit, so daß Variationen der Gangart bzw. des Laufes verwirklieht werden können, zumal das Vorbild der Kinder mit größerer Geschicklichkeit oder längerer Übung zur Nachahmung anreizt.
Als zweckmäßige Abmessungen kommen Durehmesser der Sehwingkugel von 6 cm in Betracht, während die länge der Schnur einschließlich der Öse etwa 80 em betragen soll. Diese Abmessungen
sind selbst/verständlich abzuändern, jedoch hat es sich gezeigt, daß selbst Kinder mit wenig sportlicher Ausbildung in der lage sind, sich mit dem .Gerät zu belustigen.

Claims (12)

P.A. 149 527*13.3.6i S c h u t ζ a η s ρ r ti eh e
1). G-erät für Spielzeug-, Sport-, Wehrsport-, körperliehe Brtüchtigungs-, orthopädische und ähnliche Zwecke, gekennzeichnet du rc h Anordnung eines "bein- oder fußgefesstelten Schwingkörpers.
2). Gerat nach Anspruch 1, d ä d u r e h gekennzeichnet , daß der Schwingkörper aus einer massiv ausgebildeten Kugel besteht.
3), G-erät nach einem der Ansprüche 1 - 2, d a d ~n r c h g e k e η η ζ e i c h η e t■ , ,. daß die Sessel als flexibles Terbinäungsmittel, etwa zwischen-dem Knöchel eines Fußes und dem Schwingkörper ausgebildet ist.
4). G-erät nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i ch η et , .daß das Verbindungsmittel eine Schnur ist.
5). G-erät nach einem der Ansprüche 1-- 4, dadurch g e k e η η ze ic h η e t , daß der Schwingkörper eine öse aufweist. ,-." .
6). G-erät nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a du roh g e ken η ze i c h η e t , daß das Verbindungsmittel an einem Ende eine Hakenanordnung aufweist.
7). Gerät nach einem der Ansprüche ί - β, d. a d u r c h g ek e η η ζ e ic h η e t y daß im Verbindungsmittel eine G-elenkanordnung vorgesehen ist.,
2 «
8). Gerät nach einem der Ansprüche 1 -7» dadurch gekennzeichnet , daß das freie Ende des VerbindungsmitteIs als Schlaufe ausgebildet ist.
9). Gerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwingkörper aus Kunststoffen, Kunstharz, Gummi, Elastomeren, Kork od· dgl· besteht.
10). Gerät nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß Haken- und Gelenkanordnungen aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, bestehen.
11)· G-erät nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeieh net , daß in der Fessel Kettenglieder, insbesondere im unmittelbaren Anschluß an die Gelenkanordnung, vorgesehen sind.
12). G-erät nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß bei einem kugelförmigen Schwingkörper der Durehmesser der Kugel 6 cm und die länge der Schnur ca. 80 cm betragen.
68 39 d Gm
10/51
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