DE19938653A1 - Badewanne mit verstellbarer Rückenlehne - Google Patents

Badewanne mit verstellbarer Rückenlehne

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Badewanne mit einem Wannentrog (1), dessen Trogöffnung (2) durch eine Randfläche (3) begrenzt ist, und mit einem im Wannentrog (1) angeordneten in seiner Neigung verstellbaren Lehnenelement (6), das mit wenigstens einem Verbindungselement (5; 14) zur Abstützung an der Randfläche versehen ist.

Description

Bei Badewannen mit ihrer fest vorgegebenen Form ist es wün­ schenswert, variable Anpassungen vornehmen zu können.
So ist es beispielsweise aus FR-A-2 307 509 bekannt, bei einer Bade­ wanne mit einem definierten Fußteil und einem definierten Rückenlehnenteil am Rückenlehnenteil ein Verstellelement vor­ zusehen, das sowohl als Kopfteil als auch als erhöhte Sitz­ platte nutzbar ist. Die Neigung des Rückenlehnenteils ist bei dieser Konzeption durch die Wannenform fest vorgegeben. Eine Anpassungsmöglichkeit an Benutzer mit unterschiedlicher Kör­ pergröße ist durch fest eingeformte Abstufungen des Fußteils möglich.
Aus US-A-3 078 474 ist ein Rückenpolster für eine Badewanne aus einem flexiblen Material bekannt, das mit Saugnäpfen am Rückenlehnenteil der Badewanne befestigt ist. Eine Einstel­ lung von unterschiedlichen Neigungswinkeln ist nicht möglich, da sich das Polsterinnere an die Kontur des Rückenlehnenteils der Badewanne anpaßt.
Aus GB-A-937 095 ist eine mattenförmige Badewanneneinlage be­ kannt, die sich vom Rückenlehnenteil bis in den Bodenbereich des Wannentrogs erstreckt. Das am Rückenlehnenteil angeordne­ te Ende der Badewanneneinlage ist mit einem kissenförmigen Kopfteil verbunden, das für eine erhöhte Sitzposition hochge­ stellt werden kann. Auch hier paßt sich die Badewanneneinlage immer an die Kontur des Rücklehnenteils der Badewanne an, so daß keine Einstellung von unterschiedlichen Sitzpositionen möglich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ohne besondere Formgebungen für den Wannentrog dem Benutzer Variationsmög­ lichkeiten zu bieten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Ba­ dewanne mit einem Wannentrog, dessen Trogöffnung durch eine Randfläche begrenzt ist, und mit einem im Wannentrog angeord­ neten, in seiner Neigung verstellbaren Lehnenelement, das mit wenigstens einem Verbindungselement zur Befestigung an der Randfläche versehen ist. Ein derartiges Lehnenelement, das vor die Wandfläche des Wannentrogs vorgesetzt wird, kann in­ nerhalb gewisser Grenzen in seiner Neigung gegenüber dem Wan­ nentrog beliebig eingestellt werden, so daß ausgehend von ei­ ner aufrechten Sitzposition mit einer Rückenschräge von bei­ spielsweise 15 Grad (gemessen gegenüber der Vertikalen) eine Verstellmöglichkeit bis hin zu einer liegenden Position mög­ lich ist mit einer Rückenschräge von beispielsweise 38 Grad. Verwendet man nur ein Lehnenelement, dann ist eine Abstützung an der gegenüberliegenden Wandfläche des Wannentrogs mit den Füßen möglich. Durch die Anordnung eines zweiten, dem ersten Lehnenelement gegenüberliegenden Lehnenelement ist die Mög­ lichkeit gegeben, zur Anpassung an unterschiedliche Körper­ größen die freie Länge des Wannentrogs im Bodenbereich zu verändern. So kann das als Fußende zu benutzende Lehnenele­ ment mit der größten Schrägstellung eingesetzt werden, so daß hier über dem Boden die Troglänge verkürzt ist. Andererseits bietet die Anordnung von zwei diametral gegenüberliegenden Lehnenelementen auch die Möglichkeit, den Wannentrog so lang auszubilden, daß zwei Personen gegenübersitzend die Wanne nutzen können, bevorzugt bei einer steil eingestellten Rüc­ kenschräge. Eine Benutzung eines derartigen, etwas länger als normal ausgebildeten Wannentrogs durch eine Einzelperson ist dann gleichwohl möglich, wenn hier wenigstens eines der Leh­ nenelemente in seiner größten Neigung eingestellt wird. Die Anordnung des gesonderten Lehnenelements hat ferner den Vor­ teil, daß dieses bis über den Wannenrand hinausragen kann und zugleich eine entsprechende Kopfstütze bildet.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Randfläche an wenigstens einer Trogseite mit einem Halteansatz versehen ist, der mit dem Verbindungselement des Lehnelementes ver­ bindbar ist. Hierbei kann das Lehnenelement über sein Verbin­ dungselement in die Badewanne integriert sein. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn das Lehnenelement lösbar mit dem Halteansatz verbunden ist, so daß es aus der Wanne herausgenommen und ge­ sondert aufbewahrt, aber auch allseitig gereinigt werden kann.
Grundsätzlich ist es möglich, das Lehnenelement mit Durchbrü­ chen in Form von mehreren parallel laufenden Stegen aber auch aber auch als Gitterelement auszubilden. Damit besteht die Möglichkeit der Verwendung in einer Whirlwanne, die mit Düsen im Bereich des Rückenlehnenteils der Badewanne versehen ist. Zweckmäßig ist es, sowohl in bezug auf die Herstellung als auch in bezug auf die Reinigung, wenn das Lehnenelement plat­ tenförmig ausgebildet ist. Das Lehnenelement kann hierbei dann aus einem anderen Werkstoff bestehen als der Werkstoff der Badewanne. Zur Vereinfachung der Handhabung ist es hier­ bei vorteilhaft, wenn das Lehnenelement beispielsweise aus einem Metallformteil, insbesondere aus einem Leichtmetall, beispielsweise eloxiertem Aluminium, hergestellt ist. Es be­ steht auch die Möglichkeit, hier einen Leichtmetallkörper vorzusehen, der mit einer entsprechenden Kunststoffbeschich­ tung in den gewünschten Farben versehen ist. Auch ist eine Herstellung aus Kunststoffen, beispielsweise als gespritztes Bauteil oder aber als tiefgezogenes Bauteil, sowie ein weichelastischer Überzug, beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff mit dichter Außenhaut, möglich.
Zur Erhöhung der Formsteifigkeit und zur Schaffung eines ent­ sprechenden Komforts ist es zweckmäßig, wenn das Lehnenele­ ment in den Troginnenraum vorgewölbt ausgebildet ist. Hierbei genügt es, wenn die Wölbung nur als Biegung der Lehnenfläche um eine Biegeachse konzipiert ist.
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Lehnenelement zumindest an seiner dem Trogboden zugekehr­ ten Kante mit einem Schutzpolster versehen ist. Das Schutz­ polster ist hierbei zweckmäßigerweise aus einem gummielasti­ schen Material hergestellt. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine gewisse Haftung am Trogboden, sondern auch ein Schutz gegen ein Verkratzen der Trogoberfläche, was insbesondere bei Badewannen mit Wannentrögen aus Kunststoff von Bedeutung ist. Hierbei kann es auch zweckmäßig sein, wenn das Schutzpolster den gesamten Umfangsrand des Lehnenelements umfaßt, um so nicht nur die Seitenwandungen des Wannentrogs gegen ein Ver­ kratzen zu schützen, sondern auch scharfkantige Ränder, wie sie bei der Herstellung aus einem Metall gegeben sein können, zu schützen.
Um eine Fixierung einer gewünschten Schräglage zu ermögli­ chen, kann es zweckmäßig sein, dem Lehnenelement an seiner dem Trogboden zugekehrten Kante wenigstens einen Saugnapfzu­ zuordnen. Der Saugnapf wird hierbei auf dem Trogboden nach Einstellung der gewünschten Lehnenschräge festgedrückt. Hier­ bei kann der Saugnapf entweder als gesondertes Element vorge­ sehen werden, gegen das sich das Lehnenelement in der ge­ wünschten Schrägstellung abstützt, oder aber der Saugnapf kann in den Kantenschutz integriert sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungselement am Lehnenelement formschlüssig wirkend ausgebildet ist. Hierdurch ist eine sichere Veranke­ rung des Lehnenelements am Halteansatz gewährleistet. Der Formschluß kann hierbei so ausgestaltet sein, daß das Lehnen­ element zwischen zwei Endstellungen in seiner Schräge stufen­ los einstellbar ist. Der Formschluß kann aber auch so ausge­ staltet sein, daß durch eine Folge von Rasten die Schräge in vorgegebenen Abstufungen einstellbar ist, wobei die Rasten zugleich eine Fixierung des Lehnenelements in der vorgegebe­ nen Schrägstellung bewirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Halteansatz für das Verbindungselement mit einem Tragteil versehen ist, das mit Abstand zur Randfläche angeordnet ist. Hierdurch ist ein ausreichender Freiraum für die Wirkverbin­ dung zwischen Halteansatz und Verbindungselement gegeben. Be­ sonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Tragteil über die Trogöffnung vorragt und zweckmäßig ist es hierbei ferner, wenn der Tragteil als bügelförmige Traverse ausgebildet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Lehnenelement als Verbindungselement auf seiner Rück­ seite im Bereich des oberen Endes mit mehreren, in Richtung auf das untere Ende nebeneinander angeordnete Vorsprüngen versehen ist. Auch ein derartiges Verbindungselement wirkt in Verbindung mit der Kante zwischen der Randfläche und dem obe­ ren Bereich des Wannentroges formschlüssig und verhindert ein unbeabsichtigtes Abrutschen. Das Abrutschen wird insbesondere dadurch vermieden, daß bei einer Belastung durch den Körper der Vorsprung fest im Kantenbereich aufliegt, beispielsweise, wenn die Aufeinanderfolge der Vorsprünge in etwa sägezahnar­ tig oder stufenartig ausgebildet ist. Die Aufeinanderfolge dieser Vorsprünge kann als gesondertes Bauelement mit der Rückseite des Lehnenelementes verbunden sein und beispiels­ weise aus einem gummiartigen Werkstoff hergestellt werden, so daß hier eine gewisse Haftreibung zwischen den Vorsprüngen und den zugeordneten Flächen der Badewanne gegeben ist. Die . Vorsprünge können aber auch unmittelbar an das Lehnenelement angeformt sein, beispielsweise in Form einer Kunststoffumhül­ lung eines festen Plattenteils. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß ein zusätzlicher Halteansatz an der Badewannen entfallen kann, so daß praktisch jede Bade­ wannenform mit einem derartigen Lehnenelement ausrüstbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorsprünge sich jeweils stegartig quer über die Rückseite erstrecken. Hierdurch wird eine zuverlässige Abstützung des Lehnenelementes an der Randfläche erreicht, so daß Kippbewe­ gungen um die Hochachse unter Belastung mit Sicherheit ver­ mieden werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorsprünge im Querschnitt dreieckig aus­ gebildet sind. Hierdurch ergeben sich jeweils definierte An­ lageflächen sowohl für die Benutzung als Rückenlehne als auch für eine Benutzung als Fußstütze.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Neigung der dem unte­ ren Ende des Lehnenelementes zugekehrten Flächen der einzel­ nen Vorsprünge jeweils so ausgerichtet ist, daß sie für die jeweilige Neigungsstellung des Lehnenelementes horizontal ausgerichtet ist und auf der Randfläche aufliegen kann. Die vorstehende Ausrichtung der Fläche der Vorsprünge ist dann jeweils wirksam, wenn das Lehnenelement als Rückenelement eingesetzt wird und aus einer Steilstellung von etwa 25° bis in einer Neigungsstellung von etwa 45° eingestellt werden soll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Neigung der dem oberen Ende des Lehnenelementes zugekehr­ ten Fläche der einzelnen Vorsprünge jeweils so ausgerichtet ist, daß sie bei der jeweiligen Neigungsstellung des Leh­ nenelementes an der Randzone des Wannentroges im Übergangsbe­ reich zur Randfläche anliegen kann. Die Neigung wird zweckmä­ ßigerweise so vorgesehen, daß sie in der jeweiligen Schräg­ stellung der Neigung der Randzone der Badewanne entspricht. . Die Gestaltung dieser Fläche der Vorsprünge ist von Bedeutung für die Verwendung des Lehnenelementes als Fußstütze, da bei diesem Anwendungsfall das Lehnenelement aus einer nahezu ho­ rizontalen Richtung belastet wird.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Badewanne mit zwei diametral gegenüberliegend ange­ ordneten Lehnenelementen einer ersten Aus­ führungsform,
Fig. 2 die Benutzung der Badewanne gemäß Fig. 1 durch eine Person in aufrechter Sitzpo­ sition,
Fig. 3 die Benutzung der Badewanne gemäß Fig. 1 durch eine Person in liegender Position,
Fig. 4 im Vertikalschnitt in größerem Maßstab ein Ende eines Wannentrogs mit eingesetz­ tem Lehnenelement,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Badewanne mit zwei diametral gegenüberliegend angeord­ neten Lehnenelementen einer zweiten Ausfüh­ rungsform,
Fig. 6 ein Lehnenelement gem. Fig. 5 als Rücken­ element,
Fig. 7 ein Lehnenelement gem. Fig. 5 als Fußstütze.
Fig. 1 zeigt in einem schematischen Längsschnitt eine Bade­ wanne mit einem Wannentrog 1, dessen Öffnung 2 durch eine Randfläche 3 begrenzt ist. Die hier dargestellte Badewanne . weist einen im wesentlichen langgestreckten Wannentrog auf, der ohne definierten Rückenlehnenbereich und ohne definierten Fußstützbereich gestaltet ist.
An zwei diametral gegenüberliegenden Seiten des Wannentrogs 1 ist an der Randfläche 3 jeweils ein Halteansatz 4 angeordnet, an dem über ein Verbindungselement 5 ein Lehnenelement 6 in seiner Neigung verstellbar befestigt ist. Zumindest in den Bereichen, an denen das Lehnenelement 6 in den Wannentrog 1 eingesetzt wird, sind die Seitenwände des Wannentrogs 1 rela­ tiv steil ausgebildet. Der Winkel gegenüber der Vertikalen kann beispielsweise etwa 10 Grad betragen.
Bei einer lichten Trogöffnung von beispielsweise 1600 bis 1700 mm, gemessen in Richtung der sich hier gegenüberliegen­ den Halteansätze, besteht nun die Möglichkeit, daß eine der­ artige Wanne durch zwei Personen gleichzeitig benutzt werden kann. Da andererseits eine mit etwa 10 Grad steil angestellte Trogwandung als Rückenlehne keinen Komfort bietet, kann nun durch das Einsetzen von zwei Lehnenelementen 6 der gewünschte Komfort erzielt werden. Das Lehnenelement 6 ist hierbei in den Troginnenraum vorgewölbt, wobei die Wölbung durch eine einfache Krümmung um nur eine Biegeachse bewirkt werden kann. Es ist aber auch möglich, das Lehnenelement 6 im Sinne einer räumlichen Krümmung zu wölben. In der Anordnung gemäß Fig. 1 sind die beiden Lehnenelemente 6 mit einer Rückenschräge von etwa 15 Grad eingesetzt.
In Fig. 2 ist die gleiche Badewanne für die Benutzung durch eine einzelne Person in aufrechter Sitzposition dargestellt. Hierbei übernimmt das Lehnenelement 6.1 die Funktion der Rüc­ kenlehne, während das gegenüberliegende Lehnenelement 6.2 die Funktion eines Fußteils erfüllt, an dem sich der Benutzer mit den Füßen abstützen kann. Hierbei kann das als Fußteil die­ nende Lehnenelement 6.2 mit der größstmöglichen Schräge von beispielsweise etwa 40 Grad oder auch mehr eingesetzt werden. Durch eine entsprechende Verstellung der Neigung sowohl des Lehnenelements 6.1 als auch des Lehnenelements 6.2 kann hier­ bei innerhalb der vorgegebenen Grundabmessungen jede beliebi­ ge "Troglänge" zur Änderung der Sitzposition (vgl. Fig. 3) oder zur Anpassung an die Körpergröße des Benutzers einge­ stellt werden.
Im Vergleich zu Fig. 2 ist in Fig. 3 die Anordnung für eine Person in liegender Position wiedergegeben.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel für die konstruktive Gestaltung des Halteansatzes 4 und des Lehnenelements 6 in einer Schnittdarstellung durch eine Kunststoffwanne näher dargestellt.
Bei einer aus Kunststoff, beispielsweise aus tiefgezogenem Sanitäracryl, hergestellten Badewanne 1 ist unter der Rand­ fläche 3 im Befestigungsbereich für den Halteansatz 4 ein Holzklotz oder eine durchgehende Holzlatte 7, beispielsweise aus wasserfestverleimtem Sperrholz, einlaminiert. In diesem Holzklotz sind in entsprechendem Abstand zueinander zwei Bol­ zenschrauben 8 eingeschraubt, deren freie Bolzenenden 9 die Randfläche überragen. Auf diese Bolzenenden 9 ist ein Steck­ ansatz 10 aufgeschraubt, auf den dann der als bügelförmige Traverse ausgebildete Halteansatz 4 aufgesteckt ist. Der die Traverse bildende Tragteil 11 ist hierbei so angeordnet, daß er die Trogöffnung 2 im Bereich der Öffnungskante überragt. Eine durchgehende Latte anstelle eines Klotzes erlaubt es, auch später noch an anderen Stellen der Randfläche 3 entspre­ chende Halteansätze zu befestigen.
Das Lehnenelement 6 besteht aus einer gebogenen oder auch ge­ wölbten Platte, die auf ihrer Rückseite im oberen Bereich mit zwei hakenförmigen Verbindungselementen 5 versehen ist, die in den bügelförmigen Tragteil 11 des Halteansatzes 4 eingrei­ fen. Das hakenförmige Verbindungselement 5 ist hierbei so be­ messen, daß das Lehnenelement 6 in der voll ausgezogenen Stellung eine Schräglage von etwa 15 Grad gegenüber der Ver­ tikalen einnimmt und in der gestrichelt angedeuteten Schräg­ lage einen Winkel von etwa 41 Grad einnimmt. Zwischen diesen beiden Winkeln kann jede beliebige Schräglage eingestellt werden.
Zumindest an der bodenseitigen Kante 12 des Lehnenelements 6 ist ein Schutzpolster 13 aus gummielastischem Material ange­ ordnet. Es ist möglich, eine zusätzliche Fixierung, bei­ spielsweise durch einen auf den Trogboden aufgedrückten Saug­ napf zu bewirken.
Eine ungewollte Verstellung der Schräglage kann auch dadurch vermieden werden, wenn das hakenförmige Verbindungselement 5 zumindest an seinem freien Ende eine Wellenstruktur aufweist und federnd ausgebildet ist, so daß das Verbindungselement 5 nach Art einer Mehrfachraste den bügelförmigen Tragteil 11 stufenweise formschlüssig umgreifen kann. Die hakenförmige Ausbildung des Verbindungselements 5 erlaubt es ferner, das Lehnenelement 6, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung, vollständig aus der Wanne herauszunehmen.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Längsschnitt eine Bade­ wanne, die in ihrer Gestaltung im wesentlichen der Badewanne gem. Fig. 1 entspricht, so daß hier gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dem hier darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist die Randfläche 3 ohne jegli­ chen Halteansatz ausgeführt.
Das Lehnenelement weist auf seiner Rückseite als Verbindung­ selement im Bereich seines oberen Endes mehrere, in Richtung auf das untere Ende nebeneinander angeordnete Vorsprünge 14 auf, über die sich das Lehnenelement 6 in unterschiedlichen Winkelstellungen im Übergangsbereich zwischen der Trogwandung 15 einerseits und der Randfläche 3 andererseits abstützen kann.
Die Vorsprünge 14 können als schmale Noppen oder dergl. aus­ gebildet sein. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn sie als quer zur Vertikalerstreckung des Lehnenelementes 6 verlaufende Stege ausgebildet sind.
Wie die vergrößerte Darstellung gem. Fig. 6 erkennen läßt, weisen die einzelnen Vorsprünge 14 einen dreieckigen Quer­ schnitt auf. Hierbei ist die Neigung der dem unteren Ende des Lehnenelementes 6 zugekehrten Fläche 16 der einzelnen Vor­ sprünge 14 jeweils so ausgerichtet, daß sie für die jeweilige Neigungsstellung des Lehnenelementes im wesentlichen horizon­ tal ausgerichtet ist und auf der Randfläche 3 aufliegen kann. Hierdurch ergibt sich eine breite Auflagefläche für die Vor­ sprünge, so daß eine zuverlässige Fixierung gewährleistet ist.
In Fig. 7 ist in größerem Maßstab die Verwendung des Leh­ nenelementes 6 in der Ausgestaltung gem. Fig. 5 und 6 in sei­ ner Verwendung als Fußstütze dargestellt. Wie aus der Zeich­ nung ersichtlich, ist die Neigung der dem oberen Ende des Lehnenelementes 6 zugekehrten Fläche 17 der einzelnen Vor­ sprünge 14 jeweils so ausgerichtet, daß sie für die jeweilige Neigungsstellung des Lehnenelementes an der Randzone 18 des Wannentroges 1 im Übergangsbereich zur Randfläche 3 anliegen kann.

Claims (21)

1. Badewanne mit einem Wannentrog (1), dessen Trogöffnung (2) durch eine Randfläche (3) begrenzt ist, und mit einem im Wan­ nentrog (1) angeordneten in seiner Neigung verstellbaren Leh­ nenelement (6), das mit wenigstens einem Verbindungselement (5; 14) zur Abstützung an der Randfläche versehen ist.
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogöffnung (2) durch eine Randfläche (3) begrenzt ist, die an wenigstens einer Trogseite mit wenigstens einem Haltean­ satz (4) versehen ist, und daß das in seiner Neigung ver­ stellbare Lehnenelement (6) mit wenigstens einem Verbindung­ selement (5) zur Abstützung am Halteansatz (4) versehen ist.
3. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) lösbar mit dem Halteansatz (4) ver­ bunden ist.
4. Bade nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) mit Durchbrüchen versehen ist.
5. Badewanne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) plattenförmig ausgebildet ist.
6. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) in den Troginnenraum vorgewölbt ausgebildet ist.
7. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) zumindest an seiner dem Trogboden zugekehrten Kante (12) mit einem Schutzpolster (13) versehen ist.
8. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Lehnenelement (6) an seiner dem Trogbo­ den zugeordneten Kante (12) wenigstens ein Saugnapf zugeord­ net ist.
9. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verbindungselement (5; 14) am Leh­ nenelement (6) formschlüssig wirkend ausgebildet ist.
10. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halteansatz (4) für das Verbindungsele­ ment (5) mit einem Tragteil (11) versehen ist, der mit Ab­ stand zur Randfläche (3) des Wannentrogs verläuft.
11. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tragteil (11) über die Trogöffnung (2) vorragt.
12. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tragteil (11) als bügelförmige Traverse ausgebildet ist.
13. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wannentrog langgestreckt ausgebildet ist und daß an wenigstens einer Schmalseite ein Halteansatz (4) angeordnet ist.
14. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) als Verbindungsele­ ment auf seiner Rückseite im Bereich des oberen Endes mit mehreren, in Richtung auf das untere Ende nebeneinander ange­ ordneten Vorsprüngen (14) versehen ist.
15. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) stufenartig ausgebildet sind.
16. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) jeweils mit Abstand zu­ einander angeordnet sind.
17. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) sich jeweils stegartig quer über die Rückseite des Lehnenelementes (6) erstrecken.
18. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) im Querschnitt dreiec­ kig ausgebildet sind.
19. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Neigung der dem unteren Ende des Leh­ nenelementes (6) zugekehrten Flächen (16) der einzelnen Vor­ sprünge (14) jeweils so ausgerichtet ist, daß sie für die je­ weilige Neigungsstellung des Lehnenelementes (6) horizontal ausgerichtet ist und auf der Randfläche (3) aufliegen kann.
20. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Neigung der dem oberen Ende des Leh­ nenelementes (6) zugekehrten Flächen (17) der einzelnen Vor­ sprünge (14) jeweils so ausgerichtet ist, daß sie bei der je­ weiligen Neigungsstellung des Lehnenelementes (6) an der Randzone (18) des Wannentroges (1) im Übergangsbereich zur Randfläche (3) anliegen kann.
21. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Lehnenelement (6) eine starre Platte aufweist, die mit einem Kunststoff, insbesondere einem ge­ schäumten Kunststoff, umhüllt ist.
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