DE19936033A1 - Schlüssel für Druckgasflaschen - Google Patents

Schlüssel für Druckgasflaschen

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DE19936033A1
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Christoph Arndt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/48Spanners; Wrenches for special purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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    • B25B13/50Spanners; Wrenches for special purposes for operating on work of special profile, e.g. pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Abstract

Ein preiswerter Schlüssel zum Öffnen von Druckgasflaschen wird dergestalt ausgeführt, daß Finger 1 an einer Kopfplatte 2 eines Schlüssels angebracht werden, die so geformt sind, daß sie nur das Öffnen eines Handrades ermöglichen, nicht aber das Schließen. Die Finger 1 umgreifen das Handrad, pressen durch ihre Ausgestaltung die Kopfplatte 2 beim Öffnen gegen das Handrad, drehen den Schlüssel jedoch vom Handrad weg, wenn versucht wird, das Handrad mit dem Schlüssel zu schließen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel für Druckgasflaschen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Druckflaschen, z. B. Sauerstoff- oder Lachgasflaschen sind mit einem Absperrventil versehen, das mittels eines Handgriffes manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Es gibt im Wesentlichen zwei genormte Arten von Handgriffen für Druckgas­ flaschen, und zwar einmal etwa kreisförmige Handräder mit gewelltem Außenum­ fang, so daß sich Griffmulden ergeben, und zum anderen ovale Handgriffe. Die Handgriffe sind relativ klein, so daß zum Öffnen manchmal erhebliche Kräfte aufge­ wendet werden müssen. Dies bringt häufig Probleme mit sich, und zwar nicht nur dort, wo die Bedienung derartiger Druckgasflaschen in weiblichen Händen liegt, wie z. B. im Klinikbereich oder in Arztpraxen.
Um das Öffnen und Schließen der Absperrventile zu erleichtern, werden zumindest für Handräder mit Griffmulden aufsetzbare Handräder mit größerem Außendurch­ messer angeboten. Trotzdem können selbst kräftige Personen z. B. fabrikneue Druckgasflaschen manchmal nicht öffnen.
In der DOS 36 42 198 wurde daher bereits vorgeschlagen, einen Schlüssel mit lan­ gem Griff zu verwenden, der über das Handrad einer Druckgasflasche gestülpt wird, um ein größeres Drehmoment auf das Ventil auszuüben.
Nachteilig bei einem solchen Schlüssel ist es in der Praxis, daß er auch dazu ver­ wendet werden kann, das Ventil zu schließen. Dies ist aber von den Ventilherstellern nicht gewünscht, da die Ventile nicht für die mit diesen Schlüsseln möglichen hohen Drehmomente ausgelegt sind. Die Anwendung derartiger Schlüssel ist daher von den Verleihfirmen für Druckgasflaschen untersagt, um eine Beschädigung der Ventile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Werkzeug anzuge­ ben, mit dem es möglich ist, Druckgasflaschen zu öffnen, welches aber nicht geeig­ net ist, diese zu schließen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafterweise wird der Schlüssel nach Anspruch 2 ausgestaltet.
Wesentlich für die Ausgestaltung der Finger 1 sind die Funktionen "Öffnen" und "nicht Schließen".
In Richtung "Öffnen" sind die Finger daher zumindest an dem Punkt, an dem sie das Handrad berühren entweder senkrecht zur Krafteinleitungsrichtung geformt, oder so gegen die Drehrichtung geneigt, daß die Kopfplatte 2 beim Öffnen gegen das Hand­ rad 3 gedrückt wird.
In Richtung "Schließen" sind die Finger zumindest im Bereich der Krafteinleitung bis hin zum Fingerende derartig gegen die Drehrichtung geneigt, daß der Schlüssel in Drehrichtung "Schließen" aus dem Handrad herausgedreht wird.
Wenn die Handräder nach DIN 467 4 Blatt 1 betätigt werden sollen, ist es Zweck­ mäßig, den in Fig. 2 dargestellten Abstand d zwischen der Kopfplatte 2 und dem Be­ ginn des abgewinkelten Abschnittes der Finger 1 mindestens 5 mm beträgt, da das Handrad Form C nach DIN 477 10 mm dick und symmetrisch ist. Dadurch wird ge­ währleistet, daß nennenswerte Drehmomente in Richtung Schließen mit dem Schlüssel nicht ausgeübt werden können.
Als zweckmäßig hat sich eine gleichmäßig bogenförmige Gestalt der Finger gezeigt, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Das angegebene einfache Werkzeug wird auf die genormten Handräder 3 von Druckgasflaschen aufgesetzt, wobei mindestens zwei Finger 1 das Handrad 3 um­ greifen. Bei Handrädern mit Griffmulden liegen die Finger in den Griffmulden, bei ovalen Handrädern liegen sie an den gegenüber liegenden Längsseiten des Hand­ rades.
Versucht man, ein Ventil mit einem solchen Schlüssel zu schließen, bewirken die geneigten Finger, daß sich der Schlüssel aus dem Handrad herausdreht. Auch durch kräftiges Gegenhalten können keine nennenswerten Drehmomente auf das Handrad ausgeübt werden. Beim Öffnen des Ventils ziehen die gegen die Drehrich­ tung geneigten Finger 2 die Kopfplatte 2 fest gegen das Handrad und sorgen damit für einen zuverlässigen Halt.
Durch entsprechend gut gerundete Kanten und Anpassung an die Handradgeome­ trie wird eine Beschädigung der Handgriffe zuverlässig vermieden.
Der Schlüssel kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden. Kopfplatte 2 und Stielgriff 5 sind in beiden Fällen bevorzugt einstückig, wobei die Finger 1 entweder in die Kopfplatte 2 eingesetzt werden, oder - im Falle der Herstellung aus Metall­ blech - zunächst eben an die Kopfplatte 2 angeformt und anschließend umgebogen werden. Fig. 3 zeigt einen solchen Schlüssel, bevor die Finger in die endgültige Po­ sition gebogen werden.
Bei Verwendung von Fingern 1, die nachträglich in die Kopfplatte 2 eingesetzt wer­ den, werden gerade Finger verwendet, die beispielsweise aus Rundmaterial beste­ hen und in eine entsprechend verformte Kopfplatte 2 eingesetzt werden, wie in Fig. 5 gezeigt. Der Griff 5 ist hier als Drehteil gefertigt und nachträglich beispielsweise durch Schweißen oder Kleben mit der Kopfplatte 2 verbunden.
Je nach der Stabilität des verwendeten Materials und abhängig von der Geometrie des Handrades werden Form und Anzahl der Finger (1) festgelegt. Je stabiler das Material des Schlüssels und der Finger, desto weniger Finger sind nötig für eine dauerhafte Funktion. Bei Handrädern nach DIN 467 4 genügen beispielsweise zwei Finger, die nicht symmetrisch und das Handrad Form A und D eingreifen.
Eine größere Zahl von Fingern erhöht die Stabilität des Werkzeuges und setzt die Flächen des Handrades geringeren Belastungen aus. In Fig. 1 ist ein Schlüssel mit 4 Fingern dargestellt.
Die Finger können zum Zwecke der symmetrischen Belastung von Schlüssel und Handrad regelmäßig am Umfang angeordnet werden; dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Alternativ kann auch ein Finger und ein als Gegenplatte (3) ausgebildeter Finger verwendet werden, wobei die Gegenplatte dem Finger in etwa gegenübersteht und das Handrad am Außenumfang und nicht in der Griffmulde berührt. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Die Gegenplatte übt dann nur eine Radialkraft auf das Handrad aus. Die Umfangskraft für das Öffnen des Handrades wird ausschließlich von dem oder den Finger(n) übertragen.
Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß zwei Handräder unterschiedlicher Größe damit angetrieben werden können, z. B. die genormten Handräder von Sauer­ stoff- und Azetylenflaschen. Letztere Handräder haben nur 2 Griffmulden, sind also oval. Für diesen Einsatzfall kann zumindest die Hinterkante (4) Gegenplatte unter einem ähnlichen Winkel geneigt werden wie der Finger, um zu gewährleisten, daß das Werkzeug nicht zum Schließen von Handrädern verwendet werden kann.
Nachdem die Gegenplatte bei der Verwendung an dem größeren Handrad nicht mehr als Abstützung allein dient, sondern mit seiner Vorderseite in Drehrichtung ge­ sehen eine Umfangskraft auf das Handrad ausüben soll, ist diese wie die Finger senkrecht oder entgegen der Drehrichtung mit einem Winkel α < = 90° geneigt.
Um das Öffnen von weiteren Handrädern mit einer anderen Größe zu ermöglichen wird schließlich vorgeschlagen, die Kopfplatte nach oben und unten mit Fingern 1 zu versehen, wie dies beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Mit diesem Schlüssel kön­ nen mit der einen Seite ovale Handräder Form C DIN 477 und mit der anderen kleine Handräder Form A und D nach DIN 477 geöffnet werden.

Claims (8)

1. Schlüssel zum Betätigen eines Ventils für Druckgasflaschen mit einer Kopfplatte mit daran befindlichen Fingern und einem Stielgriff dadurch gekennzeichnet, daß die der Drehrichtung beim Öffnen abgewandten Flanke der Finger (1) zumindest unterhalb der Symmetrieebene des Handrades derart gegen die Drehrichtung ge­ neigt sind, daß die Kopfplatte (2) vom Handrad weg bewegt wird, wenn der Schlüssel entgegen der Öffnungsrichtung gedreht wird.
2. Schlüssel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (1) zumindest an der von der Kopfplatte (2) abgewandten Seite der waagrechten Symmetrieebene des Handrades gegen die Drehrichtung in der das Ventil geöffnet wird derart geneigt sind, daß sie die Kopfplatte (2) gegen das Handrad (3) drücken, oder zumindest senkrecht zur waagrechten Symmetrieebene stehen.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) zwischen der Unterfläche der Kopfplatte(2) zum Beginn des von 90° abweichenden Winkels der Finger (1) mindestens 5 mm beträgt.
4. Schlüssel nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Finger (1) mindestens 2 beträgt.
5. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Finger (1) 3 beträgt.
6. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Finger (1) 3 beträgt.
7. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Finger (1) als Gegenplatte (3) ausgebildet ist.
8. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Kopfplatte (2) und Griff (5) einstückig ausgebildet sind.
DE1999136033 1999-07-30 1999-07-30 Schlüssel für Druckgasflaschen Withdrawn DE19936033A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119670U1 (de) 2001-12-05 2002-04-04 Kluitmann, Georg, 47533 Kleve Handradschlüssel
EP1348520A1 (de) 2002-03-28 2003-10-01 Deere & Company Werkzeug zum manuellen Drehen eines Gutbearbeitungs- und/oder Gutförderelements einer Erntemaschine
CN108443568A (zh) * 2018-04-19 2018-08-24 北京市燃气集团有限责任公司 一种阀门开启器手柄快速转接装置

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