DE19937764A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Blechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Wärmebehandeln von BlechenInfo
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Abstract
Die Bleche werden in einem Ofen erwärmt, sodann in eine Standquette transportiert und dort durch Besprühen ihrer Ober- und Unterseite mit Wasser abgeschreckt. Dabei werden die Ober- und Unterseite der Bleche je in eine Mehrzahl von Zonen unterteilt, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und/oder Intensität und/oder Dauer und/oder zeitlich versetzt zueinander abgeschreckt werden. Dadurch läßt sich der Abschreckvorgang vergleichmäßigen, so daß ebene Bleche entstehen, die anschließend nicht mehr gerichtet werden müssen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wärmebehandeln
von Blechen, wobei die Bleche chargenweise
- - in einem Ofen erwärmt,
- - aus dem Ofen in eine Standquette transportiert und
- - in der Standquette durch Besprühen ihrer Ober- und Unterseite mit Wasser abgeschreckt werden.
Dieses Verfahren findet beim Vergüten von Grobblechen
Anwendung. Die Bleche werden durch das Abschrecken gehärtet
und im weiteren Verlauf des Vergütens angelassen. Sie finden
beispielsweise im Schiffs-, Konstruktions-, Rohrleitungs-
und im Behälterbau Verwendung oder aber auch zur Herstellung
von Teilen mit besonders hohem Verschleiß, z. B. Baggerschau
feln.
Die Dicke der Bleche kann 60 mm und mehr betragen. Auch
kann die Dicke der Bleche sehr viel geringer sein, nämlich
weniger als 10 mm und auch weniger als 5 mm.
Es wurde gefunden, daß insbesondere dünne und sehr dünne
Bleche dazu neigen, sich beim Abschrecken zu verziehen.
Daher ist es bisher unerläßlich, vor allen Dingen dünne Ble
che von weniger als 10 mm im Anschluß an das Härten zu rich
ten. Dieser Vorgang ist Zeit- und arbeitsintensiv, ganz
abgesehen davon, daß der Kostenaufwand für eine Kaltrichtma
schine mehr als 10 Mio. DM beträgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Wär
mebehandlung insbesondere von dünnen und sehr dünnen Blechen
bis unter 5 mm derart zu gestalten, daß nach dem Härten Ble
che von exzellenter Ebenheit vorliegen, die ein anschließen
des Kaltrichten überflüssig machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Ver
fahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Ober-
und Unterseite der Bleche je in eine Mehrzahl von Zonen
unterteilt werden und daß die Zonen mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit und/oder Intensität und/oder Dauer und/oder
zeitlich versetzt zueinander abgeschreckt werden. Durch
unterschiedliches zeitliches Ansteuern der Zonen und durch
Dosieren der Wassermengen kann der Wärmeentzug aus dem Blech
über die Fläche vergleichmäßigt werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der
Verzug der Bleche beim Härten bisher darauf zurückzuführen
war, daß die unterschiedlichen Gefügeänderungen nicht aus
reichend berücksichtigt wurden. Vor dem Härten werden die
Bleche auf ca. 940°C erwärmt, um ein austenitisches Gefüge
zu erzielen. Beim Abschrecken entsteht Martensit, woraus
eine Gefügevergrößerung resultiert. Erfolgt das Abschrecken
ungleichmäßig, so kann diese Gefügevergrößerung nicht kom
pensiert werden.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Bleche bei gerin
ger Dicke von unter 10 mm ganz erhebliche Abmaße besitzen,
beispielsweise 14 m × 3,5 m. Werden derartige Bleche in der
Mitte schneller als am Rand abgekühlt, so wellt sich das
Material in der Mitte; bei einer schnelleren Randkühlung
ergeben sich Randwellen.
Beim Abschrecken der horizontal ausgerichteten Bleche
liegen auf deren Oberseite andere Verhältnisse vor als auf
der Unterseite. Das gegen die Unterseite gesprühte Wasser
fällt sofort wieder nach unten ab. Auf der Oberseite hinge
gen läuft das Wasser zu den Rändern hin ab, und zwar zum
Rand hin mit zunehmender Ablaufgeschwindigkeit. Die jeweili
gen Verhältnisse werden also stark von den Abmaßen der Ble
che bestimmt. Hinzu kommt, daß auch die Blechdicke den Här
tevorgang beeinflußt.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die jeweiligen
Verhältnisse optimal zu berücksichtigen, wobei die entschei
denden Parameter aus der Werkstoffanalyse, der Dickenabhän
gigkeit und der Breitenabhängigkeit resultieren. Ferner sind
die Verhältnisse auf der Oberseite und auf der Unterseite
der Bleche gesondert zu berücksichtigen. Es ergeben sich
also oben und unten unterschiedliche Voraussetzungen für die
Mitte, die Seiten, die Ecken und die vorderen und hinteren
stirnseitigen Bereiche. Die Flexibilität des erfindungsgemä
ßen Verfahrens trägt diesen Verhältnissen Rechnung. Das Ver
fahren eignet sich insbesondere für die Behandlung dünner
Bleche, ist allerdings mit Vorteil auch auf dicke Bleche an
wendbar.
Vorzugsweise wird die Abschreckgeschwindigkeit jeweils
durch die Wassermenge pro Fläche und Zeiteinheit und/oder
durch die Wassertemperatur eingestellt.
Die Abschreckintensität kann jeweils durch den Sprühab
stand oberhalb und unterhalb des Bleches eingestellt werden.
Bei vorgegebenem Düsenwinkel kann man auf diese Weise unter
schiedliche Sprühmuster erzeugen. Die Sprühabstände können
sich während des Abschreckens ändern, um den jeweiligen
Betriebsbedingungen Rechnung zu tragen. Auch eine von Zone zu
Zone abweichende Beeinflussung ist möglich, wenn allerdings
auch mit erheblichem Aufwand.
Auch die geometrische Ausbildung und Anordnung der Zonen
kann den genannten Abschreck-Parametern Rechnung tragen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sich die
Zonen in Transportrichtung der Bleche erstrecken, wobei zu
berücksichtigen ist, daß die Bleche in Längsrichtung ausge
richtet transportiert werden. Drei in Transportrichtung aus
gerichtete Zonen haben sich als besonders günstig erwiesen.
Die Zonen können sich auch quer zur Transportrichtung
erstrecken, und zwar insbesondere dergestalt, daß ein längs-
und quergerichtetes Muster entsteht. Auch in Querrichtung
arbeitet man vorteilhafterweise mit drei Zonen.
In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß mehrere Zonen der Ober- und/oder der Unter
seite der Bleche zu einer oder mehreren Zonengruppen zusam
mengefaßt werden, wobei die Zonen jeder Zonengruppe nach
gemeinsamen Parametern abgeschreckt werden. Es hat sich
gezeigt, daß an bestimmten voneinander entfernten Stellen
der Bleche übereinstimmende Verhältnisse vorliegen, was
durch die Bildung entsprechender Zonengruppen berücksichtigt
wird. Dies führt zu einer beträchtlichen Vereinfachung der
Verfahrenssteuerung.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die
Ober- und/oder Unterseite der Bleche je in neun Zonen zu
unterteilen, die je zu vier Zonengruppen zusammengefaßt wer
den, nämlich
- - zwei Zonen vorne/außen und zwei Zonen hinten/außen,
- - zwei Zonen Mitte/außen,
- - eine Zone vorne/Mitte und eine Zone hinten/Mitte,
- - eine Zone Mitte.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann einem weiteren
Effekt Rechnung tragen, der sich aus dem Transport der Bleche
ergibt. Wie erwähnt, verlassen die Bleche den Ofen mit ca.
940°C. Ein wirksamer Abschreckvorgang sollte so rasch wie
möglich einsetzen. Dem sind aber durch das Transportsystem
Grenzen gesetzt.
Bei einer Blechlänge von ca. 14 m verläßt das rückwärti
ge Ende den Ofen deutlich später als das vordere Ende, und
zwar auch dann, wenn mit hohen Transportgeschwindigkeiten
von ca. 90 m/min gefahren wird. Hinzu kommt, daß das vordere
Blechende bis zum Stillstand auf dem Rollengang der Stand
quette eine wesentlich höhere Anzahl von Rollen überlaufen
hat als das hintere Blechende. Im Ergebnis ist das vordere
Blechende deutlich kühler als das hintere Blechende. Die
Temperaturdifferenz kann durchaus 60K betragen.
Dies läßt sich durch entsprechende Steuerung des
Abschreckvorganges berücksichtigen.
In wesentlicher Weiterbildung dieses erfindungsgemäßen
Aspektes wird vorgeschlagen, die Zonen im Ofen unterschied
lich zu erwärmen. Dies leistet einen deutlichen Beitrag zur
Vergleichmäßigung des Abschreckvorganges. Da das Verfahren
chargenweise arbeitet, kann der Ofen ohne weiteres in Zonen
unterschiedlicher Temperatur unterteilt werden, woraus eine
entsprechend sorgfältige Vorbereitung auf den anschließenden
Abschreckvorgang resultiert.
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß der Erwärmungsvor
gang und der anschließende Abschreckvorgang mit großer
Variabilität aufeinander abgestimmt werden und letztlich als
einheitlicher, integrierter Verfahrensschritt betrachtet
werden können.
Jede Charge kann aus einer einzelnen Blechbahn bestehen
oder aber auch aus Neben- und/oder hintereinander angeordne
ten Einzelblechen. Die Behandlungsparameter tragen der
jeweiligen Blechgeometrie und -belegung Rechnung. Die Para
meter werden in einem Rechner gespeichert und können nach
Bedarf abgerufen werden.
Die Erfindung richtet sich ferner auf eine Standquette
zum chargenweisen Abschrecken von erwärmten Blechen, mit
einem Rollengang und einer Mehrzahl von Düsen, die oberhalb
und unterhalb des Rollenganges angeordnet und unter Zwi
schenschaltung von Steuermitteln an eine Wasserversorgung
angeschlossen sind. Diese Standquette ist zur Lösung der
gestellten Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen zu Düsenzonen zusammengefaßt sind und daß die
Düsen jeder Zone in Parallelschaltung an die Steuermittel
angeschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Standquette ermöglicht eine varia
ble Durchführung des Abschreckvorganges und damit eine Prak
tizierung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Standquette ergeben
sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.
Vorzugsweise werden die Düsen von Düsenrohren gebildet,
die sich quer zur Transportrichtung des Rollenganges
erstrecken und in gegeneinander abgedichtete, gesondert an
die Steuermittel angeschlossene Rohrabschnitte unterteilt
sind. Dabei ist es vorteilhaft, drei Rohrabschnitte vorzuse
hen und den mittleren Rohrabschnitt über eine durch einen
der seitlichen Rohrabschnitte führende Leitung an die Steu
ermittel anzuschließen.
Vorstehend wurde bereits darauf hingewiesen, daß die
Zeitspanne zwischen dem Verlassen des Ofens und dem Beginn
des eigentlichen Abschreckens, also dem Beginn des Wasser
sprühens, so kurz wie möglich sein sollte. Sind die Bleche
in die Standquette eingefahren, so wird der Rollengang der
Standquette abgesenkt, sodaß die Bleche auf von unten nach
oben gerichteten Pratzen aufruhen. Gleichzeitig wird ein
oberer Quettenrahmen, der ebenfalls mit Pratzen besetzt ist,
abgesenkt, bis die Bleche zwischen den oberen und unteren
Pratzen eingespannt sind. Der obere Quettenrahmen trägt
außerdem die oberen Düsen.
Die oberen Düsen können bereits während des Absenkens
des oberen Quettenrahmens eingeschaltet werden. Man erzielt
auf diese Weise das gewünschte Sprühmuster. Das Sprühen
setzt allerdings erst ein, wenn die Düsen einen vorgegebenen
Abstand oberhalb der Bleche erreicht haben. Gerade bei dün
nen Blechen, deren Abschreckung nur wenige Sekunden dauert,
ist die erste Phase des Abschreckvorganges von besonderer
Bedeutung.
Um diese Phase möglichst rasch einleiten zu können, wird
in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Hubhöhe
des oberen Quettenrahmens in Abhängigkeit von der Dicke der
abzuschreckenden Bleche zu steuern. Werden also sehr dünne
Bleche verarbeitet, so ist es nicht mehr notwendig, den obe
ren Quettenrahmen so hoch anzuheben, wie es beispielsweise
bei Blechen mit einer Dicke von 60 mm erforderlich wäre.
Vielmehr genügt eine Hubhöhe, die das Einfahren der dünnen
Bleche ermöglicht. Der Absenkvorgang des Quettenrahmens
reduziert sich also auf ein zeitliches Minimum, so daß früh
zeitig mit dem Abschreckvorgang begonnen werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, der
Standquette eine Einrichtung zum definierten Ausrichten der
Bleche vorzuschalten, um eine Störung der Zonen- und Grup
peneinteilungen beim Aufsprühen des Wassers zu vermeiden. In
der Regel wird man diese Einrichtung bereits dem Ofen vor
schalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 die Ober- und die Unterseite eines Blechs;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch ein Düsenrohr.
Gemäß Fig. 1 ist das Blech auf seiner Ober- und Unter
seite je in neun Zonen unterteilt, die ihrerseits zu vier
Gruppen zusammengefaßt sind, nämlich zu der Gruppe 8 mit
zwei Zonen vorne/außen und zwei Zonen hinten/außen, der
Gruppe 4 mit zwei Zonen Mitte/außen, der Gruppe 1 mit einer
Zone vorne/Mitte und einer Zone hinten/Mitte, sowie der
Gruppe 3 mit einer Zone Mitte. Sämtliche Zonen jeder Gruppe
werden auf der Basis gemeinsamer Parameter abgeschreckt. Die
Aufteilung der Unterseite entspricht der der Oberseite,
wobei diese Gruppen anders gesteuert werden können als die
der Oberseite.
Fig. 2 zeigt ein Düsenrohr 10, welches in drei gegen
einander abgedichtete Rohrabschnitte 11, 12 und 13 unter
teilt ist. Die Rohrabschnitte sind über gesonderte Leitungen
an nicht dargestellte Steuermittel angeschlossen, und zwar
der Rohrabschnitt 11 über eine Leitung 14, der Rohrabschnitt
12 über eine Leitung 15 und der Rohrabschnitt 13 über eine
Leitung 16. Dabei führt die Leitung 15 durch den Rohrab
schnitt 13 hindurch. Die einzelnen Rohrabschnitte können
also getrennt voneinander gesteuert werden.
Häufig wird es angebracht sein, den zentralen Rohrab
schnitt beidseitig zu beschicken, wobei eine weitere Leitung
15 durch den Rohrabschnitt 11 hindurchführt.
Claims (22)
1. Verfahren zum Wärmebehandeln von Blechen, wobei die
Bleche chargenweise
- - in einem Ofen erwärmt,
- - aus dem Ofen in eine Standquette transportiert und
- - in der Standquette durch Besprühen ihrer Ober- und Unterseite mit Wasser abgeschreckt werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschreckgeschwindigkeit jeweils durch die Wasser
menge pro Fläche und Zeiteinheit eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschreckgeschwindigkeit jeweils durch die
Wassertemperatur eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschreckintensität jeweils durch
den Sprühabstand eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Zonen in Transportrichtung der
Bleche erstrecken.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ober- und Unterseite der Bleche je in drei sich in
Transportrichtung erstreckende Zonen unterteilt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Zonen quer zur Transportrich
tung erstrecken.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ober- und Unterseite der Bleche je in drei sich quer
zur Transportrichtung erstreckende Zonen unterteilt werden.
9. Verfahren nach einem der Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Zonen der Ober- und/oder der
Unterseite der Bleche zu einer oder mehreren Zonengruppen
zusammengefaßt werden, wobei die Zonen jeder Zonengruppe
nach gemeinsamen Parametern abgeschreckt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ober- und/oder Unterseite der Bleche je in neun
Zonen unterteilt werden, die je zu vier Zonengruppen zusam
mengefaßt werden, nämlich
- - zwei Zonen vorne/außen und zwei Zonen hinten/außen,
- - zwei Zonen Mitte/außen,
- - eine Zone vorne/Mitte und eine Zone hinten/Mitte,
- - eine Zone Mitte.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zonen im Ofen unterschiedlich
erwärmt werden.
12. Standquette zum chargenweisen Abschrecken von
erwärmten Blechen, mit einem Rollengang und einer Mehrzahl
von Düsen, die oberhalb und unterhalb des Rollengangs ange
ordnet und unter Zwischenschaltung von Steuermitteln an eine
Wasserversorgung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen zu Düsenzonen zusammengefaßt sind und daß
die Düsen jeder Düsenzone in Parallelschaltung an die Steu
ermittel angeschlossen sind.
13. Standquette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Düsenzonen in Transportrichtung des Rol
lenganges erstrecken.
14. Standquette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die oberhalb und unterhalb des Rollenganges ange
ordneten Düsen je zu drei sich in Transportrichtung des Rol
lenganges erstreckenden Düsenzonen zusammengefaßt sind.
15. Standquette nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düsenzonen quer zur
Transportrichtung des Rollengangs erstrecken.
16. Standquette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die oberhalb und unterhalb des Rollenganges ange
ordneten Düsen je zu drei sich quer zur Transportrichtung
des Rollenganges erstreckenden Düsenzonen zusammengefaßt
sind.
17. Standquette nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der oberhalb und/oder
unterhalb des Rollenganges angeordneten Düsenzonen zu Düsen
zonengruppen zusammengefaßt sind, wobei die Düsenzonen jeder
Düsenzonengruppe in Parallelschaltung an die Steuermittel
angeschlossen sind.
18. Standquette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die oberhalb und unterhalb des Rollenganges ange
ordneten Düsen je zu neun Düsenzonen zusammengefaßt sind,
die ihrerseits je vier Düsenzonengruppen bilden, nämlich
- - zwei Düsenzonen vorne/außen und zwei Düsenzonen hin ten/außen,
- - zwei Düsenzonen Mitte/außen,
- - eine Düsenzone vorne/Mitte und eine Düsenzone hin ten/Mitte,
- - eine Düsenzone Mitte.
19. Standquette nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen von Düsenrohren (10)
gebildet werden, die sich quer zur Transportrichtung des
Rollengangs erstrecken und in gegeneinander abgedichtete,
gesondert an die Steuermittel angeschlossene Rohrabschnitte
(11 bis 13) unterteilt sind.
20. Standquette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß drei Rohrabschnitte (11 bis 13) vorgesehen sind und
daß der mittlere Rohrabschnitt (12) über eine durch einen
der seitlichen Rohrabschnitte (13) führende Leitung (15) an
die Steuermittel angeschlossen ist.
21. Standquette nach einem der Ansprüche 12 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Rollenganges
vorgesehenen Düsen an einem vertikal verfahrbaren Quetten
rahmen angeordnet sind, dessen Hubhöhe in Abhängigkeit von
der Dicke der abzuschreckenden Bleche gesteuert wird.
22. Standquette nach einem der Ansprüche 12 bis 21,
gekennzeichnet durch eine vorgeschaltete Einrichtung zum
definierten Ausrichten der Bleche.
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