DE19936087A1 - Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE19936087A1
DE19936087A1 DE19936087A DE19936087A DE19936087A1 DE 19936087 A1 DE19936087 A1 DE 19936087A1 DE 19936087 A DE19936087 A DE 19936087A DE 19936087 A DE19936087 A DE 19936087A DE 19936087 A1 DE19936087 A1 DE 19936087A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fecral
matrix
particles
powder
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19936087A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19936087B4 (de
Inventor
Peter Biedenkopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions Augsburg GmbH
Original Assignee
MTU Friedrichshafen GmbH
MTU Motoren und Turbinen Union Friedrichshafen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTU Friedrichshafen GmbH, MTU Motoren und Turbinen Union Friedrichshafen GmbH filed Critical MTU Friedrichshafen GmbH
Priority to DE19936087A priority Critical patent/DE19936087B4/de
Publication of DE19936087A1 publication Critical patent/DE19936087A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19936087B4 publication Critical patent/DE19936087B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/02Details
    • H01M8/0289Means for holding the electrolyte
    • H01M8/0295Matrices for immobilising electrolyte melts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/14Fuel cells with fused electrolytes
    • H01M2008/147Fuel cells with molten carbonates
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M2300/00Electrolytes
    • H01M2300/0017Non-aqueous electrolytes
    • H01M2300/0048Molten electrolytes used at high temperature
    • H01M2300/0051Carbonates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matrix für eine Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle, welche aus einem Schlickerversatz durch Formgebung und Trocknung herstellbar ist und LiAlO 2 , eine als Rißstopper wirkende Komponente sowie eine metallische Komponente enthält. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß als metallische Komponente FeCrAl-Teilchen enthalten sind, deren Oberfläche eine Schicht aus Al 2 O 3 aufweist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Matrix aus einem Schlickerversatz, wobei FeCrAl-Partikel in Luft voroxidiert werden, so daß sich auf der Oberfläche der Partikel eine Schicht aus Al 2 O 3 bildet und der Schlickerversatz durch Dispersion der festen Komponenten in einer wäßrigen flüssigen Phase hergestellt wird. Die resultierende Matrix zeichnet sich durch eine große Festigkeit aus.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen, welche aus einem Schlickerversatz durch Formgebung und Trocknung herstellbar ist und LiAlO2, eine als Riß­ stopper wirkende Komponente sowie eine metallische Komponente enthält. Die vorliegende Er­ findung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Matrix, wobei LiAlO2, eine als Rißstopper wirkende Komponente sowie eine metallische Komponente in einer flüssigen Phase zu einem Schlickerversatz dispergiert werden, aus welchem ein Formkörper gegossen wird, der anschließend getrocknet wird.
Brennstoffzellen sind Primärelemente, in denen eine chemische Reaktion zwischen einem Gas und einem Elektrolyten stattfindet. Im Prinzip wird in Umkehrung der Elektrolyse von Wasser ein wasserstoffhaltiges Brenngas an eine Anode und ein sauerstoffhaltiges Kathodengas an eine Ka­ thode herangeführt und zu Wasser umgesetzt. Die freiwerdende Energie wird als elektrische Energie entnommen.
Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen (Molten Carbonate Fuel Cells, MCFC)sind bspw. in der DE 43 03 136 C1 und der DE 195 15 457 C1 beschrieben. Sie bestehen in ihrem elektrochemisch akti­ ven Bereich aus einer Anode, einer Elektrolytmatrix und einer Kathode. Als Elektrolyt dient eine Schmelze aus einem oder mehreren Alkalimetallcarbonaten, die in eine feinporöse Elektrolytma­ trix aufgenommen ist. Der Elektrolyt trennt die Anode von der Kathode und dichtet die Gasräume von Anode und Kathode gegeneinander ab. Beim Betrieb einer Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle wird der Kathode ein Sauerstoff und Kohlendioxid enthaltendes Gasgemisch, meist Luft und Kohlendioxid, zugeführt. Der Sauerstoff wird reduziert und mit dem Kohlendioxid zu Carbonatio­ nen umgesetzt, die in den Elektrolyten wandern. Der Anode wird wasserhaltiges Brenngas zuge­ führt, wobei der Wasserstoff oxidiert und mit den Carbonationen aus der Schmelze zu Wasser und Kohlendioxid umgesetzt wird. Das Kohlendioxid wird in einem Kreislauf in die Kathode zu­ rückgeführt. Die Oxidation des Brennstoffs und die Reduktion des Sauerstoffs laufen also ge­ trennt voneinander ab. Die Betriebstemperatur liegt zwischen 550°C und 750°C. MCFC-Zellen transformieren die im Brennstoff gebundene chemische Energie also direkt und effizient in elek­ trische Energie.
Eine konventionelle Matrix besteht im wesentlichen aus LiAlO2, in welchem kleinere Al2O3-Körner mit einer Korngröße von etwa 30 bis 40 µm eingearbeitet sind, die als Rißstopper dienen, d. h. sie sollen der Gefahr der Rißbildung in der Matrix während des Betriebs der Brennstoffzelle vorbeu­ gen. Zur Herstellung einer solchen Matrix wird ein Schlickerversatz hergestellt, welcher zu einem Formkörper gegossen und getrocknet wird. Ein derartiges Verfahren ist bspw. aus der DE 42 38 292 C 1 bekannt.
Aus den DE 32 35 240 C2 und DE 32 35 241 C2 ist ein Matrixmaterial bekannt, das zu einer Fo­ lie verarbeitet wird und zur Verbesserung der Handhabbarkeit mit einem sich im Zellbetrieb thermisch zersetzenden organischen Bindemittel versetzt ist.
Die DE 40 30 945 A1 offenbart ein Matrixmaterial aus Al2O3 und ZrO2, welches mit Binder und Emulgator vermischt und zu einer Folie verarbeitet wird, die bei 500°C bis 800°C formiert und in eine lithiumcarbonat- und kaliumcarbonathaltige Schmelze verbracht wird, wobei unter Kornzer­ fall und Volumenzunahme eine Matrix aus Lithiumaluminat und Lithiumzirkonat entsteht.
Aus der JP 63016568 ist ein Matrixmaterial in Form einer Mischung aus pulverförmigem α-Al2O3 und einem Lithiumsalz bekannt. Beim Ausbrennen eines aus dieser Mischung hergestellten Formkörpers entsteht γ-LiAlO2, wobei die typische Volumenänderung durch die Verwendung des Lithiumsalzes unterdrückt wird.
Eine neuere Entwicklung eines als Schlicker verarbeiteten Matrixmaterials, welches als "reaction bonded matrix" bezeichnet wird, enthält pulverförmiges metallisches Aluminium als zusätzliche Komponente, welches im Zellbetrieb vollständig durchoxidiert und bei langen Laufzeiten LiAlO2 bildet. Das metallische Aluminium bewirkt während des Anfahrens größerer Brennstoffzellenein­ heiten eine sehr geringe, aber ausreichende Flexibilität des Matrixmaterials, die das normaler­ weise durch Setzvorgänge des gesamten Zellstapels bedingte Reißen in den Randbereichen ver­ hindert. Ferner ist die Oxidation von Aluminium zu LiAlO2 mit einer Volumenzunahme verbunden, so daß die resultierende Matrix in sich zusammenwächst, was eine geringfügige Abnahme der Porosität zur Folge hat. Gleichzeitig bewirkt diese Oxidation aber einen stark reduzierten Gas­ übertritt (sogenannter X-over oder Cross over), was bedeutet, daß die Dichtigkeit der resultie­ renden Matrix verbessert ist.
Der Nachteil all dieser Matrices besteht in ihrer geringen Festigkeit, d. h. die formierte oder aus­ gebrannte Matrix besitzt nicht die Festigkeit, die für eine lange Laufzeit gewünscht wird. Die Verwendung von Aluminiumpulver hat ferner den Nachteil, daß das Matrixmaterial nicht mehr als wäßrig dispergierter Schlicker verarbeitet werden kann, da das Aluminiumpulver mit Wasser hef­ tig unter Wasserstoffbildung reagieren würde. Die Verarbeitung erfolgt mit einem organischen Lösemittel. Für eine Fertigung in großem Maßstab ist aber die Verarbeitung als wäßriger Schlic­ ker aus Kostengründen erwünscht.
Aus der US 53 89 590 ist ein Matrixmaterial aus einem polykristallinen keramischen Material und Metallen, Metalloxiden, Metallhydriden oder Metallalkoxiden der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems bekannt. Die resultierende Matrix enthält metallische Nanopartikel, die in der keramischen Matrix dispergiert sind und für eine verbesserte Festigkeit sorgen. Die metalli­ schen Partikel wirken allerdings als störende Fremdkörper beim Zellbetrieb. Ferner sind die Her­ stellungskosten für die Serienfertigung zu hoch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Matrix der o. g. Art sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen, welches eine ausreichende Festigkeit aufweist und für die Serienfertigung geeignet ist.
Die Lösung besteht in einer Matrix mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie in einem Verfah­ ren mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß die Matrix als metallische Komponente FeCrAl-Teilchen enthält, deren Oberfläche eine Schicht aus Al2O3 aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die FeCrAl-Partikel voroxidiert werden, so daß sich auf der Oberfläche der Partikel eine Schicht aus Al2O3 bildet und der Schlickerversatz durch Dispersion der festen Komponenten in einer wäßrigen flüssigen Phase hergestellt wird.
Die erfindungsgemäße Matrix ist also wäßrig dispergierbar, da die FeCrAl-Partikel durch die Voroxidation mit einer dünnen, elektrisch isolierenden Al2O3-Deckschicht besitzen, die nicht mit Wasser reagiert. Die FeCrAl-Partikel sind also trotz des metallischen Kerns wäßrig dispergierbar. Es findet keine Wasserstoffbildung statt, wie man sie bei der Reaktion mit reinem Aluminium in Wasser beobachtet. Die FeCrAl-Partikel sind anders als metallische Partikel mit unbeschichteter Oberfläche quasi "maskiert" und wirken somit nicht als Fremdkörper in der Matrix. Der metalli­ sche Kern dieser beschichteten Partikel führt gleichwohl zu einer höheren Festigkeit der erfin­ dungsgemäßen Matrix. Die metallische Verstärkung der erfindungsgemäßen Matrix verhindert die Bildung von Rissen, obwohl die Matrix in einem großen Zellstapel innerhalb einer Brennstoff­ zelle starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, da der metallische Kern der beschichte­ ten FeCrAl-Partikel eine ausreichende Flexibilität aufweist, die Temperaturschwankungen und auch ungleichmäßige Anpreßdrücke ausgleichen kann. Die erfindungsgemäße Matrix ist zudem kostengünstig herstellbar und daher für die Serienfertigung geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der Anteil der FeCrAl- Komponente in der erfindungsgemäßen Matrix beträgt vorzugsweise bis zu 15 Gew.-%. Es können FeCrAl-Pulver oder FeCrAl-Fasern oder eine Mischung aus Pulver und Fasern verwendet werden. Ein geeignetes FeCrAl-Pulver kann eine Teilchengröße von bis zu 40 µm aufweisen. Geeignete FeCrAl-Fasern können eine Länge von 1 bis 10 mm aufweisen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß das FeCrAl-Pulver 70 bis 76 Gew.-% Eisen, 20 bis 22 Gew.-% Chrom und 4 bis 7 Gew.-% Aluminium sowie 0 bis 1 Gew.-% weitere Zusätze, insbe­ sondere Yttrium, Titan und/oder Zirkon enthält. Derartige Pulver sind bspw. unter den Handels­ namen KANTHAL und PRAXAIR kommerziell erhältlich. Geeignete Fasern können 67 bis 76 Gew.-% Eisen, 20 bis 22 Gew.-% Chrom und 4 bis 10 Gew.-% Aluminium sowie 0 bis 1 Gew.-% weitere Zusätze, insbesondere Yttrium, Titan und/oder Zirkon enthalten.
Als Rißstopper kann wie bisher Al2O3-Pulver verwendet werden. Es ist jedoch möglich das Al2O3- Pulver durch voroxidierte, also mit Al2O3 beschichtete FeCrAl-Partikel mit einer Korngröße von 5 bis 40 µm, vorzugsweise 20 bis 40 µm zu ersetzen, da diese Partikel selbst als Rißstopper wir­ ken.
Die pulverförmigen Komponenten liegen vorzugsweise in einer Korngröße von 0,1 bis 5 µm vor.
Die erfindungsgemäße Matrix kann grundsätzlich nach den dem Fachmann bekannten Schlicker­ gußverfahren, wie sie bspw. in der DE 42 38 292 C 1 und der DE 38 01 326 A 1 offenbart sind, hergestellt werden. Die FeCrAl-Partikel werden vor der Herstellung des Schlickerversatzes vor­ zugsweise 20 bis 40 min. insbesondere 30 min bei einer Temperatur von 700°C bis 1100°C, insbesondere 800°C bis 1000°C an Luft voroxidiert, bis sich auf ihrer Oberfläche eine dünne Al2O3-Schicht gebildet hat.

Claims (16)

1. Matrix für eine Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle, welche aus einem Schlickerversatz durch Formgebung und Trocknung herstellbar ist und LiAlO2, eine als Rißstopper wirkende Komponente sowie eine metallische Komponente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Ma­ trix als metallische Komponente FeCrAl-Teilchen enthält, deren Oberfläche eine Schicht aus Al2O3 aufweist.
2. Matrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der FeCrAl- Komponente bis zu 15 Gew.-% beträgt.
3. Matrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß FeCrAl-Pulver und/oder FeCrAl-Fasern enthalten sind.
4. Matrix nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das FeCrAl-Pulver eine Teilchengröße von bis zu 40 µm aufweist und/oder daß das FeCrAl-Pulver 70 bis 76 Gew.-% Ei­ sen, 20 bis 22 Gew.-% Chrom und 4 bis 7 Gew.-% Aluminium sowie 0 bis 1 Gew.-% weitere Zusät­ ze, insbesondere Yttrium, Titan und/oder Zirkon enthält.
5. Matrix nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die FeCrAl-Fasern eine Länge von 1 bis 10 mm aufweisen und/oder daß die FeCrAl-Fasern 67 bis 76 Gew.-% Eisen, 20 bis 22 Gew.-% Chrom und 4 bis 10 Gew.-% Aluminium sowie 0 bis 1 Gew.-% weitere Zusätze, ins­ besondere Yttrium, Titan und/oder Zirkon enthalten.
6. Matrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rißstopper mit Al2O3 beschichtete FeCrAl-Partikel mit einer Korngröße von 5 bis 40 µm, vorzugsweise 20 bis 40 µm enthalten sind.
7. Matrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rißstopper Al2O3-Pulver enthalten sind.
8. Matrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmigen Komponenten in einer Korngröße von 0,1 bis 5 µm enthalten sind.
9. Verfahren zur Herstellung einer Matrix für eine Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle, wobei LiAlO2, eine als Rißstopper wirkende Komponente sowie eine metallische Komponente in einer flüssigen Phase zu einem Schlickerversatz dispergiert werden, aus welchem ein Formkörper gegossen wird, der anschließend getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstel­ lung des Schlickerversatzes FeCrAl-Partikel voroxidiert werden, so daß sich auf der Oberfläche der Partikel eine Schicht aus Al2O3 bildet und der Schlickerversatz durch Dispersion der festen Komponenten in einer wäßrigen flüssigen Phase hergestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß FeCrAl-Pulver und/oder FeCrAl-Fasern verwendet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß FeCrAl-Pulver mit einer Teilchengröße von bis zu 40 µm aufweist und/oder einem Gehalt von 70 bis 76 Gew.-% Eisen, 20 bis 22 Gew.-% Chrom und 4 bis 7 Gew.-% Aluminium sowie 0 bis 1 Gew.- % weiterer Zusätze, insbesondere Yttrium, Titan und/oder Zirkon verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß FeCrAl-Fasern mit einer Länge von 1 bis 10 mm und/oder einem Gehalt von 67 bis 76 Gew.-% Eisen, 20 bis 22 Gew.-% Chrom und 4 bis 10 Gew.-% Aluminium sowie 0 bis 1 Gew.-% weiterer Zusätze, insbesondere Yttrium, Titan und/oder Zirkon verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Rißstopper mit Al2O3 beschichtete FeCrAl-Partikel mit einer Korngröße von 5 bis 40 µm, vor­ zugsweise 20 bis 40 µm verwendet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Rißstopper Al2O3-Pulver verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmigen Komponenten in einer Korngröße von 0,1 bis 5 µm verwendet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die FeCrAl-Partikel 20 bis 40 min. vorzugsweise 30 min bei einer Temperatur von 700°C bis 1100°C, vorzugsweise 800°C bis 1000°C, an Luft voroxidiert werden.
DE19936087A 1999-07-30 1999-07-30 Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung Expired - Fee Related DE19936087B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19936087A DE19936087B4 (de) 1999-07-30 1999-07-30 Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19936087A DE19936087B4 (de) 1999-07-30 1999-07-30 Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19936087A1 true DE19936087A1 (de) 2001-02-08
DE19936087B4 DE19936087B4 (de) 2004-07-01

Family

ID=7916744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19936087A Expired - Fee Related DE19936087B4 (de) 1999-07-30 1999-07-30 Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19936087B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004006915A1 (de) * 2004-02-12 2005-09-01 Mayer, Günter, Dipl.-Ing. Brennstoffzelle und Verfahren zur Abreicherung von Kohlendioxid
WO2018093455A1 (en) * 2016-11-21 2018-05-24 Fuelcell Energy, Inc. Reinforced matrix for molten carbonate fuel cell and method for manufacturing the same

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6316568A (ja) * 1986-07-09 1988-01-23 Hitachi Ltd 溶融炭酸塩型燃料電池用電解質基板の製造方法
DE4447130A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-04 Nils Claussen Herstellung eines aluminidhaltigen keramischen Formkörpers
DE19505858A1 (de) * 1995-02-21 1996-10-31 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Epoxiden mittels aromatischer Peroxycarbonsäuren

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004006915A1 (de) * 2004-02-12 2005-09-01 Mayer, Günter, Dipl.-Ing. Brennstoffzelle und Verfahren zur Abreicherung von Kohlendioxid
DE102004006915B4 (de) * 2004-02-12 2005-11-24 Mayer, Günter, Dipl.-Ing. Brennstoffzelle und Verfahren zur Abreicherung von Kohlendioxid
US7727646B2 (en) 2004-02-12 2010-06-01 Mayer Guenter Fuel cell and method for depleting carbon dioxide
WO2018093455A1 (en) * 2016-11-21 2018-05-24 Fuelcell Energy, Inc. Reinforced matrix for molten carbonate fuel cell and method for manufacturing the same
US11205795B2 (en) 2016-11-21 2021-12-21 Fuelcell Energy, Inc. Reinforced matrix for molten carbonate fuel cell and method for manufacturing the same

Also Published As

Publication number Publication date
DE19936087B4 (de) 2004-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912920T2 (de) Poröse keramikschicht, verfahren zum herstellen derselben, und unterlage zur verwendung in dem verfahren
DE2945565C2 (de) Poröse Anode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle
EP2050155B1 (de) Elektrode für eine schmelzkarbonat-brennstoffzelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE3436597A1 (de) Oxidischer koerper mit ionischer und elektronischer leitfaehigkeit
EP3041630A1 (de) Chrom-haltiges pulver oder pulvergranulat
DE69120124T2 (de) Anoden für Karbonat enthaltende Brennstoffzellen
DE69424291T2 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrodenschicht auf einem festoxidelektrolyten einer festoxidbrennstoffzelle
DE69311888T2 (de) Elektrochemische zelle und ihre verwendung zur elektrochemischen trennungoder extraktion von sauerstoff.
DE112009002616T5 (de) Mit Elektrolyten imprägnierte verstärkte Matrix für eine Carbonatschmelzen-Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung
EP2220708A1 (de) Bipolarplatte und verfahren zum herstellen einer schutzschicht an einer bipolarplatte
DE19936087B4 (de) Matrix für Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2156499B1 (de) Verfahren zur herstellung einer gasdichten festelektrolytschicht und festelektrolytschicht
DE19935271C2 (de) Matrixmaterial für Brennstoffzellen sowie Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
EP2232617B1 (de) Bipolarplatte und verfahren zum herstellen einer schutzschicht an einer bipolarplatte
DE19620504C2 (de) Elektrode für eine Schmelzkarbonatbrennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung einer solchen sowie deren Verwendung
EP0514842A1 (de) Elektrodenschicht für eine Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung der Elektrodenschicht
DE10045912C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle sowie Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle
DE69110581T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kathoden für Zellen mit geschmolzenen Karbonat-Elektrolyten.
DE19730003B4 (de) Elektrisch leitfähiges Hochtemperaturbrennstoffzellenbauteil und Verwendung eines Metall-Keramik-Verbundwerkstoffs zur Herstellung eines Hochtemperaturbrennstoffzellenbauteils
DE10212966B4 (de) Hochtemperatur-Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung
EP1552576B1 (de) Grüne Elektrolytmatrix und Verfahren zur Herstellung einer Elektrolytmatrix
DE102016223414A1 (de) Anode für eine elektrochemische Zelle sowie ein Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Zelle mit einer solchen Anode
DE19603918C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für eine Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle und deren Verwendung
EP0594048B1 (de) Brennstoffzellträger
DE112020001817T5 (de) Festoxid-Brennstoffzelle, umfassend eine mit alkalibasiertem Promotor beladene Anode

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MTU FRIEDRICHSHAFEN GMBH, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, D

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MTU CFC SOLUTIONS GMBH, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CFC SOLUTIONS GMBH, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MTU ONSITE ENERGY GMBH, 88045 FRIEDRICHSHAFEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140201