DE19935699A1 - Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Wascheinrichtung für Zylinder von RotationsdruckmaschinenInfo
- Publication number
- DE19935699A1 DE19935699A1 DE19935699A DE19935699A DE19935699A1 DE 19935699 A1 DE19935699 A1 DE 19935699A1 DE 19935699 A DE19935699 A DE 19935699A DE 19935699 A DE19935699 A DE 19935699A DE 19935699 A1 DE19935699 A1 DE 19935699A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- cloth
- washcloth
- washing
- cylinders
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2235/00—Cleaning
- B41P2235/10—Cleaning characterised by the methods or devices
- B41P2235/20—Wiping devices
- B41P2235/24—Wiping devices using rolls of cleaning cloth
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem Waschtuch, das über ein an den zu reinigenden Zylinder anstellbares Andrückelement mit der Mantelfläche des Zylinders in Kontakt bringbar ist, wobei das unbenutzte Waschtuch in Form eines auf einer ersten Spindel befindlichen Vorratswickel bevorratet und das verbrauchte Waschtuch als Aufnahmewickel einer zweiten Spindel zugeorndet ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Lösung zu entwickeln, durch die der Einzug des Waschtuches in die Wascheinrichtung vereinfacht wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an der ersten Spindel (21) und/oder an der zweiten Spindel (41) ein flexibles Einzugsstück (11; 11'; 11'') angeordnet ist, das über eine lösbare Verbindung dem Anfang des sauberen Waschtuches (5) zugeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen,
bestehend aus einem Waschtuch, das über ein an den zu reinigenden Zylinder anstellbares
Andrückelement mit der Mantelfläche des Zylinders in Kontakt bringbar ist, wobei das unbe
nutzte Waschtuch in Form eines auf einer ersten Spindel befindlichen Vorratswickel bevor
ratet und das verbrauchte Waschtuch als Aufnahmewickel einer zweiten Spindel zugeordnet
ist.
Es ist üblich, zum Ersetzen des verbrauchten Waschtuches die leere Spindel des Vorratswic
kels aus der Wascheinrichtung zu entfernen, neues Waschtuch aufzuwickeln und wieder ein
zusetzen. Der volle Aufnahmewickel wird ausgebaut, das verschmutzte Waschtuch abgewic
kelt, die leere Spindel wieder in die Wascheinrichtung eingesetzt und der Anfang des
Waschtuches auf dieser fixiert.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das Wechseln des Waschtuches bedienerfreundlicher zu
gestalten. So ist aus der DE 38 41 260 A1 eine Lösung bekannt, bei der das verschmutzte
Waschtuch auf die Vorratsrolle zurückgespult wird, so dass die Vorratsrolle hier durch eine
neue ersetzt werden kann.
Das Zurückspulen wird in der aus der DE 43 19 258 A1 bekannten Lösung vermieden. Die
Wascheinrichtung ist hier so gestaltet, dass sie ca. 180° um ihre Längsachse drehbar ist. Beide
Wickel können dann nach Ablauf des Waschtuches vom Vorratswickel ihre Stellung vertau
schen. Der leere Vorratswickel dient im folgenden dann zum Aufrollen des verschmutzten
Waschtuches, also als Aufnahmewickel. Der volle Aufnahmewickel mit dem verschmutzten
Waschtuch kann dann entfernt werden und macht so Platz für einen neuen Vorratswickel.
Aus der DE 195 43 518 A1 ist eine weitere Lösung zum Vereinfachen des Austauschs des
Waschtuches bekannt. Der Aufbau der Einrichtung ist so gestaltet, dass das Waschtuch beider
Wickel auf Rohren aufgewickelt ist, die wiederum auf seitlich im Maschinengestell gelager
ten Wellen gelagert sind. Dadurch ist es möglich, die Rollen seitwärts und parallel zur Zylin
derachse aus der Maschine zu entfernen und so die leere Rolle durch eine neue zu ersetzen.
Die Nachteile der oben genannten Lösungen bestehen darin, dass das Einlegen des neuen
Waschtuches in die Wascheinrichtung und das Fixieren des Anfangs auf der Aufnahmespin
del trotz der Vereinfachung des Wechsels der Rollen nach wie vor Geschick und Geduld von
der Bedienperson erfordern.
In der DE 43 06 676 wird eine Lösung beschrieben, durch die der Wechsel des Waschtuches
und dabei insbesondere der Einzug des Waschtuches in die Wascheinrichtung weitgehend
vereinfacht werden soll. Es wird ein Greifer vorgeschlagen, der auf einem umlaufenden Zug
mittel, vorzugsweise einem Zahnriemen, befestigt ist. Der Greifer erfaßt das Ende des
Waschtuches und führt es über das Andrückelement zur Aufnahmespindel, wo es dann fixiert
werden kann. Dabei wird das Zugmittel von Hand bewegt oder motorisch angetrieben.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass insbesondere durch das nicht vermeidbare
Zugmittel in Verbindung mit dem Greifer die Einrichtung unnötig kompliziert wird und nur
mit viel Aufwand zu verwirklichen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache Lösung zu entwickeln, durch die der Einzug
des Waschtuches in die Wascheinrichtung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass es nunmehr möglich ist, auf
einfache Art den Anfang des Waschtuches in die Wascheinrichtung einzuziehen, ohne dass
das Bedienpersonal in die laufende Maschine greifen muss.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert wer
den. Die Zeichnungen hierzu haben folgende Bedeutung
Fig. 1 Schematischen Aufbau einer Wascheinrichtung mit dem erfindungsgemäßen
Einzugsstück an der Spindel der Vorratsrolle,
Fig. 2 Schematischen Aufbau einer Wascheinrichtung mit dem erfindungsgemäßen
Einzugsstück an der Spindel der Aufnahmerolle.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Wascheinrichtung im Wesentlichen aus einem
ersten Waschtuch-Depot 1, einem zweiten Waschtuch-Depot 3 und einem Waschtuch 5, das
über ein Andrückelement 8 gegen die Mantelfläche des zu waschenden Zylinder 6 gedrückt
wird.
Unter dem ersten Waschtuch-Depot 1 wird eine Einrichtung verstanden, die der Aufnahme
einer Vorratsrolle 2 dient. Zum Waschtuch-Depot 1 gehören auch hier nicht dargestellte La
ger- und Sicherungselemente. Die Vorratsrolle 2 besteht aus einer Spindel 21, auf die ein
Vorratswickel 22 aufgewickelt ist.
In der Fig. 1 ist die Situation dargestellt, bei der die Vorratsrolle 2 leer ist. Es ist erkennbar,
dass an der Spindel 21 ein Einzugsstück 11 befestigt ist. Das Einzugsstück 11 befindet sich
dann bei voller Vorratsrolle 2 und auch während des Betriebes der Wascheinrichtung aufge
wickelt unter dem Vorratswickel 22. Die Lage des Waschtuches 5 in dieser Situation ist als
Strichlinie in der Fig. 1 angedeutet.
Das Einzugsstück 11 weist an seinem Ende ein Verbindungsstück 12 auf. Das Verbindungs
stück 12 dient dem Anschluß des Einzugsstückes 11 an das Waschtuch 5 des Vorratswickels
22 und ist zu diesem Zwecke als Teil einer lösbaren Verbindung zwischen Einzugsstück 11
und Waschtuch 5 ausgestaltet. Diese lösbare Verbindung kann als Klettverbindung, mittels
mechanischer Klammern, als Industriereißverschluss, als Magnetverbindung, als Klebever
bindung oder durch andere Mittel realisiert werden. Wesentlich ist, dass das am Waschtuch 5
angeordnete, hier nicht dargestellte Gegenstück der lösbaren Verbindung mit diesem die er
forderliche Verbindung eingehen kann.
Das Einzugsstück 11 besteht aus einem flexiblen, wickelbaren Material, wie zum Beispiel
einer Kunststoff- oder Metallfolie, einem Gewebe, vorzugsweise einem textilen Gewebe, ei
nem gewebeverstärkten Gummiband oder ähnlichem.
Die Länge des Einzugsstückes 11 hängt von den baulichen Gegebenheiten ab, sollte aber so
bemessen sein, dass das Bedienpersonal problemlos in der Lage ist, das Einzugsstück 11 mit
dem Ende des Waschtuches 5 zu verbinden. Dazu ist es erforderlich, dass die Mindestlänge so
gewählt wird, dass das Ende des Einzugsstückes 11 in den freien, zugänglichen Raum unter
halb des Andrückelementes 8 zu bringen ist. Die Länge des Einzugsstückes 11 sollte also
mindestens das 1,5fache der Entfernung zwischen der Vorratsrolle und der Unterkante des
Andrückelementes 8 betragen. Das freie Ende des Einzugsstückes 11 wird dann in geeigneter
Weise vorübergehend am Gestell 7 fixiert.
Das zweite Waschtuch-Depot 3 ist analog zum ersten Waschtuch-Depot aufgebaut, dient aber
zur Aufnahme des von der Vorratsrolle 2 abgezogenen Waschtuches 5. Das Waschtuch 5 wird
auf eine Spindel 41 zu einem Aufnahmewickel 42 aufgewickelt. Spindel 41 und Aufnahme
wickel 42 bilden die Aufnahmerolle 4.
Das erste Waschtuch-Depot 1 ist ebenso wie das zweite Waschtuch-Depot 3 im Gestell 7 ge
lagert. Die Spindeln 21; 41 werden je nach Bedarf durch einen nicht dargestellten Motor an
getrieben, wobei der Motor vorzugsweise innerhalb einer der beiden Spindel 21, 41 angeord
net ist.
Das Gestell 7 besteht unter anderen aus den Seitenwänden 71, in denen neben den Wasch
tuch-Depots 1, 3 auch ein Sprührohrträger 72 angeordnet ist, an dem ein Sprührohr 9 befestigt
ist.
Das Waschtuch 5 wird über die dem Zylinder 6 zugewandte Seite eines Andrückelementes 8
geführt. Das Andrückelement 8 besteht aus einem Einspannelement 81, in das eine Gummi
membran 82 fest eingespannt und über eine Luftzuführung 83 mit Druckluft beaufschlagbar
ist.
Zusammen mit dem nicht dargestellte Motor kann ein Sensor 10 innerhalb einer der beiden
Spindeln 21; 41 oder seitlich am Gestell 7 angeordnet werden.
Während des Waschvorganges, wird nun das Waschtuch 5, in der Fig. 1 als eine Strichlinie
dargestellt, von dem Vorratswickel 22 abgezogen und zur Bildung des Aufnahmewickel 42
auf die Spindel 41 aufgewickelt. Das Waschtuch 5 wird hierbei über die dem Zylinder 6 zu
gewandte Seite eines Andrückelementes 8 geführt. Der Vorschub des Waschtuch 5 erfolgt
dabei schrittweise, wobei ein kontinuierlicher Vorschub ebenfalls möglich ist.
Das Andrückelement 8 ist mit Druckluft beaufschlagbar, so dass dadurch die Gummimem
bran 82 in Richtung des zu reinigenden Zylinders 6 verlagert wird und das Waschtuch 5 ge
gen den Zylinder 6 drückt. Das Waschtuch 5 kann dabei über das Sprührohr 9 befeuchtet
werden.
Ist der Vorratswickel 22 nahezu abgewickelt, wird das durch geeignete Mittel signalisiert.
Das Verbindungsstück 12, das heißt also die Verbindung zwischen Einzugsstück 11 und
Waschtuch 5, wird nun programmgesteuert an die für die Bedienperson zugängliche Stelle
unterhalb des Andrückelementes 8 gefahren, also ungefähr in die in der Fig. 1 durch den
Punkt A dargestellte Lage. Die Verbindung wird aufgetrennt und der Rest des Waschtuches 5
vollständig auf die Aufnahmerolle 4 aufgewickelt. Danach kann diese aus dem zweiten
Waschtuch-Depot 3 entfernt und entsorgt werden.
Nunmehr wird eine neue Vorratsrolle 2' mit einem auf eine Spindel 21' aufgewickelten Vor
ratswickel 22' in das zweite Waschtuch-Depot 3 eingelegt. Der Anfang des Waschtuches 5
der Vorratsrolle 2' mit dem hier nicht dargestellten Verbindungsstück wird an das Verbin
dungsstück 12 des Einzugsstückes 11 angeschlossen. Das Waschtuch 5 wird nunmehr auf die
Spindel 21 zur Bildung eines neuen Vorratswickels 22 aufgewickelt. Dabei ist das An
drückelement 8 vom Zylinder 6 abgestellt, das heißt, das Waschtuch 5 hat keinen Kontakt zur
Mantelfläche des Zylinder 6. Der Wickelvorgang erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die ein
Mehrfaches der Abzugsgeschwindigkeit des Waschtuches 5 beträgt, die während des Wasch
vorganges üblich ist.
Während des Aufwickelns des neuen Vorratswickel 22 wird der Vorschub des Waschtuch 5
durch den Sensor 10 erfaßt und die so ermittelten Daten einem hier nicht dargestellten Rech
ner übermittelt. Im Zusammenhang mit Maschinendaten (z. B. dem Vorschub des Waschtu
ches 5 während des Waschvorganges) und mit den auftragsspezifischen Daten ist damit eine
Steuerung des Waschprozesses möglich, unter anderen auch eine Voraussage des Endes des
Waschtuches 5.
Der Aufwickelvorgang wird so lange fortgesetzt, bis das Ende des Waschtuches 5 erreicht ist.
Dieses bleibt an der Spindel 21' fixiert. Die Wascheinrichtung ist somit betriebsbereit.
Bei Betrieb der Wascheinrichtung nach der oben beschriebenen Art wird das Waschtuch 5
von der nunmehr gefüllten Vorratsrolle 2 abgezogen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird von einer Wascheinrichtung ausgegangen, die
sich in Aufbau und Wirkungsweise von der im ersten Ausführungsbeispiel wenig unterschei
det. Die Fig. 2 zeigt eine derartige Einrichtung. Hier ist die Situation vor dem Waschvor
gang dargestellt, also die Wascheinrichtung bei voller Vorratsrolle 2.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist hier im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der
Spindel 41 ein Einzugsstück 11" zugeordnet. Am Beginn des Waschvorganges wird dieses
aufgewickelt und befindet sich dann auf der Spindel 41 unterhalb des Aufnahmewickels 42
(in der Figur nicht sichtbar).
Ist der auf der Vorratswickel 22 auf der Vorratsrolle 2 aufgebraucht, so wird das auf der
Spindel 21 fixierte Waschtuch 5 nicht von dieser getrennt. Das schmutzige Waschtuch 5 wird
zurück auf die Vorratsrolle 2 gewickelt. Dabei ist das Andrückelement 8 vom Zylinder 6 ab
gestellt, das heißt, das Waschtuch 5 hat keinen Kontakt zur Mantelfläche des Zylinder 6. Der
Wickelvorgang erfolgt mit einer Geschwindigkeit, die ein Mehrfaches der Abzugsgeschwin
digkeit des Waschtuches 5 beträgt, die während des Waschvorganges üblich ist.
Der Wickelvorgang wird dann gestoppt, wenn sich das Verbindungsstück 12' an einer für die
Bedienperson bequem zugänglichen Lage oberhalb des Andrückelementes 8 befindet (siehe
Fig. 2). Danach wird das schmutzige Waschtuch 5 von dem Einzugsstück getrennt und die
ses in geeigneter Weise vorübergehend am Gestell 7 fixiert. Die schmutzige Vorratsrolle 2
kann nunmehr komplett aus dem ersten Waschtuch-Depot 1 entfernt werden.
In das erste Waschtuch-Depot 1 wird nunmehr eine neue Vorratsrolle 2 eingelegt. Das unver
brauchte Waschtuch 5 der Vorratsrolle 2 wird an das an der Spindel 41 fixierte Einzugs
stück 11 über das Verbindungsstück 12' angeschlossen.
Die Wascheinrichtung ist somit betriebsbereit.
Der Aufbau der Wascheinrichtung nach dem dritten Ausführungsbeispiel entspricht prinzipi
ell den in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Wascheinrichtungen. Bei der Beschreibung wird
auf diese Figuren Bezug genommen.
Bei der Variante nach dem dritten Ausführungsbeispiel wird ein in den Figuren nicht darge
stelltes Einzugsstück an der Spindel 21 und ein zweites Einzugsstück an der Spindel 41 ange
ordnet. Das Waschtuch 5 befindet sich zwischen den beiden Einzugsstücken, ist also mit den
Spindeln 21; 41 nicht direkt verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Variante ist wie folgt:
Ist die Vorratsrolle 2 nahezu leer, wird das durch geeignete Mittel signalisiert. Die Verbin dung zwischen dem Einzugsstück an der Vorratsrolle 2 und dem Waschtuch 5 wird nun an die für die Bedienperson zugängliche Stelle unterhalb des Andrückelementes 8 gefahren. Die Verbindung wird aufgetrennt und das schmutzige Waschtuch manuell abgewickelt und ent sorgt.
Ist die Vorratsrolle 2 nahezu leer, wird das durch geeignete Mittel signalisiert. Die Verbin dung zwischen dem Einzugsstück an der Vorratsrolle 2 und dem Waschtuch 5 wird nun an die für die Bedienperson zugängliche Stelle unterhalb des Andrückelementes 8 gefahren. Die Verbindung wird aufgetrennt und das schmutzige Waschtuch manuell abgewickelt und ent sorgt.
Das neue Waschtuch 5 wird nun an das an der Spindel 21 befindliche Einzugsstück der Vor
ratsrolle 2 angebracht. Die Besonderheit hierbei ist, dass sich das anzubringende Waschtuch 5
in der benötigten Länge auf einer nicht dargestellten Interimsrolle befindet, die in eine unter
halb der Wascheinrichtung angeordnete Hilfsvorrichtung eingelegt wird. Diese Hilfsvorrich
tung zum Waschtuchwechsel kann dort bedarfsweise angeordnet werden oder verbleibt stän
dig dort. Das Waschtuch 5 wird nunmehr von dort auf die Vorratsrolle 2 (analog Ausfüh
rungsbeispiel 1) gewickelt. Danach wird die leere Spindel oder Hülse der Interimsrolle aus
der Hilfsvorrichtung entfernt und das Waschtuchende an das der Aufnahmerolle 4 zugeord
nete, an der Spindel 41 befindliche Einzugsstück angeschlossen. Die Wascheinrichtung ist
somit betriebsbereit.
Diese Lösung hat den Vorteil, dass weder die Spindel 21 noch die Spindel 41 aus den
Waschtuch-Depots 1; 3 entfernt werden muß.
1
erstes Waschtuch-Depot
2
,
2
' Vorratsrolle
21
,
21
' Spindel
22
Vorratswickel
3
zweites Waschtuch-Depot
4
Aufnahmerolle
41
Spindel
42
Aufnahmewickel
5
Waschtuch
6
Zylinder
7
Gestell
71
Seitenwände
72
Sprührohrträger
8
Andrückelement
81
Einspannelement
82
Gummimembran
83
Luftzuführung
9
Sprührohr
10
Sensor
11
,
11
',
11
" Einzugsstück
12
,
12
' Verbindungsstück
Claims (5)
1. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen, bestehend aus einem
Waschtuch (5), das über ein an den zu reinigenden Zylinder (6) anstellbares Andrück
element (8) mit der Mantelfläche des Zylinders (6) in Kontakt bringbar ist, wobei das
unbenutzte Waschtuch (5) in Form eines auf einer ersten Spindel (21) befindlichen Vor
ratswickels (22) bevorratet ist und das verbrauchte Waschtuch (5) als Aufnahmewickel
einer zweiten Spindel (41) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der ersten Spindel (21) und/oder an der zweiten Spindel (41) ein flexibles Einzugs
stück (11; 11'; 11") angeordnet ist, das über eine lösbare Verbindung dem Anfang des
sauberen Waschtuches (5) zugeordnet ist.
2. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Länge des Einzugsstückes (11; 11'; 11") mindestens
das 1,5fache der Entfernung zwischen der Vorratsrolle (2) und der Unterkante des An
drückelementes (8) beträgt.
3. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass das Einzugsstück (11; 11'; 11") aus einer reißfesten Kunst
stoff- oder Metallfolie, aus einem reißfesten textilen Gewebe oder aus einem gewebe
verstärkten Gummiband besteht.
4. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Einzugsstück (11; 11'; 11")
und dem Anfang des unbenutzten Waschtuches (5) als lösbare Klebeverbindung aus
gebildet ist.
5. Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Einzugsstück (11; 11'; 11")
und dem Anfang des unbenutzten Waschtuches (5) als Klettverschluß ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935699A DE19935699A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
DE50000589T DE50000589D1 (de) | 1999-07-29 | 2000-07-13 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
AT00114180T ATE225260T1 (de) | 1999-07-29 | 2000-07-13 | Wascheinrichtung für zylinder von rotationsdruckmaschinen |
EP00114180A EP1078743B1 (de) | 1999-07-29 | 2000-07-13 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
US09/629,196 US6247405B1 (en) | 1999-07-29 | 2000-07-31 | Washing device for cylinders of rotary printing presses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935699A DE19935699A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935699A1 true DE19935699A1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7916512
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19935699A Withdrawn DE19935699A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
DE50000589T Expired - Lifetime DE50000589D1 (de) | 1999-07-29 | 2000-07-13 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50000589T Expired - Lifetime DE50000589D1 (de) | 1999-07-29 | 2000-07-13 | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6247405B1 (de) |
EP (1) | EP1078743B1 (de) |
AT (1) | ATE225260T1 (de) |
DE (2) | DE19935699A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2000326481A (ja) * | 1999-05-25 | 2000-11-28 | Komori Corp | 凹版印刷機のワイピング装置 |
US10040101B2 (en) * | 2015-01-23 | 2018-08-07 | The Boeing Company | Robotic surface-cleaning assemblies and methods |
US11845103B2 (en) | 2021-09-09 | 2023-12-19 | The Boeing Company | Liquid applicators and methods of applying liquid to a substrate using the same |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3827699A (en) * | 1972-12-07 | 1974-08-06 | Mallory & Co Inc P R | Head cleaner for cassette tapes |
US4825658A (en) | 1987-12-11 | 1989-05-02 | General Electric Company | Fuel nozzle with catalytic glow plug |
DE3909114C2 (de) * | 1989-03-20 | 1994-06-01 | Heidelberger Druckmasch Ag | Druckmittelbeaufschlagte Stelleinrichtung zum Anstellen eines Waschtuchs einer Wascheinrichtung einer Druckmaschine |
DE4306676C2 (de) * | 1993-03-04 | 1998-03-19 | Heidelberger Druckmasch Ag | Wascheinrichtung für Zylinder einer Druckmaschine |
DE4319258C2 (de) | 1993-06-09 | 2003-10-09 | Heidelberger Druckmasch Ag | Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinen |
JP2554308B2 (ja) * | 1993-09-22 | 1996-11-13 | 日本ボールドウィン株式会社 | シリンダ洗浄装置 |
DE19543518B4 (de) | 1995-11-22 | 2006-03-30 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Waschen von Zylindermantelflächen in Rotationsdruckmaschinen |
JP3083131B2 (ja) * | 1996-03-14 | 2000-09-04 | 日本ボールドウィン株式会社 | シリンダ洗浄用洗浄布、シリンダ洗浄装置及び使用済み洗浄布の処理方法 |
JP2901230B2 (ja) * | 1996-04-30 | 1999-06-07 | ニッカ株式会社 | 洗浄用シートロールの芯管材 |
DE29706836U1 (de) * | 1997-04-16 | 1997-06-05 | Heidelberger Druckmasch Ag | Wascheinrichtung an Druckmaschinen |
US6089768A (en) * | 1998-05-05 | 2000-07-18 | Printronix, Inc. | Print ribbon feeder and detection system |
-
1999
- 1999-07-29 DE DE19935699A patent/DE19935699A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-07-13 AT AT00114180T patent/ATE225260T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-07-13 DE DE50000589T patent/DE50000589D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-07-13 EP EP00114180A patent/EP1078743B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-07-31 US US09/629,196 patent/US6247405B1/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6247405B1 (en) | 2001-06-19 |
EP1078743B1 (de) | 2002-10-02 |
EP1078743A1 (de) | 2001-02-28 |
DE50000589D1 (de) | 2002-11-07 |
ATE225260T1 (de) | 2002-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3841260A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur reinigung einer druckerpressendecke | |
DE10008214B4 (de) | Lösch- und Reinigungsvorrichtung für zylindrische Oberflächen, insbesondere von Druckform- und Gummituchzylindern einer Druckmaschine | |
DE3714143C2 (de) | ||
DE3005469A1 (de) | Waschvorrichtung eines drucktuchzylinders einer druckmaschine mit einem reinigungstuch | |
DE2818777A1 (de) | Wickelvorrichtung einer papiermaschine | |
EP2349722B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von gummitüchern auf gummituchzylindern | |
DE3308980A1 (de) | Waschvorrichtung fuer einen gummituchzylinder einer druckmaschine | |
DD299284A5 (de) | Reinigungssystem fuer druckpressen, die mit offset-blaettern gespeist werden | |
DE4305153C1 (de) | Waschvorrichtung | |
EP0548500A1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Zylindern einer Rotationsdruckmaschine | |
EP1272349B1 (de) | Schmutztuch-wickelrolle für reinigungsvorrichtungen | |
DE4306676C2 (de) | Wascheinrichtung für Zylinder einer Druckmaschine | |
CH691363A5 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Zylindermantelflächen in Rotationsdruckmaschinen. | |
EP1078743B1 (de) | Wascheinrichtung für Zylinder von Rotationsdruckmaschinen | |
DE69813918T2 (de) | Verfahren zum Reinigen der Oberfläche eines Zylinders | |
DE2538067B2 (de) | Waschvorrichtung fuer einen zylinder einer druckmaschine | |
DE102010023346B4 (de) | Reinigungsvorrichtung an einer Verarbeitungsmaschine | |
DE19935697A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Zylindern in Rotationsdruckmaschinen | |
EP1017608B1 (de) | Vorbereitung eines watteendes einer wattebahn | |
DD293548A5 (de) | Anordnung eines textilen aufzuges auf uebergabetrommeln von druckmaschinen | |
DE19725505C2 (de) | Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer Bogenleiteinrichtung in einem Falzapparat | |
DE60018444T2 (de) | Ausgleichsanordnung zum kontrollieren des tuches in einer reinigungsvorrichtung für druckmaschinenzylinder | |
DE3810786A1 (de) | Einrichtung zum waschen eines zylinders einer druckmaschine | |
DE488928C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Breit-Nassbehandeln, insbesondere zum Impraegnieren, Faerben und Belaugen beim Mercerisieren von Geweben | |
DE202023106719U1 (de) | Reinigungsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |