DE19935699A1 - Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41P2235/20Wiping devices
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem Waschtuch, das über ein an den zu reinigenden Zylinder anstellbares Andrückelement mit der Mantelfläche des Zylinders in Kontakt bringbar ist, wobei das unbenutzte Waschtuch in Form eines auf einer ersten Spindel befindlichen Vorratswickel bevorratet und das verbrauchte Waschtuch als Aufnahmewickel einer zweiten Spindel zugeorndet ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Lösung zu entwickeln, durch die der Einzug des Waschtuches in die Wascheinrichtung vereinfacht wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an der ersten Spindel (21) und/oder an der zweiten Spindel (41) ein flexibles Einzugsstück (11; 11'; 11'') angeordnet ist, das über eine lösbare Verbindung dem Anfang des sauberen Waschtuches (5) zugeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem Waschtuch, das über ein an den zu reinigenden Zylinder anstellbares Andrückelement mit der Mantelfläche des Zylinders in Kontakt bringbar ist, wobei das unbe­ nutzte Waschtuch in Form eines auf einer ersten Spindel befindlichen Vorratswickel bevor­ ratet und das verbrauchte Waschtuch als Aufnahmewickel einer zweiten Spindel zugeordnet ist.
Es ist üblich, zum Ersetzen des verbrauchten Waschtuches die leere Spindel des Vorratswic­ kels aus der Wascheinrichtung zu entfernen, neues Waschtuch aufzuwickeln und wieder ein­ zusetzen. Der volle Aufnahmewickel wird ausgebaut, das verschmutzte Waschtuch abgewic­ kelt, die leere Spindel wieder in die Wascheinrichtung eingesetzt und der Anfang des Waschtuches auf dieser fixiert.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das Wechseln des Waschtuches bedienerfreundlicher zu gestalten. So ist aus der DE 38 41 260 A1 eine Lösung bekannt, bei der das verschmutzte Waschtuch auf die Vorratsrolle zurückgespult wird, so dass die Vorratsrolle hier durch eine neue ersetzt werden kann.
Das Zurückspulen wird in der aus der DE 43 19 258 A1 bekannten Lösung vermieden. Die Wascheinrichtung ist hier so gestaltet, dass sie ca. 180° um ihre Längsachse drehbar ist. Beide Wickel können dann nach Ablauf des Waschtuches vom Vorratswickel ihre Stellung vertau­ schen. Der leere Vorratswickel dient im folgenden dann zum Aufrollen des verschmutzten Waschtuches, also als Aufnahmewickel. Der volle Aufnahmewickel mit dem verschmutzten Waschtuch kann dann entfernt werden und macht so Platz für einen neuen Vorratswickel.
Aus der DE 195 43 518 A1 ist eine weitere Lösung zum Vereinfachen des Austauschs des Waschtuches bekannt. Der Aufbau der Einrichtung ist so gestaltet, dass das Waschtuch beider Wickel auf Rohren aufgewickelt ist, die wiederum auf seitlich im Maschinengestell gelager­ ten Wellen gelagert sind. Dadurch ist es möglich, die Rollen seitwärts und parallel zur Zylin­ derachse aus der Maschine zu entfernen und so die leere Rolle durch eine neue zu ersetzen.
Die Nachteile der oben genannten Lösungen bestehen darin, dass das Einlegen des neuen Waschtuches in die Wascheinrichtung und das Fixieren des Anfangs auf der Aufnahmespin­ del trotz der Vereinfachung des Wechsels der Rollen nach wie vor Geschick und Geduld von der Bedienperson erfordern.
In der DE 43 06 676 wird eine Lösung beschrieben, durch die der Wechsel des Waschtuches und dabei insbesondere der Einzug des Waschtuches in die Wascheinrichtung weitgehend vereinfacht werden soll. Es wird ein Greifer vorgeschlagen, der auf einem umlaufenden Zug­ mittel, vorzugsweise einem Zahnriemen, befestigt ist. Der Greifer erfaßt das Ende des Waschtuches und führt es über das Andrückelement zur Aufnahmespindel, wo es dann fixiert werden kann. Dabei wird das Zugmittel von Hand bewegt oder motorisch angetrieben.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass insbesondere durch das nicht vermeidbare Zugmittel in Verbindung mit dem Greifer die Einrichtung unnötig kompliziert wird und nur mit viel Aufwand zu verwirklichen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache Lösung zu entwickeln, durch die der Einzug des Waschtuches in die Wascheinrichtung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass es nunmehr möglich ist, auf einfache Art den Anfang des Waschtuches in die Wascheinrichtung einzuziehen, ohne dass das Bedienpersonal in die laufende Maschine greifen muss.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert wer­ den. Die Zeichnungen hierzu haben folgende Bedeutung
Fig. 1 Schematischen Aufbau einer Wascheinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Einzugsstück an der Spindel der Vorratsrolle,
Fig. 2 Schematischen Aufbau einer Wascheinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Einzugsstück an der Spindel der Aufnahmerolle.
Ausführungsbeispiel 1
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Wascheinrichtung im Wesentlichen aus einem ersten Waschtuch-Depot 1, einem zweiten Waschtuch-Depot 3 und einem Waschtuch 5, das über ein Andrückelement 8 gegen die Mantelfläche des zu waschenden Zylinder 6 gedrückt wird.
Unter dem ersten Waschtuch-Depot 1 wird eine Einrichtung verstanden, die der Aufnahme einer Vorratsrolle 2 dient. Zum Waschtuch-Depot 1 gehören auch hier nicht dargestellte La­ ger- und Sicherungselemente. Die Vorratsrolle 2 besteht aus einer Spindel 21, auf die ein Vorratswickel 22 aufgewickelt ist.
In der Fig. 1 ist die Situation dargestellt, bei der die Vorratsrolle 2 leer ist. Es ist erkennbar, dass an der Spindel 21 ein Einzugsstück 11 befestigt ist. Das Einzugsstück 11 befindet sich dann bei voller Vorratsrolle 2 und auch während des Betriebes der Wascheinrichtung aufge­ wickelt unter dem Vorratswickel 22. Die Lage des Waschtuches 5 in dieser Situation ist als Strichlinie in der Fig. 1 angedeutet.
Das Einzugsstück 11 weist an seinem Ende ein Verbindungsstück 12 auf. Das Verbindungs­ stück 12 dient dem Anschluß des Einzugsstückes 11 an das Waschtuch 5 des Vorratswickels 22 und ist zu diesem Zwecke als Teil einer lösbaren Verbindung zwischen Einzugsstück 11 und Waschtuch 5 ausgestaltet. Diese lösbare Verbindung kann als Klettverbindung, mittels mechanischer Klammern, als Industriereißverschluss, als Magnetverbindung, als Klebever­ bindung oder durch andere Mittel realisiert werden. Wesentlich ist, dass das am Waschtuch 5 angeordnete, hier nicht dargestellte Gegenstück der lösbaren Verbindung mit diesem die er­ forderliche Verbindung eingehen kann.
Das Einzugsstück 11 besteht aus einem flexiblen, wickelbaren Material, wie zum Beispiel einer Kunststoff- oder Metallfolie, einem Gewebe, vorzugsweise einem textilen Gewebe, ei­ nem gewebeverstärkten Gummiband oder ähnlichem.
Die Länge des Einzugsstückes 11 hängt von den baulichen Gegebenheiten ab, sollte aber so bemessen sein, dass das Bedienpersonal problemlos in der Lage ist, das Einzugsstück 11 mit dem Ende des Waschtuches 5 zu verbinden. Dazu ist es erforderlich, dass die Mindestlänge so gewählt wird, dass das Ende des Einzugsstückes 11 in den freien, zugänglichen Raum unter­ halb des Andrückelementes 8 zu bringen ist. Die Länge des Einzugsstückes 11 sollte also mindestens das 1,5fache der Entfernung zwischen der Vorratsrolle und der Unterkante des Andrückelementes 8 betragen. Das freie Ende des Einzugsstückes 11 wird dann in geeigneter Weise vorübergehend am Gestell 7 fixiert.
Das zweite Waschtuch-Depot 3 ist analog zum ersten Waschtuch-Depot aufgebaut, dient aber zur Aufnahme des von der Vorratsrolle 2 abgezogenen Waschtuches 5. Das Waschtuch 5 wird auf eine Spindel 41 zu einem Aufnahmewickel 42 aufgewickelt. Spindel 41 und Aufnahme­ wickel 42 bilden die Aufnahmerolle 4.
Das erste Waschtuch-Depot 1 ist ebenso wie das zweite Waschtuch-Depot 3 im Gestell 7 ge­ lagert. Die Spindeln 21; 41 werden je nach Bedarf durch einen nicht dargestellten Motor an­ getrieben, wobei der Motor vorzugsweise innerhalb einer der beiden Spindel 21, 41 angeord­ net ist.
Das Gestell 7 besteht unter anderen aus den Seitenwänden 71, in denen neben den Wasch­ tuch-Depots 1, 3 auch ein Sprührohrträger 72 angeordnet ist, an dem ein Sprührohr 9 befestigt ist.
Das Waschtuch 5 wird über die dem Zylinder 6 zugewandte Seite eines Andrückelementes 8 geführt. Das Andrückelement 8 besteht aus einem Einspannelement 81, in das eine Gummi­ membran 82 fest eingespannt und über eine Luftzuführung 83 mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Zusammen mit dem nicht dargestellte Motor kann ein Sensor 10 innerhalb einer der beiden Spindeln 21; 41 oder seitlich am Gestell 7 angeordnet werden.
Während des Waschvorganges, wird nun das Waschtuch 5, in der Fig. 1 als eine Strichlinie dargestellt, von dem Vorratswickel 22 abgezogen und zur Bildung des Aufnahmewickel 42 auf die Spindel 41 aufgewickelt. Das Waschtuch 5 wird hierbei über die dem Zylinder 6 zu­ gewandte Seite eines Andrückelementes 8 geführt. Der Vorschub des Waschtuch 5 erfolgt dabei schrittweise, wobei ein kontinuierlicher Vorschub ebenfalls möglich ist.
Das Andrückelement 8 ist mit Druckluft beaufschlagbar, so dass dadurch die Gummimem­ bran 82 in Richtung des zu reinigenden Zylinders 6 verlagert wird und das Waschtuch 5 ge­ gen den Zylinder 6 drückt. Das Waschtuch 5 kann dabei über das Sprührohr 9 befeuchtet werden.
Ist der Vorratswickel 22 nahezu abgewickelt, wird das durch geeignete Mittel signalisiert. Das Verbindungsstück 12, das heißt also die Verbindung zwischen Einzugsstück 11 und Waschtuch 5, wird nun programmgesteuert an die für die Bedienperson zugängliche Stelle unterhalb des Andrückelementes 8 gefahren, also ungefähr in die in der Fig. 1 durch den Punkt A dargestellte Lage. Die Verbindung wird aufgetrennt und der Rest des Waschtuches 5 vollständig auf die Aufnahmerolle 4 aufgewickelt. Danach kann diese aus dem zweiten Waschtuch-Depot 3 entfernt und entsorgt werden.
Nunmehr wird eine neue Vorratsrolle 2' mit einem auf eine Spindel 21' aufgewickelten Vor­ ratswickel 22' in das zweite Waschtuch-Depot 3 eingelegt. Der Anfang des Waschtuches 5 der Vorratsrolle 2' mit dem hier nicht dargestellten Verbindungsstück wird an das Verbin­ dungsstück 12 des Einzugsstückes 11 angeschlossen. Das Waschtuch 5 wird nunmehr auf die Spindel 21 zur Bildung eines neuen Vorratswickels 22 aufgewickelt. Dabei ist das An­ drückelement 8 vom Zylinder 6 abgestellt, das heißt, das Waschtuch 5 hat keinen Kontakt zur Mantelfläche des Zylinder 6. Der Wickelvorgang erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die ein Mehrfaches der Abzugsgeschwindigkeit des Waschtuches 5 beträgt, die während des Wasch­ vorganges üblich ist.
Während des Aufwickelns des neuen Vorratswickel 22 wird der Vorschub des Waschtuch 5 durch den Sensor 10 erfaßt und die so ermittelten Daten einem hier nicht dargestellten Rech­ ner übermittelt. Im Zusammenhang mit Maschinendaten (z. B. dem Vorschub des Waschtu­ ches 5 während des Waschvorganges) und mit den auftragsspezifischen Daten ist damit eine Steuerung des Waschprozesses möglich, unter anderen auch eine Voraussage des Endes des Waschtuches 5.
Der Aufwickelvorgang wird so lange fortgesetzt, bis das Ende des Waschtuches 5 erreicht ist. Dieses bleibt an der Spindel 21' fixiert. Die Wascheinrichtung ist somit betriebsbereit.
Bei Betrieb der Wascheinrichtung nach der oben beschriebenen Art wird das Waschtuch 5 von der nunmehr gefüllten Vorratsrolle 2 abgezogen.
Ausführungsbeispiel 2
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird von einer Wascheinrichtung ausgegangen, die sich in Aufbau und Wirkungsweise von der im ersten Ausführungsbeispiel wenig unterschei­ det. Die Fig. 2 zeigt eine derartige Einrichtung. Hier ist die Situation vor dem Waschvor­ gang dargestellt, also die Wascheinrichtung bei voller Vorratsrolle 2.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist hier im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der Spindel 41 ein Einzugsstück 11" zugeordnet. Am Beginn des Waschvorganges wird dieses aufgewickelt und befindet sich dann auf der Spindel 41 unterhalb des Aufnahmewickels 42 (in der Figur nicht sichtbar).
Ist der auf der Vorratswickel 22 auf der Vorratsrolle 2 aufgebraucht, so wird das auf der Spindel 21 fixierte Waschtuch 5 nicht von dieser getrennt. Das schmutzige Waschtuch 5 wird zurück auf die Vorratsrolle 2 gewickelt. Dabei ist das Andrückelement 8 vom Zylinder 6 ab­ gestellt, das heißt, das Waschtuch 5 hat keinen Kontakt zur Mantelfläche des Zylinder 6. Der Wickelvorgang erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die ein Mehrfaches der Abzugsgeschwin­ digkeit des Waschtuches 5 beträgt, die während des Waschvorganges üblich ist.
Der Wickelvorgang wird dann gestoppt, wenn sich das Verbindungsstück 12' an einer für die Bedienperson bequem zugänglichen Lage oberhalb des Andrückelementes 8 befindet (siehe Fig. 2). Danach wird das schmutzige Waschtuch 5 von dem Einzugsstück getrennt und die­ ses in geeigneter Weise vorübergehend am Gestell 7 fixiert. Die schmutzige Vorratsrolle 2 kann nunmehr komplett aus dem ersten Waschtuch-Depot 1 entfernt werden.
In das erste Waschtuch-Depot 1 wird nunmehr eine neue Vorratsrolle 2 eingelegt. Das unver­ brauchte Waschtuch 5 der Vorratsrolle 2 wird an das an der Spindel 41 fixierte Einzugs­ stück 11 über das Verbindungsstück 12' angeschlossen.
Die Wascheinrichtung ist somit betriebsbereit.
Ausführungsbeispiel 3
Der Aufbau der Wascheinrichtung nach dem dritten Ausführungsbeispiel entspricht prinzipi­ ell den in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Wascheinrichtungen. Bei der Beschreibung wird auf diese Figuren Bezug genommen.
Bei der Variante nach dem dritten Ausführungsbeispiel wird ein in den Figuren nicht darge­ stelltes Einzugsstück an der Spindel 21 und ein zweites Einzugsstück an der Spindel 41 ange­ ordnet. Das Waschtuch 5 befindet sich zwischen den beiden Einzugsstücken, ist also mit den Spindeln 21; 41 nicht direkt verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Variante ist wie folgt:
Ist die Vorratsrolle 2 nahezu leer, wird das durch geeignete Mittel signalisiert. Die Verbin­ dung zwischen dem Einzugsstück an der Vorratsrolle 2 und dem Waschtuch 5 wird nun an die für die Bedienperson zugängliche Stelle unterhalb des Andrückelementes 8 gefahren. Die Verbindung wird aufgetrennt und das schmutzige Waschtuch manuell abgewickelt und ent­ sorgt.
Das neue Waschtuch 5 wird nun an das an der Spindel 21 befindliche Einzugsstück der Vor­ ratsrolle 2 angebracht. Die Besonderheit hierbei ist, dass sich das anzubringende Waschtuch 5 in der benötigten Länge auf einer nicht dargestellten Interimsrolle befindet, die in eine unter­ halb der Wascheinrichtung angeordnete Hilfsvorrichtung eingelegt wird. Diese Hilfsvorrich­ tung zum Waschtuchwechsel kann dort bedarfsweise angeordnet werden oder verbleibt stän­ dig dort. Das Waschtuch 5 wird nunmehr von dort auf die Vorratsrolle 2 (analog Ausfüh­ rungsbeispiel 1) gewickelt. Danach wird die leere Spindel oder Hülse der Interimsrolle aus der Hilfsvorrichtung entfernt und das Waschtuchende an das der Aufnahmerolle 4 zugeord­ nete, an der Spindel 41 befindliche Einzugsstück angeschlossen. Die Wascheinrichtung ist somit betriebsbereit.
Diese Lösung hat den Vorteil, dass weder die Spindel 21 noch die Spindel 41 aus den Waschtuch-Depots 1; 3 entfernt werden muß.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
erstes Waschtuch-Depot
2
,
2
' Vorratsrolle
21
,
21
' Spindel
22
Vorratswickel
3
zweites Waschtuch-Depot
4
Aufnahmerolle
41
Spindel
42
Aufnahmewickel
5
Waschtuch
6
Zylinder
7
Gestell
71
Seitenwände
72
Sprührohrträger
8
Andrückelement
81
Einspannelement
82
Gummimembran
83
Luftzuführung
9
Sprührohr
10
Sensor
11
,
11
',
11
" Einzugsstück
12
,
12
' Verbindungsstück

Claims (5)

1. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem Waschtuch (5), das über ein an den zu reinigenden Zylinder (6) anstellbares Andrück­ element (8) mit der Mantelfläche des Zylinders (6) in Kontakt bringbar ist, wobei das unbenutzte Waschtuch (5) in Form eines auf einer ersten Spindel (21) befindlichen Vor­ ratswickels (22) bevorratet ist und das verbrauchte Waschtuch (5) als Aufnahmewickel einer zweiten Spindel (41) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Spindel (21) und/oder an der zweiten Spindel (41) ein flexibles Einzugs­ stück (11; 11'; 11") angeordnet ist, das über eine lösbare Verbindung dem Anfang des sauberen Waschtuches (5) zugeordnet ist.
2. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass die Länge des Einzugsstückes (11; 11'; 11") mindestens das 1,5fache der Entfernung zwischen der Vorratsrolle (2) und der Unterkante des An­ drückelementes (8) beträgt.
3. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass das Einzugsstück (11; 11'; 11") aus einer reißfesten Kunst­ stoff- oder Metallfolie, aus einem reißfesten textilen Gewebe oder aus einem gewebe­ verstärkten Gummiband besteht.
4. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Einzugsstück (11; 11'; 11") und dem Anfang des unbenutzten Waschtuches (5) als lösbare Klebeverbindung aus­ gebildet ist.
5. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Einzugsstück (11; 11'; 11") und dem Anfang des unbenutzten Waschtuches (5) als Klettverschluß ausgebildet ist.
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